DE3736711C2 - - Google Patents
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M1/00—Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
- A61M1/14—Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis
- A61M1/16—Dialysis systems; Artificial kidneys; Blood oxygenators ; Reciprocating systems for treatment of body fluids, e.g. single needle systems for hemofiltration or pheresis with membranes
- A61M1/1654—Dialysates therefor
- A61M1/1656—Apparatus for preparing dialysates
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- A61M1/1654—Dialysates therefor
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- A61M1/166—Heating
- A61M1/1662—Heating with heat exchange between fresh and used dialysate
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dialysatzubereitungseinrich
tung zum Mischen von Dialysatkonzentrat mit Wasser gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer Dialysatzubereitungseinrichtung, wie sie aus
der US-PS 43 71 385 bekannt ist, wird Wasser
erwärmt, entlüftet und mit Dialysatkonzentrat gemischt,
um einem an einen Patienten angeschlossenen Dialysator
kontinuierlich Dialysat zuzuführen. In einer solchen Ein
richtung wird das Dialysat üblicherweise in ein Verbindungs
element in einer Hauptströmungsleitung zum Mischen mit
Wasser gepumpt. Eine stromabwärts gelegene Leitfähigkeits
meßzelle wird verwendet, um die Leitfähigkeit der durch
diese hindurchfließenden gemischten Lösung zu messen (die
Leitfähigkeit steht in einer Beziehung zur Konzentration
der Bestandteile des Dialysats im Wasser) und diese wird
in einer Regelschleife dazu verwendet, die Pumpe für das
Dialysatkonzentrat zu steuern. Wenn eine solche Einrichtung
zwischen der Behandlung bei verschiedenen Patienten
desinfiziert und gereinigt wird, wird eine Bleich- oder
Desinfektionslösung durch das hydraulische System der
Dialysatzubereitungseinrichtung gespült.
Eine ähnliche Dialysatzubereitungseinrichtung ist aus der
DE-PS 32 34 119 bekannt. Bei dieser wird mittels einer volumetri
schen Pumpe, die ein konstantes Fördervolumen pro Hub bewirkt,
das Dialysatkonzentrat in eine Hauptströmungsleitung gepumpt,
wo durch Hinzufügen des Konzentrats zu in der Hauptströmungs
leitung geführtem Wasser ein Dialysat mit einer bestimmten
Konzentration erzeugt wird. Diese Konzentration wird mittels
eines Konzentratfühlers gemessen und ein davon abhängendes
Ausgangssignal einer Steuereinrichtung zugeführt, durch welche
nach Art einer Rückkopplungsschleife die Hubfrequenz der
Pumpe eingestellt wird, um eine gewünschte Konzentration zu
erhalten. Eine Dialysatzubereitungseinrichtung dieser Art wird
im Oberbegriff des Anspruchs 1 als bekannt vorausgesetzt.
Wie bereits eingangs festgestellt wurde, werden bei solchen
Dialysatzubereitungseinrichtungen insbesondere zum Zwecke der
Desinfektion und Reinigung zwischen der Behandlung von ver
schiedenen Patienten an Stelle des Dialysats Bleich- oder
Desinfektionslösungen durch das hydraulische System der Dialysat
zubereitungseinrichtung gespült. Dabei besteht das Problem,
daß eine auf Grund einer Verwechslung bei der Behandlung des
Patienten an Stelle des Dialysatkonzentrats verwendete falsche
Chemikalie durch die Steuereinrichtung bis zum Erreichen eines
der gewünschten Dialysatkonzentration entsprechenden Leitfähig
keitsollwertes zugemessen wird und dann eine Schädigung des
Patienten bewirken kann, ohne daß die Verwechselung zunächst
bemerkt wird.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Dialysatzuberei
tungseinrichtung der vorausgesetzten Art so auszubilden, daß
ein unbemerkter Betrieb der Dialysatzubereitungseinrichtung
mit einer Hubfrequenz außerhalb eines vorgegebenen Hubfrequenz
betriebsbereichs zuverlässig ausgeschlossen wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Dialysatzubereitungseinrichtung
der vorausgesetzten Art durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Dialysatzuberei
tungseinrichtung besteht darin, daß der Hubfrequenzbetriebs
bereich der Pumpe so eingestellt werden kann, daß solche
Pumpfrequenzen ausgeschlossen sind, bei denen die Bleich- oder
Desinfektionslösung mit einer solchen Geschwindigkeit gepumpt
wird, daß der von dem Konzentratfühler abgegebene Sollwert
eingehalten wird. Somit ist es unmöglich, daß die Dialysat
zubereitungseinrichtung bei der Behandlung eines Patienten
betrieben werden kann, wenn an Stelle des Dialysatkonzentrats
Bleich- oder Desinfektionslösung angeschlossen ist.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Dialysatzubereitungs
einrichtung ist im Anspruch 2 gekennzeichnet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
an Hand der Zeichnung erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine schematisierte Darstellung eines
Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Dialysatzuberei
tungseinrichtung.
In der Zeichnung ist eine Dialysatzubereitungseinrichtung
(10) dargestellt, die eine Hauptströmungsleitung (12)
mit einem Ende (14) zur Verbindung mit einem Wasseranschluß
und ein anderes Ende enthält, das mit einem Einlaß (16)
eines Dialysators (18) verbunden ist. Der Dialysator (18)
hat einen Bluteinlaß (20) und einen Blutauslaß (22), welche
mit einem Patienten verbunden sind, sowie einen Dialysataus
laß (24). Eine Konzentratleitung (26) ist mit einem Ende
an ein Verbindungselement (28) in der Hauptströmungsleitung
(12) angeschlossen und weist am anderen Ende ein Anschluß
stück (30) auf, welches zur Verbindung mit einem Anschluß
nippel (32) oder einem Anschlußnippel (34) an einem
Dialysatkonzentrat-(Acetat-) Kanister (36) oder einem
Bleichmittelkanister (38) dient.
In der Konzentratleitung (26) befindet sich eine volume
trische Membranpumpe (40), welche ein konstantes Fördervo
lumen pro Hub aufweist. Stromabwärts des Verbindungselements
(28) in der Hauptströmungsleitung (12) befindet sich eine
Mischkammer (42) und eine Leitfähigkeitsmeßzelle (44)
als Fühler. Die Pumpe (40) wird durch eine Rückkopplungs
schleife auf der Basis der durch den Fühler (44) gemessenen
Leitfähigkeit gesteuert, wobei die Schleife als gestrichelte
Linie (46) zur Steuereinrichtung (48) und als gestrichelte
Linie (47) zur Pumpe (40) zeichnerisch dargestellt ist.
Die Steuereinrichtung (48) enthält einen Komparator, wel
cher die Hubfrequenz (Anzahl der Hübe/Zeit) der Pumpe
(40), (d.h. die Anzahl der über die Leitung (47) der Pumpe
(40) zugeführten Impulse) mit einem einen gewünschten
Betriebsbereich der Hubfrequenz anzeigenden Grenzwert
vergleicht.
Die Einrichtung (10) enthält weiterhin einen Wärmetauscher
eine kombinierte Heiz- und Entlüftungseinrichtung, Aus
gleichskammern (damit ein Gleichgewicht zwischen der
Strömung in den Dialysator mit der Strömung aus dem
Dialysator hergestellt wird, um die Ultrafiltration zu
steuern) und weiterhin Leitfähigkeitsmeßzellen und einen
pH-Wert-Sensor, welche alle nicht dargestellt sind. Sie
enthält weiterhin eine zweite Konzentratversorgungsleitung
(mit einer Pumpe und einem Anschlußstück für einen Kanister)
und ein Verbindungselement, eine Mischkammer und eine
Leitfähigkeitsmeßzelle, welche alle stromaufwärts des
Verbindungselements (28) angeordnet sind, um unter
Verwendung dieser zusätzlichen Versorgungsleitung eine
Zufügung von Bicarbonat und eine Zufügung von Säure über
die Leitung (26) zu erlauben, damit eine Verwendung von
Bicarbonat- und Säurelösungen anstelle von Acetat möglich
ist.
Beim Betrieb wird der Hauptströmungsleitung (12) am Ende
(14) Wasser zugeführt und das Dialysatkonzentrat wird
mittels der Pumpe (40) zum Verbindungselement (28) gepumpt,
wo eine erste Mischung von Wasser mit dem Konzentrat
erfolgt. Eine weitere Mischung erfolgt in der Mischkammer
(42), welche eine mit einer (nicht dargestellten) Vakuum
pumpe verbundene Entlüftungsöffnung aufweist, um ein
möglicherweise aus der Lösung freigesetztes Gas zu
entfernen. Von der Mischkammer (42) strömt die gemischte
Dialysatkonzentrat/Wasser-Lösung durch die Leitfähigkeits
meßzelle (44) und fließt von dort auf die Dialysatseite
der Membran im Dialysator (18). Die durch den Fühler (44)
gemessene Leitfähigkeit wird zurückgekoppelt und dazu
verwendet, die Pumpe (40) so zu steuern, daß eine der
gewünschten Dialysatkonzentration zugeordnete Leitfähigkeit
erhalten wird. Die Hubfrequenz der Pumpe (40) wird durch
die Steuereinrichtung (48) automatisch überwacht, welche
sie kontinuierlich mit einem Bereich von gewünschten
Betriebshubfrequenzen für das jeweilige Konzentrat
vergleicht.
Zwischen der Behandlung verschiedener Patienten wird das
hydraulische System mit Wasser gespült und mit Reini
gungsflüssigkeiten durchströmt, von denen etwas für eine
gewisse Zeitspanne in dem System verbleiben kann. Der
hier verwendete Ausdruck "Reinigungsflüssigkeiten" soll
Bleich- oder Desinfektionsmittel oder andere Chemikalien
umfassen, welche durch das System gespült werden können.
Zum Beispiel kann ein Bleichmittel in dem in der Zeichnung
dargestellten Kanister (38) unter Verwendung der Pumpe
(40) durch das System gespült werden, nachdem das Anschluß
stück (30) mit dem Anschlußnippel (34) auf dem Kanister
(38) verbunden worden ist.
Die kontinuierliche Überwachung des Hubvolumens durch
die Steuereinrichtung (48) verhindert die Verwendung einer
ungeeigneten Chemikalie, welche bis zum Leitfähigkeits-Soll
wert zugemessen werden und eine Schädigung des Patienten
bewirken könnte. Beispielsweise wird das Dialysatkonzentrat
mit einem solchen Durchsatz gepumpt, daß ein Teil des
Konzentrats mit 34 Teilen Wasser gemischt wird, die der
gemischten Lösung zugeordnete Leitfähigkeit wird als Soll
wert verwendet. Wenn die Hubfrequenz der Pumpe (40) einen
solchen Wert hätte, daß sich durch das Pumpen ein Verhältnis
1:20 ergeben würde, wird ein hörbarer Alarm ausgelöst.
Damit genügend Bleichmittel gepumpt wird, um den
Leitfähigkeits-Sollwert zu erreichen, wäre ein Pumpen
mit einer Hubfrequenz über der, welche einer 1:20-Mischung
zugeordnet ist, notwendig.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß Änderungen der
Konzentration des Konzentrats im Kanister (36) durch die
Schleife (46) automatisch korrigiert werden.
Claims (3)
1. Dialysatzubereitungseinrichtung zum Mischen von Dialysat
konzentrat mit Wasser, mit
- - einer Hauptströmungsleitung (12) mit einem Ende (14) zur Verbindung mit einem Wasseranschluß und einem weiteren Ende (16) zur Zuführung von Dialysat zu einem Dialysator (18),
- - einer Konzentratleitung (26) mit einem Ende zur Verbindung mit einer Quelle eines Dialysatkonzentrats (36) und einem weiteren Ende, das mit einem Verbindungselement (28) in der Hauptströmungsleitung (12) verbunden ist, um dem Wasser in der Hauptströmungsleitung (12) Konzentrat zuzufügen,
- - einer volumetrischen Pumpe (40), die in der Konzentratleitung (26) ein konstantes Fördervolumen pro Hub bewirkt, um das Kon zentrat in die Hauptströmungsleitung (12) zu pumpen,
- - einem Konzentratfühler (44) in der Hauptströmungsleitung (12) stromabwärts des Verbindungselements (28), und
- - einer Steuereinrichtung (48), die mit dem Konzentratfühler (44) und der Pumpe (40) verbunden ist,
wobei die Hubfrequenz der Pumpe (40) in einer Rückkopplungs
schleife durch den Konzentratfühler (44) steuerbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Steuereinrichtung (48) einen Komparator enthält, der durch die Rückkopplungsschleife eingestellte Hubfrequenz der Pumpe (40) mit einem gewünschten Hubfrequenz-Betriebs bereich vergleicht, und
- - daß eine Einrichtung zur Abgabe eines Alarms vorgesehen ist, wenn der gewünschte Hubfrequenz-Betriebsbereich überschritten ist.
2. Dialysatzubereichtungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Konzentratfühler (44) ein
Leitfähigkeitsfühler ist mit einem ihm zugeordneten Leit
fähigkeits-Sollwert, welcher mit der gewünschten Konzentration
korrespondiert.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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