DE3735712A1 - Schraubstock - Google Patents
SchraubstockInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schraubstock mit beweg
licher Spannbacke und mit am Schraubstockgrundkörper
angeordneter Gegenspannbacke.
Bei bekannten Schraubstöcken (DE-PS 25 04 897, 25 13 319
und 25 30 776) ist die Gegenspannbacke starr mit
dem Schraubstockgrundkörper verbunden und weisen die
Backen ebene, ggfs. mit einer Gummiauflage versehene
Spannflächen auf, so daß flache Werkstücke wie z. B.
Bretter sicher zwischen den Backen eingespannt werden
können. Runde Werkstücke wie Stangen, Rohre oder
Drähte sind dagegen, insbesondere wenn zur Schonung
des Werkstückes nur ein begrenzter Spanndruck
aufgebracht werden darf, kaum lagesicher festspannbar.
Wenn beispielsweise ein eingespanntes Rohrstück an
seinen Enden plan oder auf Gehrung geschliffen werden
soll, wird das Rohrstück bei zu hohem Schleifandruck
in der Einspannung verdreht oder verschwenkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einsatz
möglichkeiten des gattungsgemäßen Schraubstockes zu
erhöhen, wobei insbesondere auch runde Werkstücke
unterschiedlichen Durchmessers stramm und lagesicher
einspannbar sein sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge
sehen, daß die Gegenspannbacke aus einem prismatischen
Körper besteht, der an stirnseitigen Lagerzapfen in
zwei am Grundkörper angebrachten Lagerböcken gehalten
und mit jeder Prismenhauptseite auf die bewegliche
Spannbacke ausrichtbar ist, und daß die Prismenhaupt
seiten jeweils als unterschiedlich gestaltete Gegen
spannflächen ausgebildet sind. Dabei kann der
Erfindung zufolge eine der Prismenhauptseiten als
glatte, z. B. mit einer Gummiauflage versehene
Gegenspannfläche ausgebildet und können weitere
Prismenhauptseiten mit V-Nuten zur Einspannung von
runden Werkstücken versehen sein.
Der Schraubstock nach der Erfindung ist somit uni
versell zur Einspannung sowohl glatter als auch runder
Werkstücke geeignet, wobei seine Gegenspannbacke
jeweils mit der dem Werkstück angepaßten Gegenspann
fläche auf die bewegliche Spannbacke auszurichten ist.
Zweckmäßigerweise sind zwei der Prismenhauptseiten mit
je einer waagerechten und je einer senkrechten, sich
im mittleren Bereich der Prismenhauptseite kreuzenden
V-Nuten versehen, wobei die Nuten der beiden Prismen
hauptseiten stark unterschiedliche Tiefe aufweisen, so
daß mit der einen Prismenhauptseite Rohre oder dickere
Stangen und mit der anderen Prismenhauptseite dünne
Drähte sicher festgespannt werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung kann ferner vorgesehen
werden, daß eine der Prismenhauptseiten mit mehreren,
unterschiedlich geneigten V-Nuten versehen ist, deren
Neigung z. B. 30° oder 45° und 60° beträgt. Mit dieser
Prismenhauptseite wird beispielsweise gearbeitet, wenn
Rohre oder Stangen stirnendig in einem bestimmten
Gehrungswinkel geschliffen oder gesägt werden sollen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die
Gegenspannbacke um eine waagerechte Achse drehbar in
den Lagerböcken gelagert sein, was eine besonders
bequeme Verstellung der Gegenspannbacke erlaubt.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung können in jedem
der Lagerböcke jeweils zwei Lagermulden für die Lager
zapfen vorgesehen sein, die über Kulissenführungs
schlitze miteinander verbunden sind, und kann die
Gegenspannbacke bei in den einen Lagermulden befind
lichen Lagerzapfen frei drehbar und bei in den anderen
Lagermulden überführten Lagerzapfen mit einer Prismen
hauptseite an einer Anschlagfläche des Grundkörpers
anliegen, so daß eine Werkstückeinspannung jeweils
auch mit in ihrer Drehlage arretierter Gegenspannbacke
vorgenommen werden kann.
Die beiden Lagermulden sind vorteilhafterweise
zusammen mit dem sie verbindenden Kulissenführungs
schlitz als geschlossene Aussparung für Lagerböcke
ausgebildet, so daß die Gegenspannbacke unverlierbar
am Schraubstock gehalten ist.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung kann der Er
findung zufolge vorgesehen werden, daß der Grundkörper
mit einem zur beweglichen Spannbacke parallelen
Anschlagrücken versehen ist, an dem zwei zur
beweglichen Spannbacke gerichtete, die Lagerböcke
bildende Seitenwangen angeformt sind, die mit in
Richtung auf die bewegliche Spannbacke schräg aufwärts
gerichteten Langlöchern zur Aufnahme der Lagerzapfen
der Gegenspannbacke versehen sind, und daß die
Gegenspannbacke bei im unteren Endbereich der Lang
löcher befindlichen Lagerzapfen sich an dem Anschlag
rücken abstützt. Die Langlöcher gehen an ihrem oberen
Ende über eine Schwelle in Lagermulden über, wobei die
Schwellenhöhe kleiner als der Radius der Lagerzapfen
ist. Bei dieser Ausführungsform wird die Gegenspann
backe nur zur Änderung ihrer Drehausrichtung in die am
oberen Ende der Langlöcher vorgesehenen Lagermulden
geschoben, und nach der gewünschten Drehausrichtung
wird die Gegenspannbacke wieder in den Langlöchern bis
zur Anlage am Anschlagrücken heruntergeführt. Der
Spanndruck des Schraubstockes wird somit immer vom
Anschlagrücken aufgefangen, während die Lagerzapfen
und ihre Führungen in den Lagerböcken vom Spanndruck
entlastet sind.
Weitere Merkmale und Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher be
schrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Schraubstock nach der Erfindung in
Draufsicht,
Fig. 2 den Schraubstock nach Fig. 1 in einer
Seitenansicht, wobei die Gegenspannbacke
in ihrer drehbaren Position gezeigt ist,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf den Schraubstock,
wobei die Gegenspannbacke in ihrer dreh
arretierten Position gezeigt ist,
Fig. 4 und 5 je einen Schnitt gemäß den Schnitt
ebenen IV-IV und V-V in Fig. 1,
Fig. 6 bis 9 in vergrößerter Darstellung Drauf
sichten auf die vier Hauptseiten einer im
Querschnitt quadratischen Gegenspannbacke,
Fig. 10 in einer Teil-Draufsicht eine zweite Aus
führungsform des Schraubstockes nach der
Erfindung,
Fig. 11 eine Seitenansicht auf den Schraubstock
nach Fig. 10,
Fig. 12 in Draufsicht ein drittes Ausführungs
beispiel des Schraubstocks nach der Er
findung bei abgenommener Gegenspannbacke,
Fig. 13 eine Stirnansicht auf den Schraubstock
nach Fig. 12, bei eingelegter Gegenspann
backe,
Fig. 14 eine Draufsicht auf das in Fig. 13 rechte
Stirnende der Gegenspannbacke,
Fig. 15 eine perspektivische Ansicht in Richtung
des Pfeiles XV auf den in Fig. 13 linken
Lagerbock,
Fig. 16 eine Stirnansicht auf den Schraubstock
nach Fig. 12, bei welcher die Gegenspann
backe in einer gegenüber Fig. 13 um 180°
gewendeten Lage eingelegt ist,
Fig. 17 eine abgewandelte Ausführungsform der
Gegenspannbacke und
Fig. 18 eine weitere abgewandelte Ausführungsform
eines Schraubstockes nach der Erfindung.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen einen Schraubstock mit
plattenförmigem Grundkörper 1, an welchen ein
Spindelführungsbock 2 und zwei parallele
Führungsrippen 3, 4 für eine bewegliche Spannbacke 5
angeformt sind, welche mittels einer Spindel 6 gegen
eine Gegenspannbacke 7 anstellbar ist.
Die Gegenspannbacke 7 ist als ein quadratischer
Prismenkörper ausgebildet, der an seinen Stirnenden
Lagerzapfen 8, 9 aufweist, die von Lagerböcken 10, 11
aufgenommen sind, welche an den Grundkörper 1 ange
formt sind. Die Lagerböcke 10, 11 sind jeweils mit
einer etwa U-förmigen Aussparung 12 versehen, wobei an
den Enden der übereinanderliegenden Seitenschenkel der
U-förmigen Aussparung jeweils eine Lagermulde 13, 14
für die Lagerzapfen 8, 9 ausgebildet ist.
In der Stellung nach Fig. 2 liegen die Lagerzapfen 8,
9 in den oberen Lagermulden 14, und in dieser
angehobenen Stellung ist die Gegenspannbacke 7 frei
drehbar in den Lagerböcken gelagert, so daß jede ihrer
Hauptseiten als Gegenspannfläche auf die bewegliche
Backe 5 ausrichtbar ist.
In der Stellung nach Fig. 3 sind die Lagerzapfen 8, 9
von den unteren Lagermulden 13 aufgenommen. In dieser
abgesenkten Stellung liegt die Gegenspannbacke 7 auf
einer Anschlagfläche 15 des Grundkörpers 1 auf, die
beim Ausführungsbeispiel von Verlängerungen der
Führungsrippen 3, 4 gebildet ist.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen vier verschiedene Aus
gestaltungsmöglichkeiten der Hauptseiten der Gegen
spannbacke 7. Die Hauptseite 16 (Fig. 6) ist glatt
ausgebildet und mit einer Gummiauflage 17 versehen. An
der Hauptseite 18 (Fig. 7) sind zwei sich mittig kreu
zende V-Nuten 19, 20 ausgenommen, von denen die Nut 19
senkrecht und die Nut 20 waagerecht gerichtet sind.
Die Nuten 19, 20 weisen nur eine geringe Breite und
Tiefe auf und dienen zur Einspannung dünner Stäbe oder
Drähte.
Die Hauptseite 21 (Fig. 8) ist ebenfalls mit einer
senkrechten V-Nut 22 und einer waagerechten V-Nut 23
versehen, die sich ebenfalls in der Mitte der Haupt
seite 21 kreuzen. Die Nuten 22, 23 weisen eine Tiefe
von etwa fünf Millimetern und eine Breite von etwa
zwölf bis achtzehn Millimetern auf und dienen zur
Einspannung von Rohren oder dickeren Stangen. Die
Hauptseite 24 (Fig. 9) ist mit drei verhältnismäßig
breiten V-Nuten 25, 26, 27 versehen, die jeweils um
30°, 45° bzw. 60° gegenüber der Horizontalebene
geneigt sind und die eine definierte Schrägeinspannung
von Rohren oder Stangen erlauben.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 10 und 11 weist
der Schraubstockgrundkörper 1 an seinem hinteren Ende
einen angeformten Anschlagrücken 28 auf, dessen Ober
seite etwa bündig mit der Oberkante der Schnellspann
backe 5 liegt. An den Anschlagrücken 28 und an die
Grundplatte 1 sind Lagerböcke 29, 30 bildende Seiten
wangen angeformt, die mit in Richtung auf die beweg
liche Spannbacke 5 schräg aufwärts gerichteten Lang
löchern 31 zur Aufnahme der Lagerzapfen 8, 9 einer
Gegenspannbacke 32 versehen sind. In den Fig. 10 und
11 ist eine Gegenspannbacke mit Sechskant-Querschnitt
gezeigt, jedoch kann hier auch die quadratische
Gegenbacke 7 gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1
bis 9 vorgesehen werden.
Die Langlöcher 31 gehen an ihrem oberen Ende über eine
Schwelle 33 in je eine Lagermulde 34 über, wobei die
Schwellenhöhe kleiner als der Radius der Lagerzapfen
8, 9 ist. Bei der in Fig. 11 in ausgezogenen Linien
dargestellten Position liegt die Gegenspannbacke 32
mit der rückwärtigen Prismenhauptseite am An
schlagrücken 28 an. Die Gegenspannbacke kann längs der
Langlöcher 31 nach oben geschoben und mit ihren
Lagerzapfen 8, 9 in die obere Mulde 34 eingelegt
werden. In dieser Stellung ist der Prismenkörper frei
drehbar, so daß eine beliebige Prismenseite als
Gegenspannfläche ausgewählt werden kann, wonach die
Gegenspannbacke translatorisch wieder abwärts
verstellt wird bis zur Anlage am Anschlagrücken 28.
Sollte ein Wiederabsetzen der Gegenspannbacke
vergessen worden sein, wird dies bei Ausübung eines
Schraubstock-Spanndruckes automatisch nachgeholt, da
hierbei die Lagerzapfen 8, 9 aus den oberen Lager
mulden 34 über die Schwelle 33 hinweg geschoben
werden. Bei dieser Ausführungsform sind die
Lagerzapfen 8, 9 vom Schraubstock-Spanndruck völlig
entlastet, der hier nur vom Anschlagrücken 28
aufgefangen wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 12 bis 16
ist die bewegliche Spannbacke 5 auf Führungsstangen
46, 47 geführt, die im Spindelführungsbock 2 und am
anderen Ende in einem Quersteg 48 des Schraubstock
grundkörpers 49 gehalten sind. Die Lagerböcke 35, 35
ragen über den Quersteg 48 hinaus und sind jeweils mit
einer nach oben offenen Lagermulde 36 versehen, in die
die Gegenspannbacke 37 mit ihren stirnendigen Lager
zapfen 38, 39 einlegbar ist. An dem Lagerbock 35 ist
unterhalb der Lagermulde 36 ein einwärts vorstehender
Verriegelungsvorsprung 40 vorgesehen, dem am einen
Stirnende der Gegenspannbacke 37 sich kreuzende
Aufnahmeschlitze 41, 41 zugeordnet sind. An dem
anderen Stirnende weist die im Querschnitt quadra
tische Gegenspannbacke 37 einen zum Lagerzapfen 39
konzentrischen und im Durchmesser größeren Bund 42
auf, dessen axiale Länge etwa gleich der Breite des
Verriegelungsvorsprunges 40 ist.
In Fig. 13 ist die Gegenspannbacke 37 mit ihrem den
Bund 42 aufweisenden Ende in den den Verriegelungs
vorsprung 40 aufweisenden Lagerbock 35 eingesetzt und
in dieser Lage frei drehbar. In Fig. 16 ist die
Gegenspannbacke 37 in einer um 180° gewendeten Lage in
die Lagerböcke eingesetzt, wobei nunmehr der
Verriegelungsvorsprung 40 in einen der Schlitze 41 der
Schnellspannbacke eingreift, so daß diese drehfest
arretiert ist.
Fig. 17 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform einer
Gegenspannbacke 43, die hier an ihren Stirnenden mit
im Querschnitt quadratischen Lagerzapfen 44 versehen
ist. Die Querschnittsabmessungen der Lagerzapfen 44
ist etwa gleich der Breite des sich an die Lagermulden
36 nach oben hin anschließenden Schlitzes 45 der
Lagerböcke 35, so daß die Gegenspannbacke
verdrehungsfest in den Lagerböcken gehalten ist,
jedoch aus diesen zwecks Wechsel der Gegenspannfläche
bequem heraushebbar ist.
Die Gegenspannbacke 43 nach Fig. 18 kann ebenfalls in
Verbindung mit der in Fig. 19 gezeigten weiteren Aus
führungsform eines Schraubstockes verwendet werden,
bei dem in Besonderheit die Lagerböcke 50 in je einer
geschlossenen Aussparung 51 die quadratischen Lager
zapfen 44 aufnehmen. Die Aussparungen 51 sind im
unteren Bereich den Querschnittsabmessungen der Lager
zapfen 44 eng angepaßt und weisen im oberen Bereich
eine Erweiterung 52 auf, in der die Lagerzapfen
gedreht werden können. Die Gegenspannbacke ist somit
unverlierbar am Schraubstock gehalten. Bei allen Aus
führungsbeispielen können die Lagerzapfen bei der
Montage in entsprechende Sacklochbohrungen der Gegen
spannbacke stramm eingepaßt sein.
Claims (14)
1. Schraubstock mit beweglicher Spannbacke und mit am
Schraubstockgrundkörper angeordneter Gegenspann
backe, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenspann
backe (7) aus einem prismatischen Körper besteht,
der an stirnseitigen Lagerzapfen (8, 9) in zwei am
Grundkörper (1) angebrachten Lagerböcken (10,
11) gehalten und mit jeder Prismenhauptseite (16,
18, 21, 24) auf die bewegliche Spannbacke (5)
ausrichtbar ist, und daß die Prismenhauptseiten
(16, 18, 21, 24) jeweils als unterschiedlich
gestaltete Gegenspannflächen ausgebildet sind.
2. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine (16) der Prismenhauptseiten als
glatte, zum Beispiel mit einer Gummiauflage (17)
versehene Gegenspannfläche ausgebildet ist und
weitere Prismenhauptseiten (18, 21, 24) mit
V-Nuten (19, 20; 22, 23; 25, 26, 27) zur Ein
spannung von runden Werkstücken versehen sind.
3. Schraubstock nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei (18, 21) der Prismen
hauptseiten mit je einer waagerechten und je einer
senkrechten, sich im mittleren Bereich der
Prismenhauptseite kreuzenden V-Nuten (19, 20, 22,
23) versehen sind, wobei die Nuten der beiden
Prismenhauptseiten (18, 21) unterschiedliche Tiefe
aufweisen.
4. Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine (24) der Prismen
hauptseiten mit mehreren, unterschiedlich
geneigten V-Nuten (25, 26, 27) versehen ist, deren
Neigungen beispielsweise 30°, 45° und 60° betragen.
5. Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenspannbacke
(7) um eine waagerechte Achse drehbar in den
Lagerböcken (10, 11) gelagert ist.
6. Schraubstock nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß in jedem der Lagerböcke (10, 11)
jeweils zwei Lagermulden (13, 14) für runde
Lagerzapfen (8, 9) vorgesehen sind, die über
Kulissenführungsschlitze miteinander verbunden
sind, und daß die Gegenspannbacke (7) bei in den
einen Lagermulden (14) befindlichen Lagerzapfen
(8, 9) frei drehbar und bei in den anderen
Lagermulden (13) überführten Lagerzapfen mit einer
Prismenhauptseite an einer Anschlagfläche (15) des
Grundkörpers (1) anliegt.
7. Schraubstock nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die beiden Lagermulden (13, 14)
zusammen mit dem sie verbindenden Kulissen
führungsschlitz als geschlossene Aussparung (12)
der Lagerböcke (10, 11) ausgebildet sind.
8. Schraubstock nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Grundkörper (1) mit einem zur
beweglichen Spannbacke (5) parallelen Anschlag
rücken (28) versehen ist, an dem zwei zur beweg
lichen Spannbacke (5) gerichtete, die Lagerböcke
(29, 30) bildende Seitenwangen angeformt sind, die
mit in Richtung auf die bewegliche Spannbacke
schräg aufwärts gerichteten Langlöchern (31) zur
Aufnahme der Lagerzapfen (8, 9) der Gegenspann
backe (32) versehen sind, und daß die Gegenspann
backe (32) bei im unteren Endbereich der Lang
löcher (31) befindlichen Lagerzapfen (8, 9) sich
an dem Anschlagrücken (28) abstützt.
9. Schraubstock nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Langlöcher (31) an ihrem oberen
Ende über eine Schwelle (33) in Lagermulden (34)
übergehen, wobei die Schwellenhöhe kleiner als der
Radius der Lagerzapfen (8, 9) ist.
10. Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerböcke (35)
jeweils mit einer nach oben offenen Lagermulde
(36) versehen sind, in die die Gegenspannbacke
(37) mit ihren Lagerzapfen (38, 39) einlegbar ist.
11. Schraubstock nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß an einem der Lagerböcke (35)
unterhalb der Lagermulde (36) ein einwärts
vorstehender Verriegelungsvorsprung (40)
vorgesehen ist, dem an einem Stirnende der
Gegenspannbacke (37) sich kreuzende Auf
nahmeschlitze (41) zugeordnet sind.
12. Schraubstock nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß an dem anderen Stirnende der Gegen
spannbacke (37) eine zum Lagerzapfen (39) konzen
trischer Bund (42) vorgesehen ist, dessen axiale
Länge gleich oder größer als die Eingriffstiefe
des Verriegelungsvorsprunges (40) ist, und daß die
Gegenspannbacke bei Ausrichtung ihres die Auf
nahmeschlitze (41) aufweisenden Stirnendes auf den
mit dem Verriegelungsvorsprung (40) versehenen
Lagerbock (35) drehfest und bei Ausrichtung ihres
anderen Stirnendes auf diesen Lagerbock frei
drehbar in den Lagerböcken gehalten ist.
13. Schraubstock nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenspannbacke
(7, 32, 37) aus einem Vierkant- oder Sechskant
profilstück besteht.
14. Schraubstock nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagerzapfen (44) einen
quadratischen oder sechseckigen Querschnitt
aufweisen und in geschlossenen Aussparungen (51)
der Lagerböcke (50) gehalten sind, wobei die Aus
sparungen (51) im unteren Bereich eng den Ab
messungen der Lagerzapfen (44) angepaßt sind und
im oberen Bereich eine Erweiterung (52) aufweisen,
in der die Lagerzapfen (44) drehbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735712 DE3735712A1 (de) | 1987-10-22 | 1987-10-22 | Schraubstock |
EP88116751A EP0312869A3 (de) | 1987-10-22 | 1988-10-10 | Schraubstock |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735712 DE3735712A1 (de) | 1987-10-22 | 1987-10-22 | Schraubstock |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3735712A1 true DE3735712A1 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=6338830
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873735712 Withdrawn DE3735712A1 (de) | 1987-10-22 | 1987-10-22 | Schraubstock |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0312869A3 (de) |
DE (1) | DE3735712A1 (de) |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2646708A (en) * | 1949-03-25 | 1953-07-28 | Jr Chris Nickas | Vise jaw combination |
DE932240C (de) * | 1951-04-16 | 1955-08-25 | Carl Olafsen-Gran | Schraubstock mit auswechselbaren Hilfsbacken |
FR1117722A (fr) * | 1954-12-16 | 1956-05-25 | Pittsburgh Plate Glass Co | Perfectionnements à un dispositif de serrage à action rapide |
FR1482132A (fr) * | 1966-04-12 | 1967-05-26 | Demurger & Cie Ets | étau perfectionné |
GB1363640A (en) * | 1970-12-31 | 1974-08-14 | Hexachimie | Esters of 2,2-diphenyl - cyclopropane - carboxylic acids |
US4133519A (en) * | 1977-01-24 | 1979-01-09 | Kyoung-Ho Shin | Vise with selectable jaw faces |
-
1987
- 1987-10-22 DE DE19873735712 patent/DE3735712A1/de not_active Withdrawn
-
1988
- 1988-10-10 EP EP88116751A patent/EP0312869A3/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0312869A3 (de) | 1989-09-20 |
EP0312869A2 (de) | 1989-04-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WERKZEUG GMBH, 5441 WEIBERN, DE |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: WOLFF, ROBERT, 5446 ENGELN, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |