DE3734352A1 - Verfahren zum regeln der feuerung eines brennofens mit einem brenner fuer pulverisierte kohle unterschiedlicher qualitaet und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum regeln der feuerung eines brennofens mit einem brenner fuer pulverisierte kohle unterschiedlicher qualitaet und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Regeln der Feuerung eines
Brennofens mit einem Brenner für pulverisierte Kohle unterschiedlicher
Qualität und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens. Speziell
betrifft die Erfindung Drehöfen für die Produktion von Zementklinkern, sie
ist aber nicht darauf beschränkt. Die Öfen werden mit einer Mischung
gespeist, die, falls es sich um Öfen zur Herstellung von Zementklinkern
handelt, aus Kalkstein, Ton und einer Reihe ausgewählter Zusätze besteht,
je nach der Zusammensetzung und den gewünschten Eigenschaften des
produzierten Zements. Pulverisierte Kohle und Luft werden dem Ofen durch
einen Brenner zugeführt und darin verbrannt, um die Mischung zu bearbeiten
und sie in Klinker zu überführen.
Beim Herstellen von Zementklinkern ist ein Prozeßparameter, die Brennzone
des Drehofens auf eine bestimmte Temperatur zu bringen und sie dann zu
halten. Solche Brennbedingungen sind nötig, um einen Klinker mit
gewünschter gleichbleibender Qualität herzustellen. Es ist bekannt, daß
eine variable Kohlequalität oder der Einsatz von Kohle mit hohem
Aschegehalt die Brennbedingungen eines Drehofens und damit auch die
Qualität und Gleichförmigkeit von Klinkern beeinflussen kann, weiterhin
einen ungünstigen Einfluß auf die Lebensdauer der feuerfesten Auskleidung
hat und vieles mehr.
Der Einsatz von Kohle mit hohem Aschegehalt ist mit weiteren Nachteilen
behaftet. Wenn nämlich solche Kohle als Brennstoff in einem Drehofen
benutzt wird, wird der Gehalt an C₃S im Klinker herabgesetzt. Dadurch
nimmt die Mahlenergie des Klinkers zu und reduziert die Stärke des so
erhaltenen Zements. Außerdem wird der Ausstoß reduziert, da Kohle mit
hohem Aschegehalt weniger Hitze in der Brennzone des Drehofens liefert.
Es ist bekannt, Kohle in pulverisiertem Zustand als Brennmittel einem
Drehofen zuzuführen. Das dazu notwendige Vermahlen ist bei Kohle mit
hohem Aschegehalt schwierig. Zudem erfordert der Einsatz von Kohle mit
hohem Aschegehalt eine bessere Qualität des Kalksteins in der Mischung.
Ein weiterer Nachteil ist, daß solche Kohle zur Ringbildung im Ofen
führt. Die Ringbildungen reduzieren den effektiven Gesamtdurchmesser
des Ofens. Kohle mit hohem Aschegehalt braucht auch längere Zeit zum
Abbrennen und hat einen geringeren kalorischen Wert.
Viele Verfahren zum Anreichern der Kohle sind bekannt, um aschebildende
Materie aus der Kohle zu entfernen. Ein solches Verfahren besteht darin,
die Kohle fein zu vermahlen und dann gewissen Chemikalien hinzuzufügen.
Sodann wird sie der Schaum-Schwimmaufbereitung ausgesetzt. Mit diesem
Verfahren sind höhere Kosten verbunden, darüberhinaus müssen die
Verunreinigungen entsorgt werden. Ein weiterer Nachteil ist, daß die Kohle
zunächst feucht ist und daher getrocknet werden muß, bevor sie in den Ofen
gebracht wird.
Verschiedene Nachteile sind auch mit der Verwendung Kohle unterschiedlicher
Qualität verknüpft. Beispielsweise variiert der kalorische Wert,
woraus Temperaturfluktuationen resultieren. Es ändert sich das Temperaturprofil
im Ofen, und als Folge davon erhält man die Klinker nicht mit der
gewünschten Phasenzusammensetzung. Da eine variierende Temperatur ein
nicht gleichförmiges Brennen des Klinkers bedingt, erhält man im
allgemeinen einen gelben oder nicht gebrannten Klinker. Ein weiterer
Nachteil besteht darin, daß eine fluktuierende Temperatur einen instabilen
Überzug im Brennbereich gibt und die Lebensdauer der feuerfesten
Auskleidung des Ofens herabsetzt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren zum Regeln
der Feuerung eines Ofens bereitzustellen sowie eine Vorrichtung zum
Durchführen des Verfahrens, durch das eine verlängerte Lebensdauer der
feuerfesten Auskleidung des Ofens erreicht wird, wobei man eine
verbesserte und gleichförmige Qualität des Klinkers erreicht und wobei die
Nachteile des Standes der Technik vermieden werden.
Das Verfahren besteht aus den im folgenden aufgeführten Schritten. Es
werden periodisch Kohleproben von der Zuführung zum Brenner gezogen,
daraus wird eine Zufuhrprobe für eine On-Line-Analyse präpariert. Von
einem oder mehreren anorganischen Bestandteilen in der Kohleprobe wird mit
Hilfe eines Analysators der absolute Gehalt bestimmt. Diese Daten werden
in einen Prozeßrechner eingespeist, zusammen mit Informationen, die die
Ofentemperatur betreffen. Im Prozeßrechner wird der Gesamtaschegehalt der
Kohle aus den Daten bestimmt. Falls die Ofentemperatur unterhalb oder
oberhalb eines Sollwertes liegt, liefert der Prozeßrechner Signale, um
entweder einen zusätzlichen Brennstoff mit oder ohne Änderungen in der
Kohlezufuhr abzubrennen, oder Signale nur zum Steigern oder zum Absenken
der Kohlezufuhr zum Brenner.
Die Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens ermöglicht gleichbleibende
Bedingungen in der Brennzone des Ofens. Er weist eine Zuführung auf, um
pulverisierte Kohle zu einem Vielkanalbrenner zu leiten, einen
automatischen Probennehmer an der Zuführung, um periodisch Kohleproben zu
ziehen, eine Proben-Aufbereitungseinheit am Probennehmer, um die
zugeführte Kohle zu präparieren, einen On-Line-Analysator an der
Aufbereitungseinheit zum Bestimmen des absoluten Gehaltes mindestens eines
anorganischen Konstituenten in der Kohleprobe, und einem Computer, der die
Daten vom Analysator zusammen mit anderen Daten vom Ofen erhält. Der
Aschegehalt in der Probe wird aus dem Absolutwert der genannten
anorganischen Konstituenten bestimmt. Falls erforderlich, liefert der
Computer Signale an Vorrichtungen, die zusätzlich Brennstoff liefern mit
oder ohne Änderungen in der Kohlezufuhr oder zu Vorrichtungen nur zum
Steigern oder Absenken der Kohlezufuhr zum Brenner.
Mit Hilfe des Verfahrens und der Vorrichtung erreicht man gleichförmige
Bedingungen im Brennbereich des Ofens und damit eine gleichförmige
Qualität der Klinker. Weiterhin wird die Lebensdauer der feuerfesten
Auskleidung ds Ofens erhöht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wurde nun gefunden, daß der Absolutgehalt
mindestens eines anorganischen Konstituenten, der in der Probe vorliegt
und der vom Analysator bestimmt wird, praktisch sofort Daten über den
Aschegehalt der Kohleprobe liefert. Bei konventionellen Methoden liegt die
erforderliche Zeit zur Bestimmung des Aschegehaltes bei etwa 2 bis 3
Stunden.
Die Erfindung soll nun anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 bis 6 den berechneten Aschegehalt aufgrund von Korrelationen mit
Kieselerde, Eisen, Aluminium, Kalzium und Magnesium aufgetragen
gegen den tatsächlich nachgewiesenen Aschegehalt und
Fig. 7 das Flußdiagramm für die Software.
Fig. 1 zeigt eine Zuführungsvorrichtung (1) für pulverisierte Kohle, die
abgewogene Mengen pulverisierter Kohle zu einem Vielkanalbrenner (9) über
einen Antrieb (2) für variable Geschwindigkeit zuführt. Ein automatischer
Probennehmer (3) entnimmt kontinuierlich Proben und sammelt sie in einem
kleinen Fülltrichter, vermischt und bringt dann ein Teil oder das Ganze
zur Proben-Aufbereitungseinheit (4). In dieser Einheit (4) wird die
pulverisierte Kohle mit einem Bindemittel gemischt und auf bekannte Weise
in Brikettform gebracht. Diese Briketts werden einem On-Line-Analysator
(6) zugeführt, in dem der Prozentgehalt von Kieselerde, Aluminium, Eisen,
Magnesium und Kalziumoxid bestimmt werden. Die Informationen über den
Prozentgehalt von Kieselerde, Aluminium und anderen der oben genannten
Substanzen wird einem Prozeßrechner (7) eingespeist. Informationen über
die Temperatur im Ofen, der nicht gezeigt ist, werden auch in den Rechner
(7) eingespeist. Wenn die Temperatur im Ofen zu hoch ist, ist es
offensichtlich, daß gerade Kohle mit ienem höheren kalorischen Wert
zugeführt wird, und der Rechner (7) kontrolliert den Antrieb für variable
Geschwindigkeit (2) so, daß die dem Brenner zugeführte Kohlemenge
reduziert wird. Andererseits gibt eine reduzierte Temperatur einen
niedrigeren kalorischen Wert der Kohle aufgrund des höheren Aschegehaltes
an. In so einem Fall wird der Rechner (7) Vorrichtungen (10) betreiben, um
einen zusätzlichen Brennstoff wie zum Beispiel Heizöl oder brennbares
Gas von einem Speicher (8) zum Vielkanalbrenner (9) durch einen
Durchflußmesser (5) zuführen. Gleichzeitig oder alternativ kann der
Rechner (7) den Antrieb für variable Geschwindigkeit (2) betreiben, um die
Kohlezufuhr zum Brenner (9) zu verändern.
Der Analysator (6) ist ein geeignetes analytisches Gerät zum schnellen und
genauen Messen anorganischer Konstituenten in der Kohle. Der
kontrollierende Mikroprozessor oder der zur Verfügung stehende Rechner
dieses Geräts oder der Hauptprozeßrechner wird benutzt, um diese Daten in
den Aschegehalt der Kohle zu konvertieren, und zwar gemäß der
aufgestellten statistischen Beziehung des oben dargestellten Typs. In
einer anderen Ausführungsform kann (6) auch ein On-Line-Gerät zur direkten
Bestimmung des Aschegehaltes sein.
Der Prozeßrechner (7) steht über Interfaces mit dem Labor in Verbindung,
das Verfahren und interne Vorgänge werden gemäß der Software kontrolliert
und ausgeführt, von der ein Flußdiagramm in Fig. 7 gezeigt wird.
Es wird nun Bezug genommen auf Tabelle 1, die die Rechnungen darstellt,
die mit 35 verschiedenen Kohleproben durchgeführt wurden. Die Rechnungen
beziehen sich auf den Prozentgehalt von SiO₂, Fe₂O₃, Al₂O₃, CaO und MgO,
die in solchen Proben vorliegen. Aufgrund solcher Rechnungen und multipler
Regressionsanalyse wurden die folgenden Regressionsgleichungen entwickelt,
in dem die oben genannte Analyse durchgeführt wurde. Die Ergebnisse für
die Beispiele 1 bis 5 sind in den Fig. 2 bis 6 dargestellt.
Aschegehalt % = 1,03 + 1,075 (SiO₂) + 1,442 (Fe₂O₃) + 1,035 (Al₂O₃) +
1,034 (CaO) + 1,36 (MgO)
Multipler Korrelations-Koeffizient 0,9923
Multipler Korrelations-Koeffizient 0,9923
Aschegehalt % = 0,2589 + 1,153 (SiO₂) + 1,388 (Fe₂O₃) + 0,849 (Al₂O₃) +
2,166 (MgO)
Multipler Korrelations-Koeffizient 0,9848
Multipler Korrelations-Koeffizient 0,9848
Aschegehalt % = 1,464 + 1,195 (SiO₂) + 2,074 (Fe₂O₃) + 0,482 (Al₂O₃)
Multipler Korrelations-Koeffizient 0,9646
Multipler Korrelations-Koeffizient 0,9646
Aschegehalt % = 2,289 + 1,315 (SiO₂) + 2,403 (Fe₂O₃)
Multipler Korrelations-Koeffizient 0,9612
Multipler Korrelations-Koeffizient 0,9612
Aschegehalt % = 5,608 + 1,439 (SiO₂)
Multipler Korrelations-Koeffizient 0,9021
Multipler Korrelations-Koeffizient 0,9021
Vom Wert des multiplen Korrelations-Koeffizienten her sieht man aus dem
obigen Gleichungssatz, daß abhängig von der Komplexität der Kohle ein
statistisch gültiger und praktisch akzeptabler einfacher oder komplexer
Zusammenhang für die indirekte Bestimmung des Aschegehaltes immer
hergeleitet werden kann.
Claims (7)
1. Verfahren zum Regeln der Feuerung eines Brennofens mit einem Brenner
für pulverisierte Kohle unterschiedlicher Qualität,
dadurch gekennzeichnet, daß periodisch
Kohleproben von der Zuführung für die pulverisierte Kohle zum
Brenner gezogen werden, daraus eine Probe für einen On-Line-Analysator
präpariert wird, der Absolutgehalt mindestens eines anorganischen
Konstituenten in der Kohleprobe vom Analysator bestimmt wird, die
Daten in einen Prozeßrechner zusammen mit anderen Daten wie der
Ofentemperatur eingespeist werden, der Gesamtaschegehalt in der
Kohle aus den Daten bestimmt wird, und, falls die Ofentemperatur
von einem Sollwert abweicht oder falls eine Änderung im
Gesamtaschegehalt festgestellt wird, der Prozeßrechner Signale
liefert, die erforderlichenfalls eine zusätzliche Brennstoffzufuhr
mit oder ohne Änderungen in der Kohlezufuhr oder nur das Steigern
oder Absenken der Kohlezufuhr zum Brenner veranlassen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Absolutgehalt von Kieselerde, Eisen, Aluminium, Kalzium und
Magnesium in der Kohle zum Bestimmen des Gesamtaschegehaltes
berechnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Absolutgehalt von Aluminium, Eisen, Kieselerde und Magnesium zum
Bestimmen des totalen Aschegehaltes berechnet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Absolutgehalt von Kieselerde, Aluminium und Eisen in der Kohle zum
Bestimmen des Gesamtaschegehaltes berechnet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Absolutgehalt von Kieselerde und Eisen oder nur von Kieselerde zum
Bestimmen des Gesamtaschegehaltes berechnet wird.
6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche
1 bis 5, mit einer Zufuhr für pulverisierte Kohle zu einem
Vielkanalbrenner, dadurch gekennzeichnet, daß an der Zufuhr ein
automatischer Probennehmer zum periodischen Ziehen von Kohleproben,
eine Proben-Aufbereitungseinheit am Probenehmer, ein On-Line-
Analysator an der Präparationseinheit zum Bestimmen des
Absolutgehaltes mindestens einer der anorganischen Konstituenten in
der Probe und ein Rechner zum Aufnehmen der Daten vom Analysator
zusammen mit anderen Daten vom Ofen und zum Bestimmen des
Aschegehaltes in der Probe aus dem Absolutgehalt der anorganischen
Konstituenten vorgesehen ist, wobei der Computer erforderlichenfalls
Signale an Vorrichtungen zum Zuführen eines zusätzlichen Brennstoffes
mit oder ohne Steigern der Kohlezufuhr oder zu Vorrichtungen zur
zum Steigern oder Absenken der Kohlezufuhr zum Brenner liefert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er eine
Waage zum Auswiegen einer vorbestimmten Menge pulverisierter Kohle
für die Zufuhr, ein Förderband zum Transportieren der Kohle von der
Waage zur Zufuhr und einen Antrieb für variable Geschwindigkeit
für das Förderband gemäß der Signale vom Prozeßrechner aufweist.
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