DE3716956A1 - Anzeigetafel - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Anzeigetafel gemäß dem Ober­ begriff des Hauptanspruchs.

Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Anzeige­ tafel mit einer Platte, auf der Abbildungen oder Symbole der Teile des Fahrzeugs wiedergegeben sind, die jeweils selektiv von der Rückseite beleuchtet werden können, wenn das zugehörige Teil nicht in Ordnung ist.

Die Erfindung ist darauf gerichtet, eine Anzeigetafel dieser Art zu schaffen, die eine klare und unterscheidbare Beleuchtung der verschiedenen Symbole ermöglicht, ohne den Austritt von Licht zu gestatten, und die im übrigen gut verarbeitet ist und einfach hergestellt werden kann.

Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.

Die erfindungsgemäße Anzeigetafel zeigt an, ob einzelne Teile eines Kraftfahrzeugs oder eines Motors ordnungsgemäß arbeiten oder nicht. Die Anzeigetafel umfaßt eine Platte, in die ein transparenter Einsatz eingelegt ist, der mit der Platte verbunden, gegebenenfalls gemeinsam geformt ist. Eine Membran, vorzugsweise aus Polykarbonat, ist auf der Oberfläche der Platte und des Einsatzes befestigt und um die Ränder der Platte herumgelegt. Auf die Membram sind im Siebdruckverfahren Symbole und Formen der Teile des Fahr­ zeugs und/oder des Motors aufgedruckt. Die Symbole und Formen liegen im wesentlichen über dem transparenten Einsatz, so daß sie durch eine Hauptlichtquelle beleuchtet werden können. Die Platte und/oder der transparente Einsatz weisen Durchgangsbohrungen in der Nähe dieser Symbole und Formen auf, durch die selektiv Licht übertragen werden kann, das von Hilfslichtquellen erzeugt wird, die den jeweiligen Durchgangsbohrungen bzw. Symbolen und Formen zugeordnet sind.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 und 2 sind Vorder- und Rückansicht einer Anzeigetafel zum Anzeigen, ob Teile eines Kraftfahrzeugs ordnungsgemäß arbeiten;

Fig. 3 und 4 sind Schnitte entlang den Linien III-III und IV-IV in Fig. 2.

Wie in der Zeichnung gezeigt ist, trägt eine Anzeigetafel zum Anzeigen, ob die Teile eines Kraftfahrzeugs ordnungsgemäß arbeiten, insgesamt die Bezugsziffer 1. Die Anzeigetafel 1 umfaßt eine Platte 2 aus Kunststoffmaterial, in der durch gemeinsame Formung ein Einsatz 4 untergebracht ist. Der Einsatz 4 ist durchsichtig, und zwar derart, daß er von Licht durchdrungen werden kann, das durch eine nicht gezeigte Lichtquelle erzeugt wird, die der rückwärtigen Oberfläche des Einsatzes gegenüberliegt. Von der Platte 2 gehen zwei zylindrische Vorsprünge 5 aus, in denen sich Sackbohrungen 6 befinden, in die bei der Montage eine nicht gezeigte Schraube eintritt, die die Platte 2 an einer geeigneten, nicht gezeigten Trägerwand befestigt. Es ist erkennbar, daß die Platte 2 auf der Seite der Vorsprünge 5 einen vorspringenden Rand 8 aufweist, der sich entlang der ganzen Umfangskante der Platte 2 erstreckt und dazu dient, das Austreten von Licht nach außen zu verhindern.

Auf der rückseitigen Oberfläche der Platte 2 und des Einsatzes 4 ist eine Membran 7 aus Polykarbonat festgeklebt, deren äußere Oberfläche lichtundurchlässig ist und mit einem durchscheinenden, kratzfesten Lack gestrichen ist, und deren innere Oberfläche klar ist.

Vor dem Aufkleben wird die innere Oberfläche der Membran 7 verschiedenen Siebdruckvorgängen unterworfen.

Zunächst wird in Übereinstimmung mit dem Einsatz 4 die Form 11 eines Kraftfahrzeugs, die Form 12 eines Motors, und eine Anzahl von Symbolen 13 für Teile des Motorfahrzeugs und des Motors durch Siebdruck hergestellt. Während dieses Vorganges werden auch verschiedene Kreise 14 gedruckt, die jeweils nahe bei einem der Symbole 13 liegen. Die Mehrzahl der Kreise 14 liegt in einem Bereich der Membran 7, der der Platte 2 gegenüberliegt. Bei der gezeigten Ausführungsform sind nur zwei Kreise 14 im Bereich des Einsatzes 4 vorgesehen. Die Symbole 13 zeigen beispielsweise das Getriebe, das Kühlergebläse, die Batterie, die Positionsleuchten, die Bremsen, die Türen, den Motor oder das Getriebeöl etc. Naturgemäß können anstelle einiger dieser Symbole oder zusätzlich andere Symbole anderer Teile des Motorfahrzeugs oder des Motors gedruckt werden.

Ein zweiter Vorgang besteht darin, in farbigem Siebdruck, insbesondere in rot, verschiedene Bezugslinien 10 um den Bereich der Form 12 der Maschine herzustellen, die sich auf diejenigen Symbole 13 beziehen, die die entsprechenden Teile des Motors symbolisieren, auf die die Bezugslinien hinweisen.

Anschließend wird die gesamte innere Fläche der Membran 7 durch Siebdruck in weißer Farbe bedruckt, ausgenommen die Zonen, die sich auf die Kreise 14 beziehen. Nach diesem Vorgang findet ein weiterer Siebdruckvorgang in anderer Farbe, beispielsweise in grün, statt, der die innere Ober­ fläche der Membran 7 und alle Bereiche der Form 11 des Kraftfahrzeugs, ausgenommen zwei Kreise 14 innerhalb dieser Form, sowie die Bereiche der Form 12 des Motors und der Symbole 13 betrifft.

Nunmehr wird die Membran 7 auf die äußere Oberfläche der Platte 2 und des Einsatzes 4 geklebt, und anschließend werden die Ränder der Membran 7 abgeschnitten, so daß sie die Umfangskante der Platte 2 einfassen.

Entsprechend den Kreisen 14 der Platte 2 und dem Einsatz 4 werden Durchgangsbohrungen 15 hergestellt. In Gebrauch befindet sich in der Nähe jeder Durchgangsbohrung 15 eine kleine Lichtquelle, beispielsweise eine Leuchtdiode, die nur eingeschaltet wird, wenn eine Überwachung der Teile des Motorfahrzeugs und des Motors ergibt, daß das dem Symbol 13 in der Nähe der Durchgangsbohrung 15 entsprechende Teil nicht in Ordnung ist.

Die Durchgangsbohrungen 15 in dem Einsatz 4 haben einen größeren Durchmesser, da sie einen Ring 16 zur Lichtab­ schirmung aufnehmen, der einen Lichtaustritt aus dem transparenten Einsatz 4 verhindert.

In Gebrauch ist die Lichtquelle, die dem Einsatz 4 gegen­ überliegt, stets eingeschaltet, so daß die Formen 11 und 12 für das Fahrzeug und den Motor, die Symbole 13, und die Bezugslinien 10 zwischen den Symbolen 13 und der Form 12 des Motors stets sichtbar sind. Wenn die Überwachungs­ schaltung ermittelt, daß eines der durch die Symbole 13 verkörperten Teile nicht in Ordnung ist, wird die zu diesem Teil gehörende Lichtquelle eingeschaltet, und der ent­ sprechende Kreis 14 wird beleuchtet.

Aus der Erfindung ergeben sich folgende Vorteile.

Die erfindungsgemäße Anzeigetafel ist einfach aufgebaut, da es ausreicht, auf der Membran 7 einen Aufdruck vorzusehen, und die Membran sodann auf die zusammengesetzte Anordnung aus Platte 2 und Einsatz 4 aufzuziehen. Durch das Herum­ ziehen der Membran um die Ränder der Platte wird die Schnittkante unsichtbar, so daß die Anzeigetafel 1 befriedigend aussieht und keine scharfen Kanten besitzt. Der umlaufende, vorspringende Rand 8 verhindert das Austreten von Licht an den Rändern der Anzeigetafel.

Claims (4)

1. Anzeigetafel zum Anzeigen, ob Teile eines Kraftfahr­ zeugs ordnungsgemäß arbeiten, gekennzeichnet durch eine Platte (2), in der ein transparenter, mit der Platte verbundener Einsatz (4) liegt, und eine Membran (7) aus Polykarbonat oder dergleichen, die auf der Oberfläche der Platte (2) und des Einsatzes (4) befestigt und um die äußeren Ränder der Platte (2) herumgelegt ist und im Sieb­ druck hergestellte Symbole (13) oder Formen (12) von Teilen des Kraftfahrzeugs und/oder die Form (11) des Kraftfahrzeugs selbst im Bereich des transparenten Einsatzes (4) aufweist, derart, daß diese Darstellungen durch eine Hauptlichtquelle beleuchtbar sind, welche Platte (2) oder welcher transparenter Einsatz (4) Durch­ gangsbohrungen (15) in der Nähe der Symbole (13) oder der Formen (11, 12) aufweist, durch die wahlweise Licht übertrag­ bar ist, das durch eine zugehörige Hilfslichtquelle einer entsprechenden Zone (14) in der Nähe des jeweiligen Symbols (13) und/oder der jeweiligen Form (11, 12) erzeugt wird.

2. Anzeigetafel nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede der Durchgangsbohrungen (15) in dem durchsichtigen Einsatz (4) durch einen Ring (16) zur Lichtabschirmung umgeben ist, der das Austreten von Licht und das Eintreten von Licht der Hauptlichtquelle in Richtung der jeweiligen Zone (14) verhindert.

3. Anzeigetafel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) auf der der Membran (7) gegenüberliegenden Seite einen umlaufenden, vorspringenden Rand (8) aufweist, der sich im wesentlichen senkrecht zu der Ebene der Platte (2) erstreckt und den Austritt von Licht der Hauptlichtquelle zu den Seiten verhindert.

4. Anzeigetafel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (2) zwei Vorsprünge (5) mit Sackbohrungen (6) aufweist, die zur Aufnahme von Schrauben zur Befestigung der Platte (2) an einer geeigneten Trägerwand dienen.