DE3735081A1 - Druckpulsations-daempfer fuer stroemungsmedien - Google Patents
Druckpulsations-daempfer fuer stroemungsmedienInfo
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- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L55/00—Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
- F16L55/04—Devices damping pulsations or vibrations in fluids
- F16L55/045—Devices damping pulsations or vibrations in fluids specially adapted to prevent or minimise the effects of water hammer
- F16L55/05—Buffers therefor
- F16L55/052—Pneumatic reservoirs
- F16L55/053—Pneumatic reservoirs the gas in the reservoir being separated from the fluid in the pipe
- F16L55/054—Pneumatic reservoirs the gas in the reservoir being separated from the fluid in the pipe the reservoir being placed in or around the pipe from which it is separated by a sleeve-shaped membrane
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F17D—PIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
- F17D1/00—Pipe-line systems
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dämpfer für die Druck
pulsationen von in einer Rohrleitung geförderten Strömungs
medien mit wenigstens einen unter Zwischenschaltung eines
die Druckpulsatinen des Strömungsmediums über ein
elastisch verformbares Trennelement auf ein Übertragungs
medium übertragenden Druckgebers indirekt an der Rohr
leitung angekoppelten hydropneumatischen Druckspeicher.
Druckpulsationen treten in in Rohrleitungen strömenden
flüssigen Medien insbesondere dann häufig auf, wenn sie
mittels Kolbenpumpen gefördert werden. Abhängig von der
Frequenz und der Amplitude der Druckschwankungen können
solche Druckpulsationen Schwingungen in den Rohrleitungen
und in die Rohrleitungen eingeschalteten Funktionsbauteilen
anregen, welche nicht nur Ursache für störende Geräusche,
sondern auch für die Lockerung von Schraubverbindungen oder
Verschleiß sein können. Selbst die Zerstörung von Teilen
eines schwingungsfähigen Rohrleitungssystems ist denkbar,
wenn nämlich die Frequenz der Druckpulsationen gerade der
Eigenfrequenz des Rohrleitungssystems entspricht. Zur Ver
meidung der geschilderten Schwierigkeiten bieten sich zwei
Möglichkeiten an, von welchen in der Praxis auch - einzeln
oder in Kombination - Gebrauch gemacht wird. Entweder wird
versucht, die Amplitude und Frequenz der Druckpulsationen
durch Verwendung von Mehrkolbenpumpen so zu verändern, daß
sie nicht mehr schädlich sind, oder an die von dem im Druck
schwankenden Strömungsmedium durchströmte Rohrleitung wird
ein oder werden mehrere Druckspeicher angeschlossen, welche
in ihrem Volumen und in ihrem Vorspanndruck so ausgelegt
sind, daß sie die Druckschwankungen möglichst weitgehend,
zumindest aber auf ein ungefährliches Maß dämpfen. Als
Druckspeicher finden dabei bevorzugt hydropneumatische
Speicher Verwendung, bei denen das eigentliche Speicher
medium ein in einem Druckgehäuse eingeschlossenes, unter
einem Vordruck stehendes inertes Füllgas ist, welches
direkt oder über eine als Kolben oder Blase ausgebildete
Trennwand Druck auf ein Übertragungsmedium in einem Teil
bereich des Gehäuses ausübt. Der das Übertragungsmedium
enthaltende Teil des Druckspeichers ist über eine Leitung
mit einem Druckgeber verbunden, der seinerseits von einer
Druckdose gebildet wird, welche durch eine elastische
Membran in zwei gegeneinander abgedichtete Räume unterteilt
ist. Das Übertragungsmedium füllt den einen dieser Räume
aus, während der andere Raum der Druckdose über eine
Zweigleitung an der das im Druck schwankende Strömungs
medium führenden Rohrleitung angeschlossen ist. Diese
Druckspeicher haben sich zur Verminderung der Druck
pulsationen in strömenden Flüssigkeiten an sich bewährt,
jedoch treten Schwierigkeiten dann auf, wenn das Strömungs
medium, dessen Druckschwankungen gedämpft werden müssen,
verschmutzt ist, d. h. wenn es sich beispielsweise um das
aus Tiefbohrungen im Erdreich abgeförderte Bohr- und Kühl
wasser handelt, in welchem sowohl feines schlammbildendes
Bohrmehl, als auch mehr oder weniger grobstückige Gesteins
brocken enthalten sind. Solche festen Bestandteile können
sich in den Rohrleitungen und auch der zum Druckgeber
führenden Anschluß- oder Zweigleitung ablagern und ver
festigen und die Leitung oder auch den an ihr ange
schlossenen Raum des Druckgebers im ungünstigsten Fall
vollkommen verstopfen. Dann wird der Druckgeber und damit
auch der Druckspeicher unwirksam.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Druckpulsations-Dämpfer zu schaffen, der auch in
Rohrleitungssystemen anwendbar ist, in denen verunreinigte
Flüssigkeiten gefördert werden, wobei die Gefahr der
Funktionsverschlechterung des Dämpfers durch sich
ablagernde und verfestigende Feststoffe mit Sicherheit
vermieden ist.
Ausgehend von einem Dämpfer der eingangs erwähnten Art wird
diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Druckgeber ein in das Strömungsmedium führende Rohr
leitung einsetzbares rohrförmiges Gehäuse aufweist, in
welchem ein an seinen Enden abgedichtet im Gehäuse gehal
terter, elastisch aufweitbaren Rohrkörper angeordnet ist,
welcher vom Strömungsmedium durchströmt wird, während der
zwischen der Innenseite des rohrförmigen Gehäuses und der
Außenseite des elastisch aufweitbaren Rohrkörpers gebil
dete, mit dem Übertragungsmedium gefüllte Zwischenraum über
eine Verbindungsleitung mit dem hydropneumatischen Druck
speicher verbunden ist. Der elastisch aufweitbare Rohr
körper wird also nicht über eine Zweigleitung mit dem
Strömungsmedium beaufschlagt, sondern er wird direkt von
der den Druckschwankungen unterliegenden Flüssigkeit durch
strömt. Da der elastische Rohrkörper sich mit der Frequenz
der Druckpulsation dehnt und wieder zusammenzieht, ist eine
Ablagerung und Verfestigung von Feststoffen nicht möglich,
weil diese durch die elastischen Verformungen des Rohr
körpers ständig von dessen Innenwandung abgegrenzt werden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der
elastisch aufweitbare Rohrkörper ein im Ausgangszustand in
seinem lichten Innenquerschnitt dem lichten Innenquer
schnitt der Rohrleitung im wesentlichen entsprechender
elastisch aufweitbarer Schlauch, welcher in dem zwischen
seiner Außenseite und der Gehäuse-Innenseite gebildeten,
mit dem Übertragungsmedium gefüllten Zwischenraum mit
radialem Abstand von einem im Gehäuse gehalterten starren
rohrförmigen Stützkörper umgeben ist, in welchem wenigstens
eine durchgehende Öffnung vorgesehen ist. Der Stützkörper
beschränkt die radiale Ausdehnung des elastischen Schlauchs
auf ein Maß, bei welchem Überdehnungen und Beschädigungen
des Schlauchs ausgeschlossen sind. Über die wenigstens eine
Öffnung kann das im Zwischenraum zwischen dem Schlauch und
dem Stützkörper befindliche Übertragungsmedium in den
zwischen dem Stützkörper und dem starren rohrförmigen
Gehäuse befindlichen Zwischenraum und dann von diesem in
den Druckspeicher verdrängt werden.
Die Enden des elastisch aufweitbaren Schlauchs sind zweck
mäßig jeweils klemmend abgedichtet auf ihrerseits abge
dichtet in die gegenüberliegenden Enden des rohrförmigen
Gehäuses eingesetzten, mit dem zu- und dem abströmseitigen
Strang der das Strömungsmedium führenden Rohrleitung ver
bindbaren Anschlußstücken befestigt, welche von über die
Enden des rohrförmigen Gehäuses geschraubten Überwurf
muttern im Gehäuse gehalten sind. Durch die Halterung der
Anschlußstücke mit Überwurfmuttern ist eine verdrehungs
freie Montage der Anschlußstücke möglich, so daß es auch
nicht zu ungewollten Verdrehungen des elastischen Schlauchs
mit daraus resultierenden Fehlfunktionen des Druckgebers
kommen kann.
Der Stützkörper ist vorzugsweise von einer Vielzahl von in
Längsrichtung und/oder in Umfangsrichtung verteilt angeord
neten durchgehenden Öffnungen durchbrochen, so daß in jedem
Falle, d. h. auch dann, wenn der elastische Schlauch sich
bereits in Teilbereichen an der Innenwandung des Stütz
körpers angelegt hat, noch Öffnungen vorhanden sind, durch
welche das Übertragungsmedium bei einer weiteren Ausdehnung
des Schlauchs verdrängt werden kann.
Dabei kann es dann auch zweckmäßig sein, daß wenigstens ein
Teil der durchgehenden Öffnungen auf der dem elastisch auf
weitbaren Schlauch zugewandten Innenfläche des Stützkörpers
in in die Innenfläche eingearbeiteten Vertiefungen mündet,
wobei die Vertiefungen zweckmäßig die Form von in Längs
richtung der oder spiralförmig in der Innenfläche des
Stützkörpers verlaufenden nutartigen Aussparungen haben,
welche mit im Querschnitt abgerundeten Begrenzungsrändern
in die Innenfläche des Stützkörpers übergehen. Da der
elastische Schlauch sich nicht bis in die Vertiefungen
hineinverformen kann, ist so auf jeden Fall gewährleistet,
daß das Übertragungsmedium vom sich erweiternden Schlauch
in die durchgehenden Öffnungen verdrängt werden kann.
In der Wandung des rohrförmigen Gehäuses ist wenigstens
eine durchgehende Bohrung für den Anschluß der Verbindungs
leitung zum angekoppelten hydrodynamischen Druckspeicher
vorgesehen.
Dabei kann es dann zweckmäßig sein, in der Wandung des
rohrförmigen Gehäuses in Längsrichtung versetzt mehrere
durchgehende Bohrungen für den Anschluß mehrerer Verbin
dungsleitungen zu einem angekoppelten hydropneumatischen
Druckspeicher vorzusehen.
Alternativ ist es dann auch möglich, an wenigstens einem
Teil der durchgehenden Bohrungen jeweils gesonderte, hydro
pneumatische Druckspeicher anzuschließen, die wahlweise
auch auf unterschiedliche Mindest-Ansprechdrücke vorge
spannt sein können, so daß sie bei Druckschwankungen unter
schiedliche Druckhöhe wirksam werden.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher
erläutert, und zwar zeigt
Fig. 1 die Anordnung eines Druckpulsations-
Dämpfers an einer von durch eine
Kolbenpumpe geförderten Strömungsmedium
durchströmten Rohrleitung in einem
schematischen Schaltbild; und
Fig. 2 einen Längsmittelschnitt durch den in die
Rohrleitung einsetzbaren, funktionell dem
in Fig. 1 innerhalb des strichpunktierten
Kreises 2 schematisch veranschaulichten
Druckgeber entsprechenden Druckgeber des
erfindungsgemäßen Druckpulsations-Dämpfers.
In Fig. 1 ist schematisch eine Rohrleitung 10 dargestellt,
in welcher eine Kolbenpumpe 12 eingeschaltet ist, welche
aus dem in der Figur links gelegenen saugseitigen
Rohrleitungsstrang 10 a eine Flüssigkeit, z. B. mit Schmutz
partikeln verunreinigtes Wasser, ansaugt und unter Drucker
höhung in den rechts von der Pumpe wegführenden druckseiti
gen Rohrleitungsstrang 10 b fördert. Innerhalb des Rohr
leitungsstrangs 10 b ändert sich der Druck in der geförder
ten Flüssigkeit während der Umdrehung der Pumpe zwischen
einen Minimal- und einem Maximalwert, wobei die Änderungen
des Drucks bei einer Einkolbenpumpe einer Sinusfunktion
folgt. Zur Dämpfung der periodischen Druckschwankungen ist
am Rohrleitungsstrang 10 b eine Zweigleitung 14 ange
schlossen, die zu einem Druckgeber 16 führt, der schema
tisch als durch eine elastische Membran 18 unterteilte
Druckdose dargestellt ist. Die im Rohrleitungsstrang 10 b
strömende Flüssigkeit übt einen dem jeweils gerade
herrschenden Druck in der Flüssigkeit entsprechenden Druck
auf die Membran 18 aus, welche sich dementsprechend ver
formt und dabei ein auf der gegenüberliegenden Seite in der
Druckdose vorgesehenes Übertragungsmedium, beispielsweise
eine auch bei Temperaturen unter 0°C nicht gefrierende
Flüssigkeit, wie Glyzerin, Glykol o. dgl. über eine Leitung
20 in einen Druckspeicher 22 verdrängt, der zum Teil mit
einem unter Druck stehenden inerten Gas gefüllt ist. Je
nachdem wieviel Übertragunsmedium aus dem Druckgeber in
den Druckspeicher verdrängt wird, erhöht sich der Druck im
inerten Gas. Durch Wahl des Ausgangsdrucks des Füllgases im
Druckspeicher auf etwa den mittleren Druck der zwischen dem
maximalen und dem minimalen Druck in der in der Rohrleitung
10 b strömenden Flüssigkeit und durch geeignete Bemessung
des Volumens des Druckspeichers hinsichtlich der Menge des
inerten Gases und durch Abstimmung der Menge des durch die
Verformung der Membran 18 jeweils in den Druckspeicher
verdrängten Übertragungsmediums ist es möglich, die Druck
schwankungen in der im Rohrleitungsstrang 10 b strömenden
Flüssigkeit weitgehend auszugleichen. Der am Rohrleitungs
strang 10 b angeschlossene Druckgeber 16 und der diesem
nachgeschaltete Druckspeicher 22 bilden also bei geeigneter
Auslegung einen die Druckschwankungen im Rohrleitungsstrang
10 b weitgehend vermindernden Dämpfer.
Bei der Förderung von Flüssigkeit, welche durch Schlamm und
körnige Bestandteile verunreinigt sind, die möglicherweise
auch noch dazu neigen, sich abzusetzen und zu festhaftenden
Belägen zu verdichten, ist das in Fig. 1 schematisch
gezeigte Dämpfungssystem jedoch weniger geeignet, weil sich
die verunreinigenden Bestandteile auch in der Zweigleitung
14 und dem angeschlossenen Teil der Druckdose absetzen und
dort verdichten und verhärten können, wodurch sich die
Funktion des Dämpfungssystems verschlechtert und im Grenz
fall auch ganz aufhöhren kann.
Beim erfindungsgemäßen Dämpfer für Druckpulsationen in
strömenden Flüssigkeiten wird der Druckgeber deshalb -
abweichend vom Druckgeber 14 in dem in Verbindung mit Fig.
1 beschriebenen System - nicht über eine Zweigleitung an
der die in der Druckhöhe schwankende Flüssigkeit führenden
Leitung angeschlossen, sondern es wird der in Fig. 2
gezeigte Druckgeber 30 verwendet, welcher direkt in die
Leitung eingesetzt wird. Der Druckgeber 30 ist also -
bezogen auf das Schaltbild gemäß Fig. 1 - gleichzeitig
Teil des Rohrleitungssystems 10 b. Die Aufgabe der Membran
18 des Systems gemäß Fig. 1 übernimmt beim Druckgeber 30
ein elastisch aufweitbarer Rohrkörper, z. B. der in Fig. 2
dargestellte elastische Schlauch 32, dessen Enden in einem
starren rohrförmigen Gehäuse 34 mit deutlich vergrößertem
Durchmesser abgedichtet gehaltert sind. Der lichte Innen
querschnitt des elastischen Schlauchs 32 ist dabei zweck
mäßig entsprechend dem lichten Innendurchmesser der die
strömende Flüssigkeit führenden Rohrleitung bemessen, und
die Schlauchenden sind in gesonderten, abgedichtet in das
rohrförmige Gehäuse 34 eingeschobenen Anschlußstücken 36
klemmend und somit flüssigkeitsdicht gehaltert. Der
zwischen der Außenseite des elastischen Schlauchs 32 und
der Innenfläche des starren rohrförmigen Gehäuses 34
gebildete Zwischenraum wird noch von einem rohrförmigen
Stützkörper 38 unterteilt, dessen Enden von Klemmkörpern 40
gehalten sind, welche ihrerseits die Enden des elastischen
Schlauchs 32 mit den Anschlußstücken 36 verklemmen.
Der den rohrförmigen Schlauch konzentrisch umgebende Stütz
körper hat einen lichten Innendurchmesser, welcher so
bemessen ist, daß der elastisch aufweitbare Schlauch sich
am Stützkörper anlegt, bevor er überdehnt wird. Das dabei
aus dem Zwischenraum zwischen dem elastischen Schlauch 32
und dem Stützkörper 40 verdrängte Übertragungsmedium tritt
über eine Vielzahl von in Längsrichtung und/oder in
Umfangsrichtung verteilt im Stützkörper vorgesehene durch
gehende Öffnung 42 in den äußeren Zwischenraum zwischen dem
Stützkörper und dem starren rohrförmigen Gehäuse 34 aus.
Die Halterung der Anschlußkörper 36 in den Enden des rohr
förmigen starren Gehäuses 34 und die Einklemmung der Enden
des elastischen Schlauchs 32 zwischen den Anschlußstücken
36 und den Klemmkörpern 14 erfolgt mittels über die
äußeren, im Durchmesser verringerten und mit dem zu- bzw.
dem abströmseitigen Rohrleitungsstrang verschraubbaren
Enden der in Längsrichtung durchbohrten Anschlußstücke
geschraubter Überwurfmuttern 37.
Im rohrförmigen Gehäuse 34 sind Gewindebohrungen 44 vorge
sehen, an welche - nicht gezeigte - Leitungen abgedichtet
angeschlossen werden können, welche ihrerseits entweder an
einen gemeinsamen oder gruppenweise oder jeweils einzeln an
mehreren gesonderten - ebenfalls nicht gezeigten - Druck
speicher(n) angeschlossen sind.
Es ist ersichtlich, daß im Rahmen des Erfindungsgedankens
Abwandlungen und Weiterbildungen des beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiels verwirklichbar sind, welche sich z. B. auf
die Ausgestaltung des elastisch aufweitbaren Rohrkörpers
beziehen. Anstelle des beim beschriebenen Ausführungsbei
spiel vorgesehen elastisch aufweitbaren Schlauchs 32 kann
auch ein Rohrkörper aus dünnem, federelastischen Metall
blech verwendet werden, der durch seine Formgebung - bei
spielsweise durch eine gewellte Ausbildung seiner Wandung -
elastisch aufweitbar ist.
Claims (10)
1. Dämpfer für die Druckpulsationen von in einer Rohrlei
tung geförderten Strömungsmedien mit wenigstens einem unter
Zwischenschaltung eines die Druckpulsationen des Strömungs
mediums über ein elastisch verformbares Trennelement auf
ein Übertragungsmedium übertragenden Druckgebers indirekt
an der Rohrleitung angekoppelten hydropneumatischen Druck
speicher,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckgeber (30) ein in die das Strömungsmedium
führende Rohrleitung einsetzbares rohrförmiges Gehäuse (34)
aufweist, in welchem ein an seinen Enden abgedichtet im
Gehäuse (34) gehalterter elastisch aufweitbarer Rohrkörper
(z. B. elastischer Schlauch 32) angeordnet ist, welcher vom
Strömungsmedium durchströmt wird, während der zwischen der
Innenseite des rohrförmigen Gehäuses (34) und der Außen
seite des elastisch aufweitbaren Rohrkörpers gebildete, mit
dem Übertragungsmedium gefüllte Zwischenraum über eine
Verbindungsleitung mit dem hydropneumatischen Druckspeicher
verbunden ist.
2. Dämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
elastisch aufweitbare Rohrkörper ein im Ausgangszustand in
seinem lichten Innenquerschnitt dem lichten Innenquer
schnitt der Rohrleitung im wesentlichen entsprechender
elastisch aufweitbarer Schlauch (32) ist, welcher in dem
zwischen seiner Außenseite und der Gehäuse-Innenseite
gebildeten, mit dem Übertragungsmedium gefüllten Zwischen
raum mit radialem Abstand von einem im Gehäuse (34) gehal
terten starren rohrförmigen Stützkörper (38) umgeben ist,
in welchen wenigstens eine durchgehende Öffnung (42) vorge
sehen ist.
3. Dämpfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Enden des elastisch aufweitbaren Schlauchs (32) jeweils
klemmend abgedichtet auf ihrerseits abgedichtet in die
gegenüberliegenden Enden des rohrförmigen Gehäuses (34)
eingesetzten, mit dem zu- und dem abströmseitigen Strang
der das Strömungsmedium führenden Rohrleitung verbindbaren
Anschlußstücken (36) befestigt sind, welche von über die
Enden des rohrförmigen Gehäuses (34) geschraubten Überwurf
muttern (37) im Gehäuse gehalten sind.
4. Dämpfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stützkörper (38) von einer Vielzahl von in Längs
richtung und/oder in Umfangsrichtung verteilt angeordneten
durchgehenden Öffnungen (42) durchbrochen ist.
5. Dämpfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens ein Teil der durchgehenden Öffnungen (42) auf
der dem elastisch aufweitbaren Schlauch (32) zugewandten
Innenfläche des Stützkörpers (38) in in die Innenfläche
eingearbeiteten Vertiefungen mündet.
6. Dämpfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vertiefungen die Form von in Längsrichtung der oder spiral
förmig in der Innenfläche des Stützkörpers (38) verlaufen
den nutartigen Aussparungen haben, welche mit im Quer
schnitt abgerundeten Begrenzungsrändern in die Innenfläche
des Stützkörpers (38) übergehen.
7. Dämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Wandung des rohrförmigen
Gehäuses (34) wenigstens eine durchgehende Bohrung (44) für
den Anschluß der Verbindungsleitung zum angekoppelten,
hydropneumatischen Druckspeicher vorgesehen ist.
8. Dämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Wandung des rohrförmigen Gehäuse (34) in Längsrichtung
versetzt mehrere durchgehende Bohrungen (44) für den
Anschluß von Verbindungsleitungen zu einem angekoppelten
hydropneumatischen Druckspeicher vorgesehen sind.
9. Dämpfer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an
wenigstens einem Teil der durchgehenden Bohrungen (44)
jeweils gesonderte hydropneumatische Druckspeicher ange
schlossen sind.
10. Dämpfer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die hydropneumatischen Druckspeicher auf unterschiedliche
Mindest-Ansprechdrücke vorgespannt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735081 DE3735081A1 (de) | 1987-10-16 | 1987-10-16 | Druckpulsations-daempfer fuer stroemungsmedien |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873735081 DE3735081A1 (de) | 1987-10-16 | 1987-10-16 | Druckpulsations-daempfer fuer stroemungsmedien |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3735081A1 true DE3735081A1 (de) | 1989-04-27 |
Family
ID=6338476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873735081 Withdrawn DE3735081A1 (de) | 1987-10-16 | 1987-10-16 | Druckpulsations-daempfer fuer stroemungsmedien |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3735081A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2771156A1 (fr) * | 1996-10-17 | 1999-05-21 | Bosch Gmbh Robert | Amortisseur d'oscillations de pression, notamment pour un dispositif de freinage hydraulique de vehicule a regulation du glissement |
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-
1987
- 1987-10-16 DE DE19873735081 patent/DE3735081A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |