DE3715476A1 - Verfahren und vorrichtung zum transport von dosenruempfen in einer bearbeitungsanlage - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum transport von dosenruempfen in einer bearbeitungsanlageInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit Verfahren und
Vorrichtungen zur Erhöhung der Bearbeitungsfrequenz von
Dosenrümpfen an einer Bearbeitungsanlage. Weiter befaßt
sich die vorliegende Erfindung mit einer Vorrichtung zum
Einlegen von Dosenrümpfen mit einer Längsschweißnaht in
eine Sollposition einer Bearbeitungsanlage, einer Vor
richtung zur Erhöhung der Bearbeitungsfrequenz von Dosen
rümpfen mit einer Längsschweißnaht in einer Dosennaht
beschichtungsanlage sowie einem Verfahren zur Erhöhung
der Schweißnahtbeschichtungsfrequenz von Dosenrümpfen
in einer Beschichtungsanlage.
Für das Beschichten von Dosenrümpfen sind heute sowohl
vollautomatische wie auch halbautomatische Beschichtungs
anlagen bekannt. Bei vollautomatischen Anlagen werden die
Dosenrümpfe bereits in richtiger Position in den Beschich
tungsteil der Anlage zugeführt, welchen sie kontinuier
lich durchlaufen, d. h. beim Beschichtungsvorgang der
Dose - im speziellen der Dosenschweißnaht - wird der
Dosenrumpf nicht gestoppt, sondern durchläuft die Be
schichtungszone mit gleichbleibender Geschwindigkeit.
Im Gegensatz dazu werden bei halbautomatischen Beschich
tungsanlagen einerseits die Dosenrümpfe manuell in die
Anlage eingegeben, und andererseits werden die Dosenrümpfe
beim Beschichtungsvorgang entweder in Ruheposition ge
halten oder aber auf einer Art Schlitten in eine Be
schichtungszone hinein- und anschließend herausgezogen.
Beim Einlegen und Transport von Dosenrümpfen an halbauto
matischen Beschichtungsanlagen besteht einerseits beim
Einlegen des Dosenrumpfes das Problem des positionsrich
tigen Einlegens des Rumpfes in eine vorgegebene Sollpo
sition, damit die anschließende Beschichtung der Dosen
schweißnaht in richtiger Position erfolgt. Ein anderes
Problem ist der Wegtransport des Dosenrumpfes aus der
Beschichtungszone. Beim Wegtransport des beschichteten
Dosenrumpfes ist es oft wesentlich, daß dieser die
vorgegebene Sollposition weiter beibehält, damit z. B.
in einer nachfolgenden Wärmebehandlungszone die Wärme
behandlung an der richtigen Stelle des Dosenrumpfes
erfolgt.
In den heute verwendeten halbautomatischen Beschich
tungsanlagen werden die Dosen von Hand eingelegt und
visuell mittels Nahtpositioniermarkierungen in die rich
tige Sollposition gebracht. Diese Positionierung ist
zu ungenau und ihre Einstellung zu zeitraubend, so daß
die Gefahr besteht, daß die Dosenschweißnaht unpräzis
beschichtet wird.
Der Wegtransport der Dosenrümpfe nach deren Beschich
tung oder der Beschichtung der Dosenschweißnaht, er
folgt in bekannten Anlagen durch Übergabe der Dose
auf ein Transportband oder einen Transportschlitten,
der den Dosenrumpf aus der Beschichtungszone wegtrans
portiert. Dies erfolgt mit gleichbleibender Geschwin
digkeit bis zu einer Übergabe an eine beispielsweise
nachfolgende Wärmebehandlungszone, wo der Dosenrumpf
an eine nachfolgende Transportvorrichtung übergeben
wird. Diese gleichbleibende Geschwindigkeit des Trans
portbandes hat einerseits den Nachteil, daß sowohl
bei Aufnahme wie auch bei Übergabe des Dosenrumpfes
auf das Transportband resp. vom Transportband weg die
vorgegebene Sollposition des Dosenrumpfes nicht ein
gehalten wird wegen der dann erfolgenden Beschleuni
gungen und daß Beschichtungsmaterial durch die abrup
te Beschleunigung verschoben wird. Wird nun die Transport
geschwindigkeit erniedrigt, um Übernahme- und -gabe
beschleunigungen zu reduzieren, so erniedrigt sich die
mögliche Durchlauffrequenz.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verfahren
und Vorrichtungen zu schaffen, um die Bearbeitungsfre
quenz von Dosenrümpfen an einer Bearbeitungsanlage
zu erhöhen und dabei die vorgehend geschilderten Pro
bleme und Nachteile zu lösen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit Verfahren und
Vorrichtungen nach dem Wortlaut vorzugsweise nach min
destens einem der Ansprüche, insbesondere der Ansprüche
1, 2, 3, 5 und 18 gelöst.
Ein Dosenrumpf wird in eine Sollposition in eine Bear
beitungsanlage eingelegt und dort bearbeitet. Anschlie
ßend erfolgt der Wegtransport zuerst mit sich erhöhen
der und dann mit erhöhter Geschwindigkeit mindestens
entlang einer vorgegebenen Strecke und darauf mit redu
zierter Geschwindigkeit. Der Wegtransport in erhöhter
Geschwindigkeit erfolgt, damit die Sollposition der
Bearbeitungsanlage für das Einlegen und Bearbeiten
eines folgenden Dosenrumpfes rasch freigemacht wird,
dabei wird die Geschwindigkeit erst erhöht, damit die
Beschleunigung nicht zu groß ist.
Die Transportvorrichtung ist derart ausgelegt, daß sie
mindestens zwei Transportgeschwindigkeiten und eine
Steuervorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeiten
umfaßt.
Beim Einlegen von Dosenrümpfen mit einer Längsschweiß
naht in eine Sollposition der Bearbeitungsanlage ist in
der vorgegebenen Position ein Sensor vorgesehen, der bei
Positionierung der Schweißnaht in die Sollposition ein
vorgegebenes Signal abgibt. Um die Bearbeitungsfrequenz
von Dosenrümpfen mit einer Längsschweißnaht in einer
Dosennahtbeschichtungsanlage zu erhöhen, wird vorgeschla
gen, daß in einer Beschichtungszone der Beschichtungs
anlage ein Sensor in einer vorgegebenen Position vorge
sehen ist, der bei Einlegen und Positionierung der
Schweißnaht in eine Sollposition ein vorgegebenes Signal
abgibt, und daß für den Wegtransport des Dosenrumpfes
aus der Beschichtungszone eine Transportvorrichtung mit
mindestens zwei Transportgeschwindigkeiten und einer
Steuervorrichtung zur Steuerung der Geschwindigkeiten
vorgesehen sind. Dabei wird der Dosenrumpf, nach erfolg
ter Beschichtung, durch die Transportvorrichtung zuerst
mit sich erhöhender und dann mit erhöhter Geschwindig
keit mindestens entlang einer vorgegebenen Strecke
und anschließend mit reduzierter Geschwindigkeit weg
transportiert.
Falls bei der Dosenschweißnaht die Dosenbleche überlappen,
wird vorgeschlagen, daß ein mechanischer Anschlag zum
Anschlagen der Schweißnahtüberlappung in der Schweiß
nahtsollposition vorgesehen ist. Der eingelegte Dosen
rumpf wird nun so lange gedreht, bis die Überlappung an
der Schweißnaht am mechanischen Anschlag anschlägt und
somit der Dosenrumpf in die vorgegebene Sollposition zu
liegen kommt.
Auch im Falle, daß eine derartige Schweißnahtüber
lappung fehlt oder aber andere Merkmale am Dosenrumpf
als eine Längsschweißnaht für die Beurteilung der
vorgegebenen Sollposition zu detektieren sind, wird
vorgeschlagen, als Sensor einen opto-elektrischen Sen
sor einzusetzen. Wiederum wird der Dosenrumpf beim
Einlegen gedreht und der Sensor detektiert optisch,
wenn der Dosenrumpf die vorgegebene Position ein
nimmt. Bei erfolgter Positionierung des Dosenrumpfes
gibt der Sensor ein vorgegebenes Signal ab.
Erfolgt die Positionierung durch einen mechanischen An
schlag, wie vorab beschrieben, wird vorgeschlagen, einen
ortsfesten Anschlag zur Festlegung der Schweißnahtsoll
position sowie einen Taster als Sensor vorzusehen, dessen
Signalgebung durch die Schweißnaht in der Sollposition
ausgelöst wird.
Das vorgegebene Signal des Sensors in der vorgegebenen
Position der Schweißnaht ist vorzugsweise ein Auslöse
signal für den Bearbeitungs- bzw. Beschichtungsvorgang.
Dadurch wird beim Einlegen und Positionieren des Dosen
rumpfes der Bearbeitungs- bzw. Beschichtungsvorgang un
verzüglich automatisch ausgelöst, wenn die vorgegebene
Position durch den Dosenrumpf eingenommen wird.
Für die erfindungsgemäße Vorrichtung wird weiter vorge
schlagen, daß die Transportvorrichtung zum Wegtransport
des Dosenrumpfes aus der Beschichtungszone mindestens ein
Endlostransportband umfaßt, wobei wenigstens ein Schenkel
des Endlosbandes nahezu linear, vorzugsweise horizontal,
verläuft. Weiter wird vorgeschlagen, daß die Vorrichtung
in der Beschichtungszone mindestens eine verschiebliche
Aufnahme für den Dosenrumpf umfaßt, wobei die Aufnahme
mindestens in einer Bewegungskomponente senkrecht zum
Schenkel des Endlosbandes verschieblich angeordnet ist.
Dabei ist vorgesehen, daß die Sollposition für die Bear
beitung an der Aufnahme in der vom Schenkel entfernten
Aufnahmeposition festgelegt ist. Um den Rumpf bereits
in Transportrichtung zu beschleunigen, kann die Auf
nahme aber auch eine Bewegungskomponente in nach
folgender Transportrichtung aufweisen.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird weiter vorge
schlagen, daß eine Anzeigeanordnung bei Beendigung der
Bearbeitung resp. Beschichtung des Dosenrumpfes in der
Sollposition ein Auslösen einer Bewegung der Aufnahme
gegen den Schenkel der Transportvorrichtung resp. des
Endlosbandes steuert, derart, daß der bearbeitete Dosen
rumpf von der Aufnahme auf den Schenkel übergeben wird.
Steht die Transportvorrichtung bei der Übergabe des
Dosenrumpfes still oder ist die Transportgeschwindig
keit langsam, so wird vorgesehen, daß die Anzeigean
ordnung die Transportgeschwindigkeit beschleunigend
ansteuern kann, allenfalls zeitverzögert.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird weiter vorge
schlagen, eine weitere Anzeigeanordnung vorzusehen, die
anzeigt, wenn der Dosenrumpf durch den Schenkel der Trans
portvorrichtung von der Aufnahme entfernt worden ist, und
die ein Überführen der oder einer Aufnahme in die vom Schenkel ent
fernte Aufnahmeposition auslöst. Damit ist nach Entfernen
des bearbeiteten Dosenrumpfes aus der Bearbeitungs- resp.
Beschichtungszone ein sofortiges Einlegen eines neuen
Dosenrumpfes in die vorgegebene Sollposition möglich.
Weiter wird vorgeschlagen, daß der Transportvorrichtung
eine weitere Transportvorrichtung nachgeschaltet ist.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird nun vorge
schlagen, daß vor Ende der Transportvorrichtung eine
weitere Anzeigeanordnung vorgesehen ist, die anzeigt,
wenn ein an der Transportvorrichtung transportierter
Dosenrumpf eine vorgegebene Position vor Ende des Trans
portes mittels der Transportvorrichtung erreicht hat,
und daß diese weitere Anzeigeanordnung die Transport
geschwindigkeit reduzierend, vorzugsweise stetig ver
langsamend, ansteuert. Die so angesteuerte Abgabe- resp.
Übergabegeschwindigkeit des Dosenrumpfes wird vorzugs
weise so gewählt, daß sie synchron mit der Geschwindig
keit einer nachfolgenden Transportvorrichtung läuft. Da
durch kann der erschütterungsfreie Übergang des Dosen
rumpfes an eine nachfolgende Transportvorrichtung er
folgen.
Es kann eine weitere Anzeigeanordnung vor
gesehen werden, die anzeigt, wenn ein transportierter
Dosenrumpf die Transportvorrichtung verlassen hat, und
die die Geschwindigkeit der Transportvorrichtung von
einer Abgabegeschwindigkeit, während der Dosenrumpf die
Transportvorrichtung verläßt, auf eine Übernahmege
schwindigkeit, während der Übernahme eines weiteren
Dosenrumpfes von der Aufnahme steuert.
In einer weiteren Ausführungsvariante kann
diese letztere Anzeigeanordnung mit derjenigen Anzeige
anordnung gekoppelt werden, die anzeigt, wenn ein trans
portierter Dosenrumpf eine vorgegebene Position vor Ende
des Transportes erreicht hat. In diesem Fall wird der
Anzeigeanordnung eine Zeitverzögerung, abhängig von den
Dimensionen des Dosenrumpfes, zugeordnet, während welcher
der Dosenrumpf die Transportvorrichtung verlassen wird.
Damit die Beschleunigung resp. die Abbremsung der Dosen
rümpfe auf dem Transportmittel stetig erfolgt, wird
vorgeschlagen, an der Steuervorrichtung
Vorgabemittel vorzusehen werden, die die Änderung der Ge
schwindigkeit der Transportvorrichtung pro Zeiteinheit
vorgeben. Damit werden Erschütterungen beim Beschleunigen
oder Abbremsen des Dosenrumpfes verhindert. Ebenfalls wird
das "Kippen" von Dosenrümpfen mit geringer Höhe und gro
ßem Durchmesser verhindert.
Die vorab erfindungsgemäß beschriebenen Ausführungs
varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind vor
zugsweise geeignet für eine Beschichtungsanlage für die
Schweißnaht von Dosenrümpfen. Dabei kann es sich um eine
halbautomatische Beschichtungsanlage handeln oder aber auch
um eine kontinuierliche Beschichtungsanlage. Im Falle einer
kontinuierlichen Beschichtungsanlage wird vorgeschlagen,
vorzugsweise mehrere Aufnahmen für Dosenrümpfe anzuordnen,
z. B. als Aufnahmekarussel.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird zur Erhöhung der
Schweißnahtbeschichtungsfrequenz von Dosenrümpfen in
einer Beschichtungsanlage verwendet. Dieses Ver
fahren kennzeichnet sich dadurch, daß ein Dosenrumpf
mit einer Längsschweißnaht in eine Sollposition eingelegt
wird, darauf durch Relativbewegung von Dosenrumpf und
einer Beschichtungsanordnung die Naht beschichtet wird,
darauf der Dosenrumpf wenigstens in einer Komponente
senkrecht verschoben und an eine Transportvorrichtung übergeben wird,
der Dosenrumpf mittels der Transportvorrichtung wenigstens
nahezu in seiner Achsrichtung beschleunigt und wegtrans
portiert wird, bereits während des Wegtransportes des
Dosenrumpfes ein weiterer Dosenrumpf eingelegt wird und
der beschleunigt wegtransportierte Dosenrumpf vor Errei
chen des Endes der Transportvorrichtung abgebremst wird
und mit reduzierter Geschwindigkeit die Transportvorrich
tung verläßt.
Die Erfindung wird nun beispielsweise anhand von
Figuren beschrieben, in welchen
Fig. 1 schematisch das Einlegen und Beschichten eines
Dosenrumpfes an einer Aufnahme zeigt,
Fig. 2 die Übergabe des Dosenrumpfes von der Aufnahme
an eine Transportvorrichtung und den Wegtrans
port schematisch darstellt,
Fig. 3 schematisch das Einlegen und Beschichten eines
Dosenrumpfes an einer Aufnahme in einer Be
schichtungsanlage zeigt, die mehrere Aufnahme
für Dosenrümpfe umfaßt,
Fig. 4 schematisch die Übergabe des Dosenrumpfes von
der Aufnahme an die Transportvorrichtung in der
Beschichtungsanlage gemäß Fig. 3 darstellt,
Fig. 5 in schematischer Darstellung eine Obenansicht
einer erfindungsgemäßen Dosennahtbeschichtungs
anlage zeigt,
Fig. 6 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht
einer erfindungsgemäßen Dosennahtbeschichtungs
anlage zeigt und
Fig. 7 einen Querschnitt entlang der Linie D-D von
Fig. 5 zeigt.
Die Fig. 1 und 2 zeigen schematisch das Einlegen, Bearbei
ten und Wegtransportieren eines Dosenrumpfes in einer
Dosenschweißnahtbeschichtungsanlage. Gemäß Fig. 1 wird
ein Dosenrumpf 1 mit einer Längsschweißnaht in eine Auf
nahme 3 eingelegt und so lange gedreht, bis ein Sensor 5
in vorgegebener Position die richtige Position der Längs
schweißnaht des Dosenrumpfes 1 detektiert. Der Sensor 5
gibt nun ein vorgegebenes Signal ab, welches den Beschich
tungsvorgang auslöst. Ein Beschichtungskopf 7 wird re
lativ zum Dosenrumpf 1 bewegt, wobei sowohl der Beschich
tungskopf 7 in den Dosenrumpf 1 bewegt werden kann wie auch
eine Bewegung des Dosenrumpfes 1 über den Beschichtungskopf
7 denkbar ist. Während dieser Relativbewegung von Beschich
tungskopf 7 und dem Dosenrumpf 1 wird die Längsschweißnaht
des Dosenrumpfes 1 beschichtet.
Nach Beendigung des Beschichtungsvorganges steuert eine
Anzeigeanordnung 8 einen Motor 11 an, welche eine Vertikal
bewegung der Aufnahme 3 entlang der Führungen 9 für die
Aufnahme 3 auslöst.
Eine Anzeigeanordnung 8 zeigt die Beendigung des Be
schichtungsvorganges an und steuert einen Motor 11
an, für eine Vertikalbewegung der Aufnahme 3 entlang
der Führungen 9.
Fig. 2 zeigt nun die Aufnahme 3 nach erfolgter Absen
kung entlang der Führungen 9. Durch die erfolgte Absen
kung der Aufnahme 3 liegt nun der Dosenrumpf 1 auf
einer Transportvorrichtung 13, bestehend aus einem
horizontal verlaufenden Endlostransportband. Das End
lostransportband 13 wird durch einen Antriebsmotor
15 angetrieben.
Die auf dem Transportband aufliegende Dose 1 wird nun beschleunigt
und mit hoher Geschwindigkeit durch das Transportband 13 aus
der Bearbeitungs- resp. Beschichtungszone A wegtransportiert.
Eine Anzeigeanordnung 17 zeigt an, wenn der Dosenrumpf 1
die Beschichtungszone A verlassen hat, und steuert den
Motor 11 der Aufnahme 3 an, damit die Aufnahme in die vom
Transportband 13 entfernte Eingabeposition für einen neuen
Dosenrumpf rückgeführt wird.
Am Ende einer Transportzone B ist eine weitere Anzeige
anordnung 19 angeordnet, die anzeigt, wenn der Dosen
rumpf 1 nach Durchlaufen der Transportzone B eine vorge
gebene Position vor Ende des Transportes mittels der Trans
portvorrichtung 13 erreicht hat und in eine Übergabezone C
eintritt, in welcher die Übergabe an einen weiteren Be
arbeitungsvorgang erfolgt. Diese weitere Anzeigeanordnung
19 steuert den Antriebsmotor 15 des Transportbandes 13
dahingehend an, daß die Geschwindigkeit reduziert, vor
zugsweise stetig verlangsamt wird.
Damit das Transportband 13 wieder auf die erhöhte Ge
schwindigkeit für den Wegtransport eines Dosenrumpfes 1
aus der Beschichtungszone A gebracht wird, sind ver
schiedene Ausführungsvarianten möglich. An dieser Stelle
seien drei bevorzugte Varianten erwähnt.
In die Anzeigeanordnung 19 kann ein Zeitverzögerungs
intervall eingegeben werden, während dem der Dosenrumpf 1
das Transportband 13 verläßt. Nach Ablauf des Zeitinter
valles, resp. nach erfolgter Übergabe des Dosenrumpfes 1
von der Transportvorrichtung 13, steuert die Anzeigeanord
nung 19 erneut den Antriebsmotor 15 für das Transport
band 13 an, um diesen wieder auf erhöhte Geschwindigkeit
zu schalten. Eine weitere Möglichkeit ist in Fig. 2 dahin
gehend dargestellt, daß eine weitere Anzeigeanordnung 21
nach dem Ende der Transportvorrichtung 13 angeordnet ist,
die anzeigt, wenn der Dosenrumpf 1 die Transportvorrich
tung 13 verlassen hat. Nach erfolgtem Verlassen des Dosen
rumpfes 1 steuert die Anzeigeanordnung 21 wiederum den
Motor 15 für das Transportband 13 an und schaltet diesen
auf die erhöhte Geschwindigkeit.
Eine weitere Variante für die Erhöhung der Geschwindig
keit des Transportbandes 13 besteht darin, daß die An
zeigeanordnung 8, welche die Beendigung des Bearbeitungs
vorganges eines nachfolgenden Dosenrumpfes 1 anzeigt,
anschließend allenfalls zeitverzögert den Antriebsmotor 15 für das
Transportband 13 ansteuert. Die Beschleunigung des Transportbandes
13 ist vorzugsweise derart, daß sie erst nach erfolgter Übergabe
des nachfolgenden Dosenrumpfes 1 auf das Transportband 13
erfolgt. Vorzugsweise ist die Beschleunigung stetig, da
mit der Transport des Dosenrumpfes 1 positionstreu er
folgt.
In einer weiteren Ausführungsvariante ist es auch denk
bar, daß nach erfolgtem Verlassen des Dosenrumpfes 1
vom Transportband 13 die Anzeigeanordnungen 19 oder 21
den Antriebsmotor ansteuernd anhalten. In diesem Fall
wird der nachfolgende Dosenrumpf 1 auf das stillstehende
Transportband 13 übergeben, worauf das Transportband 13
durch den Antriebsmotor 15, zeitverzögert durch die An
zeigeanordnung 8 angesteuert, stetig beschleunigt auf
hohe Geschwindigkeit gebracht wird und der Dosen
rumpf 1 aus der Beschichtungszone A wegtransportiert
wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Dosennahtbeschichtungsanlage
mit mehreren Aufnahmen, die in einem Endloskarussell dre
hend angeordnet sind.
Analog Fig. 1 liegt ein Dosenrumpf 1 auf einer Aufnahme 3,
wobei ein Sensor 5 nach erfolgter Positionierung des Dosen
rumpfes 1 den Beschichtungsvorgang durch den Beschichtungs
kopf 7 auslöst. Die Beschichtung der Dosennaht des Dosen
rumpfes 1 erfolgt erneut durch Relativbewegung zwischen
dem Dosenrumpf 1 und dem Beschichtungskopf 7.
Die Anzeigeanordnung 8 zeigt, wie in Fig. 1, die Beendi
gung des Beschichtungsvorganges an und steuert einen Motor
25 an, welcher das Karussell mit den Aufnahmen 3 derart
in Bewegung setzt, daß die Aufnahme 3 mit dem beschichte
ten Dosenrumpf vertikal abgesenkt wird. In Fig. 4 liegt
der beschichtete Dosenrumpf 1 auf dem Transportband 13, durch
welches er zuerst beschleunigt und dann mit hoher Ge
schwindigkeit aus der Beschichtungszone A entfernt
wird. Die Anzeigeanordnung 17, welche das Verlassen
des beschichteten Dosenrumpfes 1 aus der Beschichtungs
zone A anzeigt, löst nun kein Anheben der Aufnahme
3 in abgesenkter Position aus, da bereits eine nach
folgende Aufnahme 3 in der dem Transportband entfern
ten Aufnahmeposition für einen nachfolgenden Dosen
rumpf liegt. Insofern kann auf die Anordnung 17 ver
zichtet werden.
Das positionsrichtige Einlegen des Dosenrumpfes auf
eine Aufnahme 3, an einem Karussell 23 gemäß Fig. 3
und 4 angeordnet, muß nicht gezwungenermaßen im Be
reich des Beschichtungskopfes 7 erfolgen, sondern be
reits in einer vorangehenden Position der Aufnahme
3 entlang des Karussells. Dies beispielsweise bereits
auf der entgegengesetzten Seite des Karussells 23,
wo die Aufnahmen 3 angehoben werden.
Dieses Vorabeinlegen von Dosenrümpfen 1 hat gewichtige
Vorteile. Einerseits ist die Beschichtungsgeschwindig
keit der Dosennähte nicht limitierend abhängig von
der Eingabegeschwindigkeit von Dosenrümpfen durch eine
Bedienungsperson und andererseits kann eine derartige
Dosennahtbeschichtungsanlage einer kontinuierlichen
Dosenschweißnahtbeschichtungsanlage nachgeschaltet
werden.
In den Fig. 5 und 6 wird eine erfindungsgemäße bevor
zugte Ausführungsart einer Dosennahtbeschichtungsanlage
gezeigt, wobei Fig. 5 eine Obenansicht und Fig. 6 eine
Seitenansicht darstellt. In Fig. 6 ist die Seitenan
sicht mit einer seitlichen Verschalung resp. Halterungs
konstruktion entfernt dargestellt, um die erfinderischen
Merkmale sichtbar zu machen.
Eine Dose 31 mit einer Längsschweißnaht 32 lagert auf
einer Aufnahme, bestehend aus zwei Lagerungen 33. Mit
einer Stirnseite liegt die Dose weiter an einem Anschlag
34 an. Zwei Sensoren 35 sind in vorgegebener Position
angeordnet, um bei richtiger Positionierung der Dosen
schweißnaht 32 ein vorgegebenes Signal abzugeben.
In einer Führung 36 gelagert ist ein Beschichtungskopf 37,
welcher derart in der Führung 36 auslenkbar gelagert ist,
daß eine Auslenkung in den Dosenrumpf 31 vollständig
möglich ist, um die Dosenschweißnaht vollständig zu be
schichten.
Eine Anzeigeanordnung 38 zeigt die Beendigung des Be
schichtungsvorganges durch den Beschichtungskopf 37 an.
Nach erfolgter Beschichtung der Dosenschweißnaht können
die Lagerungen 33 in den beiden Führungen 39 derart abge
senkt werden, daß der Dosenrumpf 31 auf zwei horizontale
Transportbänder 43 zu liegen kommt. Mit den beiden Lage
rungen 33 gekoppelt sind die beiden Sensoren 35, die beim
Absenken der Lagerungen 33 ebenfalls mitabgesenkt werden.
Die Führungen 39, die Transportbänder 43 sowie die übri
gen Teile der Dosennahtbeschichtungsanlage werden auf
Konstruktionsteilen 40 gehalten, die ihrerseits über Ver
bindungen 41 mit dem Gehäuse (nicht gezeigt) der Dosen
nahtbeschichtungsanlage verbunden sind.
Die beiden Transportbänder 43 werden durch einen Antriebs
motor 45 angetrieben, welcher seinerseits mit einer Steue
rung 44 zur Steuerung der Geschwindigkeiten verbunden ist.
Eine Anzeigeanordnung 47, am Ende der Beschichtungszone
A, zeigt das Verlassen eines Dosenrumpfes 31 aus der Be
schichtungszone A an. Eine weitere Anzeigeanordnung 49
zeigt den Eintritt eines Dosenrumpfes 31 in eine Über
gabezone C an und steuert die Steuerung 44 zur Geschwin
digkeitsreduktion des Antriebsmotors 45 an. In der Über
gabezone C ist eine weitere nachfolgende Transportvor
richtung mit zwei Transportbändern 5 angeordnet.
Nachfolgend wird nun anhand der beiden Fig. 5 und 6 die
Funktionsweise der erfindungsgemäßen Dosennahtbeschich
tungsanlage beschrieben.
Der Dosenrumpf 31 mit einer Längsschweißnaht 32 wird
auf die beiden Lagerungen 33 derart aufgelegt, daß er
mit einer Stirnseite am Anschlag 34 anschlägt. Anschlie
ßend wird nun der Dosenrumpf 31 so lange gedreht, bis die
beiden Detektoren 35 eine vorgegebene Position der Längs
schweißnaht 32 detektieren und ein vorgegebenes Signal
zur Auslösung des Beschichtungsvorganges abgeben. Auf
grund dieses abgegebenen Signales der beiden Detektoren 35
wird nun der Beschichtungskopf 37 in der Führung der Be
schichtungsanlage 36 so weit in den Dosenrumpf hinein ausgelenkt,
daß ein vollständiges Beschichten der Längsschweißnaht 32
erfolgen kann. Nach erfolgter Beschichtung wird der Be
schichtungskopf 37 wieder zurückgezogen, was durch die
Anzeigeanordnung 38 registriert wird. Die Anzeigeanord
nung 38 steuert nun die beiden Führungen 39 an und löst
ein Absenken der beiden Lagerungen 33 aus. Das Ab
senken in den Führungen 39 kann beispielsweise pneu
matisch erfolgen. Gleichzeitig mit den beiden Lagerun
gen 33 werden auch die beiden Sensoren 35 abgesenkt,
die fest mit den beiden Lagerungen 33 verbunden sind.
Der nun so abgesenkte Dosenrumpf 31 wird auf die beiden
Transportbänder 43 übergeben. Die Beschleunigung der
Transportbänder auf hohe Geschwindigkeit erfolgt be
vorzugt erst nach Übernahme der Dose, z. B. durch
zeitlich verzögertes Ansteuern der Steuerung 44 durch
die Anzeigeanordnung 38. Mit hoher Geschwindigkeit
wird der Dosenrumpf 31 rasch aus der Beschichtungs
zone A entfernt. Am Ende der Beschichtungszone A ist
die Anzeigeanordnung 47 vorgesehen, die den Austritt
des Dosenrumpfes 31 aus der Zone A anzeigt und die
Rückführung der Lagerungen 33 in die Aufnahmeposition
auslöst. Entlang einer Transportzone B wird der Dosen
rumpf 31 weiter mit hoher Geschwindigkeit auf den
Transportbändern 43 transportiert.
Der Eintritt in eine Übergabezone C wird durch die
weitere Anzeigeanordnung 49 angezeigt, die die Steu
erung 44 ansteuert, um eine Reduktion, vorzugsweise
stetig verlangsamend, des Antriebsmotors 45 auszu
lösen. Damit wird die Transportgeschwindigkeit des
Dosenrumpfes 31 auf eine Geschwindigkeit reduziert,
die vorzugsweise synchron zur Geschwindigkeit des
nachfolgenden Transportbandes 50 läuft. Mit dieser
reduzierten Transportgeschwindigkeit wird nun der
Dosenrumpf 31 an die beiden Transportbänder 50
übergeben. Diese beiden Transportbänder 50 können
beispielsweise zu einer Wärmebehandlungsanlage gehören,
in welcher die beschichtete Dosenschweißnaht 32 aus
gehärtet wird.
In der Anzeigeanordnung 49 ist eine Zeitverzögerung
eingegeben, die, die Größe des Dosenrumpfes 31 und die
Transportgeschwindigkeit der Transportbänder 43 berück
sichtigend, angibt, wenn der Dosenrumpf 31 die Trans
portbänder 43 verlassen hat. Nach dieser Zeitverzögerung
steuert die Anzeigeanordnung 49 erneut die Steuerung
44 an, um den Antriebsmotor 45 zu beschleunigen und die
Transportbänder 43 wieder auf die erhöhte Transportge
schwindigkeit zu bringen, wenn ein nachfolgender be
schichteter Dosenrumpf auf das bereits beschleunigte
Transportband übergeben werden soll. Falls die Be
schleunigung erst nach Übernahme erfolgen soll, wird
sie durch die Anzeigeanordnung 38 ausgelöst. Wie be
reits anhand der Fig. 1 und 2 geschildert, kann die
Wahl der Transportgeschwindigkeiten auch anders er
folgen. Beispielsweise kann die zweite Ansteuerung
der Steuerung 44 durch die Anzeigeanordnung 49 auch
ein Anhalten des Antriebsmotors 45 auslösen. Dadurch
wird nun der nachfolgende Dosenrumpf 31 auf ein ruhen
des Transportband 43 aufgegeben. Die durch die Anzeige
anordnung 38 angesteuerte Steuerung 44 löst nun die
stetige Beschleunigung des Antriebsmotors 45 und damit
der Transportgeschwindigkeit aus, wodurch der Dosen
rumpf 31 gleichmäßig beschleunigend aus der Beschich
tungszone A transportiert wird. Durch diesen beschleuni
genden Wegtransport wird sichergestellt, daß bei aus
geprägten Dimensionen des Dosenrumpfes 31, beispiels
weise kleine Höhe und großer Durchmesser, eine Po
sitionsverschiebung, wie beispielsweise ein Kippen,
verhindert wird.
Fig. 7 zeigt einen Schnitt entlang der Linie D-D
in Fig. 5. Dabei ist auf die Darstellung konstrukti
ver Halte- oder Stützelemente verzichtet worden.
Auf den beiden Lagerungen 33 liegt der Dosenrumpf 31
mit seiner Längsschweißnaht 12 auf. Die Lagerungen
33 sind ihrerseits in den beiden Führungen 38 (in
gestrichelten Linien gezeigt) für eine Vertikalbe
wegung gelagert. Innenliegend an den beiden Lagerungen
33 angeordnet, sind die beiden Transportbänder 43. Zwi
schen den beiden Lagerungen 33 angeordnet und mit diesen
verbunden ist der Sensor für die Festlegung der Dosen
schweißnahtposition angeordnet. Beim gezeigten Sensor
handelt es sich um einen Taster, verbunden mit einem
mechanischen Anschlag, der für den Anschlag einer
Dosenschweißnahtüberlappung geeignet ist. Der Sensor
besteht aus einem Hebel 61 mit einer Anschlagspitze
63, der in einer Lagerung 65 schwenkbar gelagert ist.
Weiter besteht der Sensor aus einer Feder 67 und einem
Taster 69 sowie einer Verbindungsleitung 71, um den
Beschichtungskopf 37 anzusteuern.
Anschließend wird nun die Funktionsweise des Sensors be
schrieben. Der Dosenrumpf 31 wird auf die beiden Lage
rungen 33 gelegt und so lange gedreht, bis die über
lappende Dosenschweißnaht 32 mit der Kontaktspitze 63
des Hebels 61 in Berührung kommt. In Ruheposition
wird der Hebel 61 durch die Feder 67 vom Taster 69 weg
ausgelenkt, wobei nun die Dosenschweißnaht 32 auf
die Spitze 63 in dieser Ruheposition auftrifft. Durch
das Anschlagen der Dosenschweißnahtüberlappung
wird der Hebel 61 gegen die Feder 67 um die Achse
65 gedreht, bis der Hebel 61 mit dem Taster 69 in
Kontakt kommt. Aufgrund dieses Kontaktes des Hebels
61 mit dem Taster 69 wird im Taster 69 ein Signal
ausgelöst, welches über die Leitung 71 den Beschich
tungsvorgang durch den Beschichtungskopf 37 (nicht
gezeigt) für die Beschichtung der Dosennaht 32 aus
löst.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführungs
varianten von erfindungsgemäßen Beschichtungsanla
gen für die Beschichtung einer Längsschweißnaht von
einem Dosenrumpf sind auch anwendbar für irgendwel
che Bearbeitungsvorgänge an einem Dosenrumpf. Es
kann sich dabei beispielsweise generell um das In
nen- oder Außenbeschichten von Dosenrümpfen han
deln, um das Beschriften von Dosenrümpfen, um die
Durchführung irgendwelcher mechanischer Bearbeitung
am Dosenrumpf usw.
Claims (19)
1. Verfahren zur Erhöhung der Bearbeitungsfrequenz von
Dosenrümpfen (1, 31) an einer Bearbeitungsanlage, allen
falls nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dosenrümpfe (1, 31) in eine Soll
position in die Anlage eingelegt und dort bearbeitet
werden und anschließend zuerst mit sich erhöhender, dann
mit erhöhter Geschwindigkeit mindestens entlang einer vor
gegebenen Strecke und danach mit reduzierter Geschwin
digkeit wegtransportiert werden, um mit der erhöhten
Geschwindigkeit die Sollposition für einen Bearbeitungs
gang von folgenden Dosenrümpfen (1, 31) rasch freizumachen.
2. Vorrichtung zur Erhöhung der Bearbeitungsfrequenz
von Dosenrümpfen (1, 31) an einer Bearbeitungsanlage,
allenfalls nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Transportvorrichtung (13, 43)
mit mindestens zwei Transportgeschwindigkeiten und einer
Steuervorrichtung (44) zur Steuerung der Geschwindigkeit
vorgesehen ist.
3. Vorrichtung zum Einlegen von Dosenrümpfen (1, 31)
mit einer Längsschweißnaht (32) in eine Sollposition
einer Bearbeitungsanlage, allenfalls nach mindestens
einem der Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß minde
stens ein Sensor (5, 35) in vorgegebener Position vorge
sehen ist, der bei Positionierung der Schweißnaht (32)
in die Sollposition ein vorgegebenes Signal abgibt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3.
5. Vorrichtung zur Erhöhung der Bearbeitungsfrequenz
von Dosenrümpfen (1, 31) mit einer Längsschweißnaht
(32) in einer Dosennahtbeschichtungsanlage, vorzugs
weise nach mindestens einem der Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- a) ein Sensor (5, 35) in einer vorgegebenen Position vorgesehen ist, der bei Positionierung der Schweiß naht (32) in eine Sollposition ein vorgegebenes Signal abgibt, und
- b) eine Transportvorrichtung (13, 43) mit mindestens zwei Transportgeschwindigkeiten und einer Steuervor richtung (44) zur Steuerung der Geschwindigkeiten
vorgesehen sind.
6. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der
Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein mechanischer Anschlag (61, 63)
zum Anschlagen einer Schweißnahtüberlappung (32) in der
Schweißnahtsollposition vorgesehen ist.
7. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der
Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sensor (5, 35) ein opto-elektri
scher Sensor ist.
8. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der
Ansprüche, wie nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der mechanische Anschlag (61, 63) einen ortsfesten
Anschlag zur Festlegung der Schweißnahtsollposition so
wie einen Taster (69) als Sensor umfaßt, der durch die
Schweißnaht (32) in der Sollposition ausgelöst wird.
9. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der
Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das vorgegebene Signal ein Auslöse
signal für den Bearbeitungs- bzw. Beschichtungsvorgang
ist.
10. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der
Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (13, 43)
mindestens ein, wenigstens mit einem Schenkel nahezu
linear, vorzugsweise horizontal verlaufendes Endlosband
(13, 43) umfaßt, und daß mindestens eine, mindestens in
einer Bewegungskomponente senkrecht zu diesem Schenkel
verschiebliche Aufnahme (3, 33) für den Dosenrumpf (1, 31)
vorgesehen ist, wobei die Sollposition für die Bearbei
tung an der Aufnahme (3, 33) in der vom Schenkel entfern
ten Aufnahmeposition festgelegt ist.
11. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der
Ansprüche, wie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Anzeigeanordnung (8, 38) bei Beendigung der Be
arbeitung in der Sollposition ein Auslösen einer Bewegung
der Aufnahme (3, 33) gegen den Schenkel der Transportvor
richtung (13, 43) steuert, derart, daß der bearbeitete
Dosenrumpf (1, 31) von der Aufnahme (3, 33) auf den
Schenkel übergeben wird.
12. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der
Ansprüche, wie nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Anzeigeanordnung (17, 47) vorgesehen
ist, die anzeigt, wenn der Dosenrumpf (1, 31) durch den
Schenkel der Transportvorrichtung (13, 43) von der Auf
nahme (33, 33) entfernt worden ist, und die ein Rückfüh
ren der Aufnahme (3, 33) in die vom Schenkel entfernte
Aufnahmeposition auslöst.
13. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem
der Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 2 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß der Transportvor
richtung (13, 43) eine weitere Transportvorrichtung
(50) nachgeschaltet ist.
14. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der
Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine weitere Anzeigeanordnung (19,
49) vorgesehen ist, die anzeigt, wenn ein an der Transport
vorrichtung (13, 43) transportierter Dosenrumpf (1, 31)
eine vorgegebene Position vor Ende des Transportes mittels
der Transportvorrichtung (13, 43) erreicht hat und daß
diese weitere Anzeigeanordnung (19, 49) die Transport
geschwindigkeit reduzierend, vorzugsweise stetig verlang
samend, ansteuert.
15. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der
Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß eine weitere Anzeigeanordnung (21)
vorgesehen ist, die anzeigt, wenn ein transportierter
Dosenrumpf (1, 31) die Transportvorrichtung (13, 43) ver
lassen hat, und die die Geschwindigkeit der Transportvor
richtung (13, 43) von einer Abgabegeschwindigkeit, während
der Dosenrumpf (1, 31) die Transportvorrichtung (13, 43)
verläßt, auf eine Übernahmegeschwindigkeit, während der
Übernahme eines weiteren Dosenrumpfes (1, 31) von der
Aufnahme (3, 33), ansteuert.
16. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der
Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß Vorgabemittel an der Steuervorrich
tung (44) vorgesehen sind, um die Änderung der Geschwin
digkeit der Transportvorrichtung (13, 43) pro Zeiteinheit
vorzugeben.
17. Vorrichtung, vorzugsweise nach mindestens einem der
Ansprüche, wie nach einem der Ansprüche 2 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bearbeitungsanlage eine Beschich
tungsanlage für die Schweißnaht (32) von Dosenrümpfen
(1, 31) ist.
18. Verfahren zur Erhöhung der Schweißnahtbeschichtungs
frequenz von Dosenrümpfen (1, 31) in einer Beschichtungs
anlage, vorzugsweise nach mindestens einem der Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - ein Dosenrumpf (1, 31) in eine Sollposition eingelegt wird,
- - darauf durch Relativbewegung von Dosenrumpf (1, 31) und einer Beschichtungsanordnung (7, 37) die Naht (32) beschichtet wird,
- - darauf der Dosenrumpf (1, 31) wenigstens in einer Komponente senkrecht zu seiner Achse verschoben und einer Transportvorrichtung (13, 43) übergeben wird,
- - der Dosenrumpf (1, 31) mittels der Transportvorrich tung (13, 43) wenigstens nahezu in seiner Achsrichtung beschleunigt und wegtransportiert wird,
- - bereits während des Wegtransportes des Dosenrumpfes (1, 31) ein weiterer Dosenrumpf (1, 31) eingelegt wird, und
- - der beschleunigt wegtransportierte Dosenrumpf (1, 31) vor Erreichen des Endes der Transportvorrichtung (13, 43) abgebremst wird und mit reduzierter Geschwindigkeit die Transportvorrichtung (13, 43) verläßt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715476 DE3715476A1 (de) | 1987-05-08 | 1987-05-08 | Verfahren und vorrichtung zum transport von dosenruempfen in einer bearbeitungsanlage |
CH134088A CH676806A5 (de) | 1987-05-08 | 1988-04-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873715476 DE3715476A1 (de) | 1987-05-08 | 1987-05-08 | Verfahren und vorrichtung zum transport von dosenruempfen in einer bearbeitungsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3715476A1 true DE3715476A1 (de) | 1988-12-01 |
DE3715476C2 DE3715476C2 (de) | 1989-06-01 |
Family
ID=6327155
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873715476 Granted DE3715476A1 (de) | 1987-05-08 | 1987-05-08 | Verfahren und vorrichtung zum transport von dosenruempfen in einer bearbeitungsanlage |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH676806A5 (de) |
DE (1) | DE3715476A1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2346407A1 (de) * | 1972-09-15 | 1974-03-21 | Mario Cavanna | Vorrichtung zur regulierung der zufuhr von gegenstaenden zu einer verpackungsmaschine |
DE3505595A1 (de) * | 1984-02-20 | 1985-08-22 | Franz Haas Waffelmaschinen Industriegesellschaft mbH, Wien | Vereinzelungsvorrichtung |
-
1987
- 1987-05-08 DE DE19873715476 patent/DE3715476A1/de active Granted
-
1988
- 1988-04-12 CH CH134088A patent/CH676806A5/de not_active IP Right Cessation
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2346407A1 (de) * | 1972-09-15 | 1974-03-21 | Mario Cavanna | Vorrichtung zur regulierung der zufuhr von gegenstaenden zu einer verpackungsmaschine |
DE3505595A1 (de) * | 1984-02-20 | 1985-08-22 | Franz Haas Waffelmaschinen Industriegesellschaft mbH, Wien | Vereinzelungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3715476C2 (de) | 1989-06-01 |
CH676806A5 (de) | 1991-03-15 |
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