DE3711451C2 - Partiell oberflächengehärtete Riffelwalze - Google Patents
Partiell oberflächengehärtete RiffelwalzeInfo
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- DE3711451C2 DE3711451C2 DE19873711451 DE3711451A DE3711451C2 DE 3711451 C2 DE3711451 C2 DE 3711451C2 DE 19873711451 DE19873711451 DE 19873711451 DE 3711451 A DE3711451 A DE 3711451A DE 3711451 C2 DE3711451 C2 DE 3711451C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
- C21D9/00—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
- C21D9/38—Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for roll bodies
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
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Description
Die Erfindung gehört in das Gebiet der metallverarbeitenden Industrie und dient der
Herstellung von Riffelwalzen, wie sie zur Produktion von Wellpappen eingesetzt werden, oder
dergleichen
Bekannt sind partiell oberflächengehärtete Riffelwalzen, deren Riffelquerschnitte im
Kammbereich kreissegmentförmig Härtezonen aufweisen. Zur Herstellung dieser Härtezonen
werden die Kammbereiche der Riffel in Richtung ihrer Längsachse mit einem kontinuierlich
strahlenden CO₂-cw-Laser einer Ausgangsleistung < 1 kW bestrahlt. Die Strahlungsparameter
und die Relativgeschwindigkeit zwischen Riffelwalze und Laserstrahl werden so gewählt, daß
die Härtetiefe, die der Höhe des Kreissegments entspricht, 0,7 mm beträgt [Creal, R.: heat
treating 12/80, S. 24-27].
Nicht bekannt und technisch nicht gelöst ist die kreissegmentförmige Kammhärtung von
Riffelwalzen mit CO₂-cw-Lasern mit Ausgangsleistungen <500 Watt.
Der Einsatz dieser Laser ist nur dann möglich, wenn extrem kleine Spotdurchmesser erzielt
werden, um die zum Härten notwendige Bestrahlungsdichte zu erreichen. Die geringe
Strahlapertur und der kleine Spotdurchmesser führen prinzipiell zur Erzeugung linsenförmiger
Härtezonen mit parabolischer Begrenzungsfläche zum nichtgehärteten Material des Riffels [H.
Mehlhorn, H. Herzer: Feingerätetechnik 32 (1983) H. 6, S. 272-276].
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Riffelwalze zu schaffen, die auch an den
Flanken der Riffel eine ausreichende Härtetiefe und beim Erreichen des Grenzverschleißes
keine wesentlichen Härtezonen an den Riffeln mehr aufweist, und ein Verfahren zum
Oberflächenhärten der Riffel mit Lasern < 500 Watt Ausgangsleistung anzugeben. Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine kreissegmentförmig ausgebildete,
am Scheitel des Riffelkammes maximal 0,35 mm dicke Härtezone angeordnet ist. Die Breite
dieser Härtezone ist durch beiderseits der Riffelflanken unter einem Winkel von 45° zur
Scheitelebene des Riffelkammes angelegte Tangenten begrenzt. Zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Riffelwalzen werden Verfahren zum Oberflächenhärten mittels
energiereicher Strahlen, insbesondere CO₂-cw-Laserstrahlen, eingesetzt. Dabei wird
erfindungsgemäß der Kammbereich der Riffel mit dem Laserstrahl einer Leistung 500 Watt
bestrahlt. Diese Bestrahlung kann axial erfolgen. Die Scheitelebene des Riffelkammes
befindet sich während der Bestrahlung zwischen Fokussierungslinse und Laserfokus. Der
Öffnungswinkel des Bestrahlungskegels wird auf 9° und der Spotdurchmesser in der
Scheitelebene des Riffelkammes so eingestellt, daß die Bestrahlungsdichte 50 W/mm²
beträgt.
Durch die relativ hohen Umfangsgeschwindigkeiten der Riffelwalzen, und den direkten
Kontakt mit Stoffen, die die Abrasion fördern, unterliegen die Riffelkämme starkem
Verschleiß. Der Grenzverschleiß ist dann erreicht, wenn der Höhenabtrag der Riffel den
maximal zulässigen Wert erreicht hat, die Riffelwalze ausgewechselt und regeneriert werden
muß.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet den Vorteil, daß die Dicke der Härtezone so gewählt
werden kann, daß sie beim Erreichen des Grenzverschleißes bereits abgetragen ist. Daher
kann beim Regenerieren der Riffelwalzen das Weichglühen vor dem Nachfräsen entfallen und
zum Nacharbeiten der Riffelkämme ist in radialer Richtung nur ein minimaler Materialabtrag
erforderlich. Andererseits können zur Herstellung der Riffelwalzen Laser mit
Ausgangsleistungen unter 0,5 kW eingesetzt werden. Die für die Bestrahlung notwendige
Relativgeschwindigkeit zwischen Riffelwalze und Laserstrahl kann aus weniger einfachen
Versuchen ermittelt werden.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Beispiel erläutert werden. Die zugehörige
Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch einen Riffel einer Riffelwalze.
Eine Riffelwalze von 280 mm Durchmesser weist am Umfang 145 Riffel auf. Im Kammbereich
besitzen die Riffel (1) eine kreissegmentförmig ausgebildete Härtezone (2), die am Scheitel
0,35 mm dick ist und eine Rockwellhärte von 62 HRC aufweist. Die Breite der Härtezone (3)
ist durch beiderseits der Riffelflanken (4) angelegte Tangenten (5) begrenzt, die mit der
Scheitelebene des Riffelkammes (6) einen Winkel von 45° bilden. Zum Oberflächenhärten der
Riffelwalze wird sie entfettet, die Riffel (1) werden mit schwarzer Farbe als Absorptionsschicht
versehen und anschließend wird der Kammbereich mit einem 200 Watt CO₂-cw-Laser mit
Gaußintensitätsverteilung bestrahlt. Dabei wird die Riffelwalze mit einem Vorschub von 300
mm min-1 axial unter dem feststehenden Laserstrahl bewegt. Die Fokussierung des
Laserstrahles ist von der Riffelgeometrie abhängig, die sich mit der Funktion
y = A · cos Bx
beschreiben läßt, wobei A die halbe Riffelhöhe,
und x die Ortskoordinate bedeuten.
Für eine Riffelhöhe von 3 mm und eine Riffelteilung λ von 6,1 mm erfolgt die Fokussierung
des Primärstrahles von 8 mm Durchmesser mit einer Optik von 50 mm Brennweite, so daß
sich ein Öffnungswinkel für den Bestrahlungskegel (7) von 9° ergibt. Während der
Bestrahlung befindet sich die Scheitelebene des Riffelkammes (6) zwischen der
Fokussierungslinse und dem Laserfokus. Aus der geforderten Breite der Härtezone (3) von
1,35 mm ergibt sich in der Scheitelebene des Riffelkammes (6) ein defokussierter
Spotdurchmesser (8) von 1,95 mm. Unter diesen Bedingungen wird eine kreissegmentförmige
Härtezone (2) mit der gewünschten Härtetiefe von 0,35 mm am Riffelscheitel erreicht. Bei den
konventionellen Fokussierungsbedingungen, bei denen sich die Scheitelebene des
Riffelkammes (6) unterhalb des Laserfokus befindet, wird mit einem 200 Watt-Laser eine
linsenförmige Härtezone (2) ausgebildet, da die Flächenbestrahlungsleistung nur ein Drittel
des Wertes des hier möglichen Verfahrens erreicht.
Bezugszeichenliste
1 Riffel
2 Härtezone
3 Breite der Härtezone
4 Riffelflanken
5 Tangenten
6 Scheitelebene des Riffelkammes
7 Öffnungswinkel des Bestrahlungskegels
8 Spotdurchmesser
2 Härtezone
3 Breite der Härtezone
4 Riffelflanken
5 Tangenten
6 Scheitelebene des Riffelkammes
7 Öffnungswinkel des Bestrahlungskegels
8 Spotdurchmesser
Claims (1)
- Partiell oberflächengehärtete Riffelwalze, deren Riffelquerschnitt im Kammbereich eine kreissegmentförmige Härtezone aufweist, gekennzeichnet dadurch, daß die Härtezone (2) am Scheitel des Riffelkammes maximal 0,35 mm dick ist und deren Breite (3) durch beiderseits der Riffelflanken (4) unter einem Winkel von 45° zur Scheitelebene des Riffelkammes (6) angelegte Tangenten (5) begrenzt ist, wobei der Kammbereich der Riffel (1) axial mit dem Laserstrahl einer Leistung 500 Watt bestrahlt wird und der Öffnungswinkel des Bestrahlungskegels (7) 9° und der Spotdurchmesser (8) in der Scheitelebene des Riffelkammes (6) so eingestellt wird, daß die Bestrahlungsdichte 50 W/mm² beträgt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD29037186A DD259756A3 (de) | 1986-05-20 | 1986-05-20 | Partiell oberflaechengehaertete riffelwalze und verfahren zum oberflaechenhaerten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3711451A1 DE3711451A1 (de) | 1987-11-26 |
DE3711451C2 true DE3711451C2 (de) | 1997-02-13 |
Family
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DE19873711451 Expired - Fee Related DE3711451C2 (de) | 1986-05-20 | 1987-04-04 | Partiell oberflächengehärtete Riffelwalze |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5160556A (en) * | 1990-08-22 | 1992-11-03 | United Container Machinery Group, Inc. | Method of hardening corrugating rolls |
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1986
- 1986-05-20 DD DD29037186A patent/DD259756A3/de not_active IP Right Cessation
-
1987
- 1987-04-04 DE DE19873711451 patent/DE3711451C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
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