DE3707917A1 - Spannvorrichtung fuer treibriemen - Google Patents
Spannvorrichtung fuer treibriemenInfo
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- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/08—Means for varying tension of belts, ropes, or chains
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- F16H7/12—Means for varying tension of belts, ropes, or chains by adjusting the axis of a pulley of an idle pulley
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Treibriemen
nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Eine Spannvorrichtung in dieser Ausführung wurde bereits in
der deutschen Patentanmeldung P 36 12 064 vorgeschlagen. Dabei
ist ein als Hebel ausgeführter Tragkörper vorgesehen, der an
einem Ende eine Spannrolle aufweist und mit seinem anderen
Ende über ein Schwenklager an einem Maschinenblock befestigt
ist. Eine Montageplatte ist zwischen Maschinenblock und
Schwenklager angeordnet und wird mit derselben Schraube
befestigt. Darauf ist ein linear wirkendes Feder-Dämpfer-
System angeordnet, das sich über einen Anschlag an der
Montageplatte abstützt und die Spannrolle über den Tragkörper
gegen einen Treibriemen anstellt. Das Dämpfelement hat die
Aufgabe, Schwingungen des Treibriemens bzw. auf die Spannrolle
einwirkende Stoßbelastungen zu dämpfen. In der beschriebenen
Ausführung besteht diese bekannte Spannvorrichtung vor dem
Einbau aus im wesentlichen drei einzelnen Bauteilen: Aus der
Montageplatte, dem Tragkörper mit Spannrolle und dem Feder-
Dämpfer-System, das im nicht eingebauten Zustand gemäß der
völlig entspannten Feder eine linear weit auseinandergefahrene
Lage einnimmt. Beim Zusammensetzen der Bauteile muß das Feder-
Dämpfer-System erst gespannt und in diesem Zustand zusammen
mit den anderen Bauteilen eingebaut werden.
Diese Vorgehensweise kann bereits vor dem Einbau erfolgen,
wobei sich eine vormontierte Einheit ergibt. In diesem Fall
verursacht die Kraft der Feder jedoch einen starken Druck
gegen die Montageplatte, die sich dabei insbesondere bei
Verwendung von dünnerem Ausgangsmaterial krümmt und den Einbau
erschwert. Erst nach dem Einbau ergibt sich eine
funktionsgerechte Lage der Bauteile, in der die einwandfreie
Wirkungsweise erzielt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Spannvorrichtung für
Treibriemen der eingangs genannten Art zu schaffen, die
auch bei Verwendung von dünnerem Blech bereits vor dem
Einbau eine vormontierte Einheit mit zueinander ausgerichteten,
funktionsgerecht positionierten Bauteilen bildet.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Montageplatte aus
zwei in Axialrichtung des Schwenklagers mit Abstand zueinander
angeordneten Plattenabschnitten besteht, die mindestens
zusammen mit dem Befestigungsbolzen und einer weiteren
am anderen Ende vorgesehenen Befestigungsschraube als
geschlossener Rahmen ausgebildet sind.
Dadurch ist das Schwenklager und damit der Tragkörper
einschließlich Spannrolle gemäß der späteren Funktion
bereits beim Transport bzw. vor und während der Montage
gegenüber der Montageplatte eindeutig positioniert. Diese
Lage wird auch nicht durch das Feder-Dämpfer-System gestört,
so daß eine als kompakte Baueinheit vormontierte
Spannvorrichtung vorliegt. Ein bequemer und schneller Einbau
ist dadurch gewährleistet. Das Schwenklager ist beiderseits
sowohl axial als auch radial formschlüssig mit der
Montageplatte verbunden, ohne eine eigene
Befestigungsvorrichtung vorsehen zu müssen. Das zwischen den
Plattenabschnitten angeordnete Schwenklager ist durch diese
in der Axialbewegung begrenzt und wird radial mittels des
Befestigungsbolzens fixiert, der bei der Vormontage bereits
durch jeweils in den Plattenabschnitten angeordnete Bohrungen
und die Bohrung des Schwenklagers gesteckt wird. Die Vormontage
erfolgt bei gespannter Feder. Nach dem Entspannen wird der
Befestigungsbolzen kraftschlüssig in seiner Lage gehalten.
Die Plattenabschnitte umgeben das Schwenklager im wesentlichen
als geschlossener Rahmen, an dessen anderem Ende eine weitere
Schraube zur Befestigung am Motorblock vorgesehen ist. Die
im nicht eingebauten Zustand von der gespannten Feder über
deren Abstützung auf die Montageplatte, z. B. auf einen der
Plattenabschnitte, einwirkenden Kräfte verursachen dabei
normalerweise eine Verbiegung dieses Plattenabschnittes. Der
zweite Plattenabschnitt, der im Abstand zum bereits genannten
beispielsweise an der anderen Seite des Schwenklagers
angeordnet ist, verhindert diese Biegung jedoch. Beide
Plattenabschnitte werden in der erfindungsgemäßen Anordnung
vorteilhafterweise nahezu ausschließlich auf Zug beansprucht,
so daß Schiefstellungen der Baugruppen zueinander praktisch
unterbleiben. Bei diesen Ergebnissen kann für die Herstellung
erheblich dünneres Blechmaterial verwendet werden, was
günstige Auswirkungen auf die erforderlichen Maschinen zur
Blechbearbeitung und insgesamt auf die Herstellung hat. Der
Befestigungsbolzen kann beim Einbau leichtgängig genug gedreht
werden, wodurch das Schwenklager gleichzeitig mit der
Montageplatte am Maschinenblock befestigt wird. Auf diese
Art ist das Schwenklager direkt am Maschinenblock festgelegt,
wodurch die Spannrolle ihre Wirkungsposition unabhängig von
Stoßbelastungen und Vibrationen stabil beibehält. Die
Montageplatte hat im eingebauten Zustand nur noch die Aufgabe,
die Feder bzw. das Dämpfelement abzustützen und gegenüber dem
Maschinenblock zu fixieren. Dabei unterstützt die
erfindungsgemäße Anordnung vorteilhafterweise die Stabilität
und verhindert eine Biegebelastung ausgehend von Feder und
Dämpfelement.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind an beiden
Plattenabschnitten zusammenwirkende Stützvorsprünge für
die Feder und das Dämpfelement vorgesehen. Bei dieser
Ausführung stützt sich die Feder bzw. auch das Dämpfelement
gleichmäßig an beiden Plattenabschnitten ab, wodurch die
Abstützkraft auf diese symmetrisch verteilt wird. Dadurch
entstehen praktisch keinerlei Biegekräfte, sondern
ausschließlich Zugkräfte in den genannten Plattenabschnitten.
Die Stützvorsprünge können beispielsweise als zueinander
gerichtete, aus den Plattenabschnitten herausgebogene
Zungen ausgeführt sein oder ein durch entsprechende
Bohrungen oder dgl. hindurchführendes separates Element
bildet die Abstützung.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung werden im
folgenden an den in der Zeichnung dargestellten Beispielen
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht einer Spannvorrichtung mit einem
Feder-Dämpfer-System und einer rahmenförmigen,
teilweise geschnittenen Montageplatte,
Fig. 2 den teilweisen Längsschnitt der Spannvorrichtung
nach Fig. 1,
Fig. 3 die Draufsicht auf eine Montageplatte mit zwei
Plattenabschnitten,
Fig. 4 die Seitenansicht der in Fig. 3 dargestellten
Montageplatte und
Fig. 5 die Seitenansicht einer Montageplatte mit
geschlossenem Rahmen.
Die in den Figuren dargestellte Spannvorrichtung besteht aus
einem Tragkörper 1 mit einer an dessen einem Ende drehbar
angeordneten Spannrolle 2 für einen Treibriemen 3, einer
Montageplatte 4 und einer daran abgestützten und gegen das
andere Ende 5 des Tragkörpers 1 anliegenden Feder 6 mit
koaxial daran angeordnetem Dämpfelement 7. Der Tragkörper
1 ist gegenüber der Montageplatte 4 über ein zweireihiges
Kugellager 8 schwenkbar gelagert. In Fig. 1 sind die zwei
Stellungen innerhalb der Schwenkbewegung dargestellt. Die
mit ausgezogenen Linien gekennzeichnete Stellung entspricht
der Betriebsposition bei gespanntem Treibriemen 3, wobei
auch die Feder 6 relativ stärker gespannt, d. h.
zusammengedrückt ist. Die strichpunktiert dargestellte
Stellung entspricht einer Ruhelage der Spannvorrichtung
vor dem Einbau bzw. während des Transports, wobei die
Feder 6 nicht entspannt ist, jedoch eine begrenzte Extremlage
einnimmt. Diese Ruhelage entspricht auch einem Ende des
möglichen Schwenkbereiches.
Wie aus Fig. 2 besser hervorgeht, ist das Kugellager 8
mit seinem Außenring in den Tragkörper 1 eingesetzt und
weist einen Befestigungsbolzen 9 auf, der durch die
Aufnahmebohrung 12 hindurch mit einem Gewindeabschnitt 11
im nicht näher dargestellten Maschinenblock 10 verschraubt
ist. Das Kopfende 15 führt durch die Aufnahmebohrung 16 eines
Plattenabschnittes 17, der über einen axial verlaufenden
Brückenabschnitt 18 einstückig mit dem zweiten auf der anderen
Seite des Kugellagers 8 befindlichen Plattenabschnitt 19 in
axialer Richtung ein abgebogenes U-Profil ergibt. Durch diese
Anordnung ist das Kugellager 8 über den Befestigungsbolzen 9
beiderseits radial geführt. Durch das Verschrauben im
Maschinenblock 10 wird das Kugellager 8 zwischen den
Plattenabschnitten 17, 19 eingespannt und ist auf diese Weise
direkt am Maschinenblock 10 befestigt.
Die Spannvorrichtung ist in der dargestellten Form als
vormontierte Einheit ausgeführt. Dabei wird, was besser
zu Fig. 1 beschrieben werden kann, der Tragkörper 1 mit
dem spannrollenseitigen Ende in Richtung zur Montageplatte
4 geschwenkt, wodurch das andere links dargestellte Ende 5
die strichpunktierte Lage einnimmt. In dieser Stellung wird
die Feder 6 mit dem Dämpfelement 7 eingesetzt, stützt sich
gegen den Stützvorsprung 14 ab und drückt das betreffende
Ende 5 des Tragkörpers 1 gegen einen hochgebogenen
Begrenzungsvorsprung 13 der Montageplatte 4. In dieser
Position kann sich der Tragkörper 1 weder schiefstellen noch
verschieben, weil er über das Kugellager 8 und den
Befestigungsbolzen 9 allseits gesichert ist. Dabei übt
die Feder 6 zwischen dem Begrenzungsvorsprung 13 bzw. dem
Kugellager 8 und dem Stützvorsprung 14 eine starke Spreizkraft,
die normalerweise zu einer Biegebeanspruchung des
Plattenabschnittes 19 führt. Dieser ist jedoch durch den
parallel an der anderen Seite des Kugellagers 8 angeordneten
zweiten Plattenabschnitt 17 stabilisiert, so daß in beiden
Plattenabschnitten 17, 19 nur Zugkräfte auftreten. Im Bereich
des Stützvorsprunges 14 für die Feder 6 ist die Montageplatte 4
durch eine weitere Schraube über eine Befestigungsbohrung 20 am
Maschinenblock 10 befestigt.
Die in den Fig. 3 unf 4 dargestellte Montageplatte weicht
in ihrer äußeren Form etwas von der gemäß Fig. 1 und 2 ab.
Sie ist im wesentlichen U-förmig ausgeführt, wobei die
Plattenabschnitte 17, 19 im Bereich der Befestigungsbohrungen
20 über einen Brückenabschnitt 18 verbunden sind. Beiderseits
der Befestigungsbohrungen 20 für die Schraube sind zwischen
die Plattenabschnitte 17, 19 Zungen 21 vom Material des
Brückenabschnittes 18 abgebogen, die als Abstandkörper zur
Abstützung beim Festziehen der Schraube dienen. Zwischen den
freien Enden der Plattenabschnitte 17, 19 mit den
Aufnahmebohrungen 12, 16 ist das nicht dargestellte
Schwenklager eingesetzt.
Die Montageplatte nach Fig. 5 ist als geschlossener Rahmen
ausgeführt, wobei der Brückenabschnitt 18 im Bereich des
Schwenklagers angeordnet ist. Die freien Enden 22 im Bereich
der Befestigungsbohrungen 20 sind jeweils U-förmig nach innen
gebogen und bilden Abstandskörper. Weiterhin sind aus beiden
Plattenabschnitten 17, 19 Stützvorsprünge 14 herausgebogen,
gegen die sich die Feder 6 und der Dämpfer 7 abstützen.
Claims (6)
1. Spannvorrichtung für Treibriemen, bestehend aus einem
Tragkörper (1), einer darauf drehbar angeordneten
Spannrolle (2), einem im Abstand dazu am Tragkörper
(1) angeordneten und zusammen mit einer Montageplatte
(4) mittels eines Befestigungsbolzens (9) an einem
Maschinenblock (10) oder dgl. festgelegten Schwenklager
(8), aus einer die Spannrolle (2) gegenüber einem
Stützvorsprung (14) auf der Montageplatte (4) gegen
den Treibriemen (3) anstellenden Feder (6) und
bedarfsweise aus einem die Schwenkbewegung der
Spannrolle (2) gegenüber der Montageplatte (4)
dämpfenden Element (7), dadurch gekennzeichnet,
daß die Montageplatte (4) aus zwei in Axialrichtung
des Schwenklagers (8) mit Abstand zueinander angeordneten
Plattenabschnitten (17, 19) besteht, die mindestens
zusammen mit dem Befestigungsbolzen (9) und einer
weiteren am anderen Ende vorgesehenen Befestigungsschraube
als geschlossener Rahmen ausgebildet sind.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwenklager (8) zwischen den Plattenabschnitten
(17, 19) angeordnet ist.
3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß an beiden Plattenabschnitten (17, 19)
zusammenwirkende Stützvorsprünge (14) für die Feder (6)
und das Dämpfelement (7) vorgesehen sind.
4. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Plattenabschnitte (17, 19) an
mindestens einem Ende durch einen Brückenabschnitt
(18) einstückig miteinander verbunden sind.
5. Spannvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich der Befestigungsbohrung
(20) Abstandskörper (21, 22) zwischen den
Plattenabschnitten (17, 19) vorgesehen sind.
6. Spannvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abstandskörper als einstückig mit
den Plattenabschnitten (17, 19) verbundene Zungen (21)
oder Vorsprünge ausgeführt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707917 DE3707917A1 (de) | 1987-03-12 | 1987-03-12 | Spannvorrichtung fuer treibriemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707917 DE3707917A1 (de) | 1987-03-12 | 1987-03-12 | Spannvorrichtung fuer treibriemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3707917A1 true DE3707917A1 (de) | 1988-09-22 |
Family
ID=6322835
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873707917 Withdrawn DE3707917A1 (de) | 1987-03-12 | 1987-03-12 | Spannvorrichtung fuer treibriemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3707917A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0474532A1 (de) * | 1990-09-07 | 1992-03-11 | Automobiles Peugeot | Riemenspanner für einen Nockenwellenantrieb eines Fahrzeugmotors |
WO2003021131A1 (en) * | 2001-08-31 | 2003-03-13 | The Gates Corporation | Linear tensioner |
-
1987
- 1987-03-12 DE DE19873707917 patent/DE3707917A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0474532A1 (de) * | 1990-09-07 | 1992-03-11 | Automobiles Peugeot | Riemenspanner für einen Nockenwellenantrieb eines Fahrzeugmotors |
FR2666633A1 (fr) * | 1990-09-07 | 1992-03-13 | Peugeot | Tendeur de courroie notamment d'un systeme de distribution d'un moteur de vehicule automobile. |
WO2003021131A1 (en) * | 2001-08-31 | 2003-03-13 | The Gates Corporation | Linear tensioner |
CN100374757C (zh) * | 2001-08-31 | 2008-03-12 | 盖茨公司 | 直线张紧器 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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