Ernst Roth in Niederuzwil, Schweiz. Fußbodenputzbürste mit Gewichtsbeschwerung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1922 ab.Ernst Roth in Niederuzwil, Switzerland. Floor cleaning brush with weight loading.
Patented in the German Empire on April 13, 1922.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund
der Anmeldung in der Schweiz vom 16. April 1921 beansprucht.According to the Union Treaty of June 2, 1911, priority is due to this application
of the application in Switzerland of April 16, 1921.
Um Fußböden zu reinigen oder glänzend zu machen, ist ein tüchtiges Reiben derselben,
am besten Hin- und Herreiben, nötig. Es ist von Vorteil, diese sehr beschwerliche Arbeit
durch eine mechanisch bewegte Vorrichtung ausführen zu lassen. Eine solche Vorrichtung
einfachster Art bildet den Gegenstand der nachfolgend beschriebenen Erfindung.To clean floors or to make them shiny, a good rubbing of them is necessary,
best of all rubbing back and forth, necessary. It is beneficial to do this very arduous job
to be carried out by a mechanically moved device. Such a device
simplest type forms the subject of the invention described below.
Um den am Fußboden auftretenden Reibungs wi der tsand zu überwinden, werden an
der Bürste beweglich befestigte Gewichte entweder hin und her, kreisend oder pendelnd
bewegt. Durch die Bewegung solcher Gewichte werden Beschleunigungs- oder Fliehkräfte
erzeugt. Diese lassen sich für die Erzeugung der Gleitbewegung der Bürste ausnutzen.
In order to overcome the friction sand that occurs on the floor, an
Movable weights attached to the brush either back and forth, circling or swinging
emotional. The movement of such weights creates acceleration or centrifugal forces
generated. These can be used to generate the sliding movement of the brush.
Eine erste beispielsweise Ausführung zeigt Abb. ι im Grundriß, Abb. 2 im Aufriß und
Abb. 3 im Seitenriß, während Abb. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel zeigt.A first example embodiment shows Fig. Ι in plan, Fig. 2 in elevation and
Fig. 3 in side elevation, while Fig. 4 shows a second embodiment.
Über der Bürste 1 sind beim ersten Ausführungsbeispiel
(Abb. ι his 3) zwei um die Achsen 3 drehbare Gewichtskörper 6 so exzentrisch
gelagert, daß bei jeder durch die Räder 5 zwangläufig gesicherten Umdrehung
sich die erzeugten Fliehkräfte 7 zweimal zusammenziehen und zweimal aufheben. Diese ,
Zusammenziehung der Fliehkräfte wirkt das eine Mal nach der durch Pfeile angedeuteten,
das andere Mal nach umgekehrter Richtung, so daß nach je einer Drehung um die Achse 3
der Gewichte 6 um i8o° ein Richtungswechsel in entgegengesetztem Sinne eintritt und so die
Bürste ι hin und her bewegt wind, sobald die Fliehkräfte größer sind als die Reibung der
Bürste am Boden. Sind die Gewichte 6 um 900 gedreht gegenüber der gezeichneten Lage,
so stehen sie einmal von den Drehachsen weg, auseinander oder gegeneinander. Die Fliehkräfte
der Gewichte 6 heben sich in diesen beiden Fällen auf. Damit die Gewichte 6 immer gleichzeitig miteinander, mit gleicher
Geschwindigkeit schwingen, sind sie durch die Stirnräder 5 gekuppelt. Ein Stirnrad ist durch
ein kleines Rädchen 2 angetrieben, welches auf 'der Achse eines kleinen Elektromotors 4 sitzt.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 ist ι die Bürste und 2 eine z. B. von
einem kleinen Elektromotor angetriebene WeMe, die sich im Lager 3 dreht. Das letztere
ist auf der Bürste 1 befestigt. An der Welle 2 ist eine Kurbel mit Zapfen 4 fest, die
durch eine Kurbelstange 5 ein Gewicht 6 hin und her bewegt. Durch die Hin- und Herbewegung
dieses Gewichtes 6 entstehen Beschleunigungskräfte in Richtung der Pfeile 7, die abwechslungsweise nach links oder rechts
wirken. Werden die Beschleunigungskräfte groß genug, so überwinden sie die Reibung
am Boden und übertragen sich durch die Kurbelstange 5 und Kurbel 4 auf das Lager 3, wodurch
eine Hin- und Herbewegung der BürsteAbout the brush 1 in the first embodiment (Fig. Ι his 3) two rotatable about the axes 3 weight bodies 6 are mounted so eccentrically that with each rotation necessarily secured by the wheels 5 the centrifugal forces 7 contract twice and cancel twice. This contraction of the centrifugal forces acts one time in the direction indicated by arrows, the other time in the opposite direction, so that after each rotation about axis 3 of weights 6 by 180 °, a change of direction occurs in the opposite direction and so the brush ι towards and wind moves forward as soon as the centrifugal forces are greater than the friction of the brush on the floor. Are the weights 6 90 0 rotated relative to the position shown, they are even of the axes of rotation away apart or up to today. The centrifugal forces of the weights 6 cancel each other out in these two cases. So that the weights 6 always oscillate with one another at the same speed, they are coupled by the spur gears 5. A spur gear is driven by a small wheel 2 which sits on the axis of a small electric motor 4. In the second embodiment according to Fig. 4 is ι the brush and 2 a z. B. WeMe driven by a small electric motor that rotates in bearing 3. The latter is attached to the brush 1. A crank with pin 4 is fixed to the shaft 2 and moves a weight 6 back and forth through a connecting rod 5. The back and forth movement of this weight 6 creates acceleration forces in the direction of the arrows 7, which act alternately to the left or right. If the acceleration forces are large enough, they overcome the friction on the ground and are transmitted through the connecting rod 5 and crank 4 to the bearing 3, causing the brush to move back and forth
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