DE372138C

DE372138C - Ten switching device for calculating machines u. like

Info

Publication number: DE372138C
Application number: DESCH63894D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-01-15
Filing date: 1922-01-15
Publication date: 1923-03-24

Description

Zehnerschaltvorrichtung für Rechenmaschinen u. dgl. An Rechenmaschinen und ähnlichen 'Vorrichtungen sind = Zehnerschaltvorrichtungen bekannt, die sich im wesentlichen dadurch kennzeichnen, daß die Zählscheiben beten Übergang von der Null auf die Neun (und. umgekehrt) ein Glied in die Bahn eines mit der I@andkurbel umlaazfenden Treibers schieben, das: darauf an der nächsten Zählscheibe die Zehnerschaltung bewirkt. Gegenstand der hrfindung ist eine derartige Zehnerschaltvorrichtung, die im Gegensatz zu den bekannten, äußerst genaue Bearbeitung erfordernden und deshalb auch sehr empfindlichen Schaltvorrichtungen aus Blech hergestellt, z. B. aus gestanzten oder gepreßten Teilen zusammengesetzt, werden kann und dennoch sehr sicher wirkt.Ten switching device for calculating machines and the like on calculating machines and similar 'devices are known = ten switching devices, which essentially characterized in that the counting disks pray transition from the Zero to nine (and vice versa) a link in the path of one with the I @ and crank shift the encircling driver, that: then on the next counting disc the numeric circuit causes. The subject of the invention is such a ten switching device, the in contrast to the known, requiring extremely precise machining and therefore also very sensitive switching devices made of sheet metal, e.g. B. punched out or pressed parts, can be assembled and still looks very safe.

Eine als Beispiel dienende Ausführungsform! der Erfindung ist in der Zeichnung in Abb. i an einem Ouerschnitt durch die Maschine dargestellt. Abb. 2 zeigt eine Einzelheit zu Abb. i.An example embodiment! the invention is in the Drawing shown in Fig. I on a cross-section through the machine. Fig. 2 shows a detail of Fig. i.

Für jede Wertstelle eines Zählwerkes a ist eine Platte oder Schiene b vorgesehen, die klappenartig um ihre eine- Längskante, z. B. um Zapfen bl, drehbar ist. Alle Plätten oder Schienen b liegen parallel zueinander und quer zur Zählwerksachse c. Sie können mit ihren Zapfen bi, wie gezeichnet, in zwei festen Trägern d des Maschinengestelles e ruhen. Auf jeder Platte oder Schiene b sind zwei Stößer oder Pendel f und g gelagert, die durch einen Lenker h miteinander verbunden sind, der seinerseits durch federnde Arme i in einer das Verschieben nach beiden Seiten zulassenden Mittellage gehalten. wird. Diese Arme i sind ebenfalls auf der Schiene b gelagert, die mit den: Pendeln oder Stößern f, g und ihrer Verbindungsstange h. ein Gelenkparallelogramnn bildet.For each value point of a counter a plate or rail b is provided, which flap-like around its one longitudinal edge, for. B. about pin bl, is rotatable. All plates or rails b are parallel to each other and transverse to the counter axis c. You can rest with their pin bi, as shown, in two fixed supports d of the machine frame e. On each plate or rail b, two pushrods or pendulums f and g are mounted, which are connected to one another by a link h, which in turn is held by resilient arms i in a central position permitting displacement to both sides. will. These arms i are also mounted on the rail b, which is connected to the: pendulums or pushers f, g and their connecting rod h. forms a joint parallelogram.

Die Platte oder Schiene b mlit ihrer Arinatur f, g, h, i wird für gewöhnlich entgegen dem Drucke einer Feder k (Abb. z) oder eines Gegengewichtes durch eine Klinke (oder Riegel) i festgehalten, die unter Vermittlung einer zweiten Klinke in von der Zählscheibe a ausgeschwenkt werden kann. Das geschieht, sobald die Zählscheibe-von der Neun auf die Null (oder umgekehrt) übergeht, wobei ein Anschlag & die Klinken L und' in abdrängt. In diesem Augenblick richtet die freigewordene Platte b sich auf und bringt ihr Pendel f in die Bahn des bekannten Antriebzahnrades it der Zählscheibe a und! gleichzeitig das andere Pendel g in den Weg einer mit der Maschinenkurbel o umlaufenden Hubscheibe r. Diese Hubscheibe ist für jede Drehrichtung, mit einem Ausschnitt r1 bzw. r2 versehen. In den entsprechenden Einschnitt springt das Pendel g frei aufgerichteter Platte b ein, wodurch es entsprechend der Drehrichtung umgelegt wird. Die Folge davon ist das gleichgerichtete Umlegen des tangential zur Zählscheibe a bewegbaren Pendels oder Stößers f, der dank seiner Gestaltung entsprechend der jeweiligen Drehrichtung der Kurbel o das Zahnrad n um eine Wertteilung. weiterschaltet, d. h. die Zehnerübertragung in an sich bekannter Weise bewirkt. Kurz vor Beendigung der Kurbeldrehung drückt eine mit der Scheibe r oder einem anderen umlaufenden Teile verbundene Hubkurve p durch Antreffen an einen Ansatz b2 der Platte b diese wieder in die Lage nach Abb.2, in der sie durch die Klinke L gefangen wird. Klinke l oder Platte b ist mit Schrägfläche für den anderen Teil versehen. Die federnden Arme i ziehen dabei die Pendel f und g in die gezeichnete Mittellage zurück. Da bekanntlich die Zehnerschaltung niemals bei mehreren Zählscheiben gleichzeitig erfolgen kann, so müssen die Einschnitte (oder Vorsprünge) rl, r2 bei den nebeneinanderliegenden Scheiben r gegeneinander versetzt sein. Da die Zehnerübertragung sowohl bei Links- als auch bei Rechtsdrehung der Kurbel o möglich sein muß, und da -erst nach Betätigung des Hauptzählwerkes d durch die Antriebräder, aber vor Erreichung der gezeichneten Ruhelage aller Teile flie Zehnerschaltung erfolgt sein muß, so ist jede Scheibe r mit zwei Ausschnitten r1 und r2 versehen, zwischen denen das Hubstück p liegt, und zwar so, daß spätestens in dem Augenblick, in dem die Kurbel o ihre gezeichnete Ruhelage erreicht, die Zehnerschaltvorrichtung ausgerückt (abgeschwenkt) ist. Abb. 2 deutet das an. Sobald während des Rechenvorganges (Kurbeld'rehun(S) die Platte b von der Klinke L freigegeben wird, legt sich das Pendel g unter dem Einfluß der Feder k von der Seite her gegen den Rand der Scheibe r. Kurz vor Beendigung der Rechnung (Kurbeldrehung) springt das Pendel g in den entsprechenden Ausschnitt r1 oder r2 ein und wird dann von der Scheibe r mitgenommen. Iin letzten Augenblick der Kurbeldrehung drängt das Hubstück p durch Antreffen an den Ansatz b2 die Platte b so weit ab, daß das Pendel g den Ausschnitt (ri oder r2) verläßt und unter dem Einfluß der fed'ernd'en Arinie i in die Mittellage nach Abb. i springt.The plate or rail b with its fittings f, g, h, i is usually held in place against the pressure of a spring k (Fig the counting disc a can be swiveled out. This happens as soon as the counting disc changes from nine to zero (or vice versa), whereby a stop & pushes the pawls L and 'in. At this moment the freed plate b straightens up and brings its pendulum f into the path of the known drive gear it of the counting disk a and! at the same time the other pendulum g in the way of a lifting disc r rotating with the machine crank o. This cam disc is provided with a cutout r1 or r2 for each direction of rotation. The pendulum g of freely erect plate b jumps into the corresponding incision, whereby it is turned over according to the direction of rotation. The consequence of this is the rectified shifting of the pendulum or pusher f, which is movable tangentially to the counting disk a and which, thanks to its design, corresponds to the respective direction of rotation of the crank o, the gear wheel n by a value division. advances, ie causes the tens transmission in a manner known per se. Shortly before the end of the crank rotation, a lift curve p connected to the disk r or another rotating part pushes the plate b back into the position shown in Fig. Pawl l or plate b is provided with an inclined surface for the other part. The resilient arms i pull the pendulums f and g back into the drawn central position. Since, as is well known, the numbering can never take place simultaneously with several counting disks, the incisions (or projections) r1, r2 in the adjacent disks r must be offset from one another. Since the tens transmission must be possible when the crank o is turned to the left or right, and only after the main counter d has been actuated by the drive wheels, but before the indicated rest position of all parts has been reached, the tens must be switched, each disk r provided with two cutouts r1 and r2, between which the lifting piece p lies, in such a way that at the latest at the moment when the crank o reaches its rest position drawn, the ten switching device is disengaged (swiveled away). Fig. 2 indicates this. As soon as the plate b is released from the pawl L during the arithmetic process (crank rotation (S), the pendulum g rests against the edge of the disk r from the side under the influence of the spring k. Shortly before the end of the calculation (crank rotation ) the pendulum g jumps into the corresponding cutout r1 or r2 and is then carried along by the disk r. At the last moment of the crank rotation, the lifting piece p pushes the plate b so far off the shoulder b2 that the pendulum g clears the cutout (ri or r2) and, under the influence of the resilient arine i, jumps into the central position according to Fig. i.

Es können Anschläge t angebracht werden, die das Ausschwenken des Pendels oder Stößers f um einen die Verdrehung der Zählscheibe um mehr als eine Werteinheit bewirkenden Betrag ausschließen. Die Auslösung der Platte b kann durch die Zählscheibe a kraftschlüssig bewirkt werden, z. B. durch Führungskurven der Klinke in (oder beider Klinken l und in), an denen die Platte b zwangläufig geführt wird. Bei Rechenmaschinen mit einem, Zählwerk a, das auf einem gegen das Maschinengestell e verschiebbaren Schlitten q .gelagert ist, muß Vorkehrung getroffen werden, daß einerseits die beschriebenen Teile der Zehnerschaltvorrichtung die Verschiebung nicht hindern, anderseits durch Verschiebung keine Störung an den Zehnerschaltgliedern eintritt, von denen bei der Schlittenverschiebung die eine Gruppe sich gegen :die andere verschiebt. Das läßt sich beispielsweise dadurch erreichen, d'aß die Klinken l unverschiebbar in dem Schlitten q oder dem Maschinengestell e gelagert werden, so daß die Klinken m in beiden Fällen bei Verschiebung des Schlittens q über die Klinken L hinweggleiten. Diese müssen dann durch Anschläge s oder sonstwie am Ausschwenken durch ihre Feder h gehindert werden.Stops t can be attached which prevent the pendulum or pusher f from swiveling out by an amount which causes the counting disk to rotate by more than one value unit. The triggering of the plate b can be effected positively by the counting disk a, for. B. by guide curves of the pawl in (or both pawls l and in), on which the plate b is inevitably guided. In calculating machines with a counter a, which is mounted on a slide q that can be displaced against the machine frame e, precautions must be taken that on the one hand the described parts of the numeric switching device do not hinder the displacement and, on the other hand, that there is no disruption to the numeric switching elements due to displacement which, when moving the sled, one group moves against: the other moves. This can be achieved, for example, by the fact that the pawls l are immovably mounted in the slide q or the machine frame e, so that the pawls m slide over the pawls L in both cases when the slide q is displaced. These must then be prevented from swinging out by their spring h by means of stops s or in some other way.

Die ordnungsmäßige Arbeitslage der klappenartig aufrichtbaren, parallel verschiebbaren oder sonstwie einrückbaren Platten oder Schienen b nach ihrer Auslösung durch die Zählscheiben kann durch Arme b3 bestimmt werden; die beim Einrücken gegen Anschläge e1 treffen.The proper working position of the flap-like erectable, parallel slidable or otherwise indentable plates or rails b after their release by the counting disks can be determined by arms b3; those when engaging against Hit attacks e1.

Die Pendel oder Stößer g können in Wegfall kommen, wenn die Stößer oder Pendel f finit Anschlägen (Armen o. dgl.) versehen werden, die beim Einrücken der Pendel f unmittelbar in die Bahn von Treibern (y, r1, r2 o. dgl.) geraten. Beispielsweise könnte die Hubscheibe Y aus Abb. i unmittelbar unter das Pendel f gesetzt werden, und' zwar unterhalb der Schwenkachse b1. In diesem Falle brauchte nur das Pendel f über seinen Drehzapfen hinaus nach-unten. verlängert und mit dem verlängerten freien Ende neben die dort gelagerte Scheibe r geführt zu werden. Sobald dann die Klinke l (oder sonst ein. Glied) die Platte b freigibt, bringt diese durch Aufrichten den freien Pendelarm mit der Scheibe y in Eingriff.The pendulum or pusher g can be omitted if the pusher or pendulum f finite stops (arms or the like) are provided, which when engaging the pendulum f gets directly into the path of drivers (y, r1, r2 or the like). For example the lifting disc Y from Fig. i could be placed directly under the pendulum f, namely below the pivot axis b1. In this case only needed the pendulum f down beyond its pivot. extended and with the extended free end next to the disk r stored there. As soon as the Pawl 1 (or some other link) releases the plate b, brings it upright the free pendulum arm engages the disk y.

Das eigentliche Schaltglied f kann auch einen geradlinig verschiebbaren Arm oder Hebel bilden, beispielsweise mit dem Lenker h zu einem an der Platte b geradlinig verschiebbaren Winkel vereinigt sein. ' Der Einbau der neuen Zehnerschaltvorrichtung gestaltet sich insofern sehr einfach, als ihre wesentlichsten Teile außerhalb der Maschine auf den Platten b montiert werden können, die darauf einzeln oder gemeinsam in den bequem: zugänglichen Raum des hinteren Maschinengehäuses e eingesetzt werden können. Das, ist dadurch ermöglicht, daß der die Schaltteile (f bzw. f, g) tragende Körper b imi Gegensatz zu den bekannten Zeh'nerschaltvorrichtungen einen von der Zählwerkachse oder sonstigen Teilen. des Zählwerkes vollkommen unabhängigen Teil bildet.The actual switching element f can also form a linearly displaceable arm or lever, for example, be combined with the handlebar h to form an angle which can be linearly displaced on the plate b. The installation of the new ten switch device is very simple in that its most essential parts can be mounted outside the machine on the plates b, which can then be used individually or together in the conveniently accessible space of the rear machine housing e. This is made possible by the fact that the body b carrying the switching parts (f or f, g), in contrast to the known tens switching devices, is one of the counter axis or other parts. of the counter forms a completely independent part.

Claims

PATENT CLAIMS. i. Zehnerschaltvorrichtüng for arithmetic machines and the like. In which the counting disc pushes a member into the path of a driver that can be moved with the crank (or the hand lever), which, directly or indirectly, switches the next counting disc, characterized by the fact that the one with the Counting disc (a) and the driver (r) cooperating device (parts f or f, g) tangential to the wheel (s) to be switched movable on a support (b) completely detached from the counter or other parts, which is frictionally supported by the counting disc (a) itself or, after being triggered by the counting disc, is moved by a tensioning mechanism into the working position, from which it is removed in a known manner by lifting body (p) after the numeric has been switched. ->. Ten switching device according to claim i, characterized in that the actual switching element (f) forms an erectable pendulum whose working path, which is tangential to the wheel (s) to be switched, is limited by stops (t). 3. ten switching device according to claim i or a, characterized in that the carrier (b) forms a slidable or flap-like erectable plate or rail, on which a counting disc (a) weiterachalten.des member (f) and one with the driver (r ) interacting pendulum (g) are mounted, which are connected by a link (h) or otherwise: are. .4. Zehnerschälvorricbtning according to claims i to 3, characterized in that the plate or rail (b) with the 'switching parts (f, g, i, h) mounted on it one outside. the machine composable body that can be built in as a whole.