DE3723568A1 - Differenzstromschutzschalter - Google Patents
DifferenzstromschutzschalterInfo
- Publication number
- DE3723568A1 DE3723568A1 DE19873723568 DE3723568A DE3723568A1 DE 3723568 A1 DE3723568 A1 DE 3723568A1 DE 19873723568 DE19873723568 DE 19873723568 DE 3723568 A DE3723568 A DE 3723568A DE 3723568 A1 DE3723568 A1 DE 3723568A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- resistor
- circuit breaker
- residual current
- circuit
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/26—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents
- H02H3/32—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors
- H02H3/33—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to difference between voltages or between currents; responsive to phase angle between voltages or between currents involving comparison of the voltage or current values at corresponding points in different conductors of a single system, e.g. of currents in go and return conductors using summation current transformers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
- Protection Of Transformers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Differenzstromschutzschal
ter nach dem Prinzip einer Transduktorschaltung mit einem Sum
menstromwandler, dessen Sekundärwicklung mit einem komplexen
Meßwiderstand und einem Rechteckgenerator in Reihe geschaltet
ist. Der Sekundärkreis kann beispielsweise eine elektronische
Auswertung enthalten, deren Ausgang mit dem Auslöser eines
Schalters verbunden ist.
Transduktorschaltungen mit einem Summenstromwandler, der als
steuerbare Drossel wirkt, sind bekannt (Hartel/Dietz: Trans
duktorschaltungen, Springer-Verlag 1966, Seiten 62 ff.). Dabei
wird die Sekundärseite einer Transduktorschaltung durch eine
angelegte, hochfrequente Wechselspannung bis nahe an die Sätti
gungsgrenze wechselmagnetisiert.
In Serienschaltung mit der Sekundärwicklung ist ein Meßwider
stand angeordnet, an dem Signale für eine elektronische Aus
wertung abgegriffen werden können. Wenn im Falle eines Fehler
stromes durch die Primärwicklung ein Summenstrom fließt, so
überlagern sich seine magnetische Spannung und die des Wechsel
magnetisierungsstromes im Summenstromwandler, was zu periodisch
erhöhten Amperewindungszahlen führt. Dadurch wird die Sätti
gungsgrenze überschritten und der induktive Widerstand der Se
kundärwicklung wird kleiner. Als Folge davon wird die Span
nungsamplitude am Meßwiderstand größer. In der Auswertung wird
die Spannung am Meßwiderstand mit einer einstellbaren Schwell
spannung verglichen und beim Überschreiten dieser Schwellspan
nung der Auslöser eines Schalters aktiviert, der dann die zu
überwachende Leitung unterbricht.
Differenzstromschutzschalter benötigen eine in der Sekundär
wicklung induzierte Spannung, die so groß ist, daß die Span
nungsamplitude am Meßwiderstand deutlich erhöht und somit der
Schalter sicher ausgelöst wird. Deshalb muß durch den Summen
strom in den Primärwicklungen ein entsprechendes Magnetfeld
erzeugt werden, das bei vorgegebener Stromstärke eine bestimmte
Windungszahl der Primärwicklungen erforderlich macht. Mit einem
komplexen, überwiegend kapazitiven Meßwiderstand im Sekundär
kreis des Summenstromwandlers benötigt man nur jeweils eine
einzige Windung der Primärwindungen (E-OS 01 67 097).
Die Auswertung kann vorzugsweise eine erste Stufe aus einem
Gleichrichter und einem Integrierglied und eine nachgeschaltete
zweite Stufe aus einem Schwellwertschalter enthalten, zwischen
denen der gegen Bezugspotential schaltbare Koppelschalter als
Sensor und Sperre angeschlossen ist. Der Koppelschalter wird
von einem Potential gesteuert, das zwischen dem Rechteckgenera
tor und den Meßkomponenten des Sekundärkreises abgegriffen
wird. Er enthält eine Zeitschaltung, eine galvanische Trennung
und eine Blockierung für die Auswertung, welcher die Spannung
am Meßwiderstand als Eingangssignal vorgegeben ist.
Bei empfindlichen Differenzstromschutzschaltern tritt das Pro
blem auf, daß sie auch bei vorübergehenden Stoßströmen bzw.
Stoßspannungen, die beispielsweise durch Blitzschlag oder beim
Schalten von Verbrauchern an langen Zuleitungen auftreten kön
nen, den Auslöser des zugehörigen Schalters betätigen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, diesen bekannten
Schalter so zu verbessern, daß kurzzeitige Stoßfehlerströme
nicht zur Auslösung des Schalters führen, insbesondere soll
eine genaue Einstellung des Auslösewertes unabhängig von der
Stromrichtung eines Fehlerstromes möglich sein. Ferner soll
auch die Auslösung des Schalters durch Stoßströme und Stoß
spannungen verhältnismäßig geringer Stromstärke vermieden wer
den.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst mit den kennzeichnen
den Merkmalen des Anspruchs 1. Der Koppelschalter sperrt bei
einem kurzzeitig eingestreuten Stoßfehlerstrom während einer
einstellbaren kurzen Zeit die Auslösung der Schalteinrichtung.
Der Differenzstromschutzschalter ist somit unempfindlich gegen
kurze Stoßfehlerströme. Durch einen Stoßstrom wird nur die an
der Tertiärwicklung induzierte Zusatzspannung verändert,
während das Rechtecksignal der aus der Sekundärspannung abge
leiteten Bezugsspannung unverändert bleibt. Das Differenzsignal
steuert eine einfache Differenzschaltung, die bei kurzzeitig
eingestreuten Stoßströmen den Auslöser des Schalters sperrt.
Zur Ableitung der Bezugsspannung kann vorzugsweise ein komple
xes Netzwerk mit einem Meßabgriff vorgesehen sein, das der Rei
henschaltung aus der Sekundärwicklung mit dem Steuerwiderstand
zugeordnet ist. Die Zeitkonstanten des Netzwerkes werden so ge
wählt, daß am Meßabgriff eine verschliffene Rechteckspannung
erzeugt wird, die im Verlauf und der Amplitude der Zusatzspan
nung etwa gleich ist.
Die Spannung an diesem Netzwerk ist nahezu unabhängig vom Feh
lerstrom.
Ein besonders einfaches Netzwerk erhält man dadurch, daß zwei
RC-Glieder vorgesehen sind, von denen eines eine Reihenschal
tung eines Widerstandes mit einer Kapazität und das andere eine
Parallelschaltung eines Widerstandes mit einer Kapazität ent
hält.
Die in der Tertiärwicklung induzierte Zusatzspannung ergibt
sich aus der Überlagerung der Wechselmagnetisierung durch den
Rechteckgenerator und einem Fehlerstromsignal in der Primär
wicklung. In Abhängigkeit von der Phasenlage zwischen der Wech
selmagnetisierung und einem Stoßfehlerstrom erhält man entweder
eine Überhöhung der Bezugsspannung oder der Zusatzspannung.
Durch Differenzbildung erhält man als resultierendes Signal aus
der Überlagerung das Fehlerstromsignal, das dem Koppelschalter
zugeführt wird und die Auslösung des Schalters blockiert.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung
Bezug genommen, in deren Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der
Schaltung eines Differenzstromschalters gemäß der Erfindung
schematisch veranschaulicht ist. Eine besonders vorteilhafte
Ausführungsform der Steuersignalbildung und des Koppelschal
ters ist in Fig. 2 dargestellt. In Fig. 3 ist der Verlauf der
Sekundärspannung in einem Diagramm veranschaulicht.
Der in Fig. 1 dargestellte Differenzstromschutzschalter über
wacht zwei Netzleiter L 1 und L 2, die jeweils eine Primär
wicklung 3 bzw. 4 eines Summenstromwandlers 2 bilden. Der Se
kundärkreis des Summenstromwandlers 2 enthält eine Reihenschal
tung eines Rechteckgenerators 5 mit einem Blockkondensator 6,
der nach Erreichen seiner stationären Spannung nur Wechselströ
me durchläßt und Gleichstromkomponenten sperrt, und der Sekun
därwicklung 7 dieses Summenstromwandlers. Mit der Sekundär
wicklung 7 in Reihe geschaltet sind ferner Meßkomponenten mit
einem überwiegend ohmschen Dämpfungswiderstand 8 von beispiels
weise 1 Kiloohm und ein überwiegend kapazitiver Meßwiderstand
9. Die Spannung am Meßwiderstand 9 wird einer elektronischen
Auswertung 10 als Eingangssignal vorgegeben, deren nicht näher
bezeichneter Ausgang an den Auslöser 11 des Schaltschlosses 12
eines Schalters 14 angeschlossen ist. Die Auswertung 10 enthält
im wesentlichen eine Reihenschaltung aus einem Gleichrichter-
und Integrierglied 101 mit einem Kondensator sowie einem
Schwellwertschalter 102 und einem Auswerteglied 103.
Der Auswertung 10 ist ein Koppelschalter K zugeordnet, der zu
gleich als Sensor und als Sperre für den Auslöser 11 dient und
der im Falle eines kurzzeitig eingestreuten Fehlerstromes in
der Form eines Stoßstromes bzw. einer Stoßspannung über seinen
Ausgang 46 die Signalverarbeitung zwischen der Sekundärwicklung
7 und dem Auslöser 11 sperrt. Er kann vorzugsweise die Auswer
teschaltung 10 während einer im Koppelschalter 19 einstellbaren
Zeit sperren, beispielsweise durch Entladung des Kondensators
im Integrierglied 101 und damit durch Absenken der Eingangs
spannung des Schwellwertschalters 102.
Der Reihenschaltung aus der Sekundärwicklung 7 mit dem
Dämpfungsglied 8 und dem Meßwiderstand 9 ist ein komplexes
Netzwerk 15 zugeordnet, das eine Reihenschaltung aus einem
Widerstand 16 von beispielsweise 150 Ohm und einer Kapazität 17
von beispielsweise 0,15 µF sowie eine Parallelschaltung aus
einem Widerstand 18 mit beispielsweise 2,7 Ohm und einer Kapa
zität 19 von beispielsweise 68 nF enthält. Die aus der Sekun
därspannung abgeleitete Bezugsspannung U 1 wird dem Eingang 21
eines Umformers 20 vorgegeben, dessen zweitem Eingang 22 die
Zusatzspannung U 2 einer Tertiärwicklung 71 vorgegeben ist und
der die Differenzspannung am Eingang 21, 22 in eine Steuer
spannung für den Koppelschalter K umformt. Der Koppelschalter K
enthält einen Sensor 30 und eine vom Sensor 30 gesteuerte Aus
lösesperre 40 für den Auslöser 11.
Die Zusatzspannung U 2 an der Tertiärwicklung 71 wird erzeugt
durch die resultierende, sich zeitlich ändernde Magnetisierung
im Ringbandkern des Summenstromwandlers 2. Die vom Rechteck
generator 5 in den Sekundärkreis eingespeiste Rechteckspannung
fällt im wesentlichen ab an der Sekundärwicklung 7 und dem Meß
widerstand 9. Solange kein Fehlerstrom fließt, wird die Zusatz
spannung U 2 an der Tertiärwicklung 71 induziert durch den
Rechteckgenerator 5 über die Sekundärwicklung 7. Mit einem Feh
lerstrom, beispielsweise einem Stoßstrom in den Primärwicklun
gen 3 und 4, ergibt sich die Zusatzspannung an der Tertiär
wicklung 71 aus der Überlagerung der Rechteckmagnetisierung mit
dem Fehlerstrom. Die Bezugsspannung U 1 am Netzwerk 15 erzeugt
ein Vergleichssignal, das wenigstens annähernd der Zusatzspan
nung U 2 an der Tertiärwicklung 71 ohne Fehlerstrom entspricht.
Das Netzwerk 15 erzeugt somit als Bezugsspannung U 1 eine Wech
selspannung, die der Spannung des Rechteckgenerators 5 ent
spricht. Die ohne Fehlerstrom in der Tertiärwicklung 71 indu
zierte Zusatzspannung U 2 entspricht somit zwar nicht in der
Form, aber in der Frequenz der Sekundärspannung U s. Diese Se
kundärspannung U s entsteht aus der Wechselmagnetisierung des
Rechteckgenerators 5 und gegebenenfalls dem Spannungsabfall
durch einen Fehlerstrom.
Die aus der Bezugsspannung U 1 und der Zusatzspannung U 2 im
Umformer 20 gebildete Steuerspannung steuert den Sensor 30 im
Koppelschalter K, der über den Ausgang 46 der Auslösesperre 40
den Auslöser 11 vorübergehend blockiert.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 besteht ein besonders ein
facher Umformer 20 aus zwei Transistoren 25 und 28, denen je
weils ein RC-Glied als Zeitglied vorgeschaltet ist und das
einen Widerstand 23 bzw. 26 von beispielsweise jeweils 1 Kilo
ohm und eine Kapazität 24 bzw. 27 von beispielsweise jeweils
10 nF besteht. Der Emitter des einen Transistors ist jeweils an
den Basis-Kreis des anderen Transistors angeschlossen. Das Aus
gangssignal des Umformers 20 wird dem Sensor 30 des Koppel
schalters K zugeführt, der über ein Zeitglied 31 mit einem Wi
derstand 32 von beispielsweise 4,7 Megohm und eine Kapazität
33 von beispielsweise 150 nF und einem Eingang 29 an eine
Versorgungsspannung von beispielsweise 6 V angeschlossen ist.
Der Eingang des Sensors 30 enthält einen Begrenzungswiderstand
34 von beispielsweise 270 Kiloohm. Ein Optokoppler 38 ist über
ein weiteres Zeitglied 35 mit einem Widerstand 37 von bei
spielsweise 3,3 Megohm und einer Kapazität 36 von beispiels
weise 22 nF sowie einem Widerstand 45 angeschlossen. Der nicht
näher bezeichnete Transistor des Optokopplers 38 enthält einen
Kollektorwiderstand 39 von beispielsweise 22 Ohm. Der Optokopp
ler 38 steuert die Auslösesperre 40, die eine Kapazität 41
sowie einen Entladewiderstand 42 und einen Lastwiderstand 44
für einen Transistor 43 enthält und deren Ausgangssignal am
Ausgang 46 in den Sekundärkreis des Summenstromwandlers 2
eingreift und dadurch den Auslöser 11 für den Schalter 14
sperrt.
Zwischen dem Rechteckgenerator 5 und dem Bezugspotential
besteht eine eingeprägte Rechteckspannung. Die Zeitkonstanten
des komplexen Netzwerks 15 sind so gewählt, daß am Meßabgriff
der Bezugsspannung U 1 eine verschliffene Rechteckspannung gemäß
Fig. 2 erzeugt wird, die der Zusatzspannung U 2 an der Tertiär
wicklung 71 in der Frequenz gleich und in der Amplitude und im
Verlauf etwa gleich ist. Hierzu dienen die beiden RC-Glieder,
von denen die beiden Kapazitäten 17 und 19 die Amplitude A, der
Widerstand 16 und die Kapazität 17 die Stirnflanke B und der
Widerstand 18 mit der Kapazität 19 die Neigung des fallenden
Spannungsplateaus C bestimmen. Durch einen Fehlerstrom im Pri
märkreis des Summenwandlers 2 ergibt sich eine Differenz zwi
schen der Bezugsspannung U 1 und der Zusatzspannung U 2, so daß
einer der Transistoren 25 und 28 durchgesteuert wird und am
Ausgang des Umformers 20 ein Ausgangsimpuls erscheint, dessen
Strom über den Entladewiderstand 32 und den Begrenzungswider
stand 34 fließt. Der Spannungsabfall am Begrenzungswiderstand
34 dient für den Koppelschalter K als Steuerspannung. Durch das
Ausgangssignal des Umformers 20 wird zugleich der Kondensator
33 des Zeitgliedes 31 geladen. Dieses Zeitglied bestimmt durch
die Zeit der anschließenden Entladung des Kondensators 33 die
Sperrzeit, bis der Kondensator wieder einen Stromimpuls tragen
kann. Während der Entladung ist der Schalter blockiert. Der
Optokoppler 38 wird gesteuert von der Spannung am Begrenzungs
widerstand 34, wenn der Umformer an seinem Ausgang einen Strom
impuls erzeugt. Das Zeitglied 35 bestimmt durch die Aufladung
seines Kondensators 36 die Leuchtdauer der in der Figur nicht
näher bezeichneten Diode des Optokopplers 38. Während der
Leuchtdauer wird der Kondensator 41 der Auslösesperre 40 durch
den Kollektorstrom des Transistors über den verhältnismäßig
kleinen Kollektorwiderstand 39 während einer verhältnismäßig
geringen Zeit aufgeladen und anschließend über den Entlade
widerstand 42 und den Lastwiderstand 43 entladen. Diese Entla
dezeit bestimmt durch das Ausgangssignal am Ausgang 46 die Zeit
der Sperrung des Auslösers 11, vorzugsweise durch einen ent
sprechenden Eingriff in die Auswertung 10.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 enthält der Umformer 20
zwei Schalttransistoren 25 und 28. Als Umformer 20 kann jedoch
auch ein Differenzverstärker mit Gleichrichtung vorgesehen
sein.
Im Ausführungsbeispiel ist eine Ausführungsform eines Diffe
renzstromschutzschalters dargestellt, bei der eine Blockierung
der Auswerteschaltung 10 durch die Auslösesperre 40 vorgesehen
ist. Das Signal der Auslösesperre 40 am Ausgang 46 kann aber
beispielsweise auch zur kurzzeitigen Ausschaltung der Wechsel
magnetisierung des Wandlerkerns vorgesehen sein.
Claims (4)
1. Differenzstromschutzschalter nach dem Prinzip einer
Transduktorschaltung mit einem Summenstromwandler, dessen Se
kundärwicklung mit einem komplexen Meßwiderstand und einem
Rechteckgenerator in Reihe geschaltet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Koppelschalter (K)
vorgesehen ist, der einen Sensor (30) und eine vom Sensor (30)
steuerbare Auslösesperre (40) für den Auslöser (11) eines
Schalters (14) enthält und daß ein Umformer 20 vorgesehen ist,
dessen Eingang die Differenzspannung einer aus der Sekundär
spannung (U s) des Summenstromwandlers (2) abgeleiteten Bezugs
spannung (U 1) und einer durch die resultierende Magnetisierung
aus der Spannung des Rechteckgenerators (5) und des Fehlerstro
mes in einer Tertiärwicklung (71) induzierten Zusatzspannung
(U 2) vorgegeben ist und dessen Ausgangssignal als Steuerspan
nung für den Koppelschalter (K) vorgesehen ist.
2. Differenzstromschutzschalter nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der Reihen
schaltung aus der Sekundärwicklung (7) mit dem Meßwiderstand
(9) ein komplexes Meßwerk (15) mit einem Meßabgriff zugeordnet
ist, dessen Zeitkonstanten so gewählt sind, daß am Meßabgriff
eine verschliffene Rechteckspannung erzeugt wird, die im Ver
lauf und der Amplitude der Zusatzspannung U 2 etwa gleich ist.
3. Differenzstromschutzschalter nach Anspruch 2, da
durch gekennzeichnet, daß ein Netzwerk
(15) mit zwei RC-Gliedern vorgesehen ist, von denen eines eine
Reihenschaltung eines Widerstandes (16) mit einer Kapazität
(17) und das andere, das mit dem Meßabgriff versehen ist, eine
Parallelschaltung eines Widerstandes (18) mit einer Kapazität
(19) enthält.
4. Differenzstromschutzschalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umformer (20) aus zwei
gleichartigen Transistorschaltungen besteht, die im Basiskreis
jeweils eine Reihenschaltung eines Widerstandes (23 bzw. 26) mit
einer Kapazität (24 bzw. 27) enthalten und deren Emitter jeweils
mit dem Basiskreis des anderen Transistors verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723568 DE3723568C2 (de) | 1987-07-16 | 1987-07-16 | Differenzstromschutzschalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873723568 DE3723568C2 (de) | 1987-07-16 | 1987-07-16 | Differenzstromschutzschalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3723568A1 true DE3723568A1 (de) | 1989-01-26 |
DE3723568C2 DE3723568C2 (de) | 1994-01-27 |
Family
ID=6331724
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873723568 Expired - Fee Related DE3723568C2 (de) | 1987-07-16 | 1987-07-16 | Differenzstromschutzschalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3723568C2 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6903085B1 (en) | 1999-08-24 | 2005-06-07 | Astrazeneca, Ab | Substituted piperidine compounds useful as modulators of chemokine receptor activity |
US6911458B2 (en) | 2000-06-20 | 2005-06-28 | Astra Zeneca | Compounds |
US6927222B2 (en) | 2000-02-25 | 2005-08-09 | Astrazeneca Ab | Compounds |
US6958350B2 (en) | 2001-02-19 | 2005-10-25 | Astrazeneca Ab | Chemical compounds |
US6960602B2 (en) | 2001-03-22 | 2005-11-01 | Astrazeneca Ab | Piperidine derivatives as modulators of chemokine receptors |
US7005439B2 (en) | 2000-06-20 | 2006-02-28 | Astrazeneca Ab | Compounds |
US7192973B2 (en) | 2001-11-15 | 2007-03-20 | Astrazeneca Ab | Piperidine derivatives and their use as modulators of chemokine receptor activity (especially CCR5) |
US7294636B2 (en) | 2003-05-09 | 2007-11-13 | Astrazeneca Ab | Chemical compounds |
US7345063B2 (en) | 2001-03-23 | 2008-03-18 | Astrazeneca Ab | Amides, preparation and therapeutic use as modulators of CCR-receptor activity |
US7388020B2 (en) | 2001-03-19 | 2008-06-17 | Astrazeneca Ab | Benzimidazol derivatives modulate chemokine receptors |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007030996A1 (de) * | 2007-07-04 | 2009-01-15 | Siemens Ag | Fehlerstromschutzschalter und Verfahren zum Bauen eiens Fehlerstromschutzschalters |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0167079A1 (de) * | 1984-07-06 | 1986-01-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Differenzstromschutzschalter |
DE3429381A1 (de) * | 1984-08-09 | 1986-02-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Differenzstromschutzschalter |
-
1987
- 1987-07-16 DE DE19873723568 patent/DE3723568C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0167079A1 (de) * | 1984-07-06 | 1986-01-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Differenzstromschutzschalter |
DE3429381A1 (de) * | 1984-08-09 | 1986-02-20 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Differenzstromschutzschalter |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
HARTEL/DIETZ: Transduktorschaltungen, 1966, Springer-Verlag, S. 62-73 * |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6903085B1 (en) | 1999-08-24 | 2005-06-07 | Astrazeneca, Ab | Substituted piperidine compounds useful as modulators of chemokine receptor activity |
US6927222B2 (en) | 2000-02-25 | 2005-08-09 | Astrazeneca Ab | Compounds |
US6951874B2 (en) | 2000-02-25 | 2005-10-04 | Astrazeneca Ab | Compounds |
US6911458B2 (en) | 2000-06-20 | 2005-06-28 | Astra Zeneca | Compounds |
US7005439B2 (en) | 2000-06-20 | 2006-02-28 | Astrazeneca Ab | Compounds |
US7528156B2 (en) | 2000-06-20 | 2009-05-05 | Astrazeneca Ab | Compounds |
US6958350B2 (en) | 2001-02-19 | 2005-10-25 | Astrazeneca Ab | Chemical compounds |
US7388020B2 (en) | 2001-03-19 | 2008-06-17 | Astrazeneca Ab | Benzimidazol derivatives modulate chemokine receptors |
US6960602B2 (en) | 2001-03-22 | 2005-11-01 | Astrazeneca Ab | Piperidine derivatives as modulators of chemokine receptors |
US7345063B2 (en) | 2001-03-23 | 2008-03-18 | Astrazeneca Ab | Amides, preparation and therapeutic use as modulators of CCR-receptor activity |
US7192973B2 (en) | 2001-11-15 | 2007-03-20 | Astrazeneca Ab | Piperidine derivatives and their use as modulators of chemokine receptor activity (especially CCR5) |
US7294636B2 (en) | 2003-05-09 | 2007-11-13 | Astrazeneca Ab | Chemical compounds |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3723568C2 (de) | 1994-01-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69412938T2 (de) | Erdschlussschalter | |
DE3714002C2 (de) | Differenzstromschutzschalter | |
DE3723568C2 (de) | Differenzstromschutzschalter | |
DE2730874C2 (de) | Anordnung zur Erfassung eines Stromes | |
DE1538383C3 (de) | Statisches Distanzschutzrelais | |
DE19943802A1 (de) | Allstromsensitive Fehlerstrom-Schutzeinrichtung und Verfahren zur Erfassung eines Fehlerstroms | |
DE102020110000A1 (de) | Elektrische Schaltungsanordnung und Verfahren zur galvanisch getrennten, allstromsensitiven Differenzstrom-Messung mit hoher Auflösung | |
EP0394509B1 (de) | Differenzstromschutzschalter und Verfahren zum Einstellen der Auslösebereiche | |
DE1591882B2 (de) | Verfahren und vorrichtung zur fehlerortung in einer wechselstromuebertragungsleitung | |
DE3543985A1 (de) | Anordnung zum erfassen von fehlerstroemen | |
EP0014938B1 (de) | Verfahren zur Überwachung von Leiterströmen auf einen Fehlerstrom und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3718183C2 (de) | Differenzstromschutzschalter | |
DE3885703T2 (de) | Zusatzmodul zur erdschlussermittlung. | |
DE602004011669T2 (de) | Schaltnetzteil | |
EP0627133B1 (de) | Fehlerstromschutzschalter | |
DE3429381A1 (de) | Differenzstromschutzschalter | |
DE2555221C2 (de) | Verfahren zur Erfassung von Fehlerströmen beliebiger Art | |
DE3543948C2 (de) | ||
DE102021202171A1 (de) | Fehlerstromschutzeinheit | |
DE4128961C1 (en) | Detecting short circuit to earth in pulse inverter - using square wave HF voltage source in evaluation circuit to operate protection circuit when toroidal transformer saturates | |
EP0059889A1 (de) | Verfahren zur Überwachung von Leiterströmen und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP2012403B1 (de) | Fehlerstromschutzschalter und Verfahren zum Bauen eines Fehlerstromschutzschalters | |
EP0248320A1 (de) | Anordnung zum Erfassen von Fehlerströmen | |
DE1513571B2 (de) | Gerat zum Überwachen und Anzeigen von Fehlerstromen in zwei elektrischen Leitern und Fehlerstromschutzschalter mit diesem Gerat | |
DE1172754B (de) | Steuergeraet fuer Synchronschalter |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |