DE3735500A1 - Ferromagnetischer resonator - Google Patents
Ferromagnetischer resonatorInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung ist ein ferromagnetischer Resonator
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, der insbesondere
für Mikrowellen-Geräte und Mikrowellen-Baugruppen,
beispielsweise für Mikrowellenfilter und Mikrowellenoszillatoren,
verwendet werden soll.
Ferromagnetische Resonatoren verschiedener Art sind schon
bekannt, beispielsweise in Anwendung bei Filtern, bei denen
die ferromagnetischen Resonanzeigenschaften einer Dünnschicht
aus ferrimagnetischem Yttrium-Eisen-Granat (im folgenden
YIG = Yttrium-Iron-Garnet) ausgenutzt werden, die
aus der Flüssigphase mittels eines epitaxialen Wachstumsprozesses
(im folgenden "LPE-Prozeß" = Epitaxial Growth
Process) auf einem Gadolinium-Gallium-Granat-Substrat (im
folgenden "GGG" = Gadolinium-Gallium-Garnet) erzeugt wurde
und durch selektives Ätzen der YIG-Dünnschicht eine bestimmte
geometrische Gestalt erhielt. Filter dieser Art
sind beispielsweise in der US-PS 45 47 754 beschrieben.
Mikrowellenbaugruppen wie Filter, bei denen solche YIG-
Dünnschichtelemente eingesetzt werden, haben den Vorteil,
daß die Resonanzgüte Q im Mikrowellenband sehr hoch liegt,
sich eine kompakte Bauweise erreichen läßt und aufgrund des
LPE-Prozesses und der selektiven lithographischen Ätzung
in Massenproduktion hergestellt werden können. Der vorgesehene
Dünnfilm bzw. die Dünnschicht erleichtert außerdem die Herstellung
integrierter Mikrowellenschaltkreise unter Verwendung
von Mikrostreifenleitungen als Übertragungsstrecken.
Wie bekannt, werden üblicherweise sphärische YIG-Einkristalle
für den ferromagnetischen Resonator des Mikrowellenbauelements
verwendet. Kugelförmige YIG-Einkristalle besitzen
die Vorteile, daß sich eine stabile magnetostatische
Mode erreichen läßt und die einzige Resonanzmode zeigt sich
als gleichförmige Präzessionsmode. Sphärische YIG-Einkristalle
lassen sich jedoch in einer angestrebten Massenproduktion
nur schwer verarbeiten. Daraus ergibt sich das Bestreben
der anwendungsorientierten Forschung, einen für
praktische Anwendungen geeigneten ferromagnetischen Resonator
unter Verwendung eines YIG-Dünnfilms zu entwickeln,
d. h. einer Dünnschicht mit ferrimagnetischen Eigenschaften.
Die sich bei Anlegen eines magnetischen Gleichfelds senkrecht
zur Oberfläche einer magnetischen Scheibe einstellende
magnetostatische Mode wird in einem Artikel in "Journal
of Applied Physics", Band 48, Seiten 3001 bis 3007, Juli
1977, untersucht. Die sich einstellenden Schwingungsmoden
lassen sich in vereinfachter Schreibweise darstellen als
(n, N)m, wobei mit n die Anzahl der Schwingungsknoten in
Umfangsrichtung und mit N die Anzahl der Knoten in Durchmesserrichtung
bezeichnet sind, während m-1 die Anzahl der
Knoten in Dickenrichtung angibt. Ist das magnetisierende
Hochfrequenzfeld ausreichend gleichförmig über den gesamten
Bereich der ferromagnetischen Scheibe, so sind die (1, N)₁-
Moden prinzipiell magnetostatische Moden. Für Mikrowellenfilter
oder Mikrowellenoszillatoren wird die Grund- oder
Hauptmode (1, 1)₁ des (1, N)₁-Systems verwendet, während
die restlichen magnetostatischen Moden als "Streu"- oder
Störmoden angesehen werden und als Streugrößen bzw. Störschwingungen
behandelt werden. So ist beispielsweise in der
erwähnten US-PS 45 47 754 vorgeschlagen, einen mit einem
ferrimagnetischen YIG-Dünnschichtelement verwirklichten Resonator
mit einer Ringnut zu versehen. Es ist aus dieser
Druckschrift weiter bekannt, den Zentralbereich der ferrimagnetischen
YIG-Dünnschicht des Resonators mit einer Dicke
zu gestalten, die kleiner ist als der Randbereich. Beide
Maßnahmen sollen dazu dienen, die Streu- oder Störmoden zu
unterdrücken bzw. zu reduzieren.
Da andererseits die Betriebsfrequenz eines ferrimagnetischen
Dünnschichtresonators durch Veränderung des angelegten
magnetischen Felds über einen weiten Bereich verändert
werden kann, werden ferrimagnetische Dünnschichtresonatoren
beispielsweise für frequenzvariable Mikrowellenoszillatoren
bzw. frequenzvariable Mikrowellenfilter eingesetzt. Bei
dieser Anwendungsart jedoch steigt der Leerlaufwert der Güte
Q für die störenden Moden zusammen mit dem Leerlaufwert
von Q für die (erwünschte) Hauptmode mit der Frequenz an,
und zwar derart, daß die Störmode(n) nicht mehr vernachlässigt
werden kann (können). Dieses Verhalten des ferrimagnetischen
Dünnschichtresonators ist vor allem bedingt durch
die Verteilung der Magnetisierungserregung.
Wie sich beispielsweise aus der Fig. 23 ersehen läßt, wird
bei der in der US-PS 45 47 754 beschriebenen Art der Erregung
ein Streifenleiter, nämlich die Übertragungsleitung 3,
von der ein Ende an einen Masseleiter 2 angeschlossen ist
und einheitliche Dicke, Breite sowie gleichförmige Impedanz
aufweist, quer über ein scheibenförmiges ferrimagnetisches
Dünnschichtelement 1 angeordnet, so daß sich eine magnetische
Verkoppelung mit der ferrimagnetischen Dünnschicht 1
ergibt. Wird die Richtung der Übertragungsleitung 3 als x-
Richtung und eine in der Oberfläche der ferrimagnetischen
Dünnschicht 1 und senkrecht zur x-Richtung stehende Richtung
als y-Richtung bezeichnet, während der Abstand zwischen
dem geerdeten Ende der Übertragungsleitung 3 und der
ferrimagnetischen Dünnschicht 1 mit l₁ sowie die Länge eines
Überlappungsabschnitts zwischen der ferrimagnetischen
Dünnschicht 1 und der Übertragungsleitung 3 mit l₂ angegeben
sind, so ist ein sich aufgrund eines in y-Richtung
fließenden Stroms i rf einstellendes Magnetfeld Hy im wesentlichen
gleichförmig, wenn gilt
l₁ ≦ x ≦ l₁ + l₂.
Die errechnete Magnetisierungsverteilung für die Moden (1,
N]₁ (N = 1, 2 und 3) über die ferrimagnetische Dünnschicht
1 im Zustand der magnetischen Resonanz sind in Fig. 24 wiedergegeben.
Diese Magnetisierungsverteilungen sind in jeder
beliebigen diametralen Richtung gleich.
Die Magnetisierungsverteilung des die ferromagnetische
Dünnschicht 1 beaufschlagenden Magnetfelds läßt sich für
den dargestellten Aufbau bei Zuführung eines Hochfrequenzstroms
i rf als stehende Welle darstellen zu
Ix = i rf cos (2π x/λ g ) (1)
worin mit λ g die Wellenlänge der Übertragungsleitung 3 bezeichnet
ist. Wird die y-Komponente des durch den Strom i rf
erzeugten Magnetfelds mit Hy(x), Hy(x) α Ix bezeichnet, so
ergibt sich
Hy(x) α i rf cos (2π x/λ g ) (2)
Daraus ergibt sich, daß Hy(x) für Stellen x « g g /4, d. h.
nahe beim auf Masse liegenden Ende der Übertragungsleitung
3, wo x annähernd Null gilt, praktisch konstant ist. Für
einen Bereich x ≦ λ g /4 nimmt Hy im Verlauf einer Cosinus-
Kurve bis x = λ g /4 auf Null ab.
Ist die Frequenz von i rf niedrig, d. h. liegt λ g relativ
hoch, so ist Hy entlang der Übertragungsleitung 3 im wesentlichen
konstant. Liegt die Frequenz i rf dagegen
relativ hoch, d. h. für relativ kleines
λ g , so ist die Intensität des magnetischen Felds am geerdeten
Ende einerseits und am gegenüberliegenden Ende der ferromagnetischen
Dünnschicht 1 andererseits unterschiedlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ferromagnetische
Resonatoren der hier in Rede stehenden Art so zu verbessern,
daß Störantwortgrößen, also die oben erwähnten
"Streumoden" bzw. Störschwingungen wirksam unterdrückt werden.
Der erfindungsgemäße Vorschlag zur Lösung des aufgezeigten
technischen und physikalischen Problems ist im Patentanspruch
1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind
in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei einem ferromagnetischen Resonator mit einem ferrimagnetischen
Dünnschichtelement, einer mit diesem Dünnschichtelement
gekoppelten Übertragungsleitung sowie mit einer
Einrichtung zur Beaufschlagung der ferrimagnetischen Dünnschicht
mit einem Vormagnetisierungsfeld senkrecht zu dessen
Hauptfläche geht der Erfindungsgedanke dahin, über die
Übertragungsleitung ein Magnetfeld zu erzeugen, dessen Verteilung
ähnlich ist wie die Magnetisierungsverteilung einer
Grundmode der senkrechten ferrimagnetischen Resonanz des
ferrimagnetischen Dünnschichtelements.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend
unter Bezug auf die Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf einen ferromagnetischen Resonator
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung, wobei in der Zeichnung geometrische Relationen
zwischen einer ferromagnetischen Dünnschicht
und einer Übertragungsleitung veranschaulicht sind;
Fig. 2 die Teilschnittdarstellung eines wesentlichen
Teils des ferromagnetischen Resonators nach Fig.
1;
Fig. 3 und 4 Draufsichtdarstellungen zur Verdeutlichung des
Zusammenhangs zwischen einer ferrimagnetischen
Dünnschicht und einer Übertragungsleitung bei weiteren
Ausführungsformen der Erfindung;
Fig. 5A, 5B und 5C Schnittdarstellungen des ferrimagnetischen
Dünnfilms bei einem Resonator mit erfindungsgemäßen
Merkmalen;
Fig. 6, 7 und 8 Diagramme zur Verdeutlichung der Reflexionskennlinien
eines ferromagnetischen Resonators
gemäß der Erfindung;
Fig. 9 und 10 Diagramme über den Verlauf der Einfügungsdämpfung
ferromagnetischer Resonatoren mit erfindungsgemäßen
Merkmalen;
Fig. 11 und 12 Kurvenverläufe über den gemessenen Zusammenhang
der Einfügungsdämpfung der Übertragungsleitung
auf das Verhältnis a/b der Übertragungsleitung
für Frequenzen der Hauptschwingungsmode bzw.
der Streu- oder Störmode;
Fig. 13 und 14 Diagramme gemessener Einfügungsdämpfungen
auf den Übertragungsleitungen ferromagnetischer
Resonatoren mit erfindungsgemäßen Merkmalen;
Fig. 15 und 16 in vergrößerter Darstellung vergrößerte Ausschnitte
aus den Kurvenverläufen der Fig. 13 bzw.
14, die dort durch Einkreisen kenntlich gemacht
sind;
Fig. 17, 18 und 19 Teilschnittdarstellungen wesentlicher
Abschnitte von ferromagnetischen Resonatoren gemäß
weiteren Ausführungsformen der Erfindung;
Fig. 20, 21 und 22 die Schnittdarstellung, eine Draufsicht
auf einen wesentlichen Abschnitt sowie eine auseinandergezogene
Perspektivdarstellung eines frequenzvariablen Mikrowellenfilters erfindungsgemäßer
Bauart;
Fig. 23 die Draufsicht auf einen ferromagnetischen Resonator
hier in Rede stehender Art nach dem Stand der
Technik;
Fig. 24 die Sichtkurvendarstellung der Magnetisierungsverteilung
zur Verdeutlichung der herkömmlichen Erregung
eines Resonatorelements;
Fig. 25 und 26 Diagramme zur Verdeutlichung des Reflexionsverhaltens
eines herkömmlichen ferromagnetischen
Resonators;
Fig. 27 und 28 Diagramme, welche gemessene Einfügungsdämpfungen
bei herkömmlichen ferromagnetischen Resonatoren
wiedergeben;
Fig. 29 und 30 Diagramme gemessener Einfügungsdämpfungen
bei einem herkömmlichen ferromagnetischen Resonator;
und
Fig. 31 und 32 vergrößerte Detaildarstellungen, die in den
Fig. 29 bzw. 30 durch Einkreisen kenntlich gemacht
sind.
Ein ferromagnetischer Resonator gemäß der Erfindung weist
als wesentliche Bauteile eine ferrimagnetische Dünnschicht
und eine mit dieser gekoppelte Übertragungsleitung auf und
ist in der Lage, eine Hochfrequenzmagnetfeldverteilung zu
erzeugen, welche der Magnetisierungsverteilung der Grund-
oder Hauptmode bei senkrechter magnetischer Resonanz in der
ferrimagnetischen Dünnschicht entspricht.
Gemäß der Erfindung entspricht eine Magnetfeldverteilung in
der Übertragungsleitung der Magnetfeldverteilung der tatsächlichen
oder objektiven Mode des ferrimagnetischen Dünnfilmelements,
nämlich der Hauptresonanzmode bei einheitlichen
Moden. Demzufolge sind die ferrimagnetische Dünnschicht
und die Übertragungsleitung bei Moden höherer Ordnung,
die von der objektiven Mode abweichen, d. h. bei
Streu- oder Störmoden, schwach gekoppelt, so daß Störresonanz
unterdrückt wird.
Unter Bezug auf Fig. 1 wird nachfolgend zunächst eine erste
Ausführungsform eines ferromagnetischen Resonators erfindungsgemäßer
Bauart beschrieben.
Eine ferrimagnetische Dünnschicht 1 aus einem YIG-Dünnfilm
weist die Form einer Scheibe auf. Eine Übertragungsleitung
3, nämlich eine Streifenleitung, erstreckt sich quer über
die ferrimagnetische Dünnschicht 1 und ist mit dieser magnetisch
verkoppelt. Bei dieser Ausführungsform liegt die
Impedanz der Übertragungsleitung 3 bei 50 Ω und weist eine
Dicke W = 1,22 mm auf. Die Übertragungsleitung 3 ist an gegenüberliegenden
Enden mit Aussparungen 4 versehen, welche
jeweils auf die peripheren Bereiche der ferrimagnetischen
Dünnschicht 1 ausgerichtet sind. Parallel ausgerichtete
Hochimpedanzabschnitte 5 weisen jeweils eine Breite Ws =
0,171 mm bei einer vergleichsweise hohen Impedanz von 100 Ω
auf und sind an gegenüberliegenden Seiten jeder der Aussparungen
4 ausgebildet.
Die Schnittdarstellung eines Resonators nach Fig. 2 läßt
wiederum die ferrimagnetische Dünnschicht 1 erkennen. Der
Resonator ist in Form einer frei abstehenden Substrat-
Streifenleiterkonstruktion verwirklicht, die allgemein auch
bereits in der US-PS 46 79 015 beschrieben ist. Die ferrimagnetische
Dünnschicht 1 wird durch Wachstum von YIG auf
einem nichtmagnetischen Substrat 6 erzeugt, beispielsweise
einem GGG-Substrat, und durch Ausformung des YIG-Dünnfilms
in einem bestimmten Muster insbesondere bei dieser Ausführungsform
in Form einer Scheibe mittels eines photolithographischen
Prozesses. Die Übertragungsleitung 3 mit dem
wie in bezug auf Fig. 1 beschriebenen Muster wird auf einem
isolierenden Substrat 7 hergestellt, etwa einem SiO₂-Substrat.
Die Übertragungsleitung 3 wird durch Beschichten des
isolierenden Substrats 7 mit einer Metallschicht mittels
eines Vakuumniederschlagsprozesses oder mittels Sputtern
sowie durch anschließendes Ätzen der Metallschicht in einem
bestimmten Muster auf photolithographischem Wege hergestellt.
Sodann werden das nichtmagnetische GGG-Substrat 6 und das
isolierende Substrat 7 übereinandergelegt, daß die ferrimagnetische
Dünnschicht 1 und die Übertragungsleitung 3
magnetisch miteinander verkoppelt werden können. Die Anordnung
von nichtmagnetischem GGG-Substrat 6 und isolierendem
Substrat 7 wird zwischen einem oberen Leiter 8 und einem
unteren Leiter 9 unter Freihaltung von Luftspalten 50 a und
50 b zwischen der Übertragungsleitung 3 und dem oberen Leiter
8 einerseits bzw. zwischen dem nichtmagnetischen Substrat
6 und dem unteren Leiter 9 gehalten. Wie bereits unter
Bezug auf die Fig. 1 beschrieben, ist die Übertragungsleitung
3 an ihrem einen Ende elektrisch mit dem unteren
Leiter 9 verbunden, der gleichzeitig als Masseleiter 2
dient.
Der ferromagnetische Resonator gemäß der Erfindung mit dem
beschriebenen Aufbau enthält die Übertragungsleitung 3 als
50 Ω-Leitung und parallele 100 Ω-Leitungsabschnitte. Auf
diese Weise werden unerwünschte Reflexionen aufgrund von
Impedanz-Fehlanpassung verhindert und ein über die 50 Ω-
Leitung übertragener Hochfrequenzstrom wird im wesentlichen
gleich auf die beiden parallelen 100 Ω-Leitungen verteilt,
so daß die Intensität des durch die 100 Ω-Leitung erzeugten
Magnetfelds auf etwa die Hälfte der durch die 50 Ω-Leitung
hervorgerufenen Intensität reduziert wird.
Bei dieser ersten, in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform sind
die Ausnehmungen 4 in der Übertragungsleitung 3 so ausgebildet,
daß sie auf die diametral einander gegenüberstehenden
peripheren Abschnitte der ferrimagnetischen Dünnschicht
1 ausgerichtet sind. Die Anordnung kann jedoch auch so getroffen
sein, daß nur eine Ausnehmung 4 am auf Masse liegenden
Ende der Übertragungsleitung 3 vorgesehen ist, was
beispielshalber in Fig. 3 veranschaulicht ist, oder es kann
- wie in Fig. 4 gezeigt - ein Paar von Hochimpedanzleitungsabschnitten
5, beispielsweise 100 Ω-Leitungen, an jedem
Ende der Übertragungsleitung vorgesehen sein, die gegeneinander
aufgespreizt sind, um so das magnetische Feld
Hy entlang der 100 Ω-Leitungen derart zu verformen, daß die
magnetische Feldverteilung sich der Magnetisierungsverteilung
der Grundmode nähert. In den Fig. 3 und 4 sind diejenigen
Teile, welche den bereits zuvor unter Fig. 1 beschriebenen
Teilen und Abschnitten entsprechen, mit den
gleichen Bezugshinweisen gekennzeichnet, so daß eine erneute
Erläuterung erübrigt werden kann.
Die ferrimagnetische Dünnschicht 1 kann so aufgebaut sein,
wie in der US-PS 45 47 754 erläutert, um zu erreichen, daß
das ferrimagnetische Dünnschichtelement die darin entstehende
magnetostatische Störmode unterdrückt. Die Erzeugung
einer Magnetisierungsverteilung in der Störresonanzmode
wird also unterdrückt und beeinflußt die Grund- oder Hauptresonanzmode
deshalb kaum, weil die Tatsache ausgenutzt
wird, daß die Magnetisierungsverteilung in der magnetostatischen
Mode der ferrimagnetischen Dünnschicht 1 für die
Hauptresonanzmode anders aussieht als für die Störresonanzmode.
Dies wird konkret dadurch erreicht, daß, wie beispielsweise
in Fig. 5A gezeigt, eine konzentrische Ringnut
51 in der ferrimagnetischen Dünnschicht 1 so ausgebildet
und angeordnet wird, daß die Hochfrequenzmagnetisierung der
Mode (1, 1)₁ Null wird. Die Ringnut 51 kann entweder eine
kontinuierlich durchgehende Nut oder eine unterbrochene Nut
sein.
Eine andere konstruktive Gestaltung der ferrimagnetischen
Dünnschicht 1 kann so aussehen, daß ein dünner Abschnitt 52
den inneren Flächenbereich der ferrimagnetischen Dünnschicht
1 bildet, wie in Fig. 5B gezeigt, um die Erregung
der Störmode dadurch zu unterbinden, daß ein flaches Demagnetisierungsfeld
sich im inneren Flächenbereich der ferrimagnetischen
Dünnschicht 1 ausbildet.
Wie schließlich die Fig. 5C erkennen läßt, kann die ferrimagnetische
Dünnschicht einerseits mit einer Nut 51 und andererseits
mit einem durch die Nut 51 begrenzten dünneren
Flächenbereich versehen sein.
Und weiterhin kann entweder als Ergänzung zu der Nut 51
und/oder dem verdünnten Abschnitt 52 oder auch ohne die Nut
51 oder den verdünnten Abschnitt 52 eine erforderliche oder
erwünschte Magnetisierungsverteilung durch Implantation von
nichtmagnetischen Ionen erreicht werden, um die Magnetisierung
höherer Moden "festzunageln".
Die Fig. 6 bis 8 zeigen Smith-Diagramme gemessener Reflexionskennwerte
ferromagnetischer Resonatoren mit dem Aufbau
nach Fig. 1 (Fig. 6 und 7) bzw. mit der konstruktiven Gestaltung
nach Fig. 3 (Fig. 8), wobei jeweils eine ferrimagnetische
Dünnschicht 1 verwendet wurde, die mit einer Nut
51 gemäß Fig. 5A versehen war. Die Diagramme der Fig. 6, 7
und 8 zeigen die gemessenen Reflexionscharakteristika für
eine Resonanzfrequenz von f = 5 GHz für eine Frequenzspanne
von Δ f = 0,46 GHz, eine Resonanzfrequenz f = 10 GHz bei Δ f
= 0,6 GHz bzw. für eine Resonanzfrequenz f = 10 GHz und eine
Frequenzspanne Δ f = 0,6 GHz. Die Smith-Diagramme der
Fig. 25 und 26 verdeutlichen die gemessenen Reflexionscharakteristika
eines anhand der Fig. 23 beschriebenen ferromagnetischen
Resonators für f = 5 GHz und Δ f = 0,4 GHz bzw.
für f = 10 GHz und Δ f = 10 GHz und Δ f = 0,6 GHz. Beim ferromagnetischen Resonator
mit Reflexionscharakteristika gemäß den Fig. 6 und
7, d. h. bei einem ferromagnetischen Resonator gemäß Fig. 1
bzw. einem ferromagnetischen Resonator gemäß der Konstruktion
nach Fig. 3, dessen Reflexionscharakteristika die Fig.
8 verdeutlicht, gelten die Werte a/b = 7/3 bzw. a/b = 6/4,
wenn mit a der Abstand zwischen dem Zentrum der ferrimagnetischen
Dünnschicht 1 und der Innenkante der Aussparung 4
und mit b der Abstand zwischen der Innenkante der Aussparung
4 und dem Rand der ferrimagnetischen Dünnschicht 1 bezeichnet
ist.
Wie sich aus dem Vergleich zwischen den Reflexionscharakteristika
ferromagnetischer Resonatoren gemäß der Erfindung,
veranschaulicht durch die Fig. 6 und 8, und bekannten Resonatoren,
veranschaulicht durch die Fig. 25 und 26, ersehen
läßt, werden bei ferromagnetischen Resonatoren gemäß der
Erfindung Streu- oder Störmoden dann wirksam unterdrückt,
wenn N dem Wert 2 entspricht oder größer ist.
Die Fig. 9 und 10 zeigen gemessene Durchlaßcharakteristiken,
nämlich die Abhängigkeit der Einfügungsdämpfung von
der Frequenz für den erfindungsgemäßen ferromagnetischen
Resonator gemäß Fig. 1. Im Vergleich dazu zeigen die Fig.
27 und 28 Durchlaßcharakteristiken für den ferromagnetischen
Resonator nach dem Stand der Technik gemäß Fig. 23.
Zur Messung der Durchlaßcharakteristik waren die Streifenleiter
jeweils an einem Ende an eine Siganalquelle und am
anderen Ende an eine angepaßte Last angeschlossen.
Wie sich aus dem Vergleich der Fig. 9 und 10 bzw. 27 und 28
ersehen läßt, werden beim erfindungsgemäßen ferromagnetischen
Resonator Störmoden effektiv unterdrückt. Die jeweiligen
äußeren Gütewerte Qs (Qes) des ferromagnetischen Resonators
nach Fig. 23 einerseits und des ferromagnetischen
Resonators nach der Erfindung andererseits (Fig. 1), der
mit 100 Ω-Leitungen versehen ist, liegen für die Störmoden
zweiter Ordnung bei 433 und 474 für 1 GHz bzw. 10 GHz, aber
andererseits bei 718 und 918 für 1 GHz bzw. 10 GHz.
Die Fig. 11 verdeutlicht die gemessene Veränderung der maximalen
Einfügungsdämpfung für die Grundmode, wobei die
Größe a/b die Länge der 100 Ω-Leitungen repräsentiert, nämlich
der Hochimpedanzabschnitte 5 des ferromagnetischen Resonators
nach Fig. 1. In Fig. 11 beziehen sich die Kurven
101, 102 bzw. 103 auf Mittenfrequenzen von 1 GHz, 5 GHz
bzw. 10 GHz.
Ähnlich wie Fig. 11 zeigt die Fig. 12 die gemessene Veränderung
der maximalen Einfügungsdämpfung für die Streu- oder
Störmode in Abhängigkeit von a/b für den gleichen ferromagnetischen
Resonator. In Fig. 12 gelten die Kurven 111, 112
bzw. 113 für die Mittenfrequenzen 1 GHz, 5 GHz bzw. 10 GHz.
Wie sich unschwer aus Fig. 12 ersehen läßt, wird die Einfügungsdämpfung
für die Störmode am kleinsten, d. h. die
Durchlaßcharakteristik wird deutlich verbessert, wenn das
Verhältnis a/b in der Größenordnung von 5/5 liegt.
Die Fig. 13 und 14 veranschaulichen die Veränderung der
Einfügungsdämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz für den
ferromagnetischen Resonator nach Fig. 1 bei Verwendung eines
ferrimagnetischen YIG-Dünnschichtelements 1 mit einer
Ringnut sowie für den gleichen ferromagnetischen Resonator
ebenfalls mit einem ferrimagnetischen YIG-Dünnschichtelement
1, jedoch ohne die ringförmige Nut, wenn für a/b = 5/5
gilt. Die vergrößerten Darstellungen der in den Fig. 13 und
14 eingekreisten Bezirke gemäß den Fig. 15 und 16 lassen
die Einfügungsdämpfung der Störmode erkennen. Die Fig. 29
und 30 zeigen die Veränderung der Einfügungsdämpfung mit
der Frequenz in einem Frequenzband, dessen Mittenfrequenz
in der Größenordnung von 5 GHz liegt, für den ferromagnetischen
Resonator gemäß Fig. 23 unter Verwendung eines ferrimagnetischen
YIG-Dünnschichtelements 1 mit Ringnut bzw. für
einen ferromagnetischen Resonator nach Fig. 23 unter Einsatz
eines ferrimagnetischen YIG-Dünnschichtelements 1, jedoch
ohne Ringnut. Die Fig. 31 und 32 zeigen wiederum in
vergrößerter Teilansicht die in den Fig. 29 und 30 eingekreisten
Bezirke für die Störmode.
Für den Fachmann evident läßt sich aus einem Vergleich der
Fig. 15, 16 bzw. 31, 32 ersehen, daß bei einem erfindungsgemäßen
ferromagnetischen Resonator die Einfügungsdämpfung
für die Störmode wirksam unterdrückt bzw. reduziert ist,
und - was sich gut aus Fig. 15 ableiten läßt - ein mit der
Ringnut 51 versehenes ferrimagnetisches Dünnschichtelement
die Verhältnisse hinsichtlich der Einfügungsdämpfung für
die Störmode weiter verbessert.
Bei den so weit beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung
wird das Muster der Übertragungsleitung 3 im Hinblick
auf eine geeignete Magnetfeldverteilung auf dem ferrimagnetischen
YIG-Dünnschichtelement 1 gewählt. Es ist jedoch
auch möglich, eine geeignete Magnetfeldverteilung auf dem
ferrimagnetischen Dünnschichtelement dadurch zu erreichen,
daß die Oberflächenkonfiguration der Übertragungsleitung 3,
wie in Fig. 17 gezeigt, gebogen wird, um im Hinblick auf
eine gewünschte Verteilung die Übertragungsleitung 3 mit
dem ferrimagnetischen Dünnschichtelement 1 mit unterschiedlichen
Graden zu verkoppeln.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 17 erstreckt sich die
Übertragungsleitung 3 über ein Abstandsstück 7 A, das auf
das isolierende Substrat 7 aufgebracht ist.
Die Fig. 18 und 19 zeigen eine andere Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen ferromagnetischen Resonators. Die Fig. 18
verdeutlicht einen Längsschnitt, d. h. einen Teilschnitt in
Übertragungsrichtung, während die Fig. 19 einen Querschnitt
veranschaulicht, d. h. einen Schnitt quer zur Übertragungsrichtung.
Bei dieser Ausführungsform ist beispielsweise auf
der Oberfläche des unteren elektrischen Leiters 9 ein auf
das ferrimagnetische YIG-Dünnschichtelement 1 ausgerichteter
Ansatz ausgebildet, derart, daß der Abstand zwischen
dem unteren elektrischen Leiter 9 und dem ferrimagnetischen
Dünnschichtelement 1 sich in einer gewünschten Verteilung
über das ferrimagnetische Dünnschichtelement 1 verändert,
um so eine gewünschte magnetische Verteilung auf oder im
ferrimagnetischen Dünnschichtelement 1 zu erreichen. In den
Fig. 17, 18 und 19 sind die im Zusammenhang mit der Fig. 1
bereits bekannten Hinweiszeichen verwendet worden, so daß
eine weitere Beschreibung von Einzelheiten erübrigt werden
kann.
Die Fig. 20 bis 22 zeigen einen ferromagnetischen Resonator
gemäß der Erfindung in Anwendung auf ein frequenzvariables
Mikrowellenfilter, wobei eine Schnittdarstellung (Fig. 20),
eine (Teil-)Draufsicht (Fig. 21) und eine Explosionsdarstellung
(Fig. 22) des frequenzvariablen Mikrowellenfilters
wiedergegeben sind.
Wie sich aus den Fig. 20 bis 22 ersehen läßt, ist eine erste
ferrimagnetische YIG-Dünnschicht 1 A und eine zweite
ferrimagnetische YIG-Dünnschicht 1 B unter Einhaltung eines
bestimmten Abstands auf einem nichtmagnetischen GGG-Substrat
6 aufgebracht. Eine dritte ferrimagnetische YIG-Dünnschicht
1 C liegt über dem nichtmagnetischen GGG-Substrat 6
zwischen der ersten und der zweiten ferrimagnetischen YIG-
Dünnschicht 1 A und 1 B, um diese ersten und zweiten ferrimagnetischen
YIG-Dünnschichten 1 A und 1 B miteinander zu verkoppeln.
Eine erste Übertragungsleitung 3 A, nämlich eine
eingangsseitige Mikrostreifenleitung, bzw. eine zweite
Übertragungsleitung 3 B, nämlich eine ausgangsseitige Mikrostreifenleitung,
sind auf der anderen Seite des nichtmagnetischen
GGG-Substrats 6 so aufgebracht, daß sie mit dem ersten
bzw. dem zweiten ferrimagnetischen YIG-Dünnschichtelement
1 A bzw. 1 B koppeln. Ein mittig angeordnetes Masse-Leitungsmuster
13 ist auf der die eingangsseitige Übertragungsleitung
3 A und die ausgangsseitige Übertragungsleitung
3 B tragenden Oberfläche des nichtmagnetischen GGG-Substrats
so ausgebildet, daß es eine Fläche bedeckt, die dem dritten
ferrimagnetischen YIG-Dünnschichtelement 1 C gegenübersteht,
um so ein Ende der ersten Übertragungsleitung 3 A und ein
Ende der zweiten Übertragungsleitung 3 B entgegengesetzt dem
Ende der ersten Übertragungsleitung 3 A an das Masseleitungsmuster
13 anzuschließen. Das die ferrimagnetischen
Dünnschichten 1 A, 1 B und 1 C tragende, nichtmagnetische Substrat
6, die Übertragungsleitungen 3 A und 3 B und das Massegrundmuster
13 sind zwischen einem oberen elektrischen Leiter
8 und einem unteren elektrischen Leiter 9 so gehalten,
daß das Masseleitungsmuster 13 und die jeweiligen geerdeten
Enden der Übertragungsleitungen 3 A und 3 B in elektrischem
Kontakt mit dem oberen elektrischen Leiter 8 stehen. Das
die ferrimagnetischen Dünnschichten 1 A, 1 B und 1 C tragende
nichtmagnetische Substrat 6, die Übertragungsleitungen 3 A
und 3 B und das Masseleitungsmuster 13, der obere elektrische
Leiter 8 sowie der untere elektrische Leiter 9 bilden
in dem beschriebenen Aufbau eine Mikrowellenfiltereinheit.
Dieses Mikrowellenfiltereinheit ist in einem magnetischen
Luftspalt angeordnet, der sich zwischen entsprechenden Magnetpolen
14 a₁ und 14 b₁ eines Paars von glockenförmig gestalteten
Magnetkernen 14 a und 14 b befindet. Zumindest einer
der Magnetkerne 14 a oder 14 b ist mit einer Wicklung 15
auf seinem zentral stehenden Magnetpol versehen. Ein die
Wicklung 15 beaufschlagender Gleichstrom wird für variable
Frequenzsteuerung zur Veränderung der Resonanzmittenfrequenz
geregelt.
Die Mikrowellenfiltereinheit kann in irgendeiner der in den
Fig. 1, 3, 4, 17, 18 und/oder 19 veranschaulichten Konstruktionen
gestaltet sein, um gewünschte Magnetfeldverteilungen
am eingangsseitigen ferrimagnetischen Dünnschichtelement
1 A und am ausgangsseitigen ferrimagnetischen Dünnschichtelement
1 B derart zu erzeugen, daß durch die ferrimagnetischen
Dünnschichten 1 A und 1 B die Streumode unterdrückt
wird.
Wie sich aus der obigen Beschreibung ersehen läßt, bildet
sich auf dem ferrimagnetischen Dünnschichtelement 1 eine
der Magnetisierungsverteilung in der Hauptschwingungsmode
entsprechende Magnetfeldverteilung aus, die bei einem Resonanzelement
dazu dient, den Kopplungsgrad des ferrimagnetischen
Dünnschichtelements 1 mit der Übertragungsleitung 3
für die Störmode zu reduzieren, so daß die Störresonanz
wirksam unterdrückt wird. Gemäß der Erfindung wird diese
Störresonanz durch einfache konstruktive Maßnahmen und eine
bestimmte Gestaltung und Anordnung der Übertragungsleitung
erreicht, ohne daß zusätzliche Elemente erforderlich oder
zusätzliche komplizierte konstruktive Maßnahmen benötigt
werden.
Claims (6)
1. Ferromagnetischer Resonator mit
- - einer ferrimagnetischen Dünnschicht (1),
- - einer mit der Hauptfläche der ferrimagnetischen Dünnschicht (1) gekoppelten Übertragungsleitung (3) und mit
- - einer Einrichtung zur Beaufschlagung der ferrimagnetischen Dünnschicht (1) mit einem Vormagnetisierungsfeld senkrecht zu deren Hauptfläche,
dadurch gekennzeichnet, daß die ferrimagnetische Dünnschicht
(1) über die Übertragungsleitung (3) mit einem
hochfrequenten Magnetfeld beaufschlagt wird, dessen Verteilung
der Magnetisierungsverteilung der (1,1)₁-Mode der ferrimagnetischen
Resonanz entspricht.
2. Ferromagnetischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die ferrimagnetische Dünnschicht die
Form einer Scheibe aufweist.
3. Ferromagnetischer Resonator nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitung (3) ein Mikrostreifenleiter
ist, von dem ein erster Abschnitt mit einem
Mittenbereich der ferrimagnetischen Dünnschichtscheibe koppelt,
während ein zweiter Bereich mit einem Randbereich der
ferrimagnetischen Dünnschichtscheibe gekoppelt ist und eine
höhere Impedanz aufweist als der erste Abschnitt.
4. Ferromagnetischer Resonator nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die ferrimagnetische Dünnschichtscheibe
einen peripheren Bereich aufweist, der aufgrund von Pin-Magnetisierung
eine magnetostatische Mode zeigt, die von der
(1,1)₁-Mode abweicht.
5. Ferromagnetischer Resonator nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der periphere Bereich mit einer Ringnut
(51) versehen ist.
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CA1277377C (en) | 1990-12-04 |
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |