DE365789C

DE365789C - Strong die for die setting and line casting machines

Info

Publication number: DE365789C
Application number: DEM75552D
Authority: DE
Original assignee: Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Current assignee: Mergenthaler Setzmaschinen Fabrik GmbH
Priority date: 1921-10-30
Filing date: 1921-10-30
Publication date: 1922-12-21

Description

Starke Matrize für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen. Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen werden bekanntlich die Matrizen beim Ablegevorgang durch einen Finger einzeln angehoben, um von den Förderschrauben erfaßt und auf der Ablegeschiene weitergeschoben zu werden. Damit j edesmal nur eine Matrize angehoben werden kann, sind die Körper sämtlicher - Matrizen durch einen in ihrer Mitte angeordneten Schlitz auf ein einheitliches Maß abgesetzt, so daß ein Anschlag geschaffen werden kann, welcher verhindert, daß sich eine zweite Matrize mit anhebt. Der Schlitz wurde bisher mit einem Scheibenfräser (Kreissäge) hergestellt, so daß er von derjenigen Stelle an, bis zu welcher er für den beabsichtigten Zweck reichen muß, kreisförmig auslief. Hierdurch ergab sich bei starken Matrizen eine außerordentliche Schwächung des Matrizenkörpers, da die Matrize fast auf ihrer ganzen Länge durchgeschlitzt wurde, so daß ,diese Matrizen unter dem Druck des Gießtopfes beim Abgießen der Zeile leicht zusammengedrückt werden konnten. Die Erfindung hilft diesem Übelstande dadurch ab, daß die Aussparung nur über den oberen Teil der Matrize so weit durchgeführt ist, als dies zum Zweck des Anhebens der Matrize in der Ablegevorriehtung erforderlich ist und dort in eine etwa wagerechte Begrenzung ausläuft.Strong die for die setting and line casting machines. For matrix setting and line casting machines are known to pass the matrices during the laying process one finger raised individually to be gripped by the conveyor screws and on the lay-down rail to be pushed on. So that only one die can be lifted at a time, are the bodies of all - matrices through a slot in their center set down to a uniform size so that a stop can be created, which prevents a second die from lifting with it. The slot was previously made with a disc milling cutter (circular saw), so that he from that point to which it must reach for the intended purpose, ended in a circle. This resulted in an extraordinary weakening of the die body with strong dies, since the die was slit through almost its entire length, so that this Matrices slightly compressed under the pressure of the pouring pot when the line is poured off could become. The invention helps this drawback by the fact that the recess is only passed over the upper part of the die as far as this for the purpose of lifting the die in the Ablegevorriehtung is required and there in a approximately horizontal limitation expires.

Auf der Zeichnung sind mehrere beispiels-. weise Ausführungsformender Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: ' Abb. r eine Seitenansicht des Ablegeschlosses, in welchem die Matrizen angehoben werden, um in den eigentlichen Ableger zu gelangen, Abb. 2 eine starke Matrize, wie sie gewöhnlich ausgeführt wurde, Abb. 3 einen Mittelschnitt durch Abb. 2, Abb, q. einen Grundriß .durch Abb. 2, Abb. 5 die Matrize gemäß Abb. 4 in zusammengedrücktem Zustande, Abb.6 eine Ausführungsform der Matrize gemäß der Erfindung, Abb. 7 einen Mittelschnitt durch Abb. 6, Abb. 8 einen Grundriß dazu und Abb. 9 die Ansicht einer Matrize in etwas abgeänderter Ausführungsform.There are several examples on the drawing. As shown embodiments of the invention, namely: 'Fig. r a side view of the deposit lock, in which the dies are raised in order to get into the actual deposit, Fig. 2 a strong die, as it was usually carried out, Fig. 3 a Middle section through fig. 2, fig, q. a plan. through Fig. 2, Fig. 5 the die according to Fig. 4 in the compressed state, Fig. 6 an embodiment of the die according to the invention, Fig. 7 a central section through Fig. 6, Fig. 8 a plan and Fig 9 is a view of a die in a somewhat modified embodiment.

In dem in bekannter Weise ausgebildeten sogenannten Ablegeschloß a ist eine mit Rippen versehene Schiene b vorhanden, auf welcher die Matrizen c entlanggleiten. Sie werden in der Pfeilrichtung vorgeschoben, und die jeweils vorderste Matrize wird durch den beständig auf und ab bewegten Finger d hochgehoben und von der Schiene e aufgenommen, um in die Fördervorrichtung des Ablegers zu gelangen. Damit nur jeweils die vorderste Matrize angehoben werden kann, ist an der Schiene b in ebenfalls bekannter Weise ein Ansatz f in Form eines schmalen Bleches vorgesehen, welcher in den V-förmigen Einschnitt der Matrize eingreift. Zwischen der Vorderkante dieses Bleches f und dem Anschlag, gegen den sich die vorderste Matrize legt, ist nur ein so geringer Raum vorgesehen, wie er der schmalsten Matrize entspricht, alle übrigen Matrizen besitzen eine Aussparung g (Abb. 2 und 3), so daß die Schiene f beim Anheben in sie eintreten kann. Die Schiene verhindert jedenfalls, daß mehr als jeweils die vorderste Matrize von dem Finger d angehoben wird.In the so-called deposit lock formed in a known manner a there is a ribbed rail b on which the dies c slide. They are advanced in the direction of the arrow, and the foremost die in each case is lifted up and off the rail by the finger d, which is constantly moving up and down e added to get into the conveyor of the deposit. So only in each case the foremost die can be lifted is also known on the rail b in Way an approach f provided in the form of a narrow sheet, which in the V-shaped Incision engages the die. Between the front edge of this sheet f and the stop against which the foremost die rests is only so small Space provided, as it corresponds to the narrowest matrix, all other matrices have a recess g (Fig. 2 and 3), so that the rail f when lifted in it can occur. In any case, the rail prevents more than that foremost die is lifted by the finger d.

Wenn es sich um sehr starke Matrizen handelt, wie die in Abb. 2 und 3 dargestellten, so bewirkt der Schlitz g eine sehr starke Schwächung des Matrizenkörpers, besonders wenn es sich um Matrizen handelt, die zum Zweck des Sonderns am Fuß noch eine Aussparung k besitzen. Wenn solche Matrizen in der Zeile verwendet werden, so kann es leicht vorkommen, daß sie durch den Druck der Gießform zusammengedrückt werden, so daß sie etwa in der aus Abb. 5 ersichtlichen Weise deformiert werden. Um nun eine solche Formänderung zu vermeiden, ist gemäß dem in Abb.6 bis 8 ausgeführten Ausführungsbeispiel in den Körper der Matrize von oben her ein Loch i. eingebohrt, und dieses Loch ist durch ein von vorn hindurch gel-ohrtes Loch k, das nach oben hin aufgeschlitzt ist, zu einer Durchbrechung der Matrize in der aus der Zeichnung ersichtlichen Form vereinigt. Man erhält. also auf diese Weise in der Mitte der Matrize an der in Frage kommenden Stelle eine schmale Wand und einen nach oben offenen Schlitz, in welchen die Schiene f eintreten kann. Das Loch i braucht aber nicht durch die ganze Matrize hindurchzugehen, sondern geht nur so weit in den Matrizenkörper hinein, als es notwendig ist, damit die Matrize um einen genügenden Betrar; angehoben werden kann.If the dies are very strong, like those shown in Figs. 2 and 3, the slot g causes a very strong weakening of the die body, especially when it comes to dies that have a recess k on the foot for the purpose of detachment own. If such matrices are used in a row, it can easily happen that they are compressed by the pressure of the casting mold, so that they are deformed in the manner shown in FIG. In order to avoid such a change in shape, according to the exemplary embodiment shown in FIGS. 6 to 8, a hole i is made in the body of the die from above. drilled in, and this hole is united by a hole k drilled through from the front and slit upwards to form an opening in the die in the form shown in the drawing. You get. So in this way in the middle of the die at the point in question a narrow wall and an upwardly open slot into which the rail f can enter. The hole i does not need to go through the entire die, but only goes as far into the die body as is necessary so that the die is sufficiently large; can be raised.

Man kann auch gemäß der in Abb. 9 dargestellten Ausführungsform das von vorn in die Matrize zu bohrende Loch in so hoch setzen, daß es sich unmittelbar an die Verzahnung anpaßt. Man braucht dann nicht erst noch oberhalb des Loches einen besonderen Schlitz anzubringen.You can also according to the embodiment shown in Fig. 9 that Set the hole to be drilled into the die from the front so high that it is immediately adapts to the toothing. You don't need one above the hole to attach a special slot.

Es lassen sich natürlich noch weitere Ausführungsformen finden, die dasselbe Ziel erreichen, wesentlich für die Erfindung ist nur, bei Matrizen mit besonders starkem Körper zur Vermeidung der beschriebenen übelstände den Schlitz nicht in der üblichen Weise durch eine Einfräsung herzustellen, die man mit einem Scheibenfräser in den Matrizenkörper so weit einfräst, bis er am Kopf die gewünschte Stärke hat, wobei man die Aussparung nach unten der Form des Scheibenfräsers entsprechend auslaufen läßt, sondern in der Weise, daß die Aussparung sich nur über den oberen Teil der Matrize erstreckt, also so zweit, wie es erforderlich ist, um die Matrizen genügend hoch anheben zu können, während der untere Teil der Matrize voll bleibt.Of course, other embodiments can be found that achieve the same goal, essential for the invention is only, with matrices with especially strong body to avoid the described evils the slot not to be made in the usual way by milling that one can do with a Mill the side milling cutter into the die body until it has the desired Has strength, with the recess downwards according to the shape of the side milling cutter can run out, but in such a way that the recess is only over the top Part of the die extends so as second as it is necessary to make the dies to be able to lift high enough while the lower part of the die remains full.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Strong die for die setting and line casting machines, which is provided with a recess which results in the same thickness of the wall intended for engagement of the depositing device on the die head for all dies of the set, characterized in that the recess only over the upper part of the die so is carried out far than is necessary for the purpose of lifting the die in the depositing device, and there expires in an approximately horizontal boundary. z. Die according to claim i, characterized in that the recess is produced by two bores which are perpendicular to one another, one of which (i) is bored in the longitudinal direction of the die in the head thereof, while the second (k) is bored in the transverse direction of the die runs, with the wall of the die head still present above the Ouertohrung (k) being slit open.