DE3738735A1 - Kraftwagenrad mit gegossenem kunstgummireifen - Google Patents
Kraftwagenrad mit gegossenem kunstgummireifenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C7/00—Non-inflatable or solid tyres
- B60C7/24—Non-inflatable or solid tyres characterised by means for securing tyres on rim or wheel body
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B21/00—Rims
- B60B21/02—Rims characterised by transverse section
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
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- B60B21/10—Rims characterised by the form of tyre-seat or flange, e.g. corrugated
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Kunstgummireifen, besonders solche aus Polyurethan, können
in einem Druckgußverfahren hergestellt werden. Dies bedeutet
eine Verbilligung gegenüber Reifen mit konventionellem Auf
bau. Durch Umgießen der Felgenhörner können derartige Reifen
mit der Felge verbunden werden, wodurch das Rad mit dem
Reifen eine Einheit bildet. Gegossene Reifen weisen den Nach
teil auf, daß wohl in einem zweiten Gußverfahren eine Laufbahn
verstärkung durch Anordnung eines Textilgürtels vorgenommen
werden kann, jedoch eine Verstärkung der Seitenwände durch
eingießbare Gewebewände praktisch nicht zu verwirklichen
ist. Nur dadurch könnte die geringe Seitensteifigkeit des
Gußreifens, um Schwimmerscheinungen zu verhindern, dem eines
konventionellen Reifens angeglichen werden.
Vorliegende Erfindung hat sich zur Aufgabe gesetzt, diese
Nachteile zu beseitigen und darüber hinaus gegenüber kon
ventioneller Bereifung eine verbesserte Seitensteifigkeit
zu gewährleisten und durch Verringerung der Walkarbeit des
Gummiteils eine Vergrößerung der Lebensdauer, sowie eine
Erhöhung der Sicherheit zu erzielen.
Bei dem mit gegossenem Reifen ausgerüsteten Kraftwagenrad
der Erfindung wird die als Hohlzylinder ausgebildete Lauf
decke mit kegeligen Seitenwänden ausgerüstet, welche auf jeder
Seite eine den Reifenluftraum seitlich abschließende Ring
platte aus einem elastisch federnden Werkstoff, wie Federstahl,
einem elastischen Thermoplast oder faserverstärkter Kohle
umfassen, wobei der Kegelwinkel der Seitenwände vergrößert
und dabei die durch den Kegelwinkel gegebene Druckkraftkom
ponente auf die Ringplatten übertragen wird.
Durch diese Maßnahme wird neben der Erzielung der in der
Aufgabenstellung genannten Eigenschaften gegenüber bisher
bekannten Reifenbauformen eine bedeutende Änderung der
Reifenkennung erreicht, welche sich auf den Rollreibungs
widerstand auswirkt. Die Durchfederung des Reifens an der
Aufstandsfläche erfolgt mit einer in der Größenordnung er
heblich verkleinerten Hysterese, da die Formänderung des
Gummis auf einen Bruchteil reduziert ist. Die Erwärmung
des Reifens wird dadurch geringer, außerdem sinkt propor
tional der Rollreibungswiderstand.
In weiterer Ausbildung der Erfindung werden die Ringplatten
als am Innenumfang umgebörtelte, an der Bördelstelle ge
stanzte Fortsätze aufweisende Tellerfeder ausgebildet,
über welche die Umfangskräfte von der die Tellerfedern
tragenden Felge auf den Reifen übertragen werden. Diese
Reifenausbildung stellt eine aufgebaute, für Nutzfahrzeuge
und Traktoren geeignete Lösung dar, bei der eine Felge vor
gesehen ist, auf die der Reifenteil mit seinen Ringplatten
aufgeschoben werden muß. Zum Abdichten zwischen Reifen und
Felge muß eine Manschette vorgesehen sein, deren radiale
Lippen sich an den Ringplatten anlegen.
Bei dieser Ausführung kann auch, wie es in weiterer Ausbil
dung der Erfindung angeführt wird, das Antriebs- sowie das
Bremsmoment einseitig von der Felge in den Reifen, bzw. vom
Reifen in die Felge geleitet werden, so daß sich der Reifen
bei Kurvenfahrt an der Aufstandsfläche auswinkeln kann, ohne
seine Seitenwände zusätzlich zu belasten, bzw. ohne in der
Reifenaufstandsfläche auf einer Seite zu gleiten. Die Ver
hinderung dieser bei breiten Reifen nachteiligen Erscheinungen
wird dadurch erreicht, daß die Ringplatte der einen Seite
in Umfangsrichtung rollend auf der Felge abgestützt ist.
In noch weiterer Ausbildung der Erfindung werden die federnden
Ringplatten bei einer besonders bei PKW-Reifen angewendeten
Anfertigung des Radkörpers aus Thermoplast zusammen mit letz
terem in einem Preßstück hergestellt. Dabei wird die gute
Eigenschaft von Thermoplasten, elastische Verformungen auf
zunehmen, ausgenutzt.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. In
Fig. 1 ist ein Nutzfahrzeug-Hinterrad im
Längsschnitt wiedergegeben,
Fig. 2 und 3 geben die in Fig. 1
mit A-B sowie C-D gekennzeichneten Querschnitte wieder, in
Fig. 4 und 5 ist ein PKW-Rad als Beispiel gewählt, welches
in Fig. 4 in Längs- und in Fig. 5 im Querschnitt veranschau
licht ist.
In Fig. 1 ist mit 1 der gegossene Reifen mit zylindrischer
Laufdecke und kegeligen Seitenwänden 1 1 und 1 2 gekennzeich
net. Die in der Druckgußform mit Polyurethan umgossenen
Tellerfedern 2 und 3 besitzen am Innenumfang Bördelränder
2 1 und 3 1, welche, wie in Fig. 2 veranschaulicht, einge
stanzt oder durch Räumvorgang erzeugte Fortsätze aufweisen.
Diese Fortsätze besitzt auch der Bördelrand 3 1 der Teller
feder 3, damit die Feder 3 mit dem Reifen 1 bei der Montage
auf der Felge 4 über deren Verzahnung 4 1 nach vorherigem
Aufbringen des Kugelkranzes 5 sowie dem Einstülpen der Man
schette 6 aufgeschoben werden kann. Die Fortsätze 2 1 der
Tellerfeder 2 umfassen dann die Zähne 4 1 der Nabe 4 und
übertragen die Drehmomente von der Nabe 4 auf den Reifen 1
und umgekehrt. Der runde Sprengring 7, der radial durch eine
Hohlkehle der Tellerfeder gehalten wird, während dieselbe
Hohlkehle in der Feder 3 die in Umfangsrichtung nachgiebige
Abstützung über den Kugelkranz 5 vornimmt, stützt die Axial
kräfte ab, wozu auf der gegenüberliegenden Seite über den
Kugelkranz 5 die Felgenschulter 4 2 dient.
Zur Druckluftbeschickung des Reifens ist in der Manschette
eine Verdickung 6 1 vorgesehen, welche eine Bohrung aufweist.
Bei der Reifenmontage muß diese an der Manschette markierte
Stelle so aufgeschoben werden, daß sie an einer auf dem
Felgenflansch 4 3 angebrachten Markierung sitzt. Dort ist die
Bohrung 4 4 in der Nabe angebracht, in welche der das nicht
mit dargestellte Ventil tragende Stutzen 7 in die in der
Verdickung 6 1 angebrachten Bohrung 6 2 geschraubt wird.
Der Felgenflansch 4 3 ist mittels der Radbolzen 8 mit Mutter
8 1 an der Nabe 9, welche über die Schrauben 10 den Flansch
11 trägt, in welchem der Keilwellenfortsatz der Achswelle 12
sitzt, befestigt. Mit der Schraube 10 ist das den Innenring
raum der Nabe ausfüllende Bremsgehäuse 13, dem sechs Reib
lamellen 14 mit dazwischen sitzenden Zuspanneinheiten 15
bis 17 zugeordnet sind, befestigt. Der Bremsträger 18 der
Bremse sitzt mittels Schrauben 18 am Flansch 19 1 des Achs
rohres 19, auf dem die Schrägrollenlagern 20 und 21 die Nabe
9 gelagert ist.
Die Befestigung der beiden Tellerfedern 2 und 3 werden durch
Bälge 22 und 23, welche durch Sprengringe 24 und 25 an der
Nabe 4 befestigt sind, abgedeckt.
Bei dem mit Polyurethan-Reifen 30 ausgerüsteten Thermoplast-
Rad Fig. 4 und 5 ist mit 31 der Radkörper mit seinen geraden,
vorgespannten Ringplatten 31 1 und 31 2 gekennzeichnet. Die Ring
platten weisen, wie aus Fig. 2 entnommen werden kann, Fort
sätze auf, welche am Ende verdickt ausgebildet sind. Fort
sätze deshalb, weil die federnde Beanspruchung nur am Reifen
aufstand entsteht und die ungleichmäßige Beanspruchung bei
Unterbrechungen des Außenumfangs damit ohne zu große Rand
spannungen aufgenommen wird. Die Verdickung am Außenumfang
soll die spezifische Druckbeanspruchung zwischen Ringplatte
und Reifen im Pannenfall, also bei luftlosem Reifen, herab
setzen. Auch bei dieser Lösung sind Aussparungen 30 8 in den
Ringplatten vorgesehen, um einen guten Formschluß zwischen
Radkörper und Reifen herzustellen.
Im vorliegenden Beispiel ist der aus Aramidfäden bestehende
Gürtel 30 9 mit dargestellt. Die kegeligen Seitenwände sind
mit 30 2 und 30 3 gekennzeichnet. In der linken Hälfte der
Darstellung Fig. 4 ist die Geometrie im unbelasteten und bela
steten, gestrichelt dargestellten Zustand des Reifens wieder
gegeben. Mit 30 4 ist der äußerste Schwenkpunkt und mit 30 5
der innere im unbelasteten Zustand gekennzeichnet. Beim
Durchfedern wandert 30 4 in derselben Radialebene auf 30 6.
30 5 schwenkt auf 30 7, wobei deren Abstände (also 30 4 bis 30 5
und 30 6 bis 30 7) als gleichbleibend angenommen wird. Der
ursprüngliche halbe Kegelwinkel der Seitenwand 30 2 ist α 1,
der halbe Kegelwinkel im durchgefederten Zustand α 2.
Claims (4)
1. Kraftwagenrad mit gegossenem Kunstgummireifen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Reifen aus einer zylindrischen Laufdecke (1; 30)
und zwei kegeligen Seitenwänden (1 1, 1 2; 30 2, 30 3) be
steht, welche die Außenumfänge von zwei ebenen oder kegelig
vorgespannten, aus elastischem Werkstoff, wie Federstahl,
Thermoplast oder faserverstärkter Kohle bestehenden Ring
platte (2, 3; 31 1, 31 2) umfassen, wobei der Kegelwinkel
der Reifen-Seitenwände (a 1) und ihre Wandstärke derart be
messen sind, daß sich an der Reifenaufstandsfläche der
Kegelwinkel (α 1; α 2) der Seitenwände vergrößert und dabei
von den Seitenwänden im wesentlichen Druckkräfte auf die
Ringplatten übertragen werden.
2. Kraftwagenrad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringplatten (2, 3) als am Innenumfang umgebör
delte, an der Bördelstelle gestanzte Fortsätze (2 1, 3 1)
aufweisende Tellerfedern ausgebildet sind, über welche
die Umfangskräfte von einer die Tellerfedern tragenden
Felge (4) auf den Reifen (1) übertragen werden.
3. Kraftwagenrad nach Anpruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Tellerfeder (3) in Umfangsrichtung rollend auf
der Felge (4) abgestützt ist.
4. Kraftwagenrad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die federnden Ringplatten (31 1, 31 2) mit dem aus
elastischem Thermoplast hergestellten Radkörpern (31)
ein Preßstück bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738735 DE3738735A1 (de) | 1987-11-14 | 1987-11-14 | Kraftwagenrad mit gegossenem kunstgummireifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738735 DE3738735A1 (de) | 1987-11-14 | 1987-11-14 | Kraftwagenrad mit gegossenem kunstgummireifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738735A1 true DE3738735A1 (de) | 1989-05-24 |
Family
ID=6340515
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738735 Withdrawn DE3738735A1 (de) | 1987-11-14 | 1987-11-14 | Kraftwagenrad mit gegossenem kunstgummireifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3738735A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103112317A (zh) * | 2002-01-01 | 2013-05-22 | 任文林 | 安全高效轮子 |
-
1987
- 1987-11-14 DE DE19873738735 patent/DE3738735A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103112317A (zh) * | 2002-01-01 | 2013-05-22 | 任文林 | 安全高效轮子 |
CN105774407A (zh) * | 2002-01-01 | 2016-07-20 | 任文林 | 安全高效轮子 |
CN105774395A (zh) * | 2002-01-01 | 2016-07-20 | 任文林 | 安全高效轮子 |
CN105856972A (zh) * | 2002-01-01 | 2016-08-17 | 任文林 | 安全高效轮子 |
CN105882320A (zh) * | 2002-01-01 | 2016-08-24 | 任文林 | 安全高效轮子 |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8141 | Disposal/no request for examination | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |