DE3714896A1 - Okulartopologie-einrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur genauen Messung der Topographie einer Hornhaut, und
insbesondere mit einem Verfahren, bei dem topographische
Informationen dadurch erhalten werden, daß die Bildposi
tion eines Zielobjekts bewegt wird, das auf die Hornhaut ge
richtet wird, und daß die scharf eingestellten Teile des
Bildes detektiert werden, wenn diese sich in seiner Position
bewegt.
Zur Vorbereitung einer Hornhautchirurgie, die üblicherweise
zur Korrektur des Sehvermögens angewandt wird, ist es für
den Chirurgen erforderlich, sehr genaue Informationen über
die Form und Dicke der Hornhaut über ihre Fläche hinweg
zu haben. Bisher war es üblich, die Kontur und die Dicke der
Hornhaut optisch oder mittels Ultraschall zu messen, wobei
die Hornhaut an einer Anzahl von bestimmten Punkten auf ihrer
Oberfläche untersucht wurde. Die Problematik dieses Vorschla
ges ist darin zu sehen, daß unerwünschte Schwankungen bei den
gemessenen Parametern zwischen den Meßstellen auftreten kön
nen, da die Hornhaut häufig ziemlich unregelmäßig in Form
und Dicke ist. Folglich ist es möglich, daß die Hornzaut vom
Chirurgen infolge von zu tiefen oder unzulänglichen Schnitt
tiefen vorgenommenen Einschnitte beschädigt werden kann. Eine
weitere Schwierigkeit ergibt sich aus der Tatsache, daß die
Hornhaut sich während der Untersuchung bewegen kann und es
ist daher schwierig, die verschiedenen Stellen in Wechselbe
ziehung zu setzen, an denen die Messungen in Folge vorgenommen
wurden.
Es ist daher erwünscht, ein Verfahren bereitzustellen, bei
dem die Kontur und die Dicke der Hornhaut auf einer im wesent
lichen kontinuierlichen Basis und auf solche Weise gemessen
werden können, daß die Augenbewegung während des Meßvor
gangs wenig oder gar keinen Einfluß hat.
Die Erfindung schafft zur Lösung dieser vorstehend genannten
Probleme ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei denen auf
die Hornhaut ein Zielbild projiziert wird, das auf einer
Bildebene (oder im allgemeinen einer Bildfläche mit bekannter
Krümmung) mit einem sehr geringen Schärfentiefenbereich fokus
siert wird. Die Reflexion des Zielbildes von der Hornhaut wird
mit Hilfe einer Autokolliminations-Videokamera beobachtet,
deren Empfindlichkeit so eingestellt ist, daß nur jene Teile
des Zielbildes aufgenommen werden, die scharf eingestellt
sind.
Da die Bildebene bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in
Richtung auf die Hornhaut bewegt wird, erscheint ein Punktbild
in der Mitte der Blende, wenn die Bildebene erstmals das
Epithel der Hornhaut kontaktiert. Da die Bildebene weiter in
Richtung auf das Auge bewegt wird, tritt ein allmählich sich
nach außen bewegender Ring aus Punktbildern an der Blende auf.
Falls die Bildebene das Endothel der Hornhaut erreicht, er
scheint an der Blende ein neues Punktbild und es erscheint
ein zweiter Satz von sich nach außen bildenden Punktbildern
bei einer weiteren Bildung der Bildebene.
Durch Korrelation der Position der Bildebene mit dem Abstand
der Punktbilder von der Mitte der Blende kann auf einer konti
nuierlichen Basis eine mathematische Beziehung hergestellt
werden, die exakt die Konturen sowohl vom Epithel als auch
vom Endothel der Hornhaut sowie die Dicke der Hornhaut selbst
beschreibt. Es ist noch zu erwähnen, daß bei dieser Verfahrens
weise eine Bewegung der Hornhaut zu einer gleichzeitigen Ver
schiebung aller Punktbilder in Richtung der Bewegung führt.
Diese gleichzeitige Verschiebung kann auf einfache Weise
mit Hilfe von an sich bekannten elektronischen Software/Hard
ware-Techniken kompensiert werden.
Zusätzlich zu der Messung der Kontur und der Dicke der Korona
kann das erfindungsgemäße Verfahren verwendet werden, um eine
dreidimensionale Darstellung der vorderen Kammer des Auges
dadurch zu bekommen, daß man kontinuierlich die Brennebene des
Zielbildes bewegt, bis es die Iris erreicht.
Die Erfindung bezweckt daher ein optisches Verfahren anzugeben,
das kontinuierlich die Topographie einer Hornhaut gleichzeitig
über die gesamte Fläche hinweg mißt.
Ferner bezweckt die Erfindung das vorangehende Ergebnis dadurch
zu erreichen, daß die Reflexionen eines Zielbildes verfolgt
werden, wenn die Bildebene des Zielbildes sich über die Horn
haut bewegt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevor
zugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beige
fügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Vorrichtung
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines üblichen
Zielobjekts, das bei der bevorzugten Ausbil
dungsform nach der Erfindung Verwendung finden
kann,
Fig. 3a eine schematische Darstellung der Vorrichtung
nach der Erfindung in einer Position, in der
die Trennebene zuerst das Epithel der Horn
haut kontaktiert,
Fig. 3b eine schematische Ansicht eines Punktbildes,
das auf dem Bildschirm zu sehen ist, wenn
die Brennebene sich in der in Fig. 3a ge
zeigten Position befindet,
Fig. 4a eine Ansicht zur Verdeutlichung der Verschie
bung des Bildes, wenn sich die Brennebene
auf das Innere des Auges bewegt,
Fig. 4b eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung
der Verschiebung der Kreispunktbilder, wenn
sich die Bildebene zwischen den Positionen
nach Fig. 4a bewegt,
Fig. 5a eine schematische Ansicht zur Verdeutlichung
der Reflexion von dem Endothel, wenn die Mitte
der Brennebene die innere Oberfläche der Horn
haut erreicht hat,
Fig. 5b eine schematische Ansicht eines Punktbildes
auf dem Bildschirm, wenn die Brennebene sich
in der in Fig. 5a gezeigten Position befindet,
und
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur rechnerischen
Darstellung der Hornhaut und der vorderen Kam
mer, wenn ein vollständiger Satz von Meßergeb
nissen erfaßt wurde.
Fig. 1 zeigt ein optisches System 10, das ein Fokussierobjektiv
12, einen Strahlteiler 13 und eine Video-Kamera 14 enthält,
die mit einem entsprechenden Objektiv 15 ausgerüstet ist.
Ein Bild eines Zielobjekts 16, das mittels eines Illuminators
17 illuminiert ist, wird auf das Auge 19 durch die Kollima
tionsoptik 21, den Strahlteiler 13 und das Fokussierobjektiv 12
projiziert. Das Fokussierobjektiv 12 erzeugt ein scharf ein
gestelltes Bild des Zielobjektes 16 in der Bildebene 18.
Die Elemente des optischen Systems 10 werden nach Maßgabe
von an sich bekannten optischen Gesetzen derart gewählt, daß
die Bildebene 18 einen sehr geringen Schärfentiefenbereich
hat. Als Folge hiervon ist das Bild des Zielobjekts 16 in der
Bildebene 18 scharf und es wird aber sehr unscharf selbst bei
einem kleinen Abstand vor und hinter der Bildebene 18.
Reflexionen des Zielbildes von dem Auge 19 gehen durch das
Fokussierobjektiv 12 und den Strahlenteiler 13 zu dem Objektiv
15 der Video-Kamera 14. Somit sieht die Kamera 14 die Reflexion
des Zielobjekts 16 im Auge 19.
Bei der bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung ist
das Fokussierobjektiv 12 in einer horizontalen Richtung in
Fig. 1 in Richtung auf das Auge 19 zu und von diesem weg mit
Hilfe eines Schrittmotors 25 bewegbar. Die Position des Motors
15 wird digital mit Hilfe einer üblichen Einrichtung zu einem
Positionssignal 47 kodiert, das zu dem Rechner 45 zu dem nach
stehend beschriebenen Zweck übertragen wird. Alternativ kann
das Fokussierobjektiv 12 fix sein und das Zielobjekt 16 kann
bewegbar sein.
In jedem Fall ist bei der Position der Bildebene 18 in Fig. 1
die Reflexion des Zielobjekts 16 durch das Auge unscharf. Nach
der Erfindung ist der Video-Ausgang der Kamera 14 elektronisch
mit Hilfe einer üblichen Schnittschaltung 23 beschnitten, so
daß nur jene Teile des reflektierten Zielbildes, die scharf
eingestellt sind (und die daher die höchste Intensität haben)
zu der Schnittstellenschaltung 23 übertragen werden. Folglich
erhält man in der Position der Bildebene 18 in Fig. 1 keinen
Video-Ausgang von der Schnittstellenschaltung 23.
Wenn durch die Betätigung des Motors 25 die Bildebene 18 in
Richtung auf das Auge 19 in Fig. 1 bewegt wird, kann die
Bildebene 18 eventuell das Auge 19 berühren und wenigstens
ein Teil des Zielobjekts 16 wird scharf eingestellt reflek
tiert. Diese Reflexion wird von der Kamera 14 aufgenommen,
geht durch die Schnittstellenschaltung 23 und liegt als ein
Bild über einen üblichen Bildumsetzer 27 in Form eines Bild
ausganges am Rechner 45 zum Zwecke der Abbildung der Kontur an.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, kann das Zielobjekt 16 vorzugs
weise aus Linien 24 bestehen, die sich strahlenförmig in
alle Richtungen von einem Mittelpunkt 26 ausbreiten. Jedoch
konnen auch andere Zielobjektformen verwendet werden, um ver
schiedene Algorithmen zu verwirklichen, die zur Interpreta
tion der sich bewegenden Punktbilder benutzt werden können,
die nachstehend näher beschrieben werden.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3a und 3b ist zu erkennen, daß,
wenn die Vorrichtung nach der Erfindung vor der gekrümmten
Fläche einer Hornhaut sich befindet und in Richtung auf das
Innere des Auges bewegt wird, die Bildebene 18 zuerst das
Epithel 26 der Hornhaut 28 an einem Mittelpunkt 30 kontaktiert.
Infolge der Krümmung des Epithels 26 sind alle Teile des Ziel
bildes, abgesehen von dem von dem Punkt 30 reflektierten Teil
nicht scharf eingestellt und sie werden daher mit der Schnitt
stellenschaltung 23 ausgekoppelt. Als Folge hiervon kann mit
Hilfe des Rechners 45 und mit Hilfe des Monitors 22 ein Bild
gesehen werden, das in Fig. 3b dargestellt ist, wenn die
Vorrichtung in der in Fig. 3a gezeigten Position ist. Der Punkt
32, der auf dem Monitor 22 in dieser Position zu sehen ist, ist
eine Darstellung der Mitte 26 des Zielobjekts 16.
Da sich die Bildebene 18 in Richtung auf das Innere des
Auges bewegt, tritt der Punkt 30 aus dem Scharfeinstellungs
bereich aus und ein Ring aus Stellen einschließlich der
Punkte 34 und 36 kommt zur Scharfeinstellung. Am Ausgang der
Schnittstellenschaltung 23 wird dies zu einem Ring aus
Punkten umgeformt, die Teile der Linien 24 des Zielobjekts
darstellen. Die Position der Punkte in dem Ring einschließ
lich der Punkte 34 und 36 ist eine Anzeige der Position des
Epithels 26, wenn die Bildebene sich in der äußersten rechten
Position in Fig. 4a befindet. Wenn die Hornhaut nicht sphä
risch ist (wie im Falle von Astigmatismus), sind die Orts
linien der Punkte oval anstelle von kreisförmig.
Wenn sich die Bildebene 18 zu der äußersten linken Position
in Fig. 4a bewegt, kommen die Punkte 34 und 36 außerhalb des
Schärfebereichs und die Punkte 38, 40 werden scharf einge
stellt. Das Punktbild 43, das nun am Rechner 45 anliegt und
auf dem Monitor 22 erzeugt wird, ist wiederum ein Kreis aus
Punkten, aber weiter außerhalb von der Mitte des Schirms wie
im Vergleich zu dem vorangehend genannten Fall.
Wenn die Bildebene 18 weiter nach links bewegt wird, wird sie
eventuell auf das Endothel auftreffen, wie dies in Fig. 5a
gezeigt ist. Diese zweite Reflexion tritt auf, wenn wie in Fig. 5b
gezeigt ist, ein zweiter zentraler Punkt 44 in der Mitte des
noch existierenden Punktringes von den Punkten 46, 48 vor
handen ist. Eine weitergehende Bewegung der Bildebene 18
nach links wird dann einen weiteren Ring aus Punkten erzeugen,
die sich strahlenförmig von dem Zentralpunkt 44 nach außen aus
breiten, wenn der zentrale Punkt 44 verschwindet.
Die Position der Punkte bei der digitalisierten Punktbildab
tastung mit Hilfe des Rechners 45 kann mit Hilfe des Rechners
45 auf übliche Weise analysiert werden und sie kann zu der
Eingabeposition 47 mit der Position der Bildebene 18 in Wechsel
beziehung gesetzt werden, durch die diese erzeugt werden, um
einen Eingang für einen üblichen Graphikgenerator 49 (Fig. 1)
zu haben. Wenn man die Koordinaten der Punkte in dem Punktbild
43 und in Bezug auf die Position der Bildebene 18 kennt,
können der Rechner 45 und der Graphikgenerator 49 die Bild
daten von aufeinanderfolgenden Bildebenenpositionen in einer
dreidimensionalen oder einer Schnittdarstellung der Hornhaut
28 in einem Format angeben, das für die Verwendung durch den
Schirm geeignet ist. Der Ausgang des Rechners 45 kann beispiels
weise verwendet werden, um eine Darstellung, wie jene, die
in Fig. 6 gezeigt ist, auf einem Drucker 51 für irgendeine be
liebige Schnittebene herzustellen, die einer der Linien 24
des Zielobjekts 16 entspricht. Bei einer solchen Darstellung
stellen die durchgezogenen Linien 50, 52 die Hornhaut und 54
die Iris dar und hierbei kann es sich um aktuelle Meßwerte
handeln, während die gebrochenen Linien 56, 58 und 60 aus den
gemessenen Linien 50, 52 und 54 extrapoliert sind.
Die Augenbewegung während der Abbildung der Hornhaut stört
die Genauigkeit der Messungen bei der Vorrichtung nach der
Erfindung nicht. Während die progressive Verschiebung der Bild
ebene 18 bewirkt, daß die Koordinaten der Bildpunkte, ausgehend
von einem Mittelpunkt radial nach außen größer werden, bewirkt
die Augenbewegung, daß alle Punktkoordinaten sich in derselben
Richtung bewegen. Dies wird von dem Rechner 45 schnell erkannt
und es werden daher alle Punktverschiebungen ignoriert, die
auf die Augenbewegung zurückzuführen sind.
Nach der Erfindung werden Topologie-Informationen der Hornhaut
in der vorderen Kammer eines Auges optisch dadurch erfaßt,
daß auf das Auge ein Zielbild projiziert wird, das in einer
beweglichen flachen Ebene scharf eingestellt wird. Da sich
die Ebene durch das Auge bewegt, ist die Reflexion des Ziel
objekts zuerst in der Mitte scharf eingestellt und dann an zu
nehmend radial weiter außen liegenden Stellen. Die Reflexion
wird detektiert und entsprechend ausgeblendet, um alle Bild
teile auszusondern, die nicht scharf eingestellt sind. Wenn
die Bildebene sich durch das Auge bewegt, zeichnet die ausge
koppelte Reflexion die Topologie des Auges nach. Diese Infor
mationen können einem Rechner zugeleitet werden, der genutzt
werden kann, um entsprechende topologische Anzeigen zu er
mitteln. Solche Berechnungen lassen sich leicht so ausführen,
daß sie gegenüber einer Augenbewegung während des Meßvor
ganges unempfindlich sind.
Claims (12)
1. Okulartopologie-Einrichtung, gekennzeich
net durch:
- a) die optische Einrichtung (10) zum Projizieren eines Zielbildes (16) auf ein Auge (19), das in einer Bild ebene (18) in einem geringen Schärfentiefenbereich scharf eingestellt wird, wobei die Bildfläche (18) in Richtung auf das Auge (19) zu und von diesem weg bewegbar ist,
- b) eine Positionssensoreinrichtung (25) zum Erzeugen eines Signales, das die Position der Bildfläche (18) dar stellt,
- c) eine Kameraeinrichtung (14) zum Detektieren der Reflexionen des Zielbildes (16) durch die reflektierenden Flächen des Auges (19), wenn die Bildfläche (18) durch das Auge (19) bewegt wird,
- d) eine Auskopplungseinrichtung (23) zum Streichen jener Bildteile der Zielbildreflexionen, die nicht scharf eingestellt sind, und
- e) eine Ermittlungseinrichtung (45), die mit der Positionssensoreinrichtung (25) und der Auskopplungseinrich tung (23) verbunden ist und die Koordinaten der nicht ge strichenen Bildteile bezüglich eines Bezugspunktes in Relation zu den sukzessiven Positionen der Bildfläche (18) zu spei chern und hiervon Informationen abzuleiten, die die Topologie des Auges (19) darstellen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, ferner gekennzeichnet
durch:
- f) eine Bewegungswähleinrichtung, die mit der Ermitt lungseinrichtung (45) verbunden ist, zum Verschieben des Be zugspunktes, um die Augenbewegung zu kompensieren, wenn alle nicht gestrichenen Bildteile sich in dieselbe Richtung bewegen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zielbild (16) aus Linien (24) besteht, die
sich strahlenförmig von einem Mittelpunkt (26) nach außen
ausbreiten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mittelpunkt (26) der Bezugspunkt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ferner
gekennzeichnet durch:
- g) eine Anzeigeeinrichtung (22), die mit der Ermittlungs einrichtung (25) verbunden ist, um eine Darstellung der Topo logie des Auges (19) anzuzeigen, die mit Hilfe der Ermittlungs einrichtung (45) aus den Koordinaten und den Bildflächen positionen ermittelt wurde.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Darstellung eine tomographische Darstellung ist.
7. Okulartopologie-Vorrichtung, gekennzeichnet durch:
- a) eine optische Einrichtung (10), die in Richtung auf ein Auge (19) ein Zielbild (16) projiziert, das in einer flachen Ebene (18) scharf eingestellt ist, wobei die Ebene in Richtung auf das Auge (19) zu und von diesem weg beweg bar ist,
- b) eine Positionsensoreinrichtung (25) zum Erzeugen eines Signales, das die Position der Ebene (18) darstellt,
- c) eine Kameraeinrichtung (14) zum Detektieren der Reflexionen des Zielbildes (16) durch die reflektierenden Flächen des Auges (19), wenn sich die Ebene (18) durch das Auge (19) bewegt,
- d) eine Auskopplungseinrichtung (23) zum Modifizieren jener Bildteile, die nicht scharf eingestellt sind, und
- e) eine Anzeigeeinrichtung (22) zum Anzeigen der Ziel bildreflexionen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Modifikation eine Streichung ist und daß die
Anzeigeeinrichtung (22) nur die nicht gestrichenen Teile
der Zielbildreflexionen anzeigt.
9. Verfahren zum optischen Bestimmen der Topologie
eines Auges, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Projizieren eines Zielbildes auf das Auge, das auf einer Bildebene scharf eingestellt ist,
- b) relatives Bewegen der Bildfläche und des Auges, so daß die Bildfläche wenigstens durch einen Teil des Auges bewegt wird,
- c) Detektieren der Reflexion des Zielbildes durch das Auge, und
- d) Erzeugen einer Darstellung der Ortspunkte der scharf eingestellten Teile der Reflexion des Zielbildes bezüglich eines Bezugspunktes für eine Mehrzahl von rela tiven Positionen der Bildfläche und des Auges.
10. Verfahren nach Anspruch 9, ferner gekennzeichnet durch
folgende Schritte:
- e) Überwachen der Bewegungsrichtungen der scharf ein gestellten Teile, wenn die Bildfläche und das Auge relativ zueinander bewegt werden, und
- f) Ignorieren jeglicher Bewegung der scharf einge stellten Teile zum Zwecke der Erzeugung der Darstellung, wenn sich alle scharf eingestellten Teile in dieselbe Richtung bewegen.
11. Verfahren nach Anspruch 9, ferner gekennzeichnet durch
folgenden Schritt:
- g) Verwendung der Darstellung, um topologische Daten für das Auge herzustellen.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die topologischen Daten eine tomographische Darstellung
des Auges sind.
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