DE3737571A1 - Stossdaempfer - Google Patents
StossdaempferInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
- F16F9/32—Details
- F16F9/36—Special sealings, including sealings or guides for piston-rods
- F16F9/368—Sealings in pistons
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- F16F9/06—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid
- F16F9/08—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using both gas and liquid where gas is in a chamber with a flexible wall
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- F16F9/00—Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stoßdämpfer mit einem in einem
Zylinder geführten Kolben, wobei am Zylinder und an einer Kol
benstange od.dgl., Schub- oder Zugkräfte einleitbar sind und
wobei wenigstens eine Drosselöffnung zwischen dem Zylinderin
nenraum und einem weiteren Raum für das Überströmen einer Flüs
sigkeit vorgesehen ist.
Es sind bereits sogenannte "Industriestoßdämpfer" bekannt, bei
denen die Dämpfung mittels eines hydraulischen Zylinder- und
Kolbensystems erfolgt. Bei diesen Stoßdämpfern ist zwischen dem
Zylinder und einer Kolbenstange eine Stangendichtung angeord
net, durch die ein Austreten von Hydraulikflüssigkeit aus dem
Dämpfer verhindert werden soll. Diese Durchgangsdichtung ist
einerseits wegen der geforderten Druckdichtigkeit einem nicht
unerheblichen Verschleiß unterworfen und außerdem trägt sie
mit dazu bei, daß während des Betriebes vergleichsweise starke
Haft- und Losbrechkräfte auftreten, durch die der bekannte
"slip stick"-Effekt entsteht.
Die durch die Stangendichtung hindurchgehende Kolbenstange muß
eine gute Dichtung eine hohe Oberflächengüte aufweisen,
ist dadurch aber empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen, so
daß gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen zur Reduzierung einer
Beschädigungsgefahr getroffen werden müssen.
Sobald bei einem solchen Stoßdämpfer mit Stangendichtung ein
Hydraulikölverlust durch eine undichte Stangendichtung auf
tritt, verliert er seine Funktionsfähigkeit teilweise oder
gänzlich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Stoßdämpfer
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der gegenüber bekann
ten "Industriestoßdämpfern" eine wesentlich höhere Lebens
dauer aufweist und bei dem die Gefahr von Undichtigkeiten mit
der Möglichkeit des Austrittes von (Hydraulik-)Flüssigkeit
erheblich reduziert ist. Außerdem soll der Einsatz dieses
Stoßdämpfers auch bei sehr kleinen Massen und Kräften unter
Vermeidung des "slip stick"-Effektes möglich und somit ganz
allgemein der Einsatzbereich erweitert sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß ein die Kolben-Zylinderanordnung umschlies
sender, nachgiebiger Außenmantel vorgesehen ist, dessen In
nenraum mit dem Zylinderinnenraum über die Drosselöffnung ver
bunden ist und zusätzlich zu dem Zylinderinnenraum ein weite
res, die Kolben-Zylinderanordnung in sich aufnehmendes Auf
nahmebehältnis für die Flüssigkeit bildet.
Durch den Außenmantel ist das Zylinder-Kolbensystem dicht
aber beweglich umschlossen, so daß ein Austritt von Flüssig
keit bzw. ein kontinuierlicher Ölverlust nach außen hin prak
tisch nicht möglich ist. Prinzipiell wird bei der vorliegen
den Erfindung eine sonst vorgesehene Kolbenstangendichtung
mit relativ zueinander beweglichen, reibungsbeaufschlagten
Teilen durch den nachgiebigen Außenmantel als "statische"
Dichtung ersetzt. Durch den Wegfall der Stangendichtung ist
außer einer längeren Lebensdauer auch das Betriebsverhalten
verbessert, da die sonst im Stangendichtungsbereich auftre
tenden Haft- und Losbrechkräfte hier nicht vorhanden sind,
wodurch auch ein erweiterter Einsatzbereich des Stoßdämpfers
möglich ist.
Zweckmäßigerweise ist der Außenmantel als insbesondere
flexibler Faltenbalg ausgebildet, der mit seinen Stirnseiten
einerseits am Zylinder und andererseits an der Kolbenstange
od. dgl. dicht angeschlossen ist.
Ein solcher Faltenbalg kann gut die auftretenden Bewegungen
mitmachen und weist dabei auch eine hohe Lebensdauer auf.
Außerdem ist gut auch ein dichter Anschluß an die relativ
zueinander sich bewegenden Teilen möglich.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist das äußere Auf
nahmebehältnis teils mit Flüssigkeit, teils mit Luft ge
gebenenfalls Gas gefüllt. Der Füllstand der Flüssigkeit in
dem äußeren Aufnahmebehältnis kann dadurch in Abhängigkeit
der Arbeitslage des Stoßdämpfers variieren.
Eine Ausführungsform sieht dabei vor, daß der Stoßdämpfer
in ein Luftfedersystem integriert ist und daß das äußere
Aufnahmebehältnis nach außen hin dicht geschlossen ist.
Durch das Luftpolster kann dabei die Federkraft und die
Lasthöhe bestimmt werden und das integrierte Hydraulik
system übernimmt die Dämpfung von Stößen.
Nach einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das
äußere Aufnahmebehältnis oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
eine Öffnung nach außen aufweist. In diesem Falle arbeitet
der Stoßdämpfer als "druckloses System" und somit aus
schließlich im wesentlichen als Stoßdämpfer.
Wird der Stoßdämpfer einfach wirkend mit einer Beauf
schlagungsrichtung eingesetzt, ist es zweckmäßig, wenn
vorzugsweise innerhalb des Zylinderinnenraumes eine Rück
stellfeder, insbesondere eine Druckfeder angeordnet ist.
Nach einer Stoßbeaufschlagung des Dämpfers erfolgt dann
durch die Rückstellfeder eine Repositionierung in die Aus
gangs- oder Anschlagsposition.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
weiteren Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die
Erfindung mit ihren wesentlichen Einzelheiten anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt zum Teil etwas schematisiert:
Fig. 1 eine Längsschnittdarstellung eines einfach wirken
den Stoßdämpfers,
Fig. 2 eine Längsschnittdarstellung eines doppelt wirken
den Stoßdämpfers,
Fig. 3 eine Längsschnittdarstellung eines Stoßdämpfers
mit mehreren Zylinder-Kolbensystemen und
Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene Darstellung eines
Luftfedersystems mit integriertem Stoßdämpfer.
Ein erfindungsgemäßer Stoßdämpfer 1 (vgl. z.B. Fig. 1)
weist im wesentlichen zumindest ein Zylinder-Kolbensystem
mit einem in einem Zylinder 2 geführten Kolben 3 auf,
wobei die Kolben-Zylinderanordnung von einem nachgiebigen
Außenmantel 4 umschlossen ist.
Der Innenraum 5 des Außenmantels 4 ist über Drosselöffnungen
6 und gegebenenfalls ein Rückschlagventil 7 mit dem Zylinder
innenraum 8 verbunden.
Der durch einen Faltenbalg 9 gebildete Außenmantel des
Stoßdämpfers 1 ist mit seinen offenen Stirnseiten an die
sich relativ zueinander bewegenden Teile des Stoßdämpfers
1 dicht angeschlossen. Dazu weist der Zylinder 2 bodenseitig
einen Ringbund 10 auf, der von dem einen Ende des Falten
balgens 9 übergriffen ist. Das andere Ende des Faltenbalges
9 ist auf einem weiteren Ringbund 11 befestigt, welcher
sich am äußeren Ende einer mit dem Kolben 3 verbundenen
Kolbenstange 12 befindet.
Innerhalb des Faltenbalges 9 befindet sich Hydraulikflüssig
keit 13, die aber nicht den gesamten Innenraum 5 ausfüllt,
sondern im Ausführungsbeispiel ihres Flüssigkeitsspiegel
14 etwas oberhalb des Zylinder-Kolbensystems hat. Der
Stoßdämpfer 1 ist in Betriebslage etwa horizontal ange
ordnet. Oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 14 befindet sich
eine Öffnung mit einem Verbindungskanal 15 nach außen. Das
im Faltenbalg 9 befindliche Luftpolster trägt somit prak
tisch nicht zur Federung des Stoßdämpfers bei. Dadurch ist
auch der Innenraum 5 des Faltenbalges 9 während des Be
triebes des Stoßdämpfers praktisch drucklos.
In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Stoßdämpfer 1 einfach, also in eine Richtung wirkend aus
gebildet. Der Stoßdämpfer 1 ist somit wirksam, wenn eine
Kraftbeaufschlagung entsprechend dem Pfeil Pf 1 erfolgt.
Dabei wird die im Zylinderinnenraum 8 befindliche Hydrau
likflüssigkeit 13 über die Drosselöffnungen 6 nach außen
in den Innenraum 5 des Faltenbalgens 9 verdrängt. In
dieser Betriebsphase ist das Rückschlagventil 7 geschlossen.
In dem in Fig. 1 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel weist
der Zylinder 2 einen äußeren Nutzylinder 35 mit in Längs
richtung verlaufenden Längsnuten 16 auf, in den ein die
Drosselöffnungen 6 aufweisender Einstellzylinder 36 ein
gesetzt ist. Mit dem Einstellzylinder 36 kann von außen
der wirksame Durchtrittsquerschnitt der Drosselöffnungen
verändert werden.
Ohne Kraftbeaufschlagung gemäß dem Pfeil Pf 1 sorgt nach
einem Dämpfungshub eine Rückstellfeder 17 für eine Re
positionierung des Stoßdämpfers in eine Ausgangs- oder An
schlagposition. Die Rückstellfeder 17 ist im Ausführungs
beispiel (Fig. 1 und 3) innerhalb des Zylinderinnenraumes
8 angeordnet und greift zur Vergrößerung ihrer wirksamen
Federlänge in eine sacklochartige Innenhöhlung 18 des
Kolbens 3 ein. Am Zylinderboden ist die Druckfeder 17
durch einen Bolzen 19 zentriert.
Das Kolben-Zylindersystem kann bei dem erfindungsgemäßen
Stoßdämpfer gleichzeitig auch als Axialführung dienen.
Dazu weist der Kolben 3 mehrere in axialer Erstreckung
hintereinander angeordnete Gleitringe 20 und/oder Dichtungs
ringe 21 auf.
Der mit dem Zylinder 2 verbundene Ringbund 10 ist mit
einem Befestigungsflansch 22 verbunden und am anderen Ende
bei dem Ringbund 11 ist ein Gummi- oder Zellpuffer 23 auf
gesetzt.
Da der in Fig. 1 gezeigte Stoßdämpfer in Bezug auf den
Innenraum 5 des Faltenbalges 9 drucklos arbeitet, sind in
der Regel bei den Anschlußstellen des Faltenbalges 9 bei
dem Ringbund 10 und dem Ringbund 11 keine besonderen
Haltemaßnahmen erforderlich. Es genügt somit, wenn die
Stirnenden des Faltenbalges 9 unter Vorspannung auf den
jeweiligen Ringbund 10 bzw. 11 aufgezogen werden. Als Ab
ziehsicherung, insbesondere bei hohen mechanischen Be
lastungen, können an zueinander gewandten Seiten der
Ringbünde 10, 11 angeordnete Ringansätze 24 dienen.
Bedarfsweise läßt sich aber durch Schlauchbinder od. dgl.
auch noch eine zusätzliche Absicherung erreichen.
Durch Verwendung des flexiblen Außenmantels 4 (Faltenbalg
9) als Abdichtung nach außen hin arbeitet der erfindungsge
mäße Stoßdämpfer 1 dementsprechend nach außen gleitdichtungs
frei. Dementsprechend ergibt sich eine wesentlich größere
Lebensdauer und es besteht auch nicht die Gefahr, daß
durch Verschleiß Hydraulikflüssigkeit nach außen tritt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, können innerhalb des Faltenbalges
9 auch mehrere, zusammenarbeitende Kolben-Zylinderan
ordnungen untergebracht sein. Im Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 3 befindet sich rückseitig des Kolbens 3 ein mit
diesem starr verbundener weiterer Zylinder 2 a in den die
"Kolbenstange" (Fig. 1) als Kolben 3 a eingreift. Die Ab
dichtung erfolgt hierbei durch innerhalb des Zylinders 2 a
angeordnete Stangendichtungen 25 und Gleitringe 26. Auch
das Kolben-Zylindersystem 2 a/3 a weist eine Rückstellfeder
17 a auf. Der Innenraum des Zylinders 2 a ist über eine oder
mehrere Drosselöffnungen 27 mit dem Zylinderinnenraum 8
verbunden.
Durch die teleskopartig ineinandergreifenden, mehreren
Zylinder-Kolbensysteme läßt sich bei in Längsrichtung
beengten Platzverhältnissen ein vergleichsweise großer
Dämpfungshub realisieren. Außerdem können den einzelnen
Zylinder-Kolbensystemen unterschiedliche Dämpfungseigen
schaften zugeordnet werden.
Fig. 2 zeigt einen doppelt wirkenden Hydraulik-Stoßdämpfer
1, bei dem sowohl in Zug als auch in Druckrichtung eine
Dämpferfunktion gegeben ist. Die Drosselöffnung 6 befindet
sich hier bei dem Rückschlagventil 7 und durch unterschied
liche Einstellpatronen 28 kann in Druck- und Zugrichtung
die gewünschte Dämpfung eingestellt werden. Auch dieser
Stoßdämpfer 1 arbeitet bezüglich dem Innenraum 5 des
Faltenbalgens 9 drucklos, wobei das oberhalb des Flüssig
keitsspiegels 14 befindliche Luftvolumen sich über den
nach außen führenden Verbindungskanal 15 verändern kann.
Bei dem doppelt wirkendem Stoßdämfper 1 gemäß Fig. 2 sind
an den Ringbund und den Ringbund 11 Schwenkbefestigungen
29 angebracht.
Eine weitere Ausführungsvariante eines erfindungsgemäßen
Stoßdämpfers 1 ist in Fig. 4 gezeigt. Dabei ist die
Kolben-Zylinderanordnung 3, 2 in ein Luftfedersystem 30
integriert. Dieses Luftfedersystem weist einen Luftkissen
balg 31 auf, welcher den die Kolben-Zylinderanordnung um
schließenden Außenmantel 4 bildet. Der Luftkissenbalg 31
ist nach außen hin dicht und kann über ein Ventil 32 mit
Luft oder Gas vorgespannt werden. Dadurch kann die Feder
kraft und die Lasthöhe bestimmt werden. Zentral innerhalb
des Luftkissenbalges ist der Stoßdämpfer eingesetzt, wobei
dessen Zylinder 2 mit dem Bodenteil 33 und die Kolbenstange
12 des Kolbens 3 mit dem Kopfteil 34 des Luftkissenbalges
31 verbunden sind.
Die Drosselöffnungen 6 sind hierbei in axialer Richtung
des Zylinders 2 hintereinander angeordnet, wobei mit
zunehmender Einfahrtiefe des Kolbens 3 die Anzahl der
wirksamen Drosselöffnungen 6 abnimmt. Dementsprechend
erhält man eine progressive Dämpfungskennlinie.
Bei diesem gedämpften Luftfedersystem 30 ist für eine gute
Federwirkung ein entsprechend großes Gas- oder Luftvolumen
oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 14 der Hydraulikflüssig
keit 13 vorhanden. Der untere Teil des Luftkissenbalges 31
dient als Reservebehälter für die Hydraulikflüssigkeit 13,
die während des Betriebes zwischen dem Zylinderinnenraum 8
und dem Innenraum 5 des Luftkissenbalges 31 hin- und her
strömt.
Erwähnt sei noch, daß auch bei diesem Luftfedersystem
innerhalb des Luftkissenbalges 31 mehrere Kolben-Zylinder
anordnungen untergebracht sein können, wie dies beispiels
weise in Fig. 3 in koaxialer Anordnung gezeigt ist.
Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit mehrere
Kolben-Zylinderanordnungen parallel nebeneinader vorzu
sehen.
Erwähnt sei noch, daß Hydraulikflüssigkeiten unterschied
licher Viskosität, gegebenenfalls aber auch Pasten und
dgl. verwendet werden können.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Stoßdämpfer erstreckt
sich von der Vibrationsdämpfung an Produktionsmaschinen
über die Dämpfung von Fahrersitzen, Fahrerkabinen und auch
Fahrzeugaufbauten bis zu Entlagepuffern und Luftfeder
systemen. Besonders vorteilhaft ist dabei, daß auch bei
hohen Frequenzen und Hubzahlen eine wesentlich längere
störungsfreie Betriebszeit möglich ist. Weiterhin ist vor
teilhaft, daß bei sehr geringen, auf den Dämpfer
einwirkenden Kräften der durch Haft- und Losbrechkräfte
bewirkte, sogenannte Slip-Stick-Effekt nicht oder wesent
lich reduziert auftritt.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in
beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
Claims (12)
1. Stoßdämpfer mit einem in einem Zylinder geführten
Kolben, wobei am Zylinder und an einer Kolben
stange od. dgl. Schub- oder Zugkräfte einleitbar
sind und wobei wenigstens eine Drosselöffnung
zwischen dem Zylinderinnenraum und einem weiteren
Raum für das Überströmen einer Flüssigkeit vorge
sehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß ein die Kolben-Zylinderanordnung (3, 2) um
schließender nachgiebiger Außenmantel (4) vorge
sehen ist, dessen Innenraum (5) mit dem Zylinder
innenraum (8) über die Drosselöffnung(en) (6)
verbunden ist und zusätzlich zu dem Zylinder
innenraum (8) ein weiteres, die Kolben-Zylinder
anordnung in sich aufnehmendes Aufnahmebehältnis
für die Flüssigkeit bildet.
2. Stoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Außenmantel (4) als insbesondere flexibler
Faltenbalg (9) ausgebildet ist, der mit seinen
Stirnseiten einerseits am Zylinder (3) und anderer
seits an der Kolbenstange (12) od. dgl. dicht
angeschlossen ist.
3. Stoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das äußere Aufnahmebehältnis teils
mit Flüssigkeit teils mit Luft, gegebenenfalls
Gas gefüllt ist.
4. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß er in ein Luftfeder
system (30) integriert ist und daß das äußere
Aufnahmebehältnis (4) nach außen hin dicht ge
schlossen ist.
5. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das äußere Aufnahmebe
hältnis (4) oberhalb des Flüssigkeitsspiegels
(14) eine Öffnung (15) nach außen aufweist.
6. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß vorzugsweise inner
halb des Zylinderinnenraumes (8) eine Rückstell
feder (17), insbesondere eine Druckfeder ange
ordnet ist.
7. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Kolben (3) eine
Axialführung mit dem Zylinder (2) bildet und vor
zugsweise mehrere, in axialer Erstreckung des
Kolbens hintereinander angeordnete Gleitringe
(20) und/oder Dichtungsringe (21) aufweist.
8. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß innerhalb des Außen
mantels (4) mehrere Kolben-Zylinderanordnungen
untergebracht sind, vorzugsweise in Reihe hinter
einander gekoppelte, insbesondere teleskopartige
Kolben-Zylinderanordnungen.
9. Stoßdämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenstange (12) einer Kolben-Zylinder
anordnung als Zylinder (2 a) ausgebildet ist, in
die ein Kolben (3 a) einer weiteren Kolben-Zylinder
anordnung eingreift.
10. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß er ein Beaufschlagungs
ende mit einem Puffer (23), vorzugsweise aus
Gummi oder Zellstoff aufweist.
11. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß der Zylinder (2) einen
äußeren Nutzylinder (35) mit einer oder mehreren
Längsnuten (16) aufweist, in den ein zumindest in
Rotationsrichtung vorzugsweise von außen verstell
barer Einstellzylinder (36) mit wenigsten einer
Drosselöffnung (6) im Bereich der Längsnut(en)
(16) des Nutzylinders (35) eingreift.
12. Stoßdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen den stirn
seitigen Anschlußenden des Außenmantels (4) und
den jeweils dicht verbundenen Teilen der Kolben-
Zylinderanordnungen statische, eine Kolbenstangen-
Durchführungsdichtung ersetzende Dichtungen vor
gesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737571 DE3737571A1 (de) | 1987-11-05 | 1987-11-05 | Stossdaempfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873737571 DE3737571A1 (de) | 1987-11-05 | 1987-11-05 | Stossdaempfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3737571A1 true DE3737571A1 (de) | 1989-05-18 |
Family
ID=6339849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873737571 Withdrawn DE3737571A1 (de) | 1987-11-05 | 1987-11-05 | Stossdaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3737571A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19741266A1 (de) * | 1997-08-05 | 1999-02-11 | Marker Deutschland Gmbh | Stoßdämpfer |
CN1116188C (zh) * | 1999-05-27 | 2003-07-30 | 南京建筑工程学院 | 车辆液压制动装置用减振器 |
DE102012202410A1 (de) * | 2012-02-16 | 2013-08-22 | Osram Opto Semiconductors Gmbh | Arbeitszylinder für den einsatz in einem reinraum |
CN106369089A (zh) * | 2016-08-30 | 2017-02-01 | 昆明物理研究所 | 一种弹性支撑装置及其加工方法 |
CN110410450A (zh) * | 2019-08-30 | 2019-11-05 | 扬州市永发气动液压设备有限公司 | 一种缓冲工程机械用液压缸 |
-
1987
- 1987-11-05 DE DE19873737571 patent/DE3737571A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN110410450B (zh) * | 2019-08-30 | 2024-04-19 | 扬州市永发气动液压设备有限公司 | 一种缓冲工程机械用液压缸 |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |