DE3719802A1 - Vorrichtung zum pruefen von pruefpunkten einer elektronischen leiterplatte od. dgl. als pruefling mittels kontaktstiften - Google Patents
Vorrichtung zum pruefen von pruefpunkten einer elektronischen leiterplatte od. dgl. als pruefling mittels kontaktstiftenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von
Prüfpunkten einer an einer Druckplatte od. dgl. Auf-
nahme der Vorrichtung auswechselbar angeordneten elektro
nischen Leiterplatte - oder einer entsprechenden elek
tronischen Baugruppe - als Prüfling mittels in einer
Kontaktträgerplatte angebrachter Kontaktstifte, die ein
ends über Verdrahtung mit einer Registrier- oder Meßein
richtung verbunden sind sowie andernends jeweils mit ei
nem Prüfkopf die Druckplatte durchsetzend einen Meßpunkt
jener Leiterplatte od. dgl. während des Prüfvorgangs be
rühren, wobei zumindest zwei Gruppen von Kontaktstiften
zur gegeneinander zeitverschobenen Kontaktierung von Meß
punkten vorgesehen sowie Druckplatte und Kontaktträger
platte unter Volumenveränderung eines Zwischenraumes re
lativ zueinander bewegbar sind.
Prüfvorrichtungen mit Kontaktstiften sind beispielsweise
der US-PS 37 57 219 zu entnehmen; die dort gezeigte Schab
lone ruht fest auf einem Rahmen unter einem ebenfalls
rahmenartigen und von Schraubenfedern in Abstand gehalte
nen Aufnahmeteil für eine die Prüfköpfe dann in Abstand
überspannende Leiterplatte. Durch die Beaufschlagung ei
nes Druckschlauches mit Druckluft oder Flüssigkeit wird
die Leiterplatte auf die Prüfköpfe gedrückt und so geprüft.
Eine derartige Prüfvorrichtung ist den heutigen Anforde
rungen an Prüfgeschwindigkeit und Prüfergebnis nicht mehr
gewachsen.
Eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art beschreibt
DE-OS 35 24 229 der Anmelderin mit wenigstens zwei Grup
pen von Kontaktstiften sowie zumindest zwei parallel zu
den Kontaktstiften bewegbar gelagerten Platten, von denen
zumindest eine mit einer ortsfesten Platte eine dichte
Kammer begrenzt. Diese ortsfeste Platte trennt zwei ver
tikal übereinander angeordnete dichte Kammern voneinan
der.
Nach der DE-OS 35 24 229 wird eine der Anzahl der beweg
lichen Platten entsprechende Zahl von Gruppen gefederter
Kontaktstifte zu unterschiedlichen Zeitpunkten zu- oder
abgeschaltet; eine erste Gruppe gefederter Kontaktstifte
wird an die Leiterplatte herangeführt, woraufhin man ge
steuert die andere/n Gruppe/n von Kontaktstiften - bzw.
deren Prüfköpfe - in eine Kontaktposition bringen und so
alle vorhandenen Kontakte schließen kann. Hierdurch er
gibt sich eine besonders günstige Prüfmöglichkeit mit er
heblicher Variationsbreite.
Um die stufenweise Einschaltung der Kontakte zu erleich
tern, weisen die Kontaktstifte der einen Gruppe jeweils
einen gegenüber den Kontaktstiften der anderen Gruppe
längeren Prüfkopf und/oder Prüfkopfhals auf.
Der Erfinder hat sich das Ziel gesetzt, die Vorrichtung
zur Durchführung der zeitverschobenen Kontaktierung zu ver
bessern und insbesondere die Luftführung zu vereinfachen.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß in den Raum zwischen
Kontaktträgerplatte und Druckplatte wenigstens ein relativ
zu diesen bewegbarer Anschlag einragt, der die Höhe des
Zwischenraumes in unterschiedlichen Kontaktierungsstufen
bestimmt. Dabei hat es sich als günstig erwiesen, jenen
Zwischenraum evakuierbar auszubilden und die Druckplatte
an den Anschlag in eine erste Stufe heranzuführen. Dann
kann der Anschlag erfindungsgemäß aus der ersten Stufe
in wenigstens eine weitere Stufe zur Kontaktträgerplatte
hin führbar angeordnet sein.
Dank dieser Maßgaben entstehen durch einfache Mittel
drei unterschiedliche Betriebsstufen, nämlich zum ei
nen die Ruhelage, in welcher die Druckplatte in Ab
stand - bevorzugt 5 mm - zur Oberfläche des Anschlages
verläuft, eine erste Kontaktierungsstufe, in welche die
Druckplatte durch Vakuum auf die Oberfläche des Anschla
ges aufgesetzt wird und dabei zur Kontaktträgerplatte
einen Abstand von etwa 8 mm hält. In einer zweiten An
schlagstufe wird der Anschlag in den Zylinder eingezogen,
so daß der Zylinder dann selbst die Hubbegrenzung ergibt
und die Druckplatte zur Kontaktträgerplatte einen Endab
stand von etwa 1,5 mm beibehält.
In der ersten Stufe kontaktieren die längeren Kontakt
stifte ihre Meßpunkte, in der zweiten Stufe folgen die
kürzeren Kontaktstife nach.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der An
schlag von einem Anschlagkopf einer Kolben/Zylinder-Ein
heit gebildet und durch ein pneumatisches Strömungsmittel
zu betätigen, mit dem der Innenraum des Zylinders bzw. der
Hülse beaufschlagt wird.
In der ersten Kontaktierstufe wird der den Anschlagkopf
tragende Kolben mechanisch positioniert und zwar vor
teilhafterweise durch zwei Klemmbacken, welche von einem
Kraftspeicher zusammengehalten sind und jenen Kolben tra
gen.
Um den Kolben in den Zylinder hinein absenken zu können
wird ein mit dem Kolben koaxialer Schubbolzen erfindungs
gemäß durch Beaufschlagung mit Luft zwischen die Klemm
backen eingetrieben, bevorzugt in einen sich zum
Schubbolzen hin öffnenden konischen Zwischenraum. Die
Klemmbacken geben in ihrer gespreizten Stellung einen
Weg für den Kolben frei, der somit in den Zylinder bzw.
die Hülse hineingedrückt werden kann, dies bevorzugt
durch die auflastende Druckplatte.
Erfindungsgemäß führt jener Schubbolzen den Kolben dann
in die erste Stufe zurück und zwar durch einen schnellen
Aufwärtstakt, an dessen Ende sich die Klemmbacken dank ihres
Kraftspeichers einander annähern und den Kolben in seiner
ausgefahrenen Stellung halten, bis der Vorgang erneut be
gonnen wird.
Der Vorzug der erfindungsgemäßen Vorrichtung liegt vor
allem darin, daß lediglich ein Vakuumraum benötigt wird,
um die beiden - oder mehr - unterschiedlichen Kontak
tierungsstufen einzustellen. Auch genügen einfache Stifte
einer Kontaktträgerplatte zur Durchführung der zeitver
schobenen Kontaktierung.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfin
dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
in der Zeichnung dargestellter Vorrichtungen. Es zeigt
Fig. 1: einen Längsschnitt durch einen Teil einer Prüf
vorrichtung für bestückte Leiterplatten, elektri
sche Baugruppen od. dgl.;
Fig. 2: eine der Fig.1 entsprechende Darstellung ei
nes erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels;
Fig. 3: ein vergrößertes Detail der Fig. 2;
Fig. 4: den Längsschnitt durch Fig. 3;
Fig. 5: Teile der Fig. 4 in anderer Lage;
Fig. 6 bis Fig. 8: Teile der Fig. 2, 3 in Seitenansichten;
Fig. 9: die Draufsicht zu Fig. 8;
Fig. 10: eine Seitenansicht zu Fig. 8;
Fig. 11: eine Hülse des Details der Fig. 3, 4 in gegen
über Fig. 6 bis 10 verkleinerter Seitenansicht.
Eine Prüfvorrichtung 10 t für Leiterplatten 11 weist in
Fig. 1 auf einem Sockelrahmen 12 Seitenwände 13 und
Stirnwände 14 einer Höhe h auf, die ihrerseits einen
Einsatzrahmen 15 mit schulterartigem Absatz 16 tragen.
Im schulterartigen Absatz 16 des Einsatzrahmens 15 sitzt
ein Rahmenabsatz 19 einer Kontaktträgerplatte 20, unter
der in Fig. 1 eine weitere Kontaktträgerplatte 22 zu er
kennen ist. Letztere sitzt in einem Schulterabsatz 23
eines bewegbaren Dichtrahmens 24. Sowohl an der Verbin
dungsstelle 22/23 als auch im Bereich von Absatz 16 und
Rahmenabsatz 19 sind - die aneinanderliegenden Teile
verbindende - Schrauben od. dgl. vorgesehen, aber aus
Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung vernach
lässigt.
Die mit Gummiprofilen 25 od. dgl. versehene Kante des
Dichtrahmens 24 gleitet an den Innenflächen von Stirn
wand 14 und Seitenwand 13 entlang, nahe deren Schrauben
federn 27 verlaufen, welche - den Hub der unteren Kon
taktträgerplatte 22 begrenzende - Anschlagzapfen 26 um
geben.
Beide Kontaktträgerplatten 20, 22 sind mit rasterartig
angeordneten Bohrungen 28 für Kontaktstifte 30, 32 so
wie mit Führungsbuchsen 34 für darin gleitbare gelagerte
Führungszapfen 35 versehen. Außerdem sind an den Kon
taktträgerplatten 20, 22 Griffe 36 vorhanden, welche de
ren Auswechseln erleichtern.
Der Endbolzen 38 des in Fig. 1 rechten Kontaktstiftzu
ges A sitzt dem Kontaktkopf 39 des darunterliegenden
Kontaktstiftes 32 nach einem ersten Hub - wie gezeigt -
auf, wohingegen der Endbolzen 53 des linken Kontakt
stift-Zuges B in einem Abstand a zum Kontaktkopf 39 des
darunterliegenden Kontaktstiftes 32 steht, so daß die
ser Kontaktstift-Zug B erst dann geschlossen ist, wenn
ein weiterer Hub erfolgt.
Das beschriebene zweistufige Kontaktieren wird bei der
Vorrichtung 10 t der Fig. 1 durch Vakuum gesteuert, wozu
zwei Lüftungsleitungen in Verbindungsdosen der Prüf
vorrichtung 10 t eingeführt und über ein gemeinsames
T-Stück mit einer Evakuierpumpe od. dgl. verbunden sind.
Durch ein Magnetventil in der einen Leitung kann diese
- und damit eine untere Vakuumkammer 40 - gesperrt wer
den, während eine obere Vakuumkammer 41 an die Evakuier
pumpe angeschlossen bleibt.
Nach dem Auflegen der Leiterplatte 11 wird in einer ersten
Stufe die obere Kammer 41 entlüftet, um eine erste Kon
taktierung durch eine ausgewählte Gruppe A von Prüfköpfen
42 zu ermöglichen; in einer nachfolgenden zweiten Stufe
wird dann die untere Vakuumkammer 40 entlüftet, bis alle
Kontakte geschlossen sind.
Die Kontaktstift-Züge A für die erste der beschriebenen
Stufen haben verhältnismäßig lange Prüfkopfhälse (Fig. 1,
rechts); ihre Prüfköpfe 42 gelangen zuerst - gegebenen
falls sogar bereits beim Zusammenbau der Vorrichtung - in
Kontakt. Die anderen Züge B mit kürzeren Prüfkopfhälsen
43 bzw. Endbolzen 38 (Fig. 1, links) werden in der zweiten
Stufe nach Anheben der unteren Kontaktplatte 22 in Hub
richtung z in ihre Prüfstellung überführt.
Auf dem Einsatzrahmen 15 ruhen Federn 45, welche einen
Tragrahmen 46 mit Schulterabsatz 47 zur Aufnahme einer
Druckplatte 48 stützen. Auf dieser liegt - unter Zwi
schenschaltung von Lagerprofilen 49 - die zu prüfende Leiter
platte 11, an der bei 50 Prüfpunkte überhöht angedeutet sind.
Der Tragrahmen 46 ist dank jener Federn 45 bewegbar
und wird von den Innenflächen eines Aufsatzrahmens 51
geführt. Gummiprofile 25 gewährleisten auch hier einen
dichten Abschluß zwischen Aufsatzrahmen 51 und Trag
rahmen 46. In der in Fig. 1 gezeigten, durch aufge
schraube Anschlagwinkel 52 fixierten Endlage der Druck
platte 48 entspricht der Abstand i zwischen letzterer
und der oberen Kontaktträgerplatte 20 etwa der Dicke s
der Kontaktträgerplatte 20.
In Fig. 1 sind unterhalb der Prüfpunkte 50 Durchlaßboh
rungen 53 für Prüfköpfe 42 der Kontaktstifte 30 vorge
sehen; die Prüfköpfe 42 sind in den Kontaktstiften 30
federnd gelagert und berühren beim Absenken der Druck
platte 48 jene Prüfpunkte 50.
Eine erfindungsgemäße Prüfvorrichtung 10 weist gemäß
Fig. 2 in der Kontaktträgerplatte 20 mechanisch-pneumati
sche Festanschläge in Form von Führungszylindern 60 mit
jeweils einem axial verschiebbaren Kolben 61 auf, der zur
Druckplatte 48 hin in einem Anschlagkopf 62 endet. Letzte
rer ist in Fig. 2 links seiner Längsachse M in einer obe
ren Anschlagstellung wiedergegeben, in welcher seine Stirn
fläche 63 um ein Maß e von hier 8 mm oberhalb der Kontakt
trägerplatte 20 steht; durch Absenken des Kolbens 61 gegen
Hubrichtung z gelangt jene Stirnfläche 63 in eine untere
Hubstellung, in der ihre Stirnfläche 63 mit der Oberfläche
59 eines Kragens 58 des Führungszylinders 60 fluchtet
(rechts der Längsachse M in Fig. 2); der Kragen 58 umgibt
eine den Anschlagkopf 62 aufnehmende Sitzausnehmung 65.
In der in Fig. 2 dargestellten Ruhelage der Vorrichtung
10 befindet sich die Druckplatte 48 in einem Abstand
von der Kontaktplatte 20, wobei sowohl die langen Kon
taktstift-Züge A als auch die kurzen Kontaktstift-Züge
B in Abstand zur aufliegenden Leiterplatte 11 bzw. deren
Prüfpunkten 50 stehen.
Wird nun an die Vakuum-Kammer 41 zwischen Druckplatte 48
und Kontaktträgerplatte 20 Vakuum angelegt, verkürzt sich
der Abstand i zwischen beiden, d.h. die Prüfköpfe 42 der
langen Kontaktstift-Züge A legen sich in einer ersten
Prüfstufe an die ihnen zugeordneten Prüfpunkte 50 an.
Wird durch eine nachfolgend beschriebene Einrichtung in
den Führungszylindern 60 der jeweilige Anschlagkopf 62 in
jene Sitzausnehmung 65 hineingeführt, verringert sich der
Abstand zwischen Druckplatte 48 und Kontaktträgerplatte 20
so, daß in einer zweiten Prüfstufe auch die kürzeren Kon
taktstift-Züge B zu ihren Prüfpunkten 50 gelangen, ohne daß
es einer zweiten Vakuumkammer (bei 40 in Fig. 1) bedürfte.
Der Kolben 61 ruht in der oberen Anschlagstellung seines
Anschlagkopfes 62 mit seinem anderen Ende in einer Zentrier
ausnehmung 66 von Klemmbacken 67, die gemäß Fig. 4, 8 einen
sich nach unten öffnenden Konusraum 68 begrenzen und ge
meinsam einen Stab etwa ovalen Querschnittes bilden. Wie
vor allem Fig. 10 erkennen läßt, sind in den Stirnflächen
69 der Klemmbacken 67 Quernuten 70 für einen elastischen
Ring 71 vorgesehen, der zudem in einer Umfangsnut 72 einer
einstückigen Hülse 73 verläuft; letztere ist mit seit
lichen Öffnungen 74 für die Klemmbacken 67 versehen, die in
einer in Fig. 5 verdeutlichten Spreizstellung seitlich aus
der Hülse 73 kragen.
Der Spreizvorgang wird durch einen Schubbolzen 76 ausge
löst, der in einem Hülsenraum 75 gegen eine Schrauben
feder 77 axial verschieblich lagert.
Diese Schraubenfeder 77 stützt sich einends gegen einen
Führungsteller 78 jenes Schubbolzens 76, andernends gegen
eine Schulter 79 des Hülsenraumes 75 ab. In jenen
Führungsteller 78 ist eine Außennut 80 für einen Dicht
ring 81 eingefügt.
In Fig. 4 ruht der Führungsteller 78 auf einem Einsatz
ring 83 des Hülsenraumes 75, der gemäß Fig. 7 mit einem
Schlauchanschluß 84 ausgerüstet ist; bei Beaufschlagen
des Hülseninnenraumes 75 mit durch den Schlauchanschluß
eingebrachter Druckluft wird der Führungsteller 78 auf
wärts geschoben, und der Schaft 86 des Schubbolzens 76
gelangt in den Konusraum 68 zwischen den Klemmbacken 67.
Diese werden gegen die Rückstellkraft ihres Ringes 71 in
die in Fig. 5 gezeigte Spreizstellung überführt, in welche
der Kolben 61 dann so weit abwärts fallen kann, bis sein
Anschlagkopf 62 in der Sitzausnehmung 65 ruht. Das Rück
führen des Kolbens 61 in die in Fig. 4 wiedergegebene erste
Stufe geschieht mittels des Schaftes 86.
Um das pneumatische System im Führungszylinder 60 dicht
zuhalten, weist der Kolben 61 eine Umfangsnut 88 für ei
nen O-Ring 89 auf; letzterer liegt der zylindrischen Wan
dung einer oberen Hülsenbohrung 90 an. Im übrigen ist die
Hülse 73 bevorzugt aus einem transluzenten Kunststoff her
gestellt, wohingegen die Innenteile 61, 76, 77 aus einem
metallischen Werkstoff bestehen.
Der besseren Übersicht halber sei nochmals klargestellt,
daß die Stellung des Anschlagkopfes 62 in Fig. 4 die erste
Stufe der Kontaktnahme bestimmt, wohingegen die zweite
Stufe bei abgesenktem Anschlagkopf 62 erreicht ist (Fig. 2,
rechts von M). Die Oberfläche 59 des Kragens 58 bestimmt
diese Endstellung bzw. zweite Stufe der Druckplatte 48.
Deren Kantenbereiche sind in dieser Endstellung zusätz
lich durch Anschläge 57 gesichert.
Claims (16)
1. Vorrichtung zum Prüfen von Prüfpunkten einer an
einer Druckplatte od. dgl. Aufnahme der Vorrich
tung auswechselbar angeordneten elektronischen
Leiterplatte oder einer entsprechenden elektro
nischen Baugruppe als Prüfling mittels in einer
Kontaktträgerplatte angebrachter Kontaktstifte,
die einends mit einer Registrier- oder Meßein
richtung verbunden sind sowie andernends jeweils
mit einem Prüfkopf die Druckplatte durchsetzend
einen Meßpunkt jener Leiterplatte od. dgl. während
des Prüfvorgangs berühren, wobei zumindest zwei
Gruppen von Kontaktstiften zur gegeneinander zeit
verschobenen Kontaktierung von Meßpunkten vorge
sehen sowie Druckplatte und Kontaktträgerplatte
unter Volumenveränderung eines Zwischenraumes re
lativ zueinander bewegbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Raum (41) zwischen Kontaktträgerplatte (20)
und Druckplatte (48) wenigstens ein relativ zu die
sen bewegbarer Anschlag (62) einragt, der die Höhe
(i) des Zwischenraumes in den unterschiedlichen
Kontaktierungsstufen bestimmt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Zwischenraum (41) evakuierbar ausge
bildet und die Druckplatte (48) an den Anschlag (62)
in eine erste Stufe heranführbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Anschlag (62) aus der ersten Stu
fe in wenigstens eine weitere Stufe zur Kontakt
trägerplatte (20) hin führbar angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag von einem Anschlag
kopf (62) einer Kolben/Zylinder-Einheit (60) gebildet
und durch ein pneumatisches Strömungsmittel zu betätigen
ist.
5. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkopf (62)
in der ersten Stufe in Abstand zum Zylinder (73) steht
und in einer weiteren Stufe innerhalb des einen An
schlag anbietenden Zylinders ruht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zylinder (75) einen Sitzraum (65)
für den Anschlagkopf (62) aufweist und einen diesen
umgebenden Kragen (58).
7. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß im dichten Innenraum
(75, 90) des Zylinders (73) ein pneumatisch beaufschlag
ter Schubbolzen (76) axial sowie relativ zu dem ko
axialen Kolben (61) geführt ist, welcher den Anschlag
kopf (62) trägt.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Zylinder (73)
quer zu dessen Achse (M) bewegbare Klemmbacken (67)
od. dgl. angeordnet sind, die einen in die Achse
fallenden Zwischenraum (68) begrenzen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der Zwischenraum (68) sich zum Schubbolzen
(76) hin konisch erweitert.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken
(67) in einander benachbarter Stellung einen Sitz
(66) für den Kolben (71) bilden.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken
(67) in einer Spreizstellung in einem Abstand zueinan
der stehen, welcher zumindest dem Durchmesser des
Kolbens (61) entspricht.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß Kolben (61) und
Schubbolzen (76) mit Dichtringen (89, 81) versehen
sind, welche mit dem Zylinder (73) einen dichten In
nenraum (75, 90) begrenzen.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubbolzen
(76) gegen einen Kraftspeicher (77) zum Kolben (61)
hin verschiebbar ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen
der Klemmbacken (67) in deren Schließstellung in die
Bewegungsbahn des Schubbolzens (76) einragen.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken
(67) einen quer zur Achse (M) des Zylinders (73)
verlaufenden Stab bilden, dessen Stirnflächen (69)
gegen den sie umfangenden Kraftspeicher (71) aus
der Seitenwand des Zylinders (73) herausführbar sind.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder
(73) außerhalb eines seinen Innenflächen anliegenden
Tellerfußes (78) des Schubbolzens (76) mit einem An
schluß (84) für einen Luftschlauch versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719802 DE3719802A1 (de) | 1986-06-20 | 1987-06-13 | Vorrichtung zum pruefen von pruefpunkten einer elektronischen leiterplatte od. dgl. als pruefling mittels kontaktstiften |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3620760 | 1986-06-20 | ||
DE19873719802 DE3719802A1 (de) | 1986-06-20 | 1987-06-13 | Vorrichtung zum pruefen von pruefpunkten einer elektronischen leiterplatte od. dgl. als pruefling mittels kontaktstiften |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3719802A1 true DE3719802A1 (de) | 1987-12-23 |
Family
ID=25844820
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873719802 Withdrawn DE3719802A1 (de) | 1986-06-20 | 1987-06-13 | Vorrichtung zum pruefen von pruefpunkten einer elektronischen leiterplatte od. dgl. als pruefling mittels kontaktstiften |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3719802A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2688975A1 (fr) * | 1992-03-19 | 1993-09-24 | Testelec | Dispositif interface entre un appareil testeur et une carte de circuit imprime. |
DE4416151C1 (de) * | 1994-05-09 | 1995-07-27 | Ingun Pruefmittelbau | Vorrichtung zum Kontaktieren von Prüfpunkten einer elektronischen Leiterplatte o. dgl. Prüfling |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3757219A (en) * | 1971-12-15 | 1973-09-04 | A Aksu | Circuit board testing equipment |
DE3524229A1 (de) * | 1984-07-10 | 1986-01-16 | Ingun Prüfmittelbau GmbH & Co KG Elektronik, 7750 Konstanz | Vorrichtung zum pruefen von pruefpunkten einer elektronischen leiterplatte od. dgl. als pruefling mittels kontaktstiften |
DE3529207C1 (en) * | 1985-08-14 | 1987-03-26 | Genrad Gmbh | Test device for electrical circuit boards |
-
1987
- 1987-06-13 DE DE19873719802 patent/DE3719802A1/de not_active Withdrawn
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