DE3712366A1 - Verfahren zum erzeugen von zahnraedern mit exzentrischer waelzkreislage - Google Patents
Verfahren zum erzeugen von zahnraedern mit exzentrischer waelzkreislageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erzeugen von Zahnrädern
mit exzentrischer Wälzkreislage, mit Zahnstangenprofil-
Erzeugungswerkzeugen, mit Teilbewegung von Zahnlücke
zu Zahnlücke und einer Wälzbewegung zwischen Erzeugungswerkzeug
und Zahnrad, auf Verzahnmaschinen.
Die Erzeugung von Zahnrädern mit exzentrischer Wälzkreislage,
bei denen die Mitte des Wälzkreises zur Mitte des
Zahnrades um den Betrag der Exzentrizität versetzt ist, erfolgte
bisher ausschließlich durch eine exzentrische Aufspannung
des Zahnrades auf dem Rundtisch der Verzahnmaschinen,
so daß die Mitte des Zahnrades zur Rundtischmitte um
den Betrag der Exzentrizität versetzt fixiert wurde und damit
während der Bearbeitung auf einem Kreis um die Rundtischmitte
umlief. Das Erzeugungsprinzip beruht damit auf
einer Abstandsänderung der Zahnradmitte gegenüber dem Zahnstangenprofil
des Erzeugungswerkzeuges.
Hierfür sind besondere Spannmittel erforderlich, die die
Größe und Lage einer gewünschten Exzentrizität einzustellen
gestatten. Namentlich bei Zahnrädern, die in der Bohrung
aufzunehmen sind, tritt daher ein erhöhter Aufwand auf.
Völlig unzumutbar wird der Aufwand, wenn ein Zahnrad zum
Zwecke einer Fehlerkompensation für Links- und Rechtsflanken
mit nach Lage und Größe unterschiedlichen Exzentrizitäten zu
bearbeiten ist.
Um bei Bedarf Zahnräder mit unterschiedlichen Exzentrizitäten
herstellen zu können, sind dann Spannmittel mit einstellbaren
Exzentrizitäten erforderlich bzw. Spanndorne mit
gestaffelten Exzentrizitäten. Spannmittel mit einstellbarer
Exzentrizität beeinflussen die Qualität des einzustellenden
Zahnrades stets negativ. Auch lassen sich Zahnräder mit
unterschiedlicher Exzentrizität nach Lage und Größe für
Links- und Rechtsflanken nur in zwei Aufspannungen bzw. getrennten
Durchgängen für Links- und Rechtsflanken bearbeiten.
Als Ziel der Erfindung wird angestrebt, den Auswand für
Spannmittel mit exzentrischer Achslage vollständig einzusparen
und neben der Erzeugung von Zahnrädern mit einem
exzentrisch verlagerten Wälzkreis auch solche mit mehreren,
sich gegenseitig überschneidenden exzentrisch verlagerten
Wälzkreisen zu entwickeln, so daß der zeitliche Aufwand
für die Arbeitsvorbereitung, die Herstellung der Spannmittel
und der Bearbeitungsvorgang selbst, den Aufwand eines
zu bearbeitenden Zahnrades mit konzentrischer Wälzkreislage
nicht übersteigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren gemäß
dem Anwendungsgebiet der Erfindung zu entwickeln, bei
dem die Zahnradmitte des zu bearbeitenden Zahnrades während
der Bearbeitung seinen Abstand zum Zahnstangenprofil des Erzeugungswerkzeuges
unverändert beibehält.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß das Zahnrad
auf dem Rundtisch der Verzahnmaschine konzentrisch so aufgespannt
wird, daß seine Mitte mit der Rundtischmitte übereinstimmt,
daß der Wälzbewegung bei der Bearbeitung der Zahnflanken
von Zahnflanke zu Zahnflanke eine angepaßte Zusatzbewegung
erteilt wird, daß bei jeder Teilbewegung des Zahnrades
eine Korrekturbewegung zur Teilbewegung hinzugefügt
wird, wobei die Zusatzbewegung zur Wälzbewegung und die
Korrekturbewegung zur Teilbewegung in jeder Verdrehwinkelstellung
des Zahnrades relativ zum Erzeugungswerkzeug Momentanpollagen
des Wälzpunktes erzwingen, die einem um den
Betrag der Exzentrizität verlagerten Wälzkreis zugeordnet
sind.
Nach einem besonderen Merkmal der Erfindung ist die Zusatzbewegung
zur Wälzbewegung sowie die Korrekturbewegung zur
Teilbewegung in der linearen, tangential zum Wälzkreis gerichteten
Bewegung des Werkzeuges relativ zum Werkstück
enthalten oder dieser hinzugefügt.
Die Zusatzbewegung zur Wälzbewegung und/oder die Korrekturbewegung
zur Teilbewegung kann auch in der Drehbewegung des
Werkstückes um seine Achse enthalten sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie die Berechnungsgrundlagen
für die Bestimmung der Größen der Zusatz- und
Korrekturbewegungen sind aus dem Ausführungsbeispiel ersichtlich.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispieles näher erläutert.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine verzahngeometrische Betrachtung der Lage
der Exzenter,
Fig. 2 eine schematische Ansicht des Wälzantriebes einer
Zahnflankenschleifmaschine,
Fig. 3 eine weitere verzahngeometrische Betrachtung,
Fig. 4 die Lage der Bewegungskomponenten in einem Koordinatensystem.
Die Lösungsmerkmale der Erfindung sind im folgenden anhand
von zwei Exzentern mit den Exzentrizitäten e₁; e₂ dargestellt,
die sich mit ihren zugehörigen Wälzkreisen innerhalb
der Gesamtverzahnung überdecken. Die Ausgangspositionen
dieser Exzenter sind durch die Drehwinkel ϕ₁₀ und ϕ₂₀ mit
den Exzenterpunktlagen A 0 und B 0 der Exzenterpunkte A, B angenommen.
Zu dieser Ausgangsposition gehört auch die Wälzpunktlage
C o .
Während sich das Zahnrad 14 um den Teilwinkel ψ i um die
Rundtischmitte O dreht, drehen sich die Exzenter um die
Drehwinkel ϕ₁ i und ϕ₂ i , so daß die Exzenterpunktlagen A 0
nach A i und B 0 nach B i wandern. Es gilt hierbei, daß sowohl
die Drehwinkel ϕ₁ i als auch ϕ₂ i ein Vielfaches des Teilwinkels
ψ i ausmachen können.
Ordnet man jeder Zahnlücke eine Zahnlückenzahl i zu, dann
ergibt sich:
ϕ₁ i = n₁ψ i und ϕ₂ i = n₂ψ i
mit i = 1; 2; 3 . . . z-1
Der Wälzpunkt C ist infolge dieser Bewegungen aus der Wälzpunktlage
C o nach C i gelangt. In der Ausgangslage hat die
Schneidkante k des Schleifkörpers 1 die Schneidkantenlage
k o und nimmt nach Ausführung dieser Bewegungen die
Schneidkantenlage k i ein. Das heißt, k i geht durch die
Wälzpunktlage C i .
Die Verlagerung des Wälzpunktes C von C o nach C i ist durch
eine Zusatzbewegung s zi des Bettschlittens 3 zu kompensieren.
Aber auch wenn von Zahnlücke zu Zahnlücke das Zahnrad
14 um die Teilwinkel c i geteilt wird, tritt eine Änderung
für die Teilung auf, die sich mit einer Korrekturbewegung
s ti des Bettschlittens 3 bewirken läßt.
Die Größe dieser Korrekturbewegung s ti ergibt sich zu:
s t
= e₁ { sin( d₁₀ + n₁ψ i ) - sinϕ₁₀ - [cosϕ₁₀ - cos ( ϕ₁₀ + n₁ψ i )] tanα s }
+ e₂ { sin( ϕ₂₀ + n₂ψ i ) - sinϕ₂₀ - [cosϕ₂₀ - cos ( ϕ₂₀ + n₂c i )] tanα s }
wobei s für den Stirneingriffswinkel steht.
Die Verlagerung des Wälzpunktes C während der Wälzbewegung
hat ein verändertes Wälzverhältnis J zur Folge. Zur Herstellung
des Flankenprofils wird nur ein kleiner Bogenabschnitt
auf der Bahnkurve des Exzenterpunktes B verwendet, so daß
in diesem Bereich die Tangentialgeschwindigkeit des Exzenterpunktes
B, beispielsweise in der Exzenterpunktlage B i für
die Erzeugung des Flankenprofils verwendet werden kann. Für
das Wälzverhältnis J i in der Wälzpunktlage C i gilt, wenn
der maschinenbezogene Bezugskreis den Radius r B und der
Wälzkreis den Radius r aufweist:
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auf allen Verzahnmaschinen
durchführen, die mit Zahnstangenprofil ausgestatteten
Werkzeugen im Einzelteil-Wälzverfahren arbeiten. Da besonders
hohe Genauigkeitsanforderungen insbesondere beim
Zahnflankenschleifen auftreten, ist im folgenden der Verfahrensablauf
für eine NC-gesteuerte Zahnflankenschleifmaschine
dargelegt.
In Fig. 2 ist der Werkstückträger einer Zahnflankenschleifmaschine
dargestellt. Der Schleifkörper 1 ist mit einem
hier nicht gezeichneten Werkzeugträger verbunden. Die Wälzbewegung
erfolgt durch die Drehung des Rundtisches 2 um die
Rundtischmitte O und durch die lineare Bewegung s des Bettschlittens
3, in dem auch der Rundtisch 2 gelagert ist.
Der Bettschlitten 3 wird mit Hilfe des Stellmotors 4 über
die Gewindespindel 5 angetrieben und der Rundtisch 2 mit
Hilfe des Stellmotors 6 über Schnecke 7 und Schneckenrad 8.
Sowohl dem Stellmotor 4 als auch 6 ist je ein Tachogenerator
und ein Winkelmeßsystem 9; 10 zugeordnet.
Die beiden Winkelmeßsysteme 9; 10 sind über eine Rechnersteuerung
11 mit Stellern 12; 13 verknüpft, die ihrerseits
mit den Stellmotoren 4; 6 in Wirkverbindung stehen.
Nachdem das Zahnrad 14 auf dem Rundtisch Z konzentrisch so
aufgespannt ist, daß seine Mitte mit der Rundtischmitte O
übereinstimmt, wird die Ausgangsposition der Exzenter mit
den Exzenterpunkten A; B in den Exzenterpunktlagen A o ; B o
durch entsprechende Einstellung der Drehwinkel d₁₀ und ϕ₂₀
herbeigeführt. Diese Einstellung macht sich immer dann erforderlich,
wenn die Exzenterpunkte A; B eine bestimmte
Lage zur Befestigungsposition des zu fertigenden Zahnrades
14 aufweisen müssen, welche dieses später im Einbauzustand
einnimmt. Dann erfolgt das Anschleifen der ersten Zahnflanke.
In Fig. 3 sind zwei Exzenter mit den Exzentrizitäten e₁; e₂
dargestellt, die im folgenden als Exzenter e₁; e₂ bezeichnet
werden. Es wird im Beispiel davon ausgegangen, daß sich
der Exzenter e₂ mit dem zu bearbeitenden Zahnrad 14 und der
Exzenter e₁ doppelt so schnell dreht. In der Ausgangsposition
nimmt der Exzenter e₂ die Exzenterpunktlage B 0 ein.
Die Verbindungsgerade von der Rundtischmitte O zu B 0 ist
gegenüber der Y-Achse des in der Rundtischmitte O errichteten
X-Y-Koordinatensystems um den Drehwinkel d₂₀ geneigt.
Dreht sich das Zahnrad 14 um eine Teilung weiter, so wandert
der Exzenter e₂ in die Position B₁. Nach einer weiteren
Teilung nach B₂ usw. mit ψ₁, ψ₂. . . sind dann entsprechend
die Winkel ϕ₂₁, ϕ₂₂. . . verbunden. Da sich der Exzenter
e₂ mit dem Zahnrad 14 dreht, gilt hier sogar
ϕ₂₁=ψ₁, ϕ₂₂=ψ₂ usw. Dem Exzenterpunkt B ist nun
der Exzenter e₁ zugeordnet, der in der Lage B 0 des Exzenterpunktes
B die Lage A 0 einnimmt. Ist B von B 0 nach B₁ gewandert,
so hat der Exzenterpunkt A von e₁ die Lage A₁ erreicht.
Die durch B 0 A 0 und B₁A₁ gezogenen Graden schließen
in diesen Lagen den Drehwinkel ϕ₁₁ ein. In Fig. 3 ist dieser
Drehwinkel auf die Rundtischmitte O angegeben. Zu Punkt
B₂ gehört A₂, und die Geraden durch B 0 A 0 und B₂A₂ schließen
den Drehwinkel ϕ₁₂ ein usw. Während sich also der Exzenter
e₂ mit seinem Exzenterpunkt B von B 0 nach B₂ usw. bewegt,
dreht sich der Exzenter e₂ mit seinem Exzenterpunkt A um B.
Ist die Exzenterpunktlage A₁, ausgehend von A 0, erreicht
worden, so läßt sich die veränderte Lage durch eine Zusatzbewegung
des Bettschlittens 3 oder auch des Rundtisches 2
ausgleichen. Im Anwendungsbeispiel wird die Zusatzbewegung
für den Bettschlitten 3 erläutert.
Bezugen auf das Koordinatensystem in Fig. 3 setzt sich diese
Zusatzbewegung aus zwei Komponenten zusammen.
Die erste Komponente ist OA₁ x vermindert um OA 0x.
Die zweite Komponente ist OA 0y vermindert um OA₁ y . Die zweite
Komponente erhält einen um tanα s anderen Maßstab und ist
von der ersten Komponente abzuziehen. So daß auf Fig. 1 bezogen
für die Zusatzbewegung gilt C o D-ED.
Durch die Bewegung des Exzenters e₁ auf der Bahn A₀, A₁, A₂. . .
ändert sich die Wälzgeschwindigkeit zwischen Zahnrad 14 und
Schleifkörper 1. Diese Änderung ist zu berücksichtigen und
ist abhängig von der Geschwindigkeit, z. B. der Exzenterpunkte
A in A₁, A₂ usw. Die Geschwindigkeit in der Exzenterpunktlage
A₁ ist v (Fig. 3) und wird durch die beiden Exzenter
e₁, e₂ und deren Bewegungen verursacht.
Die in x- und y-Richtung gültigen Komponenten können zu der
Gesamtkomponente v x bzw. v y zusammengefaßt werden.
In Fig. 4 nimmt der Exzenter e₁ die Lage A₁ ein.
Die Tangentialgeschwindigkeit in A₁ hat den Betrag e₁. Die
Komponenten hierzu sind e₁ x und e₁ y . Die Geschwindigkeit s
(Fig. 3) ist deshalb um den Betrag e₁ x zu vergrößern und
um die Komponente e₁ y mit Berücksichtigung des Maßstabfaktors
tanα s zu vermindern. Der sich hier ergebende Betrag
ist bei doppelt so großer Drehgeschwindigkeit gegenüber
der Werkstückdrehung dann auch doppelt so groß, bei
dreifacher dreimal so groß usw. Die gleiche Zuordnung ergibt
sich für den Exzenter e₂, so daß sich eine Zusatzgeschwindigkeit
infolge beider Exzenter ergibt von:
v x = n₁e₁ x + n₂e₂ x - (n₁e₁ y + n₂e₂ y ) tanα s und mit n₁ = 2, n₂ = 1
v x = 2e₁ x + e₂ x - (2e₁ y + e₂ y ) tanα s
Wird dieser Wert mit der Tangentialgeschwindigkeit des maschinenseitigen
Bezugskreises mit Radius r B ins Verhältnis
gesetzt, so bestimmt dieses Verhältnis die Änderung des
Wälzverhältnisses zwischen Werkstück und Werkzeug infolge
der Anwendung der Exzenter e₁ und e₂.
Mit dem hier beschriebenen Verfahren können konzentrisch gespannte
Zahnräder so hergestellt werden, daß sie einen exzentrischen
Wälzkreis besitzen oder daß der Wälzkreis durch
mehrere Exzenter beeinflußt wird.
Dabei können die zugehörigen Exzenter auch schneller oder
langsamer als das Werkstück umlaufen. Ferner ist es möglich,
für die Bearbeitung der linken und rechten Flanken nach Anzahl,
Lage, Größe und Frequenz unterschiedliche Exzenterbewegungen
anzuwenden. Im allgemeinen Fall ist die Wälzbahn
dann kein Kreis mehr.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei Anwendung dieses
Verfahrens die Zusatzbewegung mit Hilfe zweier Achsen
realisiert werden kann. Der Aufwand für exzentrische Spannmittel
entfällt vollständig.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1Schleifkörper
2Rundtisch
3Bettschlitten
4Stellmotor
5Gewindespindel
6Stellmotor
7Schnecke
8Schneckenrad
9Winkelmeßsystem
10Winkelmeßsystem
11Rechnersteuerung
12Steller
13Steller
14Zahnrad (Werkstück)
i Zahnlückenzahl
a s Stirneingriffswinkel
ORundtischmitte
e₁Exzentrizität
e₂Exzentrizität
CWälzpunkt
C o Wälzpunktlage
C i Wälzpunktlage
SGeschwindigkeit
VGeschwindigkeit
V x Geschwindigkeitskomponente
V y Geschwindigkeitskomponente
ψ i Teilwinkel
ψ₁Teilwinkel
ψ₂Teilwinkel
ϕ ₁₀Drehwinkel
ϕ ₁₁Drehwinkel
ϕ ₁₂Drehwinkel
ϕ ₂₀Drehwinkel
ϕ ₂₁Drehwinkel
ϕ ₂₂Drehwinkel
ϕ₁ i Drehwinkel
ϕ₂ i Drehwinkel
AExzenterpunkt
BExzenterpunkt
A 0Exzenterpunktlage
A i Exzenterpunktlage
A₁Exzenterpunktlage
A₂Exzenterpunktlage
B 0Exzenterpunktlage
B i Exzenterpunktlage
B₁Exzenterpunktlage
B₂Exzenterpunktlage
kSchneidkante
k o Schneidkantenunterlage
k i Schneidkantenunterlage
sBewegung
s zi Zusatzbewegung
s ti Korrekturbewegung
rWälzkreisradius
BBezugskreis
r B Radius
Claims (4)
1. Verfahren zum Erzeugen von Zahnrädern mit exzentrischer
Wälzkreislage, mit Zahnstangenprofil-Erzeugungswerkzeugen,
mit Teilbewegungen von Zahnlücke zu Zahnlücke
und einer Wälzbewegung zwischen Erzeugungswerkzeug und
Zahnrad, auf Verzahnmaschinen,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnrad auf dem Rundtisch der Verzahnmaschine
konzentrisch so aufgespannt wird, daß seine Mitte mit der
Rundtischmitte (O) übereinstimmt, daß der Wälzbewegung
bei der Bearbeitung der Zahnflanken von Zahnflanke zu
Zahnflanke eine angepaßte Zusatzbewegung erteilt wird,
daß bei jeder Teilbewegung des Zahnrades eine Korrekturbewegung
zur Teilbewegung hinzugefügt wird, wobei die
Zusatzbewegung zur Wälzbewegung und die Korrekturbewegung
zur Teilbewegung in jeder Verdrehwinkelstellung
des Zahnrades relativ zum Erzeugungswerkzeug Momentanpollagen
des Wälzpunktes erzwingen, die einem um den Betrag
der Exzentrizität verlagerten Wälzkreis zugeordnet
sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzbewegung (s zi ) zur Wälzbewegung sowie die
Korrekturbewegung (s ti ) zur Teilbewegung in der linearen,
tangential zum Wälzkreis gerichteten Bewegung des
Werkzeuges (1) relativ zum Werkstück (14) enthalten
ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzbewegung zur Wälzbewegung sowie die Korrekturbewegung
zur Teilbewegung in der Drehbewegung des
Werkstückes (14) um seine Achse enthalten ist.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 1 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Bearbeitung jeder Flanke in der Nachbarschaft
zu ausgewählten Exzenterpunktlagen (A 0; A i ; B 0 B i ) weitere
Exzenterpunktlagen (A₁; A₂; B₁B₂) zur Bestimmung der
Zusatzbewegung und der Korrekturbewegung berücksichtigt
werden.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DD28964386A DD248530A1 (de) | 1986-04-28 | 1986-04-28 | Verfahren zum erzeugen von zahnraedern mit exzentrischer waelzkreislage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3712366A1 true DE3712366A1 (de) | 1987-10-29 |
Family
ID=5578613
Family Applications (1)
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DE19873712366 Withdrawn DE3712366A1 (de) | 1986-04-28 | 1987-04-11 | Verfahren zum erzeugen von zahnraedern mit exzentrischer waelzkreislage |
Country Status (3)
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---|---|
CH (1) | CH672271A5 (de) |
DD (1) | DD248530A1 (de) |
DE (1) | DE3712366A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102922051A (zh) * | 2012-10-19 | 2013-02-13 | 安徽工程大学 | 一种齿坯恒极角速度非圆斜齿轮滚切方法 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102922049B (zh) * | 2012-10-19 | 2015-03-04 | 安徽工程大学 | 一种非圆齿轮六轴五联动对角滚切方法 |
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1986
- 1986-04-28 DD DD28964386A patent/DD248530A1/de not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-04-11 DE DE19873712366 patent/DE3712366A1/de not_active Withdrawn
- 1987-04-28 CH CH161887A patent/CH672271A5/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102922051A (zh) * | 2012-10-19 | 2013-02-13 | 安徽工程大学 | 一种齿坯恒极角速度非圆斜齿轮滚切方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DD248530A1 (de) | 1987-08-12 |
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Legal Events
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Owner name: NILES WERKZEUGMASCHINEN GMBH BERLIN, O-1120 BERLIN |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |