DE3712024C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N5/00—Systems for controlling combustion
- F23N5/003—Systems for controlling combustion using detectors sensitive to combustion gas properties
- F23N5/006—Systems for controlling combustion using detectors sensitive to combustion gas properties the detector being sensitive to oxygen
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N1/00—Regulating fuel supply
- F23N1/02—Regulating fuel supply conjointly with air supply
- F23N1/022—Regulating fuel supply conjointly with air supply using electronic means
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N2235/00—Valves, nozzles or pumps
- F23N2235/02—Air or combustion gas valves or dampers
- F23N2235/06—Air or combustion gas valves or dampers at the air intake
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung des Sauer
stoffgehaltes in Abgasen von Feuerungsanlagen gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Aus der CH-PS 6 22 085 ist eine eigensichere Reguliereinrichtung für
die Größe des Luftüberschusses in den Verbrennungsgasen einer Verbren
nungsanlage bekannt. Dabei wird mittels einer Sauerstoffsonde der Sauer
stoffgehalt des Abgases gemessen und ein Regler regelt das Verhältnis
von Brennstoff und Luft derart, daß im Abgas immer ein minimaler Sauer
stoffüberschuß vorhanden ist.
Bekannt ist ferner aus der DE-PS 32 45 634 eine Vorrichtung, bei der
die Menge der zugeführten Verbrennungsluft variiert wird in Abhängigkeit
vom Zustand der Verbrennungsluft, wobei beim Unterschreiten eines Grenz
wertes des Stellbereichs für die Luftmengenvariation ein Alarm ausgelöst
wird.
Solche Regelungseinrichtungen bedürfen einer regelmäßigen Wartung,
mit der Alterungseinflüsse, denen beispielsweise eine Sauerstoff-Meßsonde
unterliegt, korrigiert werden, bevor Abweichungen einer solchen Größe
auftreten, daß die Funktion der Regelungseinrichtung grundsätzlich
gefährdet ist. Gleichwohl ist es nicht vermeidbar, daß unvorhergesehene
Störungen auftreten, die zu einem Versagen der Regelungseinrichtung
führen. Dabei ist es unter Umständen möglich, daß eine schwerwiegende
Fehlfunktion auftritt und nicht erkannt wird. Von Gesetzes wegen wird
aber verlangt, daß auch im Störungsfall bestimmte Gefahrenzustände
nicht eintreten können. Im Rahmen der Umweltschutzgesetzgebung gehört
zu diesen nicht akzeptablen Betriebszuständen auch die übermäßige Produk
tion von Kohlenmonoxid und Ruß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, mit der einerseits Störungen der Regelungsein
richtung sicher erkannt werden und andererseits die Feuerungsanlage
im Störungsfall in einen hinsichtlich Umweltbelastung unkritischen Be
triebszustand gesteuert oder abgeschaltet wird.
Die genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der einzigen
Zeichnungsfigur näher beschrieben.
Mit 1 ist ein Brenner bezeichnet, mit 2 ein die Luftzufuhr zum Brenner 1
beeinflussender Luftklappenantrieb. Dabei kann es sich um einen einzigen
Antrieb für eine einzige Luftklappe handeln, jedoch ist es auch möglich,
die Beeinflussung der dem Brenner 1 zuzuführenden Luftmenge auf zwei
mit separaten Antrieben versehene Luftklappen aufzuteilen, nämlich eine
Hauptluftklappe für die Steuerung der Luftmenge in Funktion der Brenner
last und eine Korrekturluftklappe für die Variation der Luftmenge aufgrund
der noch zu beschreibenden Einflußgrößen Zulufttemperatur und Sauer
stoffgehalt im Abgas. Weiterhin besteht auch die Möglichkeit der Ver
wendung einer einzigen Zuluftklappe in Kombination mit einer besonderen
Abluftklappe, die in der Wirkung einer Korrekturklappe vergleichbar
ist. Das Ausführungsbeispiel nach der Zeichnung beschränkt sich auf
die Darstellung der Korrekturluftklappe, so daß unter dem Luftklappenan
trieb 2 der Antrieb der Korrekturluftklappe zu verstehen ist.
Der Luftklappenantrieb 2 erhält Stellbefehle von einem Sauerstoffregler 3,
der die Stellgrößen aus Signalen einer Sauerstoff-Meßeinrichtung 4
und eines Sauerstoff-Sollwertgebers 5 bildet. Nicht separat dargestellt
ist ein in der Sauerstoff-Meßeinrichtung 4 enthaltener Meßumformer,
der die kleinen Signalwerte einer zur Sauerstoff-Meßeinrichtung 4 ge
hörenden Sauerstoffsonde, die beispielsweise auf feststoffelektrolytischer
Basis verwirklicht sein kann, in Signale einer für die nachfolgende
Regelung geeigneten Größe umsetzt. Die Funktion des Meßumformers kann
im Sauerstoffregler 3 integriert sein.
Um die Genauigkeit der Regelung zu verbessern, sind außerdem ein Luft
klappen-Stellungsgeber 6 und ein Zulufttemperatur-Fühler 7 vorhanden.
Das vom Zulufttemperatur-Fühler 7 abgegebene Signal gelangt auf einen
Temperatur-Störschalter 8, dessen Wirkung später beschrieben wird, und
weiter einerseits zu einem Signalwandler 9, in dem das Signal des Zuluft
temperatur-Fühlers 7 in einen unteren Grenzwert für die Stellung der
Korrekturluftklappe umgewandelt wird, und andererseits zu einer Luft
klappensteuerung 10. Auf diese Weise
ist es möglich, den in Abhängigkeit von der Lufttemperatur
variierenden Gehalt an verbrennungswirksamem
Sauerstoff zu berücksichtigen.
Das Signal des Luftklappen-Stellungsgebers 6 gelangt auf einen Luft
klappen-Störschalter 11, dessen Wirkung später beschrieben wird, und
weiter zu einem Pegelwandler 12, durch den das Signal des Luftklappen-
Stellungsgebers 6 so umgeformt wird, daß der Öffungsgrad 0 bis 100%
der Luftklappe einem Pegel von 0 bis 10 Volt am Ausgang des Pegelwand
lers 12 entspricht.
Das Signal des Pegelwandlers 12 gelangt auf einen zweiten Eingang der
Luftklappensteuerung 10, damit diese eine Information über die tatsäch
liche Stellung der Luftklappe erhält. Die Signale des Pegelwandlers 12 und
des Signalwandlers 9 gelangen auf zwei Eingänge eines Luftklappenstel
lungs-Komparators 13, in dem die tatsächliche Stellung der Luftklappe mit
der aufgrund der Zulufttemperatur kleinstmöglichen Luftklappenstellung
verglichen wird. Zeigt dieser Vergleich, daß die tatsächliche Luftklappen
stellung den geforderten Minimalwert unterschreitet, so erscheint an einem
Ausgang des Luftklappenstellungs-Komparators 13 ein Störungssignal, das
von diesem Ausgang zu einem Eingang einer nachgeschalteten Steuerlogik 14
gelangt. Vorteilhaft ist es, wenn die Vergleichsoperation im Luftklappen
stellungs-Komparator 13 zweikanalig ausgeführt wird, so daß ein Fehler in
einem Vergleichskanal erkannt werden kann. Es ist in diesem Fall auch
zweckmäßig, zwei Ausgänge am Luftklappenstellungs-Komparator 13 und zwei
Eingänge an der Steuerlogik 14 vorzusehen, um die Sicherheit zu erhöhen.
Das aus der Luftklappenstellung abgeleitete Ausgangssignal des Pegel
wandlers 12 gelangt außerdem auf einen Eingang eines Grenzwertmelders 15,
in dem geprüft wird, ob sich die Luftklappe in einer ihrer beiden End
stellungen befindet. Das Erreichen einer Endstellung wird über zwei
Leitungen an die Steuerlogik 14 gemeldet, wobei an der einen Leitung
ein Signal erscheint, wenn sich die Luftklappe in der Stellung "Öffungs
grad 0%" befindet, und an der anderen Leitung dann ein Signal, wenn
die Luftklappe voll geöffnet ist.
Das Signal der Sauerstoff-Meßeinrichtung 4 gelangt einerseits an einen
ersten Eingang des Sauerstoffreglers 3, andererseits an einen ersten
Eingang eines Sauerstoffpegel-Störschalters 16, dessen Funktion noch
beschrieben wird. Auf einen zweiten Eingang des Sauerstoffreglers 3
und auf einen zweiten Eingang des Sauerstoffpegel-Störschalters 16 gelangt
das Signal des Sauerstoff-Sollwertgebers 5.
Der Sauerstoffregler 3 leitet aus den an seinen Eingängen anliegenden
Signalen Stellbefehle für den Luftklappenantrieb 2 ab, derart, daß der
Luftklappenantrieb 2 in Richtung "Öffnen der Lufklappe" läuft, wenn der
Istwert des Sauerstoffgehaltes kleiner ist als der Sollwert, und daß der
Luftklappenantrieb 2 in Richtung "Schließen der Luftklappe" läuft, wenn
der Istwert des Sauerstoffgehaltes größer ist als der Sollwert. Das
Verhalten des Sauerstoffreglers 3 berücksichtigt dabei in bekannter Weise
das Zeitverhalten der Regelstrecke.
Der Sauerstoffpegel-Störschalter 16 hat zwei mit zwei Eingängen eines
Sauerstoffpegel-Komparators 17 verbundene Ausgänge, auf denen die von
der Sauerstoff-Meßeinrichtung 4 bzw. vom Sauerstoff-Sollwertgeber 5
stammenden, durch den Sauerstoffpegel-Störschalter 16 beeinflußten
Signale dem Sauerstoffpegel-Komparator 17 übermittelt werden. Dieser
leitet daraus ab, ob der Sauerstoff-Istwert größer oder kleiner ist
als der Sollwert. Der Sauerstoffpegel-Komparator 17 weist zwei Ausgänge
auf, die mit zugehörigen Eingängen der Steuerlogik 14 verbunden sind.
An einem dieser Ausgänge erscheint ein Signal dann, wenn der Sauerstoff-
Istwert über einem durch den Sauerstoff-Sollwertgeber 5 bestimmten Grenz
wert liegt, am anderen Ausgang ein Signal hingegen dann, wenn der Sauer
stoff-Istwert unter einem durch den Sauerstoff-Sollwertgeber 5 bestimmten
Grenzwert liegt. Liegt der Sauerstoffpegel innerhalb des vorgesehenen
Toleranzbandes, so erscheint an keinem der beiden Ausgänge ein Signal.
Ein Störgenerator 18 ist mit dem Temperatur-Störschalter 8, dem Luft
klappen-Störschalter 11 und dem Sauerstoffpegel-Störschalter 16 verbunden.
Die Wirkung des Störgenerators 18 ist dabei die folgende: In bestimmten
Zeitintervallen erzeugt der Störgenerator 1 B Impulse, die auf die Stör
schalter 8, 11 und 16 einwirken. Die Störschalter 8, 11 und 16 unter
brechen damit die Leitungen von den zugehörigen Signalquellen (Zuluft-
Temperaturfühler 7, Luftklappen-Stellungsgeber 6, Sauerstoff-Meßeinrich
tung 4 und Sauerstoff-Sollwertgeber 5 und simulieren damit einen Defekt
dieser Signalquellen. Über die nachgeschalteten Steuerungsteile gelangen
diese simulierten Fehlersignale an die Steuerlogik 14, an die ein Stör
signal-Emfänger 19 angeschlossen ist. Der Störsignal-Empfänger 19 de
tektiert die mit dem Störgenerator 18 erzeugten simulierten Fehlermel
dungen. Treten solche Fehlermeldungen nicht auf, so erkennt der Stör
signal-Empfänger 19 dies und gibt der Steuerlogik 14 ein Signal ab,
welches für die Steuerlogik 14 bedeutet, das ein Fehler vorliegt, der von
der Steuerlogik 14 an eine Alarmeinrichtung 20 gemeldet wird.
Die Vorrichtung enthält somit einen Störgenerator 18, der periodisch
ein Fehlersignal erzeugt, sowie Störschalter 8, 11, 16, die das Fehler
signal in die Signalpfade von Regelgrößen erzeugenden Signalgebern 4,
5, 6, 7 einspeisen, und einen Störsignal-Empfänger 19, der das Auftreten
der periodischen Fehlersignale überwacht und bei deren Ausbleiben über
die Steuerlogik 14 die Alarmeinrichtung 20 aktiviert.
Es ist zweckmäßig, daß die Sauerstoff-Meßeinrichtung 4 immer nur
dann in Betrieb genommen wird, wenn der Brenner 2 eingeschaltet ist.
Da gewisse Bauarten solcher Sauerstoff-Meßeinrichtungen nach dem Ein
schalten eine gewisse Zeit brauchen, bis sie betriebsbereit sind, ist
es zweckmäßig, eine Bereitschaftsleitung 21 vorzusehen, mit deren Hilfe
die Steuerlogik 14 erkennen kann, ob die Sauerstoff-Meßeinrichtung 4
betriebsbereit ist. Erkennt die Steuerlogik 14, daß die Sauerstoff-
Meßeinrichtung 4 nicht betriebsbereit ist, so gibt die Steuerlogik 14
über eine Freigabeleitung 22 ein Signal an den Sauerstoffregler 3, durch
das der Sauerstoffregler 3 veranlaßt wird, seine Ausgangsleitungen
zum Luftklappenantrieb 2 zu sperren. In diesem Fall wird der Luftklappen
antrieb 2 allein aufgrund der Signale der Luftkappensteuerung 10 betätigt,
so daß die Stellung der Korrekturluftklappe von der Temperatur der
Verbrennungsluft abhängig ist, was allein schon in Verbindung mit der
Überwachung der Luftklappenstellung hinsichtlich des Erreichen einer
der Endstellungen Gewähr dafür bietet, daß ein unerwünschter Betriebs
zustand nicht auftritt. Somit erfolgt dadurch die Steuerung in einen
hinsichtlich Umweltbelastung unkritischen Betriebszustand.
In der Steuerlogik 14 sind mit bekannten Mitteln die folgenden Funktionen
verwirklicht: Die normale Regelungsfunktion der Vorrichtung wird wirksam
geschaltet, solange der Brenner 1 eingeschaltet und kein Alarm
ausgelöst ist und vom Sauerstoffpegel-Komparator 17
kein Sauerstoffmangel gemeldet
wird und die Bereitschaft der Sauerstoff-Meßeinrichtung 4 über die
Bereitschaftsleitung 21 angezeigt wird. Wenn das die Betriebsbereitschaft
der Sauerstoff-Meßeinrichtung 4 anzeigende Signal auf der Bereitschafts
leitung 21 fehlt, so werden, wie zuvor beschrieben, die Ausgangsleitungen
des Sauerstoffreglers 3 gesperrt. Damit wird von Regelung auf Steuerung
umgeschaltet.
Ein Alarm wird von der Steuerlogik 14 dann ausgelöst, wenn vom Sauer
stoffpegel-Komparator 17 ein Sauerstoffmangel gemeldet wird UND wenn
nach dem Start des Brenners 1 einer der folgenden Zustände auftritt:
Der Grenzwertmelder 15 meldet, daß sich die Luftklappe in einer der
beiden Endstellungen befindet; der Luftklappen-Stellungskomparator 13
meldet, daß die tatsächliche Luftklappenstellung den geforderten Minimal
wert unterschreitet; der Störsignalempfänger 19 meldet, daß ein vom
Störgenerator 18 ausgelöster simulierter Fehler auf einem der nachge
schalteten Pfade über den Temperatur-Störschalter 8, über den Luftklappen-
Störschalter 11 oder über den Sauerstoffpegel-Störschalter 16 nicht
empfangen worden ist, was bedeutet, daß in einem dieser Pfade ein Fehler
vorliegt.
Es kann zweckmäßig sein, daß die Steuerlogik 14 so ausgebildet ist,
daß sie im Falle des vom Störsignal-Empfänger 19 erkannten Ausbleibens
eines periodischen Fehlersignals den Luftklappenantrieb 2 in die Stellung
"voll geöffnet" steuert. Dies ist mit bekannten logischen Schaltelementen
zu verwirklichen. Damit wird erreicht, daß die Feuerungsanlage im Stö
rungsfall in einen hinsichtlich Umweltbelastung unkritischen Betriebs
zustand gesteuert wird.
Beispielsweise bei nicht durchgehend von einer Überwachungsperson beauf
sichtigten Feuerungsanlagen kann es zweckmäßig sein, daß die Steuer
logik 14 so ausgebildet ist, daß sie im Falle des vom Störsignal-
Empfänger 19 erkannten Ausbleibens eines periodischen Fehlersignals
des Brenner 1 verzögert oder unverzögert ausschaltet. Die dazu notwendigen
logischen Schaltelemente und der Zeitgeber zur Realisierung der Verzö
gerung sind bekannt. Damit wird erreicht, daß nicht nur ein hinsichtlich
Umweltbelastung kritischer Betriebszustand vermieden wird, sondern auch,
daß ein Betriebszustand, bei dem infolge des vollständigen Öffnens
der Luftklappe die Feuerungsanlage mit großem Luftüberschuß unwirt
schaftlich arbeitet, nicht über längere Zeit bestehen bleiben kann.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Prinzips ist nicht auf die Beein
flussung des dem Brenner zugeführten Mengenverhältnisses von Brennstoff
und Verbrennungsluft in der hier beschriebene Weise mittels einer
Korrekturluftklappe beschränkt. Der Erfindungsgedanke kann gleichfalls
Anwendung finden bei der als Verbundregelung bekannten Form der direkten
lastabhängigen Regelung des Mengenverhältnisses von Brennstoff und Ver
brennungsluft. Für die Anwendbarkeit des Erfindungsgedankens spielt
es auch keine Rolle, ob als Organ zur Beeinflussung des Mengenverhält
nisses von Brennstoff und Verbrennungsluft eine einzige Luftklappe vor
handen ist, oder ob eine Hauptluftklappe zur Beeinflussung der Menge
der Verbrennungsluft in Funktion des Lastgrades und eine Korrekturluft
klappe zur Beeinflussung der Menge der Verbrennungsluft in Funktion
der Temperatur der Verbrennungsluft und des Sauerstoffgehaltes der Abgase
vorhanden sind.
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Regelung des Sauerstoffgehaltes in Abgasen
von Feuerungsanlagen mit einem Regler und einem das
Mengenverhältnis von Brennstoff und Verbrennungsluft
beeinflussenden Organ, gekennzeichnet durch
- a) einen Störgenerator (18), der periodisch ein Fehlersignal erzeugt,
- b) durch Störschalter (8, 11, 16), die das Fehlersignal in die Signalpfade von Regelgrößen erzeugenden Signalgebern (4, 5, 6, 7) einspeisen,
- c) durch eine Steuerlogik (14), mit der die Signale auf diesen Signalpfaden logisch verknüpft werden,
- d) durch einen an die Steuerlogik (14) angeschlossenen Störsignal-Empfänger (19), der das Auftreten der periodischen Fehlersignale überwacht,
- e) durch eine an die Steuerlogik (14) angeschlossene Alarmeinrichtung (20), die vom Störsignal-Empfänger (19) beim Ausbleiben der periodischen Fehlersignale über die Steuerlogik (14) aktiviert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuer
logik (14) so ausgebildet ist, daß sie im Falle des vom Störsignal-
Empfänger (19) erkannten Ausbleibens eines periodischen Fehlersignals
den Luftklappenantrieb (2) in die Stellung "voll geöffnet" steuert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerlogik (14) so ausgebildet ist, daß sie im Falle des vom Stör
signal-Empfänger (19) erkannten Ausbleibens eines periodischen Fehlersignals
den Brenner (1) verzögert oder unverzögert ausschaltet.
4. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in
einem Verbundregler zur direkten lastabhängigen Regelung des Mengenver
hältnisses von Brennstoff und Verbrennungsluft.
5. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in
einem Regler mit einer Luftklappe zur Beeinflussung des Mengenverhält
nisses von Brennstoff und Verbrennungsluft.
6. Verwendung der Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 in
einem Regler mit einer Hauptluftklappe zur Beeinflussung der Menge der
Verbrennungsluft in Funktion des Lastgrades und einer Korrekturluftklappe
zur Beeinflussung der Menge der Verbrennungsluft in Funktion der Tempe
ratur der Verbrennungsluft und des Sauerstoffgehaltes der Abgase.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH2775/86A CH670877A5 (de) | 1986-07-10 | 1986-07-10 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712024A1 DE3712024A1 (de) | 1988-01-28 |
DE3712024C2 true DE3712024C2 (de) | 1988-07-14 |
Family
ID=4241328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873712024 Granted DE3712024A1 (de) | 1986-07-10 | 1987-04-09 | Vorrichtung zur regelung des sauerstoffgehaltes in abgasen von feuerungsanlagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH670877A5 (de) |
DE (1) | DE3712024A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH622085A5 (en) * | 1977-10-28 | 1981-03-13 | Landis & Gyr Ag | Intrinsically safe regulating device for the size of the air excess in the combustion gases of a combustion installation |
CH655565B (de) * | 1982-02-02 | 1986-04-30 |
-
1986
- 1986-07-10 CH CH2775/86A patent/CH670877A5/de not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-04-09 DE DE19873712024 patent/DE3712024A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3712024A1 (de) | 1988-01-28 |
CH670877A5 (de) | 1989-07-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8331 | Complete revocation |