DE3710533A1 - Teleskopkronenzange - Google Patents

Teleskopkronenzange

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DE3710533A1
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Anton Schulz
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth

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  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Teleskopkronenzange mit Griffen und Spitzen. Zangen dieser Art werden von Zahn­ technikern im Dental-Labor sowie von Zahnärzten in der Praxis vielfach benutzt. Bekannte Teleskopkronenzangen weisen zwei außen geriffelte Spitzen und zwei Griffe auf. Die Griffe mit ihren Spitzen sind derart gelenkig miteinan­ der verbunden, daß ein Zusammendrücken der Griffe ein Auseinanderbewegen der Spitzen bewirkt.
Teleskopkronenzangen werden z.B. bei der Anfertigung von oder bei der Reparatur an Teleskop- oder Konuskronen sowie bei der Herstellung von Rillenschultergeschieben einge­ setzt. Eine Teleskopkrone ist eine Doppelkrone. Über eine zylindrisch gefräste Metallkrone (Primär-Krone) mit flachem Deckel greift "teleskopartig" eine zweite Krone (Sekundär-Krone) mit anatomisch geformter Oberfläche. Sinngemäß gilt dieses auch für Konuskronen und Rillen­ schultergeschieben.
Um eine exakte Krone zu fertigen, ist es notwendig, die Primär-Krone von innen zu fassen, damit man das zunächst in Wachs modellierte Sekundärteil parallel zur gefrästen Außenwand der Primär-Krone abziehen kann, um nach dem Guß in Metall beide Teile exakt zu passen. Sehr oft müssen beide Teile ineinandergeschoben und auseinander­ gezogen werden, um eine genaue Friktion zu erreichen. Dabei besteht das Problem, daß zum einen ein ausreichend starker Druck auf die beiden Griffe der Zange ausgeübt werden muß, um ein Herausgleiten der beiden Spitzen aus der Primär-Krone zu vermeiden. Zum anderen darf der Druck auf die Griffe der Zange nicht zu hoch sein, da dieses zu einer Deformation der Krone führen würde. Es ist bekannt, diesem Problem mit Hilfe einer Stellschraube an einem der beiden Griffe zu begegnen. Das Arbeiten mit der Stell­ schraube ist jedoch umständlich, da sie den in ihrer inne­ ren Form jeweils unterschiedlichen Kronen ständig angepaßt werden muß. Häufig unterbleibt deshalb die exakte Ein­ stellung der Stellschraube, so daß die Gefahr des Verbie­ gens der Primär-Krone nach wie vor besteht.
Zu besonderen Schwierigkeiten führt der Einsatz der be­ kannten Teleskopkronenzangen bei großen Kronen für den Backenzahnbereich. Da die von innen gefaßte Krone nur an zwei Punkten berührt wird, kann sie zur Seite abkippen, so daß eine Schaukelbewegung zustande kommt, die ein paralle­ les Abziehen nicht ermöglicht.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Teleskopkronenzange der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß die Gefahr einer Deformation der von der Zange erfaßten Krone weitestgehend beseitigt ist und daß ein seitliches Abkippen nicht mehr möglich ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Teleskopkronenzange mindestens drei Griffe mit je einer Spitze aufweist. Bei einer in dieser Weise ausgebildeten Teleskopkronenzange verteilt sich die über die Griffe auf die Spitzen einwirkende Kraft auf drei Bereiche der inneren Krone, so daß selbst bei der Ausübung eines erhöhten Druckes auf die Griffe der Zange eine Deformation nicht mehr ein­ tritt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich mehrere Spitzen besser der üblicherweise von der Zylinderform abweichenden inneren Form der Krone anpassen, so daß auch bei relativ stark von der Zylinderform ab­ weichenden Kronen eine gleichmäßige Verteilung der Kraft ein­ tritt. Schließlich kann die von der erfindungsgemäßen Zange erfaßte Krone nicht mehr seitlich abkippen, da mehr als zwei Berührungspunkte vorhanden sind. Selbst große Kronen können ohne nachteilige Schaukelbewegungen exakt abgezogen werden.
In besonders vorteilhafter Weise werden eine gleichmäßige Kraftverteilung und/oder eine exakte Anpassung der Angriffs­ punkte in der Krone dadurch erreicht, daß die Teleskopkronen­ zange mehr als drei, vorzugsweise vier Griffe mit jeweils einer Spitze aufweist. Die durch die sich schließende Hand auf z.B. vier Griffe im wesentlichen gleichmäßig verteilte Kraft ist dann ebenso gleichmäßig auf die im Inneren der Krone befindlichen Angriffspunkte der Spitzen verteilt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sollen anhand von in den Fig. 1 bis 10 dargestellten Ausführungsbei­ spielen erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 eine Teleskopkronenzange nach der Erfindung mit vier Griffen und vier Spitzen in ge­ schlossenem Zustand,
Fig. 2 eine Teleskopkronenzange mit vier Griffen und vier gegenüber der zentralen Achse der Griffe geneigten Spitzen in geöffnetem Zustand,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine Teleskopkronen­ zange nach Fig. 2 mit verändertem Gelenk­ stück,
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Teleskopkronenzange nach Fig. 1 und Fig. 2 in Höhe des Gelenk­ stückes,
Fig. 5 eine Ansicht des Gelenkstückes,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Teleskopzange nach Fig. 3 in Höhe des Gelenkstückes,
Fig. 7 die Ansicht eines Oberteils eines weiteren Aus­ führungsbeispieles nach der Erfindung,
Fig. 8 einen Schnitt durch die Teleskopkronenzange nach Fig. 7 in Höhe des Gelenkstückes,
Fig. 9 die Ansicht eines sternförmigen Gelenkstückes mit vier Armen und
Fig. 10 die Ansicht eines sternförmigen Gelenkstückes mit drei Armen.
Die in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele für eine erfindungsgemäß gestaltete Teleskopkronenzange 1 weisen jeweils vier Griffe 2 bis 5 mit je einer Spitze 6 bis 9 auf. Die Spitzen 6 bis 9 sind auf ihrer Außenseite geriffelt bzw. diamantiert, so daß ein sicheres Erfassen der inneren Krone von innen möglich ist.
In Höhe der Abschnitte 11 bis 14, welche die Griffe 2 bis 5 mit den jeweiligen Spitzen 6 bis 9 verbinden, ist eine gelenkige Lagerung 15 vorgesehen. Diese umfaßt ein sternförmiges Gelenk­ stück 16, dessen Arme in schlitzförmige Öffnungen 17 bis 20 in den Abschnitten 11 bis 14 eingreifen und darin mit Hilfe von Stiften 21 bis 24 gelenkig gehaltert sind. (Fig. 4)
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1,2 und 4 sind durchgehende Schlitze 17 bis 20 in den Abschnitten 11 bis 14 vorgesehen, in denen die Arme des Gelenkstückes 16 mittels der Stifte 21 bis 24 befestigt sind. Die Querschnitte der Abschnitte 11 bis 14 sind im wesentlichen rechteckförmig, so daß die Stifte 21 bis 24 in die zugehörigen Öffnungen der Abschnitte 11 bis 14 und des Gelenkstückes 16 eingebracht werden können.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 sowie 6 bis 8 haben die äußeren Stirnseiten der Arme des Gelenkstückes 16 eine zur jeweiligen Gelenkachse konzentrische Form, so daß sie als Gleitflächen dienen können. In den bei diesen Ausführungsbei­ spielen nicht durchgehenden Schlitzen 17 bis 20 sind entsprechen­ de Gegengleitflächen vorgesehen. Die Gelenkhalterung wird da­ durch wesentlich stabiler.
In den Fig. 5, 9 und 10 sind nochmals Gelenkstücke 16 separat dargestellt. Die Gelenkstücke 16 nach den Fig. 5 und 9 weisen jeweils vier Arme auf, sind also zur gelenkigen Halterung von vier Griffen mit je einer Spitze geeignet. Das Gelenk­ Stück nach Fig. 10 hat drei Arme, so daß drei Griffe mit jeweils einer Spitze daran gelenkig befestigt werden können. Die äußeren Stirnseiten der Arme der Gelenkstücke nach den Fig. 9 und 10 sind wieder zur jeweiligen Gelenkachse kon­ zentrisch gestaltet, so daß sie als Gleitflächen dienen können.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 haben die Spitzen 6 bis 9 jeweils im Querschnitt die Form eines Viertel­ kreises, so daß sie sich zu einem runden Querschnitt ergänzen. Dieser insgesamt runde Querschnitt erstreckt sich bis un­ mittelbar oberhalb der Gelenkachsen. Im Bereich der Gelenk­ achsen selbst, sind die Abschnitte 11 bis 14 wieder im wesent­ lichen rechteckförmig gestaltet, so daß die Gelenke zur Ein­ führung der Stifte 21 bis 24 zugänglich sind.
Die Fig. 8 zeigt eine weitere Gestaltungsmöglichkeit. Das Zentrum des sternförmigen Gelenkstückes 16 ist in Form einer Kugel 25 gestaltet. Der Radius der Kugel ist so gewählt, daß die Oberfläche der Kugel als zum jeweiligen Gelenk zentrische Gleitfläche verwendet werden kann. Die der Kugel anliegenden Flächen der Abschnitte 11 bis 14 sind als Gegengleitflächen ausgebildet.
Auch bei einer Teleskopkronenzange nach der Erfindung be­ steht die Möglichkeit der Verwendung von Stellschrauben, ob­ wohl dieses nicht mehr unbedingt erforderlich ist. Das Aus­ führungsbeispiel nach Fig. 2 ist mit einer Stellschraube 26 ausgerüstet. Zweckmäßig ist jedem Arm-Paar je eine Stellschrau­ be 26 zugeordnet.

Claims (6)

1. Teleskopkronenzange mit Griffen und Spitzen, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie mindestens drei Griffe (2 bis 5) mit je einer Spitze (6 bis 9) aufweist.
2. Teleskopkronenzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß vier Griffe (2 bis 5) mit je einer Spitze (6 bis 9) vorgesehen sind.
3. Teleskopkronenzange nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß ein im Schnitt im wesentlichen stern­ förmiges Gelenkstück (16) vorgesehen ist, an dem die Griffe bzw. Spitzen schwenkbar angelenkt sind.
4. Teleskopkronenzange nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die nach außen ragenden Arme des sternförmigen Gelenkstückes (16) mit zum jeweiligen Gelenkstift (21) zentrischen Gleitflächen für Gegengleitflächen an den Griffen ausgerüstet sind.
5. Teleskopkronenzange nach Anspruch 3 oder 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zentrum des sternförmigen Gelenk­ stückes (16) mit zum jeweiligen Gelenk zentrischen Gleit­ flächen (25) für Gegengleitflächen an den Griffen aus­ gerüstet sind.
6. Teleskopkronenzange nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer geraden Anzahl von Griffen (2 bis 5) jedem Griffpaar eine Stell­ schraube (26) zugeordnet ist.
DE19873710533 1987-03-30 1987-03-30 Teleskopkronenzange Withdrawn DE3710533A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9104114U1 (de) * 1991-04-05 1991-06-06 Felske, Guenter, 4690 Herne, De
DE202009003155U1 (de) 2009-03-05 2009-06-10 Müllerbader, Andreas Drehbare 2-polige Greifspitze für zahnärztliche und zahntechnische Teleskopkronenzangen, Kronenhaltezangen und Keramogripzangen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE9104114U1 (de) * 1991-04-05 1991-06-06 Felske, Guenter, 4690 Herne, De
DE202009003155U1 (de) 2009-03-05 2009-06-10 Müllerbader, Andreas Drehbare 2-polige Greifspitze für zahnärztliche und zahntechnische Teleskopkronenzangen, Kronenhaltezangen und Keramogripzangen
DE102009032123A1 (de) 2009-03-05 2010-09-09 Müllerbader, Andreas Zahntechnisches Greifinstrument

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