DE3734870A1 - Einrichtung zum reproduzierbaren einstellen von winkellagen - Google Patents
Einrichtung zum reproduzierbaren einstellen von winkellagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum reproduzierbaren
Einstellen von Winkellagen, insbesondere
einer Bezugslage, bei relativ zueinander
drehbeweglichen Objekten gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Eine derartige Einrichtung dient beispielsweise
zum reproduzierbaren Einstellen der Nullage einer
Richtantenne, der optischen Achse einer optischen
Einrichtung oder eines drehbaren Elements eines
Industrieroboters.
Aus der DE-OS 18 11 961 ist bereits eine Einrichtung
zum reproduzierbaren Einstellen von Winkellagen,
insbesondere einer Bezugslage, bei zwei
relativ zueinander drehbeweglichen Objekten bekannt.
Eine mit dem ersten Objekt verbundene Teilscheibe
weist eine Winkelteilung und vier um 90°
gegeneinander versetzte identische Referenzmarken
auf, die der Winkelteilung absolut zugeordnet
sind. Am zweiten Objekt sind vier ebenfalls um
90° gegeneinander versetzte Abtasteinheiten angeordnet,
die jeweils die Teilungseinheiten der
Winkelteilung zur Erzeugung von Zählimpulsen und
die Referenzmarken zur Erzeugung von Referenzimpulsen
abtasten; den vier Abtasteinheiten ist
jeweils ein Zähler nachgeschaltet. Das erste Objekt
mit der Teilscheibe wird in einem Eichvorgang
auf die gewünschte Bezugslage eingestellt,
die reproduziert werden soll; bei dieser Bezugslage
werden die vier Zähler auf den Zählwert 0
gesetzt. Anschließend wird das erste Objekt mit
der Teilscheibe so weit verdreht, bis die vier
Abtasteinheiten beim Abtasten jeweils einer Referenzmarke
die vier Referenzimpulse erzeugen.
Die vier Zähler zählen jeweils die Teilungseinheiten
der Winkelteilung bei der Drehung der
Teilscheibe von der Bezugslage bis zum Auftreten
der vier Referenzimpulse; die Zählwerte in den
Zählern beim Auftreten der zugehörigen Referenzimpulse
werden festgehalten. Beim Reproduzieren
dieser Bezugslage aus einer beliebigen Anfangslage
der Teilscheibe heraus werden beim Auftreten
der obigen vier Referenzimpulse die vier vorab
ermittelten Zählwerte in die vier zugehörigen
Zähler eingegeben; aus diesen vier Zählwerten der
vier Zähler wird in einem nachgeschalteten Paralleladdierer
ein Summenzählwert gebildet. Nach
dem Auftreten des letzten Referenzimpulses wird
das erste Objekt mit der Teilscheibe in der Gegenrichtung
verdreht, bis der Summenzählwert des
Paralleladdierers und somit die Zählwerte der
vier Zähler die Zählwerte Null annehmen; bei
diesem Zustand ist die gewünschte Bezugslage des
ersten Objekts bezüglich des zweiten Objekts wieder
erreicht. Ein Schaltelement an den beiden
Objekten gewährleistet, daß die beim vorangegangenen
Eichvorgang verwendeten Referenzmarken
wieder beim Reproduktionsvorgang von den zugehörigen
Abtasteinheiten abgetastet werden. Durch
das Zusammenwirken dieser vier an den Referenzmarken
mittels der vier Abtasteinheiten erzeugten
Referenzimpulse werden Exzentrizitätsfehler
der Teilscheibe bezüglich der Drehachse der beiden
Objekte unwirksam gemacht. Diese Einrichtung
zum Einstellen von Winkellagen ist relativ aufwendig
aufgebaut und bedarf zum Reproduzieren
der Bezugslage eines separaten Schaltelements;
zudem darf sich die Richtung und der Betrag der
Exzentrizität nicht ändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zum reproduzierbaren Einstellen von
Winkellagen, insbesondere einer Bezugslage, anzugeben,
die einfacher im Aufbau ist und die ein
Einstellen dieser Bezugslage auch bei Exzentrizitätsänderungen
erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen
insbesondere darin, daß die vorgeschlagene Einrichtung
das reproduzierbare Einstellen von Winkellagen,
insbesondere einer Bezugslage, bei zwei relativ
zueinander drehbeweglichen Objekten ungeachtet
vorhandener Exzentrizitätsfehler des Mittelpunktes
der Teilscheibe bezüglich der Drehachse
der beiden Objekte mit einfachen Mitteln erlaubt.
Diese Einrichtung ist einfach im Aufbau und bedarf
keines separaten Schaltelementes. Im Laufe der Zeit
sich nach Betrag und Richtung ändernde Exentrizitäten
haben keinen Einfluß auf die Reproduzierbarkeit
der Bezugslage.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung entnimmt
man den Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand
der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Einrichtung zum
reproduzierbaren Einstellen
einer Bezugslage;
Fig. 2-7 schematisch verschiedene
Winkelstellungen der Teilscheibe
beim Einstellen
dieser Bezugslage;
Fig. 8 eine zweite Einrichtung zum
reproduzierbaren Einstellen
einer Bezugslage und
Fig. 9-12 schematisch verschiedene
Winkelstellungen der Teilscheibe
beim Einstellen dieser
Bezugslage.
In Fig. 1 ist eine erste Einrichtung zum reproduzierbaren
Einstellen von Winkellagen, insbesondere
einer Bezugslage, bei zwei relativ zueinander
drehbeweglichen Objektiven dargestellt. Eine Teilscheibe
T 1 ist an einer Welle W 1 befestigt, die
mit dem nicht gezeigten ersten Objekt verbunden
ist, und weist eine inkrementale Winkelteilung WT 1
sowie zwei sich diametral gegenüberliegende Referenzmarken
R 1 a, R 1 b auf, die der Winkelteilung WT 1
absolut zugeordnet sind. Die beiden Referenzmarken
R 1 a, R 1 b bestehen jeweils aus einer Strichgruppe,
die zur gegenseitigen Unterscheidung eine unterschiedliche
Strichverteilung aufweisen; derartige
unterschiedliche Referenzmarken sind beispielsweise
in der DE-PS 29 52 106 beschrieben.
An dem zweiten nicht dargestellten Objekt sind
zwei sich diametral gegenüberliegende Abtasteinheiten
A 1 a, A 1 b befestigt, die beide die Winkelteilung
WT 1 der Teilscheibe T 1 zur Erzeugung von
Zählimpulsen ZP 1 a, ZP 1 b abtasten. Zusätzlich zur
Abtastung der Winkelteilung WT 1 tasten die erste
Abtasteinheit A 1 a die erste zugehörige Referenzmarke
R 1 a zur Erzeugung eines ersten Referenzimpulses
RP 1 a und die zweite Abtasteinheit A 1 b die
zweite zugehörige Referenzmarke R 1 b zur Erzeugung
eines zweiten Referenzimpulses RP 1 b ab. Zu diesem
Zweck weisen die beiden Abtasteinheiten A 1 a, A 1 b
jeweils eine nicht gezeigte Abtastplatte mit einem
Winkelteilungsabtastfeld und mit einem Referenzmarkenabtastfeld
auf; die beiden Referenzmarkenabtastfelder
besitzen jeweils die gleiche Strichverteilung
wie ihre zugehörigen Referenzmarken
R 1 a, R 1 b. Derartige Abtasteinheiten sind ebenfalls
in der DE-PS 29 52 106 beschrieben.
Der ersten Abtasteinheit A 1 a sind ein erster Zähler
Z 1 a und der zweiten Abtasteinheit A 1 b ein
zweiter Zähler Z 1 b zugeordnet. Der erste Zähler
Z 1 a wird einmal vom ersten Referenzimpuls RP 1 a
zum Initiieren des ersten Zählers Z 1 a und zum anderen
von den ersten Zählimpulsen ZP 1 a der zugehörigen
ersten Abtasteinheit A 1 a zur Bildung der
ersten Zählwerte ZW 1 a beaufschlagt; desgleichen
wird der zweite Zähler Z 1 b einmal vom zweiten Referenzimpuls
RP 1 b zum Initiieren des zweiten Zählers
Z 1 b und zum anderen von den zweiten Zählimpulsen
ZP 1 b der zugehörigen zweiten Abtasteinheit
A 1 b zur Bildung der zweiten Zählwerte ZW 1 b beaufschlagt.
Den beiden Zählern Z 1 a, Z 1 b ist ein Komparator
K 1 zum Vergleich der beiden Zählwerte
ZW 1 a, ZW 1 b nachgeschaltet.
Zum reproduzierbaren Einstellen einer beliebigen
vorgegebenen Bezugslage wird vorab ein Eichvorgang
vorgenommen; dieser Eichvorgang und das
nachfolgende reproduzierbare Einstellen dieser
vorgegebenen Bezugslage wird anhand der Fig.
2-7 in vereinfachter schematischer Darstellung
beschrieben. Die n Teilungseinheiten der inkrementalen
Winkelteilung WT 1 der Teilscheibe T 1,
die jeweils aus einem Dunkelfeld und aus einem
Hellfeld bestehen, die periodisch aufeinander
folgen, sind in den Fig. 2-7 durch n=36
Teilstriche ersetzt worden, die zum besseren Verständnis
zum Teil beziffert sind; eine solche Bezifferung
ist auf der realen Teilscheibe T 1 in
Wirklichkeit nicht vorhanden; desgleichen sind
die Strichgruppen der beiden Referenzmarken R 1 a,
R 1 b jeweils durch einen einzelnen Strich ersetzt
worden.
Gemäß Fig. 2 wird beim Eichvorgang die Welle W 1
mit dem ersten Objekt mitsamt der Teilscheibe T 1
bezüglich des stationären zweiten Objekts verdreht,
bis die gewünschte vorgegebene Bezugslage
B 1 a - B 1 b erreicht ist, so daß der Pfeil B 1 b auf
der Welle W 1 mit dem Pfeil B 1 a am zweiten Objekt
fluchtet; bei in dieser Bezugslage B 1 a - B 1 b festgehaltener
Welle W 1 wird die Teilscheibe T 1 von
der Welle W 1 gelöst und alleine soweit verdreht,
bis gleichzeitig die erste Abtasteinheit A 1 a bei
der Abtastung der ersten Referenzmarke R 1 a den
ersten Referenzimpuls RP 1 a und die zweite Abtasteinheit
A 1 b bei der Abtastung der zweiten
Referenzmarke R 1 b den zweiten Referenzimpuls
RP 1 b erzeugen; diese simultane Erzeugung der
beiden Referenzimpulse RP 1 a, RP 1 b wird durch eine
entsprechende Justierung einer der beiden Abtasteinheiten
A 1 a, A 1 b erzielt. Nach der drehsteifen
Wiederbefestigung der Teilscheibe T 1 an
der Welle W 1 in dieser Lage ist der Eichvorgang
beendet.
Aus dieser Lage der Teilscheibe T 1 bezüglich
der Abtasteinheiten A 1 a, A 1 b gemäß Fig. 2 möge
sich die Teilscheibe T 1 nach einer Drehung der
Welle W 1 im Gegenuhrzeigersinn in einer beliebigen
Anfangslage befinden, aus der heraus die
vorgegebene Bezugslage B 1 a - B 1 b reproduziert werden
soll. Zunächst werden die beiden Zähler Z 1 a,
Z 1 b auf die Zählwerte ZW 1 a=0 und ZW=0 gesetzt.
Bei der anschließenden Drehung der Teilscheibe T 1
mitsamt der Welle W 1 im Uhrzeigersinn erzeugen
die beiden Abtasteinheiten A 1 a, A 1 b bei der Abtastung
ihrer zugehörigen Referenzmarken R 1 a, R 1 b
simultan die beiden Referenzimpulse RP 1 a, RP 1 b,
die jeweils ihre zugeordneten Zähler Z 1 a, Z 1 b
starten (Fig. 2). Nach diesem Zählerstart durchläuft
bei der weiteren Drehung der Teilscheibe T 1
und der Welle W 1 im Uhrzeigersinn der erste Zähler
Z 1 a aufwärtszählend eine erste Zählfolge in
Form einer Zählschleife 0, 1, 2, . . . n-2, n-1, 0,
also beim gewählten Beispiel n=36 die Zählschleife
0, 1, 2, . . . 34, 35, 0, während der zweite Zähler
Z 1 b abwärtszählend eine zweite Zählfolge in Form
der gleichen Zählschleife 0, 35, 34, . . . 2, 1, 0 durchläuft.
Demzufolge zeigen nach dem Zählerstart der erste
Zähler Z 1 a den ersten Zählwert ZW 1 a=1 und der
zweite Zähler Z 1 b den zweiten Zählwert ZW 1 b=35
nach Fig. 3 an. Nach der Weiterdrehung der Teilscheibe 1
mit der Welle W 1 im Uhrzeigersinn zeigen
die beiden Zähler Z 1 a, Z 1 b in der Lage nach
Fig. 4 die beiden gleichen Zählwerte ZW 1 a = ZW 1 b=
18 an; bei diesem Gleichstand der beiden Zählwerte
ZW 1 a, ZW 1 b ist die vorgegebene Bezugslage
B 1 a-B 1 b reproduziert. Bei der Weiterdrehung der
Teilscheibe T 1 mitsamt der Welle W 1 im Uhrzeigersinn
zeigen die beiden Zähler Z 1 a, Z 1 b in der Lage
nach Fig. 5 wiederum die beiden gleichen Zählwerte
ZW 1 a = ZW 1 b = 0 an, so daß in dieser Lage ebenfalls
die vorgegebene Bezugslage B 1 a-B 1 b eingestellt
ist. Bei diesen beiden Gleichständen der
beiden Zählwerte ZW 1 a = ZW 1 b=18 nach Fig. 4 und
der beiden Zählwerte ZW 1 a = ZW 1 b=0 nach Fig. 5
gibt der Komparator K 1 mach Fig. 1 ein Haltesignal
HS 1 zum Anhalten einer nicht gezeigten Antriebseinheit
für die Drehung der Welle W 1 mitsamt
der Teilscheibe T 1 aus.
In den Fig. 2-5 besteht zwischen der Drehachse
D 1 der Welle W 1 und damit der beiden Objekte
und dem Mittelpunkt M 1 der Teilscheibe T 1 die
Exzentrizität E=0, so daß die Drehachse D 1 und
der Mittelpunkt M 1 zusammenfallen. Im allgemeinen
wird jedoch zwischen der Drehachse D 1 der
Welle W 1 und dem Mittelpunkt M 1 der Teilscheibe
T 1 eine unbekannte endliche Exzentrizität E 1 <0 infolge
von Fertigungs- und Montagetoleranzen vorhanden
sein (Fig. 6 und 7).
Wiederum möge sich die Teilscheibe T 1 mit der
Welle W 1 in einer beliebigen Anfangslage befinden,
aus der heraus die vorgegebene Bezugslage
B 1 a - B 1 b reproduziert werden soll. Zunächst werden
die beiden Zähler Z 1 a, Z 1 b auf die beiden Zählwerte
ZW 1 a=0 und ZW 1 b=0 gesetzt. Bei der anschließenden
Drehung der Teilscheibe T 1 mitsamt
der Welle W 1 im Gegenuhrzeigersinn erzeugt zuerst
die erste Abtasteinheit A 1 a bei der Abtastung
der zugehörigen ersten Referenzmarke
R 1 a den ersten Referenzimpuls RP 1 a, der den
ersten Zähler Z 1 a startet; nach diesem ersten
Zählerstart durchläuft bei der weiteren Drehung
der Teilscheibe T 1 und der Welle W 1 im Gegenuhrzeigersinn
der erste Zähler Z 1 a aufwärtszählend
die erste Zählschleife 0, 1, 2,. . . 34, 35, 0. Bei
dieser Drehung der Teilscheibe T 1 mit der Welle
W 1 erzeugt sodann auch die zweite Abtasteinheit
A 1 b bei der Abtastung der zugehörigen zweiten
Referenzmarke R 1 b den zweiten Referenzimpuls
RP 1 b, der den zweiten Zähler Z 1 b startet; nach
diesem zweiten Zählerstart durchläuft bei der
weiteren Drehung der Teilscheibe T 1 und der Welle
W 1 im Gegenuhrzeigersinn der zweite Zähler Z 1 b
abwärtszählend die zweite Zählschleife 0, 35, 34. . .
2, 1, 0.
Bei dieser Drehung der Teilscheibe T 1 mit der
Welle W 1 im Gegenuhrzeigersinn zeigen die beiden
Zähler Z 1 a, Z 1 b in der Lage nach Fig. 6 die beiden
gleichen Zählwerte ZW 1 a = ZW 1 b=19 an; bei diesem
Gleichstand der beiden Zählwerte ZW 1 a, ZW 1 b
ist die vorgegebene Bezugslage B 1 a - B 1 b reproduziert.
Bei der Weiterdrehung der Teilscheibe T 1 mitsamt
der Welle W 1 im Gegenuhrzeigersinn zeigen die
beiden Zähler Z 1 a, Z 1 b in der Lage nach Fig. 7
wiederum die beiden gleichen Zählwerte ZW 1 a = ZW 1 b=1
an, so daß in dieser Lage ebenfalls die vorgegebene
Bezugslage B 1 a - B 1 b eingestellt ist. Bei
diesen beiden Gleichständen der beiden Zählwerte
ZW 1 a = ZW 1 b=19 nach Fig. 6 und der beiden Zählwerte
ZW 1 a = ZW 1 b=1 nach Fig. 7 gibt der Komparator
K 1 nach Fig. 1 ein Haltesignal HS 1 zum Anhalten der
nicht gezeigten Antriebseinheit für die Drehung der
Welle W 1 mitsamt der Teilscheibe T 1 aus, so daß ungeachtet
der vorhandenen Exzentrizität E 1, deren Betrag
und Richtung beliebig sein können, die vorgegebene
Bezugslage B 1 a = B 1 b reproduziert ist.
Das Reproduzieren der vorgegebenen Bezugslage B 1 a-B 1 b
kann somit wahlweise im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn
erfolgen. Da die beiden Zähler Z 1 a, Z 1 b zunächst
auf die beiden Zählwerte ZW 1 a = ZW 1 b=0 gesetzt sind,
darf dieser Gleichstand der beiden Zählwerte ZW 1 a, = ZW 1 b
nicht vom Komparator K 1 erkannt werden, da die vorgegebene
Bezugslage B 1 a,-B 1 b noch nicht eingestellt ist. Der
Komparator K 1 wird daher nach Fig. 1 von den beiden Referenzimpulsen
RP 1 a, RP 1 b beaufschlagt und von dem zuerst
auftretenden Referenzimpuls RP 1 a, RP 1 b aktiviert.
Alternativ können die beiden Zähler Z 1 a, Z 1 b zunächst
auf unterschiedliche Zählwerte ZW 1 a ≠ ZW 1 b gesetzt werden,
beispielsweise auf den ersten Zählwert ZW 1 a=0 und auf
den zweiten Zählwert ZW 1 b = n. In diesem Fall entfällt die
Beaufschlagung des Komparators K 1 durch die beiden Referenzimpulse
RP 1 a, RP 1 b; der Komparator K 1 ist ständig aktiviert.
Zur Verkleinerung des Drehwinkels der Teilscheibe T
vom Auftreten der beiden Referenzimpulse RP 1 a, RP 1 b bis
zum Erreichen der vorgegebenen Bezugslage B 1 a - B 1 b ist
daher in Fig. 8 eine zweite bevorzugte Einrichtung
zum reproduzierbaren Einstellen von Winkellagen, insbesondere
einer Bezugslage, bei zwei relativ zueinander
drehbeweglichen Objekten dargestellt. Eine Teilscheibe
T 2 ist an einer Welle W 2 befestigt, die mit dem
nicht gezeigten ersten Objekt verbunden ist, und weist
eine inkrementale Winkelteilung WT 2 sowie zwei sich
diametral gegenüberliegende Referenzmarkengruppen
RG 2 a, RG 2 b auf, die der Winkelteilung WT 2 absolut
zugeordnet sind. Die erste Referenzmarkengruppe
RG 2 a besteht aus zwei ersten Referenzmarken R 2 a′,
R 2 a′′ mit identischen Strichgruppen und die zweite
Referenzmarkengruppe RG 2 b aus zwei zweiten Referenzmarken
R 2 b′, R 2 b′′ mit ebenfalls identischen
Strichgruppen; die beiden Strichgruppen der beiden
Referenzmarkengruppen RG 2 a, RG 2 b weisen jedoch
eine unterschiedliche Strichverteilung auf.
Der Winkelabstand zwischen den beiden ersten Referenzmarken
R 2 a′, R 2 a′′ ist größer als der Winkelabstand
zwischen den beiden zweiten Referenzmarken
R 2 b′, R 2 b′′. Die beiden Mittellinien ML 2 a, ML 2 b
der beiden Referenzmarkengruppen RG 2 a, RG 2 b liegen
auf einem Durchmesser der Teilscheibe T 2;
die beiden ersten Referenzmarken R 2 a′, R 2 a′′ und
die beiden zweiten Referenzmarken R 2 b′, R 2 b′′ sind
jeweils der Winkelteilung WT 2 der Teilscheibe T 2
absolut zugeordnet.
An dem zweiten nicht dargestellten Objekt sind
zwei sich diametral gegenüberliegende Abtasteinheiten
A 2 a, A 2 b befestigt, die beide die Winkelteilung
WT 2 der Teilscheibe T 2 zur Erzeugung von
Zählimpulsen ZP 2 a, ZP 2 b und von Richtungssignalen
+ RS 2, - RS 2 für die Drehrichtung abtasten. Zusätzlich
zur Abtastung der Winkelteilung WT 2 tasten
die erste Abtasteinheit A 2 a die beiden ersten
zugehörigen Referenzmarken R 2 a′, R 2 a′′ zur Erzeugung
jeweils eines ersten Referenzimpulses RP 2 a
und die zweite Abtasteinheit A 2 b die beiden
zweiten zugehörigen Referenzmarken R 2 b′, R 2 b′′ zur
Erzeugung jeweils eines zweiten Referenzimpulses
RP 2 b ab. Zu diesem Zweck weisen die beiden Abtasteinheiten
A 2 a, A 2 b jeweils eine nicht gezeigte
Abtastplatte mit zwei um ein Viertel der
Teilungsperiode der Winkelteilung WT 2 zueinander
versetzten Winkelteilungsabtastfeldern zur Diskriminierung
der Drehrichtung der Welle W 2 mitsamt
der Teilscheibe T 2 bezüglich des zweiten Objekts
sowie mit einem Referenzmarkenabtastfeld
auf; das Referenzmarkenabtastfeld der ersten Abtasteinheit
A 2 a besitzt die gleiche Strichverteilung
wie die beiden zugehörigen ersten identischen
Referenzmarken R 2 a′, R 2 a′′ und das Referenzmarkenabtastfeld
der zweiten Abtasteinheit A 2 b
die gleiche Strichverteilung wie die beiden zugehörigen
zweiten identischen Referenzmarken R 2 b′,
R 2 b′′. Eine derartige Diskriminierung der Drehrichtung
ist in der DE-PS 31 15 497 beschrieben.
Der ersten Abtasteinheit A 2 a sind ein erster Zähler
Z 2 a und der zweiten Abtasteinheit A 2 b ein
zweiter Zähler Z 2 b zugeordnet. Der erste Zähler
Z 2 a wird einmal vom ersten Referenzimpuls RP 2 a
zum Initiieren des ersten Zählers Z 2 a und zum
anderen von den ersten Zählimpulsen ZP 2 a der zugehörigen
ersten Abtasteinheit A 2 a zur Bildung der
ersten Zählwerte ZW 2 a beaufschlagt; desgleichen
wird der zweite Zähler Z 2 b einmal vom zweiten Referenzimpuls
RP 2 b zum Initiieren des zweiten Zählers
Z 2 b und zum anderen von den zweiten Zählimpulsen
ZP 2 b der zugehörigen zweiten Abtasteinheit
A 2 b zur Bildung der zweiten Zählwerte ZW 2 b beaufschlagt.
Zusätzlich liefern die beiden Abtasteinheiten
A 2 a, A 2 b das positive Richtungssignal + RS 2
für die positive Drehrichtung (Uhrzeigersinn)
oder das negative Richtungssignal - RS 2 für die
negative Drehrichtung (Gegenuhrzeigersinn) je
nach der gewählten Drehrichtung an die beiden
Zähler Z 2 a, Z 2 b. Den beiden Zählern Z 2 a, Z 2 b ist ein
Komparator K 2 zum Vergleich der beiden Zählwerte
ZW 2 a, Zw 2 b der beiden Zähler Z 2 a, Z 2 b nachgeschaltet.
Zum reproduzierbaren Einstellen einer beliebigen
vorgegebenen Bezugslage wird vorab ein Eichvorgang
vorgenommen; dieser Eichvorgang und das
nachfolgende reproduzierbare Einstellen dieser
vorgegebenen Bezugslage wird anhand der Fig. 9-11
in vereinfachter schematischer Darstellung
beschrieben. Die n Teilungseinheiten der inkrementalen
Winkelteilung WT 2 der Teilscheibe T 2,
die jeweils aus einem Dunkelfeld und aus einem
Hellfeld bestehen, die periodisch aufeinander
folgen, sind in den Fig. 9-11 durch n=36
Teilstriche ersetzt worden, die zum besseren Verständnis
zum Teil beziffert sind; eine solche Bezifferung
ist auf der realen Teilscheibe T 2 in
Wirklichkeit nicht vorhanden; desgleichen sind
die Strichgruppen der vier Referenzmarken R 2 a′,
R 2 a′′, R 2 b′, R 2 b′′ jeweils durch einen einzelnen
Strich ersetzt worden.
Der Winkelabstand zwischen den beiden ersten Referenzmarken
R 2 a′, R 2 a′′ der ersten Referenzmarkengruppe
RG 2 a möge m=10 Teilungseinheiten der Winkelteilung
WT 2 betragen, so daß die Teilstriche
der ersten Referenzmarkengruppe RG 2 a mit den
Zahlen 0 bis 10 im Gegenuhrzeigersinn beziffert
sind; dementsprechend sind der einen ersten Referenzmarke
R 2 a′ der Teilstrich 0, der ersten
Mittelinie ML 2 a der ersten Referenzmarkengruppe
RG 2 a der Teilstrich 5 und der anderen ersten Referenzmarke
R 2 a′′ der Teilstrich 10 zugeordnet.
Der Winkelabstand der zweiten Referenzmarkengruppe
RG 2 b ist kleiner als der Winkelabstand der
ersten Referenzmarkengruppe RG 2 a und möge 6 Teilungseinheiten
der Winkelteilung WT 2 betragen.
Der der zweiten Mittellinie ML 2 b der zweiten Referenzmarkengruppe
RG 2 b zugeordnete Teilstrich
wird ebenfalls mit der Zahl 5 - in Übereinstimmung
mit der Zahl 5 des der ersten Mittellinie
ML 2 a der ersten Referenzmarkengruppe RG 2 a
zugeordneten Teilstrichs - beziffert. Somit wird
der einen zweiten Referenzmarke R 2 b′ der Teilstrich
2, der zweiten Mittellinie ML 2 b der Teilstrich 5
und der anderen zweiten Referenzmarke
R 2 b′′ der Teilstrich 8 im Uhrzeigersinn zugeordnet.
Gemäß Fig. 9 wird beim Eichvorgang die Welle W 2
mit dem ersten Objekt mitsamt der Teilscheibe T 2
bezüglich des stationären zweiten Objekts verdreht,
bis die gewünschte vorgegebene Bezugslage
B 2 a - B 2 b erreicht ist, so daß der Pfeil B 2 b
auf der Welle W 2 mit dem Pfeil B 2 a am zweiten Objekt
fluchtet; bei in dieser Bezugslage B 2 a - B 2 b
festgehaltener Welle W 2 werden die Teilscheibe T 2
von der Welle W 2 gelöst sowie der erste Zähler Z 2 a
auf den ersten Zählwert ZW 2 a=0 und der zweite Zähler Z 2 b
auf den zweiten Zählwert ZW 2 b=8 gesetzt. Anschließend
wird die Teilscheibe T 2 alleine bei festgehaltener
Welle W 2 im Uhrzeigersinn verdreht, bis die
erste Abtasteinheit A 2 a bei der Abtastung der
einen ersten Referenzmarke R 2 a′ den ersten Referenzimpuls
RP 2 a erzeugt, der den ersten Zähler Z 2 a
startet (Fig. 9). Nach diesem ersten Zählerstart
durchläuft bei der weiteren Drehung der Teilscheibe
T 2 im Uhrzeigersinn der erste Zähler Z 2 a aufwärtszählend
die erste Zählfolge 0, 1, 2,. . ., 9.10. Der
zweite Zähler Z 2 b behält den anfangs gesetzten zweiten
Zählwert ZW 2 b=8 bei, bis die zweite Abtasteinheit
A 2 b bei der Abtastung der anderen zweiten Referenzmarke
R 2 b′′ den zweiten Referenzimpuls RP 2 b
erzeugt, der den zweiten Zähler Z 2 b startet.
Nach diesem zweiten Zählerstart durchläuft bei
der weiteren Drehung der Teilscheibe T 2 im Uhrzeigersinn
der zweite Zähler Z 2 b abwärtszählend
die zweite Zählfolge 8, 7,. . ., 3, 2. Bei dieser
gewählten positiven Drehrichtung (Uhrzeigersinn)
liefern die beiden Abtasteinheiten A 2 a, A 2 b das
positive Richtungssignal + RS 2 an die beiden Zähler
Z 2 a, Z 2 b, so daß gewährleistet ist, daß die
beiden Zähler Z 2 a, Z 2 b, nur dann gestartet werden,
wenn nachfolgend die beiden Abtasteinheiten A 2 a,
A 2 b die Winkelteilung WT 2 innerhalb der beiden
Referenzmarkengruppen RG 2 a, RG 2 b abtasten.
Demzufolge zeigen nach dem zweiten Zählerstart
der erste Zähler Z 2 a den ersten Zählwert ZW 2 a=3
und der zweite Zähler Z 2 b den zweiten Zählwert
ZW 2 b=7 nach Fig. 10 an. Nach der Weiterdrehung
der Teilscheibe T 2 im Uhrzeigersinn zeigen die
beiden Zähler Z 2 a, Z 2 b in der Lage nach Fig. 11 die
beiden gleichen mittleren Zählwerte ZW 2 a = ZW 2 b=5 an;
das simultane Auftreten der beiden mittleren Zählwerte
ZW 2 a = ZW 2 b=5 kann durch eine entsprechende Justierung
einer der beiden Abtasteinheiten A 2 a, A 2 b erzielt
werden. Nach der drehsteifen Wiederbefestigung
der Teilscheibe T 2 an der Welle W 2 in dieser Lage
ist der Eichvorgang beendet.
Nachfolgend kann aus einer beliebigen Anfangslage
der Teilscheibe T 2 heraus die vorgegebene Bezugslage
B 2 a - B 2 b der Teilscheibe T 2 mitsamt der
Welle W 2 sowie dem ersten Objekt bezüglich des
stationären zweiten Objekts mit der im Eichvorgang
nach den Fig. 9-11 beschriebenen Weise
reproduziert werden. Beim Gleichstand der beiden
Zählwerte ZW 2 a = ZW 2 b=5 nach Fig. 11 gibt der Komparator
K 2 nach Fig. 8 ein Haltesignal HS 2 zum
Anhalten einer nicht gezeigten Antriebseinheit
für die Drehung der Welle W 2 mitsamt der Teilscheibe
T 2 aus.
In den Fig. 9-11 besteht zwischen der Drehachse
D 2 der Welle W 2 und damit der beiden Objekte
und dem Mittelpunkt M 2 der Teilscheibe T 2 die Exzentrizität
E 2=0, so daß die Drehachse D 2 und der
Mittelpunkt M 2 zusammenfallen. Im allgemeinen wird
jedoch zwischen der Drehachse D 2 der Welle W 2 und
dem Mittelpunkt M 2 der Teilscheibe T 2 eine unbekannte
endliche Exzentrizität E 2 <0 infolge von
Fertigungs- und Montagetoleranzen vorhanden sein
(Fig. 12).
Wiederum möge sich die Teilscheibe T 2 mit der Welle
W 2 in einer beliebigen Anfangslage befinden, aus
der heraus die vorgegebene Bezugslage B 2 a - B 2 b reproduziert
werden soll. Zunächst werden der erste Zähler
Z 2 a auf den ersten Zählwert ZW 2 a=0 und der zweite
Zähler Z 2 b auf den zweiten Zählwert ZW 2 b=8 gesetzt.
Bei der anschließenden Drehung der Teilscheibe
T 2 mitsamt der Welle W 2 im Gegenuhrzeigersinn erzeugt
zuerst die erste Abtasteinheit A 2 a bei der Abtastung
der anderen ersten Referenzmarke R 2 a′′ den
ersten Referenzimpuls RP 2 a, der den ersten Zähler Z 2 a
startet.
Nach diesem ersten Zählerstart durchläuft bei der weiteren
Drehung der Teilscheibe T 2 und der Welle W 2 im Gegenuhrzeigersinn
der erste Zähler Z 2 a aufwärtszählend
die erste Zählfolge 0, 1, 2, . . ., 9, 10. Der zweite Zähler Z 2 b
behält den anfangs gesetzten zweiten Zählwert ZW 2 b=8
bei, bis die zweite Abtasteinheit A 2 b bei der
Abtastung der einen zweiten Referenzmarke R 2 b′
den zweiten Referenzimpuls RP 2 b erzeugt, der
den zweiten Zähler Z 2 b startet. Nach diesem
zweiten Zählerstart durchläuft bei der weiteren
Drehung der Teilscheibe T 2 und der Welle W 2
im Gegenuhrzeigersinn der zweite Zähler Z 2 b abwärtszählend
die zweite Zählfolge 8, 7, . . . , 3, 2.
Bei dieser gewählten negativen Drehrichtung
(Gegenuhrzeigersinn) liefern die beiden Abtasteinheiten
A 2 a, A 2 b das negative Richtungssignal
-RS 2 an die beiden Zähler Z 2 a, Z 2 b, so daß gewährleistet
ist, daß die beiden Zähler Z 2 a, Z 2 b
nur dann gestartet werden, wenn nachfolgend die
beiden Abtasteinheiten A 2 a, A 2 b die Winkelteilung
WT 2 innerhalb der beiden Referenzmarkengruppen
RG 2 a, RG 2 b abtasten.
Demzufolge zeigen nach dem zweiten Zählerstart der
erste Zähler Z 2 a den ersten Zählwert ZW 2 a=6 und der
zweite Zähler Z 2 b den zweiten Zählwert ZW 2 b=6 nach
Fig. 12 an; bei diesem Gleichstand der beiden Zählwerte
ZW 2 a, ZW 2 b ist die vorgegebene Bezugslage
B 2 a - B 2 b reproduziert und der Komparator K 2 nach
Fig. 8 gibt ein Haltesignal HS 2 zum Anhalten der
nicht gezeigten Antriebseinheit für die Drehung
der Welle W 2 mitsamt der Teilscheibe T 2 aus, so
daß ungeachtet der vorhandenen Exzentrizität E 2,
deren Betrag und Richtung beliebig sein können, die
vorgegebene Bezugslage B 2 a - B 2 b eingestellt ist.
Claims (5)
1. Einrichtung zum reproduzierbaren Einstellen
von Winkellagen, insbesondere einer Bezugslage,
bei zwei relativ zueinander drehbeweglichen Objekten,
bei der eine mit dem ersten Objekt verbundene
Teilscheibe eine Winkelteilung und der
Winkelteilung absolut zugeordnete Referenzmarken
aufweist, bei der mit dem zweiten Objekt
verbundene Abtasteinheiten die Teilungseinheiten
der Winkelteilung zur Erzeugung von Zählimpulsen
und die Referenzmarken zur Erzeugung
von Referenzimpulsen abtasten und bei der den
Abtasteinheiten jeweils ein Zähler nachgeschaltet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einer ersten Referenzmarke (R 1 a; R 2 a′, R 2 a′′) eine
erste Abtasteinheit (A 1 a; A 2 a) sowie ein nachgeschalteter
erster Zähler (Z 1 a; Z 2 a) und wenigstens einer
zweiten Referenzmarke (R 1 b; R 2 b′, R 2 b′′) eine zweite
Abtasteinheit (A 1 b; A 2 b) sowie ein nachgeschalteter
zweiter Zähler (Z 1 b; Z 2 b) zugeordnet sind, daß
beim Auftreten des ersten Referenzimpulses (RP 1 a;
RP 2 a) der ersten Abtasteinheit (A 1 a; A 2 a) der
erste Zähler (Z 1 a; Z 2 a) die Zählwerte (ZW 1 a; ZW 2 a)
einer ersten Zählfolge aufwärtszählend und beim
Auftreten des zweiten Referenzimpulses (RP 1 b;
RP 2 b) der zweiten Abtasteinheit (A 1 b; A 2 b) der
zweite Zähler (Z 1 b; Z 2 b) die Zählwerte (ZW 1 b;
ZW 2 b) einer zweiten Zählfolge abwärtszählend
durchlaufen und daß bei Gleichheit des ersten
Zählwertes (ZW 1 a; ZW 2 a) des ersten Zählers (Z 1 a;
Z 2 a) und des zweiten Zählwertes (ZW 1 b; ZW 2 b) des
zweiten Zählers (Z 1 b; Z 2 b) die gegenseitige Bezugslage
(B 1 a-B 1 b; B 2 a-B 2 b) ungeachtet vorhandener
Exzentrizitätsfehler des Mittelpunktes (M 1;
M 2) der Teilscheibe (T 1; T 2) bezüglich der Drehachse
(D 1; D 2) der beiden Objekte eingestellt
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten Abtasteinheit (A 1 a)
eine erste Referenzmarke (R 1 a) und der zweiten
Abtasteinheit (A 1 b) eine zweite Referenzmarke
(R 1 b) zugeordnet sind, daß bei n Teilungseinheiten
der Winkelteilung (WT 1) der Teilscheibe
(T 1) die erste Zählfolge des ersten Zählers
(Z 1 a) und die zweite Zählfolge des zweiten
Zählers (Z 1 b) eine Zählschleife 0, 1, . . . , n-1;
0 bilden, daß zunächst der erste Zähler (Z 1 a)
auf den Zählwert ZW 1 a=0 und der zweite Zähler
(Z 1 b) auf den Zählwert ZW 1 b = n gesetzt sind und
daß bei Gleichheit der beiden Zählwerte (ZW 1 a,
ZW 1 b) der beiden Zähler (Z 1 a, Z 1 b) ein nachgeschalteter
Komparator (K 1) ein Haltesignal
(HS 1) ausgibt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten Abtasteinheit (A 2 a) zwei erste
Referenzmarken (R 2 a′, R 2 a′′) und der zweiten Abtasteinheit
(A 2 b) zwei zweite Referenzmarken (R 2 b′, R 2 b′′)
zugeordnet sind, daß die erste Zählfolge 0, 1, . . . m-1,
m des ersten Zählers (Z 2 a) zwischen den beiden
ersten Referenzmarken (R 2 a′, R 2 a′′) größer als die
zweite Zählfolge des zweiten Zählers (Z 2 b) zwischen
den beiden zweiten Referenzmarken (R 2 b′, R 2 b′′) ist,
daß der mittlere Zählwert (ZW 2 a) der ersten Zählfolge
gleich dem mittleren Zählwert (ZW 2 b) der
zweiten Zählfolge ist, daß zunächst der erste
Zähler (Z 2 a) auf den niedrigsten Zählwert
ZW 2 a=0 und der zweite Zähler (Z 2 b) auf den
höchsten Zählwert ZW 2 b gesetzt sind und daß
bei Gleichheit der beiden Zählwerte (ZW 2 a, ZW 2 b)
der beiden Zähler (Z 2a, Z 2 b) ein nachgeschalteter
Komparator (K 2) ein Haltesignal (HS ) ausgibt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst die beiden
Zähler (Z 1 a, Z 1 b) auf den Zählwert ZW 1 a = ZW 1 b=0
gesetzt sind und daß der Komparator (K 1) von
den beiden Referenzimpulsen (RP 1 a, RP 1 b) der
beiden Abtasteinheiten (A 1 a, A 1 b) aktivierbar
ist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Zähler
(Z 2 a, Z 2b) von Richtungssignalen (+ RS 2, - RS 2)
der beiden Abtasteinheiten (A 2 a, A 2 b) für die
Drehrichtung der Teilscheibe (T 2) beaufschlagt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734870 DE3734870A1 (de) | 1987-10-15 | 1987-10-15 | Einrichtung zum reproduzierbaren einstellen von winkellagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734870 DE3734870A1 (de) | 1987-10-15 | 1987-10-15 | Einrichtung zum reproduzierbaren einstellen von winkellagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3734870A1 true DE3734870A1 (de) | 1989-04-27 |
DE3734870C2 DE3734870C2 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6338361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873734870 Granted DE3734870A1 (de) | 1987-10-15 | 1987-10-15 | Einrichtung zum reproduzierbaren einstellen von winkellagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3734870A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3933383A1 (de) * | 1989-10-06 | 1991-04-18 | Hitachi Ltd | Verfahren zum positionieren |
EP2056072A2 (de) | 2007-11-05 | 2009-05-06 | Dr. Johannes Heidenhain GmbH | Verfahren zur Montage eines Körpers mit einer Winkelskalierung und Vorrichtung hierfür |
EP2211245A1 (de) * | 2009-01-22 | 2010-07-28 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Schwingungsfilterung |
DE102014222675A1 (de) * | 2014-11-06 | 2016-05-12 | Kuka Roboter Gmbh | Abdeckvorrichtung zum Schutz von Sensoren |
Citations (2)
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DE1811961A1 (de) * | 1968-11-30 | 1970-06-11 | Heidenhain Gmbh Dr Johannes | Anordnung zum Einstellen von Winkellagen |
DE2952106C2 (de) * | 1979-12-22 | 1982-11-04 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh, 8225 Traunreut | Lichtelektrische inkrementale Längen- oder Winkelmeßeinrichtung |
-
1987
- 1987-10-15 DE DE19873734870 patent/DE3734870A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3734870C2 (de) | 1991-06-13 |
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