DE3711075C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung der im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Bei der Sicherheitsskibindung gemäß der DE-OS 24 49 913
ist der Verriegelungszapfen mit der Steuerfläche
ausschließlich für die Mittelstellung und für den
Kraftaufbau beim seitlichen Auslösen verantwortlich. Die
Niederhaltefunktion wird von einem getrennten
Niederhalter übernommen, der mit der Auflagefläche
zusammenarbeitet. Abgesehen von dem baulich hohen
Aufwand für dieses Konzept ergeben sich in der Praxis
Probleme, weil herstellungs- und/oder verschleißbedingte
Toleranzen eine Beeinträchtigung der zusammenwirkenden
Auslöse- und Niederhaltefunktionen erzeugen. Ferner
führen fahrbedingte Skidurchbiegungen zum Verklemmen des
Körpers beim ersten Bindungsteil und muß der zweite
Bindungsteil (s. S. 14, Abs. 2 der DE-OS 24 49 913), der
das andere Ende des Körpers festlegt, den Körper gegen
Anhebebewegrngen von der Skioberseite zuverlässig
absichern, weil sonst der Niederhalter den Körper vorne
blockiert. Es ist in der Praxis aber wünschenswert, bei
Frontalstürzen den Körper beim zweiten, zumeist als
Fersenhalterung ausgebildeten, Bindungsteil nach oben
freizugeben.
Bei einer aus der DE-OS 19 54 186 bekannten
Sicherheitsskibindung greift der Verriegelungszapfen mit
seinem halbkugeligen freien Ende in eine ovale und zum
ersten Bindungsteil hin offene Mulde ein. Die
Auslösesteuerung bei seitlichen Bewegungen des Körpers
ist ungenau. Die Niederhaltefunktion des
Verriegelungszapfens ist unbefriedigend.
Bei einer aus der DE-OS 24 53 868 bekannten
Sicherheitsskibindung ggeift der Verriegelungszapfen mit
seinem halbkugeligen Ende in eine Vertiefung am Ende
einer Sohlenplatte ein. Von der Vertiefung führen zu
jeder Seite und nach unten vertiefte Führungen. Die
Niederhaltefunktion ist bei dieser Konstruktion
unzureichend. Dies gilt auch für die Ausführungsform,
bei der der Verriegelungszapfen eine meisselartige
Spitze aufweist, die in eine Quernut am Ende der
Sohlenplatte eingreift.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art zu
schaffen, in der der Körper auf baulich einfache Weise
in der Fahrtstellung auch zuverlässig niedergehalten
wird.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Der Verriegelungszapfen hat eine Doppelfunktion, weil er
die Auslösesteuerung in Zusammenwirkung mit der
Steuerfläche und die Niederhaltefunktion in
Zusammenwirkung mit der Auflagefläche erbringt. Die
Niederhaltefunktion ist im wesentlichen unabhängig von
der seitlichen Auslösesteuerung, weil der Körper nur
dann den Verriegelungszapfen nach oben zu passieren
vermag, wenn die Steuerfläche den Verriegelungszapfen
entsprechend zurückgedrückt hat. Erst bei einer gewissen
seitlichen Auslenkung wird dem Körper eine vertikale
Bewegung erlaubt, wobei dies durch die auf den
Verriegelungszapfen wirkende Steuerfläche erreicht
wird, ehe er schließlich nach weiterem seitlichen
Verschwenken freikommt.
Zweckmäßige Ausführungsformen gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden
an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Vorderbacken und Fersenhalter
aufweisenden Skibindung,
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1,
mit einem Schnitt in der Ebene II-II,
Fig. 2a, 2b Details zweier weiterer Ausfüh
rungsformen des Vorderbackens,
Fig. 3 den Vorderbacken aus Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Skischuhs
nach Fig. 3,
Fig. 5 ein Diagramm der Auslösekräfte, und
Fig. 6-11 verschiedene Ausgestaltungen des
Fersenhalters.
In einem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 sind auf einem
Ski 1 mittels Schrauben 2 ein Vorderbacken 70 und ein Fersenhalter 60
befestigt.
Der Fersenhalter 60 weist eine Grundplatte 60a und einen vorzugsweise
einstückig mit der Grundplatte 60a ausgebildeten Sohlenhalter 60b auf.
Der Sohlenhalter 60b übergreift bzw. umgreift mit seinem als
Sohlenniederhalter 60c ausgebildeten oberen Bereich und mit seinen
Seitenteilen 60d einen hinteren Sohlenfortsatz 40 einer Sohle 30a eines
Skischuhs 30. Eine den hinteren
Sohlenfortsatz 40 übergreifende Schrägfläche 60e des Sohlenniederhalters
60c ist in Richtung zur Skioberseite hin und nach hinten abgeschrägt. Gemäß
Fig. 2 weist der Sohlenhalter 60b eine Ausnehmung 60f
auf, deren hintere Begrenzungswand 60g normal zur Skioberseite und quer
zur Skilängsachse verläuft und deren etwa parallel zur Skilängsrichtung
verlaufende, den Sohlenfortsatz 40 umgreifende Seitenwände 60h mittels
Rundungen 60i in sich quer zur Skilängsachse erstreckende
Wände 60j übergehen. Die Rundungen 60i liegen an Seitenwänden 40a des
Sohlenfortsatzes 40 an, welche nach hinten konvergieren. Eine
Abschlußwand 40b des Sohlenfortsatzes 40 verläuft im wesentlichen quer
zur Schuhlängsachse und berührt mit ihrer oberen Kante 40c die Fläche
60e des Sohlenniederhalters 60c. Da die Abschlußwand 40b des
Sohlenfortsatzes 40 mit der Skioberseite einen spitzen Winkel einschließt,
ergibt sich gegenüber der normal zur Skioberseite stehenden
Begrenzungswand 60g der Ausnehmung 60f ein Freistellungsraum.
Der Vorderbacken 70 ist nur teilweise dargestellt. Er weist außer einer
Grundplatte 70a einen vorzugsweise einstückig damit ausgebildeten
Bindungskörper 70b auf. In einer Ausnehmung 70c des Bindungskörpers 70b
ist ein von einer Feder 70f beaufschlagter
Verriegelungszapfen 70d gelagert. Der Verriegelungszapfen 70d ist an
seinem schuhseitigen Ende als ein beispielsweise halbkugelförmiges
Folgeglied 70e ausgebildet und liegt in der Fahrtstellung an einem
vorderen Sohlenfortsatz 50 des
Skischuhs 30 an.
Der vordere Sohlenfortsatz 50 (Fig. 3 und 4) ist
mit einer Auflagefläche 50a und einer sich von der Auflagefläche 50a
nach oben erstreckenden Steuerfläche 50b ausgestattet. Die Steuerfläche
50b weist eine in der Draufsicht annähernd V-förmige Raststelle 50c und
daran anschließende Seitenarme 50d, 50e auf. Die Steuerfläche 50b kann,
wie aus Fig. 3 bei 50b, 50b₁, 50b₂ ersichtlich, unterschiedlich ausgebildet sein. Die Auflagefläche
50a ist zur Skispitze und zu den Skiseitenkanten hin geneigt.
Von oben gesehen hat die vordere Auflagefläche 50a eine zu den Seiten
und nach vorne leicht gebogene Form (s. Fig. 2). Die Unterseite der Sohle
30a weist in ihrem vorderen Endbereich eine leicht nach vorne
ansteigende Fläche 50f auf.
In der Fahrtstellung wird der Skischuh 30 durch den Fersenhalter 60 und
den Verriegelungszapfen 70d des Vorderbackens 70 fest- und
niedergehalten. Tritt im vorderen Bereich eine seitliche Kraft auf,
so beginnt der Schuh um einen Punkt im hinteren Bereich des Bindungs-
Schuhsystems, welcher sich durch die Abstützung der Seitenwände 40a des
hinteren Sohlenfortsatzes 40 an den Rundungen 60i des Sohlenhalters 60b
ergibt, auszuschwenken. Dabei wird der Verriegelungssszapfen 70d in
Richtung seiner Längsachse gegen die Kraft der Feder 70f verschoben, bis
das Folgeglied 70e die Raststelle 50c verläßt. Durch die
Ausgestaltung der Seitenarme 50d, 50e der Steuerfläche 50b
tritt bei weiterem Ausschwenken des Schuhs 30 keine weitere
Komprimierung der Feder 70f auf.
In dem Kraft-Weg-Diagramm nach Fig. 5 ist das Auslöseverhalten der
erfindungsgemäßen Skibindung dargestellt. Dabei entspricht der Abschnitt
ª auf der Abszisse dem Kraftanstieg, welcher durch Spannungen im
System selbst entsteht. Der Abschnitt b bezeichnet die Phase bis zum
Freikommen des Folgegliedes 70e aus der Raststelle 50c, wobei die
jeweils maximale Federkomprimierung erreicht wird. Das Weitergleiten
des Folgegliedes 70e an den Seitenarmen 50d, 50e der Steuerfläche 50b ist
in Abschnitt c dargestellt. Je nachdem, welches Auslöseverhalten
gewünscht wird, kann
der Kurvenlauf der Seitenarme 50d, 50e so gestaltet sein, daß die Kraft der
Feder 70f im Abschnitt c konstant (durchgehende Linie) bleibt oder leicht
abnimmt (strichpunktierte Linie). Die Entspannung der Feder 70f nach
Abschnitt d im Diagramm erfolgt durch den abgerundeten Verlauf der
Seitenarme 50d, 50e der Steuerfläche 50b zu den Seitenkanten der Sohle
30a hin. Dabei kommt der Schuh 30 frei. Bei einem Seitwärts-
Rückwärtssturz erfolgt die Auslösung wie vorstehend beschrieben, wobei
durch die Neigung der Auflagefläche 50a das Heben der Schuhspitze ohne
weitere Komprimierung der Feder 70f erfolgen kann. Durch die Neigung
der Auflagefläche 50a wird auch erreicht, daß bei Schnee
unter der Sohle 30a die Auslösekraft
nicht erhöht wird. Das Auslöseverhalten der Bindung in diesem
Fall ist im Diagramm (Fig. 5) mit strichlierter Linie
dargestellt. Bei einem Sturz nach vorne gleitet die obere Kante 40c des
hinteren Sohlenfortsatzes 40 entlang der
Schrägfläche 60e nach oben. Dabei drückt die Steuerfläche
50b des Skischuhs 30 auf das folgeglied 70e, wodurch die Feder 70f
komprimiert wird, bis die obere Kante 40c des Sohlenfortsatzes 40
aus dem Sohlenniederhalter 60c freikommt. Die ansteigende Fläche 50f an
der Unterseite der Sohle 30a verhindert ein Verklemmen. Die
Ausgestaltung der Steuerfläche 50b nach einer der Ausgestaltungsformen
50b₁, 50b₂ (s. Fig. 3) verhindert ein Verklemmen der Schuhsohle 30a infolge
von Skidurchbiegung.
In den Fig. 2a und 2b sind zwei Ausführungsformen des
Verriegelungszapfens 72d, 73d des Vorderbackens 70 dargestellt. Dazu sind
in Fig. 2a als Folgeglied 72e eine in dem Verriegelungszapfen 72d
angebrachte Kugel und in Fig. 2b als Folgeglied 73e eine an dem
Verriegelungszapfen 73d angelenkte Rolle vorgesehen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 weist der Sohlenniederhalter 61c
mindestens eine, vorzugsweise zwei, an einer Achse 61l gelagerte
Rolle(n) 61k auf, an welcher (welchen) Rolle(n) 61k sich in der
Fahrtstellung der hintere Sohlenfortsatz 40 abstützt.
In der Ausführungsform nach Fig. 7 sind der Sohlenniederhalter 62c
und/oder der hintere Sohlenfortsatz 41 mit Einsätzen 62m, 41f
beispielsweise aus Metall oder Polytetrafluoräthylen
versehen.
In der Ausführungsform nach Fig. 8 ist der hintere Sohlenfortsatz 42 mit
zumindest einer an einer Achse 42e gelagerten Rolle 42d ausgestattet,
welche in der Fahrtstellung die den Sohlenfortsatz 42 übergreifende
Fläche 60e des Sohlenniederhalters 60c berührt.
Die Funktion der Ausführungsformen nach den Fig. 6 bis 8 entspricht der
vorher beschriebenen. Die Rollen 61k, 42d bzw. Einsätze 62m, 41f
vermindern die Reibung.
Die Fig. 9 bis 11 zeigen zwei Ausführungsformen des Sohlenhalters
63, 64 und des hinteren Sohlenfortsatzes 43 der erfindungsgemäßen
Bindung, wobei der hintere Sohlenfortsatz 43 in Fig. 10 strichpunktiert
dargestellt ist. Der hintere Sohlenfortsatz 43 weist im
mittleren Bereich eine Rippe 43g auf. Eine mit der Rippe 43g
zusammenwirkende Zentrierungsnut 63n, 64n im
Sohlenhalter 63b, 64 ist etwas breiter als die Rippe 43g, um das
Freikommen bei einer seitlichen Auslösung sicherzustellen. Bei der
Ausführungsform nach Fig. 11 hat die Zentrierungsnut 64n die Form eines
sich nach unten verengenden Trichters, dessen drei Begrenzungsflächen
64n₁, 64n₂, 64n₃ nach unten in einem spitzen Winkel zur Skioberseite
verlaufen, um den Einstieg in die Bindung zu erleichtern.
Es ist möglich, den Fersenhalter und
den Vorderbacken sowie die Sohlenfortsätze am Schuh zu
vertauschen, d. h. den Fersenhalter mit einem Verriegelungszapfen
auszustatten.
Claims (18)
1. Sicherheitsskibindung, mit einem ersten und einem
zweiten, skifesten Bindungsteil zum Festlegen eines
plattenartigen Körpers auf der Skioberseite, mit einem
in Skilängsrichtung im ersten Bindungsteil gegen
Federkraft vom Körper weg verschiebbaren
Verriegelungszapfen, der zur Seitenverrastung an einer
am Körper angeformten, in einer Draufsicht in etwa
v-förmigen, sich in Richtung zum ersten Bindungsteil
öffnenden Steuerfläche angreift, mit einem am ersten
Bindungsteil zumindest senkrecht zur Skioberseite nach
oben festgelegten Niederhalter, der auf einer am Körper
in etwa querverlaufend angeordneten an die Steuerfläche
angrenzenden Auflagefläche anliegt, die aus einem
zentralen Flächenabschnitt und aus seitlich in Richtung
zur Skioberseite schräg abfallenden Flankenabschnitten
besteht, wobei in der Fahrtstellung das andere Ende des
Körpers unter den zweiten Bindungsteil eingeführt ist,
der bei seitlichen Ausschwenkbewegungen des Körpers ein
Drehzentrum definiert, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflagefläche (50a) in Richtung zur Skioberseite an die
Steuerfläche (50b) angrenzt und von der Steuerfläche
(50b) in Richtung zum ersten Bindungsteil (70) nach
unten schräg geneigt ist, daß der Verriegelungszapfen
(70d, 71d, 72d, 73d) in der Fahrstellung mit seinem der
Auflagefläche (50) zugewandten Teil als Niederhalter auf
dem zentralen Flächenabschnitt diesen festhaltend
aufliegt, und daß der Verriegelungszapfen (70d, 71d,
72d, 73d) die Auflagefläche (50a) nach einem seitlichen
Verschwenken des die Auflagefläche (50a) tragenden
Körpers freigibt.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Körper die Sohle (30a) eines
Skischuhs (30) ist.
3. Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß - in einer Draufsicht - die
Steuerfläche (50b) eine mittlere, V-förmige Raststelle
(50c) und sich daran beiderseits anschließende
kurvenförmige Seitenarme (50e, 50d) aufweist.
4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenarme (50e, 50d) -
ausgehend von der Raststelle (50c) - zunächst eine
schwach konvexe Krümmung aufweisen und danach mit
stärkerer konvexer Krümmung in die Seitenkanten der
Sohle (30a) übergeführt sind.
5. Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß - in einem
Vertikalmittelschnitt parallel zur Längsachse des Ski -
die Raststelle (50c) nach oben und in Richtung vom
ersten Bindungsteil (70) weg konvex gekrümmt oder schräg
verläuft.
6. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß an der der Skioberseite
zugewandten Unterseite der Sohle (30a) eine in Richtung
zum ersten Bindungsteil (70) schräg ansteigende Fläche
(50f) angeordnet ist.
7. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine die Auflagefläche (50a) am Ende
der Sohle (30a) begrenzende Kante - in einer Draufsicht
konkav gekrümmt ist und mit konvex gerundeten Ecken in
die Seitenkanten der Sohle (30a) übergeführt ist.
8. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflagefläche (50a) - in einer
Draufsicht und symmetrisch zur Längsmittelebene - im
Anschluß an einen verbreiterten Mittelbereich schmalere
Zwischenbereiche und anschließend sich allmählich
verbreiternde Endbereiche aufweist.
9. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verriegelungszapfen (70d, 71d)
ein halbkugeliges freies Ende aufweist.
10. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verriegelungszapfen (72d) am
freien Ende eine Kugel (72e) trägt.
11. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verriegelungszapfen (73d) an
einer vertikalen Achse eine Rolle (73e) trägt, die an
der Steuerfläche (50b) abgestützt ist.
12. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Bindungteil (60b, 61b,
62b, 63b, 64b) dem Körper zugewandt eine maulförmige
Ausnehmung (60f, 61f, 62f, 63f, 64f) zur Aufnahme eines
am plattenartigen Körper angeordneten Fortsatzes (40,
41, 42, 43) aufweist, daß - in einer Draufsicht - die
Seitenbereiche (60i) der Ausnehmung und die
Seitenbereiche (40a) des Fortsatzes konvex abgerundet
oder abgeschrägt sind, und daß - in einem Längsschnitt
senkrecht zur Skioberseite - die Ausnehmung durch eine
zum Körper hin ansteigende Schrägfläche (60e, 62e, 63e,
64e) begrenzt ist, an der der Fortsatz mit einer oberen
Kante (40c, 41c) anliegt und deren Anstieg stärker ist
als der Anstieg des Fortsatzes im Anschluß an die obere
Kante.
13. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Fortsatz (42) wenigstens eine
Querachse (42e) mit einer Rolle (42d) aufweist, die an
der Schrägfläche (60e) des zweiten Bindungsteils (60c)
abstützbar ist.
14. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Bindungsteil (61c)
mindestens eine an einer quer zur Skilängsrichtung und
parallel zur Skioberseite liegenden Achse (61l)
gelagerte Rolle (61k) zur Abstützung des Fortsatzes (40)
aufweist.
15. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Bindungsteil zwei Achsen
(61l) mit je einer Rolle (61k) aufweist, wobei die
Achsen (61l) einen stumpfen, sich zum Skischuh öffnenden
Winkel zwischen sich einschließen.
16. Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen 12 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (62f) und
am Fortsatz (41) gleitfreudige und/oder dauerfeste
Einsätze (62m, 41f), vorzugsweise aus Metall oder PTFE,
vorgesehen sind.
17. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß am Fortsatz (43) eine nach oben und
in Richtung zum zweiten Bindungsteil (62, 64)
vorspringende Rippe (43g) und im zweiten Bindungsteil
eine Zentrierungsnut (63n, 64n) für die Rippe vorgesehen
ist.
18. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zentrierungsnut (63n, 64n) mit
sich in Richtung zur Skioberseite trichterartig
verengenden Begrenzunngsflächen (64n₁, 64n₂, 64n₃)
ausgebildet ist.
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Legal Events
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Owner name: TMC CORP., BAAR, ZUG, CH |
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Owner name: HTM SPORT- UND FREIZEITGERAETE GES.M.B.H., SCHWECH |
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