DE3728331A1 - Einsatz fuer eine abgasleitung und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents

Einsatz fuer eine abgasleitung und verfahren zu seiner herstellung

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DE3728331A1
DE3728331A1 DE19873728331 DE3728331A DE3728331A1 DE 3728331 A1 DE3728331 A1 DE 3728331A1 DE 19873728331 DE19873728331 DE 19873728331 DE 3728331 A DE3728331 A DE 3728331A DE 3728331 A1 DE3728331 A1 DE 3728331A1
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D53/00Separation of gases or vapours; Recovering vapours of volatile solvents from gases; Chemical or biological purification of waste gases, e.g. engine exhaust gases, smoke, fumes, flue gases, aerosols
    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
    • B01D53/74General processes for purification of waste gases; Apparatus or devices specially adapted therefor
    • B01D53/86Catalytic processes
    • B01D53/8621Removing nitrogen compounds
    • B01D53/8625Nitrogen oxides
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
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    • B01D53/34Chemical or biological purification of waste gases
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Description

Die Erfindung betrifft einen als Wabenkörper ausgebildeten ersten Einsatz für eine Abgasleitung zur Abgasreinigung mit einem Träger, einer darauf aufgebrachten Zwischenschicht so­ wie einer äußeren Schicht.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung dieses Einsatzes.
Des weiteren betrifft die Erfindung einen zweiten Einsatz für eine Abgasleitung, der eine aus einem Gittersieb gebildete Kammer zur Aufnahme von abgasreinigendem Material aufweist.
Zur Abgasreinigung sind Wabenkörper mit einer Vielzahl von Durchflußkanälen bekannt, die auf einer Zwischenschicht, bei­ spielsweise aus Aluminiumoxid, ein katalytisches Material tra­ gen. Der Wabenkörper wird als Einsatz in eine Abgasleitung eingebaut, so daß er von den Abgasen durchströmt wird.
Obwohl mit den bekannten, mit katalytischem Material beschich­ teten Wabenträgern bereits eine beträchtliche Senkung der Stickoxide (NOx) erreicht werden kann, gelingt es noch nicht immer in der gewünschten Weise, die Stickoxide der schadstoff­ emittierenden Quelle vollständig in unschädliche Stoffe umzuwan­ deln.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Einsätze der eingangs genannten Art sowie ein Verfahren der eingangs genannten Art anzugeben, mit welchen Abgase noch besser von Stickoxiden ge­ reinigt werden können.
Bezüglich des ersten Einsatzes wird die Aufgabe dadurch ge­ löst, daß sich auf der Zwischenschicht des Wabenkörpers eine Beschichtung aus Cyanursäure befindet.
Grundsätzlich ist auch eine Beschichtung aus Isocyanursäure möglich.
Verfahrensmäßig wird die Aufgabe durch folgende Verfahrens­ schritte gelöst, nachdem die Zwischenschicht aufgebracht wurde:
  • a) Tauchbaden des Wabenkörpers in einer Cyanursäurelösung,
  • b) Trocknen des Wabenkörpers,
  • c) langsames Einbrennen der Cyanursäure.
Als Alternative kann es vorteilhaft sein, im Verfahrensschritt a) eine Cyanursäurelösung auf den Wabenkörper aufzudampfen.
Das Verfahren wird bevorzugt dadurch weitergebildet, daß die Verfahrensschritte a) und b) mehrmals nacheinander ausgeführt werden.
Um zu verhindern, daß die Cyanursäure während des Betriebs von den durchströmenden Abgasen abgetragen wird, erweist es sich als zweckmäßig, daß der Verfahrensschritt c) bei einer Temperatur durchgeführt wird, die der Maximaltemperatur des betreffenden Abgases entspricht. Als besonders zweckmäßig er­ weist sich hierbei eine Temperatur im Bereich von 300°C.
Bezüglich des zweiten Einsatzes wird die Aufgabe dadurch ge­ löst, daß sich in der von dem Gittersieb gebildeten Kammer Cyanur­ säuregranulat befindet.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß hochwirksame Einsätze zur Abgasreinigung kostengünstig hergestellt werden können, da die Materialkosten für Cyanursäure relativ niedrig sind.
Die erfindungsgemäßen Einsätze können beispielsweise in der Abgasanlage eines Kraftfahrzeuges sowie in Hausbrandanlagen und gewerblichen Verbrennungsanlagen verwendet werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels weiter beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch in perspektivischer Ansicht einen Teilschnitt durch eine Abgasreinigungsanlage mit einem ersten Einsatz und
Fig. 2 zeigt schematisch einen Längsschnitt durch einen zweiten Einsatz in einer Abgasleitung.
In der Fig. 1 ist als erster Einsatz ein Wabenkörper 1 in einem zylinderförmigen, rostfreien Edelstahlgehäuse 2 darge­ stellt. Das Edelstahlgehäuse 2 ist zum Abgaseintritt mit einem Anschlußstutzen 3 und zum Abgasaustritt mit einem Austritt­ stutzen 4 versehen. Der Wabenkörper 1 wird über eine elastische Lagerung 5 im Edelstahlgehäuse 2 gehalten. Derartige Anordnungen werden beispielsweise in der Abgasanlage eines Kraftfahrzeugs zur Abgasreinigung verwendet.
Der Wabenkörper 1 kann aus einem Keramikmaterial oder aus Me­ tall bestehen. Er ist mit einer Vielzahl von Durchlaßkanälen 6 versehen, die von den Wabenlamellen gebildet werden. Wie die Einzelheit I verdeutlicht, ist auf dem Wabenkörper 1, der auch als Träger bezeichnet werden kann, eine Zwischenschicht 7 aus Aluminiumoxid aufgebracht, die aufgrund ihrer Porosität eine Oberflächenvergrößerung bewirkt. Gemäß Einzelheit II befindet sich auf der Zwischenschicht 7 Cyanursäure 8, bevorzugt als geschlossene äußere Schicht. Die Cyanursäure 8 wird schicht­ weise aufgetragen, indem der Wabenkörper 1 mehrmals in eine zähflüssige Lösung aus Cyanursäure unter zwischenzeitlichem Trocknen getaucht wird. Abschließend wird die aufgebrachte Schicht unter langsamer Aufheizung bei einer Temperatur von etwa 300°C eingebrannt.
Gemäß Fig. 2 befindet sich in einer Abgasleitung 12 ein zweiter Einsatz 10, bestehend aus zwei quer zum Rohrquerschnitt angeordneten Gittersieben 9, zwischen welchen sich eine Kammer mit Cyanursäuregranulat 11 befindet. Wird der zweite Einsatz 10 von Verbrennungsabgasen in Strömungsrichtung (Pfeile 13) durchströmt, so werden diese Abgase von schädlichen Stick­ oxiden gereinigt. Der Querschnitt des Einsatzes senkrecht zur Zeichenebene kann entsprechend dem offenen Querschnitt der Leitung 12 rund, oval oder eckig sein. Ebenso können die Gitter­ siebe 9 - im Unterschied zu dem dargestellten Beispiel - das Cyanursäuregranulat allseitig umgeben, so daß der zweite Ein­ satz 10 eine Einheit bildet.

Claims (8)

1. Als Wabenkörper ausgebildeter erster Einsatz für eine Ab­ gasleitung zur Abgasreinigung mit einem Träger, einer dar­ auf aufgebrachten Zwischenschicht sowie mit einer äußeren Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Zwischenschicht (7) eine Beschichtung aus Cyanursäure (8) befindet.
2. Einsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Zwischenschicht (7) Isocyanursäure befin­ det.
3. Verfahren zur Herstellung eines Einsatzes nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte, die nach dem Aufbringen der Zwischenschicht ausgeführt werden:
  • a) Tauchbaden des Wabenkörpers (1) in einer Cyanursäure­ lösung,
  • b) Trocknen des Wabenkörpers (1),
  • c) langsames Einbrennen der Cyanursäure.
4. Verfahren zur Herstellung eines Einsatzes nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte, die nach dem Aufbringen der Zwischenschicht ausgeführt werden:
  • a) Aufdampfen einer Cyanursäurelösung auf den Wabenkörper (1),
  • b) Trocknen des Wabenkörpers (1),
  • c) langsames Einbrennen der Cyanursäure.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verfahrensschritte a) und b) mehrmals nacheinander ausgeführt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt c) bei einer Temperatur durchge­ führt wird, die der Maximaltemperatur des betreffenden Abgases entspricht.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfahrensschritt c) bei einer Temperatur im Be­ reich von etwa 300°C ausgeführt wird.
8. Einsatz (zweiter Einsatz) für eine Abgasleitung, der eine aus einem Gittersieb gebildete Kammer zur Aufnahme von ab­ gasreinigendem Material aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer als abgasreinigendes Material Cyanursäure­ granulat (11) enthält.
DE19873728331 1987-08-25 1987-08-25 Einsatz fuer eine abgasleitung und verfahren zu seiner herstellung Withdrawn DE3728331A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5486336A (en) * 1990-06-12 1996-01-23 Catalytica, Inc. NOX sensor assembly
US6893679B2 (en) * 1998-06-15 2005-05-17 Dsm N.V. Process for preparing a composite material by vapor depositing a barrier layer on a substrate

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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