DE3721187C2 - - Google Patents
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- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- A61B17/225—Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for for extracorporeal shock wave lithotripsy [ESWL], e.g. by using ultrasonic waves
- A61B17/2256—Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for for extracorporeal shock wave lithotripsy [ESWL], e.g. by using ultrasonic waves with means for locating or checking the concrement, e.g. X-ray apparatus, imaging means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ultraschall-Lithotripsievor
richtung, mit der eine Ultraschallwelle zum Zerbrechen
oder "Zertrümmern" eines in einem lebenden Körper gebil
deten Steins fokussierbar ist, gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichtung zum Zerbrechen oder Zertrümmern eines
in einem lebenden Körper gebildeten Nieren- oder Gallen
steins durch von außen her erfolgende Beaufschlagung mit
durch eine Entladung oder Pulverexplosion erzeugter Schock
wellenenergie ist an sich bekannt (vgl. US-PS 39 42 531).
Als Alternative zu der mit Schockwellenenergie arbeiten
den Vorrichtung ist jedoch in neuerer Zeit eine Vorrich
tung zum Zertrümmern eines solchen Steins mittels Ultra
schallenergie zum praktischen Einsatz gelangt. Eine solche
Vorrichtung besitzt kleine Abmessungen, kann kostensparend
zur Verfügung gestellt werden und eignet sich ohne wei
teres zur Feststellung des Vorhandenseins/Nichtvorhanden
seins eines Steins.
Eine z. B. in der US-PS 46 17 931 beschriebene bisherige
Ultraschall-Lithotripsievorrichtung besteht aus einem
Lithotripsiewandler und einem Bildwandler. Der eine kon
kave Form aufweisende Lithotripsiewandler bildet den
Brennpunkt einer Ultraschallwelle in seinem geometrischen
Zentrum und dient zum Zertrümmern eines Steins durch
Fokussieren der emittierten Ultraschallenergie auf den
Stein. Der Bildwandler dient zur Gewinnung tomographischer
Bilddaten eines Patienten, d. h. das Bild eines Steins,
als Teil des mittels des Bildwandlers gewonnenen tomo
graphischen Bilds oder Tomogramms, wird so positioniert,
daß es mit dem geometrischen Brennpunkt des Lithotripsie
wandlers koinzidiert. Nach Feststellung einer solchen
Koinzidenz wird eine Welle intensiver Ultraschallenergie
vom Lithotripsiewandler emittiert und auf den Stein
fokussiert (oder gebündelt), wodurch der Stein zerbrochen
bzw. zertrümmert wird.
Bei Anwendung dieser bisherigen Lithotripsievorrichtung
erfolgt jedoch eine Brechung einer Ultraschallwelle an
einem Teil der Körper(ober)fläche des Patienten oder im
Körper selbst. Aus diesem Grund koinzidiert der Brenn
punkt im Inneren des Patienten, wo eine vom Lithotripsie
wandler emittierte Ultraschallwelle fokussiert wird,
nicht immer mit der tatsächlichen, durch den Bildwandler
bestimmten Lage des Steins. Infolgedessen wird die Ultra
schallwelle manchmal in unerwünschter Weise auf einen von
der tatsächlichen Lage des Steins verschiedenen Punkt
fokussiert, was Probleme bezüglich der Sicherheit des
Patienten aufwirft.
Außerdem wird ein Stein selten mittels nur einmaliger
Emission der Ultraschallenergie zertrümmert. Aus diesem
Grund wird die Ultraschallenergie normalerweise mehrmals
emittiert. Während einer Reihe von Ultraschallemissionen
kann sich der Patient im Laufe der wiederholten Operationen
zeitweilig bewegen, mit dem Ergebnis, daß der Brennpunkt
der Ultraschallwelle von der tatsächlichen Lage des Steins
abweichen kann. Wie im oben erwähnten Fall wird daher
die Ultraschallwelle in unerwünschter Weise auf von der
Lage des Steins verschiedene Stellen oder Punkte fokussiert,
was möglicherweise eine Gesundheitsgefährdung des Pa
tienten bedeuten kann.
Aus der FR 25 56 582 A1 ist eine gattungsgemäße
Lithotripsievorrichtung bekannt, bei der der zum Zerbrechen
des Steins benutzte Ultraschallwandler ausschließlich als
Emitter ausgebildet ist.
Aus der DE 31 19 295 A1 ist eine Einrichtung zum Zerstören
von Konkrementen in Körperhöhlen bekannt, bei der der
fokussierende Ultraschallwandler gleichzeitig auch noch zur
Aufzeichnung von Echtzeit-Bildern ausgebildet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
gattungsgemäße Lithotripsievorrichtung derart auszuführen,
daß gewährleistet ist, daß der Brennpunkt der zum
Zerbrechen oder Zertrümmern eines Steins dienenden
Ultraschallwelle mit der Lage des Steins übereinstimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Ultraschall-Lithotripsievorrichtung
mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der oben umrissenen Ultraschall-Lithotripsievorrich
tung wird eine Ultraschallwelle zum Zertrümmern eines
Steins emittiert, während das Vorhandensein/Nichtvorhanden
sein eines Steins festgestellt oder bestimmt wird, so daß
der Stein sicher und ohne Beschädigung lebenden Gewebes
zertrümmert werden kann.
Da hierbei zudem eine etwaige Abweichung zwischen der
Lage des Steins und dem Brennpunkt der Ultraschallwelle
automatisch festgestellt wird, kann eine kontinuierliche
Steinzertrümmerungsoperation zuverlässig und sicher durch
geführt werden.
Da weiterhin die Lage des Steins durch Änderung der Po
sition eines Ultraschallwandlers erfaßt oder festgestellt
werden kann, läßt sich der Stein in einem lebenden Körper
genau und einfach zertrümmern.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Er
findung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Darstellung der Anordnung
einer Ultraschall-Lithotripsievorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer Steinbestimmungseinheit
gemäß Fig. 1,
Fig. 3A bis 3C graphische Darstellungen von Wellenformen
zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung
nach Fig. 2,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer anderen Ausführungs
form der Erfindung und
Fig. 5 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung
der Bewegung oder Verschiebung und der Schall
feldfläche eines Ultraschallwandlers gemäß
Fig. 4.
Die folgende Beschreibung einer Ausführungsform der Er
findung erfolgt gemäß Fig. 1 anhand eines Falls, in wel
chem ein in einer Niere 1 eines lebenden Körpers ent
standener Nierenstein 2 zertrümmert werden soll.
Die erfindungsgemäße Ultraschall-Lithotripsievorrichtung
umfaßt einen Applikator oder (Bestrahlungs-)Tubus 4 aus
einem akustischen Koppler 9, der mit der Oberfläche 6 des
lebenden Körpers, z. B. seinem Rücken, in Berührung bring
bar ist, einem konkaven Wandler 5 (zweiter Ultraschallwandler 5), der eine Resonanzfrequenz von 500 kHz sowie
einen Krümmungsdurchmesser von 10 cm aufweist, und einem
an der Rückseite des Wandlers 5 angeklebten Versteifungs-
oder Stützelement 7. Ein Kabel 8 ist mit zwei nicht dar
gestellten, für den Wandler 5 vorgesehenen Elektroden
verbunden, wobei der Wandler 5 über das Kabel 8 mit einer
externen Schaltung verbunden ist. Der Koppler 9 besteht
aus einem Beutel 10, der aus einer dünnen Folie mit einer
akustischen Impedanz praktisch entsprechend derjenigen
von Wasser besteht und mit Wasser 11 gefüllt ist. Der
Koppler 9 vermag wirksam eine Ultraschallwelle zwischen
dem Wandler 5 und dem lebenden Körper auszusenden und zu
empfangen. Der Applikator 4 wird mittels einer Applikator-
Fixiereinheit 3 positioniert. Diese Positionierung erfolgt
in der Weise, daß die Lage eines Nierensteins 2 in einem
mittels eines ersten Ultraschall-Wandlers 21 (Bildwandler) gewonnenen
tomographischen Bild oder Tomogramm mit dem Brennpunkt
der Ultraschallwelle vom Wandler 5 koinzidiert. Der Bild
wandler 21 ist dabei in einer speziellen relativen Lagen
beziehung zum Applikator 4 angeordnet. Der Bildwandler
21 wird mittels der Fixiereinheit 3 positioniert und durch
eine B-Modus-Abbildungseinheit 22
angesteuert.
Die externe Schaltung 23 für die Ansteuerung des Wandlers
5 ist über das Kabel 8 mit den beiden Elektroden ver
bunden. Bei Betätigung eines Impulserzeugungsschalters 12
liefert die Schaltung 23 ein Steuersignal über ein ODER-
Glied (OR) 13 zu einem ersten Impulsgeber (Ansteuereinheit 14), der (darauf
hin) ein Impulssignal einer kleinen Amplitude erzeugt und
dieses zum Wandler 5 liefert. Als Ergebnis wird eine
schwache Ultraschallwelle von etwa 240 mW/cm2 (SPTA (Spatial
Peak-Temporal Average intensity)) vom Wandler 5 über den
Koppler 9 zu einem befallenen Teil im lebenden Körper
ausgesandt. Die Ultraschallwelle wird vom Gewebe des le
benden Körpers reflektiert, vom Wandler 5 empfangen und
in ein Echosignal umgewandelt. Ein Empfänger 15 empfängt
das Echosignal über das Kabel 8 und liefert ersteres zu
einer Zentral- oder Prozessoreinheit 16, die nur ein von
einer Stelle nahe dem Brennpunkt der in den lebenden
Körper ausgesandten Ultraschallwelle reflektierte Echo
signal erfaßt und ein Detektions- oder Meßsignal zu einer
Stein-Bestimmungseinheit 17 liefert. Letztere bestimmt
nach Maßgabe des empfangenen Echosignals das Vorhanden
sein oder Nichtvorhandensein eines Nierensteins 2.
Fig. 2 veranschaulicht ein Beispiel für den Schaltungs
aufbau der Bestimmungseinheit 17. Diese enthält einen
Spitzenwerthaltekreis 24 zum Empfangen des Echosignals a.
Ein Ausgangssignal b des Kreises 24 wird in einem Komparator
25 mit einem Bezugswertsignal c von einem Schwellenwert-
Vorgabekreis 26 verglichen.
Fig. 3A veranschaulicht das Signal a, eine Peak- oder
Spitzenpegelgröße b vom Kreis 24 und eine Regelgröße c
des Bezugswertsignals vom Kreis 25.
Wenn ein Ausgangssignal d vom Komparator 25 gemäß Fig. 3B
einen hohen Pegel aufweist, ist die Größe b größer als
die Größe c (b < c); dies bedeutet, daß aufgrund des Vor
handenseins eines Nierensteins ein großes Echosignal ein
gegeben wird. Dies ist deshalb der Fall, weil die
akustische Impedanz des Nierensteins größer ist als die
jenige lebenden Gewebes.
Wenn kein Nierenstein vorhanden ist, wird als Ausgangs
signal d gemäß Fig. 3B eine niedrige Pegelgröße erhalten
(b < c).
Das Ausgangssignal d des Komparators 25 wird zusammen mit
einem Abtastsignal e einem UND-Glied 27
eingespeist. Das Ausgangssignal d wird auch zusammen mit
dem Signal e über einen Inverter 28 einem UND-Glied 29
eingespeist.
Wenn das Ausgangssignal d den hohen Pegel besitzt, wird
ein Ausgangssignal vom UND-Glied 27 erhalten und als
Steuersignal dem Impulsgeber 18 (weitere Aussteuereinheit 18) (vgl. Fig. 1) zugeführt.
Wenn nämlich die Bestimmungseinheit 17 das Vorhandensein
eines Steins feststellt, wird dem Impulsgeber 18 ein An
steuersignal zugeführt, der daraufhin ein Impulssignal
einer großen Amplitude über das Kabel 8 zum Wandler 5
liefert. Infolgedessen emittiert der Wandler 5 eine
kräftige Ultraschallwelle mit einer für das Zertrümmern
eines Steins ausreichend großen Spitzenleistung von z. B.
100 kW oder mehr zum Nierenstein 2 im lebenden Körper,
wodurch der am Brennpunkt der Ultraschallwelle positio
nierte Nierenstein 2 zerbrochen oder zertrümmert wird.
Wenn andererseits die Bestimmungseinheit 17 das Fehlen
eines Steins feststellt, wird dem Impulsgeber 18 kein An
steuersignal geliefert, und die Ultraschallwelle wird
nicht emittiert. Bestimmungssignale zur Anzeige, daß kein
Stein vorhanden ist, werden als niedrigpegelige Signale
vom UND-Glied 29 (Fig. 2) zu einem Lagenbestimmungs-Im
pulsgenerator 19 und einer Lagenversatzanzeigeschaltung
oder -einheit 20 geliefert. Der Impulsgenerator 19 erzeugt
einen Bestimmungsimpuls und liefert diesen wiederum als
Steuersignal über das ODER-Glied 13 zum Impulsgeber 14.
Der Wandler 5 emittiert die Ultraschallwelle auf den
Nierenstein 2 und wiederholt diesen Vorgang mehrfach.
Wenn die Schaltung oder Einheit 20 drei aufeinanderfolgende
Lagenbestimmungssignale zur Angabe des Nichtvorhanden
seins eines Steins empfängt, liegt ein(e) große(r) Lagen-
Verschiebung oder -Versatz zwischen einem Stein und dem
Brennpunkt der Ultraschallwelle vor. Die Bedienungsperson
betätigt daher die Fixiereinheit 3 zum Verschieben des
Applikators 4 in eine neue Stellung. Infolgedessen kann
die intensive Ultraschallwelle nach der Bestimmung oder
Feststellung eines Nierensteins emittiert werden, so daß
lediglich der Stein zertrümmert, das lebende Gewebe aber
nicht geschädigt wird. Nach Maßgabe des Steuersignals
vom Impulsgeber 14 emittiert der Wandler 5 eine schwache
Ultraschallwelle für die Bestimmung des Vorhandenseins/
Nichtvorhandenseins eines Nierensteins. Diese schwache
Ultraschallwelle kann unmittelbar vor jedem Signal oder
jeder vorbestimmten Zahl der Emissionen der intensiven
oder starken Ultraschallwellen abgestrahlt werden.
Im folgenden ist anhand der Fig. 4 und 5 eine andere Aus
führungsform der Erfindung beschrieben, bei welcher die
Lage eines Steins durch Bewegen oder Verschieben eines
Ultraschallwandlers bestimmt wird. Nach einwandfreier
Ausführung des Positioniervorgangs wird eine intensive
oder starke Ultraschallwelle emittiert, durch welche der
Stein ohne Beschädigung des lebenden Gewebes zertrümmert
wird.
Um beispielsweise einen Nierenstein 2 in der Niere 1 zu
zertrümmern, wird der konkave Wandler 5, der als Ultra
schallwandler mit einer Resonanzfrequenz von z. B. 500 kHz
arbeitet, mittels des akustischen Kopplers 9 am lebenden
Körper positioniert. Der von einer Achse 40 getragene
Wandler 5 ist mit einem Antriebsmechanismus 41 gekoppelt,
der einen Sektorabtaster 42 und einen Vertikaltreiber (oder -an
trieb) 43 aufweist. Der Sektorabtaster 42 ist auf einer
Achse oder Welle 44 drehbar gelagert, um den Wandler 5
sektormäßig in einer Richtung von links nach rechts abzu
tasten. Der Vertikaltreiber 43 hält oder trägt den Wandler
5 und den Abtaster 42 über eine Achse 45, um beide lot
recht zu bewegen. Der Sektorabtaster 42 und der Vertikal
treiber 43 werden nach Maßgabe eines Steuersignals von
einem (einer) Treiber(stufe) 37 einer elektronischen Schal
tung 46 mit einem Mikrorechner 31 angesteuert. Ein Schal
ter 33 empfängt zuerst ein Anweisungs- oder Befehlssignal
vom Mikrorechner 31 über einen Ein/Ausgabepuffer (I/0) 32,
wobei die Kontaktteile a und b des Schalters 33 mitein
ander verbunden (überbrückt) werden. Über den Schalter
33 wird dem Wandler 5 ein Impuls kleiner Amplitude von
einem Impulsgeber 34 zugeführt, so daß der Wandler 5 zu
einem in einem lebenden Körper befindlichen Stein hin
einen schwachen Ultraschallimpuls ausstrahlt, der vom
Stein reflektiert wird. Ein zurückgeworfenes Ultraschall
echo wird vom Wandler 5 empfangen und über den Schalter
33 einem Empfänger 35 zur Verstärkung zugeführt. Sodann
wird eine Hüllkurve des Echosignals durch
einen Signalprozessor 36 abgeleitet. Dabei liefert der
Mikrorechner 31 über den Treiber 37 einen Ansteuerimpuls
zum Sektorabtaster 42. Infolgedessen wird eine Schwenk-
bzw. Drehbewegung der Welle 44 auf den Wandler 5 über
tragen, der daraufhin die Ultraschallwelle unter verschie
denen Winkeln entsprechend verschiedenen Positionen in
der Reihenfolge der Positionen (a) → (b) → (a) → (c) → (a)
gemäß Fig. 5 emittiert. Bei jeder Winkeländerung des Wandlers 5
wird die Ultraschallwelle wiederholt gegen den Stein aus
gesandt und von ihm empfangen, wobei Hüllkurven der Ultra
schallechos durch den Mikrorechner 31 über den Schalter
33, den Empfänger 35, den Signalprozessor 36 sowie einen
A/D-Wandler 38 erfaßt werden. Ein dann, wenn das Ultra
schallecho am größten ist, ermittelter Neigungswinkel,
d. h. die Lage des Wandlers 5, und die Größe des entspre
chenden Echosignals werden im Mikrorechner 31 abge
speichert. Die Erfassung des größten Echosignals bedeutet,
daß das Vorhandensein eines Steins im Körper festgestellt
worden ist. Anschließend weist der Mikrorechner 31 den
Treiber 37 für die Ansteuerung des Vertikaltreibers 43
an, um damit die Stellung des Wandlers 5 über Achse 45
und Sektorabtaster 42 in der Reihenfolge der Positionen
(a) → (d) → (e) → (d) → (a) gemäß Fig. 5 lotrecht zu ver
schieben. Auf oben beschriebene Weise wird bei jeder Be
wegung oder Verschiebung des Wandlers 5 die Ultraschall
welle ausgesandt/empfangen, wobei der Mikrorechner 31 das
augenblickliche größte Echosignal und die Stellung des
Wandlers 5 speichert.
Die Lage eines Steins im Körper kann auf diese Weise mit
hoher Genauigkeit festgestellt werden. Der Mikrorechner
31 steuert sodann über den Ein/Ausgabepuffer (I/O) 32 den
Schalter 33 an, um dessen Kontaktteile a und c miteinander
zu verbinden. Demzufolge wird ein Ausgangssignal vom Im
pulsgeber 34 durch einen Leistungsverstärker 39 verstärkt
und zum Wandler 5 übertragen, der daraufhin die starke
Ultraschallwelle auf den im Körper ausgebildeten Stein
ausstrahlt und den Stein dadurch zertrümmert.
Auf oben beschriebene Weise wird somit die Lage eines
Steins mit hoher Genauigkeit festgestellt oder bestimmt,
worauf die Ultraschallwelle zum Zertrümmern des Steins
abgestrahlt wird. Auf diese Weise kann der Stein sicher
und ohne Schaden für das Körpergewebe zertrümmert wer
den.
Claims (2)
1. Ultraschall-Lithotripsievorrichtung,
mit einem ersten Ultraschallwandler (21) zum Erzeugen
eines Bildes von einem lebenden Körper,
mit einem zweiten Ultraschallwandler (5) zum Emittieren
einer Ultraschallwelle, die einen Brennpunkt bildet, um
einen Stein zu zerbrechen,
mit einer Einstelleinrichtung (3, 4) zum Einstellen der Positionen des ersten (21) und des zweiten (5) Ultraschallwandlers derart, daß die Position des Brennpunktes der Ultraschallwelle mit der Position des Steines übereinstimmt,
mit einer Ansteuereinheit (14), um den zweiten Ultraschallwandler (5) zu veranlassen, eine Ultraschallwelle zu emittieren, um das Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines Steines an dem Brennpunkt zu bestimmen, mit einer Bestimmungseinrichtung (15, 16, 17) zum Empfangen einer reflektierten Welle der Ultraschallwelle vom lebenden Körper und zum nach Maßgabe der empfangenen Welle erfolgenden Bestimmen, ob der Brennpunkt der Ultraschallwelle mit der Lage eines Steines koinzidiert, und mit einer mit der Bestimmungseinrichtung verbundenen, weiteren Ansteuereinheit (18), die dann, wenn die Bestimmungseinrichtung eine Koinzidenz des Brennpunktes der Ultraschallwelle mit der Lage eines Steines feststellt, ein Bestimmungssignal von der Bestimmungseinrichtung abnimmt und den zweiten Ultraschallwandler für das Emittieren einer Ultraschallwelle zum Zerbrechen des Steines ansteuert, wobei die Intensität der Ultraschallwelle zum Zerbrechen des Steines verschieden ist von der Intensität der Ultraschallwelle zum Bestimmen des Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins eines Steines, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Ultraschallwandler (5) als Sender/Empfänger gestaltet ist, so daß eine von dem zweiten Ultraschallwandler (5) emittierte und von einem Stein reflektierte Ultraschallwelle von dem zweiten Ultraschallwandler (5) empfangen wird, und
daß die Bestimmungseinrichtung (15, 16, 17) einen Komparator (25) zum Vergleichen eines Schwellenwertes mit der reflektierten Ultraschallwelle aufweist und nach Maßgabe eines Ausgangssignals des Komparators (25) bestimmt, ob der Brennpunkt der Ultraschallwelle mit der Lage des Steines zusammenfällt und die mit der Bestimmungseinrichtung (15, 16, 17) verbundene weitere Ansteuereinheit (18) den zweiten Ultraschallwandler (5) veranlaßt, die Ultraschallwelle zum Zerbrechen des Steines zu emittieren.
mit einer Einstelleinrichtung (3, 4) zum Einstellen der Positionen des ersten (21) und des zweiten (5) Ultraschallwandlers derart, daß die Position des Brennpunktes der Ultraschallwelle mit der Position des Steines übereinstimmt,
mit einer Ansteuereinheit (14), um den zweiten Ultraschallwandler (5) zu veranlassen, eine Ultraschallwelle zu emittieren, um das Vorhandensein/Nichtvorhandensein eines Steines an dem Brennpunkt zu bestimmen, mit einer Bestimmungseinrichtung (15, 16, 17) zum Empfangen einer reflektierten Welle der Ultraschallwelle vom lebenden Körper und zum nach Maßgabe der empfangenen Welle erfolgenden Bestimmen, ob der Brennpunkt der Ultraschallwelle mit der Lage eines Steines koinzidiert, und mit einer mit der Bestimmungseinrichtung verbundenen, weiteren Ansteuereinheit (18), die dann, wenn die Bestimmungseinrichtung eine Koinzidenz des Brennpunktes der Ultraschallwelle mit der Lage eines Steines feststellt, ein Bestimmungssignal von der Bestimmungseinrichtung abnimmt und den zweiten Ultraschallwandler für das Emittieren einer Ultraschallwelle zum Zerbrechen des Steines ansteuert, wobei die Intensität der Ultraschallwelle zum Zerbrechen des Steines verschieden ist von der Intensität der Ultraschallwelle zum Bestimmen des Vorhandenseins/Nichtvorhandenseins eines Steines, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Ultraschallwandler (5) als Sender/Empfänger gestaltet ist, so daß eine von dem zweiten Ultraschallwandler (5) emittierte und von einem Stein reflektierte Ultraschallwelle von dem zweiten Ultraschallwandler (5) empfangen wird, und
daß die Bestimmungseinrichtung (15, 16, 17) einen Komparator (25) zum Vergleichen eines Schwellenwertes mit der reflektierten Ultraschallwelle aufweist und nach Maßgabe eines Ausgangssignals des Komparators (25) bestimmt, ob der Brennpunkt der Ultraschallwelle mit der Lage des Steines zusammenfällt und die mit der Bestimmungseinrichtung (15, 16, 17) verbundene weitere Ansteuereinheit (18) den zweiten Ultraschallwandler (5) veranlaßt, die Ultraschallwelle zum Zerbrechen des Steines zu emittieren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstelleinrichtung (3, 4) den zweiten
Ultraschallwandler (5) eine Sektorabtastung in bezug
auf den Stein durchführen und ihn sich an den Stein
annähern oder von ihm weg bewegen läßt.
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
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JP61170834A JP2519688B2 (ja) | 1986-07-22 | 1986-07-22 | 超音波結石破砕装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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FR (1) | FR2600521B1 (de) |
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