DE3723678C1 - Seat adjustment device for passenger cars - Google Patents

Seat adjustment device for passenger cars

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Publication number
DE3723678C1
DE3723678C1 DE3723678A DE3723678A DE3723678C1 DE 3723678 C1 DE3723678 C1 DE 3723678C1 DE 3723678 A DE3723678 A DE 3723678A DE 3723678 A DE3723678 A DE 3723678A DE 3723678 C1 DE3723678 C1 DE 3723678C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
seat
passenger
driver
adjustment
adjustment device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3723678A
Other languages
English (en)
Inventor
Carlos Dipl-Ing Cervera
Ingo Dipl-Ing Ledendecker
Juergen Dipl-Ing Dietz
Peter Waetzold
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Original Assignee
Audi AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Audi AG filed Critical Audi AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE3723678C1 publication Critical patent/DE3723678C1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sitzverstellein­ richtung für Personenkraftwagen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Sitze von Personenkraftwagen sind heutzutage prak­ tisch durchwegs mit Kopfstützen versehen, um die Kopf- und Halspartien der Insassen des jeweiligen Fahrzeugs gegenüber Stößen von rückwärts zu schützen, so, wie sie bei Auffahrunfällen vielfach auftreten.
Da durch das Vorhandensein derartiger Kopfstützen die für den Fahrer des jeweiligen Personenkraftwagens erfor­ derliche Rundsicht stark beeinträchtigt wird, ist es so­ mit bereits bekannt (siehe DE-OS 34 40 525), bei motorisch verstellbaren Kopfstützen die Steuerung derart vorzuneh­ men, daß beim Einlegen des Rückwärtsganges und/oder bei nicht besetzten Beifahrer- und Rückwärtssitzen die vor­ handenen Kopfstützen automatisch in ihre abgesenkte Position heruntergefahren werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sitz­ verstelleinrichtung für Personenkraftwagen zu schaffen, bei welcher im Fall nicht höhenverstellbarer Kopfstützen bzw. nicht motorisch verstellbarer Kopfstützen für den Fahrer des jeweiligen Personenkraftwagens eine möglichst geringe Beeinträchtigung der Rundsicht durch die im Be­ reich des Beifahrersitzes vorhandene Kopfstütze zustan­ de kommt.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeich­ nete Erfindung gelöst.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einem Personenkraftwagen eine hundertprozentige Rundsicht von der Position des Fahrers aus nicht erreicht werden kann, weil das Dach des Personenkraftwagens häufig mittels Pfosten der Karosserie von unten her abgestützt werden muß. Um jedoch im Fall eines nichtbesetzten Bei­ fahrersitzes die durch die Kopfstütze dieses Sitzes aus­ gelöste Beeinträchtigung der Rundsicht vom Fahrersitz aus möglichst gering zu halten, ist im Rahmen der Erfindung vorgesehen, daß in Abhängigkeit eines von dem Fahrer be­ tätigbaren Schalters der Beifahrersitz in eine Sitzstellung bringbar ist, in der die Kopfstütze des Beifahrersitzes vom Fahrersitz aus gesehen mit dem B-Pfosten auf der Beifahrer­ seite des Personenkraftwagens zur Deckung kommt, wobei die Sitzstellung des Beifahrersitzes von der Sitzeinstellung des Fahrersitzes abhängig erfolgt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Sitzeinstellung des Beifahrersitzes weiter in Abhängig­ keit von der Besetzung des Fondsitzes hinter dem Beifahrer­ sitz erfolgt.
Hierdurch wird bei nichtbesetztem Beifahrersitz in einer sogenannten Chauffeurstellung gewährleistet, daß für die im Fond sitzende Person ausreichender Fußraum gewährleistet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben werden.
Dabei zeigt die einzige Figur eine schematische Drauf­ sicht auf einen Personenkraftwagen zur Erläuterung der von dem Fahrersitz ausgehenden Rundsichtverhältnisse in Abhängigkeit der jeweiligen Sitzlängsposition des Bei­ fahrersitzes.
Die Figur zeigt schematisch einen viertürigen Personen­ kraftwagen 10, welcher mit einem Fahrersitz 12 und einem Beifahrersitz 14 versehen ist.
Die von dem Fahrersitz 12 ausgehende Rundsicht wird dabei durch den B-Pfosten 16 auf der Beifahrerseite sowie die Kopfstütze 18 des Beifahrer­ sitzes 14 entsprechend den in der Figur dargestellten Bereichen α und β beeinträchtigt.
Um im Fall eines nicht besetzten Beifahrersitzes 14 die durch die Kopfstütze 18 des Beifahrersitzes 14 ausgehende Beeinträchtigung der Rundsicht von dem Fahrersitz 12 aus möglichst gering zu halten, ist vor­ gesehen, daß der im Bereich des Beifahrersitzes 14 vorge­ sehene Sitzlängsantrieb 20 über einen im Bereich des Bei­ fahrersitzes 14 angeordneten Sitzkontakt 22 sowie einen im Fahrerbereich angeordneten Schalter 24 derart aktiviert werden kann, daß der Beifahrersitz 14 bei Nichtbesetzung in eine vordere Position gebracht werden kann, in der die Kopfstütze 18 des Beifahrersitzes 14 vom Fahrer­ sitz 12 aus gesehen mit dem B-Pfosten 16 optisch zur Deckung kommt. Die durch die Kopfstütze 18 des Beifahrersitzes 14 bewirkte Beeinträchtigung der Rundsicht vom Fahrersitz 12 aus wird dabei im wesentlichen auf den Bereich α re­ duziert, so daß auf diese Weise die aktive Sicherheit des jeweiligen Personenkraftwagens verbessert wird.
Da der Fahrersitz 12 entsprechend den Körperabmessungen des Fahrers ebenfalls in Längsrichtung des Kraftfahrzeugs verstellt werden kann, erweist es sich dabei als zweckmäßig, wenn die Vorfahrposition des Beifahrersitzes 14 bei nicht vorhandenem Beifahrer von der jeweiligen Sitzlängsposi­ tion des Fahrersitzes 12 abhängig ist, so daß - unabhängig von der jeweiligen Sitzlängseinstellung des Fahrersitzes 12 - eine Sitzlängseinstellung des Beifahrersitzes 14 stattfindet, bei der die Kopfstütze 18 und der B-Pfosten 16 vom Fahrersitz 12 aus gesehen optisch zur Deckung kommen.
Durch das Verstellen des Beifahrersitzes 14 im Fall eines nicht betätigten Sitzkontaktes 22 und einer entsprechenden Aktivierung eines im Bereich des Fahrers angeordneten Schalters 24 wird neben der Blickfeldoptimierung auch der Kundenwert des Innenraums gesteigert, indem der vorgefahrene Bei­ fahrersitz 14 bei Chauffeurbetrieb einen erheblich ver­ größerten Fondraum ergibt, während gleichzeitig eine erweiterte Flexibilität in der Innenraumnutzung zustande kommt.
Anstelle einer Längsverstellung des Beifahrersitzes 14 kann eine ähnliche Ausrichtung der Kopfstütze 18 des Bei­ fahrersitzes 14 in bezug auf den B-Pfosten 16 durch eine entsprechende Verstellung der Rückenlehnenneigung des Beifahrersitzes 14 erreicht werden.
Weiter kann eine durch eine mit dem Gesamtsystem gekop­ pelte Logik eine Schalterstellung mit einer Prioritäten­ steuerung vorgesehen werden.
Hierzu ist es notwendig, auch den Fondsitz mit einem Sitz­ kontakt auszustatten. Bei Auto-Stellung des Schalters kann der Fahrer es dann der Steuerung überlassen, den Beifahrer­ sitz optimal zu positionieren.
Diese Prioritätensteuerung arbeitet wie folgt. Ist weder der Beifahrersitz noch der Fondsitz besetzt, so wird der Beifahrersitz auf den kleinsten Verdeckungswinkel hin ausgerichtet. Bei besetztem Beifahrersitz wird die Normalstellung eingenommen, und bei unbesetztem Beifah­ rersitz, jedoch besetztem Fondsitz, wird der Beifahrer­ sitz in Chauffeurposition gefahren.
Befindet sich der Beifahrersitz in einer weit vorn oder hinten liegenden Position und wird eine Tür zum Einsteigen geöffnet (was die Logik über den angeschlossenen Tür­ kontakt abfragen kann), so wird der Beifahrersitz in eine zum Einsteigen günstigere Lage (meistens die Normalposi­ tion) gefahren.

Claims (2)

1. Sitzverstelleinrichtung für Personenkraftwagen mit einem elektrischen Sitzlängs- und/oder Rückenlehnennei­ gungsantrieb sowohl für den Fahrersitz als auch für den Beifahrersitz, sowie einem im Bereich des Beifahrersitzes angeordneten Sitzkontakt, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht betätigtem Sitzkontakt (22) des Beifahrersitzes (14) mittels eines vom Fahrer ausgelösten Steuersignals der Beifahrersitz (14) in eine Sitzeinstellung bringbar ist, in welcher vom Fahrersitz (12) aus gesehen die Kopfstütze (18) des Beifahrersitzes (14) zur Deckung mit dem B-Pfosten (16) auf der Beifahrerseite des Personenkraftwagens (10) kommt, wobei die Sitzeinstellung des Beifahrersitzes (14) von der Sitzeinstellung des Fahrersitzes (12) abhängig erfolgt.
2. Sitzverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Sitzeinstellung des Beifahrersitzes (14) weiter in Abhängigkeit von der Besetzung des Fondsitzes hinter dem Beifahrersitz (14) erfolgt.
DE3723678A 1987-07-17 1987-07-17 Seat adjustment device for passenger cars Expired DE3723678C1 (en)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110065440A (zh) * 2019-05-21 2019-07-30 陈德辉 汽车导视装置
DE102021204775A1 (de) 2021-05-11 2022-11-17 Psa Automobiles Sa Verfahren und Verstellsystem zur automatischen Sitzverstellung sowie Computerprogramm und maschinenlesbares Speichermedium

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3440525A1 (de) * 1984-11-06 1986-05-07 Brose Fahrzeugteile GmbH & Co KG, 8630 Coburg Vorrichtung zur bewegungssteuerung von kopfstuetzen innerhalb eines kraftfahrzeuges

Patent Citations (1)

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