DE3708415A1 - Flexibles leitungselement fuer abgasleitungen von verbrennungsmotoren - Google Patents
Flexibles leitungselement fuer abgasleitungen von verbrennungsmotorenInfo
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- F16L51/02—Expansion-compensation arrangements for pipe-lines making use of bellows or an expansible folded or corrugated tube
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Description
Die Erfindung betrifft ein flexibles Leitungselement
für Abgasleitungen von Verbrennungsmotoren bei Kraft
fahrzeugen mit einem schraubengangförmig oder ringge
wellten Balg aus Metall und mit diesem beidseitig gas
dicht durch Schweißen verbundenen, im wesentlichen
zylindrischen Anschlußstücken in Form von Hülsen oder
Stutzen.
Derartige flexible Leitungselemente werden in der Regel
als Zwischenstücke in die im übrigen starre Abgas
leitung eingebaut, um Bewegungen und Schwingungen
aufzunehmen und von der Weiterleitung an benachbarte
Bauteile abzukoppeln, wie sie durch die elastische
Lagerung der Antriebsmaschine, Erschütterungen des
Fahrzeuges, temperaturänderungsbedingte Längenänderungen
etc. entstehen. Dabei tritt neben der Eigenschaft der
Flexibilität in zunehmenden Maße die Frage der Wärme
dämmung, der Schallabsorbtion und der Dichtheit gegen
Austritt von Abgaben in den Fordergrund, insbesondere
in Verbindung mit Katalysatorfahrzeugen und verschärften
Bestimmungen hinsichtlich Schall- und Abgasemission.
Leitungselemente der eingangs genannten Art gehören
zu den von Haus aus absolut dichten Elementen. Diese
müssen jedoch wegen der insbesondere im Zuge der Ab
gasentgiftung auftretenden immer höheren Temperaturen
aus korrosionsbeständigem und damit vergleichsweise
teuerem Material hergestellt werden. Im Hinblick auf
die hohe Temperaturbelastung wird eine vergleichs
weise große Wandstärke für den Balg erforderlich,
die wiederum in ganz entscheidendem Maß die Flexibili
tät negativ beeinflußt, die aber gerade für ein Aus
gleichselement zur Bewegungs- und Schwingungsaufnahme
im Vordergrund steht. Um trotz der erheblichen Wand
starke ausreichende Flexibilität sicher zu stellen,
ist man daher gezwungen, dem Leitungselement eine
bedeutende Länge zu geben. Dies wiederum steigert
den Material- und Kosteneinsatz, insbesondere aber
den für die Unterbringung des Leitungselementes er
forderlichen Raum, der jedoch bei modernen Kraftfahr
zeugen im Zuge der dort verwirklichten sehr kompakten
Bauweise immer knapper wird.
Um diesen Erscheinungen zu begegnen, ist es bereits
bekannt, im Balg ein einseitig befestigtes Degenrohr
als Wärmeschutzrohr anzuordnen, um auf diese Weise
den heißen Abgasstrom von einer direkten Berührung
mit der Innenseite des Balges fernzuhalten und im
übrigen zwischen Degenrohr und Balg einen nicht durch
strömten Zwischenraum zu schaffen, der in gewisser
Weise als dämpfendes Glied in der Kette der Wärme
übertragung vom Abgas nach außerhalb des Leitungs
elementes dient. Diese Maßnahme setzt zwar die Be
lastung des das Leitungselement im wesentlichen
bildenden Balges herab, so daß der Balg auf ein ge
ringeres Belastungsprofil hin dimmensioniert, folg
lich etwas dünnwandiger und kürzer ausgebildet werden
kann. Das so erreichte bedeutet jedoch einen verhältnis
mäßig kleinen Entwicklungsschritt und muß im übrigen
den erheblichen Nachteil in Kauf nehmen, daß durch
das erwähnte Degenrohr die Lateral- und Angularbeweg
lichkeit des Balges erheblich eingeschränkt wird,
obwohl gerade diese bei kürzer werdendem Leitungs
element in entsprechend immer höherem Maße gefordert
ist.
Ein weiteres erhebliches Problem ist durch die Resonanz
schwingungen gegeben, die am Balg auftreten und zu
dessen rascher Zerstörung führen würden, würde der
Balg nicht entsprechend stark dimensioniert und in
folgedessen, wie dargelegt, mit einer erheblichen Länge
ausgestattet.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, für ein Leitungs
element der eingangs genannten Art eine Möglichkeit
anzugeben, wie sich dieses vergleichsweise sehr kurz
und dünnwandig, damit also kompakt ausbilden läßt und
trotzdem eine gute Schallisolierung und hohe Hitzebe
ständigkeit ergibt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die lichte Weite des der Verbindung mit dem Balg abge
wandten freien Endes der Anschlußstücke kleiner als
der lichte Innenquerschnitt des Balges ist, daß mit
der Innenseite der freien Enden ein lose und ohne
Dichtungseinlage gewickelter, zum Balg koaxial ange
ordneter Metallschlauch aus hitze- und korrosions
beständigem Metall durch Schweißen verbunden ist, daß
der Außenquerschnitt des Metallschlauches mit Abstand
kleiner als der lichte Innenquerschnitt des Balges ist,
daß in den Ringraum zwischen Balg und Metallschlauch
eine wärmedämmende, schallabsorbierende, korrosions
und hitzbeständige Isolierlage eingebracht ist und
daß die Isolierlage axial gestaucht und damit radial
gegebenenfalls bis in die Profilierung des Balges und
des Metallschlauches aufgeweitet sowie verdichtet ist.
isolierung verfügt und mit dem Abgasstrom nicht in
Berührung kommt, so daß bei der Dimensionierung des
Balges außergewöhnliche Temperatureinflüsse ausge
schaltet sind. Darüber hinaus führt die Isolierlage
insbesondere dann, wenn sie in die Balgprofilierung
etwas eindringt, zu einer äußerst starken Schwingungs
dämpfung für den Balg und zu einer gleichmäßigen Ver
teilung der Schwingungen über die gesamte Balgläge,
so daß auch diesbezüglich keine übermäßige Rück
sichtnahme mehr erforderlich ist. Dies alles führt
dazu, daß der Balg vergleichsweise dünnwandig und
damit hochflexibel ausgebildet werden kann, so daß
er bereits bei geringer Länge die notwendige Axia-
Lateral- und Angularbeweglichkeit aufweist.
Andererseits kann die innere Abstützung und Distanzierung
der Isolierlage gegenüber dem Abgasstrom nunmehr als
einfachster, äußerst lose gewickelter Metallschlauch
ausgebildet sein, der dadurch einerseits die Flexi
bilität bzw. Beweglichkeit des Balges und damit des
Leitungselementes in keiner Weise beeinträchtigt
oder einschränkt, andererseits aber nicht die Gefahr
des Entstehens von Klappergeräuschen od. dgl. mit
sich bringt, da auch der Metallschlauch gleichermaßen
durch die in seine Profilierung von außen eingreifende
Isolierlage hinsichtlich der Entstehung von Schwingungen
gedämpft und gehalten ist. Die innere Abstützung ist
also ebenfalls hoch flexibel und setzt dem Leitungs
element hinsichtlich Axial-, Lateral- und Angularbe
weglichkeit keinerlei Grenzen.
Schließlich ist durch die Schweißverbindung zwischen
Metallschlauch und Anschlußstücken, die als Abschluß
der Montage der geschilderten Einheit stattfindet,
die Isolierlage allseitig gekammert, so daß sie keine
Möglichkeit des Ausweichens hat und sich damit im
Betrieb nicht eventuell allmählich auflösen kann.
Bei der Montage unterstützt die Eigenschaft des Metall
schlauches, in weiten Grenzen längenveränderbar
zu sein, die Montage der Einheit und dabei die Mög
lichkeit des Zutritts zur Isolierlage, um diese zu
stauchen und zu verdichten.
Zweckmäßig ist es, daß die Isolierlage im wesentlichen
aus Glas- oder Mineralfasern gebildet ist. Dabei kann
das Material der Isolierlage in Form eines Vlieses,
eines Gewebes, eines Gestrickes oder eines Geflechtes
vorliegen. Hier ist insbesondere die Verwendung einer
als Geflecht ausgebildeten Isolierlage von besonderem
Vorteil, da sich Geflechte unter gleichzeitiger Änderung
ihres Durchmessers in weiten Grenzen in ihrer Länge
ändern lassen, wobei eine Längenvergrößerung zu einer
Durchmesserreduzierung und umgekehrt führt. Dies
läßt sich bei der Montage dadurch ausnutzen, daß
der Metallschlauch zusammen mit einer darum ange
ordneten Isolierlage aus einem Geflecht in die
äußerste Strecklage gebracht wird, um so in den
Balg ohne Schwierigkeiten eingeschoben werden zu
können. Im Anschluß daran wird dann der Metall
schlauch zusammen mit der Isolierlage auf die Ein
baulänge zuzammengeschoben, wodurch die Isolierlage
sich gleichmäßig über die gesamte Länge in ihrem
Durchmesser zu vergrößern sucht, was wiederum dazu
führt, daß das Material der Isolierlage verdichtet
und gleichzeitig von innen in die Profilierung des
Balges und von außen in die Profilierung des Metall
schlauches gedrückt wird, so daß sich hier ein guter
gegenseitiger Verbund ergibt, der eine hohe Schwingungs
dämpfung in über die gesamte Länge des Leitungsele
mentes gleichmäßiger Verteilung gewährleistet.
In diesem Zusammenhang kann es vorteilhaft sein, daß
die Isolierlage zweischichtig ausgebildet ist insbe
sondere in dem Sinne, daß einer radial innen liegen
den Schicht von Anfang an eine höhere Dichte und
Temperaturbeständigkeit gegeben wird, während die
äußere Schicht mehr auf die Schaffung eines guten
formschlüssigen Verbundes mit dem Balg ausgelegt ist.
So kann also insbesondere die innere Schicht der
Isolierlage ein Vliesstoff sein, während die äußere
Schicht als Geflecht des Isoliermaterials ausgebildet
ist.
Weiterhin kann es vorteilhaft sein, daß das Material
der Isolierlage eine Beimengung aus hitze- und korrosions
beständigen Metallfasern enthält, um dadurch die innere
Festigkeit und Tragfähigkeit der Isolierlage zu er
höhen.
Im Hinblick auf die weitere Ausbildung des Leitungs
elementes kann vorgesehen sein, daß die Anschluß
stücke balgseitig eine bis auf den Außenquerschnitt
des Balges geführte Aufbördelung aufweisen sowie im
Bereich dieses Außenquerschnittes mit dem Balg ver
schweißt sind. Ist dann der Balg mit einem Schlauch
aus Drahtgeflecht ummantelt, um dem Balg zusätzlich
gegen äußere mechanische Beeinflussung und Ver
schmutzungen zu schützen, so können die Schlauch
enden des Drahtgeflechtes ebenfalls durch die Ver
schweißung zwischen Anschlußstücken und Balg erfaßt
sein.
Darüber hinaus kann es dann zweckmäßig sein, daß die
Anschlußstücke ausgehend von den Aufbördelungen einen
sich koaxial über einen Teil der Balg- bzw. Schlauch
länge erstreckenden zylindrischen Fortsatz aufweisen,
um gerade die Enden des Balges und gegebenenfalls des
Geflechtsschlauches im Bereich der Anschlußverbindung
zu schützen. Hier ist es schließlich zweckmäßig, daß
der Fortsatz zu seinem freien Ende hin trompeten
förmig aufgeweitet ist, um im Rahmen der Angular-
und Lateralbeweglichkeit des Leitungselementes nicht
im Wege zu stehen.
Was die Ausbildung des Metallschlauches des erfin
dungsgemäßen Leitungselementes betrifft, so ist es
zweckmäßig, diesen als Agraffschlauch auszubilden.
Dabei kann vorgesehen sein, daß der Agraffschlauch
eine Bandprofilierung mit sich hinterhakenden Band
kanten aufweist. Hier findet also eine solche Aus
bildung des Agraffschlauches Verwendung, bei dem die
Bandkanten nicht nur in Axialrichtung des Schlauches
dessen Längenänderungen begrenzen, sondern auch in
Radialrichtung dafür sorgen, daß die einzelnen
Schlauchwicklungen gegeneinander festgelegt sind,
wobei ein im Rahmen dieser Festlegung gewünschtes
Spiel durch entsprechende Ausbildung der Bankprofi
lierung gewählt werden kann.
Der Metallschlauch, insbesondere in seiner Ausbildung
als Agraffschlauch kann einen kreisförmigen Quer
schnitt aufweisen, wie er im Normalfalle aus Gründen
der einfachen Herstellung zweckmäßig ist.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß der Me
tallschlauch einen vieleckigen Querschnitt aufweist,
was nicht nur dazu führt, daß sich benachbarte und
ineinander greifende Windungen des Metallschlauches
nur in engen Grenzen gegeneinander verdrehen können,
sondern was auch dazu führt, daß die Isolierlage in
Umfangsrichtung eine gewisse zusätzliche Festlegung
gegen Verrutschen erfährt.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung er
geben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer
Ausführungsform anhand der Zeichnung, die ein Leitungs
element in Seitenansicht, teilweise im Axialschnitt
zeigt.
In der Zeichnung ist ein ringgewellter Metallbalg 1
mit Kreisquerschnitt dargestellt, dessen Enden im
Bereich des Balgaußendurchmessers mit Anschlußstücken
2, 3 in Form von Metallhülsen verschweißt sind. Dabei
ist ein den Balg 1 außen umgebender Schlauch 4 aus
einem Metallgeflecht mitverschweißt, der den Balg
gegen äußere mechanische Beeinträchtigung und Ver
schmutzung schützt. Ausgehend von den Schweißstel
len 5, 6 weisen die Anschlußstücke 2, 3 außerdem
Fortsätze 7, 8 auf, die den Balg 1 und den Schlauch 4
im Bereich der Schweißverbindungen 5, 6 stützen und
außerdem endständig trompetenförmig aufgeweitet sind,
um Angular- und Lateralbewegungen des Balges und des
Schlauches ohne das Auftreten einer Kantenpressung zu
zulassen.
Innerhalb des Balges 1 ist eine aus zwei Schichten 9,
10 aufgebaute Isolierlage aus Mineral- oder Glas
fasern angeordnet, wobei die Schicht 9 ein durch
Stauchung aufgeweitetes Geflecht des Isoliermaterials
und die Schicht 10 ein durch Stauchen verdichtetes
Vlies des Isoliermaterials sein kann. Die Isolier
lage 9, 10 erstreckt sich über die gesamte Länge des
Balges 1 und ist nach radial innen durch einen lose
ohne Dichtungseinlage gewickelten Agraffschlauch 11
abgestützt, dessen Außendurchmesser um die gewünschte
Dicke der Isolierlage kleiner als der Innendurchmes
ser des Balges 1 ist, und dessen Außendurchmesser
im übrigen dem lichten Querschnitt der freien Enden
der Anschlußstücke 2, 3 entspricht, so daß er dort
bei 12 und 13 durch Schweißen mit den Anschlußstücken
2, 3 fest verbunden sein kann.
Dadurch, daß der Agraffschlauch 11 lose, also unter
erheblichem gegenseitigen Spiel der ineinandergreifen
den Schlauchwindungen gewickelt ist, hat der Agraff
schlauch 11 in Axial-, Angular- und Lateralrichtung
völlig ungehinderte Bewegungsfreiheit, so daß er die
gleichermaßen gegebene Flexibilität bzw. Beweglich
keit des Balges 1 in keiner Weise beeinträchtigt.
Dies führt andererseits nicht zu einer Gefahr des
Klapperns der Agraffschlauchwindungen, weil ebenso
wie bezüglich des Balges 1 das Material der Dicht
lage 9, 10 durch deren Stauchung etwas in die Pro
filierung von Balg 1 und Agraffschlauch 11 eindringt
und damit diese Teile bzw. die gegenseitige Bewegung
deren benachbarter Windungen bzw. Wellungen in einer
über die gesamte Länge des Leitungselementes gleich
mäßig verteilten Weise dämpft.
Die Isolierlage 9, 10 führt insgesamt dazu, daß der
Balg 1 bezüglich der abgasbedingten Wärmebelastung
vom Abgasstrom abgekoppelt ist, so daß der Balg
dünnwandig und kurz ausgebildet sein kann, ohne
damit verglichen mit bekannten Bälgen an Beweg
lichkeit und Leistungsfähigkeit insbesondere hin
sichtlich Lebensdauer zu verlieren.
Hinsichtlich der Herstellung bzw. der Montage des
dargestellten Leitungselementes kann man beispiels
weise so vorgehen, daß zunächst mit dem Anschluß
stück 2 der Balg 1 und der Geflechtsschlauch 4 ver
schweißt wird. Anschließend wird eine aus Agraff
schlauch 11 und über dessen gesamte Länge darum
angeordnete Isolierlage 9, 10 von rechts nach links
in den Balg 1 eingeschoben, wobei sich die Isolier
lage von links her dadurch verdichtet und radial
vergrößert, daß der Agraffschlauch weiter bis in
den freien Querschnitt des Anschlußstückes 2 bewegt
wird, um dort angeschweißt zu werden.
Anschließend wird die Isolierlage von ihrem rechten
Ende aus gestaucht und damit verdichtet sowie radial
vergrößert, beispielsweise durch das Aufstecken des
rechten Anschlußstückes 3, das dann anschließend
bei 6 mit dem Balg 1 und dem Geflechtsschlauch 4 ver
schweißt wird. Als letztes findes dann die Schweiß
verbindung zwischen Anschlußstück 3 und Agraffschlauch
11 bei 13 statt.
Je nach den Gegebenheiten des Einzelfalles kann das
Material der Isolierlage 9, 10 durch eine Beimengung
von Metallfasern verstärkt und verfestigt sein.
Das so erstellte Leitungselement zeichnet sich durch
hohe Beweglichkeit aus und ist andererseits mit einer
starken Schwingungsdämpfung und Wärmeisolierung ausge
stattet, womit es auf kleinem Einbauraum alle hier
in Zusammenhang mit modernen Abgasanlagen auftretenden
Forderungen in betriebssicherer Weise zu erfüllen
vermag. Schließlich stellt das Leitungselement eine
in ihrer Gesamtheit vorfertigbare, abgeschlossene und
damit transportfähige Einheit dar, die insoweit bei
ihrem Einbau vor Ort keiner besonderen Handhabung
mehr bedarf.
Claims (18)
1. Flexibles Leitungselement für Abgasleitungen von
Verbrennungsmotoren bei Kraftfahrzeugen mit einem
schraubengangförmig oder ringgewellten Balg aus Metall
und mit diesem beidseitig gasdicht durch Schweißen
verbundenen, im wesentlichen zylindrischen Anschluß
stücken in Form von Hülsen oder Stutzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die lichte Weite des der Verbindung mit dem Balg (1) abgewandten freien Endes der Anschlußstücke (2, 3) kleiner als der lichte Innenquerschnitt des Balges ist, daß mit der Innenseite der freien Enden ein lose und ohne Dichtungseinlage gewickelter, zum Balg koaxial angeordneter Metallschlauch (11) aus hitze- und korrosionsbeständigem Metall durch Schweißen (12, 13) verbunden ist, daß der Außenquerschnitt des Metallschlauches mit Abstand kleiner als der lichte Innenquerschnitt des Balges ist, daß in den Ring raum zwischen Balg und Metallschlauch eine wärmedämmen de, schwingungsfeste, schallabsorbierende, korrosions und hitzebeständige Isolierlage (9, 10) eingebracht ist und daß die Isolierlage axial gestaucht und damit radial gegebenenfalls bis in die Profilierung des Balges und des Metallschlauches aufgeweitet sowie verdichtet ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß die lichte Weite des der Verbindung mit dem Balg (1) abgewandten freien Endes der Anschlußstücke (2, 3) kleiner als der lichte Innenquerschnitt des Balges ist, daß mit der Innenseite der freien Enden ein lose und ohne Dichtungseinlage gewickelter, zum Balg koaxial angeordneter Metallschlauch (11) aus hitze- und korrosionsbeständigem Metall durch Schweißen (12, 13) verbunden ist, daß der Außenquerschnitt des Metallschlauches mit Abstand kleiner als der lichte Innenquerschnitt des Balges ist, daß in den Ring raum zwischen Balg und Metallschlauch eine wärmedämmen de, schwingungsfeste, schallabsorbierende, korrosions und hitzebeständige Isolierlage (9, 10) eingebracht ist und daß die Isolierlage axial gestaucht und damit radial gegebenenfalls bis in die Profilierung des Balges und des Metallschlauches aufgeweitet sowie verdichtet ist.
2. Leitungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Isolierlage (9, 10) im wesentlichen
aus Glas- oder Mineralfasern gebildet ist.
3. Leitungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material der Isolierlage ein
Vlies ist.
4. Leitungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Material der Isolierlage ein
Gewebe ist.
5. Leitungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Material der Isolierlage ein
Gestricke ist.
6. Leitungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Material der Isolierlage ein
Geflecht ist.
7. Leitungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Isolierlage (9, 10) zwei
schichtig ausgebildet ist.
8. Leitungselement nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die innere Schicht (10) der Isolier
lage ein Vlies und die äußere (9) ein Geflecht ist.
9. Leitungselement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Material
der Isolierlage (9, 10) eine Beimengung aus hitze
und korrosionsbeständigen Metallfasern enthält.
10. Leitungselement nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anschlußstücke (2, 3) balgseitig
eine bis auf den Außenquerschnitt des Balges geführte
Aufbördelung aufweisen sowie im Bereich dieses Außen
querschnittes mit dem Balg verschweißt (5, 6) sind.
11. Leitungselement nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Balg (1) mit einem Schlauch (4)
aus Drahtgeflecht ummantelt ist und die Schlauchenden
ebenfalls durch die Verschweißung (5, 6) zwischen An
schlußstücken (2, 3) und Balg (1) erfaßt sind.
12. Leitungselement nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußstücke (2, 3) ausgehend
von den Aufbördelungen einen sich koaxial über einen
Teil der Balg- bzw. Schlauchlänge erstreckenden
zylindrischen Fortsatz (7, 8) aufweisen.
13. Leitungselement nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fortsatz (7, 8) zu seinem freien
Ende hin trompetenförmig aufgeweitet ist.
14. Leitungselement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallschlauch
(11) aus rostfreiem Stahl besteht.
15. Leitungselement nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichent, daß der Metall
schlauch (11) ein Agraffschlauch ist.
16. Leitungselement nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Agraffschlauch (11) eine Band
profilierung mit sich hinterhakenden Bandkanten
aufweist.
17. Leitungselement nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Metall
schlauch einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.
18. Leitungselement nach einem der Ansprüche 1-16,
dadurch gekennzeichnet, daß der Metallschlauch einen
vieleckigen Querschnitt aufweist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708415 DE3708415A1 (de) | 1987-03-14 | 1987-03-14 | Flexibles leitungselement fuer abgasleitungen von verbrennungsmotoren |
EP88100211A EP0282689B1 (de) | 1987-03-14 | 1988-01-09 | Flexibles Leitungselement für Abgasleitungen von Verbrennungsmotoren |
AT88100211T ATE74399T1 (de) | 1987-03-14 | 1988-01-09 | Flexibles leitungselement fuer abgasleitungen von verbrennungsmotoren. |
ES198888100211T ES2030448T3 (es) | 1987-03-14 | 1988-01-09 | Elemento de conduccion flexible para tuberias de gas de escape de motores de combustion. |
DE8888100211T DE3869645D1 (de) | 1987-03-14 | 1988-01-09 | Flexibles leitungselement fuer abgasleitungen von verbrennungsmotoren. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708415 DE3708415A1 (de) | 1987-03-14 | 1987-03-14 | Flexibles leitungselement fuer abgasleitungen von verbrennungsmotoren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3708415A1 true DE3708415A1 (de) | 1988-09-22 |
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ID=6323135
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873708415 Ceased DE3708415A1 (de) | 1987-03-14 | 1987-03-14 | Flexibles leitungselement fuer abgasleitungen von verbrennungsmotoren |
DE8888100211T Expired - Lifetime DE3869645D1 (de) | 1987-03-14 | 1988-01-09 | Flexibles leitungselement fuer abgasleitungen von verbrennungsmotoren. |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE8888100211T Expired - Lifetime DE3869645D1 (de) | 1987-03-14 | 1988-01-09 | Flexibles leitungselement fuer abgasleitungen von verbrennungsmotoren. |
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