DE3726697A1 - Unterteilter schleuderbetonmast mit kupplung und verfahren zur herstellung der kupplung - Google Patents
Unterteilter schleuderbetonmast mit kupplung und verfahren zur herstellung der kupplungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen in mindestens zwei Längsab
schnitte unterteilten Schleuderbetonmast, dessen Längs
abschnitte durch eine lösbare Kupplung miteinander ver
bunden sind, wobei die Kupplungshälften jeweils an der
Stahlbewehrung der Längsabschnitte angeschweißt sind.
Ein Schleuderbetonmast dieser Bauart ist bekannt. Diese
Bauart erlaubt es, einzelne Mastabschnitte des Schleuder
betonmasts getrennt zur Errichtungsstelle zu transportieren
und dort zusammenzusetzen. Dies ist bei sehr hohen Masten,
wie diese beispielsweise als Fernsehumsetzer benötigt werden,
von besonderer Bedeutung. Der Mast kann gleichwohl in der
Herstellungsstätte als Einheit geschleudert werden, indem
die mit den Kupplungshälften verbundenen Bewehrungskörbe
in eine Schleuderform eingelegt werden, diese Schleuderform
hierauf mit Beton befüllt wird und die Schleuderform an
schließend in eine Drehbewegung versetzt wird, wobei die
Kupplungsbereiche von Beton freigehalten werden, so daß
nach dem erfolgten Schleudern eine Trennung der gemeinsam
geschleuderten Mastabschnitte und ein getrennter Transport
an die Errichtungsstelle erfolgen können. Auf diese Weise
vereinigt man die Vorteile gemeinsamen Schleuderns mit dem
Vorteil des getrennten Transports und der leichten Montage.
Der Vorteil des gemeinsamen Schleuderns liegt darin, daß
die Fluchtung aufeinander folgender Mastabschnitte zwangs
läufig erfolgt und bei der Errichtung des Mastes sich
zwangsläufig wieder einstellt, wenn auf die Einstellung
der alten relativen Winkellage aufeinander folgender Mast
abschnitte geachtet wird.
Bei bekannten Schleuderbetonmasten dieser Bauart besteht
eine der Kupplungshälften aus einem langen, betongefüllten
Stahlrohr, welches über das eine Ende des jeweiligen Mast
abschnitts vorsteht. Die andere Kupplungshälfte besteht aus
einer Aufnahmehülse, welche in das eine Ende des jeweiligen
Mastabschnitts eingelassen ist und ebenfalls von einem Stahl
rohr gebildet ist. Die beiden Stahlrohre werden ineinander
gesteckt. Das von den Biegemomenten herrührende Kräftepaar
wird von Paßringen aufgenommen, die im Bereich der Enden
der Überlappung der beiden Stahlrohre angeordnet sind. Diese
Ausführungsform der Kupplung hat sich technisch bewährt,
ist aber voluminös, benötigt einen entsprechend hohen Stahl
verbrauch und ist kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde bei einem Schleuder
betonmast der eingangs bezeichneten Bauart, eine Kupplung
anzugeben, welche an Bauvolumen und damit an Stahlverbrauch
einspart und kostengünstiger ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
daß
- a) eine erste Kupplungshälfte ein in Achsrichtung des jeweiligen Längsabschnitts gerichtetes Rohrstück umfaßt;
- b) eine zweite Kupplungshälfte eine Mehrzahl von in Achsrich tung des jeweiligen Längsabschnitts gerichtete und über dessen Umfang verteilte Laschen umfaßt;
- c) die Laschen bis zu einem Anschlag in das Rohrstück einge schoben sind und an dessen Innenumfangsfläche anliegen;
- d) das Rohrstück und die Laschen radial fluchtende Bohrungen aufweisen;
- e) an der radial inneren Seite der Laschen in Ausrichtung auf die jeweiligen Radialbohrungen Muttern drehsicher fixiert sind;
- f) in die radial fluchtenden Bohrungen von der Außenseite des Rohrstücks her Kopfschrauben eingesetzt sind, die mit den Muttern verschraubt sind und die Laschen gegen die Innenumfangsfläche des Rohrstücks pressen derart, daß die Axialkraftübertragung zwischen dem Rohrstück und den Laschen ausschließlich durch Reibung zwischen den Laschen und der Innenumfangsfläche des Rohrstücks erfolgt.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion werden die in den Längs
bewehrungen der verbundenen Mastabschnitte entstehenden Zug
und Druckkräfte direkt in axialer Richtung übertragen. Die
Axialkraftübertragung von den Laschen zum Rohr erfolgt aus
schließlich durch Reibungskräfte, welche durch hochfeste
Schraubverbindungen erzeugt werden, ohne daß die Schrauben
schäfte auf Abscheren belastet werden.
Um die beim Schleudern gewählte Winkeleinstellung aufeinander
folgender Mastabschnitte nach erfolgter Zerlegung des Masts
auf einfache Weise bei der Montage wieder herstellen zu
können ist vorgesehen, daß an der Innenseite des Rohrstücks
mindestens ein Zentrierelement angebracht ist, welches zwischen
zwei aufeinander folgenden Laschen eingreift.
Um genaue Paßflächen zu erhalten und die erforderlichen hohen
Reibungskräfte aufnehmen zu können ist vorgesehen, daß die
Laschen an ihrer radial äußeren Seite entsprechend der Innen
umfangsfläche des Rohrstücks abgedreht sind.
Um die hohen Reibungskräfte durch entsprechend hohe Radial
vorspannung gewinnen zu können wird vorgeschlagen, daß die
Laschen an ihrer radial inneren Fläche zumindest im Bereich
der Mutteranlage plan sind und daß das Rohrstück im Bereich
der Radialbohrungen an seiner Außenumfangsfläche plane
Abflachungen aufweist. Um die Muttern schon vor dem Zusammen
fügen der Kupplungshälften lagegerecht zu fixieren und
Schweißverbindungen zu vermeiden, die zu einer Beeinträchti
gung der Tragkräfte der Schraubverbindung führen könnten
ist vorgesehen, daß die Muttern an den Laschen durch Halte
käfige verdrehungssicher befestigt sind.
Um eine satte Anlage sämtlicher Laschen an der Innenumfangs
fläche des Rohrstücks zu gewährleisten, wird vorgeschlagen,
daß die Laschen durch Ringelemente zu einem Korb zusammen
gefaßt sind. Dabei können die radial äußeren Flächen der
Laschen gemeinsam auf den Innenumfang des Rohres abgedreht
sein. Es sei hier noch angemerkt, daß sich die Verwendung
von Laschen in der einen Kupplungshälfte deshalb als besonders
günstig erweist, weil die Laschen beim Zusammenstecken der
Kupplung federnd ausweichen können und nach dem Anziehen
der hochfesten Schraubverbindungen gleichwohl der enge Kon
takt der Laschen mit dem Rohrstück gewährleistet ist. Durch
die Verwendung von Laschen in der einen Kupplungshälfte
wird die Toleranzempfindlichkeit bei der Herstellung der
Kupplung gemindert.
Eines der Ringelemente kann dabei als der Axialanschlag für
das freie Ende des Rohrstücks dienen, der zusammen mit dem
Zentrierelement gewährleistet, daß bei der Montage die Boh
rungen wieder radial fluchten.
Um die Kupplung gegen Witterungseinflüße zu schützen wird
vorgesehen, daß der Kupplungsbereich durch eine die ein
ander zugekehrten Enden der Mastabschnitte überlappende
Manschette abgedeckt ist. Dabei empfiehlt es sich, daß
die Manschette an dem jeweils oberen Mastabschnitt dich
tend anliegt, um den Eintritt von Regenwasser zu verhindern,
während das untere Ende der Manschette einen Belüftungsspalt
bilden soll, um Kondenswasser abzutrocknen.
Um das Zusammenstecken der Kupplungshälften zu erleichtern
wird vorgesehen, daß das Rohrstück und die Laschen an
ihren jeweils freien Enden Einweiseschrägen aufweisen, wel
che das Einführen der Laschen in das Rohrstück erleichtern.
Entsprechende Einweiseschrägen können auch an den Zentrier
elementen angebracht sein.
Um die Zug- und Druckkräfte zwischen den Laschen und dem
Rohrstück durch Reibung zuverlässig übertragen zu können ist
vorgesehen, daß von den einander anliegenden Flächen des
Rohrstücks und der Laschen, d.h. also von der Innenumfangs
fläche des Rohrstücks und den radial äußeren Flächen der
Laschen, jeweils die radial äußeren Flächen der Laschen mit einer reibungs
erhöhenden Oberfläche versehen sind. Dabei kann eine solche reibungs
erhöhende Oberfläche z.B. dadurch gewonnen werden, daß ein
reibungserhöhender Anstrich angebracht wird.
Um einen Korrosionsschutz zu gewährleisten, ist vorgesehen,
daß das Rohrstück und die Laschen zumindest in dem nicht
betonbedeckten Bereich mit einer Feuerverzinkung versehen
sind.
Um durch die Verzinkung die Schweißverbindungen nicht zu
beeinträchtigen ist vorgesehen, daß das Rohrstück und die
Laschen im Bereich der Verschweißung mit der Bewehrung des
jeweiligen Mastabschnitts von Feuerverzinkung freigehalten
sind.
Um den nicht mehr zugänglichen Raum innerhalb des Rohrstücks
auf Korrosion überprüfen zu können und um eine Belüftung des
Innenraums der Kupplung zu gewährleisten ist vorgesehen, daß
mindestens drei vorzugsweise über den Umfang verteilte
Beobachtungs- und Belüftungslöcher vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
einer Kupplung zwischen zwei aneinander anschließenden Mast
abschnitten eines Schleuderbetonmasts, wobei die eine Kupp
lungshälfte von einem Rohrstück und die andere Kupplungs
hälfte von einer ringförmigen Anordnung von Laschen gebildet
ist, wobei weiter die Laschen an der Innenumfangsfläche des
Rohrstücks anliegen und wobei die Laschen und das Rohrstück
radial fluchtende Bohrungen aufnehmen. Um die Anschmiegung
der Außenseiten der Laschen an die Innenumfangsfläche des
Rohrstücks auf einfache Weise sicherzustellen, wird bei
diesem Verfahren vorgeschlagen, daß die Laschen durch Ring
elemente zu einem Korb verbunden werden und daß die radial
äußeren Seiten der Laschen hierauf gemeinsam, in Anpassung
an die Innenumfangsfläche des Rohrstücks, abgedreht werden.
Um eine exakte Fluchtung der Radialbohrungen in dem Rohr
stück und den Laschen auf einfache Weise zu erhalten wird
vorgeschlagen, daß die radial fluchtenden Bohrungen des
Rohrstücks und der Laschen nach Zusammenstecken der beiden
Kupplungshälften gemeinsam gebohrt werden.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung.
Es stellen dar:
Fig. 1 einen Teillängsschnitt durch einen erfindungsge
mäßen Mast im Bereich einer Kupplung;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. 1;
Fig. 3 eine Teilansicht in Pfeilrichtung III der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist ein unterer Mastabschnitt mit 10 und ein
oberer Mastabschnitt mit 12 bezeichnet. Der Mastabschnitt 10
ist auch in Fig. 2 erkennbar. In den oberen Mastabschnitt 12
ist ein Stahlrohrstück 14 eingeschleudert, welches bereits
vor dem Einschleudern mit Längsbewehrungen 16 verschweißt
wurde. In den unteren Mastabschnitt 10 ist ein Laschenkorb
18 eingeschleudert, welcher bereits vor dem Einschleudern
mit einer Längsbewehrung 20 verschweißt wurde. Der Laschen
korb 18 besteht aus einer Mehrzahl von Stahllaschen 22,
welche durch Ringelemente 24, 26 und 28,
in ringförmiger Anordnung miteinander verbunden sind.
Die Außenflächen 30 der Laschen 22 werden gemeinsam an dem
Laschenkorb 18 abgedreht. Danach kann das Ringelement 28
wieder entfernt oder durchtrennt werden, so daß eine ra
diale Federung der Laschenenden gewährleistet ist. Die
Laschen 22 sind mit dem Rohrstück 14 durch hochfeste Schraub
verbindungen 32 verbunden. Diese Schraubverbindungen be
stehen aus Muttern 34, welche an der Innenseite der Laschen
22 durch Käfige 36 verdrehungssicher fixiert sind und
Kopfschrauben 38, welche miteinander fluchtende Radialboh
rungen 40 des Rohrstücks 14 und 42 der Laschen 22 durchsetzen.
Die Kopfschrauben liegen unter Vermittlung von Beilagscheiben
44 an Abflachungen 46 an der Außenseite des Rohrstücks 14
an, während die Muttern 34 an Abflachungen 48 an der radial
inneren Seite der Laschen 22 anliegen. Durch die hochfesten
Schraubverbindungen 32 werden die Laschen 22 an der Innen
umfangsfläche des Rohrstücks 14 angepreßt, so daß zwischen
den aneinander anliegenden Flächen hohe Reibungskräfte
übertragen werden können und die Schäfte der Kopfschrauben
32 nicht auf Abscheren belastet sind.
An den oberen Enden der Laschen 22 sind Einweiseschrägen 50
angebracht und entsprechende Einweiseschrägen 52 sind an
dem unteren Ende des Rohrstücks 14 angebracht.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich sind an dem Rohrstück 14 Zentrier
elemente 56 angeschweißt, welche zwischen zwei in Umfangs
richtung aufeinander folgende Laschen 22 eingreifen.
Der Bereich der Kupplung zwischen den beiden Mastabschnitten
10 und 12 ist durch eine Aluminium-Manschette 58 abgedeckt.
Diese liegt über eine Dichtung 60 an dem Mastabschnitt 12 an
und bildet mit dem Mastabschnitt 10 einen Belüftungsspalt 62.
Bei der Herstellung wird wie folgt vorgegangen:
Das Rohrstück 14 wird auf seiner Innenseite abgedreht. Die
Laschen 22 werden durch die Ringelemente 24, 26 und 28 zu
einem Korb verbunden. Der Korb wird unter Bildung der radial
äußeren Anlageflächen 30 der Laschen 22 abgedreht und mit
der Einweiseschräge 50 versehen. Der Korb 18 wird sodann
in das Rohrstück 14 eingesteckt, bis das untere Ende des
Rohrstücks 14 an dem Ringelement 24 zur Anlage kommt. Die
Winkellage von Korb 18 und Rohrstück 14 ist dabei durch den
Eingriff des Zentrierelements 56 zwischen die, beispielsweise numerierten,
Laschen 22 eindeutig festgelegt. Nunmehr werden die Radialbohrungen 40 und
42 gebohrt. Nach dem Bohren werden die Käfige 36 angeschweißt.
Der Korb 18 und das Rohrstück 14 werden sodann auseinander
genommen und verzinkt, wobei die Verzinkung im Bereich der
späteren Schweißstellen ausgespart wird. Nunmehr werden die
Muttern 30 in den Käfigen 36 fixiert. Das Rohrstück 14 und
der Käfig 36 werden hierauf wieder zusammengesetzt und
miteinander verschraubt. Nunmehr werden die Längsbewehrungen
16 und 20 an das Rohrstück 14 bzw. die Laschen 22 angeschweißt.
Das Verschweißen erfolgt bereits innerhalb der Schleuder
schalung. Nunmehr wird die Schalung mit Beton gefüllt und
geschleudert, wobei der Bereich der Kupplung durch Stau
scheiben von Beton frei gehalten wird. Nach erfolgter Er
härtung des Betons werden die Schraubverbindungen 32 gelöst
und die Mastabschnitte 10 und 12 voneinander getrennt. Nun
mehr können die Abschnitte getrennt zum Aufstellort gebracht
und dort, oder während der Aufstellung wieder zusammenge
setzt werden, wobei das Zusammensetzen genauso vor sich
geht, wie das vorbeschriebene Zusammensetzen der Kupplungs
teile 14 und 18.
Schließlich wird die Aluminium-Manschette 58 angebracht.
Die Schraubverbindungen 32 werden mit einem definierten Dreh
moment angezogen, um die notwendigen Reibungskräfte zwischen
den Laschen 22 und dem Rohrstück 14 zu gewinnen.
In Fig. 2 erkennt man in dem Rohrstück 14 zwischen zwei auf
einander folgenden Laschen 22, eines von insgesamt drei bis sechs Be
obachtungs- und Belüftungslöchern 64.
Claims (17)
- In mindestens zwei Längsabschnitte (10, 12) unterteilter Schleuderbetonmast, dessen Längsabschnitte (10, 12) durch eine lösbare Kupplung (14, 18) miteinander verbunden sind, wobei die Kupplungshälften (14, 18) jeweils an der Stahl bewehrung (16, 20) der Längsabschnitte (10, 12) angeschweißt sind, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale
- a) eine erste Kupplungshälfte (14) umfaßt ein in Achsrichtung des jeweiligen Längsabschnitts (12) gerichtetes Rohrstück (14);
- b) eine zweite Kupplungshälfte (18) umfaßt eine Mehrzahl von in Achsrichtung des jeweiligen Längsabschnitts (10) gerich teten und über dessen Umfang verteilten Laschen (22);
- c) die Laschen (22) sind bis zu einem Anschlag (24) in das Rohrstück (14) eingeschoben und liegen an dessen Innen umfangsfläche an;
- d) das Rohrstück (14) und die Laschen (22) weisen radial fluchtende Bohrungen (40, 42) auf;
- e) an der radial inneren Seite der Laschen (22) sind in Aus richtung auf die jeweiligen Radialbohrungen (42) Muttern (34) drehsicher fixiert;
- f) in die radial fluchtenden Bohrungen (40, 42) sind von der Außenseite des Rohrstücks (14) her Kopfschrauben (38) ein gesetzt, die mit den Muttern (34) verschraubt sind und die Laschen (22) gegen die Innenumfangsfläche des Rohrstücks (14) pressen derart, daß die Axialkraftübertragung zwischen dem Rohrstück (14) und den Laschen (22) ausschließlich durch Reibung zwischen den Laschen (22) und der Innenum fangsfläche des Rohrstücks (14) erfolgt.
- 2. Schleuderbetonmast nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Rohrstücks (14) mindestens ein Zentrierelement (56) angebracht ist, welches zwischen zwei aufeinander folgenden Laschen (22) eingreift.
- 3. Schleuderbetonmast nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (22) an ihrer radial äußeren Seite (30) entsprechend der Innenumfangsfläche des Rohrstücks (14) abgedreht sind.
- 4. Schleuderbetonmast nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (22) an ihrer radial inneren Fläche zumindest im Bereich der Mutteranlage plan sind.
- 5. Schleuderbetonmast nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (14) im Bereich der Radial bohrungen (40) an seiner Außenumfangsfläche plane Abflachungen (46) aufweist.
- 6. Schleuderbetonmast nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Muttern (30) an den Laschen (22) durch Haltekäfige (36) verdrehungssicher befestigt sind.
- 7. Schleuderbetonmast nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (22) durch Ringelemente (24, 26, 28) zu einem Korb (18) zusammengefaßt sind.
- 8. Schleuderbetonmast nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der radial äußeren Seite (30) der Laschen (22) befestigtes Ringelement (24) als Anschlag für das freie Ende des Rohrstücks (14) dient.
- 9. Schleuderbetonmast nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsbereich durch eine die ein ander zugekehrten Enden der Mastabschnitte überlappende Man schette (58) abgedeckt ist.
- 10. Schleuderbetonmast nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (58) an dem jeweils oberen Mastabschnitt (12) dichtend anliegt (Dichtung 60) und daß das jeweils untere Ende der Manschette (58) unter Freilassung eines Zirkulations spalts (62) an dem jeweils unteren Mastabschnitt (10) punkt förmig anliegt.
- 11. Schleuderbetonmast nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (14) und die Laschen (22) an ihren jeweils freien Enden Einweiseschrägen (50, 52) aufweisen, welche das Einführen der Laschen (22) in das Rohr stück (14) erleichtern.
- 12. Schleuderbetonmast nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß von den aneinander anliegenden Flächen des Rohrstücks (14) und der Laschen (22), d.h. also von der Innenumfangsfläche des Rohrstücks (14) und den radial äußeren Flächen (30) der Laschen (22) jeweils die radial äußeren Flächen (30) der Laschen (22) mit einer reibungserhöhenden Oberfläche versehen sind.
- 13. Schleuderbetonmast nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (14) und die Laschen (22) zumindest in dem nicht betonbedeckten Bereich mit einer Feuer verzinkung versehen sind.
- 14. Schleuderbetonmast nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück (14) und die Laschen (22) im Bereich der Verschweißung mit der Bewehrung (16, 20) des jeweiligen Mastabschnitts (10, 12) von Feuerverzinkung freigehalten sind.
- 15. Schleuderbetonmast nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohrstück (14) zwischen jeweils zwei aufeinander folgenden Laschen (22) mindestens drei vorzugs weise über den Umfang verteilte Beobachtungs- und Be lüftungslöcher (64) vorgesehen sind.
- 16. Verfahren zur Herstellung einer Kupplung zwischen zwei an einander anschließenden Mastabschnitten (10, 12) eines Schleu derbetonmasts, wobei die eine Kupplungshälfte (14) von einem Rohrstück (14) und die andere Kupplungshälfte (18) von einer ringförmigen Anordnung von Laschen (22) gebildet ist, wobei weiter die Laschen (22) an der Innenumfangsfläche des Rohr stücks (14) anliegen und wobei die Laschen (22) und das Rohr stück (14) radial fluchtende Bohrungen (40, 42) aufnehmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (22) durch Ringelemente (24, 26, 28) zu einem Korb (18) verbunden werden und daß die radial äußeren Seiten (30) der Laschen (22) hierauf gemein sam, in Anpassung an die Innenumfangsfläche des Rohrstücks, abgedreht werden.
- 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die radial fluchtenden Bohrungen (40, 42) des Rohrstücks (14) und der Laschen (22) nach Zusammenstecken der beiden Kupplungs hälften (14, 18) gemeinsam gebohrt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726697 DE3726697C2 (de) | 1987-08-11 | 1987-08-11 | Unterteilter Schleuderbetonmast mit Kupplung und Verfahren zur Herstellung der Kupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726697 DE3726697C2 (de) | 1987-08-11 | 1987-08-11 | Unterteilter Schleuderbetonmast mit Kupplung und Verfahren zur Herstellung der Kupplung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3726697A1 true DE3726697A1 (de) | 1989-02-23 |
DE3726697C2 DE3726697C2 (de) | 1999-11-04 |
Family
ID=6333521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873726697 Expired - Lifetime DE3726697C2 (de) | 1987-08-11 | 1987-08-11 | Unterteilter Schleuderbetonmast mit Kupplung und Verfahren zur Herstellung der Kupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3726697C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2447199B (en) * | 2005-12-12 | 2009-05-06 | Romtech Ltd | Method of splicing pile cages, set of components therefor, and assembled pile cages |
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- 1987-08-11 DE DE19873726697 patent/DE3726697C2/de not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3726697C2 (de) | 1999-11-04 |
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