DE3735712A1 - Schraubstock - Google Patents

Schraubstock

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DE3735712A1
DE3735712A1 DE19873735712 DE3735712A DE3735712A1 DE 3735712 A1 DE3735712 A1 DE 3735712A1 DE 19873735712 DE19873735712 DE 19873735712 DE 3735712 A DE3735712 A DE 3735712A DE 3735712 A1 DE3735712 A1 DE 3735712A1
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Robert Wolff
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Werkzeug 5441 Weibern De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/24Details, e.g. jaws of special shape, slideways
    • B25B1/2405Construction of the jaws
    • B25B1/2431Construction of the jaws the whole jaw being pivotable around an axis perpendicular to the actioning direction of the vice
    • B25B1/2442Construction of the jaws the whole jaw being pivotable around an axis perpendicular to the actioning direction of the vice around a horizontal axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schraubstock mit beweg­ licher Spannbacke und mit am Schraubstockgrundkörper angeordneter Gegenspannbacke.
Bei bekannten Schraubstöcken (DE-PS 25 04 897, 25 13 319 und 25 30 776) ist die Gegenspannbacke starr mit dem Schraubstockgrundkörper verbunden und weisen die Backen ebene, ggfs. mit einer Gummiauflage versehene Spannflächen auf, so daß flache Werkstücke wie z. B. Bretter sicher zwischen den Backen eingespannt werden können. Runde Werkstücke wie Stangen, Rohre oder Drähte sind dagegen, insbesondere wenn zur Schonung des Werkstückes nur ein begrenzter Spanndruck aufgebracht werden darf, kaum lagesicher festspannbar. Wenn beispielsweise ein eingespanntes Rohrstück an seinen Enden plan oder auf Gehrung geschliffen werden soll, wird das Rohrstück bei zu hohem Schleifandruck in der Einspannung verdreht oder verschwenkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einsatz­ möglichkeiten des gattungsgemäßen Schraubstockes zu erhöhen, wobei insbesondere auch runde Werkstücke unterschiedlichen Durchmessers stramm und lagesicher einspannbar sein sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge­ sehen, daß die Gegenspannbacke aus einem prismatischen Körper besteht, der an stirnseitigen Lagerzapfen in zwei am Grundkörper angebrachten Lagerböcken gehalten und mit jeder Prismenhauptseite auf die bewegliche Spannbacke ausrichtbar ist, und daß die Prismenhaupt­ seiten jeweils als unterschiedlich gestaltete Gegen­ spannflächen ausgebildet sind. Dabei kann der Erfindung zufolge eine der Prismenhauptseiten als glatte, z. B. mit einer Gummiauflage versehene Gegenspannfläche ausgebildet und können weitere Prismenhauptseiten mit V-Nuten zur Einspannung von runden Werkstücken versehen sein.
Der Schraubstock nach der Erfindung ist somit uni­ versell zur Einspannung sowohl glatter als auch runder Werkstücke geeignet, wobei seine Gegenspannbacke jeweils mit der dem Werkstück angepaßten Gegenspann­ fläche auf die bewegliche Spannbacke auszurichten ist.
Zweckmäßigerweise sind zwei der Prismenhauptseiten mit je einer waagerechten und je einer senkrechten, sich im mittleren Bereich der Prismenhauptseite kreuzenden V-Nuten versehen, wobei die Nuten der beiden Prismen­ hauptseiten stark unterschiedliche Tiefe aufweisen, so daß mit der einen Prismenhauptseite Rohre oder dickere Stangen und mit der anderen Prismenhauptseite dünne Drähte sicher festgespannt werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen werden, daß eine der Prismenhauptseiten mit mehreren, unterschiedlich geneigten V-Nuten versehen ist, deren Neigung z. B. 30° oder 45° und 60° beträgt. Mit dieser Prismenhauptseite wird beispielsweise gearbeitet, wenn Rohre oder Stangen stirnendig in einem bestimmten Gehrungswinkel geschliffen oder gesägt werden sollen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Gegenspannbacke um eine waagerechte Achse drehbar in den Lagerböcken gelagert sein, was eine besonders bequeme Verstellung der Gegenspannbacke erlaubt.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung können in jedem der Lagerböcke jeweils zwei Lagermulden für die Lager­ zapfen vorgesehen sein, die über Kulissenführungs­ schlitze miteinander verbunden sind, und kann die Gegenspannbacke bei in den einen Lagermulden befind­ lichen Lagerzapfen frei drehbar und bei in den anderen Lagermulden überführten Lagerzapfen mit einer Prismen­ hauptseite an einer Anschlagfläche des Grundkörpers anliegen, so daß eine Werkstückeinspannung jeweils auch mit in ihrer Drehlage arretierter Gegenspannbacke vorgenommen werden kann.
Die beiden Lagermulden sind vorteilhafterweise zusammen mit dem sie verbindenden Kulissenführungs­ schlitz als geschlossene Aussparung für Lagerböcke ausgebildet, so daß die Gegenspannbacke unverlierbar am Schraubstock gehalten ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann der Er­ findung zufolge vorgesehen werden, daß der Grundkörper mit einem zur beweglichen Spannbacke parallelen Anschlagrücken versehen ist, an dem zwei zur beweglichen Spannbacke gerichtete, die Lagerböcke bildende Seitenwangen angeformt sind, die mit in Richtung auf die bewegliche Spannbacke schräg aufwärts gerichteten Langlöchern zur Aufnahme der Lagerzapfen der Gegenspannbacke versehen sind, und daß die Gegenspannbacke bei im unteren Endbereich der Lang­ löcher befindlichen Lagerzapfen sich an dem Anschlag­ rücken abstützt. Die Langlöcher gehen an ihrem oberen Ende über eine Schwelle in Lagermulden über, wobei die Schwellenhöhe kleiner als der Radius der Lagerzapfen ist. Bei dieser Ausführungsform wird die Gegenspann­ backe nur zur Änderung ihrer Drehausrichtung in die am oberen Ende der Langlöcher vorgesehenen Lagermulden geschoben, und nach der gewünschten Drehausrichtung wird die Gegenspannbacke wieder in den Langlöchern bis zur Anlage am Anschlagrücken heruntergeführt. Der Spanndruck des Schraubstockes wird somit immer vom Anschlagrücken aufgefangen, während die Lagerzapfen und ihre Führungen in den Lagerböcken vom Spanndruck entlastet sind.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher be­ schrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schraubstock nach der Erfindung in Draufsicht,
Fig. 2 den Schraubstock nach Fig. 1 in einer Seitenansicht, wobei die Gegenspannbacke in ihrer drehbaren Position gezeigt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Schraubstock, wobei die Gegenspannbacke in ihrer dreh­ arretierten Position gezeigt ist,
Fig. 4 und 5 je einen Schnitt gemäß den Schnitt­ ebenen IV-IV und V-V in Fig. 1,
Fig. 6 bis 9 in vergrößerter Darstellung Drauf­ sichten auf die vier Hauptseiten einer im Querschnitt quadratischen Gegenspannbacke,
Fig. 10 in einer Teil-Draufsicht eine zweite Aus­ führungsform des Schraubstockes nach der Erfindung,
Fig. 11 eine Seitenansicht auf den Schraubstock nach Fig. 10,
Fig. 12 in Draufsicht ein drittes Ausführungs­ beispiel des Schraubstocks nach der Er­ findung bei abgenommener Gegenspannbacke,
Fig. 13 eine Stirnansicht auf den Schraubstock nach Fig. 12, bei eingelegter Gegenspann­ backe,
Fig. 14 eine Draufsicht auf das in Fig. 13 rechte Stirnende der Gegenspannbacke,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht in Richtung des Pfeiles XV auf den in Fig. 13 linken Lagerbock,
Fig. 16 eine Stirnansicht auf den Schraubstock nach Fig. 12, bei welcher die Gegenspann­ backe in einer gegenüber Fig. 13 um 180° gewendeten Lage eingelegt ist,
Fig. 17 eine abgewandelte Ausführungsform der Gegenspannbacke und
Fig. 18 eine weitere abgewandelte Ausführungsform eines Schraubstockes nach der Erfindung.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen einen Schraubstock mit plattenförmigem Grundkörper 1, an welchen ein Spindelführungsbock 2 und zwei parallele Führungsrippen 3, 4 für eine bewegliche Spannbacke 5 angeformt sind, welche mittels einer Spindel 6 gegen eine Gegenspannbacke 7 anstellbar ist.
Die Gegenspannbacke 7 ist als ein quadratischer Prismenkörper ausgebildet, der an seinen Stirnenden Lagerzapfen 8, 9 aufweist, die von Lagerböcken 10, 11 aufgenommen sind, welche an den Grundkörper 1 ange­ formt sind. Die Lagerböcke 10, 11 sind jeweils mit einer etwa U-förmigen Aussparung 12 versehen, wobei an den Enden der übereinanderliegenden Seitenschenkel der U-förmigen Aussparung jeweils eine Lagermulde 13, 14 für die Lagerzapfen 8, 9 ausgebildet ist.
In der Stellung nach Fig. 2 liegen die Lagerzapfen 8, 9 in den oberen Lagermulden 14, und in dieser angehobenen Stellung ist die Gegenspannbacke 7 frei drehbar in den Lagerböcken gelagert, so daß jede ihrer Hauptseiten als Gegenspannfläche auf die bewegliche Backe 5 ausrichtbar ist.
In der Stellung nach Fig. 3 sind die Lagerzapfen 8, 9 von den unteren Lagermulden 13 aufgenommen. In dieser abgesenkten Stellung liegt die Gegenspannbacke 7 auf einer Anschlagfläche 15 des Grundkörpers 1 auf, die beim Ausführungsbeispiel von Verlängerungen der Führungsrippen 3, 4 gebildet ist.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen vier verschiedene Aus­ gestaltungsmöglichkeiten der Hauptseiten der Gegen­ spannbacke 7. Die Hauptseite 16 (Fig. 6) ist glatt ausgebildet und mit einer Gummiauflage 17 versehen. An der Hauptseite 18 (Fig. 7) sind zwei sich mittig kreu­ zende V-Nuten 19, 20 ausgenommen, von denen die Nut 19 senkrecht und die Nut 20 waagerecht gerichtet sind. Die Nuten 19, 20 weisen nur eine geringe Breite und Tiefe auf und dienen zur Einspannung dünner Stäbe oder Drähte.
Die Hauptseite 21 (Fig. 8) ist ebenfalls mit einer senkrechten V-Nut 22 und einer waagerechten V-Nut 23 versehen, die sich ebenfalls in der Mitte der Haupt­ seite 21 kreuzen. Die Nuten 22, 23 weisen eine Tiefe von etwa fünf Millimetern und eine Breite von etwa zwölf bis achtzehn Millimetern auf und dienen zur Einspannung von Rohren oder dickeren Stangen. Die Hauptseite 24 (Fig. 9) ist mit drei verhältnismäßig breiten V-Nuten 25, 26, 27 versehen, die jeweils um 30°, 45° bzw. 60° gegenüber der Horizontalebene geneigt sind und die eine definierte Schrägeinspannung von Rohren oder Stangen erlauben.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11 weist der Schraubstockgrundkörper 1 an seinem hinteren Ende einen angeformten Anschlagrücken 28 auf, dessen Ober­ seite etwa bündig mit der Oberkante der Schnellspann­ backe 5 liegt. An den Anschlagrücken 28 und an die Grundplatte 1 sind Lagerböcke 29, 30 bildende Seiten­ wangen angeformt, die mit in Richtung auf die beweg­ liche Spannbacke 5 schräg aufwärts gerichteten Lang­ löchern 31 zur Aufnahme der Lagerzapfen 8, 9 einer Gegenspannbacke 32 versehen sind. In den Fig. 10 und 11 ist eine Gegenspannbacke mit Sechskant-Querschnitt gezeigt, jedoch kann hier auch die quadratische Gegenbacke 7 gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 9 vorgesehen werden.
Die Langlöcher 31 gehen an ihrem oberen Ende über eine Schwelle 33 in je eine Lagermulde 34 über, wobei die Schwellenhöhe kleiner als der Radius der Lagerzapfen 8, 9 ist. Bei der in Fig. 11 in ausgezogenen Linien dargestellten Position liegt die Gegenspannbacke 32 mit der rückwärtigen Prismenhauptseite am An­ schlagrücken 28 an. Die Gegenspannbacke kann längs der Langlöcher 31 nach oben geschoben und mit ihren Lagerzapfen 8, 9 in die obere Mulde 34 eingelegt werden. In dieser Stellung ist der Prismenkörper frei drehbar, so daß eine beliebige Prismenseite als Gegenspannfläche ausgewählt werden kann, wonach die Gegenspannbacke translatorisch wieder abwärts verstellt wird bis zur Anlage am Anschlagrücken 28. Sollte ein Wiederabsetzen der Gegenspannbacke vergessen worden sein, wird dies bei Ausübung eines Schraubstock-Spanndruckes automatisch nachgeholt, da hierbei die Lagerzapfen 8, 9 aus den oberen Lager­ mulden 34 über die Schwelle 33 hinweg geschoben werden. Bei dieser Ausführungsform sind die Lagerzapfen 8, 9 vom Schraubstock-Spanndruck völlig entlastet, der hier nur vom Anschlagrücken 28 aufgefangen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 bis 16 ist die bewegliche Spannbacke 5 auf Führungsstangen 46, 47 geführt, die im Spindelführungsbock 2 und am anderen Ende in einem Quersteg 48 des Schraubstock­ grundkörpers 49 gehalten sind. Die Lagerböcke 35, 35 ragen über den Quersteg 48 hinaus und sind jeweils mit einer nach oben offenen Lagermulde 36 versehen, in die die Gegenspannbacke 37 mit ihren stirnendigen Lager­ zapfen 38, 39 einlegbar ist. An dem Lagerbock 35 ist unterhalb der Lagermulde 36 ein einwärts vorstehender Verriegelungsvorsprung 40 vorgesehen, dem am einen Stirnende der Gegenspannbacke 37 sich kreuzende Aufnahmeschlitze 41, 41 zugeordnet sind. An dem anderen Stirnende weist die im Querschnitt quadra­ tische Gegenspannbacke 37 einen zum Lagerzapfen 39 konzentrischen und im Durchmesser größeren Bund 42 auf, dessen axiale Länge etwa gleich der Breite des Verriegelungsvorsprunges 40 ist.
In Fig. 13 ist die Gegenspannbacke 37 mit ihrem den Bund 42 aufweisenden Ende in den den Verriegelungs­ vorsprung 40 aufweisenden Lagerbock 35 eingesetzt und in dieser Lage frei drehbar. In Fig. 16 ist die Gegenspannbacke 37 in einer um 180° gewendeten Lage in die Lagerböcke eingesetzt, wobei nunmehr der Verriegelungsvorsprung 40 in einen der Schlitze 41 der Schnellspannbacke eingreift, so daß diese drehfest arretiert ist.
Fig. 17 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer Gegenspannbacke 43, die hier an ihren Stirnenden mit im Querschnitt quadratischen Lagerzapfen 44 versehen ist. Die Querschnittsabmessungen der Lagerzapfen 44 ist etwa gleich der Breite des sich an die Lagermulden 36 nach oben hin anschließenden Schlitzes 45 der Lagerböcke 35, so daß die Gegenspannbacke verdrehungsfest in den Lagerböcken gehalten ist, jedoch aus diesen zwecks Wechsel der Gegenspannfläche bequem heraushebbar ist.
Die Gegenspannbacke 43 nach Fig. 18 kann ebenfalls in Verbindung mit der in Fig. 19 gezeigten weiteren Aus­ führungsform eines Schraubstockes verwendet werden, bei dem in Besonderheit die Lagerböcke 50 in je einer geschlossenen Aussparung 51 die quadratischen Lager­ zapfen 44 aufnehmen. Die Aussparungen 51 sind im unteren Bereich den Querschnittsabmessungen der Lager­ zapfen 44 eng angepaßt und weisen im oberen Bereich eine Erweiterung 52 auf, in der die Lagerzapfen gedreht werden können. Die Gegenspannbacke ist somit unverlierbar am Schraubstock gehalten. Bei allen Aus­ führungsbeispielen können die Lagerzapfen bei der Montage in entsprechende Sacklochbohrungen der Gegen­ spannbacke stramm eingepaßt sein.

Claims (14)

1. Schraubstock mit beweglicher Spannbacke und mit am Schraubstockgrundkörper angeordneter Gegenspann­ backe, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenspann­ backe (7) aus einem prismatischen Körper besteht, der an stirnseitigen Lagerzapfen (8, 9) in zwei am Grundkörper (1) angebrachten Lagerböcken (10, 11) gehalten und mit jeder Prismenhauptseite (16, 18, 21, 24) auf die bewegliche Spannbacke (5) ausrichtbar ist, und daß die Prismenhauptseiten (16, 18, 21, 24) jeweils als unterschiedlich gestaltete Gegenspannflächen ausgebildet sind.
2. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine (16) der Prismenhauptseiten als glatte, zum Beispiel mit einer Gummiauflage (17) versehene Gegenspannfläche ausgebildet ist und weitere Prismenhauptseiten (18, 21, 24) mit V-Nuten (19, 20; 22, 23; 25, 26, 27) zur Ein­ spannung von runden Werkstücken versehen sind.
3. Schraubstock nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei (18, 21) der Prismen­ hauptseiten mit je einer waagerechten und je einer senkrechten, sich im mittleren Bereich der Prismenhauptseite kreuzenden V-Nuten (19, 20, 22, 23) versehen sind, wobei die Nuten der beiden Prismenhauptseiten (18, 21) unterschiedliche Tiefe aufweisen.
4. Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine (24) der Prismen­ hauptseiten mit mehreren, unterschiedlich geneigten V-Nuten (25, 26, 27) versehen ist, deren Neigungen beispielsweise 30°, 45° und 60° betragen.
5. Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenspannbacke (7) um eine waagerechte Achse drehbar in den Lagerböcken (10, 11) gelagert ist.
6. Schraubstock nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in jedem der Lagerböcke (10, 11) jeweils zwei Lagermulden (13, 14) für runde Lagerzapfen (8, 9) vorgesehen sind, die über Kulissenführungsschlitze miteinander verbunden sind, und daß die Gegenspannbacke (7) bei in den einen Lagermulden (14) befindlichen Lagerzapfen (8, 9) frei drehbar und bei in den anderen Lagermulden (13) überführten Lagerzapfen mit einer Prismenhauptseite an einer Anschlagfläche (15) des Grundkörpers (1) anliegt.
7. Schraubstock nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die beiden Lagermulden (13, 14) zusammen mit dem sie verbindenden Kulissen­ führungsschlitz als geschlossene Aussparung (12) der Lagerböcke (10, 11) ausgebildet sind.
8. Schraubstock nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Grundkörper (1) mit einem zur beweglichen Spannbacke (5) parallelen Anschlag­ rücken (28) versehen ist, an dem zwei zur beweg­ lichen Spannbacke (5) gerichtete, die Lagerböcke (29, 30) bildende Seitenwangen angeformt sind, die mit in Richtung auf die bewegliche Spannbacke schräg aufwärts gerichteten Langlöchern (31) zur Aufnahme der Lagerzapfen (8, 9) der Gegenspann­ backe (32) versehen sind, und daß die Gegenspann­ backe (32) bei im unteren Endbereich der Lang­ löcher (31) befindlichen Lagerzapfen (8, 9) sich an dem Anschlagrücken (28) abstützt.
9. Schraubstock nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Langlöcher (31) an ihrem oberen Ende über eine Schwelle (33) in Lagermulden (34) übergehen, wobei die Schwellenhöhe kleiner als der Radius der Lagerzapfen (8, 9) ist.
10. Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (35) jeweils mit einer nach oben offenen Lagermulde (36) versehen sind, in die die Gegenspannbacke (37) mit ihren Lagerzapfen (38, 39) einlegbar ist.
11. Schraubstock nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an einem der Lagerböcke (35) unterhalb der Lagermulde (36) ein einwärts vorstehender Verriegelungsvorsprung (40) vorgesehen ist, dem an einem Stirnende der Gegenspannbacke (37) sich kreuzende Auf­ nahmeschlitze (41) zugeordnet sind.
12. Schraubstock nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an dem anderen Stirnende der Gegen­ spannbacke (37) eine zum Lagerzapfen (39) konzen­ trischer Bund (42) vorgesehen ist, dessen axiale Länge gleich oder größer als die Eingriffstiefe des Verriegelungsvorsprunges (40) ist, und daß die Gegenspannbacke bei Ausrichtung ihres die Auf­ nahmeschlitze (41) aufweisenden Stirnendes auf den mit dem Verriegelungsvorsprung (40) versehenen Lagerbock (35) drehfest und bei Ausrichtung ihres anderen Stirnendes auf diesen Lagerbock frei drehbar in den Lagerböcken gehalten ist.
13. Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenspannbacke (7, 32, 37) aus einem Vierkant- oder Sechskant­ profilstück besteht.
14. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Lagerzapfen (44) einen quadratischen oder sechseckigen Querschnitt aufweisen und in geschlossenen Aussparungen (51) der Lagerböcke (50) gehalten sind, wobei die Aus­ sparungen (51) im unteren Bereich eng den Ab­ messungen der Lagerzapfen (44) angepaßt sind und im oberen Bereich eine Erweiterung (52) aufweisen, in der die Lagerzapfen (44) drehbar sind.
DE19873735712 1987-10-22 1987-10-22 Schraubstock Withdrawn DE3735712A1 (de)

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EP0312869A3 (de) 1989-09-20

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Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: WERKZEUG GMBH, 5441 WEIBERN, DE

8181 Inventor (new situation)

Free format text: WOLFF, ROBERT, 5446 ENGELN, DE

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