DE3729746A1

DE3729746A1 - Powder coating method

Info

Publication number: DE3729746A1
Application number: DE19873729746
Authority: DE
Inventors: Peter Steiger
Original assignee: Gema Switzerland GmbH
Current assignee: Gema Switzerland GmbH
Priority date: 1987-09-04
Filing date: 1987-09-04
Publication date: 1989-03-23

Abstract

In this method enamel powder is employed at a moisture content within the range from 0.04 to 0.08% by weight. An electrical resistance meter is employed for measuring. <IMAGE>

Description

Die Erfindung betrifft ein Pulverbeschichtungsverfahren zum elektrostatischen Sprühbeschichten von Gegenständen mit Pulver.The invention relates to a powder coating process for electrostatic spray coating of objects with powder.

Eine Pulverbeschichtungsanlage für Emailpulver ist aus der US-PS 45 00 560 bekannt. Sie enthält einen Aufbereitungsbehälter mit einem perforierten Zwischenboden, durch welchen von unten zugeführte Luft in den Behälter strömt und darin befindliches Emailpulver in einem fluidisierten Zustand hält. In Abhängigkeit vom Feuchtigkeitsgehalt der Emailpulver-Luftmischung im Behälter wird Dampf in den Behälter eingeführt, um den Feuchtigkeitsgehalt des Emailpulvers auf einem bestimmten Wert zu halten. Auf dem Behälter befindet sich ein Injektor, durch welchen Fördergas zu einer Sprühvorrichtung hindurchströmt. Das Fördergas saugt im Injektor nach dem Venturi-Prinzip Pulver aus dem Aufbereitungsbehälter an und fördert es zur Sprühvorrichtung. Die Saugwirkung des Injektors kann durch Zugabe von Dosierluft variiert werden.A powder coating system for enamel powder is known from US-PS 45 00 560. It contains one Processing tank with a perforated intermediate bottom, through which air supplied from below into the container flows and there is enamel powder in one keeps fluidized state. Depending on Moisture content of the enamel powder-air mixture in the Steam is introduced into the container around the Moisture content of the enamel powder on a certain Hold value. There is a on the container Injector through which conveying gas to a spray device flows through. The feed gas sucks in the injector after Venturi principle Powder from the processing container on and promotes it to the sprayer. The suction effect of the The injector can be varied by adding dosing air.

Eine Pulveraufbereitungsanlage für Emailpulver und für andere Beschichtungspulver nach dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 ist auch aus der DE-PS 36 02 388 bekannt.A powder processing plant for enamel powder and for other coating powder according to the preamble of Claim 1 is also known from DE-PS 36 02 388.

Sie enthält einen Aufbereitungsbehälter, in welchem sich fluidisiertes Pulver befindet. Eine längliche Glocke ist mit ihrem unten offenen Ende in das fluidisierte Pulver eingetaucht. Die Glocke ist luftdicht, so daß in ihr ein Druck entsteht, durch welchen die Füllungshöhe an fluidisiertem Pulver innerhalb der Glocke niedriger ist als außerhalb der Glocke. In der Glocke befindet sich eine Vielzahl von Fluideinlässen zur Zufuhr von Dampf oder Wasser, welches durch die Fluideinlässe versprüht wird und sich mit dem fluidisierten Pulver vermischt, so daß das fluidisierte Pulver von diesem Dampf oder Wasser Feuchtigkeit annimmt.It contains a processing container in which fluidized powder. An elongated bell is with its bottom open end into the fluidized powder immersed. The bell is airtight, so that one in it Pressure arises through which the filling height increases fluidized powder inside the bell is lower than outside the bell. There is one in the bell Variety of fluid inlets to supply steam or Water sprayed through the fluid inlets and mixes with the fluidized powder so that the fluidized powder from this steam or water Takes on moisture.

Außerdem sind aus der FR-PS 13 47 012 mehrere Ausführungs formen von Pulverbeschichtungsanlagen für Emailpulver bekannt. Bei einer Ausführungsform wird unterhalb des zu beschichtenden Gegenstandes Dampf zur Befeuchtung des Emailpulvers erzeugt, während dieses von einer Sprühvorrichtung auf den Gegenstand gesprüht wird. Bei einer anderen Ausführungsform wird in den Sprühstrahl des von einer Sprühvorrichtung versprühten Emailpulvers über Sprühdüsen Wasser beigemischt.In addition, from FR-PS 13 47 012 several execution Forming powder coating systems for enamel powder known. In one embodiment, below the coating object steam for moistening the Enamel powder generated during this by one Spray device is sprayed onto the object. At another embodiment is in the spray of enamel powder sprayed by a spray device Spray nozzles mixed with water.

Emailpulver wird ebenso wie Kunststoffpulver und andere zur Beschichtung dienende Pulver elektrostatisch aufgeladen, damit sie längs elektrischer Feldlinien zu dem zu beschichtenden Gegenstand fliegen und auf diesem haften bleiben. Die zu beschichtenden Gegenstände sind normalerweise an Erdpotential angeschlossen. Ohne Hochspannung würden viele Pulverpartikel von dem zu beschichtenden Gegenstand abprallen. Auch würden ohne elektrostatische Aufladung viele Pulverpartikel seitlich entweichen statt auf den zu beschichtenden Gegenstand zu fliegen. Einige Pulverarten, insbesondere Emailpulver, haben jedoch den Nachteil, daß sie elektrostatisch nicht so aufgeladen werden können, daß sie an einem geerdeten Gegenstand ausreichend haften. Deshalb wrden einigen Pulverarten Zusatzmittel hinzugefügt. Als wichtige Maßnahme werden Emailpulverpartikel mit Silikon beschichtet. Dadurch können sie elektrostatisch höher aufgeladen werden. Zusätzlich wird Emailpulver mit Wasser oder Dampf befeuchtet, damit an einem beschichteten Gegenstand kein "Rücksprüheffekt" auftritt. Bei zu großer Feuchtigkeit haftet aber das Emailpulver nicht mehr ausreichend an dem zu beschichtenden Gegenstand. Bei zu geringer Feuchtigkeit bildet das Pulver eine unebene Beschichtungsoberfläche auf dem beschichteten Gegenstand. Maßgebend ist die elektrische Leitfähigkeit des Pulvers. Die Erzeugung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehaltes des Pulvers dient dazu, die optimale elektrische Leitfähigkeit des Pulvers zu erzeugen.Enamel powder becomes just like plastic powder and others Coating powder used electrostatically charged, so that along electric field lines to it fly the coating object and adhere to it stay. The objects to be coated are normally connected to earth potential. Without High voltage would cause many powder particles from that too bounce off the coating object. Would also without electrostatic charge on the side of many powder particles escape instead of towards the object to be coated to fly. Some types of powder, especially enamel powder, have the disadvantage, however, that they are not electrostatic can be charged in such a way that they are connected to a grounded Adhere the object sufficiently. So some would Powder types additive added. As an important measure enamel powder particles are coated with silicone. Thereby they can be charged more electrostatically. In addition, enamel powder with water or steam moistened so that none on a coated object "Spray back effect" occurs. If the humidity is too high but the enamel powder no longer adheres sufficiently to the object to be coated. If the humidity is too low the powder forms an uneven coating surface the coated object. The decisive factor is the electrical one Conductivity of the powder. The creation of a certain Moisture content of the powder serves the optimal to generate electrical conductivity of the powder.

Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Pulverbeschichtungsverfahren zu schaffen, mit welchem die Beschichtungsqualität und gleichzeitig der Wirkungsgrad der Beschichtungsanlage für das Verfahren verbessert wird.The object of the invention is to solve a problem To create powder coating process with which the Coating quality and efficiency at the same time the coating system for the process is improved.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die kenn zeichnenden Merkmal der Patentansprüche 1 und 2 gelöst. This object is according to the invention by the kenn Drawing feature of claims 1 and 2 solved.

Durch die Erfindung ergeben sich folgende Vorteile: Das Pulver hat immer den optimalen Feuchtigkeitsgehalt, sowohl zur elektrostatischen Aufladung als auch zur Haftung an einem Gegenstand. Das Pulver kann mit normaler Druckluft als Fördermedium einer Sprühvorrichtung zuge führt, von dieser elektrisch aufgeladen und von dieser versprüht werden. Der Feuchtigkeitsgehalt des Pulvers kann durch einen Druckluftstrom auf verschiedene Werte schnell und genau eingestellt und geregelt werden, auch wenn der Feuchtigkeits-Sollwert sehr klein ist.The following advantages result from the invention: The powder always has the optimal moisture content, for both electrostatic charging and Liability to an object. The powder can with normal Compressed air supplied as a pumping medium to a spray device leads, from this electrically charged and from this be sprayed. The moisture content of the powder can be set to different values by a stream of compressed air can be set and regulated quickly and accurately, too when the humidity set point is very small.

Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf beiliegende Zeichnungen beschrieben, in welchen mehrere Ausführungs formen der Erfindung als Beispiele dargestellt sind. In den Zeichnungen zeigenThe invention will now be described with reference to the accompanying Described drawings, in which several execution Forms of the invention are shown as examples. Show in the drawings

Fig. 1 eine Pulverbeschichtungsanlage nach der Erfindung, insbesondere für Emailpulver, Fig. 1 is a powder coating system according to the invention, in particular for enamel powder,

Fig. 2 eine Feuchtigkeitsmeßeinrichtung zur Messung der elektrischen Leitfähigkeit als ein Maß für den Feuchtigkeitsgehalt gemäß der Erfindung, und Fig. 2 is a humidity measurement for measuring the electrical conductivity as a measure of the moisture content according to the invention, and

Fig. 3 eine weitere Feuchtigkeitsmeßeinrichtung zur Messung der elektrischen Leit fähigkeit als Maß für den Feuchtigkeits gehalt gemäß der Erfindung. Fig. 3 shows another moisture measuring device for measuring the electrical conductivity as a measure of the moisture content according to the invention.

Die in Fig. 1 dargestellte Pulverbeschichtungsanlage nach der Erfindung enthält einen Aufbereitungsbehälter 2, in welchem Beschichtungspulver 4, zum Beispiel Emailpulver, in einem fluidisierten Zustand gehalten wird. Ein Pulvereinlaß 6 mit einem Metallabscheider und einer Siebmaschine 8 dient zur Zufuhr von frischem Pulver und von zurückgewonnenem Pulver in den Aufbereitungsbehälter 2. Das zurückgewonnene Pulver ist solches, welches von einer Sprühvorrichtung 10 versprüht wurde, jedoch nicht auf einen zu beschichtenden Gegenstand gelangte oder von diesem wieder abprallte. In der Mitte eines perforierten Zwischenbodens 12 des Aufbereitungsbehälters 2 befindet sich ein Auslaß 14 zur Entnahme von aufbereitetem Pulver aus dem Aufbereitungs behälter 2 für eine Sprühvorrichtung 10. Zurückgewonnenes Pulver kann anstatt in den Aufbereitungsbehälter 2 in einen anderen Behälter gegeben werden, zum Beispiel in einen Behälter 114, aus welchem die Sprühvorrichtung 10 mit Pulver versorgt wird.The powder coating system according to the invention shown in FIG. 1 contains a processing container 2 , in which coating powder 4 , for example enamel powder, is kept in a fluidized state. A powder inlet 6 with a metal separator and a sieving machine 8 serves to supply fresh powder and recovered powder into the processing container 2 . The recovered powder is one that was sprayed by a spray device 10 , but did not get onto an object to be coated or bounced off it. In the middle of a perforated intermediate floor 12 of the processing container 2 there is an outlet 14 for removing processed powder from the processing container 2 for a spray device 10 . Recovered powder can be placed in another container, for example in a container 114 , from which the spray device 10 is supplied with powder, instead of in the processing container 2 .

Eine Druckgaskonditioniereinrichtung 20 hat einen an eine Druckluftquelle 22 angeschlossenen Drucklufteingang 24 und einen Ausgang 26, über welchen die Druckluftkonditionier einrichtung 20 einen konditionierten Druckluftstrom abgibt, welcher hinsichtlich seines Feuchtigkeitsgehaltes und seiner Temperatur auf einen bestimmten Sollwert eingestellt und dadurch auf diese Werte konditioniert ist. Der Ausgang 26 der Druckgaskonditioniereinrichtung ist über eine Fluidleitung 28 an einen Injektor 30 angeschlossen, in welchem der konditionierte Druckluftstrom einen Unterdruck nach dem Venturi-Prinzip erzeugt. Durch diesen Unterdruck wird über eine mittige Saugleitung 32, deren Einlaßöffnung 33 in halber Pulverhöhe liegt, Pulver aus dem Aufbereitungsbehälter 2 in den Injektor 30 gesaugt und vom Druckluftstrom über einen Fluideinlaß 34 oberhalb der Pulveroberfläche 36 des fluidisierten Pulvers 4 wieder in den Aufbereitungsbehälter 2 zurückgeführt. Nach dem Venturi-Prinzip als pneumatische Fördereinrichtung wirkende Injektoren sind bekannt, beispielsweise aus der US-PS 45 00 560. Der Aufbereitungsbehälter 2 ist durch eine Haube 38 verschlossen, welche jedoch kleine Entlüftungsöffnungen 40 hat, über welche aus dem Aufbereitungsbehälter 2 Gas entweichen kann. In der Haube 38 befindet sich der Pulvereinlaß 6 und der Fluideinlaß 34. Der Aufbereitungsbehälter 2 befindet sich in einem klimatisierten Raum 42. Die Druckluftquelle 22 ist ein übliches Druckluftnetz, welches Druckluft mit ungefähr 25°C und einer Luftfeuchtigkeit von 5% liefert. Die Druckgaskonditioniereinrichtung 20 enthält einen Druckluftbefeuchter 44, in welchem sich Wasser 46 befindet. Druckluft strömt von der Druckluftquelle 22 über den Drucklufteingang 24 durch das Wasser 46 im Druckluftbefeuchter 44 zu dessen Ausgang 48. Das Wasser 46 wird im Druckluftbefeuchter 44 durch eine Heizung 50 und einen Thermostaten 52 auf einer höheren Temperatur als die Druckluft der Druckluftquelle 22 gehalten, beispielsweise auf 50°C, damit die Druckluft viel Feuchtigkeit aus dem Wasser 46 aufnimmt. Ein Thermometer 54 zeigt die Wassertemperatur an. Am Ausgang 48 hat die befeuchtete Druckluft beispielsweise ungefähr 45°C und eine Luftfeuchtigkeit von 90%. Diese befeuchtete Druckluft gelangt vom Ausgang 48 über eine Leitung 56 zu einem Kühler 58, in welchem die feuchte Druckluft auf eine niedrigere Temperatur, beispielsweise auf 25°C, und 100% Luftfeuchtigkeit abgekühlt wird. Der Kühler 58 enthält einen von Kühlwasser durchströmten Kühlwasserkreislauf 60. In einer Ausgangsleitung 64 vom Kühlerausgang 62 zu dem Ausgang 26 der Druckgaskonditioniereinrichtung 20 befindet sich ein Zentrifugalabscheider 66 zur Abscheidung des durch die Temperaturerniedrigung ausgeschiedenen Kondenswassers, ferner ein Temperaturregler 68 zur Regelung des Kühlwasserkreislaufes 60 in Abhängigkeit von der Temperatur in der Ausgangleitung 64, sowie ein Thermometer 70 und ein Manometer 72.A compressed gas conditioning device 20 has a compressed air inlet 24 connected to a compressed air source 22 and an outlet 26 , via which the compressed air conditioning device 20 emits a conditioned compressed air flow, which is adjusted to a specific setpoint value with regard to its moisture content and its temperature and is therefore conditioned to these values. The outlet 26 of the compressed gas conditioning device is connected via a fluid line 28 to an injector 30 , in which the conditioned compressed air flow generates a negative pressure according to the Venturi principle. Due to this negative pressure, powder is sucked from the processing container 2 into the injector 30 via a central suction line 32 , the inlet opening 33 of which is half the height of the powder, and is returned from the compressed air flow via a fluid inlet 34 above the powder surface 36 of the fluidized powder 4 to the processing container 2 . Injectors which act according to the Venturi principle as a pneumatic conveying device are known, for example from US Pat. No. 4,500,560. The processing container 2 is closed by a hood 38 , which, however, has small ventilation openings 40 , via which gas can escape from the processing container 2 . The powder inlet 6 and the fluid inlet 34 are located in the hood 38 . The processing container 2 is located in an air-conditioned room 42 . The compressed air source 22 is a conventional compressed air network, which supplies compressed air at approximately 25 ° C. and a humidity of 5%. The compressed gas conditioning device 20 contains a compressed air humidifier 44 , in which water 46 is located. Compressed air flows from the compressed air source 22 via the compressed air inlet 24 through the water 46 in the compressed air humidifier 44 to the outlet 48 thereof . The water 46 is kept in the compressed air humidifier 44 by a heater 50 and a thermostat 52 at a higher temperature than the compressed air of the compressed air source 22 , for example at 50 ° C., so that the compressed air absorbs a lot of moisture from the water 46 . A thermometer 54 indicates the water temperature. At the outlet 48 , the humidified compressed air has, for example, approximately 45 ° C. and a humidity of 90%. This humidified compressed air passes from the outlet 48 via a line 56 to a cooler 58 , in which the moist compressed air is cooled to a lower temperature, for example to 25 ° C., and 100% atmospheric humidity. The cooler 58 contains a cooling water circuit 60 through which cooling water flows. In an output line 64 from the cooler outlet 62 to the outlet 26 of the compressed gas conditioning device 20 there is a centrifugal separator 66 for separating the condensate water separated by the lowering of the temperature, furthermore a temperature controller 68 for regulating the cooling water circuit 60 as a function of the temperature in the outlet line 64 , and a thermometer 70 and a pressure gauge 72 .

Die Mantelwand 74 des Aufbereitungsbehälters 2 ist mit drei elektrischen Heizkörpern 75, 76, 77 in Form von Heizmatten umgeben, welche übereinander von der Höhe des Zwischenbodens 12 bis zur Höhe der Pulveroberfläche 36 angeordnet sind. Die Heizkörper sind einzeln regelbar. In abgewandelter Ausführungsform können die Heizkörper 75, 76, 77 statt elektrisch durch Heizwasser oder Dampf erwärmt werden. Sie dienen zur Erwärmung des fluidisierten Pulvers 4, in drei übereinander gelegenen Heizzonen 75/1, 76/1 und 77/1, um darin Wasser zu verdampfen, wenn der Feuchtigkeitsgehalt des fluidisierten Emailpulvers 4 zu hoch ist. In der obersten Heizzone 75/1 treten Schwankungen in der Feuchtigkeit des fluidisierten Pulvers infolge von über den Pulvereinlaß 6 zugeführtem frischen Pulver und zurückgewonnenem Pulver auf. In der mittleren Heizzone 76/1, in welcher sich die Einlaßöffnung 33 des Saugrohres 32 befindet, sind die Schwankungen schwächer. Am schwächsten sind die Schwankungen in der vom Pulvereinlaß 6 und dem Fluideinlaß 34 am weitesten entfernten, untersten Heizzone 77/1. Aus diesem Grunde befindet sich der Pulverauslaß 14 unter der untersten Heizzone 77/1. Dadurch kann über den Pulverauslaß 14 kontinuierlich oder diskontinuierlich Pulver entnommen werden, welches einen im wesentlichen konstanten Feuchtigkeitsgehalt hat. Kleinste Feuchtigkeitswerte können genau eingestellt und konstant gehalten werden. Durch die Aufteilung auf mehrere Heizzonen wird auch weniger Heizenergie benötigt als bei einer einzigen Heizung für den gesamten Aufbereitungs behälter. Eine Temperaturmeßeinrichtung 78 mißt im Aufbereitungsbehälter 2 die Temperatur des fluidisierten Emailpulvers. Eine Feuchtigkeitsmeßeinrichtung 80 mißt im Aufbereitungsbehälter 2 den Feuchtigkeitsgehalt der Emailpulverpartikel im fluidisierten Emailpulver 4. In Abhängigkeit von dem Temperaturistwert und dem Feuchtig keitsistwert, welche von der Temperaturmeßeinrichtung 78 und der Feuchtigkeitsmeßeinrichtung 80 gemessen werden, wird über Steuerleitungen 82 und 84 ein Klimaregler 86 aktiviert. In der Fluidleitung 28 des Injektors 30 befindet sich ein Druckregler 88, welcher in Abhängigkeit vom Temperatur-Istwert und vom Feuchtigkeits-Istwert vom Klimaregler 86 mehr oder weniger weit geöffnet oder geschlossen wird und dadurch die Zufuhr von konditionierter Druckluft zum Fluideinlaß 34 regelt. Außerdem regelt der Klimaregler 86 in Abhängigkeit vom Temperatur-Istwert und Feuchtigkeits-Istwert den Regler 68 zur Regelung des Kühlwasserkreislaufes 60 des Kühlers 58. In der Fluidleitung 28 befindet sich ein Manometer 90 zur Druckanzeige.The jacket wall 74 of the processing container 2 is surrounded by three electric radiators 75 , 76 , 77 in the form of heating mats, which are arranged one above the other from the height of the intermediate floor 12 to the height of the powder surface 36 . The radiators can be controlled individually. In a modified embodiment, the radiators 75 , 76 , 77 can be heated by heating water or steam instead of electrically. They serve to heat the fluidized powder 4 , in three superimposed heating zones 75/1 , 76/1 and 77/1 , in order to evaporate water therein if the moisture content of the fluidized enamel powder 4 is too high. Fluctuations in the moisture of the fluidized powder occur in the uppermost heating zone 75/1 due to fresh powder and powder recovered via the powder inlet 6 . In the central heating zone 76/1 , in which the inlet opening 33 of the suction pipe 32 is located, the fluctuations are weaker. The weakest fluctuations are from powder inlet 6 and the fluid inlet 34 at the farthest, lowest heating zone 77/1. For this reason, the powder outlet 14 is located under the lowest heating zone 77/1 . As a result, powder which has a substantially constant moisture content can be withdrawn continuously or discontinuously via the powder outlet 14 . The smallest moisture values can be set precisely and kept constant. By dividing it into several heating zones, less heating energy is required than with a single heater for the entire preparation tank. A temperature measuring device 78 measures the temperature of the fluidized enamel powder in the processing container 2 . A moisture measuring device 80 in the processing container 2 measures the moisture content of the enamel powder particles in the fluidized enamel powder 4 . Depending on the actual temperature value and the actual moisture value, which are measured by the temperature measuring device 78 and the moisture measuring device 80 , a climate controller 86 is activated via control lines 82 and 84 . In the fluid line 28 of the injector 30 there is a pressure regulator 88 , which is opened or closed to a greater or lesser extent depending on the actual temperature value and the actual moisture value by the climate regulator 86 and thereby regulates the supply of conditioned compressed air to the fluid inlet 34 . In addition, the climate controller 86 controls the controller 68 for regulating the cooling water circuit 60 of the cooler 58 as a function of the actual temperature value and the actual humidity value. A pressure gauge 90 for pressure display is located in the fluid line 28 .

Die Höhe der Pulveroberfläche 36 des fluidisierten Emailpulvers 4 wird durch Niveauregler 92 und 94 geregelt, welche am Aufbereitungsbehälter 2 übereinander angeordnet sind.The height of the powder surface 36 of the fluidized enamel powder 4 is regulated by level controllers 92 and 94 , which are arranged one above the other on the processing container 2 .

Der konditionierte Druckluftstrom gelangt vom Ausgang 26 der Druckgaskonditioniereinrichtung 20 über eine Zweig leitung 96, in welcher sich ein Druckregler 98 und ein Manometer 100 befinden, in einen Zwischenraum 102 unterhalb des perforierten Zwischenbodens 12 und von diesem durch den perforierten Zwischenboden 12 zur Fluidisierung des Email pulvers 4 in den Pulverraum 104 des Aufbereitungsbehälters 2. The conditioned compressed air flow passes from the outlet 26 of the compressed gas conditioning device 20 via a branch line 96 , in which a pressure regulator 98 and a pressure gauge 100 are located, into an intermediate space 102 below the perforated intermediate base 12 and from this through the perforated intermediate base 12 for fluidizing the enamel powder 4 into the powder chamber 104 of the processing container 2 .

Der Ausgang 26 der Druckgaskonditioniereinrichtung 20 ist außerdem über eine weitere Zweigleitung 106, welche einen Druckregler 108 und ein Manometer 110 enthält, mit einem unteren Zwischenraum 112 eines Beschichtungsbehälters 114 verbunden. Dadurch gelangt der konditionierte Druckluftstrom über einen perforierten Zwischenboden 116 in den Pulverraum 118 des Beschichtungsbehälters 114 und hält darin Emailpulver 120 in einem fluidisierten Zustand. Das Emailpulver 120 ist das Pulver, welches im Aufbereitungsbehälter 2 den gewünschten Feuchtigkeits- Sollwert und Temperatur-Sollwert erreicht hat und deshalb vom Pulverauslaß 14 über eine Transferleitung 122 in den Beschichtungsbehälter 114 überführt wurde. In der Transferleitung 122 befindet sich eine Pulverzufuhr- Steuereinrichtung 124. Dieses kann eine Pumpe, ein Zellenrad oder eine andere Schleuse sein, welche von einem Steuergerät 126 derart gesteuert wird, daß Emailpulver aus dem Aufbereitungsbehälter 2 jeweils nur dann in den Beschichtungsbehälter 114 transferiert wird, wenn das Emailpulver im Aufbereitungsbehälter 2 den gewünschten Feuchtigkeitsgehalt und die gewünschte Temperatur hat, und wenn außerdem von Niveaureglern 128 und 130 die Meldung vorliegt, daß der Beschichtungsbehälter aufnahmefähig für weiteres Emailpulver ist. Da sich der Pulverauslaß 14 im Zwischenboden 12 und damit an der untersten Stelle im Aufbereitungsbehälter 2 befindet, kann dem Aufbereitungs behälter 2 konditioniertes Emailpulver entnommen werden, ohne Qualitätsbeeinträchtigung, während oberhalb des Pulverauslasses 14 Emailpulver durch den konditionierten Druckluftstrom in einem Rezirkulationskreislauf umläuft, welcher durch Injektor 30 mit dem Steigrohr 32 und dem Fluideinlaß 34 gebildet ist. Da sich der Pulvereinlaß 6 für frisches Emailpulver und zurückgewonnenes Emailpulver oberhalb der Pulveroberfläche 36 befindet, wird dieses Emailpulver jeweils vom Rezirkulationskreislauf erfaßt, ohne daß es das über den Pulverauslaß 14 entnommene Emailpulver hinsichtlich Temperatur oder Feuchtigkeit beeinträchtigt.The outlet 26 of the compressed gas conditioning device 20 is also connected via a further branch line 106 , which contains a pressure regulator 108 and a pressure gauge 110 , to a lower intermediate space 112 of a coating container 114 . As a result, the conditioned compressed air flow reaches the powder space 118 of the coating container 114 via a perforated intermediate floor 116 and holds enamel powder 120 in a fluidized state therein. The enamel powder 120 is the powder which has reached the desired humidity setpoint and temperature setpoint in the processing container 2 and has therefore been transferred from the powder outlet 14 via a transfer line 122 into the coating container 114 . A powder supply control device 124 is located in the transfer line 122 . This can be a pump, a cellular wheel or another lock, which is controlled by a control unit 126 in such a way that enamel powder is only transferred from the processing container 2 into the coating container 114 when the enamel powder in the processing container 2 has the desired moisture content and the desired one Temperature, and if there is also a message from level controllers 128 and 130 that the coating container is capable of holding further enamel powder. As the powder outlet 14 is located in the intermediate floor 12 and thus at the lowest point in the processing container 2, the conditioning can container 2 conditioned enamel powder be removed without quality deterioration, while above the powder outlet 14 enamel powder circulated through the conditioned compressed air stream in a recirculation circuit formed by injector 30 is formed with the riser pipe 32 and the fluid inlet 34 . Since the powder inlet 6 for fresh enamel powder and recovered enamel powder is located above the powder surface 36 , this enamel powder is in each case detected by the recirculation circuit without impairing the temperature or humidity of the enamel powder removed via the powder outlet 14 .

Die Transferleitung 122 gibt das konditionierte Emailpulver über einen Pulvereinlaß 132 von oben in den Beschichtungsbehälter 114. Ein zweiter Injektor 134 erhält über eine Steuereinrichtung 136 von der Druckluftquelle 22 über eine Leitung 138 Förderluft und über eine Leitung 140 Steuerluft. Die Förderluft erzeugt im Injektor 134 einen Unterdruck, durch welchen über ein Saugrohr Emailpulver 120 aus dem Beschichtungsbehälter 114 in den Injektor 134 gesaugt wird und von dort vom Förderluftstrom der Sprühvorrichtung 10 zugeführt wird.The transfer line 122 feeds the conditioned enamel powder into the coating container 114 from above via a powder inlet 132 . A second injector 134 receives, via a control device 136, compressed air from the compressed air source 22 via a line 138 and control air via a line 140 . The conveying air creates a negative pressure in the injector 134 , through which enamel powder 120 is sucked from the coating container 114 into the injector 134 via a suction pipe and from there is fed to the spray device 10 by the conveying air stream.

Da der konditionierte Druckluftstrom am Ausgang 26 der Druckgaskonditioniereinrichtung 20 nicht nur zur Befeuchtung des Emailpulvers im Rezirkulationskreislauf zwischen dem Injektor 30 und dem Fluideinlaß 34 dient, sondern auch als Druckluft zur Fluidisierung des Emailpulvers durch den perforierten Boden 12 im Aufbereitungsbehälter 2 und durch den perforierten Boden 116 im Beschichtungsbehälter 114, hat man ein hinsichtlich des gewünschten Feuchtigkeitsgehaltes und der gewünschten Temperatur sehr stabiles System, mit welchem auch kleinste Feuchtigkeitswerte und beliebige Temperaturen einstellbar sind und auf dem eingestellten Wert gehalten werden können. Die in Fig. 2 dargestellte Feuchtigkeitsmeßeinrichtung 80 hat zwei Elektroden 602 und 604. Diese sind so nahe mit Abstand voneinander angeordnet, daß zwischen ihnen befind liche Emailpulverpartikel in Abhängigkeit von der an ihnen haftenden Menge Feuchtigkeit, zusammen mit Luft, in welcher die Emailpulverpartikel fluidisiert sind, eine elektrisch leitfähige Brücke bilden, deren elektrischer Widerstand von der Feuchtigkeitsmeßeinrichtung 80 als Maß für den Feuchtigkeitsgehalt der Emailpulverpartikel ge messen wird. Durch den kleinen Abstand der Elektroden 602, 604 voneinander wird erreicht, daß die Feuchtigkeitsmeß einrichtung 80 nicht nur die elektrische Leitfähigkeit der Luft, sondern hauptsächlich auch die elektrische Leit fähigkeit und damit den Feuchtigkeitsgehalt der Email pulverpartikel mißt.Since the conditioned compressed air flow at the outlet 26 of the compressed gas conditioning device 20 serves not only for moistening the enamel powder in the recirculation circuit between the injector 30 and the fluid inlet 34 , but also as compressed air for fluidizing the enamel powder through the perforated bottom 12 in the processing container 2 and through the perforated bottom 116 in the coating container 114 , one has a very stable system with regard to the desired moisture content and the desired temperature, with which even the smallest moisture values and any temperatures can be set and can be kept at the set value. The moisture measuring device 80 shown in FIG. 2 has two electrodes 602 and 604 . These are so closely spaced from each other that between them Liche enamel powder particles, depending on the amount of moisture adhering to them, together with air in which the enamel powder particles are fluidized, form an electrically conductive bridge whose electrical resistance from the moisture measuring device 80 as Measure of the moisture content of the enamel powder particles is measured. Due to the small distance between the electrodes 602, 604 from each other, it is achieved that the moisture measuring device 80 is not only the electric conductivity of the air, but mainly the electrical conductivity capacity and therefore the moisture content of the enamel measured powder particles.

Die in Fig. 3 dargestellte weitere Ausführungsform einer Feuchtigkeitsmeßeinrichtung 700 enthält zwei Kondensator platten 702 und 704. Diese sind auf einem solchen Abstand voneinander angeordnet, daß die Feuchtigkeitsmeßein richtung an den Kondensatorplatten 702, 704 eine Spannung mißt, welche vom Feuchtigkeitsgehalt von Emailpulver partikeln abhängig ist, die in Luft fluidisiert sind und sich in der Nähe der Kondensatorplatten befinden. Zwar wird auch die Feuchtigkeit der Luft gemessen, jedoch ist das Meßergebnis infolge des sehr engen Abstandes der Kondensatorplatten voneinander hauptsächlich von der Menge Flüssigkeit abhängig, die an den Emailpulverpartikeln haftet.The further embodiment of a moisture measuring device 700 shown in FIG. 3 contains two capacitor plates 702 and 704 . These are arranged at such a distance from one another that the moisture measuring device on the capacitor plates 702 , 704 measures a voltage which is dependent on the moisture content of enamel powder particles which are fluidized in air and are in the vicinity of the capacitor plates. Although the humidity of the air is also measured, the measurement result depends on the amount of liquid that adheres to the enamel powder particles due to the very close spacing of the capacitor plates.

Die Erfindung hat folgende Vorteile:The invention has the following advantages:

1. Enamel powder according to the invention with a Moisture content in the range of 0.04 to 0.08 Ge % by weight, preferably with a moist content of 0.06% by weight, ie "0.06 g of water per 100 g dry powder ". This allows everyone Enamel powder particles sufficiently electrostatically loaded, and they stick well and in the form of a smooth layer on a coated object.
2. The measuring device according to the invention enables a He averaging electrical conductivity, and thus the moisture content of coating particles and not just the moisture content of one Powder and gas mixture.
3. The use of compressed air with regulated humidity content and controlled temperature enables a lot exact settings of the moisture content of the Powder even if the moisture content of the Powder must be very low and yet in very narrow limits must be regulated.
4. The division of the processing container 2 into several superimposed, separately controllable heating zones enables the continuous removal of conditioned powder, and the continuous supply of early or recovered powder from coating booths, without the quality in terms of moisture and temperature of the powder removed from the processing container to affect.
5. The use of a ge from the preparation container separated coating container 114 has the advantage that the spray device 10 is guaranteed only powder is supplied, which has the desired moisture and electrical conductivity.

Unter dem Begriff "trockenes Pulver" ist im Rahmen der Er findung Pulver zu verstehen, welches einen Trockengehalt hat, der erreicht wird, wenn Pulver ungefähr 10 Stunden in einem offenen Gefäß mit einer Temperatur von mindestens 100°C erwärmt wird, vorzugsweise mit einer Temperatur von ungefähr 120°C.Under the term "dry powder" is in the context of Er to understand powder, which is a dry matter which is achieved when powder is in about 10 hours an open vessel with a temperature of at least Is heated to 100 ° C, preferably at a temperature of about 120 ° C.

Claims

1. Powder coating process for the electrostatic spray coating of objects with enamel powder, characterized by the use of enamel powder with a moisture content in the range of 0.04 to 0.08% by weight moisture (0.04 to 0.08 g moisture per 100 g dry enamel powder ), preferably about 0.06% by weight moisture.

2. Powder coating process, in particular according to claim 1, for electrostatically spray coating objects with powder, the powder being kept in a fluidized state in an air stream, and the moisture content of the powder-air mixture in the fluidized state, by measuring the electrical Conductivity of the mixture, and is regulated in dependence on this measurement, characterized by the use of a moisture measuring device with at least two measuring elements ( 602 , 604 ; 702 , 704 ), the spacing between which is so small that the moisture measuring device generates a measured value which additionally is dependent on the humidity of the air also on the amount of moisture that adheres to the powder particles that get into the area between the two measuring elements.