DE3729073A1 - Sensor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sensor zum Umwandeln eines physi
kalischen Parameters eines strömenden Mediums in ein elektri
sches Signal, mit einem Träger, dessen Außenfläche tangential
vom Medium angeströmt wird und dessen Innenfläche ein tempe
raturempfindliches Element trägt, das mit einer elektronischen
Auswerteschaltung in Verbindung steht.
Die Erfindung geht ferner aus von einem Sensor zum Umwandeln
eines physikalischen Parameters eines strömenden Mediums in
ein elektrisches Signal, mit einem Träger, dessen Außenfläche
vom Medium angeströmt wird und dessen Innenfläche ein tempe
raturempfindliches Element trägt, das mit einer elektronischen
Auswerteschaltung in Verbindung steht, wobei an der Innenfläche
ferner ein Heizelement angeordnet ist.
Derartige Sensoren sind aus der DE-OS 35 09 416 bekannt.
Der bekannte Sensor, der zur Bestimmung des Durchflusses eines
strömenden Mediums dient, weist ein langgestrecktes, hohlzylin
drisches Gehäuse auf, auf dessen vordere Stirnseite ein trich
terartiger, sich nach vorne verjüngender Kopf aufgesetzt ist.
An der vorderen verjüngten Stirnseite des trichterartigen
Kopfes befindet sich eine metallische, d.h. gut wärmeleitende
Platte, die von außen tangential durch das Medium angeströmt
wird. Auf der Innenseite der metallischen Platte ist ein
temperaturempfindliches Element angeordnet, dessen Anschluß
drähte durch eine schmale Bohrung im trichterförmigen Kopf in
den Hohlraum des Sensorgehäuses und von dort zu einer Auswerte
schaltung geführt werden.
Der bekannte Sensor, der an der vorderen Meßstelle exakt
kreiszylindrisch mit planer runder Stirnfläche ausgebildet
ist, hat jedoch den Nachteil, daß es an der Meßstelle zu
Verwirbelungen des Mediums kommen kann. Dies gilt insbesondere
bei einer Fehljustierung des Sensors, weil die metallische
Platte an der Stirnseite bei leicht schiefer Montage des Sensors
nicht mehr tangential, d.h. in einer Richtung parallel zu
ihrer Oberfläche angeströmt wird, sondern vielmehr unter einem
endlichen Winkel, was wiederum zu Turbulenzen und damit zu
Meßfehlern führt, weil im Bereich von Turbulenzen Geschwindig
keitsänderungen des Mediums auftreten können, die dann wiederum
Meßfehler zur Folge haben. Ein weiterer Nachteil des Auftretens
von Turbulenzen ist ferner, daß sich in erhöhtem Maße Ver
schmutzungen an der Sensor-Oberfläche absetzen können. Außerdem
hat sich gezeigt, daß Sensoren der vorstehend beschriebenen
Art eine stark nicht-lineare Kennlinie aufweisen, so daß diese
Nicht-Linearität zunächst durch aufwendige Kompensationsmaß
nahmen in der elektronischen Auswerteschaltung kompensiert
werden muß.
Der bekannte Sensor hat ferner den Nachteil, daß der metallische
Träger des temperaturempfindlichen Elementes mit Heizung gut
wärmeleitend ist, so daß ein Großteil der erzeugten Wärme in
das Gehäuse übergeht und nicht an das umströmende Medium
abgegeben wird. Die Empfindlichkeit des bekannten Sensors
wird dadurch vermindert, und auch die Ansprechgeschwindigkeit
ist gering, weil der Wärmezustand des gesamten Sensorgehäuses
in die Messung mit eingeht.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen
Sensor der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß er unempfindlich gegenüber Justagefehlern ist, hochempfind
lich arbeitet und eine möglichst lineare Kennlinie aufweist.
Außerdem soll erreicht werden, daß der Nutzfaktor des Sensors,
d.h. das Verhältnis von Nutzwärme (an das umströmende Medium
abgegebene Wärme) zur Leistungsaufnahme maximal wird.
Diese Aufgabe wird gemäß dem eingangs zunächst genannten Sensor
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Träger an der Außen
fläche kugelkappenförmig ausgebildet ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst, weil die kugelkappenförmige Ausbildung
der Außenfläche des Trägers ein gleichförmiges Anströmverhalten
des Trägers gewährleistet, auch wenn die Längsachse des Sensors
nicht exakt senkrecht zur Ausbreitungsrichtung des strömenden
Mediums steht. Die auf diese Weise entstehenden reproduzierbaren
Verhältnisse tragen neben der kugelkappenförmigen Ausbildung
des Trägers auch zu einer deutlichen Linearisierung der Sensor
kennlinie bei.
Die obengenannte Aufgabe wird gemäß dem eingangs als Zweites
genannten Sensor ferner dadurch gelöst, daß das Heizelement
an der Außenfläche eine lokale Überhitzung erzeugt und daß
die Wärmeleitfähigkeit des Trägers so gering ist, daß der
Wärmeübergangswiderstand der lokalen Überhitzung zum anströmen
den Medium kleiner ist als derjenige zu dem den Träger umgeben
den Gehäuse.
Die der Erfindung noch zugrundeliegende Aufgabe wird auf diese
Weise vollkommen gelöst, weil die schlechte Wärmeleitung des
Trägers bewirkt, daß nur ein vernachlässigbarer Anteil der
elektrisch erzeugten Wärme an das Gehäuse abgegeben wird und
vielmehr nahezu die gesamte elektrisch erzeugte Wärme in das
anströmende Medium übergeht.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die
lokale Überhitzung eine Temperaturdifferenz von etwa 50°C
gegenüber dem anströmenden Medium auf.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß aufgrund des relativ hohen
Temperaturgefälles eine hohe Meßempfindlichkeit und ein
schnelles Ansprechen des Sensors erreicht wird.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das
temperaturempfindliche Element eine kreisförmige Meßfläche auf.
Auch diese Maßnahme hat den Vorteil, daß streng symmetrische
Verhältnisse im Bereich des Trägers entstehen, so daß auch
bei leichter Dejustierung sich die Kennlinie des Sensors nicht
ändert.
Bevorzugt ist ferner, wenn der Träger hohlkugelkappenförmig
ausgebildet ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Träger an jeder Stelle
eine konstante Dicke aufweist, so daß der verbleibende Rest-
Wärmeübergangswiderstand des Trägers an allen Punkten der
Trägeroberfläche und damit auch der Meßfläche des temperatur
empfindlichen Elementes gleich ist.
Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung zeichnen
sich dadurch aus, daß der Träger an der Stirnseite eines
hohlzylindrischen Körpers angeordnet ist und daß die von der
Innenfläche des Trägers abgewandte Seite des temperaturempfind
lichen Elementes mit dem vom Körper umschlossenen Raum in
wärmeleitender Verbindung steht.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das im hohlzylindrischen
Körper eingeschlossene Luftpolster als zum Wärmeübergangswider
stand zwischen Träger und Medium parallel geschalteter Wärme
widerstand wirkt. Die spezielle Formgebung und Anordnung des
Trägers und das Zusammenwirken der Wärmeübergangswiderstände
führt in überraschender Weise zu einer weiteren Linearisierung
der Kennlinie des Sensors.
Eine bevorzugte Variante dieses Ausführungsbeispiels sieht
vor, daß ein temperaturempfindliches Referenzelement isoliert
von dem Raum angeordnet ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß das Referenzelement den
selben systematischen Effekten unterliegt wie das eigentliche
Meßelement, also z.B. Schwankungen in der Umgebungstemperatur,
der Versorgungsspannung, Alterungserscheinungen u. dgl., so
daß derartige Fehler durch Quotienten- oder Differenzbildung
der Signale der Elemente leicht ausgemittelt werden können.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung dieser Ausführungsbeispiele
beträgt die radiale Innenquerschnittsfläche des hohlzylindri
schen Körpers mehr als das Doppelte, vorzugsweise das Vierfache
der Meßfläche des temperaturempfindlichen Elementes.
Diese Dimensionierung bringt den Vorteil mit sich, daß eine
besonders gute Wärmeankopplung des Meßelementes an das Luft
polster im Innenraum des hohlzylindrischen Körpers besteht,
so daß sich die bereits weiter oben geschilderte Linearisierung
der Kennlinie einstellt. Außerdem stellt diese Dimensionierung
einen optimalen Kompromiß zwischen praktischen Vorgaben geringer
Abmessungen und dem theoretisch erreichbaren Optimum dar, das
darin besteht, eine unendlich große Trägerfläche zu verwenden,
bei der der Wärmeübergang zum umgebenden Gehäuse exakt null
wäre.
Bei weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung liegt der
Träger auf einem radialen Umfang eines verdickten Kopfes des
hohlzylindrischen Körpers auf, und eine Anströmkappe ist auf
den Träger und den Kopf aufgesteckt.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß der Träger sicher an
der vorderen Stirnseite des hohlzylindrischen Körpers gehalten
werden kann. Außerdem kann durch die Formgebung der Anströmkappe
erreicht werden, daß unterschiedlichen Meßaufgaben mit unter
schiedlichen Medien, Strömungsgeschwindigkeiten, Temperaturen
u. dgl. Rechnung getragen werden kann.
Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung besteht
der Träger aus einer schlecht wärmeleitenden Kunststoff-Folie,
vorzugsweise einer Polyimid-Folie, oder er besteht aus Glas.
Die Folie weist dabei eine Dicke von vorzugsweise 0,05 mm bis
0,125 mm und einen Durchmesser der Meßfläche von 8 mm auf,
wodurch sich ein Nutzfaktor in Luft von 99,5% erreichen läßt.
Bei der Verwendung von Glas kann vorzugsweise ein solches mit
einer Dicke zwischen 0,3 und 0,5 mm mit einem Durchmesser der
Meßfläche von 17 mm verwendet werden, wodurch ein Nutzfaktor
in Luft von etwa 99,1% erreichbar ist.
Vorzugsweise weist das temperaturempfindliche Element ein
Keramiksubstrat auf, das mit Dünnfilm-Widerständen beschichtet
ist.
In vorteilhafter Weise kann ein Substrat mit den Abmesssungen
von 2,2×3,0×0,3 mm verwendet werden, wobei die Dünnfilm-
Widerstände teils als Meßwiderstände und teils als Heizelemente
eingesetzt werden können. Auf diese Weise ergibt sich eine
extrem geringe Wärmekapazität des temperaturempfindlichen
Elements, so daß zusammen mit dem sehr hohen Wärmewiderstand
des Trägers ein schnelles Ansprechverhalten auf zeitliche
Änderungen des physikalischen Parameters erzielt werden kann.
Unter "physikalischem Parameter" soll im Rahmen der vorliegenden
Erfindung die Strömungsgeschwindigkeit, die Temperatur, der
Massenstrom u. dgl. des strömenden Mediums verstanden werden.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach
stehend noch erläuterten Merkmale nicht nur in der jeweils
angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert.
Die einzige Figur zeigt eine Seitenansicht, teilweise auf
gebrochen und im Schnitt dargestellt, eines Ausführungsbeispiels
eines erfindungsgemäßen Sensors.
In der Figur bezeichnet 10 insgesamt einen Sensor, wie er zur
Messung der Strömungsgeschwindigkeit, des Massenstroms, der
Temperatur o. dgl. eines vorbeiströmenden Mediums 1 verwendet
werden soll. Der Sensor 10 wird so montiert, daß seine Läng
sachse 2 senkrecht zur Strömungsrichtung des Mediums 1 verläuft.
Der Sensor 10 weist einen langgestreckten hohlzylindrischen
Körper 11 auf. Unter hohlzylindrisch soll dabei nicht nur die
Ausführungsform eines hohlen Kreiszylinders verstanden werden,
es sind vielmehr auch andere Formgebungen denkbar, die unter
Strömungsgesichtspunkten optimiert sind, wie beispielsweise
eine im Querschnitt tropfenförmige Gestalt in Richtung der
Strömungsausbreitung des Mediums 1.
Der hohlzylindrische Körper 11 ist an seinem vorderen stirn
seitigen Ende mit einem verdickten Kopf 12 versehen. Auf den
verdickten Kopf 12 ist eine Anströmkappe 13 derart aufsteckbar,
daß ein kugelkappenförmiger Träger 14 zwischen radialen Flächen
der Anströmkappe 13 und des verdickten Kopfes 12 eingeschlossen
wird.
Der Träger 14 weist eine konvexe Außenfläche 15 sowie eine
konkave Innenfläche 16 auf. An der konkaven Innenfläche 16
befindet sich ein temperaturempfindliches Element 17, insbeson
dere ein temperaturempfindlicher Widerstand, der im wesentlichen
von flacher kreiszylindrischer Gestalt ist und mittels einer
wärmeleitenden Gießmasse 18 an der konkaven Innenfläche 16
befestigt wird. Eine Anschlußleitung 19 dient zur Abnahme
eines Meßsignales vom temperaturempfindlichen Element 17,
während eine Versorgungsleitung 20 zu Heizelementen 21 führt,
die im temperaturempfindlichen Element 17 enthalten sind.
Die Materialien des Trägers 14 des Substrates des temperatur
empfindlichen Elementes 17 sowie der Gießmasse 18 sind so
gewählt, daß ein optimaler Wärmeübergang zum Träger 14 erreicht
wird. Das temperaturempfindliche Element 17 ist hingegen zum
Gehäuse des Sensors 10 in hohem Maße wärmeisoliert, so daß
die von den Heizelementen 21 erzeugte Wärme nur an das strömende
Medium 1, nicht jedoch an das Gehäuse des Sensors 10 abgegeben
wird.
Der Träger 14 besteht vorzugsweise aus einer Polyimid-Folie
einer Dicke zwischen 0,05 und 0,125 mm. Der Durchmesser der
Meßfläche kann in diesem Fall ca. 8 mm betragen. Alternativ
kann der Träger 14 auch aus technischem Glas bestehen und in
diesem Falle eine Dicke zwischen 0,3 und 0,5 mm aufweisen,
wobei die Meßfläche in diesem Falle einen Durchmesser von
ca. 17 mm aufweisen kann.
Das temperaturempfindliche Element 17 weist vorzugsweise ein
flaches Keramiksubstrat mit den Abmessungen 2,2×3,0×0,3 mm
auf, das mit Dünnfilm-Widerständen beschichtet ist.
Die in diesem Falle erreichbaren Nutzfaktoren, d.h. das Ver
hältnis von der an das Medium 1 abgegebenen Nutzwärme zu der
elektrisch eingesetzten Wärme beträgt im Falle der Verwendung
von Kunststoff-Folie 99,5% und bei Verwendung von Glas immerhin
noch 99,1%.
Das temperaturempfindliche Element 17 steht über die wärmelei
tende Gießmasse 18 mit einem Innenraum 22 des hohlzylindrischen
Körpers 11 in wärmeleitender Verbindung. Im elektrischen
Ersatzschaltbild des Sensors 10 drückt sich dies als parallel
geschalteter Wärmewiderstand aus und hat eine Linearisierung
der Meßkennlinie zur Folge. Man erkennt aus der Figur auch,
daß die Innen-Querschnittsfläche des Innenraumes 22 mehr als
das Doppelte der radialen Fläche des temperaturempfindlichen
Elementes 17 beträgt.
Der Innenraum 22, dessen axiale Länge bei einem Ausführungs
beispiel der Erfindung etwa das Drei- bis Vierfache seines
Durchmessers betragen kann, endet in der Nähe des Einbauendes
des Sensors 10 an einer ersten radialen Querwand 30, auf deren
vom Innenraum 22 abgewandten Oberfläche sich ein zweites
temperaturempfindliches Element 31 mit entsprechenden Anschluß
leitungen 32 in einem zweiten Innenraum 33 befindet. Der zweite
Innenraum 33 ist vom ersten Innenraum 22 isoliert, damit ein
thermisches "Übersprechen" von den Heizelementen 21 des ersten
temperaturempfindlichen Elementes 17 auf das zweite temperatur
empfindliche Element 31 ausgeschlossen wird. Das zweite Element
31 soll vielmehr ausschließlich die Umgebungstemperatur messen,
damit eine Temperaturschwankung des strömenden Mediums 1 keine
Meßfehler mit sich bringt, weil naturgemäß ein kälteres Medium
1 mehr Wärme vom erhitzten ersten temperaturempfindlichen
Element 17 abführt als ein warmes Medium.
Der zweite Innenraum 33 wird wiederum durch eine zur ersten
radialen Querwand 30 parallele zweite radiale Querwand 40
abgeschlossen. An deren, vom zweiten Innenraum 33 abgewandten
Seite, ist eine Halterung für eine Leiterplatte 41 vorgesehen,
auf der eine elektronische Auswerteschaltung 42 angeordnet
ist. Die Leiterplatte 41 erstreckt sich im wesentlichen in
axialer Richtung des Sensors 10.
Das Referenzelement 31 ist denselben Spannungsschwankungen,
Alterungserscheinungen u. dgl. wie das Meßelement 17 ausgesetzt,
weil diese Elemente vorzugsweise baugleich sind und auch aus
derselben Fertigungscharge stammen. Durch geeignete Verknüpfung
der Signale dieser beiden Elemente können daher Schwankungen
ausgemittelt werden.
Zur Messung der Temperatur des Mediums 1 kann unmittelbar der
sich temperaturabhängig ändernde Widerstand des Elementes 17
erfaßt werden. Zur Messung der Strömungsgeschwindigkeit bzw.,
bei Kenntnis des Strömungsquerschnitts, des Strömungsdurchsatzes
(z.B. der Luftmenge im Ansaugsystem eines Verbrennungsmotors)
wird das Heizelement 21 aktiviert, und das Ausgangssignal des
Elementes 17 ist dann ein Maß für die Menge an Medium 1, die
erforderlich ist, um die elektrisch durch das Heizelement 21
erzeugte Wärmemenge abzuführen.
Claims (13)
1. Sensor zum Umwandeln eines physikalischen Parameters
eines strömenden Mediums (1) in ein elektrisches Signal,
mit einem Träger (14), dessen Außenfläche (15) tangential
vom Medium (1) angeströmt wird und dessen Innenfläche
(16) ein temperaturempfindliches Element (17) trägt,
das mit einer elektronischen Auswerteschaltung in
Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
(14) an der Außenfläche (15) kugelkappenförmig ausgebil
det ist.
2. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das temperaturempfindliche Element (17) mit einem Heiz
element (21) versehen ist.
3. Sensor zum Umwandeln eines physikalischen Parameters
eines strömenden Mediums (1) in ein elektrisches Signal,
mit einem Träger (14), dessen Außenfläche (15) vom
Medium (1) angeströmt wird und dessen Innenfläche (16)
ein temperaturempfindliches Element (17) trägt, das mit
einer elektronischen Auswerteschaltung in Verbindung
steht, wobei an der Innenfläche (16) ferner ein Heiz
element (21) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heizelement (21) an der Außenfläche (15) eine
lokale Überhitzung erzeugt und daß die Wärmeleitfähigkeit
des Trägers (14) so gering ist, daß der Wärmeübergangs
widerstand der lokalen Überhitzung zum anströmenden
Medium (1) kleiner ist als derjenige zu dem den Träger
(14) umgebenden Gehäuse (11, 12, 13).
4. Sensor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die lokale Überhitzung eine Temperaturdifferenz von
etwa 50°C gegenüber dem anströmenden Medium (1) auf
weist.
5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das temperaturempfindliche Element (17)
eine kreisförmige Meßfläche aufweist.
6. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (14) hohlkugelkappenförmig
ausgebildet ist.
7. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (14) an der Stirnseite eines
hohlzylindrischen Körpers (11) angeordnet ist und daß
die von der Innenfläche (16) des Trägers (14) abgewandte
Seite des temperaturempfindlichen Elementes (17) mit
dem vom Träger (11) umschlossenen Raum (22) in wärme
leitender Verbindung steht.
8. Sensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ein temperaturempfindliches Referenzelement (31) isoliert
von dem Raum (22) angeordnet ist.
9. Sensor nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale Innen-Querschnittsfläche des hohlzylin
drischen Körpers (11) mehr als das Doppelte, vorzugsweise
das Vierfache der Meßfläche des temperaturempfindlichen
Elementes (17) beträgt.
10. Sensor nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (14) auf einem radialen Umfang
eines verdickten Kopfes (12) des hohlzylindrischen
Körpers (11) aufliegt und eine Anströmkappe (13) auf
den Träger (14) und den Kopf (12) aufgesteckt ist.
11. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (14) aus einer Kunststoff-
Folie, vorzugsweise einer Polyimid-Folie, besteht.
12. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (14) aus Glas besteht.
13. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das temperaturempfindliche Element (17)
ein Keramiksubstrat aufweist, das mit Dünnfilm-Wider
ständen beschichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729073 DE3729073A1 (de) | 1987-09-01 | 1987-09-01 | Sensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873729073 DE3729073A1 (de) | 1987-09-01 | 1987-09-01 | Sensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3729073A1 true DE3729073A1 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6334905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873729073 Withdrawn DE3729073A1 (de) | 1987-09-01 | 1987-09-01 | Sensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3729073A1 (de) |
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- 1987-09-01 DE DE19873729073 patent/DE3729073A1/de not_active Withdrawn
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