DE3733643C2 - - Google Patents

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DE3733643C2
DE3733643C2 DE19873733643 DE3733643A DE3733643C2 DE 3733643 C2 DE3733643 C2 DE 3733643C2 DE 19873733643 DE19873733643 DE 19873733643 DE 3733643 A DE3733643 A DE 3733643A DE 3733643 C2 DE3733643 C2 DE 3733643C2
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DE
Germany
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sonotrode
frequency
workpiece
tool
vibration
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Expired
Application number
DE19873733643
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English (en)
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DE3733643A1 (de
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Erwin 7300 Esslingen De Schmidt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B1/00Processes of grinding or polishing; Use of auxiliary equipment in connection with such processes
    • B24B1/04Processes of grinding or polishing; Use of auxiliary equipment in connection with such processes subjecting the grinding or polishing tools, the abrading or polishing medium or work to vibration, e.g. grinding with ultrasonic frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Ultraschall-Bearbeitungsmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs.
Die GB-PS 11 32 129 zeigt eine solche Ultraschall-Bearbeitungsma­ schine, bei der jedoch nur scheinbar - entsprechend dem bloßen Wortlaut dieser Druckschrift - auch schon die Frequenz des Ultraschall-Schwingungs­ systems mit Hilfe eines geeigneten Detektors überwacht wird, um das Ultraschall-Schwingungssystem stets in der Frequenz seiner Eigenresonanz anzuregen. In Wahrheit han­ delt es sich hierbei jedoch nicht um eine Frequenzmessung, sondern um eine Amplitudenmessung, wobei anscheinend unter­ stellt wird, daß nur bei der Schwingungsanregung in der Eigenresonanz die Amplitude maximal ist. Der entsprechen­ de, als Spule ausgebildete Detektor ist an der Stelle der höchsten mechanischen Beanspruchung eines zwischen Ultra­ schallerreger und Sonotrode zwischengeschalteten Übertra­ gungsgliedes angeordnet. Das Übertragungsglied besteht aus magnetostriktivem Material, z. B. aus Nickel. Durch die Art der Detektor-Ausbildung und -Anordonung wird eine im Resonanzfalle maximale Detektorspannung erzielt. Mittelbar wird von dem Detektorsignal ein in der Frequenz veränder­ barer Leistungsverstärker angesteuert, der seinerseits den Ultraschallerreger speist. Diese Literaturstelle vermit­ telt somit lediglich den Gedanken, das Ultraschall-Schwingungs­ system stets in seiner Eigenresonanz anzuregen, um eine opti­ male Bearbeitungswirkung zu erzielen. Eine Anregung da­ hingehend, ob oder ggf. wie Sonotrodenbrüche rasch erkannt und schädliche Folgen abgewendet werden können, worum es in vorliegedem Fall geht, geht von dieser Schrift jedoch nicht aus.
Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, die Ultraschall-Bearbeitungs­ maschine so weiterzubilden, daß sie eine selbsttätige Werkzeugüberwachung ermöglicht, so daß während des Bearbeitungsvorganges auftretende Werkzeugschäden schnell erkannt und eine Beschädigung des Werkstückes durch fehlerhafte Werkzeuge verhindert werden können.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe bei der als bekannt vorausgesetzten Maschine durch die kennzeich­ nenden Merkmale des Patentanspruchs gelöst.
Durch die laufende Überwachung eines Arbeitsparameters während des Bearbeitungsvorganges, wie es die DE 29 06 892 A1 beispielsweise unter Einsatz von piezoelek­ trischen Substanzen vorschlägt, können zwar schon Änderungen, die sich auf Werkzeugschäden zurückführen lassen, z. B. des Drehmomentes oder der Axialkraft, erfaßt und ausgewertet werden, wobei bei Über- oder Unterschreiten entsprechender Grenzwerte ein Signal zum Abbruch der Bearbeitung gegeben wird. Voraussetzung für derartige Überwachungseinrich­ tungen ist allerdings, daß geeignete Parameter größenmäßig überhaupt erfaßt werden können. Bei Ultraschall-Bearbeitungsvorgängen, bei denen nur sehr kleine Kräfte auftreten, gestaltet sich eine Überwachung, wie sie in der zitierten Literaturstelle beschrieben ist, hingegen sehr schwierig oder ist überhaupt nicht möglich, so daß auch die aus dieser Druckschrift bekannten Kontrollmöglichkeiten zur Lösung der vorliegenden Aufgabe ungeeignet sind.
Bei der Ultraschallbearbeitung stellt sich nämlich das Problem, daß für die Überwachung des Arbeitsvorganges weder ein Drehmoment, da die Werkzeuge nicht drehangetrieben sind, noch die Andrückkraft des Werkzeuges gegen das Werkstück herangezogen werden kann, da letztere nur sehr gering ist. Im angegebenen Lösungsvorschlag wird deshalb - abweichend vom Bekannten - die Abhängigkeit der Schwingungsfrequenz von der schwingenden Masse für diesen Zweck genutzt. Bei einem Werkzeugbruch oder auch nur starker Ab­ nutzung des Werkzeuges verändert sich zwangsläufig die Masse des Werkzeuges und somit auch die Masse der Sono­ trode. Im Falle eines Bruches oder des Ablösens des Bear­ beitungswerkzeuges von der Sonotrode ist deshalb eine sprunghafte Änderung der Schwingungsfrequenz der Sonotrode zu beobach­ ten. Durch die laufende Überwachung der Schwingungsfre­ quenz mittels eines Frequenzsensors, der schwingungssteif mit der Sonotrode verbunden ist, besteht die Möglichkeit, eine entsprechende Änderung der Schwingungsfrequenz schnell zu erkennen und mittelbar über eine Reihe von dem Frequenzsensor nachgeschalteten Signalverarbeitungs- und -verstärkungsgeräten ein Steuersignal zum Abbruch der Be­ arbeitung und Abheben des Werkzeuges vom Werkstück an die Maschine zu schicken. Eine Beschädigung der meist sehr teuren Werkstücke kann somit vermieden werden. Wichtig dabei ist allerdings, daß der Frequenzsensor so angebracht ist, daß er die Schwingungsfrequenz der Sonotrode und nicht die Eigenfrequenz des Ultraschallerregers erfaßt. Wenn die Sonotrode stets in ihrer laufend ermittelten, sich unter Umständen ändernden Eigenfrequenz angeregt wird, so wirkt sich eine frequenzmäßige Verstimmung der Sonotrode bei Werkzeugbruch besonders stark aus, so daß auch kleine Ausbrüche am Werkzeug sicher erkannt werden können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeich­ nung dargestellten Ausführungsbeispieles kurz erläutert.
Dabei zeigt die einzige Figur den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Ultraschallbearbeitungsmaschine mit einer Werkzeugbruchkontrolleinrichtung und einer block­ schaubildartigen Darstellung einer möglichen Ausgestaltung der Kontrolleinrichtung.
Ein Ultraschallerreger 4, an dem eine Sonotrode 2 befestigt ist, ist auf einem Schlitten 12 festgelegt. Ein Frequenz­ sensor 1 ist mit der Sonotrode 2 derart schwingungssteif gekop­ pelt, daß er im hier interessierenden Frequenzbereich keine Relativschwingungen zur Sonotrode 2 ausführen kann. Die Frequenzsignale, die vom Frequenzsensor 1 erfaßt werden, werden von einem Signalverstärker 5 über ein Differenzier­ glied 6 und eine bistabile Kippstufe 7 auf einen Leistungs­ verstärker 8 übertragen. Von hier aus geht das Signal an einen Schalter 9. Bei einem entsprechenden Schaltsignal wird der Schalter 9 geschlossen und zum einen ein akusti­ sches Signal über einen Signalgeber 10 und zum anderen ein Rückzug des Schlittens 12 ausgelöst. Die dazu vorgesehene, als Kolben- Zylindereinheit ausgebildete Rückzugseinrichtung 13 wird von einem elektromagnetisch be­ tätigbaren Zwei-Wegeventil 11, durch das der Kolben der Kolben-Zylindereinheit auf die jeweilige Endlage positioniert wird, gesteuert. Durch ein entsprechendes Steuersignal des Schalters 9 wird das Zwei-Wegeventil 11 betätigt, welches ein Ausfahren des Kolbens hervorruft, der den Schlitten 12 und damit die Sonotrode 2 vom Werkstück 3 wegbewegt.

Claims (1)

  1. Ultraschall-Bearbeitungsmaschine mit einem Ultraschall- Erreger und einer mit ihr schwingungssteif gekoppelten, auf ein Werkstück abrasiv einwirkenden Sonotrode, die auf einem auf das Werkstück zu- bzw. von ihm wegbeweglichen Schlitten gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Sonotrode (2) ein deren Schwingfrequenz er­ fassender Frequenzsensor (1) gekoppelt ist, dessen Aus­ gangssignal wenigstens mittelbar auf ein zeitliches Dif­ ferenzierglied (6) geschaltet ist und dieses bei plötz­ licher Änderung der Sonotrodenfrequenz eine Notausschal­ tung der Ultraschall-Bearbeitungsmaschine und/oder einen Rücklauf des Schlittens (12) und/oder ein Alarmsignal aus­ löst.
DE19873733643 1987-10-05 1987-10-05 Selbsttaetige werkzeugbruchkontrollvorrichtung Granted DE3733643A1 (de)

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FR2948587B1 (fr) * 2009-07-31 2011-09-02 Inst Pierre Vernier Machine a usinage ultrasonore equipee d'un dispositif de controle de position et procede de fonctionnement de ladite machine

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CH446783A (de) * 1965-06-10 1967-11-15 Vyzk Ustav Mech Ultraschallgenerator mit einem Ultraschall-Resonanz-Schwingungssystem
DE2906892A1 (de) * 1979-02-22 1980-09-11 Kurt Manfred Dipl Phys Tischer Anordnung fuer eine werkzeugueberwachung und -bruchkontrolle mit hilfe von piezoxiden

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DE3733643A1 (de) 1988-03-17

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