DE3709692A1 - Oberflaechenwellen-filteranordnung mit reduziertem kapazitivem und insbesondere induktivem uebersprechen - Google Patents

Oberflaechenwellen-filteranordnung mit reduziertem kapazitivem und insbesondere induktivem uebersprechen

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Maßnahmen zur Ver­ meidung von kapazitivem und insbesondere induktivem Überspre­ chen bei Filteranordnungen, die nach dem Prinzip der Signal­ übertragung mittels akustischer, im Substrat oberflächennah laufender Wellen arbeiten. Solche Wellen sind nicht nur die Rayleigh- und Bleustein-Oberflächenwellen, sondern auch die Love-Wellen, SSBW-Wellen (surface skimming bulk waves) und dgl. Im nachfolgenden wird für solche Wellen zusammenfassend der Begriff (akustische) Oberflächenwellen benutzt, ohne daß dies eine Einschränkung auf eine bestimmte Wellenart ist.
Oberflächenwellen-Filteranordnungen haben einen im Regelfall aus piezoelektrischem Material wie z.B. Lithiumniobat, Lithium­ tantalat und dgl. bestehenden Substratkörper, auf dessen einer Oberfläche longitudinal zueinander plaziert Wandlerstrukturen angeordnet sind. Solche Wandlerstrukturen sind interdigitale Fingerstrukturen. Sie können als Eingangswandler zur Umwandlung elektrischer Eingangssignale in akustische Oberflächenwellen und umgekehrt auch als Ausgangswandler zur Umwandlung elektro­ akutischer Wellen in elektrische Ausgangssignale verwendet werden. In einer solchen Filteranornung wird das elektrische Eingangssignal in ein akustisches Oberflächenwellensignal umge­ setzt und dieses nach entsprechender Laufstrecke wieder in das elektrische Ausgangssignal zurückumgesetzt. Entsprechend der Ausführung der Strukturen bzw. deren jeweilige Übertragungs­ eigenschaft läßt sich das Eingangssignal in ein vorgebbares Ausgangssignal umsetzen bzw. verändern.
Unter Übersprechen versteht man, daß in der Filteranordnung im Ausgang ein Signal festzustellen ist, das nicht auf akustischem Wege über die Oberflächenwelle vom Eingang zum Ausgang ge­ langt ist. Verschiedene Gründe gibt es für das Auftreten von kapazitivem Übersprechen und induktivem Übersprechen. Letzteres beruht darauf, daß die im Eingangswandler auftretenden elektri­ schen Ströme zwangsläufig von elektromagnetischen Feldern begleitet sind, die entsprechend ihrer Fernwirkung auch am Ort des Ausgangswandlers induktiv wirksam sind und im Bereich des Ausgangswandlers elektrische (Übersprech-)Signalspannungen erzeugen.
Gegen kapazitives Übersprechen können auf Referenzpotential bzw. Masse gelegte Elektrodenstrukturen vorgesehen werden, die sich quer über die Oberfläche des Substratkörpers zwischen einem oder mehreren Eingangswandlern einerseits und einem oder mehreren Ausgangswandlern andererseits erstrecken. Diese Maß­ nahme setzt aber voraus, daß auf dem Substratkörper hierfür ausreichend Platz ist.
Da praktisch keine Möglichkeit besteht, die die elektrische Funktion dar Wandlerstrukturen begleitenden Magnetfelder magnetisch so abzuschirmen, daß kein Übersprechen vom Eingang zum Ausgang erfolgt, wendet man für diese Fälle das Prinzip der Signal-Kompensation an.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung zur Beseitigung auch induktiven Übersprechens anzugeben. Diese Aufgabe wird mit Hilfe des erfindungsgemäßen Prinzips gelöst, nämlich vorzusehen, daß unterschiedlich wirksame elektrische und akustische Phasenbe­ dingungen für die Signalübertragung des Nutzsignals und für die Übertragung des (unerwünschten) Übersprech-Signals vorliegen, und zwar mit dem Ergebnis einer 180° Phasendifferenz zwischen zwei Anteilen des Störsignals. Es ist für dieses Prinzip vorgesehen, daß das auf akustischem Wege übertragene Nutzsignal und das übersprechende Signal sich in der Filteran­ ordnung zu jeweils der Hälfte der Signalenergie auf zwei bzw. auf jeweils paarweise voneinander verschiedene Teilwege auf­ geteilt fortpflanzen. Ein jeder dieser Teilwege enthält einen akustischen Weganteil, dem je ein Eingangs- und ein Ausgangs­ Wandler angehören, die diese Weganteile in einer gewissen Weise begrenzen. Solche zwei Weganteile haben zueinander eine Phasendifferenz von 180° für die akustisch übertragenen Signal­ anteile.
Diese Weganteile sind dergestalt, daß die jeweiligen kapazi­ tiven und induktiven Übersprechsignal-Anteile dagegen im wesent­ lichen gleichphasig und auch gleich groß sind.
Die akustisch wirksame Phasendifferenz ist durch unterschied­ liche akustische Wegstrecke der Weganteile zwischen deren Wandlern zu erreichen oder durch eine solche Ausgestaltung der Wandler zu bewirken, daß die zwei Wandler des einen Weganteils einerseits und die zwei Wandler des anderen Weganteils anderer­ seits im Ergebnis zueinander gegenphasige Ausgangssignale liefern. Die Gegenphasigkeit kann auch auf einer Summation je­ weils teilweiser Phasendrehung entsprechend den beiden voran­ stehenden Möglichkeiten beruhen.
Am Ort der vorgesehenen Wiederzusammenführung dieser beiden Teilwege erfolgt Superposition der auf den getrennten Teil­ wegen fortgepflanzten Nutzsignal-Anteile und auch des Über­ sprech-Signals. Dies erfolgt erfindungsgemäß mit sich addierender Überlagerung der auf den beiden getrennten Teil­ wegen akustisch übertragenen Nutzsignal-Anteile und mit sich auslöschender Superposition der auf den getrennten Teilwegen übertragenen Anteilen des Übersprech-Signals.
Die Patentansprüche 1 und 2 und ihre Unteransprüche enthalten jeweilige Merkmalskombinationen für unter das voranstehende Lösungsprinzip fallende Ausführungsvarianten.
Die vorliegende Erfindung, d.h. das zugrundeliegende Lösungs­ prinzip, beruht auf der Überlegung, daß der Signalweg zwischen dem Eingangsanschluß und dem Ausgangsanschluß der ganzen Filter­ anordnung, d.h. innerhalb der Filteranordnung auf wenigstens zwei Teilwege aufgeteilt ist, und zwar zw.ei Teilwege mit je­ weils akustischer Fortpflanzung dar Nutzsignal-Anteile ver­ bunden mit kapazitiver und insbesondere induktiver Übertragung des Übersprech-Signals. In dem einen dieser Teilwege, wobei der Ort der Aufspreizung in diese Teilwege und der Ort der Wieder­ vereinigung dieser Teilwege mit dazugehören, ist gegenüber dem anderen Teilweg (unabhängig von der oben erörterten akustisch bewirkten Phasendrehung) eine elektrische Phasenverschiebung von im wesentlichen (2 n + 1) × 180° mit n = 0, 1, 2 ... , jedoch vorzugsweise n = 0, vorgesehen. Diese gegenseitige elek­ trische Phasenverschiebung wirkt sowohl auf die in der Filter­ anordnung akustisch übertragenen Nutzsignal-Anteile als auch auf die rein kapazitiv und induktiv übertragenen Übersprech­ signal-Anteile. In einem dieser Teilwege ist gegenüber dem anderen Teilweg zusätzlich eine (nur) für akustisches Signal wirksame Phasenverschiebung im Betrag von (2 n + 1 ) × 180°, n = 0, 1, 2 ..., insbesondere n = 0, eingefügt.
Diese in die erfindungsgemäße Filteranordnung eingebaute, 180° (bzw. ungerade Vielfache von 180°) betragende Phasendifferenz für die akustische Welle ist für das unerwünschterweise über­ tragene Übersprechsignal nahezu unwirksam, weil die Ausbrei­ tungsgeschwindigkeit elektromagnetischer Wellen ca. 100 000 mal so groß ist wie die der akustischen Wellen und die durch geometrische Verschiebung verursachten Phasenunterschiede entsprechend ca. 100 000 mal kleiner sind. Das bedeutet, daß auf dem einen Teilweg in der Filteranordnung gegenüber dem anderen Teilweg in dieser Filteranordnung insgesamt solche Phasenverschiebungen auftreten, daß bei Zusammenführung der Signale der jeweils zwei Teilwege der Filteranordnung sich die Übersprech-Signale kompensieren, wohingegen die übertragenen Nutzsignal-Anteile sich addieren.
Eine elektrische Phasenverschiebung um 180° kann durch die Ver­ wendung eines Differenzverstärkers im Ausgang , d.h. am Ort der Wiederzusammenführung der Zweige, bewirkt sein, nämlich indem der Ausgang des einen Teilweges an den Plus-Eingang und der Ausgang des anderen Teilweges an den Minus-Eingang des Differenzverstärkers angeschlossen wird, so daß phasenent­ gegengesetzte Signale an diesen beiden voneinander verschiede­ nen Anschlüssen zur Addition im Differenzverstärker führen. Eine andere Möglichkeit ist die Einfügung eines 180°-Phasen­ drehgliedes in einem der beiden Teilwege.
Weitere Erläuterungen der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung zu Ausführungsbeispielen der Erfindung hervor.
Die Fig. 1 zeigt eine entsprechende Ausführungsform 1 mit einem Eingangswandler 2 und den beiden Ausgangswandlern 3 und 4. Der Eingangswandler 2 ist ein bidirektionaler Wandler, der bezogen auf seine Mittelebene (senkrecht zur Darstellungsebene der Fig. 1 und senkrecht zur Waagerechten in der Ebene der Darstellung der Fig. 1) symmetrisch ist. Der Eingangswandler 2 erzeugt in beiden Richtungen eine akustische Welle, die am Ort des rechten Endes des Wandlers und am Ort des linken Endes dieses Wandlers phasengleich aus dem Wandler 2 austreten.
Die Ausgangswandler 3 und 4 sind vorzugsweise identische Wandler, d.h. Wandler die hinsichtlich ihrer Empfangscharakte­ ristik und insbesondere hinsichtlich der Empfangsamplitude vorzugsweise möglichst weitgehend identische Eigenschaften haben. Diese beiden Wandler 3 und 4 sind symmetrisch zu der zum Wandler 2 bereits definierten Symmetrieebene. Dies hat zur Folge, daß in den Ausgangsleitungen 5 und 6 dieser beiden Wandler 3 und 4 ein phasengleiches Nutzsignal auftreten würde, wann nicht gemäß einem Merkmal der Erfindung der Abstand zwi­ schen den beiden einander gegenüberliegenden Enden der Wandler 2 und 3 und der Abstand zwischen den beiden einander gegen­ überliegenden Enden der Wandler 2 und 4 um das Maß (n + 1/2) × Lambda mit n = 0, 1, 2 .... unterschiedlich wäre. (Lambda ist die akustische Wellenlänge bei der Mittenfrequenz des Filters.) Dieser ungerade Vielfache von 1/2 × Lambda be­ tragende Abstandsunterschied bewirkt, daß am Eingang der Wand­ ler 3 und 4 und damit in den Ausgangsleitungen der Wandler 5 und 6 bei der Mittenfrequenz des Filters phasenentgegenge­ setztes akustisches bzw. elektrisches Signal auftritt. Dieser Phasenunterschied tritt aber nur für das auf akustischem Wege übertragene Nutzsignal auf.
Für das elektromagnetische Übersprechen ist dieser Abstands­ unterschied nicht derart wirksam, so daß auf diesem Überspre­ chen beruhende Signale in den Leitungen 5 und 6 zumindest praktisch phasengleich sind.
Die Leitungen 5 und 6 sind an den positiven bzw. an den negativen Eingang das Differentialverstärkers 7 angeschlossen. Der Differentialverstärker 7 ist der Ort der Wiederzusammen­ führung der beiden den Ausgangswandler 3 einerseits und den Ausgangswandler 4 andererseits enthaltenden Teilwege A, B. Der phasenentgegengesetzte Eingang dieses Differentialverstärkers führt dazu, daß bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung das Übersprechsignal weitgehend eliminiert ist und nur die beiden über diese Teilwege A, B (Wandler 3 und die Leitung 5 bzw. Wandler 4 und die Leitung 6) übertragenen Anteile des Nutz­ signals am Ausgang 8 des Differenzverstärkers 7 phasengleich, d.h. addiert auftreten.
Fig. 2 zeigt eine der Fig. 1 ähnliche Ausführungsform 11 mit wiederum einem Eingangswandler 2, einem ersten Ausgangswandler 3 und einem zweiten Ausgangswandler 14. Die Anordnungen der Fig. 1 und 2 unterscheiden sich in diesem Wandler 14 gegen­ über dem Wandler 4 und in dem unterschied der bereits oben be­ schriebenen Abstände zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der Wandler 2 und 3, sowie der Wandler 2 und 14. Bei der Anordnung 11 der Fig. 2 haben die Teilwege A, B den Abstands­ unterschied n × Lambda mit n = 0, 1, 2 ... . . Insbe­ sondere sind diese Abstände (n = 0) gleich groß.
Wesentlich für die Ausführungsform nach Fig. 2 ist, daß der Wandler 14 durch eine Drehung um 180° aus dem Wandler 3 hervor­ gegangen ist. Diese Eigenschaft bewirkt, daß der Wandler 14 gegenüber dem Wandler 3 ein Ausgangssignal in die Leitung 6 liefert, das phasenentgegengesetzt dem Ausgangssignal des Wandlers 3 in der Leitung 5 ist. Der Differenzverstärker 7 bewirkt, daß Addition der Nutzsignal-Anteile der Leitungen 5 und 6 erfolgt, d.h. das volle Nutzsignal am Ausgang 8 des Differenzverstärkers 7 zu erhalten ist.
Da die Störsignalübertragung auf dem jeweiligen Weganteil vom Eingangswandler 2 auf den Ausgangswandler 3 bzw. 14 wiederum phasenmäßig unbeeinflußt ist, kommt es zur Kompensation bzw. Eliminierung der Störsignalanteile im Differenzverstärker 7.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform 21. Es sind dort zwei Eingangswandler 2, 22 vorgesehen, die dem Wandler 2 der Ausführungsform 1 entsprechenden Aufbau haben. Der Abstands­ unterschied zwischen den Wandlern 2, 22 einerseits und dem Aus­ gangswandler 23 andererseits und die Symmetriebeziehungen zwischen den Wandlern entsprechen der Ausführungsform nach Fig. 1. Dadurch, daß in der Zuleitung 25 des Wandlers 2 oder in der Zuleitung 26 des Eingangswandlers 22 ein Phasendreh­ glied 27 mit (n + 1/2) × Lambda mit n = 0, 1, 2 ... eingefügt ist, erhält der Ausgangswandler 23 über die Teilwege A, B auf seinen beiden Seiten phasengleiches Nutzsignal, obwohl die beiden Eingangswandler 2, 22 phasenentgegengesetzt gespeist werden. Diese phasenentgegengesetzte Speisung führt aber dazu, daß im Ausgangswandler 23 die von den beiden Eingangswandlern 2, 22 her übertragenen Störsignale im wesentlichen phasenentge­ gengesetzt sind und sich im Ausgang 8 des Ausgangswandlers 23 kompensieren.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform 31 mit zwei Ein­ gangswandlern 2, 32 und einem Ausgangswandler 23. Die Wandler­ anordnung und die Symmetriebeziehungen sind z.B. identisch den­ jenigen der Fig. 2. Das führt dazu, daß zusammen mit der (2n + 1) × 180°-Phasendrehung 27 (n = 0, 1, 2 ...) in der Zu­ leitung 25, diese Eingangswandler 2, 32 den Ausgangswandler 23 wiederum von beiden Seiten mit phasengleichem Nutzsignal und phasenentgegengesetztem Störsignal speisen, d.h. am Aus­ gang 8 das Störsignal eliminiert ist.
Für die Anordnungen 21 und 31 gilt, daß das Phasendrehglied stattdessen auch dem anderen Eingangswandler 22 bzw. 32 vorge­ schaltet, d.h. in die Leitung 26 eingefügt, sein kann. Eingang (IN) und Ausgang (OUT) können ohne jede Beeinträchtigung der Kompensation des Übersprechens vertauscht werden.
Außer den beschriebenen Ausführungsbeispielen sind noch viele weitere möglich, die nach dem gleichen Prinzip arbeiten, nämlich daß eine akustisch verursachte Wegstreckendifferenz von 180° und eine elektrische Phasendifferenz von ebenfalls 180° derart zusammenwirken, daß sich die akustisch übertragenen Nutzsignale addieren und sich die durch Übersprechen entstandenen Stör­ signale kompensieren.
Die voranstehenden Ausführungsformen enthielten entweder einen Eingangswandler und zwei Ausgangswandler oder zwei Eingangs­ wandler und einen Ausgangswandler. Es ist bereits oben darauf hingewiesen, daß auch mehrere Aufteilungen in paarweise Teil­ wege vorgesehen sein kann. Die Fig. 5 zeigt eine Ausführungs­ form mit zwei Eingangswandlern 2, 32 und drei Ausgangswandlern 23, 123 und 223.
Wie beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 werden die beiden Ein­ gangswandler 2 und 32 aufgrund des in die Leitung 25 eingefügten Phasendrehgliedes 27 mit 180°-Phasendrehung phasenentgegenge­ setzt über die Leitungen 25 und 26 gespeist. Die Wandler 2 und 123 bilden einen Weganteil eines Teilweges A. Die Wandler 2 und 23 bilden den akustischen Weganteil des Teilweges B. Ent­ sprechend liegt ein Teilweg A mit dem akustischen Weganteil der Wandler 32 und 123 und ein Teilweg B mit dem akustischen Weganteil 32, 223 vor. Ein wichtiges Merkmal dieser Ausführungs­ form ist, daß die beiden Eingangswandler 2 und 32 ebenso wie bei der Ausführungsform 31 dar Fig. 4 miteinander verglichen phasenentgegengesetztes akustisches Verhalten haben, d.h. für sich genommen, der Wandler 2 in den Teilweg A ein akustisches Signal abgibt, das bei angenommen phasengleicher Speisung des anderen Eingangswandlers 32 einen Phasenunterschied von 180° gegenüber dem in den Teilweg A vom Wandler 32 eingespeisten akustischen Signalanteil hat. Mit dem Phasendrehglied 27 er­ hält der Ausgangswandler 123 von seinen beiden Seiten her phasengleiches Signal, da die akustischen Weglängen der Teil­ wege A und A gleich groß sind oder sich nur um n × Lambda Wegunterschied (n = 0, 1, 2, ....) unterscheiden.
Auch die Ausgangswandler 23 und 223 liefern nach Durchlauf der akustischen Welle durch die Teilwege B und B phasengleiches, akustisch übertragenes Nutzsignal. Wiederum ist dabei voraus­ gesetzt, daß die Energieaufteilung in die Teilwege A und B bzw. A und B gleich groß ist. Für das kapazitiv und induktiv über­ tragene Störsignal gilt aber, daß sich dieses für die Teil­ wege A und A einerseits und für die Teilwege B und B anderer­ seits eliminiert, also am Ausgang 8 nicht mehr auftritt.
Fig. 6 zeigt eine Weiterbildung der Ausführungsform nach Fig. 5 mit Koppelwandlern. Bei dieser Ausführungsform sind die Wandler 2 und 32 wiederum Eingangswandler. Ausgangswandler sind bei dieser Anordnung jedoch die Wandler 323 und 423. Die Wandler K sind reine Koppelwandler, die untereinander identisch sind. Miteinander verschaltet sind sie, wie dies die Fig. 6 angibt.
Da die Wandler 2 und 32 zueinander phasenentgegengesetztes akustisches Verhalten aufweisen und außerdem phasenentgegen­ gesetzt (27) gespeist werden, werden über die Teilwege A und A unter Berücksichtigung der Wirkung des Phasendrehgliedes 27 akustisch die Nutzsignal-Anteile phasengleich übertragen. Das gleiche gilt für die Teilwege B und B zueinander. Auch bei dieser Ausführungsform sind die Abstände zwischen den longitu­ dinal angeordneten Wandlern gleich groß oder n × Lambda unter­ schiedlich.
Auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6 erfolgt Kompensation der über die einzelnen Wege A bis B kapazitiv induktiv über­ tragenen Störsignal-Anteile.

Claims (7)

1. Oberflächenwellen-Filteranordnung (1, 2) mit mindestens drei Wandlerstrukturen (2, 3, 4; 2, 3, 14) in longitudinaler Anordnung zueinander, von denen eine Wandler­ struktur (2) als Eingangswandler geschaltet ist und zwei weite­ re Wandlerstrukturen (3, 4; 3, 14) als Ausgangswandler geschal­ tet sind, wobei zwischen dieser einen Wandlerstruktur und diesen zwei weiteren Wandlerstrukturen, bezogen auf das Eingangssignal und Ausgangssignal der Filteranordnung (1, 11) eine akustische Energieverzweigung in gleichgroße Energiean­ teile in zwei Teilwege (A, B) mit je einer dieser weiteren Wandlerstrukturen vorliegt und eine elektrische Wieder-Zu­ sammenführung (7) der Ausgänge (5, 6) dieser zwei weiteren Wandlerstrukturen zu einem gemeinsamen Ausgang (8) dieser beiden Teilwege (A, B) der Filteranordnung vorhanden ist,
wobei in dem einen dieser Teilwege gegenüber dem anderen Teilweg eine dem Betrage nach wenigstens angenähert (2 n + 1) × 180° mit n = 0,1,2, ... bemessene elektrische Phasenverschiebung gegenüber dem anderen Teilweg (B) bewirkt ist und
wobei diese Teilwege (A, B) dem Betrag nach einen akustischen Laufzeitunterschied (2 n + 1) × 180° mit n = 0,1, 2 ... zueinander haben.
2. Oberflächenwellen-Filteranordnung (21, 31) mit mindestens drei Wandlerstrukturen (2, 22, 23; 2, 23, 32) in longitudinaler Anordnung, von denen eine Wandlerstruktur (23) als Ausgangswandler geschaltet ist und zwei weitere Wandler­ strukturen (2, 22; 2, 32) als Eingangswandler geschaltet sind,
wobei zwischen dieser einen Wandlerstruktur und diesen zwei weiteren Wandlerstrukturen, bezogen auf das Eingangssignal und das Ausgangssignal der Filteranordnung (21, 31) eine akustische Energieverzweigung in gleichgroße Energieanteile in zwei Teil­ wege (A, B) vorliegt und eine Zusammenführung dieser Teilwege (A, B) zu einem gemeinsamen Ausgang (8) der Filteranordnung (21) vorhanden ist,
wobei in dem einen dieser Teilwege gegenüber dem anderen Teil­ weg mit dem Ausgang (8) eine dem Betrage nach wenigstens angenähert (2 n + 1) × 180° mit n = 0, 1, 2, ... bemessene elektrische Phasenverschiebung wirksam ist und diese Teilwege (A, B) dem Betrag nach einen akustischen Lauf­ zeitunterschied (2 n + 1) . 180° mit n = 0, 1, 2, ... zueinander haben.
3. Oberflächenwellen-Filteranordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die elektrische Phasendrehung mittels eines Differenz­ verstärkers (7) am Ort der Zusammenführung der Teilwege (A; B) bewirkt ist (Fig. 1, 2).
4. Oberflächenwellen-Filteranordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß die elektrische Phasendrehung mittels eines Phasendreh­ gliedes (27) in dem einen (A) der Teilwege bewirkt ist (Fig. 3, 4).
5. Oberflächenwellen-Filteranordnung (1; 21) nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet dadurch,
daß die weiteren Wandlerstrukturen (3, 4; 2, 22) der Teilwege (A, B) zueinander eine Phasendrehung n × Lambda mit n = 0, 1, 2, ... haben und
daß für die Teilwege (A und B) die Abstandsdifferenz zwischen dem einen Wandler (2; 23) und dem einen der weiteren Wandler (3; 2) einerseits und zwischen dem einen Wandler (2; 23) und dem anderen der weiteren Wandler (4; 22) andererseits (n + 1/2) × Lambda mit n = 0, 1, 2, ... beträgt.
6. Oberflächenwellen-Filteranordnung (11, 31) nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet dadurch , daß für die Teilwege (A und B) die Abstandsdifferenz zwischen dem einen Wandler (2, 23) und dem einen der weiteren Wandler (3; 2) einerseits und dem einen Wandler (2; 23) und dem anderen (14; 32) der weiteren Wandler andererseits n × Lambda mit n = 0, 1, 2 . . . beträgt und
daß das akustische Wandlerverhalten des einen (3; 2) der weiteren Wandler des einen Teilweges verglichen mit dem anderen (14; 32) der weiteren Wandler des anderen Teilweges derart ist, daß dieser eine Wandler gegenüber diesem anderen Wandler dieser weiteren Wandler (3, 14; 2, 32) bei phasengleicher Speisung phasenentgegengesetztes Ausgangssignal liefert.
7. Filteranordnung (Fig. 5) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß Aufteilung in mehrere paarweise Teilwege (A, B; A, B) mit mehreren Eingangswandlern (2, 32) und mehreren Ausgangs­ wandlern (23, 123, 223) vorliegt, wobei elektrisch phasen­ entgegengesetzte Speisung der Eingangswandler (2, 32), phasen­ entgegengesetztes akustisches Verhalten dieser Wandler (2, 32) und phasengleiches akustisches Verhalten der weiteren Wandler (23, 123, 223) vorgesehen ist.
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