DE3727168A1 - Zentrifugieranlage - Google Patents
ZentrifugieranlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B7/00—Elements of centrifuges
- B04B7/02—Casings; Lids
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
- B04B—CENTRIFUGES
- B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
- B04B11/04—Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor
Landscapes
- Centrifugal Separators (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einer Zentrifugieranlage mit
mindestens einer automatisch beschickbaren und entleerbaren
Zentrifuge und einer oberhalb der Zentrifuge angeordneten,
verfahrbaren, heb- und senkbaren Greifvorrichtung zum Er
greifen, Anheben, Transportieren und Absetzen von mit Metall
spänen, Schleifschlamm oder industriellen Kleinteilen füll
baren und in eine antreibbare Behälteraufnahme der Zentri
fuge einsetzbaren Behältern, deren Wandung mit Durchlässen
für die abgeschieuderte Flüssigkeit versehen ist und die im
Bereich ihres oberen, nach außen vorspringenden Randes von
der Greifvorrichtung erfaßbar sind und die mittels eines
Behälterdeckels, der mit einer Verriegelungsvorrichtung aus
gestattet ist, verschließbar sind, wobei die Greifvorrich
tung mit einer die Verriegelungsvorrichtung des Behälter
deckels öffnenden oder verschließenden Betätigungsvorrich
tung ausgestattet ist und ferner mit einem einen Behälter
deckel nach Öffnen der Verriegelungsvorrichtung festhalten
den und nach Schließen der Verriegelungsvorrichtung frei
gebenden Deckelhalter.
Zentrifugieranlagen dieser Art sind bekannt aus der
EP-PS 01 78 559.
Die Behälter dieser bekannten Zentrifugieranlage werden von recht
eckigen Kästen gebildet, die in eine rechteckige Behälter
aufnahme der Zentrifuge eingesetzt werden können. Damit die
Greifvorrichtung einerseits die rechteckigen Behälterdeckel
richtig auf die rechteckigen Behälter aufsetzen und mit
diesen verriegeln kann und andererseits die gefüllten Kästen
richtig in die Behälteraufnahme der Zentrifuge einsetzen und
nach dem Zentrifugieren dieser entnehmen kann, ist es einer
seits notwendig, die Behälter in eine definierte Aufnahme
stellung zu bringen und andererseits die Behälteraufnahme
der Zentrifuge nach jedem Lauf in eine definierte Halte
stellung zu bringen. Die Notwendigkeit, die Behälter in der
Aufnahmestation nach der Greifvorrichtung auszurichten und
ferner die Behälteraufnahme in der Haltestellung ebenfalls
nach der Greifvorrichtung auszurichten, erfordert einen
zusätzlichen apparativen und zeitlichen Aufwand.
Aus den DE-OSsen 20 30 591 und 30 10 960 sind automatisch
beschickbare und entleerbare Zentrifugen bekannt, deren Be
hälter für das zu behandelnde Gut in Draufsicht kreisrund
sind. Diese bekannten Zentrifugiervorrichtungen haben den
Nachteil, daß ihre mit Kleinteilen, Spänen oder dergleichen
zu füllenden Behälter nicht bis zum oberen Rand gefüllt wer
den können, weil diese Behälter nicht mit einem Deckel ver
schlossen werden können. Um das Herausschleudern von Gut
während des Zentrifugierens zu verhindern, sind die bekann
ten, im Querschnitt kreisrunden Behälter im oberen Bereich,
sich nach oben verjüngend, konisch ausgebildet. Dieser, zur
Auslaßöffnung enger werdende konische Rand hat den Nachteil,
daß insbesondere Metallspäne, Schleifschlamm und anderes,
sich leicht verhakendes oder zur Brückenbildung neigendes
Gut nicht oder nur mit Mühe aus diesen Behältern herausge
kippt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Zentrifugieranlage der eingangs genannten Art derart
auszubilden, daß die Behälter stellungsunabhängig mit einem
Deckel versehen und in eine Zentrifuge eingesetzt und der
Zentrifuge entnommen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die folgenden Merk
male gelöst:
- a) der Behälterdeckel, der nach außen vorspringende Rand des Behälters, der Behälter und die Behälteraufnahme sind in Draufsicht kreisrund;
- b) der Behälterdeckel und die Greifvorrichtung sind mit ei ner Zentriervorrichtung ausgerüstet, die sich aus einem Zentrierzapfen und einer damit zusammenwirkenden Zen trierbohrung zusammensetzt;
- c) die Verriegelungsvorrichtung weist mindestens drei radial zum Behälterdeckel ausfahrbare Riegel auf, die mit einem zentralen, ringförmigen oder scheibenförmigen Kraftüber tragungsorgan verbunden sind, das mit der Betätigungs vorrichtung kuppelbar ist.
Zweckmäßigerweise arbeitet diese Zentrifugieranlage mit
mindestens zwei Zentrifugen, zwei Behälterdeckeln und meh
reren Behältern. Während ein gefüllter und mit einem Deckel
verschlossener Behälter zentrifugiert wird, wird ein anderer
gefüllter Behälter mit Deckel einer zweiten Zentrifuge ent
nommen und in einer Abführstation oder Entleerungsstation
ohne Behälterdeckel abgesetzt. Der Wagen fährt dann mit der
Greifvorrichtung und dem darin gehaltenen Behälterdeckel zur
Aufnahmestation und nimmt dort einen mit zu behandelndem
Gut gefüllten Behälter auf und setzt ihn in die zweite Zen
trifuge ein. Nach Verriegeln und Freigeben des Behälter
deckels ist die Greifvorrichtung frei, um den mit zentrifu
giertem Gut gefüllten Behälter der ersten Zentrifuge zu
entnehmen und in die Abgabestation oder Entleerungsstation
zu bringen und einen gefüllten Behälter in der Aufnahme
station aufzunehmen und mit Behälterdeckel in die erste
Zentrifuge einzusetzen.
Weil die um die Zentrifugenachse antreibbare Behälterauf
nahme elastisch abgestützt ist, ist die Zentrifugenachse
nicht starr, sondern sie taumelt innerhalb eines kleinen
Bereichs.
Damit nach dem Zentrifugieren die Greifvorrichtung den Be
hälter zuverlässig greifen und aus der abgebremsten und
stillstehenden Behälteraufnahme herausheben kann, ist an der
Greifvorrichtung und am Behälterdeckel die Zentriervor
richtung vorgesehen. Der an seiner Spitze konische Zentrier
zapfen fährt in eine Zentrierbohrung ein, die im oberen
Bereich konisch erweitert ist. Dadurch wird der Taumelbe
reich der Zentrifugenachse ausgeglichen.
Während des Transportes des Behälterdeckels, insbesondere
von der Abgabestation zur Aufnahmestation, wird er von ei
nem Deckelhalter gehalten, der den Behälterdeckel nach dem
Verriegeln mit dem Behälter freigibt.
Das Verriegeln und Entriegeln des Behälterdeckels bewirkt
eine Betätigungsvorrichtung, die mit dem Kraftübertragungs
organ der Verriegelungsvorrichtung kuppelbar ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Betäti
gungsvorrichtung ein Elektromagnet, der das Kraftübertra
gungsorgan während des Verriegelungs- und Entriegelungsvor
ganges lediglich festhält. Das Verriegeln geschieht dadurch,
daß dem Zentrifugenmotor ein kurzer lmpuls, beispielsweise
in Drehrichtung rechts, gegeben wird. Dadurch wird die Behäl
teraufnahme mit Behälter und dem darauf abgesetzten Behälter
deckel gegenüber dem vom Elektromagneten festgehaltenen
Kraftübertragungsorgan gedreht, wodurch die radial verschieb
baren Riegel in Verriegelungsstellung gelangen.
Das Entriegeln des Behälterdeckels geschieht in umgekehrter
Weise. Nach Aufsetzen des Betätigungsorgans auf das Kraft
übertragungsorgan des Zentrifugendeckels erhält der Zentri
fugenantrieb einen Impuls nach links, wodurch die Behälter
aufnahme mit Behälter und Behälterdeckel eine Drehung nach
links machen, dadurch zieht das vom Elektromagneten festge
haltene Kraftübertragungsorgan die Riegel zurück in die Ent
riegelungsstellung. Der Elektromagnet kann gleichzeitig auch
als Deckelhalter dienen. Es ist aber auch möglich, die Rie
gel so auszubilden, daß sie in der Entriegelungsstellung
Teile der Greifvorrichtung übergreifen und somit an der Greif
vorrichtung gehalten sind.
Die Betätigungsvorrichtung kann aber auch eine drehbar an der
Greifvorrichtung angebrachte Kupplungsscheibe sein, die von
einem Antrieb, beispielsweise einem Hydraulikzylinder, um die
Zentrifugenachse gedreht werden kann, um die Riegel in die
Verriegelungsstellung oder in die Entriegelungsstellung zu
bewegen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen.
In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläu
tert. Diese zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Zentrifugieranlage mit
einer Greifvorrichtung und zwei Zentrifugen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Greifvorrichtung und Schnitt
ansicht des Behälters mit Behälterdeckel,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Greifvorrichtung mit Magnet,
Fig. 4 eine Draufsicht der Greifvorrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Behälter mit Verriege
lungsvorrichtung,
Fig. 6 eine Teilansicht der Greifvorrichtung mit Deckel
kontrolleinrichtung,
Fig. 7 eine Ansicht gemäß Fig. 2 einer anderen Ausführungs
form eines Deckelhalters.
In Fig. 1 ist eine Zentrifugieranlage dargestellt, die sich
zusammensetzt aus zwei Zentrifugen 1, 1′, einer Zuführvor
richtung 4, welche das zu behandelnde Gut in oben offenen
Behältern 2 zuführt, einer Abführvorrichtung 5, mit deren
Hilfe die in den Zentrifugen 1, 1′ zentrifugierten Behälter
2′ abtransportiert werden und einer verfahrbaren und heb
und senkbaren Greifvorrichtung 8, welche von einem Wagen 7
getragen wird, der auf einer über den Zentrifugen 1, 1′ an
geordneten Fahrbahn 6 verfahrbar ist. Im Fahrwagen 7 ist
eine Hub- und Senkvorrichtung 9 angeordnet, die einen starr
mit dem Fahrwagen 7 verbundenen Hubrahmen 11 aufweist, in
dem über Rollen 10 ein Greiferrahmen 12 heb- und senkbar ge
führt ist. An den Schmalseiten des Greiferrahmens 12 sind um
Schwenkachsen 13 schwenkbar Greifhebel 14 gelagert, deren
ausschwenkbare Enden mit Klauen 15 versehen sind.
Wie Fig. 2 zeigt, können die Greifhebel 14 mit Hilfe der
Greifzylinder 17 so gespreizt werden, daß sie mit ihren
Greifklauen 15 über einen nach außen vorspringenden Rand 16
des Behälters 2 greifen. Die Greifvorrichtung 8 weist min
destens zwei einander gegenüberliegende Greifhebel 14 mit
je einer Doppelklaue 15 oder drei Greifhebel mit einfachen
Greifklauen auf, die so unter den Rand 16 des Behälters 2
greifen, daß dieser zuverlässig angehoben und transportiert
werden kann.
Die über die Zuführvorrichtung 4 herantransportierten, mit
Metallspänen, Schleifschlamm, Kleinteilen oder dergleichen
gefüllten Behälter 2 werden vor oder nach dem Einsetzen in
eine Zentrifuge 1 oder 1′ mit einem Behälterdeckel 3 ver
schlossen, der insbesondere aus Fig. 2 und 5 ersichtlich ist.
Der Behälterdeckel 3 ist auf seiner Oberseite mit drei Rie
geln 19 versehen, mit deren Hilfe der Behälterdeckel 3 mit
dem Behälter 2 verriegelt werden kann. Die Riegel 19 sind in
Riegelführungen 20 axial verschieblich geführt. Über Riegel
schwingen 21 sind die Riegel 19 derart mit einem ringformi
gen oder scheibenartigen, um die Zentrifugenachse 40 drehba
ren Kraftübertragungsorgan 22 verbunden, daß bei Verdrehen
des Kraftübertragungsorgans 22 relativ zum Behälterdeckel 3
in einer Richtung die Riegel 19 in Schließstellung gescho
ben werden und bei Verdrehen des Kraftübertragungsorgans 22
in die andere Richtung die Riegel 19 in Öffnungsstellung ge
schoben werden, in der sie den Behälter 2 freigeben.
Die Behälter 2 mit Behälterdeckel 3 werden von der Greif
vorrichtung 8 von oben in die Behälteraufnahme 30, 31 der
Zentrifugen 1, 1′ eingesetzt. Die Behälteraufnahme setzt sich
zusammen aus einem Boden 30 und ringförmig angeordneten ver
tikalen Stützen 31, deren obere Enden sich von innen nach
außen konisch erweitern und von einem Zugband 32 umgeben
sind. Der Boden 30 ist auf der Antriebswelle 33 der Zentri
fuge befestigt. Die Antriebswelle 33 kann die Welle eines
Motors sein, der in einem elastischen Lager gehalten ist.
Weil die Behälteraufnahme 30, 31 und die Zentrifugenachse 40
in einem elastischen Lager pendeln, ist an der Greifvorrich
tung 8 ein Zentrierzapfen 24 vorgesehen mit einer konischen
Spitze. Der Zentrierzapfen 24 greift in eine Zentrierbohrung
25 ein, die sich nach oben erweitert. Die Zentrierbohrung 24
befindet sich in der Mitte des drehbar auf den Behälter
deckel 3 angebrachten Kraftübertragungsorgans 22, das mit
der Betätigungsvorrichtung 18 kuppelbar ist.
Das Bewegen bzw. Verdrehen des Kraftübertragungsorgans 22
kann durch einen nicht dargestellten Antrieb erfolgen, der an
der Greifvorrichtung 8 angeordnet ist.
Das Kraftübertragungsorgan 22 kann aber auch durch die Greif
vorrichtung 8 selbst oder durch eine an der Greifvorrichtung
8 zentral angeordnete Betätigungsvorrichtung 18 in eine
Schließstellung oder in die Öffnungsstellung bewegt werden.
In Fig. 2 ist die Betätigungsvorrichtung 18 als Haltevor
richtung ausgebildet, die das Kraftübertragungsorgan 22
während des Verriegelns oder Entriegelns festhält. Mit
Hilfe eines Elektromagneten 27 verbindet sich die Anlage
fläche 26 kraftschlüssig mit dem aus ferromagnetischem
Material bestehenden Kraftübertragungsorgan 22. Das Verrie
geln geschieht dadurch, daß der Zentrifugenantrieb Dreh
impulse erhält, wodurch der Behälterdeckel relativ zur
Greifvorrichtung 8 gedreht wird. Das Kraftübertragungsorgan
22 wird von der Halteeinrichtung 18 solange festgehalten,
bis die Riegel 19 in die Schließstellung gelangt sind. In
dieser Stellung kann mit Hilfe von die Riegelstellung über
prüfender Sensoren 35, 36 die Halteeinrichtung 18 bzw. der
Elektromagnet 27 abgeschaltet werden. Das Öffnen der Ver
riegelung geschieht dadurch, daß nach dem Stillstand der
Behälteraufnahme 30, 31 die Greifvorrichtung 8 mit der Be
tätigungsvorrichtung 18 auf das Kraftübertragungsorgan 22
aufsetzt und der Elektromagnet 27 aktiviert wird und der
Zentrifugenantrieb Impulse in entgegengesetzter Drehrich
tung erhält, bis die Riegel 19 in Öffnungsstellung gelangt
sind. An der Greifvorrichtung 8 befindet sich ein Deckel
melder 37, der der Steuerung der Anlage angibt, ob sich
ein Behälterdeckel 3 in der Greifvorrichtung 8 befindet
oder nicht.
Der Elektromagnet 27 kann auch die Funktion eines Deckel
halters übernehmen. Damit Eisenteile nicht am Behälterdeckel
3 haften bleiben, ist es notwendig, daß der Behälterdeckel 3
aus einem nicht magnetisierbaren Material, zum Beispiel
V2A-Stahl oder Aluminium, hergestellt ist.
Fig. 6 zeigt einen Teil der Greifvorrichtung 8 mit einem
Greifhebel 14, dessen beide Klauen 15 unter den Behälter
rand 16 greifen können. Damit bei Anfahren des Fahrwagens 7
die von zwei einander gegenüberliegenden Doppelklauen 15 ge
haltenen Behälter 2 nicht kippen können, sind rechtwinklig
zur Ebene der Greifhebel 14 Randstützen 41 mit federnden
Anschlägen 42 angeordnet. Wird beim schnellen Anfahren des
Fahrwagens 7 der von nur zwei Greifhebeln 14 gehaltene Be
hälter 2 um den Schwerpunkt gekippt, dann stützt sich der
obere Behälterrand 16 gegen die Anschläge 42 ab, die von
Federn 43 in ihre Ausgangsstellung gedrückt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 wird der Deckelhalter
von der Verriegelungsvorrichtung gebildet. Die Riegel 19
sind so ausgebildet, daß sie in ihrer Entriegelungsstellung
Teile der Greifvorrichtung 8 übergreifen. Die Riegel 19
sind an ihrem rückwärtigen Bereich mit einer hakenartigen
Abkröpfung 44 versehen, die in Ausnehmungen 45 einfahren,
welche an der Betätigungsvorrichtung 18 angebracht sind.
Der Deckel 3 ist also an der Greifvorrichtung 8 gehalten,
sobald die Verriegelungsvorrichtung 19-21 in Öffnungs
stellung gebracht ist. Sobald aber die Verriegelungsvor
richtung 19-21 in Verriegelungsstellung geschoben wird,
wird der Behälterdeckel 3 von der Greifvorrichtung 8 ab
gekuppelt. Die in die Ausnehmungen 45 einschiebbaren Teile
der Riegel 19 haben eine widerhakenartige Sicherung 46, die
ein unbeabsichtigtes Verschieben der Riegel 19 verhindern,
wenn der Behälterdeckel 3 an der Greifvorrichtung 8 hängt.
Durch Aufsetzen der Betätigungsvorrichtung 18 auf das
Kraftübertragungsorgan 22 wird die widerhakenartige Siche
rung 46 aus der Vertiefung in der Ausnehmung 45 ausgehoben,
so daß die Riegel 19 in die Öffnungsstellung bewegt werden
können.
Die Betätigungsvorrichtung 18 ist mit einem Kupplungsbelag
47 versehen, der eine kraftschlüssige Verbindung mit dem
Kraftübertragungsorgan 22 der Verriegelungsvorrichtung her
stellt.
Wird gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel
der Deckelhalter von einem Elektromagneten 27 gebildet, der
im Zusammenspiel mit dem Zentrifugenantrieb auch das Verrie
geln und Entriegeln des Behälterdeckels 3 bewirkt und wäh
rend des Transportes des Behälterdeckels von der Abgabesta
tion 5 oder der Entleerungsstation zur Aufnahmestation 4 den
Behälterdeckel 3 festhält, sind als zusätzliche Sicherung
die Greifhebel 15 derart ausgebildet, daß sie in eine Zwischenstellung
gebracht werden können, in welcher sie den Rand des Behälterdeckels 3
untergreifen, so daß beim Stromloswerden des Elektromagneten 27 der
Behälterdeckel 3 von den Klauen 15 der Greifhebel 14 gehalten wird.
Bezugszeichenliste
1 Zentrifuge
1′ Zentrifuge
2 Behälter
2′ Behälter
3 Behälterdeckel
4 Aufnahmestation
5 Abgabestation
6 Fahrbahn
7 Fahrwagen
8 Greifvorrichtung
9 Hubvorrichtung
10 Rolle
11 Hubrahmen
12 Greiferrahmen
13 Schwenkachsen
14 Greifhebel
15 Klauen
16 Rand
17 Greifzylinder
18 Betätigungsvorrichtung
19 Riegel
20 Riegelführung
21 Riegelschwinge
22 Kraftübertragungsorgan
23 Schließöffnung
24 Zentrierzapfen
25 Zentrierbohrung
26 Anlagefläche
27 Elektromagnet
30 Boden
31 Stütze
32 Zugband
33 Antriebswelle
34 Einführschräge
35 Sensor
36 Sensor
37 Deckelmelder
40 Zentrifugenachse
41 Rand
42 Anschlag
43 Feder
44 Abkröpfung
45 Ausnehmung
46 Sicherung
47 Kupplungsbelag
1′ Zentrifuge
2 Behälter
2′ Behälter
3 Behälterdeckel
4 Aufnahmestation
5 Abgabestation
6 Fahrbahn
7 Fahrwagen
8 Greifvorrichtung
9 Hubvorrichtung
10 Rolle
11 Hubrahmen
12 Greiferrahmen
13 Schwenkachsen
14 Greifhebel
15 Klauen
16 Rand
17 Greifzylinder
18 Betätigungsvorrichtung
19 Riegel
20 Riegelführung
21 Riegelschwinge
22 Kraftübertragungsorgan
23 Schließöffnung
24 Zentrierzapfen
25 Zentrierbohrung
26 Anlagefläche
27 Elektromagnet
30 Boden
31 Stütze
32 Zugband
33 Antriebswelle
34 Einführschräge
35 Sensor
36 Sensor
37 Deckelmelder
40 Zentrifugenachse
41 Rand
42 Anschlag
43 Feder
44 Abkröpfung
45 Ausnehmung
46 Sicherung
47 Kupplungsbelag
Claims (9)
1. Zentrifugieranlage mit mindestens einer automatisch be
schickbaren und entleerbaren Zentrifuge (1) und einer ober
halb der Zentrifuge (1) angeordneten, verfahrbaren, heb
und senkbaren Greifvorrichtung (8) zum Ergreifen, Anheben,
Transportieren und Absetzen von mit Metallspänen, Schleif
schlamm oder industriellen Kleinteilen oder dergleichen füll
baren und in eine Behälteraufnahme der Zentrifuge (1) ein
setzbaren Behältern (2), deren Wandung mit Durchlässen für
die abgeschleuderte Flüssigkeit versehen ist, die im Be
reich ihres oberen, nach außen vorspringenden Randes (16)
von der Greifvorrichtung (8) erfaßbar sind und die mittels
eines Behälterdeckels (3), der mit einer Verriegelungsvor
richtung (19-21) ausgestattet ist, verschließbar sind, wo
bei die Greifvorrichtung (8) mit einer die Verriegelungs
vorrichtung (19-21) des Behälterdeckels (3) öffnenden oder
verschließbaren Betätigungsvorrichtung (18) ausgestattet ist
und ferner mit einem einen Behälterdeckel (3) nach Öffnen
der Verriegelungsvorrichtung (19-21) festhaltenden und nach
Schließen der Verriegelungsvorrichtung (19-21) freigebenden
Deckelhalter,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- a) der Behälterdeckel (3), der nach außen vorspringende Rand (16) des Behälters (2), der Behälter (2) und die Behälteraufnahme sind in Draufsicht kreisrund,
- b) der Behälterdeckel (3) und die Greifvorrichtung (8) sind mit einer Zentriervorrichtung ausgerüstet, die sich aus einem Zentrierzapfen (24) und einer damit zusammenwirken den Zentrierbohrung (25) zusammensetzt,
- c) die Verriegelungsvorrichtung weist mindestens drei radial zum Behälterdeckel (3) ausfahrbare Riegel (19) auf, die mit einem zentralen, ringförmigen oder scheibenförmigen Kraftübertragungsorgan (22) verbunden sind, das mit der Betätigungsvorrichtung (18) kuppelbar ist.
2. Zentrifugieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Kraftübertragungsorgan (22) relativ zum Be
hälterdeckel (3) um die Zentrifugenachse (40) von einer
Schließstellung in eine Öffnungsstellung und zurück ver
drehbar ist.
3. Zentrifugieranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Betätigungsvorrichtung (18) als eine in Kupp
lungsstellung das Kraftübertragungsorgan (22) gegen Rotation
festhaltende Halteeinrichtung ausgebildet ist mit einer zur
Ebene des Kraftübertragungsorgans (22) parallelen Anlage
fläche (26).
4. Zentifugieranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Kraftübertragungsorgan (22) ferromagnetisch ist
und die Halteeinrichtung ein Elektromagnet (27) ist.
5. Zentrifugieranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Elektromagnet (27) als ein nach dem Entriegeln
vom Behälter (2) den Behälterdeckel (3) festhaltender
Deckelhalter ausgebildet ist.
6. Zentrifugieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (19) in der zurückge
zogenen Entriegelungsstellung mit Teilen (18, 45) der Greif
vorrichtung (8) verriegelbar sind.
7. Zentrifugieranlage nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
eine widerhakenartige, ein unbeabsichtigtes Verschieben ver
hindernde Sicherung (46) an den Riegeln (19).
8. Zentrifugieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Greifhebel (14) in eine
Öffnungsstellung, in eine unter den Behälterrand (16) grei
fende Greifstellung und in eine Zwischenstellung schwenkbar
ist, in welcher die Klauen (15) unter den Rand des Behälter
deckels (3) greifen.
9. Zentrifugieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Greifvorrichtung (8)
die Stellung der Riegel (19) überwachende Sensoren (35, 36)
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727168 DE3727168A1 (de) | 1987-08-14 | 1987-08-14 | Zentrifugieranlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873727168 DE3727168A1 (de) | 1987-08-14 | 1987-08-14 | Zentrifugieranlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3727168A1 true DE3727168A1 (de) | 1989-02-23 |
DE3727168C2 DE3727168C2 (de) | 1990-12-20 |
Family
ID=6333790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873727168 Granted DE3727168A1 (de) | 1987-08-14 | 1987-08-14 | Zentrifugieranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3727168A1 (de) |
Cited By (4)
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-
1987
- 1987-08-14 DE DE19873727168 patent/DE3727168A1/de active Granted
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