DE3730462C2 - - Google Patents
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F37/00—Fixed inductances not covered by group H01F17/00
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/08—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators
- H01F29/12—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with core, coil, winding, or shield movable to offset variation of voltage or phase shift, e.g. induction regulators having movable coil, winding, or part thereof; having movable shield
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Description
Die Erfindung betrifft einstellbare Induktivitäten mit einem
axial einseitig angeordneten Tauchkern in einer auf ihren
Außenseiten von fest eingespannten Rückschlußschenkeln und
Jochen eines Magnetkreises umfaßten Wicklung. Eine solche
Induktivität ist aus der DE-OS 30 45 954 bekannt.
Erdschlüsse zwischen Spannung führenden Leitern und Erde in
elektrischen Versorgungsnetzen können zerstörerische Auswir
kungen auf nur mittelbar beteiligte Bauteile und Geräte haben.
Zur Vermeidung derartiger Auswirkungen dient üblicherweise
der Einsatz von Induktivitäten, sogenannten Erdschlußlöschspu
len. Zumindest werden die Folgen von Erdschlüssen durch den
Einsatz der Erdschlußlöschspulen stark gemindert.
Die Erdschlußlöschspulen sind auf die Erdkapazitäten des zu
schützenden elektrischen Versorgungsnetzes so abgestimmt, daß
an der Erdschlußstelle der kapazitive Erdschlußstrom durch den
induktiven Strom kompensiert ist. Sofern der Lichtbogen an der
Fehlerstelle durch die Kompensation nicht erlischt, fließen
dort nur relativ leicht beherrschbare Restströme, bestehend aus
dem Wirkstromanteil des Erdschlußstromes, den Ableitungsver
lusten über die Isolierung gegen Erde und den Oberschwingungs
strömen.
Versorgungsnetze mit veränderlicher Ausdehnung und mit daher
unterschiedlichem Erdschlußstrom werden zweckmäßigerweise mit
stufenlos veränderbaren Induktivitäten in Tauchkernbauweise,
beispielsweise gemäß DE-OS 30 45 954, ausgerüstet. Gesteuert
von einer entsprechenden zusätzlichen Beschaltung wird die
Induktivität der Tauchkernspule auf den dem jeweiligen Netz
zustand entsprechenden Kompensationsstrom eingestellt.
Bei der Anordnung gemäß der DE-OS 30 45 954 wird der Tauchkern
zur Veränderung der Induktivität in die Wicklung mehr oder
weniger weit hineingeschoben. Wegen des unvermeidbaren Spiels
zwischen dem beweglichen Tauchkern und den diesen führenden
Bauteilen weisen Tauchkernspulen dieser Anordnung eine verhält
nismäßig starke Geräuschentwicklung und häufig auch unerwünscht
kräftige Vibrationen auf. Ein weiterer Nachteil der bekannten
Tauchkernspulen besteht darin, daß zum Bewegen des Tauchkernes
verhältnismäßig große Kräfte erforderlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine einstell
bare Induktivität zu schaffen, die im Mittel nur kleine Ein
stellkräfte erfordert, die ohne übermäßigen Aufwand nur eine
geringfügige Geräuschentwicklung aufweist und die praktisch
frei von Vibrationen ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
- - daß die Wicklung in Achsrichtung auf dem fest eingespannten Tauchkern verschiebbar ist,
- - daß der Tauchkern quer zur Achsrichtung in zwei annähernd gleichlange Kernteile geteilt ist, von denen der eine aus ferromagnetischem und der andere aus magnetisch neutralem Werkstoff besteht und
- - daß die axiale Gesamtlänge des Tauchkerns etwa doppelt so groß ist wie die axiale Länge der Wicklung.
Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung besteht der ferromagne
tische Kernteil aus quer zur Achsrichtung angeordneten aus
radial geschichteten Blechlamellen zusammengesetzten Eisen
scheiben, die mit magnetisch neutralem Werkstoff gefüllte enge
Spalte einschließen und bestehen alle an die Wicklung angrei
fenden Preß-, Führungs- und Antriebseinrichtungen aus magne
tisch neutralem Werkstoff.
Nach vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung besteht die
Wicklung aus spiralig aufgewickelter Folie, deren Breite gleich
der axialen Länge der Wicklung ist und es ist die Wicklung aus
einer Vielzahl von elektrisch parallelgeschalteten, räumlich
in Achsrichtung übereinandergestapelten Spulen aufgebaut, die
zudem in einen Gießharzblock eingegossen sein können.
Die erfindungsgemäß gestaltete einstellbare Induktivität ist
infolge der festen Einspannung aller Teile des Eisenkernes
und der verschiebbaren Wicklung sehr vorteilhaft, weil dadurch
die von ihr ausgehenden Geräusche und Vibrationen annähernd
auf das Niveau von Transformatoren vergleichbarer Größe herab
gesetzt sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer
Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Vertikalschnitt und
Fig. 2 einen Querschnitt, entlang der Linie II-II in Fig. 1
durch einen prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen,
einstellbaren Induktivität.
In einem mit Transformatoröl gefüllten Kessel aus einem Boden
1, einem Mantel 2 und einem Deckel 3 bilden Joche 4 zusammen
mit Rückschlußschenkeln 5 und einem Tauchkern 6 einen Magnet
kreis zur Führung eines Magnetfeldes. Die beiden Joche 4 und
die vier Rückschlußschenkel 5 bestehen aus lamellierten
Transformatorblechen und sind fest miteinander verbunden. Das
untere Joch 4 stützt sich über Fußplatten 7 auf den Boden
ab.
Der Tauchkern 6 besteht aus zwei etwa gleich großen Kernteilen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der obere Kern
teil 8 aus einem beliebigen magnetisch neutralen Werkstoff
hergestellt. Der untere Kernteil ist aus radial geblechten
Eisenscheiben 9 und Scheiben 10 aus magnetisch neutralem Werk
stoff zusammengesetzt, vorzugsweise aus Keramikscheiben. Der
zentral im Magnetkreis angeordnete, aus dem Kernteil 8, den
Eisenscheiben 9 und den Scheiben 10 zusammengesetzte Tauch
kern 6 bildet eine starre Säule und ist zwischen den beiden
Jochen 4 fest eingespannt.
In dem Ringraum zwischen dem Tauchkern 6 und den Rückschluß
schenkeln 5 ist eine Wicklung 11 angeordnet, die in Achs
richtung zwischen der dargestellten tiefsten Stellung und der
durch punktgestrichelte Linien angedeuteten höchsten Stellung
verschiebbar ist.
Die Wicklung 11 ist entweder aus einem spiralig aufgewickelten,
elektrisch leitenden Blechband gewickelt, dessen Breite gleich
der axialen Länge der Wicklung 11 ist oder die Wicklung 11 ist
aus einer Vielzahl von elektrisch parallelgeschalteten, axial
übereinandergestapelten Spulen zusammengesetzt. Dadurch ist
gewährleistet, daß in jeder Lage der Wicklung 11, bezogen auf
den magnetischen Teil des Tauchkerns 6, von jeder Windung ein
wenigstens angenähert gleichgroßer Querschnittsanteil mit dem
Magnetkreis verkettet ist.
Zur einfachen Handhabung der Wicklung 11, insbesondere auch
bei betriebsbedingten axialen Verschiebungen derselben ist es
zweckmäßig, entweder die Stirnseiten des aus Blechband her
gestellten Wickels oder den Stapel aus Spulen in einen Gieß
harzblock einzugießen. Dadurch läßt sich die Wicklung 11
dann als kompaktes Bauteil auf nicht näher dargestellte ein
fache Weise zum Verschieben einspannen.
Die einstellbare Indukti
vität mit starrem Kern und verschiebbarer Wicklung ist prin
zipiell für alle Nennleistungen vorgesehen, eignet sich jedoch
insbesondere zur Anwendung bei Erdschlußlöschspulen.
Claims (7)
1. Einstellbare Induktivität mit einem axial einseitig ange
ordneten Tauchkern (6) in einer auf ihren Außenseiten von
fest eingespannten Rückschlußschenkeln (5) und Jochen (4)
eines Magnetkreises umfaßten Wicklung (11),
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Wicklung (11) in Achsrichtung auf dem fest einge spannten Tauchkern (6) verschiebbar ist,
- - daß der Tauchkern (6) quer zur Achsrichtung in zwei an nähernd gleichlange Kernteile geteilt ist, von denen der eine aus ferromagnetischem (9) und der andere aus magnetisch neutralem (8) Werkstoff besteht und daß die axiale Gesamt länge des Tauchkerns (6) etwa doppelt so groß ist wie die axiale Länge der Wicklung (11).
2. Einstellbare Induktivität nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wicklung (11) etwa um das Maß ihrer axialen Länge ver
schiebbar ist.
3. Einstellbare Induktivität nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ferromagnetische Kernteil aus quer zur Achsrichtung
angeordneten, aus radial geschichteten Blechlamellen zusammen
gesetzten Eisenscheiben (9) besteht, die mit magnetisch neu
tralem Werkstoff gefüllte enge Spalten (10) einschließen.
4. Einstellbare Induktivität nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle an die Wicklung (11) angreifenden Preß-, Führungs- und
Antriebseinrichtungen aus magnetisch neutralem Werkstoff be
stehen.
5. Einstellbare Induktivität nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wicklung (11) aus spiralig aufgewickeltem Blechband
besteht, dessen Breite gleich der axialen Länge der Wicklung
(11) ist.
6. Einstellbare Induktivität nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wicklung (11) aus einer Vielzahl von elektrisch
parallelgeschalteten, räumlich in Achsrichtung übereinander
gestapelten Spulen aufgebaut ist.
7. Einstellbare Induktivität nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spulen in einen Gießharzblock eingegossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730462 DE3730462A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Einstellbare induktivitaet mit einem axial einseitig angeordneten tauchkern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730462 DE3730462A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Einstellbare induktivitaet mit einem axial einseitig angeordneten tauchkern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730462A1 DE3730462A1 (de) | 1989-03-23 |
DE3730462C2 true DE3730462C2 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=6335739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730462 Granted DE3730462A1 (de) | 1987-09-10 | 1987-09-10 | Einstellbare induktivitaet mit einem axial einseitig angeordneten tauchkern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3730462A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008023953A1 (de) * | 2008-05-16 | 2009-11-26 | Trikon Solutions Ag | Manuell bedienbare Betätigungsvorrichtung |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT515723A1 (de) * | 2014-04-30 | 2015-11-15 | Trench Austria Gmbh | Tauchkernspule, Gewindespindel hiefür und Verfahren zu deren Herstellung |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3045954A1 (de) * | 1980-12-05 | 1982-07-08 | Transformatoren Union Ag, 7000 Stuttgart | Tauchkernspule mit einem tauchkern |
-
1987
- 1987-09-10 DE DE19873730462 patent/DE3730462A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008023953A1 (de) * | 2008-05-16 | 2009-11-26 | Trikon Solutions Ag | Manuell bedienbare Betätigungsvorrichtung |
DE102008023953B4 (de) * | 2008-05-16 | 2011-12-08 | Trikon Solutions Ag | Manuell bedienbare Betätigungsvorrichtung und deren Verwendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3730462A1 (de) | 1989-03-23 |
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Legal Events
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