DE3708073A1 - Gewickeltes tribologisches ueberzugsystem fuer die maschinenindustrie und verfahren zur herstellung desselben - Google Patents
Gewickeltes tribologisches ueberzugsystem fuer die maschinenindustrie und verfahren zur herstellung desselbenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein gewickeltes
tribologisches Überzugsystem für die Maschinenindustrie
und auf ein Verfahren zur Herstellung desselben, ins
besondere zum Schutz von aneinander angepaßten und
sich unter Belastung bewegenden Metallflächen, zur
Verbesserung der Lastfähigkeit und Verschleißbestän
digkeit, zur Erhöhung der Lebensdauer und zur Vermin
derung der Wartungsansprüche der erwähnten Metallflä
chen, wobei die zu überziehende Fläche vorbereitet,
grundiert und ein tribologisches Überzugsystem herge
stellt wird, welches eine gleichmäßige Schicht er
wünschter Dicke gewährt.
Zum Schutz aneinander angepaßten und sich be
wegenden Flächen, zur Verminderung der Reibung und
zur Erhöhung der Lebensdauer sind verschiedene unor
ganische Zutaten /Graphit, Molibden-Sulfid, Metall,
Glas, Gestein usw./ enthaltende Kunststoffüberzüge
bekannt.
Das gewickelte tribologische Überzugsystem ist
durch ein Fadenkombinationssystem gebildet. Die ver
wendeten Fäden sind von verschiedener Materialqualität:
von Kunststoff, Glas, Keramik und Metall.
Die Konstruktion des Überzugsystem ist wie folgt:
- - An der verschlissenen oder dem Verschleiß ausge setzten metallreinen Fläche des Maschinenteiles ist eine Zwischenschicht /Grundschicht/ angebracht /die se Schicht ist nach Aufschmelzen durch das zugegebene Grundgemisch gebildet/,
- - an der Zwischenschicht ist ein verschleißbeständi ger Überzug, ein gewickeltes tribologisches System angebracht /"tribologisch" bedeutet: der Reibung, dem Verschleiß ausgesetzter, Schmierung beanspru chender Fläche entsprechend/, welches derart ausge bildet wird, daß die aus den oben erwähnten Mate rialien verfertigten Fäden auf die Grundschicht ge wickelt und darauf geschmolzen werden.
Die Wicklung kann entweder mit der herkömmlichen
Technologie der Textilindustrie oder der Fernmeldetech
nik hergestellt werden, derart ist auch ihre Konstruk
tion jedwelchem mit dieser oder anderer Technologie
verfertigten Wickelsystem entsprechend, nur mit dem
Unterschied, daß die Fäden speziell für diesen Zweck
geeignete Fäden sind, welche am Mantel des Bauteiles
in mindestens einer Schicht aufgebracht sind und daß
die dem Verschleiß ausgesetzte ganze Fläche durch das
Wickelsystem überzogen oder benetzt ist.
Der Inanspruchnahme entsprechend besteht das ge
wickelte Fadensystem aus Fäden verschiedener Dicke und
Materialien, welche abwechselnd neben oder übereinander
angeordnet sind.
Die an der metallreinen Fläche in der oben dar
gestellten Weise ausgebildete Zwischenschicht und Fa
denkombinationsschicht erhalten ihren endgültigen
konstruktionellen Aufbau nach Anschmelzen z. B. mittels
Induktionserwärmung wie folgt: die nicht schmelzenden
Fäden /Metall, Glas, Keramik/ sind im geschmolzenen
Kunststoffsystem von der Schmelze umnommen in darin
eingebetteter Form angebracht, wobei das ganze ge
wickelte tribologische System in die Fläche des me
tallreinen Bauteiles eingebaut ist.
Es ist ein Verfahren zum Überziehen von Metall
flächen in der Maschinenindustrie bekannt, wobei das
Überziehen durch mit dem Auftragen gleichzeitig er
folgende Vernetzung von Polyamidpulver durchgeführt
ist. Bei dem bekannten Verfahren ist das aus P-
Formaldehyd und aus Hexamethylentetramin bestehende
Polyamidpulver-Gemisch in der Anwesenheit von ver
netzendem Katalysator auf die vorgewärmte Metall
fläche aufgetragen.
Bei einem anderen bekannten Verfahren ist bei
der Herstellung von Motorengleitlager der auf die
Fläche des rißgeprüften, korngeblasenen und vorge
wärmten Bauteiles aufgetragene kunststoff- und molibden-
sulfid-haltige Überzug in zwei Schritten, neben Wärme
behandlung und Drehung konzentriert.
Bei den bekannten Verfahren ist der Überzug mit
tels Wirbelsintern oder mittels Pulverstreuung herge
stellt.
Der Nachteil der bekannten Verfahren besteht da
rin, daß bei den großer Belastung, Verschleiß und
dynamischer Inanspruchnahme ausgesetzten Bauteilen bis
her kein Überzug entsprechender Qualität erzeugt wurde.
Die Qualität der in Schiebanlage oder in Elektroofen
erzeugten Kunststoffüberzugen hängt nämlich von der
Geschwindigkeit des Überziehens, von der Arbeitsin
tensität des Bedieners, von der Geschwindigkeit des
Abkühlens usw. ab. Infolge der Unkontrollierbarkeit
dieser Parameter sind in dieser Überzugen oft bedeu
tende Spannungen angehäuft, die zur Verminderung der
Haftfestigkeit und zur Abtrennung des Überzuges füh
ren können.
Bei vernetzten Polyamid-Überzugen war die Last
fähigkeit und Haftfestigkeit des Überzuges durch die
infolge der eingemischten, leicht zerfallenden Formal
dehyd-Verbindungen /z. B. Hexamethylentetramin/ auf
Anschmelztemperaturen von 170 bis 220°C in dem Über
zug entstehenden unregelmäßigen Hohlräumen ver
schlechtert.
Die Verwendung von mittels Wärmebehandlung und
Drehung konzentrierten Zutatstoffen /z. B. Molibden-
Sulfid/ ergab nicht die mit dem Mehrkostenaufwand
proportionale Qulalitätserhöhung.
Die industrielle Verwendung der bekannten An
schmelztechnologie ist bei großdimensionierten Bau
teilen durch den Zeitbedarf der Erwärmung und durch
die Abkühlung begrenzt.
Bei den bekannten Verfahren wird die Schicht
dicke der Überzuge in bedeutendem Maß durch die
Masse und das Material des Bauteiles, weiterhin durch
die Zeitdauer und Methode der Vorwärmung, des Über
ziehens und der Abkühlung beeinflußt. Daraus folgt,
daß mit den bekannten Verfahren Kunststoffüberzuge
mit einer Schichtdicke von 0,2 bis 0,4 mm ohne nach
träglicher Bearbeitung nicht oder nur sehr umständ
lich ausgebildet werden können.
Zielsetzung unserer Erfindung ist die Herstel
lung von Kunststoffüberzugen für die Maschinenin
dustrie mit einer großen Lebensdauer, welche ent
sprechende Wärmeableitung, Elastizität und Ver
schleißwiderstand neben niedrigem Kostenaufwand ge
währen und wobei eine gleichmäßige Schicht erwünsch
ter Dicke auch ohne nachträgliche Bearbeitung erreicht
werden kann.
Die Erfindung beruht auf der Erkennung, daß
ein gut haftender, beständiger Überzug mittels einem
in die zu überziehende Fläche und auch in den Überzug
sich einbauenden Grundiermittel erzeugt werden kann.
Weiterhin wurde erkannt, daß eine gleichmäßige
Schicht erwünschter Dicke durch ein gewickeltes tri
bologisches Überzugsystem erreicht werden kann. Laut
dieser Erkennungen können die Schichtdicke und ande
ren physischen Kennzeichen der mit dem erfindungsge
mäßen Verfahren hergestellten Überzuge mit Programm
steuerung kontrolliert bzw. auf die entsprechenden
Werte eingestellt werden.
Die Zielsetzung wurde erfindungsgemäß mit einem
Verfahren erfüllt, wobei die zu überziehende Fläche
vorbereitet, gereinigt, ausgebrannt, dann eine Grun
diermischung mit Zutaten auf diese vorbereitete Fläche
aufgetragen, und ein gewickeltes tribologisches Über
zugsystem hergestellt wird, welches dann auf die grun
dierte Fläche derart aufgeschmolzen wird, daß die
genaue Schichtdicke des Überzuges sich durch Rege
lung der Anschmelzzeit und -temperatur einstellen
läßt, und die Fläche in gegebenem Fall bearbeitet
wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand vorteil
hafter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsweise wird
das Ausbrennen während der Vorbereitung der zu über
ziehenden Fläche mittels Induktionserwärmung durch
geführt, und zwar derart, daß eine Schutzoxydschicht
an der Fläche ausgebildet wird.
Die Verwendung von die Haftfestigkeit der Über
zuge verbessernden Grundiermitteln ist eine sehr
wichtige Bedingung zur Herstellung von Überzugen gu
ter Qualität. Die Qualität des zu erzeugenden Über
zuges kann durch Verwendung eines sich in die zu
überziehende Fläche und in das Material des Überzu
ges einbauenden Grundiermittels weiter erhöht werden.
Diese Bedingung wird beispielsweise mit einer
Grundiermischung mit folgender Zusammensetzung er
füllt:
- 60 Gew.-% Phenolharz
- 9,5-9,8 Gew.-% Salzsäure /HCl/ oder Phosphor säure /H3PO4/
- 30 Gew.-% Leinöl und
- 0,2-0,5 Gew.-% Wärmegradindikatorfarbe
Nach Auftragen auf die zu überziehende Fläche
trocknet sich das Grundiermittel einigermaßen, und
bei Vorwärmung haftet sich der schmelzende Kunststoff
besser an den Mikrospitzen der Metallsäule und - eine
Polimerverbindung bildend - baut sich in die Metall
fläche ein.
Das Grundiermittel ist zugleich auch zweckmäßig
ein Klebstoff. Es kann auch in der Form von Folie auf
die Fläche aufgetragen werden, kann sogar in selbst
haftender Ausbildung hergestellt werden. Das Grundier
mittel verfärbt sich infolge der eingemischten irre
versiblen Wärmegradindikatorfarbe, was die Kontrolle
der optimalen Anschmelztemperatur- und Überzugzeit
ermöglicht. Die Temperatur kann beispielsweise mit
einem Pirometer gemessen werden.
Als Grundstoff des Überzuges werden in erster
Reihe thermoplastische Kunststoffmaterialien verwen
det. Das Überzugmaterial ist erfindungsgemäß vor
teilhaft Faden, können aber auch Folie, Lösung, Pul
ver bzw. derer Kombination verwendet werden. Der
Kunststoffüberzug wird durch das übermittelnde Grun
diermittel, dessen Klebefähigkeit ausnützend, in kal
tem Zustand auf die zu überziehende Fläche kommen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren enthält
der Überzug außer dem Kunststoffgrundmaterial in je
dem Fall auch organische und unorganische Materialien.
Unter den unorganischen Materialien können
Metalle, Keramik, Glas, Quarz, Schlacke usw. in
Rechnung kommen. Aus dem Grundmaterial und den oben
erwähnten Stoffen werden Fäden von erwünschtem Quer
schnitt verfertigt. Mit der kombinierten Verwendung
der derart ausgebildeten Fäden wird das gewickelte
tribologische Überzugsystem erzeugt.
In einer Kombination können von den erwünsch
ten tribologischen Eigenschaften abhängige verschie
dene Fäden in den der nötigen Schichtdicke entspre
chenden Querschnitten verwendet werden.
Es können zwei oder mehrere verschiedene Fäden
in einer Reihe nebeneinander gewickelt werden, bei
spielsweise ein Polyamid- und ein Metallfaden, oder
ein Polyamid- und zwei Glasfäden, oder ein Polyamid-,
ein Glas- und ein Keramikfaden usw.
Aus verschiedenen Fäden kann auch ein aufein
ander geschichtetes Überzugsystem hergestellt werden.
Hierzu gehört ein Überzugsystem, wobei in der ersten
Reihe Polyamidfaden, danach Metallfaden und in der
nächsten Reihe wieder Polyamidfaden gewickelt werden.
Es ist besonders einfach, wenn Metallfaden, z. B. Alu
minium- oder Kupferfaden mit Polyamidüberzug verwen
det werden.
Bei den gewickelten tribologischen Überzugsyste
men können die aus Fäden ausgebildeten Schichten auch
mit draufgestreuten Pulvern oder Lösungen kombiniert
werden, derart ergeben sich Überzuge mit bisher un
erreichbaren nützlichen Eigenschaften.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann beim Über
ziehen von sowohl Außen- und Innendrehflächen, als
auch von ebenen Flächen verwendet werden. Beim Über
ziehen von Innenflächen wird der Überzug auf die Aus
senfläche einer Maske aufgetragen, welche sich an den
zu überziehenden Innenflächen anpaßt. Das Material
der Maske wird sich auch in diesem Falle in den Über
zug während des nachfolgenden Anschmelzens einbauen.
Das Anschmelzen wird zweckmäßig mittels Induk
tionsmomenterhitzung durchgeführt. Beim Überziehen von
Außenflächen eines Drehkörpers wird der Körper im In
nenraum einer Induktionsspule gedreht, bis das An
schmelzen erfolgt.
Wenn das Material des Überzugsystems aus Metall
faden mit Kunststoffüberzug besteht, wird die elektri
sche Momenterhitzung den Metallfaden gleichzeitig als
Heizfaden verwendend durchgeführt. Der derart erzeugte
Überzug ist eine auf der Fläche ausgebildete Gleit
fläche mit Metalleinlage, bzw. mit Metalleinlage be
festigt, wobei der Metallfaden in diese Gleitfläche
eingebaut ist. Die zum Schmelzen des Kunststoffes nö
tige Wärmemenge kann gerechnet und in deren Kenntnis
kann die Anschmelzzeit und -temperatur z. B. mit ent
sprechender Wahl der Stromstärke eingestellt werden.
Die Schichtdicke der erfindungsgemäßen Über
zuge ist neben den verwendeten Fadenquerschnitten
über andere Parameter hinaus grundsätzlich durch die
bereits erwähnte Anschmelztemperatur und -zeit be
einflußt. Es können Schichtdicken außerordentlich
guter Qualität und hoher Genauigkeit erreicht werden,
wenn das Anschmelzen mit Programmsteuerung durchge
führt ist. Durch den in den mit Verwendung von ge
wickelten Überzugsystemen mit Metalleinlage herge
stellten Überzugen nach dem Anschmelzen darinbleiben
den Metallfaden ist der Überzug verstärkt und seine
Wärmeableitfähigkeit erhöht. Die Kunststoffschicht
des Überzuges ist oxydationsfrei, weil die Glühung
infolge der Heizwirkung des Stromes aus dem Inneren
des Metallfadens ausgeht, derart entsteht nur an der
äußersten, mit der Luft in Berührung stehenden Flä
che der Kunststoffschmelze eine Flächenoxydation, de
ren Maß aber vernachlässigbar ist. Infolge dessen
haben die derart hergestellten Überzuge einen großen
Korrosionswiderstand, geringeren Bedarf an Schmie
rung, und sie vermindern auch die oxydative Wirkung
der verwendeten Schmieröle.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren her
gestellten Kunststoffüberzuge sichern auch ohne Be
arbeitung eine maßgenaue Schichtdicke und ausgezeich
nete Flächenqualität.
Falls aus jedwelchem Grund eine Flächenbearbei
tung doch nötig ist, ist es zweckmäßig, Flächen
stemmung durchzuführen, wodurch die physischen Eigen
schaften, die Härte, die Verschleißbeständigkeit der
Fläche weiter erhöht und die Wasseraufnahme des Über
zuges vermindert werden.
In den Fällen, wenn spezielle Schmieranforde
rungen bei den Überzugen auftreten, kann zwecks Aus
bildung der radialen oder axialen Schmierstofflager
stellen auch spanende Bearbeitung durchgeführt werden.
Die Schmierstofflagerstellen können auch mit elektrisch
geheizten Profilwerkzeugen ausgebildet werden.
Beispiel zur Herstellung eines gewickelten tri
bologischen Systems an der Außenfläche eines Bolzens:
- - Der Bolzen wird auf der bekannten Weise ausge brannt.
- - An der Fläche wird aus eigenem Material eine poröse Oxydschicht ausgebildet.
- - Auf die Fläche wird ein Faden Typ Polyamid 6 von 0,05 mm Dicke mit Glasfadenbefestigung in acht Schichten aufgewickelt, und zwar derart, daß nach zwei Polyamid-Schichten eine Schicht Glasfaden von 0,0125 mm Dicke, dann wieder zwei Polyamid-Schichten, eine Glasschicht, und schließlich vier Polyamid-Schichten erfolgen.
- - Das gewickelte System wird in einer Hoch frequenz-Vorrichtung auf einer Temperatur von 220 bis 250°C auf die Fläche ange schmolzen.
Claims (17)
1. Gewickeltes tribologisches Überzugsystem für
die Maschinenindustrie in Fadenkombinationssystem,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der metallreinen Fläche des gegebenen Maschinen
teiles eine Grundschicht angebracht ist, und oberhalb
deren ein aus der Gruppe von Kunststoff, Glas, Keramik,
Metall gewählten Fäden einer oder mehrerer Materialien
gewickelter und durch Aufschmelzung befestigter ver
schleißbeständiger Überzug angeordnet ist.
2. Verfahren zur Herstellung von Kunststoffüber
zugen für die Maschinenindustrie, wobei die zu über
ziehende Fläche vorbereitet, ausgebrannt und mechanisch
gereinigt oder gegrundigt wird, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Grundmischung mit
mit Zutaten auf die vorbereitete Fläche aufgetragen,
dann ein gewickeltes tribologisches Überzugsystem her
gestellt wird, welches auf die grundierte Fläche durch
Induktionserhitzung angeschmolzen, und die Schicht
dicke des Überzuges mit Regelung der Anschmelzzeit und
-temperatur eingestellt und die Fläche gegebenenfalls
bearbeitet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß während der Auf
schmelzung eine Schutzoxydschicht durch Induktionser
hitzung auf der Fläche ausgebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, da
durch gekennzeichnet, daß eine
sich in die Fläche und in den Überzug einbauende Grun
diermischung verwendet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Grundiermi
schung mit einer Zusammensetzung von 9-10% Salzsäure
/HCl/ oder Phosphorsäure /H3PO4/, 60% Phenolharz,
30% Leinöl und 0,2-0,5% Wärmegradindikatorfarbe
verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Grundiermittel mit Eintauchen oder Streuen aufge
tragen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Grundiermittel selbsthaftender Ausbildung verwen
det wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
optimale Anschmelztemperatur und Überzugzeit verwendet
werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die optimale An
schmelztemperatur und Überzugzeit aufgrund der Ver
färbung der Wärmegradindikatorfarbe kontrolliert werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschmelzen
mit Hilfe einer Hochfrequenzvorrichtung durchgeführt
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschmelzen
mit Hilfe von eingebautem Heizfaden durchgeführt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein gewickeltes Überzugsystem mit Fadenkombination
hergestellt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein gewickeltes Überzugsystem mit Folienkombination
hergestellt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß eine selbsthaf
tende Folie verwendet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Regelung der die Schichtdicke bestimmenden An
schmelzzeit und -temperatur aufgrund Komputerprogramm
durchgeführt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die
überzogene Fläche mit Flächenstemmung nachbearbeitet wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
an der überzogenen Fläche Schmierstofflagerstellen
ausgebildet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708073 DE3708073A1 (de) | 1987-03-13 | 1987-03-13 | Gewickeltes tribologisches ueberzugsystem fuer die maschinenindustrie und verfahren zur herstellung desselben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873708073 DE3708073A1 (de) | 1987-03-13 | 1987-03-13 | Gewickeltes tribologisches ueberzugsystem fuer die maschinenindustrie und verfahren zur herstellung desselben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3708073A1 true DE3708073A1 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=6322930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873708073 Ceased DE3708073A1 (de) | 1987-03-13 | 1987-03-13 | Gewickeltes tribologisches ueberzugsystem fuer die maschinenindustrie und verfahren zur herstellung desselben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3708073A1 (de) |
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