DE3714298A1 - System zur unterscheidung von muenzen - Google Patents
System zur unterscheidung von muenzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Münzenunterscheidungssystem in
Verbindung mit einer Münzen-Zähl- und
Verarbeitungsvorrichtung, und insbesondere ein
verbessertes Münzenunterscheidungssystem, gemäß welchem
Streuungen in der Montagegenauigkeit oder in den
Herstellungstoleranzen der Bauelemente, wie beispielsweise
Unterscheidungssensoren zur Erzielung einer mit hoher
Genauigkeit erfolgenden Münzenunterscheidung, absorbiert
werden können.
Es sind eine Vielzahl von Systemen bekannt, um eine
Münzenunterscheidung in Münzen-Zähl- und
-verarbeitungsvorrichtungen vorzunehmen. Obgleich die
bekannten Literaturstellen in der nachfolgenden
Beschreibung nicht nach Titel aufgeführt werden, liegt das
diesen Systemen gemeinsame Merkmal darin, daß verschiedene
Münzenunterscheidungssensoren, wie beispielsweise
optische, magnetische oder elektrostatische Sensoren, im
Münzenförderweg verwendet werden, für jede Münzensorte
gemessene Daten erhalten und Daten gespeichert werden und
die Münzensorte sowie die Echtheit überprüft werden,
abhängig davon, ob die Meßdaten vom
Münzenunterscheidungssensor-Bereich innerhalb des
zulässigen Bereichs der im Speicher gespeicherten
Bezugsdaten liegen.
Als Speicher für diese gemessenen Daten wird in der
Hauptsache ein programmierbarer Festwertspeicher (PROM)
verwendet, so daß die gemessenen Daten für die jeweiligen
Münzsorten, die die Größe, den Werkstoff oder das
Vorliegen oder das Fehlen einer Reflexion von den Münzen
betreffen, eingeführt und durch manuellen Betrieb jedes
Mal gespeichert werden, wenn die neuen gemessenen Daten
geliefert werden.
Bei den vorausgehend beschriebenen bekannten
Münzenunterscheidungssystemen treten die nachfolgend
aufgeführten verschiedenen Schwierigkeiten auf.
- i) Es war notwendig gewesen, hochgenaue Bauelemente im Münzenunterscheidungssensorbereich im Förderweg zu verwenden, welche einen Größenunterschied in der Größenordnung von 0,1 mm erfassen, so daß Streuungen in der Meßgenauigkeit, ungeachtet erhöhter Produktionskosten, nicht vermieden werden können.
- ii) Selbst, wenn die Genauigkeit der Bauelemente gesichert ist, kann die Sensorgenauigkeit durch eine unbefriedigende Montagegenauigkeit verringert werden.
- iii) Als Ergebnis ergibt sich, daß die Bauelemente ziemlich kostspielig sind und eine beträchtliche Zeit beim Montagevorgang benötigt wird, während viel Zeitaufwand und Produktionskosten in der nach dem Versand erfolgenden Einstellung oder Service anfallen.
- iv) Der Datenschreibvorgang im PROM erfordert eine Menge Zeit und Arbeitsaufwand. Das Erfordernis des erneuten Schreibens der Daten sooft die gemessenen Daten geändert werden, führt zu einem äußerst niedrigen Betriebs- oder Produktionswirkungsgrad.
- v) Da der PROM nur zum Lesen verwendet wird, ist ein festliegender Raum im Speicher belegt, während die Änderung des gespeicherten Inhalts nur in einem begrenzten Bereich möglich ist.
- vi) Bei Verwendung des PROMs wird der Entscheidungsumfang für jedes Bauelement durch die gemeinsamen Daten begrenzt, so daß die Einstellung innerhalb dieses Umfangs erfolgen muß, was in einer begrenzten Anwendbarkeit bei vorhandenen Vorrichtungen oder Anlagen führt. Falls eine derartige Einstellung auf alle Fälle durchgeführt werden muß, so war es erforderlich, eine genaue Einstellung der Sensorschaltung oder des mechanischen Systems oder eine umsichtige Wahl der Sensorbauelemente vorzunehmen.
Der Erfindung liegt die Hauptaufgabe zugrunde, die
vorausgehend erwähnten Nachteile des Standes der Technik
zu beseitigen und ein Verfahren zur Münzenunterscheidung
zu schaffen, durch welches Streuungen in der
Montagegenauigkeit oder Herstellungstoleranzen der
Bauelemente, wie beispielsweise im
Münzenunterscheidungssensorabschnitt, absorbiert werden
können, um eine hochgenaue Unterscheidung zu ergeben.
Beim erfindungsgemäßen Münzenunterscheidungssystem werden
die Montagegenauigkeit und die Herstellungstoleranzen der
Bauelemente, wie im beispielsweise des
Münzenunterscheidungssensorabschnitts, überprüft, bevor
Münzen einer Sorte oder mehrerer Sorten tatsächlich dem
Münzeneingabebereich zugeführt werden. Zu diesem Zweck
werden die bei einer gegebenen Münzensorte gemessenen
Daten mit den Basisdaten im ROM während der Eingangsstufe
des Prüftabellen-Formulierungsbetriebs verglichen, um
nachzuprüfen, ob der Unterschied innerhalb des zulässigen
Bereichs liegt.
Liegt der Unterschied innerhalb des zulässigen Bereichs,
so werden die Münzen verschiedener anderer Sorten
gefördert und die mit diesen Münzensorten gemessenen Daten
werden mit den Basisdaten verglichen und anschließend in
Form einer Prüftabelle im RAM gespeichert, um das
Vorbereitungsverfahren zur Durchführung der üblichen
Münzenunterscheidung abzuschließen.
Sollten daher Streuungen in der Genauigkeit der
Bauelemente, wie beispielsweise des
Münzenunterscheidungssensorabschnitts, auftreten, so kann
die Überprüfung für jede Anordnung mit einem breiteren
Toleranzbereich durchgeführt werden, so daß die
Bauelemente oder der Montagevorgang weniger genau als vor
dem sein kann, während der hochgenaue
Unterscheidungsvorgang ebenfalls nicht erforderlich ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabenstellung wird
erfindungsgemäß durch ein System zur Unterscheidung von
Münzen gelöst, daß dadurch gekennzeichnet ist, daß
- i) in einem Prüftabelle-Formulierungsbetrieb Basisgleichungen in den Münzenunterscheidungssteuerabschnitt gespeichert werden, Daten vorgegebener Münzen bekannter Münzensorten vorab in dem Münzenunterscheidungssensorabschnitt gelesen werden und eine Prüftabelle automatisch im Münzenunterscheidungssteuerabschnitt auf der Basis dieser Daten formuliert wird, und
- ii) im Zählbetrieb, die im Münzenunterscheidungssensorabschnitt zwecks Zählung ausgewiesenen Daten mit dem Inhalt der Prüftabelle im Münzenunterscheidungssteuerabschnitt verglichen werden, damit verschiedene Unterscheidungsvorgänge wie beispielsweise bezüglich Münzensorten oder Echtheit, durchgeführt werden.
Die anliegenden Zeichnungen erläutern das erfindungsgemäße
Verfahren zur Münzenunterscheidung; es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild des elektrischen Systems der
erfindungsgemäßen
Münzenunterscheidungsvorrichtung und
Fig. 2 eine Betriebsablaufdarstellung, die den Verlauf
des Unterscheidungsvorgangs darstellt.
In den anliegenden Zeichnungen ist eine bevorzugte
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur
Unterscheidung der Münzen dargestellt. Das
erfindungsgemäße System zur Unterscheidung der Münzen wird
anschließend in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert.
Die Fig. 1 und 2 stellen das erfindungsgemäße System zur
Unterscheidung von Münzen dar. Fig. 1 zeigt in
Blockdarstellung ein elektrisches System in einer
Münzenunterscheidungsvorrichtung und Fig. 2 ist eine
Betriebsablaufdarstellung des Münzenunterscheidungssystems.
Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die einen
Münzenunterscheidungssensorabschnitt als Einrichtung zur
Abtastung verschiedener Eigenschaften der Münzen angibt,
die durch einen nicht dargestellten Münzenförderweg einer
Münzen-Zähl- und Verarbeitungsvorrichtung geführt werden,
beispielsweise Größe, Werkstoff oder Reflexion. Das
Bezugszeichen 2 bezeichnet einen A/D-Wandler zur
Umwandlung der am Münzenunterscheidungssensorabschnitt 1
gelieferten Eigenschaften in ein zur digitalen
Verarbeitung geeignetes Signalformat. Das Bezugszeichen 3
bezeichnet einen Mikroprozessor (Zentraleinheit) zum
Empfang und zur Verarbeitung der digitalen Eingangssignale
vom A/D-Wandler 2, und zum Vergleich der Daten von den
jeweiligen Münzen mit den Bezugsdaten. Das Bezugszeichen 4
bezeichnet einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM),
der sich zur Speicherung der Kompensationswertdaten eignet
und eine Ersatzzelle 4 a aufweist, die für den Fall einer
Betriebsunterbrechung verwendet wird. Das Bezugszeichen 5
bezeichnet einen Festwertspeicher (ROM) zur Speicherung
von Grundgleichungen und die Sensoren betreffende Daten
sowie des Programms, daß eine Folge von Stufen angibt, die
zur Erzielung der Prüftabelle erforderlich ist, wie an
späterer Stelle beschrieben wird. Das Bezugszeichen 6
bezeichnet eine Anzeige, die dem Benutzer den Status oder
die zu fördernden Münzsorten angibt, um diese Prüftabelle
zu erhalten. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen
Betriebsschalter zur Ausgabe von Befehlen zur Ausführung
der Funktion des Sammelns von Daten, die für die
Herstellung der Prüftabelle erforderlich sind. Das
Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Busleitung zur Verbindung
der Komponenten 1 bis 7.
Der Betrieb der erfindungsgemäßen
Münzenunterscheidungsvorrichtung wird anschließend
erläutert.
Vor Darstellung des Betriebs der Münzenunterscheidung wird
die Betriebsweise zur Formulierung der Prüftabelle
erläutert.
Als erster Vorgang wird der
Prüftabellen-Formulierungsbetrieb durch einen
Betriebsschalter 7 gewählt (erste Stufe).
Nach dieser Betriebseinstellung wird vom ROM 5 ein Befehl
zur Förderung einer gewählten Anzahl ausgewählter Münzen
ausgegeben, beispielsweise 10 Münzen zu je 10 Yen, damit
der Eingangsstatus der Vorrichtung selbst als erster
Status unterschieden wird. Dieses Befehlsignal wird in die
Anzeige 6 über die Busleitung 8 eingegeben, um den Inhalt
des Befehls anzuzeigen (zweite Stufe).
Entsprechend dem vorausgehend aufgeführten Befehl wirft
der Benutzer dann 10 Münzen zu je 10 Yen ein, damit die
diesen 10 Münzen zu je 10 Yen entsprechenden Daten
gesammelt werden, beispielsweise bezüglich der Größe des
Werkstoffs oder der Reflexion (dritte Stufe).
Während diese 10 Münzen zu je 10 Yen gefördert werden,
gelangen sie am Münzenunterscheidungssensor 1 vorbei,
beispielsweise einem optischen oder magnetischen Sensor,
wo die Daten bezüglich der diesen Münzen angemessenen
Zuständen als gemessene Daten erfaßt werden.
Die Ausgangssignale bezüglich der gemessenen Daten werden
dem A/D-Wandler 2 zugeführt, in welchem sie in die
entsprechenden digitalen Signale umgewandelt werden. Die
Ausgangssignale des A/D-Wandlers 2 werden über die
Busleitung 8 der Zentraleinheit 3 zugeführt. In dieser
Zentraleinheit 3 werden die gemessenen Daten mit den
vorausgehend gespeicherten Basisdaten bezüglich der 10-Yen
Münzen verglichen, d.h., mit der Datenausgabe vom ROM 5,
damit in der Eingangsstufe der Vorrichtung vor dem Sammeln
der Daten entschieden wird, ob die Münzen in einem
annehmbaren Zustand gefördert werden oder ob eine
Grobeinstellung der Sensoren, beispielsweise des optischen
oder magnetischen Sensors richtig durchgeführt wurde
(vierte Stufe).
Bei obiger Entscheidung wird, wenn irgendein Wert der
gemessenen Daten außerhalb des zulässigen Bereichs des
entsprechenden Werts der Basisdaten liegt, eine negative
Entscheidung gefällt und entsprechende abgehende
Entscheidungssignale werden über die Busleitung 8 der
Anzeige 6 zugeführt, um anzuzeigen, daß das Ergebnis der
Entscheidung negativ ist (fünfte Stufe). Liegt das
Ergebnis der Entscheidung innerhalb des zulässigen
Bereichs, so wird ein Befehl zur Förderung der Münzen
angezeigt, der die Datensammlung für die Formulierung der
Prüftabelle betrifft, entsprechend der zweiten Stufe.
Im Einklang mit obigen Befehlen, gibt der Benutzer dann 8
Münzen, zu je 1 Yen beispielsweise, in einen
Münzeneingabeabschnitt ein, damit die Daten bezüglich der
1 Yen Münzen gesammelt werden (siebte Stufe). Beim
Transport dieser Münzen gelangen sie am
Münzenunterscheidungssensorabschnitt 1 vorbei und die
verschiedenen Eigenschaften der Münzen, wie beispielsweise
die Größe der Werkstoff und die Reflexion werden als
gemessene Daten erfaßt. Die Ausgangssignale bezüglich
dieser gemessenen Daten werden der Zentraleinheit 3 über
den A/D-Wandler 2 in gleicher Weise, wie vorausgehend
beschrieben, zugeführt. In dieser Zentraleinheit 3 werden
die erwähnten gemessenen Daten mit den vorausgehend
gespeicherten Basisdaten hinsichtlich der 1-Yen Münzen
verglichen, d.h., mit den vom ROM 5 ausgelesenen Daten, um
zu entscheiden, ob Streuungen der jeweiligen Werte in den
gemessenen Daten innerhalb des vorgeschriebenen
Streuungsbereichs der Basisdaten sind (achte Stufe).
Wird in dieser Entscheidungsstufe entschieden, daß die
gemessenen Daten außerhalb des vorgeschriebenen Bereichs
der Basisdaten hinsichtlich irgendeines Wertes derselben
liegen, so wird das Ausgangssignal, das ein derartiges
negatives Ergebnis der Entscheidung angibt, über die
Busleitung 8 an der Anzeige 6 angezeigt (neunte Stufe).
Wird im Gegensatz hierzu bestimmt, daß die gemessenen
Ergebnisse innerhalb des vorgeschriebenen Bereichs der
Basisdaten liegen, so wird in der Zentraleinheit 3 ein
Rechenvorgang bezüglich dieser gemessenen Daten in
Verbindung mit den Basisdaten durchgeführt, um
Kompensationsdaten an den jeweiligen Sensoren bezüglich
der 1-Yen-Münzen zu berechnen, d.h., Abweichungen von den
Bezugs- oder Normwerten und vom zulässigen Bereich der
Münzgröße, des Werkstoffs oder der Reflexion, die in den
Basisdaten enthalten sind, auf der Grundlage der
vorausgehend erwähnten Basisgleichungen. Diese berechneten
Werte, die als Prüftabelle bezeichnet werden, werden über
die Busleitung 8 dem RAM 4 zur Speicherung zugeführt
(zehnte Stufe).
Die im RAM 4 gespeicherten Daten werden an die
Zentraleinheit 3 ausgelesen, damit eine Paritätsprüfung
zur Überprüfung der Daten der Vorrichtung erfolgt, die
erneut im RAM 4 gespeichert werden (elfte Stufe).
Mittels der vorausgehenden Folge von Betriebsvorgängen
wurde die Prüftabelle bezüglich der 1-Yen Münzen
formuliert. An der Anzeige 6 erfolgen Anzeigen bezüglich
der Sammlung der Daten hinsichtlich der nächsten Münzen,
beispielsweise von 5-Yen Münzen. Die Prüftabelle bezüglich
der 5-Yen Münzen wird durch die Wiederholung der
vorausgehend beschriebenen Folge von Betriebsvorgängen
erhalten.
Es wird nunmehr der Zählbetrieb der Vorgänge zur
Unterscheidung und zum Zählen der jeweiligen Münzen unter
Verwendung der Prüftabelle für die verschiedenen
Münzensorten beschrieben, die in der vorausgehend
beschriebenen Weise erhalten wurde.
Der Zählbetrieb wird zunächst durch Betätigung des
Betriebsschalters 7 gewählt. Bei Wahl des Zählbetriebs
wird, vor der üblichen Münzenunterscheidung und
Münzenzählung, geprüft, ob der Inhalt der Prüftabelle für
die jeweiligen Münzensorten korrekt ist (zwölfte Stufe).
Somit wird die vom RAM 4 ausgelesene Prüftabelle in der
Zentraleinheit 3 überprüft, und falls sich als Folge einer
derartigen Überprüfung ergibt, daß die Entscheidung einen
Fehler enthält, so erfolgt die Entscheidung "RAM"-Fehler
und der Inhalt der Ausgangssignale wird an der Anzeige 6
angezeigt (dreizehnte Stufe). Wird hingegen der Inhalt der
Entscheidungstabelle als korrekt ermittelt, so ist die
Zählbetriebsweise formell eingestellt worden (vierzehnte
Stufe).
Wird der Zählbetrieb in dieser Weise eingestellt, so führt
der Benutzer mehrere Münzsorten in den
Münzeneingabebereich ein. Die dabei eingeworfenen Münzen
werden durch den Münzenunterscheidungssensorabschnitt 1
gefördert, indem verschiedene Eigenschaften der Münzen,
wie beispielsweise die Größe, der Werkstoff oder die
Reflexion aufeinanderfolgend als gemessene Daten erfaßt
werden.
Die Ausgangsdaten des
Münzenunterscheidungssensorabschnitts 1 werden dem
A/D-Wandler 2 zugeführt, in welchem sie in entsprechende
digitale Signale umgewandelt werden, damit sie
anschließend über die Busleitung 8 der Zentraleinheit 3
zugeführt werden.
In der Zentraleinheit 3 werden die vorausgehend
aufgeführten gemessenen Daten mit dem Inhalt der im RAM 4
gespeicherten Prüftabelle verglichen, d.h. mit den
Kompensationsdaten oder den Daten bezüglich des zulässigen
Datenbereichs, damit die erforderliche Verarbeitung
erfolgt, wie beispielsweise die Beurteilung der Echtheit
oder der Art der geförderten Münzen.
Wird durch Betätigung des Betriebsschalters 7 der
Prüftabellen-Anzeigebetrieb anstelle des vorausgehend
erwähnten Zählbetriebs gewählt, so wird der Tabelleninhalt
für die jeweiligen Münzsorten, der im RAM 4 gespeichert
ist, aufeinanderfolgend an der Anzeige 6 angezeigt, um es
zu ermöglichen, daß eine Überprüfung des Inhalts der
Prüftabelle erfolgt.
Claims (3)
1. In Verbindung mit einer Vorrichtung zur
Unterscheidung von Münzen, einschließlich eines
Münzenunterscheidungssensorabschnitts zur
Unterscheidung der Eigenschaften von kontinuierlich
oder intermittierend geförderten Münzen, wie
beispielsweise Größe oder Werkstoff, und eines
Münzenunterscheidungssteuerabschnitts, ein System zur
Unterscheidung der Münzen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß
- i) in einem Prüftabelle-Formulierungsbetrieb Basisgleichungen in den Münzenunterscheidungssteuerabschnitt (3, 5) gespeichert werden, Daten vorgegebener Münzen bekannter Münzensorten vorab in dem Münzenunterscheidungssensorabschnitt (1) gelesen werden und eine Prüftabelle automatisch im Münzenunterscheidungssteuerabschnitt (3, 5) auf der Basis dieser Daten formuliert wird, und
- ii) im Zählbetrieb, die im Münzenunterscheidungssensorabschnitt (1) zwecks Zählung ausgewiesenen Daten mit dem Inhalt der Prüftabelle im Münzenunterscheidungssteuerabschnitt (3, 5) verglichen werden, damit verschiedene Unterscheidungsvorgänge, wie beispielsweise bezüglich Münzensorten oder Echtheit, durchgeführt werden.
2. System zur Unterscheidung von Münzen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Prüftabelle kompensierte Bezugswerte der Basisdaten
und den zulässigen Bereich aufgrund der
Basisgleichungen umfaßt.
3. Im Einklang mit einer Vorrichtung zur Unterscheidung
von Münzen einschließlich eines
Münzenunterscheidungssensorabschnitts zur
Unterscheidung der Eigenschaften von kontinuierlich
oder intermittierend geförderten Münzen,
beispielsweise Größe oder Werkstoff, und eines
Münzenunterscheidungssteuerabschnitts, ein System zur
Unterscheidung von Münzen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß
- i) in einem Prüftabelle-Formulierungsbetrieb Basisgleichungen in dem Münzendiskriminierungssteuerabschnitt (3, 5) gespeichert werden, daß Daten vorgegebener Münzen bekannter Münzensorten vorab in dem Münzenunterscheidungssensorabschnitt (1) gelesen werden, und daß auf der Grundlage dieser Daten der Status des Münzenunterscheidungssensorabschnitts (1) im Münzenunterscheidungssteuerabschnitt (3, 5) im Ausgangszustand der Vorrichtung vor der Sammlung der Daten hinsichtlich der vorgegebenen Münzen bestimmt wird,
- ii) daß, wenn die Ergebnisse der Entscheidung innerhalb des zulässigen Bereichs liegen, die vorgegebenen Münzen bekannter Münzensorten durch den Münzenunterscheidungssensorabschnitt gelesen werden, um Daten bezüglich dieser vorgegebenen Münzen zu erzeugen, und daß eine Prüftabelle automatisch in dem Münzenunterscheidungssteuerabschnitt (1, 5) auf der Basis dieser Daten formuliert wird.
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