DE3727168A1 - Zentrifugieranlage - Google Patents

Zentrifugieranlage

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B7/00Elements of centrifuges
    • B04B7/02Casings; Lids
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B11/00Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/04Periodical feeding or discharging; Control arrangements therefor

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  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

Die Erfindung geht aus von einer Zentrifugieranlage mit mindestens einer automatisch beschickbaren und entleerbaren Zentrifuge und einer oberhalb der Zentrifuge angeordneten, verfahrbaren, heb- und senkbaren Greifvorrichtung zum Er­ greifen, Anheben, Transportieren und Absetzen von mit Metall­ spänen, Schleifschlamm oder industriellen Kleinteilen füll­ baren und in eine antreibbare Behälteraufnahme der Zentri­ fuge einsetzbaren Behältern, deren Wandung mit Durchlässen für die abgeschieuderte Flüssigkeit versehen ist und die im Bereich ihres oberen, nach außen vorspringenden Randes von der Greifvorrichtung erfaßbar sind und die mittels eines Behälterdeckels, der mit einer Verriegelungsvorrichtung aus­ gestattet ist, verschließbar sind, wobei die Greifvorrich­ tung mit einer die Verriegelungsvorrichtung des Behälter­ deckels öffnenden oder verschließenden Betätigungsvorrich­ tung ausgestattet ist und ferner mit einem einen Behälter­ deckel nach Öffnen der Verriegelungsvorrichtung festhalten­ den und nach Schließen der Verriegelungsvorrichtung frei­ gebenden Deckelhalter.
Zentrifugieranlagen dieser Art sind bekannt aus der EP-PS 01 78 559.
Die Behälter dieser bekannten Zentrifugieranlage werden von recht­ eckigen Kästen gebildet, die in eine rechteckige Behälter­ aufnahme der Zentrifuge eingesetzt werden können. Damit die Greifvorrichtung einerseits die rechteckigen Behälterdeckel richtig auf die rechteckigen Behälter aufsetzen und mit diesen verriegeln kann und andererseits die gefüllten Kästen richtig in die Behälteraufnahme der Zentrifuge einsetzen und nach dem Zentrifugieren dieser entnehmen kann, ist es einer­ seits notwendig, die Behälter in eine definierte Aufnahme­ stellung zu bringen und andererseits die Behälteraufnahme der Zentrifuge nach jedem Lauf in eine definierte Halte­ stellung zu bringen. Die Notwendigkeit, die Behälter in der Aufnahmestation nach der Greifvorrichtung auszurichten und ferner die Behälteraufnahme in der Haltestellung ebenfalls nach der Greifvorrichtung auszurichten, erfordert einen zusätzlichen apparativen und zeitlichen Aufwand.
Aus den DE-OSsen 20 30 591 und 30 10 960 sind automatisch beschickbare und entleerbare Zentrifugen bekannt, deren Be­ hälter für das zu behandelnde Gut in Draufsicht kreisrund sind. Diese bekannten Zentrifugiervorrichtungen haben den Nachteil, daß ihre mit Kleinteilen, Spänen oder dergleichen zu füllenden Behälter nicht bis zum oberen Rand gefüllt wer­ den können, weil diese Behälter nicht mit einem Deckel ver­ schlossen werden können. Um das Herausschleudern von Gut während des Zentrifugierens zu verhindern, sind die bekann­ ten, im Querschnitt kreisrunden Behälter im oberen Bereich, sich nach oben verjüngend, konisch ausgebildet. Dieser, zur Auslaßöffnung enger werdende konische Rand hat den Nachteil, daß insbesondere Metallspäne, Schleifschlamm und anderes, sich leicht verhakendes oder zur Brückenbildung neigendes Gut nicht oder nur mit Mühe aus diesen Behältern herausge­ kippt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zentrifugieranlage der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß die Behälter stellungsunabhängig mit einem Deckel versehen und in eine Zentrifuge eingesetzt und der Zentrifuge entnommen werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die folgenden Merk­ male gelöst:
  • a) der Behälterdeckel, der nach außen vorspringende Rand des Behälters, der Behälter und die Behälteraufnahme sind in Draufsicht kreisrund;
  • b) der Behälterdeckel und die Greifvorrichtung sind mit ei­ ner Zentriervorrichtung ausgerüstet, die sich aus einem Zentrierzapfen und einer damit zusammenwirkenden Zen­ trierbohrung zusammensetzt;
  • c) die Verriegelungsvorrichtung weist mindestens drei radial zum Behälterdeckel ausfahrbare Riegel auf, die mit einem zentralen, ringförmigen oder scheibenförmigen Kraftüber­ tragungsorgan verbunden sind, das mit der Betätigungs­ vorrichtung kuppelbar ist.
Zweckmäßigerweise arbeitet diese Zentrifugieranlage mit mindestens zwei Zentrifugen, zwei Behälterdeckeln und meh­ reren Behältern. Während ein gefüllter und mit einem Deckel verschlossener Behälter zentrifugiert wird, wird ein anderer gefüllter Behälter mit Deckel einer zweiten Zentrifuge ent­ nommen und in einer Abführstation oder Entleerungsstation ohne Behälterdeckel abgesetzt. Der Wagen fährt dann mit der Greifvorrichtung und dem darin gehaltenen Behälterdeckel zur Aufnahmestation und nimmt dort einen mit zu behandelndem Gut gefüllten Behälter auf und setzt ihn in die zweite Zen­ trifuge ein. Nach Verriegeln und Freigeben des Behälter­ deckels ist die Greifvorrichtung frei, um den mit zentrifu­ giertem Gut gefüllten Behälter der ersten Zentrifuge zu entnehmen und in die Abgabestation oder Entleerungsstation zu bringen und einen gefüllten Behälter in der Aufnahme­ station aufzunehmen und mit Behälterdeckel in die erste Zentrifuge einzusetzen.
Weil die um die Zentrifugenachse antreibbare Behälterauf­ nahme elastisch abgestützt ist, ist die Zentrifugenachse nicht starr, sondern sie taumelt innerhalb eines kleinen Bereichs.
Damit nach dem Zentrifugieren die Greifvorrichtung den Be­ hälter zuverlässig greifen und aus der abgebremsten und stillstehenden Behälteraufnahme herausheben kann, ist an der Greifvorrichtung und am Behälterdeckel die Zentriervor­ richtung vorgesehen. Der an seiner Spitze konische Zentrier­ zapfen fährt in eine Zentrierbohrung ein, die im oberen Bereich konisch erweitert ist. Dadurch wird der Taumelbe­ reich der Zentrifugenachse ausgeglichen.
Während des Transportes des Behälterdeckels, insbesondere von der Abgabestation zur Aufnahmestation, wird er von ei­ nem Deckelhalter gehalten, der den Behälterdeckel nach dem Verriegeln mit dem Behälter freigibt.
Das Verriegeln und Entriegeln des Behälterdeckels bewirkt eine Betätigungsvorrichtung, die mit dem Kraftübertragungs­ organ der Verriegelungsvorrichtung kuppelbar ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Betäti­ gungsvorrichtung ein Elektromagnet, der das Kraftübertra­ gungsorgan während des Verriegelungs- und Entriegelungsvor­ ganges lediglich festhält. Das Verriegeln geschieht dadurch, daß dem Zentrifugenmotor ein kurzer lmpuls, beispielsweise in Drehrichtung rechts, gegeben wird. Dadurch wird die Behäl­ teraufnahme mit Behälter und dem darauf abgesetzten Behälter­ deckel gegenüber dem vom Elektromagneten festgehaltenen Kraftübertragungsorgan gedreht, wodurch die radial verschieb­ baren Riegel in Verriegelungsstellung gelangen.
Das Entriegeln des Behälterdeckels geschieht in umgekehrter Weise. Nach Aufsetzen des Betätigungsorgans auf das Kraft­ übertragungsorgan des Zentrifugendeckels erhält der Zentri­ fugenantrieb einen Impuls nach links, wodurch die Behälter­ aufnahme mit Behälter und Behälterdeckel eine Drehung nach links machen, dadurch zieht das vom Elektromagneten festge­ haltene Kraftübertragungsorgan die Riegel zurück in die Ent­ riegelungsstellung. Der Elektromagnet kann gleichzeitig auch als Deckelhalter dienen. Es ist aber auch möglich, die Rie­ gel so auszubilden, daß sie in der Entriegelungsstellung Teile der Greifvorrichtung übergreifen und somit an der Greif­ vorrichtung gehalten sind.
Die Betätigungsvorrichtung kann aber auch eine drehbar an der Greifvorrichtung angebrachte Kupplungsscheibe sein, die von einem Antrieb, beispielsweise einem Hydraulikzylinder, um die Zentrifugenachse gedreht werden kann, um die Riegel in die Verriegelungsstellung oder in die Entriegelungsstellung zu bewegen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unter­ ansprüchen.
In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläu­ tert. Diese zeigen in
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Zentrifugieranlage mit einer Greifvorrichtung und zwei Zentrifugen,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Greifvorrichtung und Schnitt­ ansicht des Behälters mit Behälterdeckel,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Greifvorrichtung mit Magnet,
Fig. 4 eine Draufsicht der Greifvorrichtung,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Behälter mit Verriege­ lungsvorrichtung,
Fig. 6 eine Teilansicht der Greifvorrichtung mit Deckel­ kontrolleinrichtung,
Fig. 7 eine Ansicht gemäß Fig. 2 einer anderen Ausführungs­ form eines Deckelhalters.
In Fig. 1 ist eine Zentrifugieranlage dargestellt, die sich zusammensetzt aus zwei Zentrifugen 1, 1′, einer Zuführvor­ richtung 4, welche das zu behandelnde Gut in oben offenen Behältern 2 zuführt, einer Abführvorrichtung 5, mit deren Hilfe die in den Zentrifugen 1, 1′ zentrifugierten Behälter 2′ abtransportiert werden und einer verfahrbaren und heb­ und senkbaren Greifvorrichtung 8, welche von einem Wagen 7 getragen wird, der auf einer über den Zentrifugen 1, 1′ an­ geordneten Fahrbahn 6 verfahrbar ist. Im Fahrwagen 7 ist eine Hub- und Senkvorrichtung 9 angeordnet, die einen starr mit dem Fahrwagen 7 verbundenen Hubrahmen 11 aufweist, in dem über Rollen 10 ein Greiferrahmen 12 heb- und senkbar ge­ führt ist. An den Schmalseiten des Greiferrahmens 12 sind um Schwenkachsen 13 schwenkbar Greifhebel 14 gelagert, deren ausschwenkbare Enden mit Klauen 15 versehen sind.
Wie Fig. 2 zeigt, können die Greifhebel 14 mit Hilfe der Greifzylinder 17 so gespreizt werden, daß sie mit ihren Greifklauen 15 über einen nach außen vorspringenden Rand 16 des Behälters 2 greifen. Die Greifvorrichtung 8 weist min­ destens zwei einander gegenüberliegende Greifhebel 14 mit je einer Doppelklaue 15 oder drei Greifhebel mit einfachen Greifklauen auf, die so unter den Rand 16 des Behälters 2 greifen, daß dieser zuverlässig angehoben und transportiert werden kann.
Die über die Zuführvorrichtung 4 herantransportierten, mit Metallspänen, Schleifschlamm, Kleinteilen oder dergleichen gefüllten Behälter 2 werden vor oder nach dem Einsetzen in eine Zentrifuge 1 oder 1′ mit einem Behälterdeckel 3 ver­ schlossen, der insbesondere aus Fig. 2 und 5 ersichtlich ist. Der Behälterdeckel 3 ist auf seiner Oberseite mit drei Rie­ geln 19 versehen, mit deren Hilfe der Behälterdeckel 3 mit dem Behälter 2 verriegelt werden kann. Die Riegel 19 sind in Riegelführungen 20 axial verschieblich geführt. Über Riegel­ schwingen 21 sind die Riegel 19 derart mit einem ringformi­ gen oder scheibenartigen, um die Zentrifugenachse 40 drehba­ ren Kraftübertragungsorgan 22 verbunden, daß bei Verdrehen des Kraftübertragungsorgans 22 relativ zum Behälterdeckel 3 in einer Richtung die Riegel 19 in Schließstellung gescho­ ben werden und bei Verdrehen des Kraftübertragungsorgans 22 in die andere Richtung die Riegel 19 in Öffnungsstellung ge­ schoben werden, in der sie den Behälter 2 freigeben.
Die Behälter 2 mit Behälterdeckel 3 werden von der Greif­ vorrichtung 8 von oben in die Behälteraufnahme 30, 31 der Zentrifugen 1, 1′ eingesetzt. Die Behälteraufnahme setzt sich zusammen aus einem Boden 30 und ringförmig angeordneten ver­ tikalen Stützen 31, deren obere Enden sich von innen nach außen konisch erweitern und von einem Zugband 32 umgeben sind. Der Boden 30 ist auf der Antriebswelle 33 der Zentri­ fuge befestigt. Die Antriebswelle 33 kann die Welle eines Motors sein, der in einem elastischen Lager gehalten ist. Weil die Behälteraufnahme 30, 31 und die Zentrifugenachse 40 in einem elastischen Lager pendeln, ist an der Greifvorrich­ tung 8 ein Zentrierzapfen 24 vorgesehen mit einer konischen Spitze. Der Zentrierzapfen 24 greift in eine Zentrierbohrung 25 ein, die sich nach oben erweitert. Die Zentrierbohrung 24 befindet sich in der Mitte des drehbar auf den Behälter­ deckel 3 angebrachten Kraftübertragungsorgans 22, das mit der Betätigungsvorrichtung 18 kuppelbar ist.
Das Bewegen bzw. Verdrehen des Kraftübertragungsorgans 22 kann durch einen nicht dargestellten Antrieb erfolgen, der an der Greifvorrichtung 8 angeordnet ist.
Das Kraftübertragungsorgan 22 kann aber auch durch die Greif­ vorrichtung 8 selbst oder durch eine an der Greifvorrichtung 8 zentral angeordnete Betätigungsvorrichtung 18 in eine Schließstellung oder in die Öffnungsstellung bewegt werden.
In Fig. 2 ist die Betätigungsvorrichtung 18 als Haltevor­ richtung ausgebildet, die das Kraftübertragungsorgan 22 während des Verriegelns oder Entriegelns festhält. Mit Hilfe eines Elektromagneten 27 verbindet sich die Anlage­ fläche 26 kraftschlüssig mit dem aus ferromagnetischem Material bestehenden Kraftübertragungsorgan 22. Das Verrie­ geln geschieht dadurch, daß der Zentrifugenantrieb Dreh­ impulse erhält, wodurch der Behälterdeckel relativ zur Greifvorrichtung 8 gedreht wird. Das Kraftübertragungsorgan 22 wird von der Halteeinrichtung 18 solange festgehalten, bis die Riegel 19 in die Schließstellung gelangt sind. In dieser Stellung kann mit Hilfe von die Riegelstellung über­ prüfender Sensoren 35, 36 die Halteeinrichtung 18 bzw. der Elektromagnet 27 abgeschaltet werden. Das Öffnen der Ver­ riegelung geschieht dadurch, daß nach dem Stillstand der Behälteraufnahme 30, 31 die Greifvorrichtung 8 mit der Be­ tätigungsvorrichtung 18 auf das Kraftübertragungsorgan 22 aufsetzt und der Elektromagnet 27 aktiviert wird und der Zentrifugenantrieb Impulse in entgegengesetzter Drehrich­ tung erhält, bis die Riegel 19 in Öffnungsstellung gelangt sind. An der Greifvorrichtung 8 befindet sich ein Deckel­ melder 37, der der Steuerung der Anlage angibt, ob sich ein Behälterdeckel 3 in der Greifvorrichtung 8 befindet oder nicht.
Der Elektromagnet 27 kann auch die Funktion eines Deckel­ halters übernehmen. Damit Eisenteile nicht am Behälterdeckel 3 haften bleiben, ist es notwendig, daß der Behälterdeckel 3 aus einem nicht magnetisierbaren Material, zum Beispiel V2A-Stahl oder Aluminium, hergestellt ist.
Fig. 6 zeigt einen Teil der Greifvorrichtung 8 mit einem Greifhebel 14, dessen beide Klauen 15 unter den Behälter­ rand 16 greifen können. Damit bei Anfahren des Fahrwagens 7 die von zwei einander gegenüberliegenden Doppelklauen 15 ge­ haltenen Behälter 2 nicht kippen können, sind rechtwinklig zur Ebene der Greifhebel 14 Randstützen 41 mit federnden Anschlägen 42 angeordnet. Wird beim schnellen Anfahren des Fahrwagens 7 der von nur zwei Greifhebeln 14 gehaltene Be­ hälter 2 um den Schwerpunkt gekippt, dann stützt sich der obere Behälterrand 16 gegen die Anschläge 42 ab, die von Federn 43 in ihre Ausgangsstellung gedrückt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 7 wird der Deckelhalter von der Verriegelungsvorrichtung gebildet. Die Riegel 19 sind so ausgebildet, daß sie in ihrer Entriegelungsstellung Teile der Greifvorrichtung 8 übergreifen. Die Riegel 19 sind an ihrem rückwärtigen Bereich mit einer hakenartigen Abkröpfung 44 versehen, die in Ausnehmungen 45 einfahren, welche an der Betätigungsvorrichtung 18 angebracht sind. Der Deckel 3 ist also an der Greifvorrichtung 8 gehalten, sobald die Verriegelungsvorrichtung 19-21 in Öffnungs­ stellung gebracht ist. Sobald aber die Verriegelungsvor­ richtung 19-21 in Verriegelungsstellung geschoben wird, wird der Behälterdeckel 3 von der Greifvorrichtung 8 ab­ gekuppelt. Die in die Ausnehmungen 45 einschiebbaren Teile der Riegel 19 haben eine widerhakenartige Sicherung 46, die ein unbeabsichtigtes Verschieben der Riegel 19 verhindern, wenn der Behälterdeckel 3 an der Greifvorrichtung 8 hängt. Durch Aufsetzen der Betätigungsvorrichtung 18 auf das Kraftübertragungsorgan 22 wird die widerhakenartige Siche­ rung 46 aus der Vertiefung in der Ausnehmung 45 ausgehoben, so daß die Riegel 19 in die Öffnungsstellung bewegt werden können.
Die Betätigungsvorrichtung 18 ist mit einem Kupplungsbelag 47 versehen, der eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Kraftübertragungsorgan 22 der Verriegelungsvorrichtung her­ stellt.
Wird gemäß dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel der Deckelhalter von einem Elektromagneten 27 gebildet, der im Zusammenspiel mit dem Zentrifugenantrieb auch das Verrie­ geln und Entriegeln des Behälterdeckels 3 bewirkt und wäh­ rend des Transportes des Behälterdeckels von der Abgabesta­ tion 5 oder der Entleerungsstation zur Aufnahmestation 4 den Behälterdeckel 3 festhält, sind als zusätzliche Sicherung die Greifhebel 15 derart ausgebildet, daß sie in eine Zwischenstellung gebracht werden können, in welcher sie den Rand des Behälterdeckels 3 untergreifen, so daß beim Stromloswerden des Elektromagneten 27 der Behälterdeckel 3 von den Klauen 15 der Greifhebel 14 gehalten wird.
Bezugszeichenliste
 1 Zentrifuge
 1′ Zentrifuge
 2 Behälter
 2′ Behälter
 3 Behälterdeckel
 4 Aufnahmestation
 5 Abgabestation
 6 Fahrbahn
 7 Fahrwagen
 8 Greifvorrichtung
 9 Hubvorrichtung
10 Rolle
11 Hubrahmen
12 Greiferrahmen
13 Schwenkachsen
14 Greifhebel
15 Klauen
16 Rand
17 Greifzylinder
18 Betätigungsvorrichtung
19 Riegel
20 Riegelführung
21 Riegelschwinge
22 Kraftübertragungsorgan
23 Schließöffnung
24 Zentrierzapfen
25 Zentrierbohrung
26 Anlagefläche
27 Elektromagnet
30 Boden
31 Stütze
32 Zugband
33 Antriebswelle
34 Einführschräge
35 Sensor
36 Sensor
37 Deckelmelder
40 Zentrifugenachse
41 Rand
42 Anschlag
43 Feder
44 Abkröpfung
45 Ausnehmung
46 Sicherung
47 Kupplungsbelag

Claims (9)

1. Zentrifugieranlage mit mindestens einer automatisch be­ schickbaren und entleerbaren Zentrifuge (1) und einer ober­ halb der Zentrifuge (1) angeordneten, verfahrbaren, heb­ und senkbaren Greifvorrichtung (8) zum Ergreifen, Anheben, Transportieren und Absetzen von mit Metallspänen, Schleif­ schlamm oder industriellen Kleinteilen oder dergleichen füll­ baren und in eine Behälteraufnahme der Zentrifuge (1) ein­ setzbaren Behältern (2), deren Wandung mit Durchlässen für die abgeschleuderte Flüssigkeit versehen ist, die im Be­ reich ihres oberen, nach außen vorspringenden Randes (16) von der Greifvorrichtung (8) erfaßbar sind und die mittels eines Behälterdeckels (3), der mit einer Verriegelungsvor­ richtung (19-21) ausgestattet ist, verschließbar sind, wo­ bei die Greifvorrichtung (8) mit einer die Verriegelungs­ vorrichtung (19-21) des Behälterdeckels (3) öffnenden oder verschließbaren Betätigungsvorrichtung (18) ausgestattet ist und ferner mit einem einen Behälterdeckel (3) nach Öffnen der Verriegelungsvorrichtung (19-21) festhaltenden und nach Schließen der Verriegelungsvorrichtung (19-21) freigebenden Deckelhalter, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) der Behälterdeckel (3), der nach außen vorspringende Rand (16) des Behälters (2), der Behälter (2) und die Behälteraufnahme sind in Draufsicht kreisrund,
  • b) der Behälterdeckel (3) und die Greifvorrichtung (8) sind mit einer Zentriervorrichtung ausgerüstet, die sich aus einem Zentrierzapfen (24) und einer damit zusammenwirken­ den Zentrierbohrung (25) zusammensetzt,
  • c) die Verriegelungsvorrichtung weist mindestens drei radial zum Behälterdeckel (3) ausfahrbare Riegel (19) auf, die mit einem zentralen, ringförmigen oder scheibenförmigen Kraftübertragungsorgan (22) verbunden sind, das mit der Betätigungsvorrichtung (18) kuppelbar ist.
2. Zentrifugieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß das Kraftübertragungsorgan (22) relativ zum Be­ hälterdeckel (3) um die Zentrifugenachse (40) von einer Schließstellung in eine Öffnungsstellung und zurück ver­ drehbar ist.
3. Zentrifugieranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Betätigungsvorrichtung (18) als eine in Kupp­ lungsstellung das Kraftübertragungsorgan (22) gegen Rotation festhaltende Halteeinrichtung ausgebildet ist mit einer zur Ebene des Kraftübertragungsorgans (22) parallelen Anlage­ fläche (26).
4. Zentifugieranlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Kraftübertragungsorgan (22) ferromagnetisch ist und die Halteeinrichtung ein Elektromagnet (27) ist.
5. Zentrifugieranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich­ net, daß der Elektromagnet (27) als ein nach dem Entriegeln vom Behälter (2) den Behälterdeckel (3) festhaltender Deckelhalter ausgebildet ist.
6. Zentrifugieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegel (19) in der zurückge­ zogenen Entriegelungsstellung mit Teilen (18, 45) der Greif­ vorrichtung (8) verriegelbar sind.
7. Zentrifugieranlage nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine widerhakenartige, ein unbeabsichtigtes Verschieben ver­ hindernde Sicherung (46) an den Riegeln (19).
8. Zentrifugieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifhebel (14) in eine Öffnungsstellung, in eine unter den Behälterrand (16) grei­ fende Greifstellung und in eine Zwischenstellung schwenkbar ist, in welcher die Klauen (15) unter den Rand des Behälter­ deckels (3) greifen.
9. Zentrifugieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Greifvorrichtung (8) die Stellung der Riegel (19) überwachende Sensoren (35, 36) angeordnet sind.
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