DE3723376A1 - Steering column for motor vehicles - Google Patents
Steering column for motor vehiclesInfo
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- B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
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Abstract
Description
Die Erfindung betrifft eine Lenksäule für Kraftfahr zeuge, mit den im Oberbegriff des Hauptanspruchs ange gebenen Merkmalen.The invention relates to a steering column for motor vehicles witness, with the in the preamble of the main claim given characteristics.
Eine derartige Lenksäule ist bereits durch die DE-OS 21 01 018 bekannt, die eine teleskopartig verlängerbare Lenkspindel mit einer Voll- und einer Hohlwelle auf weist. Die Hohlwelle ist mit einem Lenkrad verbunden und in einem schwenkbar an der Karosserie angeordneten Führungsrohr axial verschiebbar angeordnet, um das Lenkrad auf den Fahrer des Fahrzeugs einstellen zu können. Zur Arretierung der Hohlwelle in einer gewünsch ten Lage wird diese über einen radial verlagerbaren Sperrkörper mit der in Achsrichtung fixierten Vollwelle der Lenkspindel gebunden. Hierzu greift der in einer radialen Öffnung der Hohlwelle verschiebbare Sperrkörper mit einem inneren Zahn in eine der Lücken einer auf der Vollwelle in einem Längsbereich vorgesehenen Verzahnung ein. Um die Arretierung lösen zu können, ist in dem Lenkrad ein Druckring angeordnet, der mit einer in der Hohlwelle axial verschiebbaren Stange verbunden ist, die durch Verschieben des Druckringes nach vorne den Sperr körper in die Öffnung verlagert. In dieser Stellung ist der innere Zahn des Sperrkörpers außer Eingriff mit der Verzahnung der Vollwelle, so daß die Hohlwelle axial verschoben werden kann. Besonders nachteilig ist, daß die Lenksäule bei einem Unfall, bei dem der Fahrer des Fahrzeugs auf das Lenkrad fällt oder die Lenksäule zu dem Fahrer zurückgeschoben wird, nur in den Fällen nachgibt, in denen der Fahrer mit einem Körperteil auf den Druckring drückt und dadurch die Arretierung der Hohlwelle löst. Durch den im Inneren des Lenkrades tiefliegend angeordneten Druckring ist jedoch ein Lösen der Arretierung erschwert.Such a steering column is already through the DE-OS 21 01 018 known, which is a telescopically extendable Steering spindle with a solid and a hollow shaft points. The hollow shaft is connected to a steering wheel and arranged in a pivotable manner on the body Guide tube axially slidably arranged to the Adjust the steering wheel to the driver of the vehicle can. To lock the hollow shaft in a desired th position is via a radially displaceable Locking body with the solid shaft fixed in the axial direction the steering spindle bound. To do this, he accesses in a radial opening of the hollow shaft movable locking body with an inner tooth in one of the gaps one on the Solid shaft provided in a longitudinal area a. In order to release the lock, is in the Steering wheel a pressure ring arranged with one in the Hollow shaft axially displaceable rod is connected, the by moving the pressure ring forward the lock body shifted into the opening. In this position the inner tooth of the locking body out of engagement with the Toothing of the solid shaft, so that the hollow shaft axially can be moved. It is particularly disadvantageous that the steering column in an accident in which the driver of the Vehicle falls on the steering wheel or the steering column is pushed back to the driver, only in cases yields in which the driver with a body part on presses the pressure ring and thereby the locking of the Hollow shaft releases. Through the inside of the steering wheel however, a low pressure ring is a loosening the locking difficult.
In dem DE-GM 74 20 567 ist eine schaltbare Wellenkupp lung im wesentlichen zur drehfesten Verbindung von zwei ineinander steckbaren Wellen mit Kugeln als Kupplungs elemente beschrieben. Die Kugeln sind in der entkoppel ten Stellung in radialen Öffnungen eines ringförmigen Abschnittes einer Welle und in einem durch einen radia len Einstich am Umfang der anderen Welle gebildeten Ringraum sowie mit einem äußeren Bereich in einem Freiraum eines auf dem ringförmigen Abschnitt axial verschiebbaren Schaltringes angeordnet. Durch axiale Verlagerung des Schaltringes werden die Kugeln radial nach innen in die Kupplungsstellung verlagert, in der die Kugeln mit einem Innenbereich in kugelabschnittför mige Vertiefungen der in den ringförmigen Abschnitt axial eingeschobenen zweiten Welle eingreifen. Ein wesentlicher Nachteil dieser Wellenkupplung ist, daß ein axiales Lösen und Zusammenkuppeln der beiden Wellen nicht ohne weiteres möglich ist, da sich jeweils ein innerer Bereich der Kugeln in entkoppelter Stellung in dem durch den radialen Einstich am Umfang der inneren Welle gebildeten Ringraum befindet, so daß der im Durchmesser größere Stirnbereich der inneren Welle eine axiale Trennung der beiden Wellen verhindert. Um ein axiales Lösen der beiden Wellen zu erreichen, ist in umständlicher Weise einer der beiden Sicherungsringe zur axialen Wegbegrenzung des Schaltringes zu lösen und der Schaltring soweit zu verschieben, daß die Kugeln in einem zum axialen Trennen der beiden Wellen ausreichen den Maß radial nach außen verlagert werden können.In DE-GM 74 20 567 is a switchable shaft coupling essentially for the rotationally fixed connection of two interlocking shafts with balls as a coupling elements described. The balls are decoupled position in radial openings of an annular Section of a wave and one by a radia len puncture formed on the circumference of the other wave Annulus as well as with an outer area in one Free space axially on the annular section slidable switching ring arranged. By axial Displacement of the switching ring, the balls are radial shifted inwards into the coupling position, in the the balls with an inner area in kugelabschnittför shaped depressions in the annular section engage axially inserted second shaft. A The main disadvantage of this shaft coupling is that a axial loosening and coupling of the two shafts is not readily possible, since there is one inner area of the balls in decoupled position in by the radial puncture on the circumference of the inner Wave formed annular space, so that the in Diameter larger end area of the inner shaft a prevents axial separation of the two shafts. To a To achieve axial release of the two shafts is in cumbersome way to one of the two circlips to solve axial travel limitation of the switching ring and the Shift the shift ring so far that the balls in one is sufficient to axially separate the two shafts the dimension can be shifted radially outwards.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lenksäule nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs anzugeben, die bei einer vorgegebenen Fahrzeugverzögerung oder Fahrzeugrückbe schleunigung die Verbindung des mit einer Handhabe zum Lenken versehenen Teiles einer Lenkspindel mit der Karosserie selbsttätig zumindest soweit löst, daß dieser Teil nach vorne wegschiebbar ist.The object of the invention is a steering column according to the Specify the preamble of the main claim that a predetermined vehicle deceleration or vehicle return acceleration the connection of the with the handle to the Steering provided part of a steering spindle with the Body automatically solves at least so far that this Part can be pushed forward.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß der Sperrkörper von einer Feder in die Entriegelungsstellung belastet ist und ein verstellbares Sicherungselement in seiner Normallage eine Verlagerung des in Verriegelungsstellung befindlichen Sperrkörpers in die Entriegelungsstellung verhindert und bei einer vorgegebenen Fahrzeugverzöge rung oder Fahrzeugrückbeschleunigung durch Trägheits kraft von dem Sperrkörper wegverlagert freigibt. Beson ders vorteilhaft ist, daß das Sicherungselement durch Trägheitskraft selbsttätig von dem Sperrkörper wegver lagert wird, wenn das Fahrzeug bei einem Unfall eine vorgegebene Verzögerung in Fahrtrichtung oder bei spielsweise bei stehendem Fahrzeug eine vorgegebene Rückwärtsbeschleunigung überschreitet. Ist das Siche rungselement von dem Sperrkörper weg verlagert, wird dieser unter der Kraft der Feder sofort in seine Entrie gelungsstellung gebracht, so daß das Stangen- oder Rohrteil nachgeben kann. Die Gefahr, sich an der Hand habe oder an der Lenksäule zu verletzen, ist dadurch vermindert. Zur Wegverlagerung des Sicherungselements von dem Stangen- oder Rohrteil ist keine eigene Ener gieversorgung erforderlich, da die hierfür erforderliche Energie beim Abbremsen des Fahrzeugs oder bei einem Frontalzusammenstoß mit einem anderen Fahrzeug auf das Stangen- oder Rohrteil übertragen wird, das sich dadurch relativ zu dem durch Trägheitswirkung zunächst im Bewegungs- oder Ruhezustand verbleibenden Sicherungs element verlagert.This object is achieved in that the locking body is loaded by a spring into the unlocking position and an adjustable locking element in its Normal position a shift of the locking position located locking body in the unlocked position prevented and with a given vehicle deceleration inertia releases force away from the locking body. Especially it is advantageous that the securing element by Inertia automatically verver away from the locking body is stored if the vehicle has an accident predetermined deceleration in the direction of travel or at for example, when the vehicle is stationary Reverse acceleration exceeds. It's safe tion element is moved away from the locking body under the force of the spring, he immediately entered his entrance brought gelungsposition so that the rod or Pipe part can yield. The danger of being on hand have or injured on the steering column is because of it reduced. For moving the securing element away there is no separate energy from the rod or tube part Power supply required, as the necessary Energy when braking the vehicle or at a Head-on collision with another vehicle on the Rod or pipe part is transferred, which is thereby relative to that due to inertia initially in Moving or hibernating remaining backup element shifted.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegen stand von Unteransprüchen.Advantageous embodiments of the invention are counter stood by subclaims.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigenAn embodiment of the invention is based on a Drawing explained in more detail. Show it
Fig. 1 eine Seitenansicht von der Lenksäule eines Kraftfahrzeugs, Fig. 1 is a side view of the steering column of a motor vehicle,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Lenksäule im Bereich des Kreises II in Fig. 1, Fig. 2 shows a cross section through the steering column in the area of the circle II in Fig. 1,
Fig. 3 ein durch den Kreis III in Fig. 1 gekennzeichneter Bereich der Führung des Stützkörpers der Lenkspindel in einem Längs schnitt durch die Verriegelungseinrichtung, Fig. 3 a by the circle III in Fig. 1 designated area of the guide of the support body of the steering shaft in a longitudinal section through the locking device,
Fig. 4 einen Querschnitt der Führung gemäß Linie IV-IV in Fig. 3, Fig. 4 shows a cross section of the guide along the line IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 eine zu Fig. 3 alternative Ausführung der Verriegelungseinrichtung und Fig. 5 shows an alternative to Fig. 3 embodiment of the locking device and
Fig. 6 ein auf eine vorgegebene Fahrzeugverzögerung ansprechender Sensor mit einer in Fahrzeug längsrichtung verlagerbaren Masse. Fig. 6 is a more appealing to a predetermined vehicle deceleration sensor having a movable mass in the vehicle longitudinal direction.
Die in Fig. 1 von der Seite dargestellte, schräg nach hinten oben gerichtete Lenksäule eines Kraftfahrzeugs weist eine teleskopartig verlängerbare Lenkspindel auf, die bei dem Ausführungsbeispiel aus einer unteren, mit einem nicht dargestellten Lenkgetriebe verbundenen Lenkspindelstange 1 und einem zweiteiligen Rohrteil 2 gebildet ist. Die beiden Teile des Rohrteiles 2 sind stirnseitig unter Zwischenlage eines Gummiringes 3 verbunden, der ein elastisches Verkippen der beiden Teile des Rohrteiles 2 bei einem Unfall ermöglicht. Das Rohrteil 2 könnte aber ebenso einteilig ausgebildet sein. Die Lenkspindelstange 1 weist an ihrem Umfang eine Verzahnung mit in Längsrichtung verlaufenden Zähnen auf und ist bereichsweise axial in eine entsprechende Gegenverzahnung im Rohrteil 2 eingeschoben. Der obere Teil des Rohrteiles 2 ist um die Achse der Lenkspindel drehbar in einem Stützkörper 4 angeordnet und mit einem Lenkrad 5 verbunden. Der Stützkörper 4 ist bei dem Ausführungsbeispiel in einer oberhalb der Lenkspindel parallel zum Rohrteil 2 an einem karosseriefesten Fußhebellagerbock 6 vorgesehenen Führung 7 in Längs richtung nach vorn verschiebbar angeordnet und über eine Verriegelungseinrichtung 8 an dem Fußhebellagerbock 6 arretiert. Das Rohrteil 2 könnte auch ein Stangenteil beispielsweise mit einem unrunden Querschnitt sein.The steering column of a motor vehicle shown in FIG. 1 from the side, directed obliquely backwards and upward, has a telescopically extendable steering spindle, which in the exemplary embodiment is formed from a lower steering spindle rod 1 connected to a steering gear (not shown ) and a two-part tubular part 2 . The two parts of the tube part 2 are connected on the end face with the interposition of a rubber ring 3 , which enables the two parts of the tube part 2 to be tilted elastically in the event of an accident. The tube part 2 could also be formed in one piece. The steering spindle rod 1 has a toothing on its circumference with teeth running in the longitudinal direction and is axially inserted in some areas into a corresponding counter toothing in the tubular part 2 . The upper part of the tubular part 2 is arranged rotatably about the axis of the steering spindle in a support body 4 and connected to a steering wheel 5 . The support body 4 is in the embodiment in a above the steering spindle parallel to the tube part 2 on a body-fixed foot lever bracket 6 provided guide 7 arranged in the longitudinal direction forward and locked via a locking device 8 on the foot lever bracket 6 . The tube part 2 could also be a rod part, for example with a non-circular cross-section.
In Fig. 2 ist ein Querschnitt durch das Rohrteil 2 und die Führung 7 im Bereich des durch Strichlinien darge stellten Kreises II in Fig. 1 dargestellt. Die Führung 7 ist bei dem Ausführungsbeispiel durch zwei parallele, an dem Fußhebellagerbock 6 nebeneinander angeordnete Führungsschienen 9, 9′ gebildet, die jeweils eine zum Rohrteil 2 parallel verlaufende, im Querschnitt kreis förmige Führungsfläche 10, 10′ aufweisen. Die beiden Führungsflächen 10, 10′ umgreifen je ein von dem Stütz körper 4 nach oben abstehendes, stangenförmiges Füh rungselement 11, 11′, das parallel zu dem Rohrteil 2 verläuft. Die Führungselemente 11, 11′ sind über Stege 12, 12′ mit dem Stützkörper 4 verbunden, die jeweils durch einen Schlitz 13, 13′ der Führungsschiene 9, 9′ hindurchragen. Durch Strichlinien 14 ist angedeutet, daß der Stützkörper 4 mit einer Verkleidung versehen ist. Anstelle von zwei Führungsschienen 9, 9′ könnte auch nur eine einzige oder aber mehr als zwei Führungsschienen und eine entsprechende Anzahl von Führungselementen vorgesehen sein.In Fig. 2 is a cross section through the tube part 2 and the guide 7 in the region of the circle II represented by dashed lines Darge shown in Fig. 1. The guide 7 is formed in the exemplary embodiment by two parallel guide rails 9 , 9 'arranged next to one another on the foot lever bearing block 6, each of which has a parallel to the tubular part 2 , circular cross-sectional guide surface 10 , 10 '. The two guide surfaces 10 , 10 'encompass one of the support body 4 upwardly projecting, rod-shaped guide element 11 , 11 ', which runs parallel to the tubular part 2 . The guide elements 11 , 11 'are connected via webs 12 , 12 ' to the support body 4 , each of which protrude through a slot 13 , 13 'of the guide rail 9 , 9 '. Dashed lines 14 indicate that the support body 4 is provided with a covering. Instead of two guide rails 9 , 9 'could be provided only a single or more than two guide rails and a corresponding number of guide elements.
In Fig. 3 ist der in Fig. 1 durch den Kreis III gekenn zeichnete Bereich der Führung des Stützkörpers 4 in einem Längsschnitt durch die Verriegelungseinrichtung zur Arretierung des Stützkörpers 4 dargestellt. Die Verriegelungseinrichtung ist bei dem Ausführungsbeispiel an beiden Führungselementen vorgesehen, wobei aufgrund der Symmetrieverhältnisse in Fig. 3 nur das mit dem Stützkörper 4 über Stege 12 verbundene Führungselement 11 dargestellt ist. Ebenso könnte aber auch nur an einem Führungselement 11 eine Verriegelungseinrichtung vorge sehen sein. Die Verriegelungseinrichtung weist als Sperrkörper mehrere am Umfang eines rohrförmigen Ab schnittes der Führungsschiene 9 in radialen Öffnungen 15, 15′ angeordnete Kugeln 16, 16′ auf, die in der dargestellten Verriegelungsstellung mit einem Innenbe reich in eine Ausnehmung des Führungselements 11 ein greifen. Eine radiale Verlagerung der Kugeln 16, 16′ nach außen in ihre Entriegelungsstellung wird durch ein als Sicherungsring 17 ausgebildetes Sicherungselement verhindert, das in Normalstellung von außen vor die Öffnung 15, 15′ verlagert ist. Die Ausnehmung ist bei dem Ausführungsbeispiel durch einen radialen Absatz des Führungselements 11 und einem auf dem Absatz axial verschiebbar angeordneten Ring 18 gebildet. Der Ring 18 ist von einer Feder 21, die sich axial an einer Stirn seite auf das Führungselement 11 aufgeschraubten Gewin demutter 19 unter Zwischenlage einer Sicherungsscheibe 20 abstützt, zu der durch den Absatz gebildeten Schulter 22 des Führungselements 11 belastet. Die Schulter 22 und die der Schulter 22 zugewandte Fläche des Ringes 18 sind radial nach außen abgeschrägt, so daß sich die Ausneh mung radial nach außen vergrößert. Auf diese Weise wird auf die Kugeln 16, 16′ eine nach außen gerichtete radiale Kraft bewirkt, die die Kugeln 16, 16′ radial nach außen durch die Öffnungen verlagert, wenn der Sicherungsring 17 bei einer vorgegebenen Fahrzeugverzö gerung oder Fahrzeugrückbeschleunigung durch Trägheits wirkung von den Kugeln weg beispielsweise nach vorne verlagert ist. Um eine Arretierung des Führungselements 11 zu erreichen, ist bereits ein radial verlagerbarer Sperrkörper ausreichend, der anders als bei dem Ausfüh rungsbeispiel eine einzige Kugel oder ein anders geform ter Körper sein kann. Die Ausnehmung im Führungselement 11 kann auch auf andere Weise, beispielsweise durch Vertiefungen gebildet sein. Anstelle einer Feder 21, die in Achsrichtung wirkt, kann auch eine andere Feder verwendet werden, die beispielsweise in einer Mulde am Umfang des Führungselements 11 angeordnet den Sperr körper radial nach außen belastet.In Fig. 3 the marked in Fig. 1 by the circle III marked area of the guide of the support body 4 in a longitudinal section through the locking device for locking the support body 4 is shown. In the exemplary embodiment, the locking device is provided on both guide elements, only the guide element 11 connected to the support body 4 via webs 12 being shown due to the symmetry relationships in FIG. 3. Likewise, a locking device could also be seen only on a guide element 11 . The locking device has as a locking body several on the circumference of a tubular section from the guide rail 9 in radial openings 15 , 15 'arranged balls 16 , 16 ', which in the locking position shown with a Innenbe rich in a recess of the guide member 11 engage. A radial displacement of the balls 16 , 16 'to the outside in their unlocked position is prevented by a locking element 17 formed as a locking element which is in the normal position from the outside in front of the opening 15 , 15 '. In the exemplary embodiment, the recess is formed by a radial shoulder of the guide element 11 and a ring 18 arranged axially displaceably on the shoulder. The ring 18 is screwed 11 threaded demutter supported by a spring 21, the side axially at one end to the guide member 19 with the interposition of a lock washer 20, charged to the plane formed by the step shoulder 22 of the guide member. 11 The shoulder 22 and the shoulder 22 facing surface of the ring 18 are chamfered radially outwards, so that the Ausneh tion increases radially outwards. In this way, an outward radial force is caused on the balls 16 , 16 ', which shifts the balls 16 , 16 ' radially outward through the openings when the retaining ring 17 at a given vehicle deceleration or vehicle acceleration due to inertia effect from the Balls is moved away for example forward. In order to achieve a locking of the guide element 11 , a radially displaceable locking body is sufficient, which, unlike the exemplary embodiment, can be a single ball or a differently shaped body. The recess in the guide element 11 can also be formed in another way, for example by depressions. Instead of a spring 21 , which acts in the axial direction, another spring can also be used, which, for example, arranged in a trough on the circumference of the guide element 11 , loads the locking body radially outwards.
Ein Querschnitt der Führung entlang der Linie IV-IV in Fig. 3 ist in Fig. 4 dargestellt, der die Anordnung des über Stege 12 mit jedem Führungselement 11 verbundenen Stützkörpers 4, sowie einer Führungsschiene 9 und des Sicherungsringes 17 verdeutlicht.A cross section of the guide along the line IV-IV in FIG. 3 is shown in FIG. 4, which illustrates the arrangement of the support body 4 connected to each guide element 11 via webs 12 , as well as a guide rail 9 and the securing ring 17 .
Eine zu Fig. 3 alternative Ausführung der Verriegelungs einrichtung wird in Fig. 4 gezeigt. Im Prinzip ist diese Verriegelungseinrichtung wie die in Fig. 3 angegebene Verriegelungseinrichtung ausgebildet. Bei dieser alter nativen Ausführung ist die Ausnehmung an einem mit dem Stützkörper 4 anders verbundenen stangenförmigen Füh rungselement 11′′ durch einen radialen kreisförmigen Einstich gebildet, mit nach einer Seite gerader und nach der anderen Seite radial nach außen abgeschrägter Flanke. Auch bei dieser Ausführung ist der Sicherungs ring 17 auf einem zylindrischen Abschnitt einer im Querschnitt kreisförmigen, an dem Fußhebellagerbock 6 befestigten Führungsschiene 9′′ axial von den radialen Öffnungen in der Führungsschiene 9′′ wegverlagerbar, in denen die Kugeln 16, 16′ radial verlagerbar angeordnet sind. Um bei dieser Ausführung eine selbsttätige Verla gerung der Kugel 16, 16′ radial nach außen zu erreichen, wenn der Sicherungsring bei einem Unfall durch Träg heitskraft von den Kugeln 16, 16′ wegverlagert ist, ist die Feder 21 zwischen einer weiteren, an dem Fußhebel lagerbock 6 angeordneten Führungsschiene 9′′′ und einer Stützschulter 23 an einem in der Führungsschiene 9′′′ axial verlagerbaren Führungselement 11′′′ angeordnet, das den damit verbundenen Stützkörper 4 nach vorne belastet. Durch die schräge Fläche 24 wird auf die Kugeln 16, 16′ eine nach außen gerichtete radiale Kraft ausgeübt, die bei von den Kugeln 16, 16′ wegverlagertem Sicherungsring 17 die Kugeln 16, 16′ radial nach außen verlagert. Die beiden Führungsschienen 9′′, 9′′′ und die beiden Führungs elemente 11′′, 11′′′ könnten auch jeweils zu einer Füh rungsschiene und einem Führungselement verbunden sein.An alternative to Fig. 3 embodiment of the locking device is shown in Fig. 4. In principle, this locking device is designed like the locking device indicated in FIG. 3. In this old native embodiment, the recess on a rod-shaped guide element 11 connected to the support body 4 differently is formed by a radial circular recess, with one side being straight and on the other side radially beveled flank. In this embodiment, the locking ring 17 on a cylindrical portion of a circular cross-section, attached to the foot lever bracket 6 guide rail 9 '' axially from the radial openings in the guide rail 9 '' in which the balls 16 , 16 'radially displaceable are arranged. In order to achieve an automatic movement of the ball 16 , 16 'radially outwards in this embodiment, if the locking ring is displaced in an accident by inertia force from the balls 16 , 16 ', the spring 21 is between another, on the foot pedal Bearing block 6 arranged guide rail 9 '''and a support shoulder 23 on a in the guide rail 9 ''' axially displaceable guide element 11 '''arranged, which loads the associated support body 4 to the front. The inclined surface 24 is on the balls 16, 16 'exerted an outward radial force on the balls 16, 16', displaced radially wegverlagertem securing ring 17, the balls 16 16 'to the outside. The two guide rails 9 '', 9 '''and the two guide elements 11 '', 11 ''' could also each be connected to a guide rail and a guide element.
In Fig. 6 sind die beiden im Ausführungsbeispiel an den Führungsschienen 9, 9′ vorgesehenen Verriegelungsein richtungen dargestellt. Die jeweils auf einer Führungs schiene 9, 9′ axial verlagerbaren Sicherungsringe 17, 17′ sind über ein Koppelelement 25 verbunden. Die auf jeden Sicherungsring 17, 17′ bei einem Unfall einwir kende Trägheitskraft kann durch die jeweilige Masse eines Sicherungsringes 17, 17′ hervorgerufen werden. In diesem Fall sind die Führungsschienen 9, 9′ etwa in Fahrzeuglängsrichtung anzuordnen, wobei sich die Siche rungsringe 17, 17′ beispielsweise bei einer entspre chenden Fahrzeugverzögerung nach vorne verlagern. Es ist aber auch wie bei dem Ausführungsbeispiel ausgeführt möglich, daß die zur Verlagerung des Sicherungsringes 17, 17′ erforderliche Trägheitskraft von einer Auslöse einrichtung mit einer etwa in Fahrzeuglängsrichtung zwischen Anschlägen 26, 26′ verlagerbaren Masse 27 hervorgerufen wird. In diesem Fall ist es nicht erfor derlich, daß die Sicherungsringe 17, 17′ in Fahrzeug längsrichtung nach vorne verlagert werden. Beispiels weise könnten die Sicherungsringe 17, 17′ auch drehbar auf den Führungsschienen 9, 9′ angeordnet sein, wenn die Sicherungsringe 17, 17′ die Öffnungen in Normalstellung vor die Sperrkörper verlagert versperren und in einer entsicherten Drehstellung freigeben, in der die Sperr körper radial nach außen verlagerbar sind. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Masse 27 ein in einem Gehäuse 28 axial verschiebbarer Kolben mit einem zentral zum vorderen Anschlag 26′ abstehenden Zapfen 29. Die Masse 27 ist durch ein Federelement 30 zum Boden des Gehäuses 28 in Fahrtrichtung nach hinten belastet. In der Normallage der Masse 27 liegt diese am Boden des Gehäuses 28 an, der den hinteren Anschlag 26 bildet. Auf der zum Boden gegenüberliegenden Stirnseite des Gehäuses 28 liegt von außen eine Scheibe an, die den vorderen Anschlag 26′ verkörpert. In der Mitte des scheibenför migen Anschlags 26′ sind zwei Seile 31, 31′ befestigt, die durch eine zentrale Durchtrittsöffnung 32 in der Masse 27 hindurch jeweils mit einem schwenkbaren Schwenkhebel 33, 33′ verbunden sind. Die beiden Schwenk hebel 33, 33′ verhindern während dem normalen Fahrbe trieb des Fahrzeugs, daß die Sicherungsringe 17, 17′ unter der Last einer Entriegelungsfeder 34, die sich einerseits an einem karosseriefesten Stützglied 35 und andererseits an dem Koppelelement 25 abstützt, von ihrer Normallage in eine entsicherte Lage verlagert werden, in der die beiden Verriegelungseinrichtungen entriegelt sind. Die beiden Seile 31, 31′ werden bei dem Ausfüh rungsbeispiel von jeweils einer Umlenkrolle 36, 36′ gestützt und zu einem der Schwenkhebel 33, 33′ umgelenkt und an einem Hebelarm befestigt. Die Schwenkhebel 33, 33′ sind bei dem Ausführungsbeispiel parallel zu den Führungsschienen 9, 9′ angeordnet und in ihrem Schwer punkt um jeweils eine in einer vertikalen Ebene senk recht zu den Führungsschienen 9, 9′ angeordneten Achse 37, 37′ schwenkbar. Die Schwenkhebel könnten aber auch anders angeordnet sein. Um zu erreichen, daß sich jeweils der Schwerpunkt eines Schwenkhebels 33, 33′ in der jeweiligen Achse 37, 37′ befindet, können die Schwenkhebel 33, 33′ mit Ausgleichsmassen 38, 38′, 38′′, 38′′′ verbunden sein. Die Schwenkhebel 33, 33′ liegen zur Reibungsverminderung über jeweils eine Rolle 39, 39′ an einer Anlagefläche des Koppelelements 25 an und sind um jeweils eine zu den Achsen 37, 37′ parallele Drehachse 40, 40′ drehbar mit dem zugeordneten Schwenkhebel 33, 33′ verbunden. An jedem Schwenkhebel 33, 33′ ist eine Sicherungsfeder 41, 41′ angelenkt, die das zugeordnete Seil 31, 31′ spannt und die Schwenkhebel 33, 33′ in ihrer dargestellten Lage hält. Anstelle der beiden Schwenkhebel 33, 33′ kann auch nur ein Sicherungshebel vorgesehen sein. Es ist auch möglich, daß kein Schwenk hebel 33, 33′ und keine Entriegelungsfeder 34 verwendet wird, wenn ein Seil 31, 31′ mit dem Koppelelement 25 oder einem Sicherungsring 17, 17′ verbunden ist.In Fig. 6, the two in the embodiment on the guide rails 9 , 9 'provided locking devices are shown. Each on a guide rail 9 , 9 'axially displaceable locking rings 17 , 17 ' are connected via a coupling element 25 . The inertia force acting on each circlip 17 , 17 'in an accident can be caused by the respective mass of a circlip 17 , 17 '. In this case, the guide rails 9 , 9 'to be arranged approximately in the longitudinal direction of the vehicle, the hedging rings 17 , 17 ' shifting forward, for example, in a corresponding vehicle deceleration. However, it is also possible, as in the exemplary embodiment, that the inertia force required for the displacement of the locking ring 17 , 17 'is caused by a trigger device with an approximately mass 27 displaceable in the vehicle longitudinal direction between stops 26 , 26 '. In this case, it is not neces sary that the locking rings 17 , 17 'are moved forward in the vehicle longitudinal direction. For example, the locking rings 17 , 17 'could also be rotatably arranged on the guide rails 9 , 9 ' when the locking rings 17 , 17 'block the openings in the normal position in front of the locking body and release them in a unlocked rotational position in which the locking body is radial are shiftable to the outside. In the embodiment, the mass 27 is in a housing 28 axially displaceable piston with a central to the front stop 26 'projecting pin 29th The mass 27 is loaded by a spring element 30 to the bottom of the housing 28 in the direction of travel to the rear. In the normal position of the mass 27 , this rests on the bottom of the housing 28 , which forms the rear stop 26 . On the opposite side of the bottom of the housing 28 from the outside is a disc that embodies the front stop 26 '. In the middle of the washer-shaped stop 26 ', two ropes 31 , 31 ' are attached, which are connected through a central passage opening 32 in the mass 27 , each with a pivotable pivot lever 33 , 33 '. The two pivot lever 33 , 33 'prevent during normal Fahrbe operation of the vehicle that the retaining rings 17 , 17 ' under the load of an unlocking spring 34 , which is supported on the one hand on a body-fixed support member 35 and on the other hand on the coupling element 25 , from their normal position be shifted to an unlocked position in which the two locking devices are unlocked. The two ropes 31 , 31 'are in the example of Ausfüh approximately supported by a guide roller 36 , 36 ' and deflected to one of the pivot levers 33 , 33 'and attached to a lever arm. The pivot levers 33 , 33 'are arranged in the embodiment parallel to the guide rails 9 , 9 ' and in their center of gravity about one in a vertical plane perpendicular to the guide rails 9 , 9 'arranged axis 37 , 37 ' pivotable. The pivot levers could also be arranged differently. In order to ensure that the center of gravity of a pivot lever 33 , 33 'is in the respective axis 37 , 37 ', the pivot levers 33 , 33 'can be connected to balancing weights 38 , 38 ', 38 '', 38 '''. The pivot levers 33 , 33 'lie on a bearing surface of the coupling element 25 to reduce friction by means of a respective roller 39 , 39 ' and are each rotatable about an axis of rotation 40 , 40 'parallel to the axes 37 , 37 ' with the associated pivot lever 33 , 33 ' connected. On each pivot lever 33 , 33 'is a locking spring 41 , 41 ' articulated, which tensions the associated rope 31 , 31 'and holds the pivot lever 33 , 33 ' in its position shown. Instead of the two pivot levers 33 , 33 ', only one locking lever can also be provided. It is also possible that no pivot lever 33 , 33 'and no release spring 34 is used when a rope 31 , 31 ' is connected to the coupling element 25 or a locking ring 17 , 17 '.
Bei den im normalen Fahrbetrieb auftretenden Fahrzeug verzögerungen und -beschleunigungen kann die Masse 27 in Fig. 6 zwischen den Anschlägen 26, 26′ gegen die Kraft des Federelements 30 verlagert werden, ohne daß die beiden an den Führungsschienen 9, 9′ vorgesehenen Verriegelungseinrichtungen entriegelt werden. Wird das Fahrzeug jedoch bei einem Unfall derart verzögert oder nach rückwärts beschleunigt, daß der Zapfen 29 an dem scheibenförmigen vorderen Anschlag 26′ anschlägt und diesen von dem Gehäuse 28 wegverlagert, so werden die Schwenkhebel 33, 33′ über die Seile 31, 31′ verschwenkt. Dadurch kann die Entriegelungsfeder 34 über das Koppel element 25 die beiden Sicherungsringe 17, 17′ von der Normallage in eine entsicherte Stellung verlagern, in der sich die Kugeln 16, 16′ in Fig. 3 unter der Kraft der Feder 21 radial nach außen verlagern. Die Führungs elemente 11, 11′, der damit verbundene Stützkörper 4 und das mit dem Lenkrad 5 verbundene Rohrteil 2 können sich somit nach vorne verlagern, wenn beispielsweise der Fahrer des Fahrzeugs auf das Lenkrad 5 fällt oder die Lenkspindel durch die Wucht eines frontal auffahrenden Fahrzeugs zu dem Fahrer zurückverlagert wird.In the vehicle decelerations and accelerations occurring in normal driving operation, the mass 27 in Fig. 6 between the stops 26 , 26 'against the force of the spring element 30 can be shifted without the two locking devices provided on the guide rails 9 , 9 ' being unlocked . However, if the vehicle is decelerated or accelerated backwards in an accident in such a way that the pin 29 strikes the disk-shaped front stop 26 'and moves it away from the housing 28, the pivot levers 33 , 33 ' are pivoted via the cables 31 , 31 ' . This allows the unlocking spring 34 via the coupling element 25 to move the two locking rings 17 , 17 'from the normal position into an unlocked position in which the balls 16 , 16 ' in Fig. 3 under the force of the spring 21 move radially outwards. The guide elements 11 , 11 ', the associated support body 4 and the pipe part 2 connected to the steering wheel 5 can thus shift forward, for example, if the driver of the vehicle falls on the steering wheel 5 or the steering shaft due to the force of a frontally colliding vehicle is moved back to the driver.
Die in einem Ausführungsbeispiel beschriebene und dargestellte Lenksäule kann auch so ausgeführt sein, daß ein oder mehrere Sperrkörper in die Entriegelungsstel lung radial nach innen verlagert werden. Es ist auch möglich, daß das mit einer Handhabe zum Lenken verbun dene Stangen- oder Rohrteil ohne Zwischenschaltung eines Stützkörpers in einer Führung an der Karosserie ver schiebbar geführt und von einer der beschriebenen Verriegelungseinrichtungen arretiert ist. Anstelle der in Fig. 6 angegebenen Auslöseeinrichtung kann auch eine andere Auslöseeinrichtung vorgesehen sein.The steering column described and shown in one embodiment can also be designed so that one or more locking bodies in the unlocking position are moved radially inwards. It is also possible that the verbun with a handle for steering rod or pipe part without the interposition of a support body in a guide on the body slidably guided and locked by one of the locking devices described. Instead of the triggering device shown in FIG. 6, another triggering device can also be provided.
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