DE3726235C2 - - Google Patents

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine monolithisch integrier­ te Wellenleiter-Fotodioden-FET-Kombination nach dem Oberbegriff des Anspruches 1, welche zum Einbau in optischen Nachrichtensystemen verwendet wird, sowie eine Verwendung der Vorrichtung.
Aus der DE 33 00 986 A1 ist eine gattungsgemäße monolithisch integrierte Wellenleiter-Fotodioden-FET-Kombination bekannt, welche zusammen mit einem lichtemittierenden Element auf einem Halbleiterchip angeordnet ist. Bei der bekannten Kombination sind auf einem Substrat aus InP übereinander eine FET-Kanal- Schicht, eine Pufferschicht, eine Sekundärschicht, eine Fotodiodenschicht (Detektorschicht), eine weitere Sekundärschicht, eine lichtemittierende Schicht, eine weitere Sekundärschicht, eine Mantelschicht, eine Wellenleiterschicht und eine weitere Mantelschicht aufgewachsen. Auf der obersten Sekundärschicht ist im Bereich des lichtemittierenden Elementes ein Kontakt aufgebracht. Ein weiterer Kontakt befindet sich auf der Fotodiodenschicht im Bereich der Fotodiode. Außerhalb der lichtemittierenden und lichtdetektierenden und über die Wellenleiterschicht miteinander verbundenen Bereiche sind zwei FETs in bzw. auf der FET-Kanal-Schicht ausgebildet. Diese FETs sind durch passivierte Trenngräben jeweils von der restlichen Schichtfolge abgetrennt. Die bekannte Wellenleiter-Fotodioden-FET-Kombination dient zusammen mit dem lichtemittierenden Element zur Hochgeschwindigkeits- Signalübertragung innerhalb einer LSI-Schaltung.
Die Entwicklung optischer Datenübertragungssysteme geht dahin, für die Verbindung zwischen optischen und elektronischen Komponenten integrierte opto-elektronische Schaltkreise einzusetzen. Auf der Empfängerseite stellt sich das Problem der monolithischen Integration von Lichtwellenleitern, Fotodetektoren und Vorverstärker in einem Bauelement. Gefordert werden gute Kompatibilität der für die verschiedenen Komponenten benötigten Halbleiterschichten und Technologien sowie ein guter Kopplungs­ wirkungsgrad zwischen Wellenleiter und Fotodetektor. Für die Wellenleiter- Fotodioden-Kombination sind bisher im wesentlichen drei Konzepte vorgeschlagen worden.
Die Einkopplung der Strahlung in die Fotodiode erfolgt bei dem ersten dieser Konzepte durch eine geeignete Umlenkung der Strahlrichtung in die Fotodiode. Die Realisierung einer der­ artigen Anordnung ist z. B. in der Druckschrift D.B. Ostrowsky e.a.: "Integrated optical photodetector", Appl. Phys. Lett., Bd. 22, S. 463-464 (1973) beschrieben. Davon abweichende Aufbauten von Wellenleiter-Fotodioden-Kombinationen, bei denen die Strahlung aus dem Wellenleiter durch Umlenken ausgekoppelt wird, sind in EP 01 87 198 A2 und EP 01 92 850 A1 beschrieben.
Eine zweite Möglichkeit der Strahlungsauskopplung besteht in der Leckwellenkopplung, die z. B. bei dem in der Druckschrift C. Bornholdt e.a.: "Waveguide-integrated PIN photodiode on InP", Electr. Lett., Bd. 23, S. 2-3 (1987) angegebenen Aufbau realisiert ist.
Das dritte Konzept sieht Stoßkopplung vor. Eine Ausführung hierzu findet man in der Druckschrift G.E. Stillman e.a.: "Monolithic integrated InxGa1 -xAs Schottky-barrier waveguide photodetector", Appl. Phys. Lett., Bd. 25, S. 36-38 (1974).
Zur Integration von Fotodetektor und Feldeffekttransistor sind eine Reihe von Konzepten veröffentlicht, die in der Übersichts­ arbeit O. Wada, IEEE J. Quantum Electr. Bd. QE-22, S. 805-821 (1986) beschrieben sind. Der Grund für die verschiedenen Konzepte zur Integration von Fotodetektor und Feldeffekttransistor liegt in den unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften dieser Bauelemente, und zwar am unterschiedlichen Aufbau der Halbleiter­ schichten in Geometrie und Dotierung. Um trotzdem einen plana­ ren Chipaufbau zu ermöglichen, sind vergrabene Fotodetektor- und/oder FET-Strukturen vorgeschlagen worden. Als FET-Strukturen kommen dabei Sperrschichtfeldeffekttransistoren (JFET), Metall-Halbleiter-Feldeffekttransistoren (MESFET) und Metall-Isolator-Halbleiter-Feldeffekttransistoren (MISFET) in Betracht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen möglichst ein­ fach herstellbaren Schichtaufbau für die monolithische Integra­ tion von Wellenleiter, Fotodetektor und Transistor in einem ge­ meinsamen Bauteil mit hoher Effektivität anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einer erfindungsgemäßen Anordnung durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Von der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich die in der nicht vorveröffentlichten DE 37 11 617 A1 vorgeschlagene monolithisch integrierte Wellenleiter-Fotodioden-FET-Kombination dadurch, daß dort eine Stoßkupplung zwischen Wellenleiter und Fotodiodenschicht vorgesehen ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Bauelement sind auf einem Substrat aus III-V-Halbleitermaterial eine durchgehende Wellenleiterschicht sowie eine Fotodioden- und FET-Schicht aufgewachsen. Die Fotodiodenschicht und die FET-Schicht sind dabei so angeordnet, daß die oberen und unteren Begrenzungsebenen zusammenfallen, d. h. die Fotodiodenschicht und die FET-Schicht sich relativ zur Substratoberfläche auf derselben Höhe befinden. Es ist dabei möglich, die Fotodioden­ schicht und die FET-Schicht direkt auf dem Substrat aufzuwach­ sen oder zuerst die Wellenleiterschicht auf das Substrat auf­ zuwachsen und anschließend die Fotodioden- und FET-Schicht auf­ zuwachsen. Im letzteren Fall werden die nicht von der Fotodio­ den und FET-Schicht bedeckten Bereiche der Oberfläche der Wel­ lenleiterschicht mit einer Mantelschicht abgedeckt, so daß diese Mantelschicht mit der Fotodiodenschicht und der FET-Schicht zusammen eine ebene Oberfläche bilden. Zweckmäßig wird dieser Schichtaufbau mit einer Deckschicht abgedeckt. Diese Deckschicht kann allerdings auch weggelassen werden.
In dieser Schichtfolge werden bis zur Oberfläche reichende dotierte Bereiche, wie sie zur Ausbildung von Fotodioden und Feldeffekttransistoren erforderlich sind, ausgebildet. Diese Bereiche werden an der Oberfläche jeweils mit einem entspre­ chenden Kontakt versehen. Diejenigen Teile der Oberfläche des Halbleitermaterials, die nicht mit Kontakten versehen sind, werden von einer Passivierungsschicht bedeckt. Durch einen zusätzlichen Dotierungsbereich im Substrat läßt sich der Serienwiderstand der Fotodiode klein halten.
Es folgt die Beschreibung zweier wesentlicher Ausführungsbei­ spiele anhand der Fig. 1 und 2.
Fig. 1 zeigt den Querschnitt einer erfindungsgemäßen Anordnung mit Fotodioden- und FET-Schicht direkt auf dem Substrat.
Fig. 2 zeigt den Querschnitt einer erfindungsgemäßen Anordnung mit der Fotodioden- und FET-Schicht auf der Wellenleiterschicht.
Fig. 3 zeigt eine Schnittaufsicht auf ein eine erfindungsgemäße Wellenleiter-Fotodioden-FET-Kombination ent­ haltendes Bauelement mit streifenförmigen Schichtstrukturen zur Aufnahme optischer bzw. elektronischer Komponenten.
Fig. 4 zeigt den Ausschnitt eines Querschnitts durch das in Fig. 3 dargestellte Bauelement mit Blickrichtung parallel zum Wellenleiter.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau befinden sich in der Oberfläche des Substrates 1, das aus semiisolierendem InP besteht - z. B. mit Eisen dotiertes InP - , die Fotodiodenschicht 3 und die FET-Schicht 4. Die Fotodiodenschicht 3 und die FET-Schicht 4 bilden zusammen mit den von diesen Schichten nicht bedeckten Teilen der Oberfläche des Substrates 1 eine ebene Oberfläche. Auf dieser ebenen Ober­ fläche ist eine Wellenleiterschicht 2 aufgewachsen. Die Foto­ diodenschicht 3 und die FET-Schicht 4 bestehen aus (In,Ga)As- Material, die Wellenleiterschicht 2 besteht aus (In,Ga) (As,P)- Material oder aus (In,Ga,Al)As-Material. Diese Wellenleiter­ schicht 2 ist ganzflächig von einer Deckschicht 5 bedeckt, die aus InP-Material oder aus (In,Al)As-Material besteht.
Alle auf dem Substrat 1 aufgewachsenen Schichten sind niedrig (höchstens 1016 cm-3, typisch 1014 . . . 1015 cm-3) n-leitend dotiert. Oberhalb der Fotodiodenschicht 3 ist in der Wellenleiterschicht 2 und der Deckschicht 5 ein bis zur Oberfläche und in die Fotodiodenschicht 3 hinein sich erstreckender sehr hoch (mindestens 1018 cm-3) n-leitend dotierter erster Bereich 7 ausgebildet. Entsprechend ist über der Fotodiodenschicht 3 in der Wellenleiterschicht 2 und der Deckschicht 5 ein von der Oberfläche dieser Schichtanordnung bis mindestens an die Fotodiodenschicht 3 heranreichend ein hoch (typisch 1016 . . . 1018 cm-3) p-leitend dotierter zweiter Bereich 8 ausgebildet. Um den Serienwiderstand der Fotodiode gering zu halten, ist im Substrat 1 direkt an der Fotodiodenschicht 3 und sich über deren gesamte Länge erstreckend ein dritter Bereich 9, der sehr hoch (mindestens 1018 cm-3) n-leitend dotiert ist, ausgebildet.
Oberhalb der FET-Schicht 4 ist in der Wellenleiterschicht 2 und der Deckschicht 5 jeweils von der Oberfläche der Anordnung bis in die FET-Schicht hinein sich erstreckend ein Source-Bereich 10 und ein Drain-Bereich 12, die beide sehr hoch (mindestens 1018 cm-3) n-leitend dotiert sind, ausgebildet. Zwischen dem Source-Bereich 10 und dem Drain-Bereich 12 befindet sich der von der Oberfläche der Anordnung bis mindestens an die FET-Schicht 4 heranreichende, hoch (typisch 1016 . . . 1018 cm-3) p-leitend dotierte Gate-Bereich 13. Der zwischen Source-Bereich 10 und Drain-Bereich 12 in der FET-Schicht 4 ausgebildete Kanalbereich 11 ist hoch (typisch 1016 . . . 1018 cm-3) n-leitend dotiert.
Der erste Bereich 7, der zweite Bereich 8, der Source-Bereich 10, der Gate-Bereich 13 und der Drain-Bereich 12 sind entsprechend mit einem ersten Kontakt 14, einem zweiten Kontakt 15, einem Source-Kontakt 16, einem Gate-Kontakt 17 und einem Drain-Kontakt 18 versehen. Der restliche Teil der Oberfläche der Deckschicht 5 ist mit einer Passivierungsschicht 6 abgedeckt. Zwischen der Fotodiode und dem Feldeffekttransistor befindet sich der Trennbereich 19, der entweder ausgeätzt oder durch Isolationsimplantat ausgebildet ist.
Fig. 2 zeigt einen alternativen Aufbau, bei dem auf der ebenen Oberfläche des Substrates 1 zuerst die Wellenleiterschicht 2 aufgewachsen ist. Darauf sind die Fotodiodenschicht 3 und die FET-Schicht 4 aufgewachsen. Der von diesen Schichten nicht be­ deckte Teil der Wellenleiterschicht 2 wird mit einer Mantel­ schicht 20 abgedeckt, so daß die Fotodiodenschicht 3, die FET- Schicht 4 und diese Mantelschicht 20 zusammen eine ebene Ober­ fläche bilden. Auf diese Oberfläche wird die Deckschicht 5 ganzflächig aufgebracht.
Alle Halbleiterschichten, die auf das Substrat 1 aufgewachsen sind, sind niedrig (höchstens 1016 cm-3, typisch 1014 . . . 1015 cm-3) n-leitend dotiert. In der Deckschicht sind durch Dotierung ein erster Bereich 7 und ein zweiter Bereich 8 ausgebildet, die sich jeweils über die gesamte Dicke der Deckschicht erstrecken, wobei der erste Bereich 7 in die Fotodiodenschicht 3 hinein­ reicht und sehr hoch (mindestens 1018 cm-3) n-leitend dotiert ist und der zweite Bereich 8 mindestens bis an die Fotodioden­ schicht 3 heranreicht und hoch (typisch 1016 . . . 1018 cm-3) p-leitend dotiert ist.
Oberhalb der FET-Schicht 4 sind in der Deckschicht 5 der Source-Bereich 10 und der Drain-Bereich 12 ausgebildet, die jeweils in die FET-Schicht 4 hineinreichen, die Deckschicht in ihrer gesamten Dicke umfassen und sehr hoch (mindestens 1018 cm-3) n-leitend dotiert sind. Zwischen dem Source-Bereich 10 und dem Drain-Bereich 12 ist in der Deckschicht 5 und von der Oberfläche bis mindestens an die FET-Schicht 4 heranrei­ chend der Gate-Bereich 13, der hoch (typisch 1016 . . . 1018 cm-3) p-leitend dotiert ist, ausgebildet. Zwischen dem Source-Bereich 10 und dem Drain-Bereich 12 ist in der FET- Schicht 4 der Kanalbereich 11, der hoch (typisch 1016 . . . 1018 cm-3) n-leitend dotiert ist, ausgebildet. Um den Serien­ widerstand der Fotodiode klein zu halten, ist der Fotodioden­ schicht 3 gegenüberliegend und sich über deren gesamte Länge erstreckend im Substrat 1 ein dritter Bereich 9, der sehr hoch (mindestens 1018 cm-3) n-leitend dotiert ist, ausgebildet.
Der erste Bereich 7, der zweite Bereich 8, der Source-Bereich 10, der Gate-Bereich 13 und der Drain-Bereich 12 sind entsprechend mit einem ersten Kontakt 14, einem zweiten Kontakt 15, einem Source-Kontakt 16, einem Gate-Kontakt 17 und einem Drain-Kontakt 18 versehen. Die von diesen Kontakten nicht bedeckte Oberfläche der Deckschicht 5 ist mit einer Passivierungsschicht 6 abgedeckt. Zwischen der Fotodiode und dem Feldeffekttransistor befindet sich der Trennbereich 19, der entweder ausgeätzt oder durch Isolationsimplantat ausgebildet ist.
Als Materialien für diesen Schichtaufbau kommen folgende in Frage: Das Substrat 1 kann aus InP, das z. B. durch Eisendo­ tierung semiisolierend gemacht geworden ist, bestehen. Die Wel­ lenleiterschicht 2 besteht entweder aus (In,Ga) (As,P)-Material oder aus (In,Ga,Al)As-Material. Die Fotodiodenschicht 3 und die FET-Schicht 4 bestehen aus (In,Ga) As-Material wobei als Zusam­ mensetzung speziell In0,53 Ga0,47 As-Material in Frage kommt. Die Deckschicht 5 und die Mantelschicht 20 bestehen aus InP-Ma­ terial oder aus (In,Al)As-Material. Der Aufbau eines erfindungs­ gemäßen Bauelementes ist nicht auf die Integration nur einer Fotodiode und eines Feldeffekttransistors beschränkt; es ist vielmehr möglich, ganze Anordnungen von mehreren solchen Halb­ leiterbauteilen monolithisch auf ein Substrat zu integrieren.
Der Übertritt des Lichtes von der Wellenleiterschicht 2 in die Fotodiodenschicht 3, was schließlich zum Fotostrom führt, er­ folgt mit Hilfe der Leckwellenkopplung. Der Vorteil dieses Kopplungskonzeptes ist ein planarer Aufbau, eine geringe zu erwartende Reflexion an der Grenzschicht der Wellenleiter­ schicht 2 und der Fotodiodenschicht 3 und eine kleine Diodenfläche.
Die sehr hoch n-leitende Dotierung des dritten Bereiches 9 kann entfallen, wenn die Fotodiodenschicht 3 und die FET- Schicht 4 als hoch n-leitend dotierte Schichten aufgebracht werden. Bei der Herstellung kann dann auf zusätzliche Dotie­ rung des Kanalbereiches 11 verzichtet werden. Eine weitere Alternative einer einfacheren Schichtstruktur ist das Fehlen der Deckschicht 5. Damit wird zwar unter Umständen die Wel­ lenleitereigenschaft verschlechtert, aber die Wellenleiter­ schicht 2 übernimmt zusätzlich die Aufgabe der Oberflächenpas­ sivierung. Das Kopplungsprinzip und die Vorteile der erfin­ dungsgemäßen Anordnungen sind bei beiden oben beschriebenen Aufbauten die gleichen. Ein Vorteil der in Fig. 2 darge­ stellten Anordnung ist, daß sich im Bereich des Feldeffekttran­ sistors die Wellenleiterschicht 2 zur Pufferschicht ausbildet, d. h., daß die Wellenleiterschicht 2 die FET-Schicht 4 von dem Substrat 1 trennt und damit die gegenseitige Diffusion des Halbleitermaterials verhindert.
Fig. 3 zeigt in Aufsicht die Schichtanordnung bei einem Aus­ führungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Wellenleiter-Fotodioden-FET-Kombination, wobei die Deckschicht 5, die Passivierungsschicht 6 und die Kontakte 14, 15, 16, 17, 18 entfernt sind. Der in Fig. 1 dargestellte Schnitt ist in Fig. 3 gekennzeichnet.
Die Wellenleiterschichten 2 bilden eine erste Anordnung 21 von in einer Ebene parallel nebeneinander verlaufenden streifenförmigen Halbleiterschichten; die Fotodiodenschichten 3 und FET-Schichten 4, bilden eine zweite Anordnung 22 von in einer Ebene parallel nebeneinander verlaufenden streifenförmi­ gen Halbleiterschichten, wobei die Längsrichtung der Streifen der ersten Anordnung 21 und die Längsrichtung der Streifen der zweiten Anordnung 22 orthogonal zueinander sind und die Streifen der beiden Anordnungen in den Kreuzungsbereichen je eine gemeinsame Grenzfläche aufweisen. Entsprechend dem in Fig. 1 dargestellen Schnitt ist in Fig. 3 die zweite Anord­ nung 22, die die Fotodiodenschichten 3 bzw. die FET-Schichten 4 bildet und gegebenenfalls weitere elektronische Komponenten enthält, mit gestrichelten Linien von oben nach unten gezeich­ net. Darüber befinden sich die Wellenleiterschichten 2 der ersten Anordnung 21, die auch weitere optische Komponenten ent­ halten kann. Die Halbleiterstreifen dieser ersten Anordnung 21 liegen in der Schnittaufsicht von Fig. 3 an der Oberfläche und sind deshalb mit durchgehenden Strichen gezeichnet.
Die Zwischenräume zwischen den Halbleiterstreifen, die die erste 21 oder die zweite Anordnung 22 bilden, sind jeweils mit Halbleitermaterial, vorzugsweise InP oder (In,Al)As, aufgefüllt. Die Bereiche der Oberfläche, unter denen weder Halbleiterstrei­ fen der ersten Anordnung 21 noch solche der zweiten Anordnung 22 liegen, dienen als Bereiche für elektrische Anschlüsse 23.
Fig. 4 zeigt den in Fig. 3 eingezeichneten Querschnitt durch die Fotodiode der in Vorrichtung enthaltenen Wellenleiter-Foto­ dioden-FET-Kombination mit Blickrichtung parallel zur Wellen­ leiterschicht 2.
Der Vorteil des beschriebenen Aufbaus liegt vor allem darin, daß die Schichtenfolge der ersten Anordnung 21, die zur Aufnahme der optischen Komponenten vorgesehen ist, und die Schichtenfolge der zweiten Anordnung 22, die zur Aufnahme der elektronischen Komponenten vorgesehen ist, getrennt optimiert werden können und mit einer erfindungsgemäßen Wellenleiter-Fo­ todioden-FET-Kombination gleichzeitig eine monolithische Inte­ gration von optischen und elektronischen Komponenten auf dem­ selben Bauelement realisiert werden kann.

Claims (10)

1. Monolithisch integrierte Wellenleiter-Fotodioden-FET-Kombi­ nation mit einem Substrat (1) aus III-V-Halbleitermaterial, einer Wellenleiterschicht (2), einer Fotodiodenschicht (3) und einer FET-Schicht (4), wobei diese Schichten für elektrische Leitung eines ersten Leitungstyps dotiert sind, mit einem ersten Bereich (7) des ersten Leitungstyps für die Fotodiode, einem zweiten Bereich (8) des entgegengesetzten zweiten Leitungstyps für die Fotodiode sowie einem ersten Kontakt (14) und einem zweiten Kontakt (15) an der Fotodiode, mit eionem einem Source-Bereich (10), einem Kanal-Bereich (11), einem Drain-Bereich (12), einem Gate-Bereich (13) sowie einem Source-Kontakt (16), einem Gate-Kontakt (17) und einem Drain-Kontakt (18), wobei die Fotodiode und der FET durch einen Trennbereich (19) getrennt sind, und mit einer Passivierungsschicht (6), die den nicht mit Kontakten versehenen Teil der Oberfläche der Kombination bedeckt, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Fotodiodenschicht (3) und die FET-Schicht (4) in einer Ebene nebeneinander aufgewachsen sind,
  • - daß die Wellenleiterschicht (2) sowohl an die Fotodioden­ schicht (3) als auch an die FET-Schicht (4) in einer zu diesen Schichten (3, 4) parallelen Ebene aufeinanderliegend angrenzt, so daß zwischen Wellenleiterschicht (2) und Fotodiodenschicht (3) Leckwellenkopplung vorliegt,
  • - daß der erste Bereich (7) und der zweite Bereich (8) auf der dem Substrat (1) abgewandten Seite der Fotodiodenschicht (3) ausgebildet sind,
  • - daß der erste Bereich (7) sich von der Oberfläche der Kombination bis in die Fotodiodenschicht (3) hinein erstreckt und mindestens 1018 cm-3 hoch dotiert ist,
  • - daß der zweite Bereich (8) sich von der Oberfläche der Kombination mindestens bis an die Fotodiodenschicht (3) angrenzend erstreckt und eine Dotierungshöhe im Bereich 1016 . . . 1018 cm-3 aufweist,
  • - daß der erste Kontakt (14) auf den ersten Bereich (7) aufgebracht ist,
  • - daß der zweite Kontakt (15) auf den zweiten Bereich (8) aufgebracht ist und
  • - daß der Source-Bereich (10) und der Drain-Bereich (12) auf der dem Substrat (1) abgewandten Seite der FET-Schicht (4) ausgebildet und mindestens 1018 cm-3 hoch für elektrische Leitung des ersten Leitungstyps dotiert sind,
2. Monolithisch integrierte Wellenleiter-Fotodioden-FET- Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Trennbereich (19) mit Isolationsimplantat ausgebildet ist.
3. Monolithisch integrierte Wellenleiter-Fotodioden-FET- Kombination nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Substrat (1) an die Fotodiodenschicht (3) angrenzend und sich über deren gesamte Länge erstreckend ein dritter Bereich (9), der sehr hoch für elektrische Leitung des ersten Leitungstyps dotiert ist, ausgebildet ist.
4. Monolithisch integrierte Wellenleiter-Fotodioden-FET- Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotodiodenschicht (3) und die FET-Schicht (4) die gleiche Materialzusammensetzung haben.
5. Monolithisch integrierte Wellenleiter-Fotodioden-FET- Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenleiterschicht (2) (In, Ga) (As, P)-Material oder (In, Ga, Al) As-Material ist und daß die Fotodiodenschicht (3) und die FET-Schicht (4) In0,53Ga0,47 As-Material sind.
6. Monolithisch integrierte Wellenleiter-Fotodioden-FET- Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Substrat (1) zunächst die Wellenleiterschicht (2) und darauf die Fotodiodenschicht (3) und die FET-Schicht (4) aufgewachsen sind und daß der nicht von der Fotodiodenschicht (3) und der FET-Schicht (4) bedeckte Bereich der Wellenleiterschicht (2) von einer Mantelschicht (20) bedeckt ist.
7. Monolithisch integrierte Wellenleiter-Fotodioden-FET- Kombination nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelschicht (20) aus InP oder aus InAlAs besteht.
8. Monolithisch integrierte Wellenleiter-Fotodioden-FET- Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte (14, 15, 16, 17, 18) und die Passivierungsschicht (6) auf einer Deckschicht (5) aufgebracht sind.
9. Monolithisch integrierte Wellenleiter-Fotodioden-FET- Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau planar ist.
10. Verwendung der monolithisch integrierten Wellenleiter- Fotodioden-FET-Kombination nach einem der Ansprüche 1 bis 9, in einer Vorrichtung, wobei die Vorrichtung eine erste Anordnung (21) aus parallel nebeneinander angeordneten streifenförmigen Halbleiterschichten, in denen die Wellenleiter und gegebenenfalls weitere optische Komponenten ausgebildet sind, und eine in einer zu der Ebene der ersten Anordnung (21) parallelen Ebene liegende zweite Anordnung (22) aus parallel nebeneinander und orthogonal zur ersten Anordnung (21) angeordneten streifenförmigen Halbleiterschichten, in denen Fotodioden, Feldeffekttransistoren und gegebenenfalls weitere elektronische Komponenten ausgebildet sind, aufweist.
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