DE3734825A1 - Zentrale luftspaltverstellung bei einem elektromagnet-kupplungs- und/oder bremsaggregat - Google Patents
Zentrale luftspaltverstellung bei einem elektromagnet-kupplungs- und/oder bremsaggregatInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine zentrale Luft
spaltverstellung eines Elektromagnet-Kupplungs- und/oder
Bremsaggregates nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
In der DE-PS 27 47 466 ist eine Nachstelleinrichtung zur
Veränderung des maximal möglichen Abstandes zwischen
Magnetgehäuse und Ankerscheibe bei einer Elektromagnet-
Bremse gezeigt. Diese besteht aus einem auf einer Welle
verdrehsicher angeordnetem Ankerteil und einem an einem
Motor-Lagerschild verdrehsicher angeordnetem Magnetge
häuse, das eine Magnetspule und eine an der der Anker
scheibe des Ankerteils zugewandte Stirnfläche angeordnete
Reibfläche aufweist, die gemeinsam mit den Polflächen des
Magnetgehäuses an die Ankerscheibe anlegbar ist. Das
Magnetgehäuse ist hierbei axial federnd bewegbar, aber
drehspielfrei an dem Motorlagerschild oder der Maschinen
wand gelagert, und zwar durch mindestens eine Blattfeder,
die einerseits an der Rückseite des Magnetgehäuses und
andererseits an dem Lagerschild befestigt ist. Das Magnet
gehäuse ist hierbei durch am Umfang des Magnetgehäuses
angreifende, in axialer oder radialer Richtung vorste
hende Schrauben entgegen der Wirkung der Blattfeder(n)
axial frei verschiebbar, wobei diese Schrauben im Motor
lagerschild oder der Maschinenwand angeordnet und von
außen frei zugänglich sind.
Ein wesentlicher Nachteil dieser relativ aufwendigen
Konstruktion besteht darin, daß es Schwierigkeiten berei
tet, die Nachstellung des Magnetgehäuses mittels der
einzelnen Schrauben so gleichmäßig vorzunehmen, daß das
Magnetgehäuse vollkommen planparallel zur Ausgangslage
verstellt wird. Außerdem kann nicht unbegrenzt nachge
stellt werden, da die steile Federkennlinie der Blattfe
dern dies nicht zuläßt.
Weiterhin ist eine Kupplungs-Brems-Kombination bekannt,
bei der das Ankerteil auf einer Welle verdrehsicher, aber
in einer Verzahnung axial verschiebbar gelagert ist. Das
Magnetgehäuse der Bremse ist in einem ortsfesten Gehäuse
teil angeordnet. Als Nachstelleinrichtung ist ein Paket
von Nachstellflächen oder Segmenten vorgesehen. Durch
Herausnehmen einzelner Segmente aus dem Paket kann der
maximale Abstand zwischen Magnetgehäuse und Ankerscheibe
verändert werden.
Wesentlicher Nachteil dieser Art einer Nachstellung
besteht darin, daß das Nachstellen nicht stufenlos
erfolgen kann. Der Luftspalt zwischen Magnetgehäuse und
Ankerscheibe kann nur in solchen Stufen verstellt wer
den, die der Stärke der verwendeten Segmente entspricht.
Außerdem ist es zum Nachstellen erforderlich, eine
derartige Kupplungs-Brems-Kombination zumindest teil
weise auseinanderzubauen, was einen erheblichen Arbeits
aufwand darstellt.
In der EP-B1-00 95 019 ist eine gattungsbildende elek
tromagnetisch betätigte Brems-Kupplungs-Vorrichtung
gezeigt, bei der die Nachstelleinrichtung für das Brems
magnetteil (Spulenträger) aus zwei Nachstellringen
besteht, die zwischen der Gehäuseendwand und der Rück
seite des Spulenträgers angeordnet sind und von denen
der eine ortsfest am Gehäuse befestigt ist und der
andere in Umfangsrichtung verstellbar ist derart, daß
sich eine Axialverstellung des Spulenträgers ergibt. Zu
diesem Zweck sind die aufeinander aufliegenden Stirnflä
chen der koaxial zueinander angeordneten Nachstellringe
mit einer Axialkurve versehen derart, daß bei einer
Verstellung der eine Nachstellring in Axialrichtung
auswandert. Die Axialkurve ist hierbei so steil ausge
führt, daß die maximale Luftspaltverstellung bereits bei
weniger als einer Vierteldrehung des Nachstellringes
erreicht wird. Die Nachstellringe werden durch im Ge
häuse axial verlaufende Befestigungsschrauben gegen ein
unbeabsichtigtes Verdrehen in der Weise gesichert, daß
diese Befestigungsschrauben die eine Gehäuseendwand mit
dem Spulenträger verbinden, so daß durch Festziehen
dieser Schrauben die Nachstellringe mit Hilfe des Spu
lenträgers gegen die rückwärtige Gehäusewandung ver
klemmt werden können, sobald die Nachstellung beendet
ist.
Diese Ausgestaltung einer Nachstelleinrichtung ist inso
fern bedienungsunfreundlich, als vor der Luftspaltverstel
lung die Befestigungsschrauben gelöst werden müssen, um
sie nach erfolgter Verstellung wieder festzuziehen. Dar
über hinaus ist eine derartige Nachstelleinrichtung fer
tigungstechnisch relativ kompliziert, weil die Schräg
flächen an den Stirnflächen der Verstellringe nur durch
Fräsen hergestellt werden können.
Es ist daher die der vorliegenden Erfindung zugrundelie
gende Aufgabe, die gattungsbildende Nachstelleinrichtung
derart weiterzubilden, daß eine fertigungstechnisch ein
fach herstellbare und problemlos zu bedienende Nachstell
einrichtung vorgesehen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnen
den Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Gegenüber herkömmlichen Nachstellungen werden folgende
Vorteile erreicht: Durch das Gewinde und die darauf
angeordnete Zentralmutter wird ein gleichmäßiges zen
trales Nachstellen und ein exakter Planlauf ermöglicht.
Trotz einer preisgünstigen Ausführung durch einfache
Bauteile wird eine einfache Handhabung der Nachstellung
erreicht, denn es muß nur die Zentralmutter in Richtung
auf den Spulenträger verdreht werden (Skalierung
möglich), und nach dem erfolgten Nachstellen ist keine
weitere Zusatzklemmung erforderlich. Außerdem muß vor
dem Nachstellen kein Lösen einer Klemmung erfolgen und
die Zustellung ist sehr feinfühlig und wird völlig
stufenlos erreicht.
Vorzugsweise ist der Spulenträger an der Zentralmutter
durch eine in diese eingreifende Schleppverbindung
gesichert. Damit wird einerseits das Rückstellen des
Spulenträgers zur Vergrößerung des Luftspaltes ermöglicht,
und andererseits dient diese Ausgestaltung als Sicherung
des Spulenträgers gegen ein unkontrolliertes Verstellen in
Richtung auf die Ankerscheibe während des normalen
Betriebes.
Eine besonders einfach herzustellende Schleppverbindung
dieser Art weist mindestens zwei einander gegenüberlie
gende, mit dem Umfangsflansch des Spulenträgers beispiels
weise durch eine Schraubverbindung fest verbundene
Segmente auf, die in eine Umfangsnut der Zentralmutter
eingreifen.
Indem die Spannhülsen durch Befestigungsschrauben am
Gehäuse axial verschraubt sind, wird ein Zusammenfedern
dieser Spannhülsen vermieden, wobei sie einen kontinuier
lichen radialen Druck in den zugeordneten Bohrungen des
Umfangsflansches des Spulenträgers ausüben. Dies gewähr
leistet eine verdrehspielfreie Übertragung des Drehmomen
tes, ein axiales Halten des Spulenträgers im Betrieb sowie
eine axiale Bewegbarkeit des Spulenträgers mit konstanter
Kraft über ein zentrales Verstellmittel wie die Zentral
mutter zum Zwecke der Nachstellung des Luftspaltes. Im
übrigen wird der Nachstellweg hierbei nicht wie im Stand
der Technik durch eine steile Kennlinie einer Blattfeder
oder dergleichen eingeschränkt.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird
unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen be
schrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Gesamtzusammenstellung eines Kupplungs-
Brems-Aggregates, bei dem die erfindungsgemäße
Luftspaltverstellung Anwendung findet; zur
Verdeutlichung der Konstruktion sind noch
separate Schnitte A-B bzw. D-C herausgezeich
net;
Fig. 2 in prinzipieller Darstellung die für die
Erläuterung der Erfindung wesentlichen Teile
eines solchen Aggregates;
Fig. 3 einen Teilausschnitt aus Fig. 2, wobei der
Spulenträger nachgestellt ist; und
Fig. 4 eine Ansicht der Fig. 2 von rechts, wobei der
Schnittverlauf der Fig. 2 durch II-II angedeu
tet ist.
Ein ringscheibenförmiger Spulenträger (Magnetgehäuse) 2
mit einer darin angeordneten Spule 4 und Reibbelägen 6
weist einen in radialer Richtung vorstehenden Umfangs
flansch 8 auf, der auf seinem Umfang verteilt - wie aus
Fig. 4 ersichtlich - mehrere Spulenträgerbohrungen 9
aufweist, die zur Aufnahme von vorgespannten, in axialer
Richtung ausgerichteten Spannhülsen 10 vorgesehen sind,
welche mit dem Gehäuse 14 fest verbunden sind - bei
spielsweise durch Befestigungsschrauben 12, die in das
Gehäuse 14 eingeschraubt sind.
Der Spulenträger (Magnetgehäuse) 2 liegt konzentrisch
zur Achse des Kupplungs-Brems-Aggregates vor einer
ebenfalls konzentrisch zur Achse angeordneten Umfangs
ausnehmung 20, auf deren koaxial zur Längsachse verlau
fenden Innenfläche 22 ein Gewinde 16 ausgebildet ist,
auf das eine Zentralmutter 18 aufgeschraubt ist, die auf
ihrem Außenumfang zahlreiche Aussparungen 24 aufweist,
die zur Verstellung der Zentralmutter 18 dienen.
In der Fig. 2 ist eine Situation dargestellt, in der der
Spulenträger 2 nicht nachgestellt ist, d.h., der Spulen
träger liegt an einer radial zur Längsachse verlaufenden
Stirnfläche 26 des Gehäuses 14 an, da die Zentralmutter
18 auf dem Gewinde 16 in Fig. 2 nicht weiter nach rechts
verstellt ist als bis ihre rechte Stirnfläche mit der
vorgenannten Stirnfläche 26 des Gehäuses 14 fluchtet, an
der auch der Spulenträger 2 anliegt.
Durch eine Verdrehung der Zentralmutter 18 im Sinne
einer Verschiebung derselben nach rechts (in Fig. 2 und
3) wird der Spulenträger 2 entgegen der nicht unerhebli
chen Reibung zwischen den Spannhülsen 10 und den Spulen
trägerbohrungen 9 in axialer Richtung planparallel nach
rechts verschoben, weil die Zentralmutter 18 auf dem
Gewinde 16 bei ihrer Verdrehung nach rechts auswandert
und den in Umfangsrichtung fixierten, jedoch in axialer
Richtung auf den Spannhülsen 10 verschieblichen Spulen
träger nach rechts verschiebt. In Fig. 3 ist gezeigt,
daß der Spulenträger 2 um ein gewisses Maß gegenüber der
Ausgangslage nach Fig. 2 nachgestellt, d.h. nach rechts
verschoben ist. Das Verdrehen der Zentralmutter 18 und
damit das Verstellen des Luftspaltes zwischen dem Spu
lenträger 2 und der Ankerscheibe 5 geschieht in der
Weise, daß ein Schraubenzieher oder ein vergleichbares
Werkzeug durch eine radiale Bohrung 21 im Gehäuse 14 in
die Umfangsausnehmung 20 eingeführt wird, so daß der
Schraubenzieher bzw. das Werkzeug in eine der Aussparun
gen 24 auf dem Umfang der Zentralmutter 18 eingreift.
Durch Verschwenken des Schraubenziehers oder Werkzeuges
kann dann die Zentralmutter 18 so weit verdreht werden,
daß zumindest die in Umfangsrichtung nächste Aussparung
24 der Zentralmutter vom Schraubenzieher oder Werkzeug
erreichbar ist, so daß eine weitere Nachstellung möglich
ist. Die radiale, in die Umfangsausnehmung 20 mündende
Bohrung 21 im Gehäuse 14 sollte so angeordnet sein, daß
sie gut zugänglich ist, andererseits sollte sie durch
geeignete Mittel abdeckbar sein, damit keine Verschmut
zungen durch die Bohrungen eintreten können. Dies ist
beispielsweise dann der Fall, wenn der Klemmenkasten für
die elektrischen Anschlüsse des Kupplungs-Brems-Aggre
gates gerade über einer solchen Bohrung angeordnet ist.
Wie sich u.a. aus der Fig. 2 oder dem Schnitt C-D der
Fig. 1 ergibt, ist am Umfangsflansch 8 des Spulenträgers
2 eine Anordnung vorgesehen, die beim Zurückschrauben
der Zentralmutter 18 als Schleppverbindung für den
Spulenträger dient: An zwei einander diagonal gegenüber
liegenden Stellen (siehe Fig. 4) ist ein Segment 28
(eines Kreisringes) am Umfangsflansch 8 mit einem gewis
sen axialen Abstand zu diesem befestigt - z.B. durch
eine Schraubverbindung. Diese beiden Segmente 28 greifen
in eine Umfangsnut 30 in der Mantelfläche der Zentral
mutter 18 ein und stellen somit sicher, daß die rückwär
tige Stirnfläche des Spulenträgers 2 in jeder Betriebs
situation an der vorderen (in Fig. 2 rechten) Stirnflä
che der Zentralmutter 18 anliegt.
Die Segmente (28) haben die Aufgabe einer zusätzlichen
Sicherung gegen ein ungewolltes Wandern des Spulenträ
gers 2 in Richtung Ankerscheibe 5, falls die Reibkräfte
zwischen Spannhülsen 10 und Spulenträgerbohrungen 9 zu
klein würden. Außerdem besteht die Möglichkeit einer
Rückstellung des Spulenträgers 2 entgegen der Nachstell
richtung (Luftspaltvergrößerung).
Der Kern der Erfindung besteht darin, daß der Spulenträ
ger 2 durch die Spulenträgerbohrungen 9 im Umfangs
flansch 8 auf den axial ausgerichteten Spannhülsen 10 in
Umfangsrichtung spielfrei aufsitzt, aber in Axialrich
tung durch die auf dem Gewinde 16 verstellbare Zentral
mutter 18 entgegen der Reibung zwischen den Bohrungen 9
und den Spannhülsen 10 verschieblich ist. Dadurch kann
jederzeit bei einem merkbaren Abrieb der Reibbeläge in
besonders bedienerfreundlicher Weise eine zentrale
Nachstellung des Luftspaltes zwischen dem Spulenträger
(Magnetgehäuse) und der Ankerscheibe erfolgen, um das
Kupplungs-/Bremsverhalten des Aggregates konstant zu
halten.
Claims (3)
1. Zentrale Luftspaltverstellung zur Veränderung
des maximal möglichen Abstandes zwischen dem Spulenträ
ger (Magnetgehäuse) und der Ankerscheibe bei einem
Elektromagnet-Kupplungs- und/oder Bremsaggregat,
- - mit einer auf einer Welle (3) verdrehsicher angeordneten Ankerscheibe (5),
- - mit einem an einem Gehäuse (14) (Lagerschild, Maschinenwand oder dergl.) axial bewegbar gelagerten Spulenträger (2) mit einer Magnetspule (4) und an der der Ankerscheibe (5) zugewandten Stirnfläche ange ordneten Reibbelägen (6), die mit der Ankerscheibe (5) in Eingriff bringbar sind,
- - mit einem von außerhalb des Gehäuses durch eine radial sich erstreckende Öffnung betätigbaren, koaxial im Gehäuse angeordneten Verstellring, der an der anderen Stirnfläche des Spulenträgers (2) angreift und durch Verdrehen zum axialen Vorschieben des Spulenträgers in Richtung auf die Ankerscheibe (5) zum Nachstellen des Luftspaltes (7) dient,
- - und mit vom Gehäuse ausgehenden, sich axial durch einen Umfangsflansch (8) des Spulenträgers (2) erstreckenden Haltemitteln zur verdrehspielfreien Festlegung des Spulenträgers im Verhältnis zum Gehäuse (14), dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Verstellring als auf einem Gewinde (16) im Gehäuse (14) angeordnete Zentralmutter (18) ausgebildet ist
- - und daß die Haltemittel als am Gehäuse (14) durch Be festigungsschrauben (12) festgelegte Spannhülsen (10) ausgestaltet sind, die den Spulenträger (2) in axialer Richtung durch Reibschluß festhalten.
2. Verstelleinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Spulenträger (2) an der
Zentralmutter (18) durch eine in diese eingreifende
Schleppverbindung (28, 30) gesichert ist.
3. Verstelleinrichtung nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Schleppverbindung mindestens
zwei einander gegenüberliegende, mit dem Umfangsflansch
(8) des Spulenträgers (2) fest verbundene Segmente (28)
aufweist, die in eine Umfangsnut (30) der Zentralmutter
(18) eingreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734825 DE3734825A1 (de) | 1987-10-14 | 1987-10-14 | Zentrale luftspaltverstellung bei einem elektromagnet-kupplungs- und/oder bremsaggregat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734825 DE3734825A1 (de) | 1987-10-14 | 1987-10-14 | Zentrale luftspaltverstellung bei einem elektromagnet-kupplungs- und/oder bremsaggregat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3734825A1 true DE3734825A1 (de) | 1989-04-27 |
DE3734825C2 DE3734825C2 (de) | 1989-07-27 |
Family
ID=6338343
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873734825 Granted DE3734825A1 (de) | 1987-10-14 | 1987-10-14 | Zentrale luftspaltverstellung bei einem elektromagnet-kupplungs- und/oder bremsaggregat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3734825A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2846722A1 (fr) * | 2002-11-04 | 2004-05-07 | Jacques Clausin | Dispositif actionneur d'embrayage et de debrayage utilisant un electroaimant de forme torique a faible constante de temps, a consommation reduite et commande par des moyens lui assurant un fonctionnement rapide et controle |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE676422C (de) * | 1937-07-17 | 1939-06-03 | Atlas Werke Ag | Lamellenbremse mit elektromagnetischer Lueftung |
DE1804555U (de) * | 1957-09-09 | 1960-01-21 | Ortlinghaus O H G Geb | Elektromagnetische federdruck-lamellenbremse bzw. -kupplung. |
DE2747466A1 (de) * | 1977-10-22 | 1979-04-26 | Karl Ernst Brinkmann Industrie | Elektromagnet-bremse |
EP0095019B1 (de) * | 1982-05-21 | 1986-09-10 | Lenze GmbH & Co KG Extertal | Elektromagnetisch betätigte Brems-Kupplungs-Vorrichtung |
-
1987
- 1987-10-14 DE DE19873734825 patent/DE3734825A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3734825C2 (de) | 1989-07-27 |
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Legal Events
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