DE3723557A1 - Innenzahnradmaschine - Google Patents
InnenzahnradmaschineInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
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Description
Die Erfindung betrifft eine Innenzahnradmaschine, insbesondere
Innenzahnradpumpe, mit den Merkmalen gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Das Füllstück ist in Innenzahnradmaschinen der vorstehend angege
benen Art (vgl. DE-OS 15 53 027; CH-PS 6 01 670) so beweglich ge
lagert, daß es im Betrieb den Bewegungen der miteinander kämmen
den Zahnräder folgen kann, um hierdurch aufgrund der Bewegung
entstehende radiale Leckspalte auszugleichen. Durch eine gezielte
Steuerung der auf das Füllstück einwirkenden hydraulischen Kräf
te, die mittels am Füllstück und/oder an den daran anliegenden
Flächen vorgesehener Vorfüllnuten oder -schlitze erfolgt (vgl.
DE-OS 15 53 027) wird dafür gesorgt, daß das Füllstück zumindest
teilweise durch das Einwirken der hydraulischen Kräfte in der für
die Dichtung jeweils optimalen Lage gehalten, d.h. an die Zahn
köpfe der Zahnräder angedrückt wird. Die Richtung und die Größe
dieser Kräfte werden aufgrund der genannten Steuerung dabei durch
die Höhe des im Druckraum herrschenden Betriebsdruckes sowie
durch den Verlauf der durch die Steuerung bestimmten Trennfläche
zwischen Saugraum und Druckraum bestimmt. Eindeutig bestimmt sind
diese Kräfte jedoch genau genommen nur bei stationärem Betrieb
der Zahnradmaschine. Herrscht hingegen kein Betriebsdruck im
Druckraum oder treten Betriebszustände ein, bei denen der Druck
im Saugraum sogar den Druck im Druckraum übersteigt (was beim
Einsatz von vorgeschalteten Füllpumpen der Fall sein kann), dann
wirken auf das Füllstück Kräfte ein, die dieses in Richtung auf
den Zahneingriff der miteinander kämmenden Zahnräder drücken. In
Verbindung mit den ohnehin in dieser Richtung auf das Füllstück
einwirkenden Reibkräften zwischen Füllstück und Zahnköpfen be
steht dabei die Gefahr, daß das Füllstück von den Zahnrädern mit
genommen wird und sich im Zahneingriff verkeilt. Dies hat die so
fortige Blockierung und damit den Ausfall des angeschlossenen Ge
räts zur Folge.
Um ein derartiges Verkeilen zu vermeiden, ist es bereits bekannt,
das Füllstück in der eingangs angegebenen Art zu lagern, so daß
es in beiden Umfangsrichtungen gehalten ist, ohne daß dadurch die
freie Beweglichkeit zum Zweck der Radialspaltkompensation beein
trächtigt ist. Nachteilig ist bei dieser Ausführung jedoch, daß
der das Füllstück durchsetzende Lagerzapfen entsprechend den
Füllstückabmessungen in seinem Durchmesser begrenzt ist und daher
hohe Betriebsdrücke nicht verträgt. Um höhere Betriebsdrücke ver
wirklichen zu können, ist man deshalb schon zu Lagerzapfen für
das Füllstück übergegangen, die ganz außerhalb des Füllstückes
verlaufen, eine Abstützfläche für das Füllstück aufweisen und aus
diesem Grund stärker ausgeführt werden können. Um aber hierbei
das Verkeilen zu vermeiden, wurde zusätzlich zur Rückhaltung des
Füllstückes ein Federstift vorgesehen (DE-OS 23 13 085). Bei den
vorstehend geschilderten Betriebszuständen, in denen ein im Saug
raum überwiegender Druck herrscht, kann aber auch durch den Fe
derstift ein Hineinziehen des Füllstückes in den Zahneingriff bei
laufender Maschine nicht mit Sicherheit ausgeschlossen werden.
Dies gilt noch in verstärktem Maße in solchen Fällen, in denen
das Fördermedium sehr dünnflüssig und gegebenenfalls zusätzlich
noch nicht schmierend ist.
Denn bei solchen Fördermedien ist es aus Gründen der Ab
dichtung erforderlich, das Füllstück länger als an Innenzahnrad
maschinen für Fördermedien von höherer Viskosität auszubilden,
was aber den gleichzeitigen Eingriff einer höheren Zahl von Zahn
köpfen mit dem Füllstück und eine daraus resultierende höhere
Reibkraft zur Folge hat, die das Füllstück in den Zahneingriff zu
ziehen sucht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Innenzahn
radmaschine der eingangs angegebenen Art zu schaffen, insbesonde
re zur Förderung dünnflüssiger Medien, die den geschilderten Be
schränkungen bezüglich der Höhe des Betriebsdruckes nicht unter
liegt, ohne daß aber die Gefahr einer Überbelastung der Füll
stücklagerung besteht und die Gefahr eines Hineinziehens des
Füllstückes in den Zahneingriff mit Sicherheit ausgeschlossen
ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch die Merkmale ge
mäß dem Kennzeichen des Patenanspruches 1.
Die Erfindung geht dabei von der Überlegung aus, daß man durch
eine Verlegung der Füllstücklagerung von dem saugraumseitigen En
de in Richtung auf die Füllstückspitze eine größere Freiheit bei
der Anordnung des Lagerkörpers erhält, so daß einerseits an dem
Lagerkörper eine möglichst große Lagerfläche und daraus resultie
rend eine entsprechend niedrige Flächenpressung verwirklicht wer
den kann, andererseits aber auch dafür gesorgt werden kann, daß
die Resultierende der vom Druckraum her an dem Füllstück angrei
fenden hydraulischen Kräfte auch durch die Lagerfläche geht, ohne
daß der Druckraum unnötig vergrößert werden muß. Es versteht
sich, daß mit zunehmendem Betriebsdruck ein Interesse daran be
stehen muß, den Druckraum möglichst klein zu halten, um hierdurch
die Belastung der Innenzahnradmaschine in Grenzen zu halten. Ins
besondere bei Füllstücken, die aus den oben angegebenen Gründen
länger ausgebildet sein müssen, läßt sich eine Ausrichtung der
hydraulischen Kraftresultierenden auf die Lagerfläche für das
Füllstück aber nur unter Inkaufnahme einer Vergrößerung des
Druckraumes erreichen, weil hierzu die Trennfläche zwischen Saug
raum und Druckraum am Füllstück mittels der erwähnten Steuerung
weiter von der Füllstückspitze entfernt angeordnet werden muß.
Die erfindungsgemäße Ausbildung, bei der das Füllstück praktisch
über seine Abstützung hinaus in Richtung Saugraum verlängert ist,
erlaubt es jedoch, die Kraftresultierende auf die Lagerfläche
des Lagerkörpers zu richten, ohne eine Vergrößerung des Druckrau
mes hinnehmen zu müssen. Weiterhin kann der Lagerkörper an dem
Lagerzapfen beliebig an dessen Stirnseite, auch exzentrisch, je
nach der Lage der Nut in der Seitenfläche des Füllstückes ange
ordnet sein, so daß jeweils eine maximale Abstützfläche zur Ver
fügung steht.
Es ist zwar bereits von Innenzahnradmaschinen, bei denen ein
Füllstück in Form einer vollständigen Sichel mit zwei spitz zu
laufenden Enden vorgesehen ist, bekannt, dieses Füllstück in der
Längsmitte an einem Füllstückstift zu lagern. Infolge der symme
trischen Ausbildung und der beidseitigen Verjüngung dieses Füll
stückes ist aber die mittige Lagerung im Bereich der größten
Füllstückdicke die einzig sinnvolle und entspricht bei den Innen
zahnradmaschinen mit halbsichelförmigem Füllstück der bisher ge
bräuchlichen Lagerung am saugraumseitigen Füllstückende.
Der Lagerzapfen ist zweckmäßigerweise in der dem saugraumseitigen
Ende des Füllstückes zugewendeten Füllstückhälfte angeordnet und
liegt im Grenzfall in der Längsmitte des Füllstückes. Günstige
kinematische Verhältnisse für die Radialspaltkompensation erhält
man darüber hinaus, wenn die Drehachse des Lagerzapfens das Füll
stück an einer Stelle durchsetzt, die näher an dessen hohlradsei
tiger Umfangsfläche liegt. Bei dieser Ausführung ist der Lager
körper bezüglich der Drehachse des Lagerzapfens unsymmetrisch aus
gestaltet, da er entsprechend der außermittigen Anordnung der La
gerzapfenachse relativ zum Füllstück zu letzterem hinversetzt
ist.
Wie bereits erwähnt, ermöglicht die zur Füllstückspitze hin ver
setzte Lagerung des Füllstückes eine größere Freiheit bei der
Orientierung der Lagerfläche. In Verbindung mit der durch Steuer
schlitze oder Vorfüllnuten erfolgenden Beeinflussung von Richtung
und Größe der auf das Füllstück wirkenden hydraulischen Kraftre
sultierenden wird man aber die Lagerfläche und die den Lagerkör
per aufnehmende Nut in der Seitenfläche des Füllstückes immer so
legen, daß eine optimale Verteilung der das Füllstück einerseits
in Richtung des Ritzels andererseits in Richtung des Hohlrades
drängenden Kräfte erfolgt. Dies ermöglicht jedoch stets einen
Kompromiß, der zu einer relativ großen Lagerfläche und daraus re
sultierender niedriger Flächenpressung führt.
Der zweckmäßigerweise mit dem Lagerzapfen einstückige Lagerkörper
weist in der einfachsten Ausführungsform zwei zueinander paralle
le ebene Flächen auf, von denen die der Füllstückspitze zugewende
te Lagerfläche die Abstützung des Füllstückes gegenüber den im
Betrieb wirksamen hydraulischen und sonstigen Kräften übernimmt,
während die dem Saugraum zugewendete Fläche die Rückhaltefläche
ist, die die vom Saugraum her auf das Füllstück wirkenden Kräfte
sowie die von den Zahnrädern auf dieses ausgeübten Reibkräfte
aufnimmt. Da sich richtungsmäßig diese einander entgegengesetzten
Kräfte nicht decken, kann jedoch insbesondere bei einem lang aus
gebildeten Füllstück, an dem der Reibkraftanteil größer ist, da
ran gedacht werden, die Lagerflächen an dem Lagerkörper unter
einem entsprechenden Winkel zueinander verlaufen zu lassen, wobei
dieser Winkel sich normalerweise in Richtung zum Hohlrad hin öff
net. Der Querschnitt des Lagerkörpers ist in diesem Fall somit
keilförmig, wobei die saugraumseitige Rückhaltefläche so gelegt
ist, daß die vom Saugraum her wirkenden Druckkräfte sowie die
Reibkräfte senkrecht oder nahezu senkrecht zu dieser Fläche ge
richtet sind. Das Spiel zwischen dem Füllstück und dieser Rück
haltefläche kann auch bei planparelleler Anordnung der Lagerflä
che und der Rückhaltefläche stets klein gehalten werden. Bei der
geschilderten Ausführungsform des Lagerkörpers mit keilförmigem
Querschnitt ist dies in besonderem Maße möglich, da infolge der
Keilform sich das Spiel bei Bewegungen des Füllstückes in Rich
tung Hohlrad verkleinert.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann grundsätzlich auch für
mehrteilige Füllstücke Anwendung finden (vgl. DE-OS 26 06 082).
In diesem Fall durchsetzt zweckmäßigerweise die an der Seite des
Füllstückes vorgesehene Nut (bzw. die an beiden Seiten des Füll
stückes vorgesehenen Nuten) alle Füllstückteile oder -segmente.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des Füllstückes,
bei der sich dieses aus einem verhältnismäßig dünnwandigen Dicht
segment und aus einem Segmentträger zusammensetzt, wobei das
Dichtsegment am Hohlrad anliegt, ist die Rückhaltefläche des La
gerkörpers keine ebene Fläche, sondern weist einen Knick an der
Trennstelle zwischen Dichtsegment und Segmentträger auf. Hier
durch wird dem Umstand Rechnung getragen, daß die auf den Seg
mentträger und auf das Dichtsegment vom Saugraum her wirkenden
Kräfte sowie die Reibkräfte unterschiedliche Richtungen haben. Um
in dem vorstehend bereits erläuterten Sinne die Rückhaltefläche
so auszurichten, daß diese Kräfte senkrecht aufgenommen werden,
ist diese Anpassung erforderlich.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus anderen
Unteransprüchen.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend
anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Einen schematischen Querschnitt durch eine erste Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Innenzahnradpumpe
mit geteiltem Füllstück;
Fig. 2 einen Teilschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 2A einen zu Fig. 2 analogen Teilschnitt an einer modifi
zierten Ausführungsform mit nur einem Lagerzapfen;
Fig. 3 einen zu Fig. 1 analogen Querschnitt, jedoch nur teil
weise, durch eine zweite Ausführungsform einer erfin
dungsgemäßen Innenzahnradpumpe, und
Fig. 4 einen zu Fig. 1 analogen Querschnitt durch eine dritte
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Innenzahnradpum
pe mit einem einteiligen Füllstück.
Die Innenzahnradpumpe gemäß Fig. 1 weist ein nicht näher gezeig
tes Gehäuse 1, ein darin mit seinem Umfang gelagertes Innenzahn
rad oder Hohlrad 2, ein im Gehäuse gelagertes und mit einer nicht
gezeigten Welle ausgestattetes Ritzel 3 sowie ein im ganzen mit 4
bezeichnetes Füllstück auf. Das Hohlrad 2 trägt auf seinem ganzen
Umfang in bekannter Weise nur zum Teil angedeutete Durchbrüche 5,
die es dem Fördermedium, das über eine Ansaugöffnung 6 eintritt,
ermöglicht in den Saugraum 7 zu gelangen und aus dem Druckraum 8
wieder auszutreten, wonach es durch einen Druckanschluß 9 abge
führt wird. Der bisher beschriebene Aufbau der Innenzahnradpumpe
ist herkömmlicher Art und bedarf deshalb keiner näheren Erläute
rung.
Das Füllstück 4 hat die Form einer Halbsichel oder eines Kommas
und ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel verhältnismäßig lang
ausgeführt, so daß es auf seiner äußeren Umfangsfläche gleichzei
tig mit neun Zähnen des Hohlrades 2 in Kontakt steht, um zum
Zweck der Förderung besonders dünnflüssiger Medien eine möglichst
gute Abdichtung zu erhalten. Das Füllstück 4 setzt sich zusammen
aus einem schalenförmigen Dichtsegment 11 und einem Segmentträger
12, die längs einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Trenn
fläche 13 aneinanderliegen und gegeneinander durch zwei Dichtwal
zen 14 abgedichtet sind. In zwei seitlichen Gehäuseplatten 15,
die in Fig. 2 nur angedeutet sind, sind Sackbohrungen 16 zur
drehbaren Lagerung je eines Lagerzapfens 17 ausgebildet. Die La
gerzapfen 17 sind den beiden Seitenflächen des Füllstückes 4 zu
geordnet und weisen einstückig daran ausgebildete Lagerkörper 18
auf, die in Richtung auf das Füllstück von der Stirnseite der La
gerzapfen 17 vorspringen. Die Lagerkörper 18 haben zwei planpa
rallele Flächen, von denen die der Füllstückspitze zugewendete
Fläche 19 die Lagerfläche zur Aufnahme der aus dem Druckraum 8
wirkenden Kräfte und die gegenüberliegende Fläche 20 die Rückhal
tefläche zur Abstützung des Füllstückes 4 gegenüber den Kräften
ist, die vom Saugraum 7 her wirken. Wie sich aus Fig. 1 ergibt,
sind die Lagerzapfen 17 so relativ zum Füllstück 4 angeordnet,
daß die Drehachse 20 der Lagerzapfen 17 in Richtung zur Spitze
des Füllstückes 4 hin versetzt ist und an einer Stelle liegt, die
die Füllstücklänge etwa im Verhältnis von 2 zu 3 teilt. Außerdem
liegt die Drehachse 20 nahe an der Trennfläche 13 zwischen Dicht
segment 11 und Segmentträger 12, d.h. somit näher an den Zahnköp
fen des Hohlrades 2.
In den axialen Seitenflächen des Dichtsegments 11 und des Seg
mentträgers 12 sind zu den Lagerkörpern 18 korrespondierende Nu
ten 21 eingearbeitet, die zur Aufnahme der Lagerkörper 18 be
stimmt sind und deren Nutflanken an der Lagerfläche 19 bzw. an
der Rückhaltefläche 20 anliegen und auf diese die an dem Füll
stück 4 angreifenden Kräfte übertragen. Die Gestalt der Nuten 21
und der darin eingreifenden Lagerkörper 18 ergibt sich aus Fig.
1; daraus ist auch erkennbar, daß infolge der relativ zum Füll
stück 4 außermittigen Anordnung der Drehachse 20 die Lagerkörper
18 gegenüber der Stirnseite der Lagerzapfen 17 in Richtung zum
Ritzel 3 hin exzentrisch angeordnet sind. Weiterhin ist aus Fig.
1 erkennbar, daß die Lagerkörper 18 die Nuten 21 des Füllstückes
4 weitgehend ausfüllen, d.h. an ihren umfangsseitigen Begren
zungsflächen der Umfangsform des Füllstückes 4 zumindest annä
hernd angepaßt sind, um hierdurch die Flächen 19 und 20 möglichst
groß zu halten. Die Nutflanken der Nuten 21 verlaufen, wie eben
falls aus Fig. 1 zu entnehmen ist, unter einem Winkel von annä
hernd 30 Grad zu derjenigen Ebene, in welcher die Achse des Rit
zels 3 sowie die Drehachse 20 der Lagerzapfen 17 liegen. Diese
Lage gewährleistet, daß einerseits die vom Druckraum 8 her auf
das Füllstück 4 wirkenden Kräfte so verteilt werden, daß das
Füllstück eine optimale Dichtanlage an dem Hohlrad 2 und an dem
Ritzel 3 erfährt, andererseits die an der Lagerfläche 19 sich
einstellende Flächenpressung möglichst gering ist. Die Richtung
der Kraftresultierenden der vom Druckraum 8 her wirksamen hydrau
lischen Kräfte wird in bekannter Weise durch nicht gezeigte Steu
erschlitze in den Axialplatten 15 und/oder den Seitenflächen des
Füllstückes 4 festgelegt (vgl. DE-OS 15 53 027).
Die Ausführungsform gemäß Fig. 2A unterscheidet sich von der
vorstehend beschriebenen Ausführungsform nur dadurch, daß anstel
le zweier den beiden Seitenflächen des Füllstückes 4 zugeordneter
Lagerzapfen 17 nur ein einseitig angeordneter Lagerzapfen 17′
vorgesehen ist, der mit seinem Lagerkörper 18′ in eine einseitig
angeordnete Nut 21′ des Füllstückes eingreift.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von der Aus
führungsform gemäß den Fig. 1 und 2 allein durch die besondere
Ausgestaltung der Lagerkörper 28 an den Lagerzapfen 27. Aus die
sem Grund sind die übrigen Komponenten der Innenzahnradpumpe mit
den gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 und 2 bezeich
net.
An dem Lagerkörper 28 ist die Lagerfläche 29 - wie bei der ersten
Ausführungsform - unter einem Winkel von etwa 30 Grad zu der die
Drehachse des Lagerzapfens 27 und des Ritzels 3 enthaltenen Ebene
angeordnet und durchwegs eben ausgebildet. Die Rückhaltefläche 30
hingegen bildet zur Lagerfläche 29 einen spitzen Winkel und ist
unterteilt in eine dem Segmentträger 22 zugeordnete Teifläche 30′
und in eine dem Dichtsegment 23 zugeordnete Teilfläche 30′′.
Die Teilflächen 30′ und 30′′ treffen sich im Bereich der Trennflä
che 13; die Rückhaltefläche 30 ist somit geknickt. Diese Ausfüh
rung trägt dem Umstand Rechnung, daß die vom Saugraum 7 her wir
kenden Kräfte den Segmentträger 22 und das Dichtsegment 23 in un
terschiedlichen Richtungen beaufschlagen, so daß es erforderlich
ist, bei einer senkrechten Ausrichtung der jeweils zugehörigen
Rückhalteflächen diese unterschiedlich zu neigen.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 entspricht weitgehend derjeni
gen gemäß den Fig. 1 und 2; der Unterschied besteht lediglich
darin, daß anstelle eines geteilten Füllstückes 4 ein ungeteiltes
Füllstück 4′ gewählt ist, in dessen axialen Seitenflächen die die
Lagerkörper aufnehmenden Nuten eingearbeitet sind.
Claims (12)
1. Innenzahnradmaschine, insbesondere Innenzahnradpumpe, mit
einem innenverzahnten Hohlrad, einem damit in Eingriff ste
henden außenverzahnten Ritzel und einem sich in Umfangsrich
tung erstreckenden halbsichelförmigen Füllstück, das durch
mindestens einen in einer Gehäusebohrung drehbar gelagerten
Lagerzapfen und einen in einer Nut verschieblichen Lagerkör
per am Gehäuse drehbar und verschiebbar abgestützt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerzapfen (17, 27) in einem Abstand vom saugraumseiti
gen Ende des Füllstückes (4, 4′) angeordnet ist und daß der
Lagerkörper (18, 28) von dem Lagerzapfen (17, 27) vorspringt
und in eine Nut (21) in einer der Seitenflächen des Füll
stücks (4, 4′) eingreift.
2. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zu beiden Seiten des Füllstücks (4, 4′) je ein Lagerzapfen
(17, 27) mit Lagerkörper (18, 28) angeordnet ist und jede der
Seitenflächen des Füllstücks (4, 4′) eine Nut (21) aufweist.
3. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerzapfen etwa in Längsmitte des Füllstückes angeordnet
ist.
4. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Lagerzapfen (17, 27) an einer näher dem saugraumseitigen
Ende gelegenen Stelle im Längsverlauf des Füllstücks (4, 4′)
angeordnet ist, die die Bogenlänge des Füllstücks (4, 4′) im
Verhältnis zwei zu drei unterteilt.
5. Innenzahnradmaschine nach einem der Ansprüch 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Drehachse (20) des Lagerzapfens (17, 27) das Füllstück
(4, 4′) näher an dessen hohlradseitiger Umfangsfläche durch
setzt.
6. Innenzahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die den Lagerkörper (18, 28) aufnehmende Nut in der Seiten
fläche des Füllstücks in einem Winkel zur Verbindungsebene
zwischen der Ritzelachse und der Drehachse (20) des Lager
zapfens verläuft.
7. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel etwa 30 Grad beträgt.
8. Innenzahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die druckraumseitige und die saugraumseitige Fläche (29, 30)
des Lagerkörpers (28) und die zugeordneten Flanken der Nut
unter einem sich zum Hohlrad hin öffnenden spitzen Winkel zu
einander verlaufen.
9. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die saugraumseitige Lagerfläche (Rückhaltefläche 30) zumin
dest annähernd parallel zu der durch eine Schlitzsteuerung
festgelegten Trennfläche zwischen Druckraum (8) und Saugraum
(7) verläuft.
10. Innenzahnradmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Füllstück längs einer oder mehrerer, sich etwa in Um
fangsrichtung erstreckender Trennflächen (13) geteilt ist.
11. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in der Seitenfläche des Füllstücks (4) ausgebildete Nut
(21) die Seitenflächen aller Füllstückteile (11, 12; 22, 23)
durchsetzt.
12. Innenzahnradmaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Füllstück in ein schalenförmiges Dichtsegment (23) und
einen Segmentträger (22) unterteilt ist und daß die saugraum
seitige Rückhaltefläche (30) des Lagerkörpers (28) an der
Trennfläche (13) zwischen Dichtsegment (23) und Segmentträger
(22) einen Knick aufweist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ECKERLE REXROTH GMBH + CO KG, 76316 MALSCH, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |