DE3714065A1 - Gasdruckreglerkombination fuer einstellbare ausgangsdruecke - Google Patents
Gasdruckreglerkombination fuer einstellbare ausgangsdrueckeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gasdruckreglerkombination für
einstellbare Ausgangsdrücke nach dem Oberbegriff des Haupt
anspruches 1 und der Nebenansprüche 3, 4 und 5.
Derartige Gasdruckreglerkombinationen mit mindestens zwei
druckmäßig einander zugeordneten Regeleinheiten werden in
gasbeheizten Prozeßanlagen, in Anlagen mit einer Grundtem
peratureinstellung und den durch Zuschaltung unterschiedli
cher Gasdrücke erreichbaren weiteren Temperaturstufen ange
wendet. Ein Beispiel bilden Tieraufzuchtanlagen, wo es darum
geht, die Jungtiere gleich nach der Geburt vom Muttertier
zu trennen, indem die den Jungtieren vom Muttertier ver
mittelte Wärme und Geborgenheit durch zum Beispiel von gas
beheizten Infrarotstrahlern erzeugte Wärmepunkte ersetzt
werden, unter welchen sich die Jungtiere aufhalten. Diese
dem Muttertier angeglichene Grundwärme wird durch die erste
Regeleinheit eingestellt und bleibt so unverändert über
einen längeren Zeitraum erhalten - auch im Sommer. In den
kalten Jahreszeiten wird diese Grundtemperatur etwas erhöht.
Neben dieser Grundwärme geht es darum, auch die übrige Raum
temperatur auf einer bestimmten Höhe zu halten. Dies ge
schieht dann durch Erhöhung des Regeldruckes über von Hand,
in der Regel aber in Abhängigkeit von der Raumtemperatur
über Magnetventile, zuschaltbare zweite und dritte Regelge
räte, die je nach Temperaturabfall öfter zugeschaltet werden.
Durch die erhöhte Strahlungspunktwärme weichen die Jungtiere
dann vom Strahlungsmittelpunkt mehr nach den Rändern hin
aus, bis sie wieder die richtige, für sie angenehme Wärme
finden.
Bekannt ist eine solche Gasdruckreglerkombination nach einem
Prospekt der Firma GASOLEC - VLAARDINGEN/HOLLAND. Darin
werden Beispiele aus verschiedenen Tieraufzuchtanlagen ge
zeigt, mit den dort eingesetzten Infrarot-Gasstrahlern, und
daneben die zugehörende Gasdruckreglerkombination, bestehend
aus zwei Einzeldruckregelgeräten, die eingangsseitig über
eine Rohrleitungsabzweigung miteinander verbunden sind -
ebenso ausgangsseitig -, wobei zwischen den beiden Ausgangs
leitungen ein thermostatgesteuertes Magnetventil eingebaut
ist, welches das zweite Druckregelgerät nur nach Bedarf zu
schaltet, während das erste Druckregelgerät immer mit dem
Infrarotgasheizstrahler verbunden bleibt. Der Ausgangsdruck
kann über ein Druckmanometer abgelesen werden. Nachteilig
ist hier die zeitraubende Montage, der Rohr- und Verbin
dungsteileaufwand für die Verbindung beider Druckregelein
heiten und des Magnetventiles, die bei einer großen Anzahl
von Infrarotstrahlern einen erheblichen Kostenfaktor für
solch eine Tieraufzuchtanlage darstellen, auch wenn mehrere
Strahler an eine Regelanlage angeschlossen werden.
Druckregelgeräte in bereits kombinierter, also zusammenge
faßter zweistufiger Ausführung, bekannt zum Beispiel durch
das französische Patent Nr. 22 24 694 oder die
DE-OS 34 27 384 oder die FR 15 87 337, sind für diese Re
gelaufgabe nicht geeignet, da die Regelventildüse der
zweiten Regelstufe nach der Regelventildüse der ersten Re
gestufe angeordnet ist, und so die beiden einstellbaren
Druckstufen, nämlich Ende der ersten Regelstufe und Beginn
der zweiten Regelstufe, nicht nahe genug zusammengeführt
werden können, wenn auch noch ein Druckgefälle für die
maximal geforderte Durchflußleistung bleiben soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher ge
trennten, einstellbaren Regler- und Steuereinheiten für die
punktuelle und raumaufheizende Gasversorgung von Heizstrah
lern, je nach den gewünschten Druckstufenschaltungen sind es
mindestens zwei, für eine verfeinerte Temperaturabstufung
in der zu beheizenden Halle - und je nach Wärmebedarf der
Tiere auch drei Regeleinheiten, die bisher recht umständ
lich in einer dazu passenden Rohrleitungsverbindung zusam
menmontiert werden mußten - in einer kompakten und preis
günstigen Kombination von der einfachen Handeinstellung bis
zu den ferngesteuerten Einrichtungen so zusammenzufassen,
daß der Installateur diese nur an die ankommende Gasvor
druckleitung und die abgehende Arbeitsdruckleitung
anzuschließen braucht. Für besonders hohe Regelungsansprü
che soll neben der Grundstufenschaltung für den punktuellen
Wärmeplatz, der für Jungtiere immer vorhanden sein soll,
auch eine kontinuierliche Wärmeaufschaltung für die übrige
Hallenbeheizung und eine Erweiterungsmöglichkeit in der
Durchflußleistung ermöglicht werden. Eine nahe Zusammen
führung des Enddruckbereiches der ersten Regelstufe mit dem
Beginn des Druckbereiches der folgenden Regelstufe und die
Erkennung der eingestellten Druckbereiche soll auch ohne
Manometer auf einen Blick möglich sein.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 mit
seinem Unteranspruch und den kennzeichnenden Merkmalen der
Nebenansprüche gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen in der Zu
sammenfassung der bisher getrennt zu montierenden Regel
einheiten zu einer fabrikmäßig montierten einzelnen Kom
pakteinheit, wodurch Montagezeiten und Kosten eingespart
werden. Durch den Aufbau kleiner Steuerventile auf ein Ein
zelstellgliedgehäuse als Regelventil können auch die
Steuermagnetventile, die sonst auf die volle Durchfluß
leistung ausgelegt sein mußten, sehr klein und preiswert
gehalten werden. Diese Ausführung bietet noch dazu den Vor
teil, daß bei Erweiterung einer Anlage durch einfaches Aus
wechseln der Regelventildüse die Gesamtdurchflußleistung
erhöht werden kann.
Auf den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele
dargestellt und werden wie folgt beschrieben:
Fig. 1 zeigt, im Schnitt dargestellt, die einfachste Kom
bination von zwei in einem gemeinsamen Stellglied
gehäuse 1 zusammengeführten Regeleinheiten mit den
beiden Regelventildüsen 2, 3, die beide in den Ein
gangsanschluß 4 münden, die zu jedem Regelventil
gehörenden Stufenhandräder 13, die eine Einstellung
des zu jeder Regelstufe gehörenden Druckbereiches
in einer Umdrehung ermöglichen und die jeweilige
Einstellung an sichtbaren Zahlen in einer Ausneh
mung des Stufenhandrades erkennen lassen. An der
Regelmembraneinrichtung 11 wird der Druck für die
punktuelle Wärmestrahlung am Heizstrahler einge
stellt und kann über längere Zeiträume, je nach
Witterung, unverändert bleiben. Die übrige Hallen
temperatur wird durch die gleichen Heizstrahler ein
reguliert, der zugehörige Druck wird bei unverändert
bleibender Grundeinstellung an der Regelmembranein
richtung 11 an der federbelasteten Regelmembranein
richtung 12, gleichfalls am Stufenhandrad, einge
stellt. Ist die Hallentemperatur erreicht, wird die
Einstellung an der Regelmembraneinrichtung wieder
auf Stufe 1 zurückgenommen, die vorher eingestellte
Druckstufe wird notiert, um beim Abfall der Hallen
temperatur wieder auf die gleiche Stufe einstellen
zu können. Da beim Einstellen des höheren Druckes
an der Regelmembraneinrichtung 12 die Regelmembran
einrichtung 11 durch den höheren Druck belastet und
damit auch ein hoher Schließdruk auf den Ventilhebel
des Stellgliedes 5 ausgeübt wird, der dabei verbo
gen oder gar abgebrochen werden könnte, ist in die
Membraneinrichtung 11 ein Membranentlastungsglied 14
eingebaut, welches die Membran gegen den Deckelboden
anliegen läßt.
Damit bei eingestellter Punktstrahlung die niedrige
Druckeinstellung nicht durch die höhere Druckein
stellung der anderen Regelstufe beeinflußt wird, muß
diese Regelmembraneinrichtung 12 durch eine Stell
gliedentlastungsfeder 15 so weit entlastet werden,
daß die Regeldruckfeder 36 in der niedrigsten Ein
stellung voll entlastet wird. Diese einfachste Aus
führung weist am Eingangsanschluß 4 eine Überwurf
mutter für den direkten Anschluß an eine Flüssig
gasflasche auf. Die nachgeschalteten Wärmestrahler
werden durch eine Schlauchleitung oder eine weiter
führende Rohrleitung am Ausgangsanschluß 8 ange
schlossen.
Fig. 2 zeigt im Schnitt eine bereits erweiterte, in einem
Stellgliedgehäuse 1 zusammengefaßte Regelventilkom
bination mit einem Magnetventil 21 für die fern
steuerbare Zuschaltung der Hallenheizung über die
punktuelle Strahlung hinaus. Dazu erforderlich wird
zum Ausgangsanschluß 18 für den punktuellen Druck
ein zweiter Ausgangsanschluß 19, der diesen durch
ein Magnetventil mit der Ausgangsleitung 20 verbin
det. Der geschlossene Zwischenboden 17 trennt die
beiden Regeldruckräume 9 und 10 voneinander, deshalb
kann hierbei die Druckeinstellung an der Regelmem
braneinrichtung 12 beibehalten werden, da eine Zu
schaltung und damit eine Beeinflussung der Regel
membraneinrichtung 11 durch das Magnetventil 21 nur
im Bedarsfall - und dann über eine Temperatursteuer
einrichtung - erfolgt. Die Stellgliedentlastungs
feder 15 kann bei geschlossenem Zwischenboden und
Trennung des Regeldruckraumes 9 durch ein Magnet
ventil 21 entfallen. Die Membranentlastungseinrich
tung 14 hingegen muß beibehalten werden.
Fig. 3 zeigt in der Funktionsdarstellung eine weiter ver
einfachte, aber dennoch in ihrer Anwendung erweiter
te Regelventilkombination, bestehend aus einem Ein
zelstellgIiedgehäuse 22, welches die gesamte Gasver
sorgung sowohl für die punktuelle als auch für die
Hallenaufheizung übernimmt. Eine auswechselbare Re
geldüse 23 erlaubt sogar nachträglich eine Erweite
rung der Durchflußmenge, ohne die übrigen Steuerein
heiten ändern zu müssen. Das Steuerventil 28 a über
nimmt die Grunddruckeinstellung für die Punktstrah
lung und bleibt immer in Funktion. Die Steuermem
braneinrichtung 37 der Steuerventile ist vom Kol
bensteuerstift 38 gelöst und kann sich somit bei
einem auftretenden Überdruck während der höheren
Druckzuschaltung durch die Steuerventile 28 b und
28 c über die Mini-Steuermagnetventile 33 b und 33 c
gegen den Deckelrand abstützen und kann somit nicht
beschädigt werden. Die Steuerventile 28 erfüllen die
gleiche Funktion wie eine große, zuschaltbare Regel
einrichtung. Vom Eingangsanschluß 4 her entnimmt
eine Steuergasabzweigleitung 27 den ungeregelten Ein
gangsdruck und führt diesen vor die Steuerkolben 39.
Die Steuerventile 28 sind in der Regel mit einer
Stufeneinstellung versehen, ansonsten müßte der
eingestellte Ausgangsdruck in der Rohrleitung nach
dem Ausgangsanschluß 8 a abgelesen werden. Der an den
Steuerventilen 28 eingestellte Regeldruck wird über
die Steuerimpulsleitung 30 in den Stellmembranraum
31 geleitet und steht über die Ausgleichsbohrung 24
in der Hebelöse 25 mit dem Arbeitsdruckraum 32 in
Verbindung. Da die Gegenkraft der Stellgliedent
lastungsfeder 15 unterhalb des Stellgliedventilhe
bels 5 a - die ebenso durch eine Zugfeder an der
Hebelöse 25 oberhalb der Stellmembraneinrichtung 26
ersetzt werden kann - konstant bleibt, der Differenz
druck zwischen dem Stellmembranraum 31 und dem Ar
beitsdruckraum 32 so gut wie konstant bleibt, kann
bei dieser Schaltung eine separate Impulsleitung
vom Arbeitsdruckraum 32 her entfallen, was diese
Ausführung wiederum vereinfacht. Die Stellbefehle
werden von einem Thermostatschalter 34 her ausgelöst.
Fig. 4 zeigt die Funktionsdarstellung einer Regelventil
kombination mit dem Steuerventil 28 a für die Grund
einstellung der Punktstrahlung, die - da diese Wär
mestrahlung das Muttertier in einer Tieraufzuchtan
lage ersetzen soll - immer eingeschaltet bleibt.
Die Hallentemperaturstrahlung wird hierbei durch
einen von einem Thermostatschalter 34 bedienten
Stellmotor 35, der auf ein Steuerventil 28 d mittels
einer Exzenterscheibe einwirkt, sehr konstant ge
regelt und durch ein gleichfalls ferngesteuertes
Mini-Steuermagnetventil zu- und abgeschaltet.
Die Unterteilung des gesamten Druckbereiches, angefangen
von der Punktstrahlung bis zur maximalen Heizstrahlerlei
stung, in mehrere Einzeldruckbereiche wird erforderlich, da
hier ein sehr großer Regelbereich bestrichen wird von z.B.
20 mbar bis 1400 mbar, das ist ein 70facher Regelbereich,
während nach der Norm DIN 4811 ein maximaler Regelbereich
von nur 10 : 1 empfohlen wird. Bei der Punktstrahlung gibt
der Heizstrahler, meist ein Infrarotstrahler, seine ge
ringste Leistung ab und ist in dieser Kleinstellung sehr
empfindlich auf Druckabweichungen nach unten, wobei der
Strahler ausgehen kann und die Jungtiere, wenn diese gerade
geboren wurden, erfrieren können oder sich gegenseitig er
drücken, wenn sie - die gegenseitige Wärme suchend - sich
übereinandertürmen. Der nächsthöhere Druckbereich kann von
Hand nach Bedarf und Erfahrung eingestellt werden. Bei einer
automatischen Steuerung sollte die Druckzunahme in mög
lichst viele Stufen unterteilt werden, damit beim Zuschalten
der Strahler nicht gleich mit einer zu hohen Temperatur
strahlt und dann häufig zu- und abgeschaltet werden muß. Die
Jungtiere müssen dann auch zu häufig der erhöhten Wärme
strahlung nach außen hin ausweichen und werden zu oft in
ihrer Ruhe gestört. Die Regelventilkombination mit den
Steuerventilen 28 erlaubt auf sehr einfache Weise diese ver
feinerte Druckabstufung bis zu dem Punkt, wo sich aus
Kostengründen bereits eine Ausführung mit Stellmotor 35
bezahlt macht. Dieser Stellmotor kann sowohl die Federspan
nung im Steuerventil 28 d durch eine langsam drehende Ex
zenterscheibe direkt versteIlen, der Stellmotor kann aber
auch senkrecht auf däs Steuerventil aufgebaut und mittels
einer Kupplung mit dem Einstellhandrad des Steuerventiles
28 d verbunden werden, so daß dann die Druckverstellung
durch ein langsames Verdrehen des Handrades oder Stufenhand
rades 13 (in Fig. 1) erfolgt.
- Bezugszeichen
1 Stellgliedgehäuse
2 Regelventildüse
3 Regelventildüse
4 Eingangsanschluß
5 Stellglied
5 a Stellglied
6 Stellglied
7 Zwischenboden
8 Ausgangsanschluß
8 a Ausgangsanschluß
9 Regeldruckraum
10 Regeldruckraum
11 federbelastete Regelmembraneinrichtung
12 federbelastete Regelmembraneinrichtung
13 Stufenhandrad
14 Membranentlastungsglied
15 Stellgliedentlastungsfeder
16 Ausnehmung
17 geschlossener Zwischenboden
18 Ausgangsanschluß
19 Ausgangsanschluß
20 Ausgangsleitung
21 Magnetventil
22 Einzelstellgliedgehäuse
23 Auswechselbare Regeldüse
24 Ausgleichsbohrung
25 Hebelöse
26 Stellmembraneinrichtung
27 ungeregelte Steuergasabzweigleitung
28 Steuerventil
28 a Steuerventil
28 b Steuerventil
28 c Steuerventil
28 d Steuerventil
29 Steuermembranimpulsräume
29 a Steuermembranimpulsräume
29 b Steuermembranimpulsräume
29 c Steuermembranimpulsräume
29 d Steuermembranimpulsräume
30 Steuerimpulsleitung
31 Stellmembranraum
32 Arbeitsdruckraum
33 Steuermagnetventil
33 b Steuermagnetventil
33 c Steuermagnetventil
34 Thermostatschalter
35 Stellmotor
36 Regeldruckfeder
37 Steuermembraneinrichtung
38 Kolbensteuerstift
39 Steuerkolben
Claims (5)
1. Gasdruckreglerkombination für einstellbare Ausgangs
drücke, bestehend aus mindestens zwei druckmäßig einander
zugeordneten Regeleinheiten mit Stellgliedgehäuse und Re
gelmembraneinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Regeleinheiten in einem gemeinsamen Stellgliedge häuse (1) vereint sind, dessen Regelventildüsen (2, 3) einen gemeinsamen Eingangsanschluß (4) mit gleichem Ein gangsdruck zugeordnet sind,
- b) die Stellglieder (5, 6) durch einen Zwischenboden (7) voneinander getrennt sind, der vor dem gemeinsamen Aus gangsanschluß (8) die Regeldruckräume (9, 10) wieder miteinander verbindet,
- c) die federbelasteten Regelmembraneinrichtungen (11, 12) mit einem Stufenhandrad (13) versehen sind,
- d) die Regelmembraneinrichtung (11) für die niedrigste Druckstufe mit einem Membranentlastungsglied (14) ausge rüstet ist, die Regelmembraneinrichtung (12) für die höchste Druckstufe mit einer Stellgliedentlastungs feder (15) unterstützt ist, in einer Ausnehmung (10) im Zwischenboden (7) gegengelagert und deren Gegenkraft so ausgelegt ist, daß diese der höchsten Druckeinstel lung der Regelmembraneinrichtung für die niedrigste Druckstufe entspricht.
2. Gasdruckreglerkombination nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufenhandräder (13) auf ein nach
DE-Patent Nr. 24 00 280 bekanntes Wendeldruckstück einwir
ken.
3. Gasdruckreglerkombination für einstellbare Ausgangs
drücke, bestehend aus mindestens zwei druckmäßig einander
zugeordneten Regeleinheiten mit Stellgliedgehäuse und
Regelmembraneinrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Regelmembraneinrichtungen (11, 12 und mehr) in einem gemeinsamen Stellgliedgehäuse (1) durch einen geschlos senen Zwischenboden (17) voneinander getrennt sind,
- b) jedem Regeldruckraum (9, 10 und mehr) ein eigener Aus gangsanschluß (18, 19 und mehr) zugeordnet ist,
- c) der Regeldruckraum (9) für den niedrigsten Einstell druckbereich einen zu der Ausgangsleitung (20) freien Ausgangsanschluß (18) aufweist,
- d) jeder weitere Ausgangsanschluß (19 und mehr) über ein Magnetventil (21) mit der Ausgangsleitung (20) verbunden ist.
4. Gasdruckreglerkombination für einstellbare Ausgangs
drücke, bestehend aus mindestens zwei druckmäßig einander
zugeordneten Regeleinheiten mit Stellgliedgehäuse und Regel
membraneinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasdruckreglerkombination
- a) besteht aus einem Einzelstellgliedgehäuse (22) mit aus wechselbarer Regeldüse (23) und mittels Stellgliedent lastungsfeder (15) entlastetem Stellglied (5 a), welches über eine mit einer Ausgleichsbohrung (24) versehene Hebelöse (25) mit einer federlosen Stellmembraneinrich tung (26) verbunden ist,
- b) am Eingangsanschluß (4) eine ungeregelte Steuergasab zweigleitung (27) aufweist, die zu mindestens zwei und mehr Steuerventilen (28 a, b, c) führt, deren Steuer membranimpulsräume (29 a, b, c) über geregelte Steuer impulsleitungen (30) mit dem um den Steuerdruck erhöhten oberen Stellmembranraum (31) verbunden sind, über eine Ausgleichsbohrung (24) mit dem Arbeitsdruckraum (32) kommunizieren und zusammen mit dem geregelten Ausgangs druck in den Ausgangsanschluß (8 a) münden,
- c) in den geregelten Steuergasabzweigleitungen (30) des dem ersten Steuerventil (28 a) folgenden Steuerventiles (28 b, c) mit je einem kleinen Steuermagnetventil (33 b, c) versehen ist.
5. Gasdruckreglerkombination für einstellbare Ausgangs
drücke, bestehend aus mindestens zwei druckmäßig einander
zugeordneten Regeleinheiten mit Stellgliedgehäuse und Regel
membraneinrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasdruckreglerkombination
- a) besteht aus einem Einzelstellgliedgehäuse (22) mit aus wechselbarer Regeldüse (23) und mittels Stellgliedent lastungsfeder (15) entlastetem Stellglied (5 a), welches über eine mit einer Ausgleichsbohrung (24) versehene Hebelöse (25) mit einer federlosen Stellmembraneinrich tung (26) verbunden ist,
- b) am Eingangsanschluß (4) eine ungeregelte Steuergasab zweigleitung (27) aufweist, die zu mindestens zwei und mehr Steuerventilen (28 a, d) führt, deren Steuermembran impulsräume (29 a, d) über geregelte Steuerimpulslei tungen (30) mit dem um den Steuerdruck erhöhten oberen Stellmembranraum (31) verbunden sind, über eine Aus gleichsbohrung (24) mit dem Arbeitsdruckraum (32) kommu nizieren und zusammen mit dem geregelten Ausgangsdruck in den Ausgangsanschluß (8 a) münden,
- c) mit einem den niedrigsten Arbeitsdruck einstellbaren Steuerventil (28 a) versehen ist, dessen Steuerimpuls leitung (30) direkt in den Stellmembranraum (31) führt, und zur stufenlosen Einstellung eines der konstanten Raumtemperatur folgenden Arbeitsdruckes ein von einem thermostatgesteuerten Stellmotor (35) beeinflußtes Steuerventil (28 d) in die ungeregelte Steuergasleitung (27) und über ein kleines Steuermagnetventil (33) in die Steuergasimpulsleitung (30) eingeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714065 DE3714065A1 (de) | 1987-04-28 | 1987-04-28 | Gasdruckreglerkombination fuer einstellbare ausgangsdruecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873714065 DE3714065A1 (de) | 1987-04-28 | 1987-04-28 | Gasdruckreglerkombination fuer einstellbare ausgangsdruecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3714065A1 true DE3714065A1 (de) | 1987-10-08 |
Family
ID=6326392
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873714065 Withdrawn DE3714065A1 (de) | 1987-04-28 | 1987-04-28 | Gasdruckreglerkombination fuer einstellbare ausgangsdruecke |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1987-04-28 DE DE19873714065 patent/DE3714065A1/de not_active Withdrawn
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