DE3716615C2 - Kapazitiver Positionsdetektor an einer elektromagnetisch kraftkompensierenden Waage - Google Patents
Kapazitiver Positionsdetektor an einer elektromagnetisch kraftkompensierenden WaageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen kapazitiven Positionsdetektor an
einer elektromagnetisch kraftkompensierenden Waage zur Erfassung
ihrer Gleichgewichtslage, mit einem variablen Luftkondensator,
dessen Elektroden einen festen gegenseitigen Abstand haben und
dessen Kapazität durch ein unter der Einwirkung der Wägelast be
wegliches Organ veränderbar ist, und einem eine Referenzkapazität
darstellenden Kondensator, sowie mit einer elektrischen Auswerte
einrichtung, die aus dem Vergleich der Kapazitäten der beiden
Kondensatoren ein als Maß für die Lageabweichung des beweglichen
Organs aus einer Gleichgewichtslage dienendes Fehlersignal zur
Steuerung des Kompensationsstroms der Waage bildet.
Aus der US-Patentschrift Nr. 4 034 819 ist ein derartiger kapazi
tiver Positionsdetektor bekannt, bei dem beide Kondensatoren
variabel und durch axial gegeneinander verschiebbare Ringelek
troden gebildet sind. Diese Ringelektroden sind innerhalb des
geschlossenen elektromagnetischen Systems zur Kraftkompensation
angeordnet, und zwar zwei Ringelektroden an der Innenwand des
feststehenden Magnetsystems-und diesen gegenüber zwei Ringelektro
den am beweglichen Spulenkörper, der die vom Kompensationsstrom
durchflossene Spule trägt und der unter der Einwirkung der Wäge
last axial bewegt wird. Im übrigen sind die Ringelektroden so
angeordnet, daß bei einer Bewegung des Spulenkörpers die Kapazi
tät des einen Kondensators zu- und die Kapazität des anderen Kon
densators zugleich abnimmt. Die beiden beweglichen Ringelektroden
sind elektrisch miteinander verbunden, so daß die beiden Konden
satoren dieses Detektorelementes einen Differentialkondensator
bilden. Zur Kompensation von fehlerhaften Kapazitätsänderungen,
die beispielsweise durch thermische Ausdehnung des Spulenkörpers
oder durch ein Verkanten desselben entstehen können, sind zwei
derartige Detektorelemente vorgesehen, die mit axialem Abstand
beiseits der Spule angeordnet und elektrisch parallel geschaltet
sind. Von dem Detektorelementenpaar führen Verbindungsleitungen zu
der außerhalb der Wägezelle befindlichen elektrischen Auswerte
einrichtung.
Der bekannte Positionsdetektor hat den Nachteil, daß er hinsicht
lich Konstruktion und Fabrikation einen verhältnismäßig hohen
Aufwand erfordert. Ungenauigkeiten bei der Fabrikation können zu
Abweichungen der einzelnen Kapazitäten von ihren Nennwerten
führen, was zur Folge hat, daß die Gleichgewichtslage mehrerer
Waagen einer Baureihe in einem vertikalen Streubereich liegt, der
die zulässigen Grenzen in bezug auf die Bewegung des Lastaufnehmers
der Waage überschreitet. Es sind deshalb Einstellmittel erforder
lich, die es ermöglichen, den Bewegungsbereich des Lastaufnehmers
mit der elektrisch bedingten Gleichgewichtslage zu koordinieren.
Nachteilig sind ferner die zwischen den Detektorelementen und der
von diesen getrennten Auswerteeinrichtung vorhandenen elektrischen
Verbindungsleitungen, welche Streukapazitäten mit von Waage zu
Waage unterschiedlichem Einfluß auf die Gleichgewichtslage bilden
können. Außerdem können durch den Antenneneffekt hochfrequente
Störungssignale in die elektrische Auswerteeinrichtung gelangen,
wenn diese Verbindungsleitungen nicht genügend abgeschirmt sind.
Bei einem anderen bekannten kapazitiven Positionsdetek
tor (US-PS 4 243 114), der ebenfalls als Differentialkonden
sator aufgebaut ist, sind beidseits einer unter der Einwir
kung der Wägelast beweglichen, ebenen Flächenelektrode in
parallel zur Bewegungsrichtung der beweglichen Flächenelek
trode verlaufenden Ebenen jeweils zwei ortsfeste ebene Flä
chenelektroden derart angeordnet, daß sie einander paarweise
beidseits der beweglichen Flächenelektrode gegenüberstehen.
Die beiden Flächenelektroden jedes dieser Paare sind jeweils
elektrisch zusammengeschaltet und bilden dadurch jeweils die
eine Elektroden je eines variablen Kondensators, dessen andere
Elektrode durch die bewegliche Flächenelektrode gebildet ist.
Auch hier bestehen die Schwierigkeiten, daß einerseits die
bewegliche Flächenelektrode mit einer Verbindungsleitung zu
versehen ist und daß andererseits die Kapazitätswerte der
beiden variablen Kondensatoren gegen Lageänderungen der be
weglichen Flächenelektrode quer zur Bewegungsrichtung emp
findlich sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kapazi
tiven Positionsdetektor der eingangs genannten Art zu schaf
fen, der bei präziser Arbeitsweise geringere Anforderungen an
die Fertigungsgenauigkeit seiner Kondensatoren stellt.
Der Positionsdetektor nach der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß der variable Luftkondensator zwei ortsfest ange
ordnete planparallele Flächenelektroden aufweist, welche in
parallel zur Bewegungsrichtung des beweglichen Organs verlaufenden
Ebenen liegen, daß ferner das bewegliche Organ eine aus Metall
bestehende Blende ist, welche in den Zwischenraum der Flächen
elektroden ragt und die Flächenelektroden teilweise gegeneinander
abschirmt, und daß der die Referenzkapazität darstellende Konden
sator ein Festkondensator ist.
Der erfindungsgemäße Positionsdetektor besitzt einen Kondensator
mit variabler und einen Kondensator mit fester Kapazität, im
Gegensatz zum Differentialkondensator mit zwei gegensinnig ver
änderlichen Kapazitäten. Die durch diese Vereinfachung in kauf
genommene Empfindlichkeitseinbuße läßt sich jedoch durch eine
entsprechende Signalverstärkung problemlos ausgleichen. Der damit
verbundene Vorteil besteht hingegen darin, daß die Variation der
Kapazität in einfacher Weise durch eine zwischen die Kondensator
elektroden eintauchende Blende vorgenommen werden kann. Die An
wendung dieses Prinzips bei einem Differentialkondensator würde zu
einer aufwendigen, die Montage des Detektorelements erschwerenden
Konstruktion führen. Das an sich bekannte Prinzip eines variablen
Kondensators mit durch eine bewegliche Blende gegeneinander abge
schirmten Elektroden vereinfacht den Aufbau und die Montage des
Detektorelementes, da die Einhaltung eines vorgegebenen Elektro
denabstandes bei einem Kondensator mit zwei ortsfesten plan
parallelen Flächenelektroden keine Schwierigkeiten bietet und die
jeweilige Kapazität lediglich von der Eintauchtiefe der Blende
abhängig ist, während eine seitliche Ablage der Blende in gewissen
Grenzen praktisch ohne Einfluß ist. Äußere Störfaktoren (z. B.
Temperaturschwankungen) haben hier somit weit geringere Auswirkun
gen als bei einem Kondensator mit einer beweglichen Elektrode,
deren vorgegebener Abstand gegenüber der ortsfesten Elektrode
schwieriger einzuhalten ist, weil die die beweglichen Elektroden
tragenden beweglichen Waagenbauteile den Elektrodenabstand und
damit die Kapazität bestimmen. Dieser Umstand erfordert einerseits
eine besonders hohe Präzision bei der Herstellung und Montage
dieser Bauteile. Andererseits kommen aber durch den Einbezug
dieser beweglichen Bauteile äußere Störfaktoren in ihrem Einfluß
auf die Kapazität auch vermehrt zur Geltung.
Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Positions
detektors besteht darin, daß die Blende durch eine Fahne gebildet
ist, welche von einem Waagebalken senkrecht absteht. Diese Lösung
ergibt einen größeren Freiheitsgrad in bezug auf die Plazierung
des Positionsdetektors innerhalb der Waage als bei der bekannten
Ausführung und erfordert keine Doppelausführung des Detektor
elementes. Ferner können Mittel zur Einstellung des Lastaufnehmers
auf die elektrisch bedingte Gleichgewichtslage entfallen, da bei
dieser einfachen Konstruktion des Detektorelementes keine Probleme
hinsichtlich der Präzision bei der Herstellung und Montage auftre
ten und äußere Störfaktoren einen geringeren Einfluß haben.
Die das Detektorelement bildenden beiden Kondensatoren sind vor
zugsweise auf einem plattenförmigen Schaltungsträger angeordnet,
der an einem ortsfesten Teil der Waage befestigt ist und der zu
gleich die elektrische Auswerteeinrichtung trägt. Das Detektor
element kann auf diese Weise in unmittelbarer Nähe der Auswerte
einrichtung angeordnet werden, so daß die Verbindungsleitungen
zwischen Detektorelement und Auswerteeinrichtung extrem kurz ge
halten werden können. Streukapazitäten und Fremdsignalein
kopplungen lassen sich dadurch auf ein vernachlässigbares Maß
reduzieren.
Der Festkondensator kann in geeigneter Weise in die Schaltungs
anordnung der elektrischen Auswerteeinrichtung einbezogen, z. B. in
einen IC-Baustein integriert sein. Eine bessere Kompensation der
Umwelteinflüsse (Temperatur, Feuchtigkeit) erreicht man dagegen
mit einer Lösung, bei der die Flächenelektroden des variablen
Luftkondensators auf der einen Seite des Schaltungsträgers aufge
baut sind und der Festkondensator als gleichartiger Luftkondensa
tor mit zwei planparallelen Flächenelektroden ausgebildet ist,
zwischen die eine ortsfeste Blende aus Metall ragt. Eine in dieser
Beziehung besonders zweckmäßige Anordnung besteht darin, daß die
Flächenelektroden auf der anderen Seite des Schaltungsträgers,
symmetrisch zu den Flächenelektroden des variablen Luftkondensa
tors aufgebaut sind, und daß die Blende des Festkondensators
durch eine am ortsfesten Teil der Waage senkrecht vorstehende
Fahne gebildet ist. Das Ausmaß von Temperaturänderungen, welche
sich auf den Elektrodenabstand und die Eintauchtiefe der Blende
auswirken können, ist bei beiden Kondensatoren in dieser Ausfüh
rung praktisch gleich, so daß die Gleichgewichtslage davon unbe
einflußt bleibt und Ablagefehler somit vermieden werden.
Nachstehend wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung näher erläutert. In der Zeichnung bedeuten:
Fig. 1 schematische Darstellung einer elektro
magnetisch kraftkompensierenden Waage,
Fig. 2 Seitenansicht des kapazitiven Positions
detektors,
Fig. 3 schematische Darstellung des Positions
detektors, und
Fig. 4 Schaltungsanordnung der elektrischen Aus
werteeinrichtung.
Gemäß Fig. 1 besitzt die Waage einen Lastaufnehmer 1, auf den die
Kraft P einwirkt, welche dem Gewicht des Wägegutes entspricht. Der
Lastaufnehmer 1 trägt eine Spule 2, die im Luftspalt 3 eines Per
manentmagnetsystems 4 mit dem Permanentmagneten 5 angeordnet ist.
Durch die Lastwicklung der Spule 2 fließt ein Kompensationsstrom
iL, der im Magnetfeld des Permanentmagnetsystems 4 eine Kraft F
erzeugt, welche der Kraft P entgegenwirkt. Durch eine Regelein
richtung 6, welche einen Positionsdetektor 6a zur Erfassung der
Position des Lastaufnehmers 1 aufweist, wird der Kompensations
strom iL so geregelt, daß die diesem proportionale Kraft F die
Waage im Gleichgewicht hält und die Stärke des Kompensations
stromes iL somit ein Maß für die Kraft P bzw. für das Gewicht des
Wägegutes darstellt.
Der kapazitive Positionsdetektor nach Fig. 2 ist auf einem
plattenförmigen Schaltungsträger 7 angeordnet, der am Ständer 8
der Waage z. B. mit ein oder mehreren Schrauben 9 befestigt ist.
Zwei koplanare Flächenelektroden 10 und 11 und eine zu diesen
planparallele Flächenelektrode 12, die am einen Ende des platten
förmigen Schaltungsträgers symmetrisch zur Plattenebene aufgebaut
sind und parallel zur Bewegungsrichtung 13 eines Waagebalkens 14
verlaufen, bilden zwei Luftkondensatoren. Deren Kapazität Cx und
Co ist bestimmt einerseits durch die geometrischen Daten der
Flächenelektroden 10, 11 und 12 und andererseits durch je eine
metallische Blende 15 und 16, welche in den Zwischenraum der
Flächenelektroden 10 und 12 bzw. 11 und 12 ragt und die betreffen
den Flächenelektroden teilweise gegeneinander abschirmt. Dabei
wird die Blende 15 durch eine vom Waagebalken 14 senkrecht abste
hende Fahne und die Blende 16 durch eine vom Ständer 8 senkrecht
aufragende Fahne gebildet. Der Kondensator 10, 12, 15 hat also
eine variable Kapazität Cx, deren Größe mit der Auslenkung des
Waagebalkens 14 in einer linearen Beziehung steht, und der Konden
sator 11, 12, 16 bildet die feste Referenzkapazität Co. Die
Flächenelektroden 10, 11 und 12 sind durch kurze Verbindungs
leitungen (Fig. 3) mit der am anderen Ende des Schaltungsträgers 7
befindlichen elektrischen Auswerteeinrichtung 17 verbunden, welche
den Kompensationsstrom iL der Waage so regelt, daß die Waage ins
Gleichgewicht kommt, wenn die Kapazität Cx des variablen Kondensa
tors den gleichen Wert erreicht wie die Kapazität Co des Referenz
kondensators.
Eine praktische Schaltungsanordnung der elektrischen Auswerteein
richtung 17 für die Erzeugung des Fehlersignals UF veranschaulicht
Fig. 4.
Zum Betrieb der elektrischen Auswerteeinrichtung 17 dienen zwei massesymmetri
sche Gleichspannungen +UB und -UB. Für die Speisung der Kondensa
toren Cx und Co werden diese Gleichspannungen durch zwei perio
disch betätigte elektronische Umschalter S₁ und S₂ zerhackt. Die
Spannung am Mittelpunkt B der Kondensatoranordnung wird einem
ersten Operationsverstärker MP1 zugeführt, der als Impedanzwandler
mit hohem Eingangswiderstand arbeitet und dessen Arbeitspunkt
durch den Widerstand R₃ an seinem nichtinvertierenden Eingang
festgelegt ist. Eine phasenselektive Gleichrichterschaltung um
faßt einen mit den Kondensatoren C₃ und C₄ als Doppelintegrator
geschalteten zweiten Operationsverstärker MP2 und einen dritten
elektronischen Umschalter S₃, über den das vom ersten Operations
verstärker MP1 gelieferte, durch einen Widerstand R₄ angekoppelte
Signal abwechselnd den beiden Eingängen des zweiten Operationsver
stärkers MP2 zugeführt wird. Die Steuersignaleingänge aller drei
Umschalter S₁, S₂ und S₃ sind an einen gemeinsamen Taktgeber TG
angeschlossen, dessen Taktfrequenz beispielsweise 30 kHz beträgt.
Am Ausgang des Operationsverstärkers MP2 entsteht das Fehlersignal
UF in Form einer Gleichspannung, welche z. B. bei Cx < Co negativ
und bei Cx < Co positiv ist. Die erreichbare absolute Größe des
Fehlersignals Uf in Funktion der Änderung des Kapazitätsver
hältnisses Cx/Co hängt ab vom Grad der Rückkopplung, welche durch
die Verbindung zwischen den Anschlußpunkten D und E am Ausgang
der elektrischen Auswerteeinrichtung 17 erzielt wird. Im vorliegenden Fall wird
mit Hilfe des Spannungsteilers R₅, R₆ ein Teil des Fehlersignals UF
rückgekoppelt. Eine stärkere Rückkopplung, z. B. eine direkte Ver
bindung zwischen den Ausschlußpunkten D und E, vermindert das
Fehlersignal UF, und umgekehrt.
Vorzugsweise ist nicht nur die elektrische Auswerteeinrichtung 17,
sondern die gesamte Regeleinrichtung 6 (Fig. 1) der Waage auf dem
gleichen Schaltungsträger 7 angeordnet. Damit lassen sich die ein
gangs genannten Fehlerquellen, welche durch die sonst erforder
lichen Zwischenleitungen gegeben sind, weiter vermindern.
Claims (5)
1. Kapazitiver Positionsdetektor an einer elektromagnetisch kraft
kompensierenden Waage zur Erfassung ihrer Gleichgewichtslage mit
einem variablen Luftkondensator, dessen Elektroden einen festen
gegenseitigen Abstand haben und dessen Kapazität durch ein unter
der Einwirkung der Wägelast bewegliches Organ veränderbar ist, und
einem eine Referenzkapazität darstellenden Kondensator, sowie mit
einer elektrischen Auswerteeinrichtung, die aus dem Vergleich der
Kapazitäten der beiden Kondensatoren ein als Maß für die Lageab
weichung des beweglichen Organs aus einer Gleichgewichtslage
dienendes Fehlersignal zur Steuerung des Kompensationsstromes der
Waage bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der variable Luftkon
densator zwei ortsfest angeordnete planparallele Flächenelektroden
(10, 12) aufweist, welche in parallel zur Bewegungsrichtung des
beweglichen Organs verlaufenden Ebenen liegen, daß ferner das
bewegliche Organ eine aus Metall bestehende Blende (15) ist,
welche in den Zwischenraum der Flächenelektroden ragt und die
Flächenelektroden teilweise gegeneinander abschirmt, und daß der
die Referenzkapazität darstellende Kondensator ein Fest
kondensator ist.
2. Kapazitiver Positionsdetektor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blende (15) durch eine Fahne gebildet ist,
welche von einem Waagebalken (14) senkrecht absteht.
3. Kapazitiver Positionsdetektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der variable Luftkondensator und der Festkondensator auf einem
plattenförmigen Schaltungsträger (7) angeordnet sind, der an einem
ortsfesten Teil (8) der Waage befestigt ist und der zugleich die
elektrische Auswerteeinrichtung (17) trägt.
4. Kapazitiver Positionsdetektor nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flächenelektroden (10, 12) des variablen
Luftkondensators auf der einen Seite des Schaltungsträgers (7)
aufgebaut sind und daß der Festkondensator als gleichartiger
Luftkondensator mit zwei planparallelen Flächenelektroden (11, 12)
ausgebildet ist, zwischen die eine ortsfeste Blende (16) aus
Metall ragt.
5. Kapazitiver Positionsdetektor nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flächenelektroden (11, 12) des Festkondensators
auf der anderen Seite des Schaltungsträgers (7), symmetrisch zu
den Flächenelektroden (10, 12) des variablen Luftkondensators
aufgebaut sind, und daß die Blende (16) des Festkondensators
durch eine am ortsfesten Teil (8) der Waage senkrecht vorstehende
Fahne gebildet ist.
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