DE3639637A1 - Ueberzugszusammensetzung mit verlaengerter topfzeit - Google Patents
Ueberzugszusammensetzung mit verlaengerter topfzeitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überzugszusammensetzung, enthaltend
organische Lösungsmittel, ein Gemisch einer Polyhydroxykomponente
(A) und einer Polyisocyanatkomponente (B) sowie
ein topfzeitverlängerndes Mittel, und die Verwendung dieser
Überzugszusammensetzung insbesondere für die Autoreparaturlackierung.
2-Komponenten-Polyurethansysteme werden in der Automobilindustrie
eingesetzt, wo sie beispielsweise Verwendung in der
Autoreparaturlackierung finden. Ein Nachteil dieser bekannten
Zusammensetzungen besteht darin, daß die Topfzeit der
Zusammensetzungen zu kurz ist, so daß schon während des
Auftragens auf ein Substrat eine Reaktion zwischen den
beiden Komponenten stattfinden kann. Dieses Problem wird
noch verstärkt, wenn ein Katalysator für die Polyurethanbildung
verwendet wird. Es ist daher wünschenswert, daß eine
2-Komponenten-Polyurethanzusammensetzung eine verlängerte
Topfzeit hat und daß sie trotz verlängerter Topfzeit nach
dem Auftragen auf ein Substrat schnell gehärtet werden kann.
Der Einsatz von tertären Alkoholen als topfzeitverlängernde
Mittel in einem System, welches Isocyanatgruppen und mit
diesen reaktionsfähige Gruppen enthält, ist bekannt. Aus
der EP-B-1 304 ist bekannt, daß die Topfzeit einer Überzugszusammensetzung,
die ein Gemisch einer Polyhydroxyverbindung
und eines Polyisocyanats in einem organischen Lösungsmittel
enthält, verlängert werden kann durch den Zusatz von
2-Methyl-2-propanol und/oder 2-Methyl-2-butanol, wenn mindestens
0,8 Äquivalente des Alkohols je Äquivalent des Polyisocyanats
eingesetzt werden.
Insbesondere bei reaktionsträgen Isocyanaten muß im Interesse
einer schnellen Vernetzung und Benzinfestigkeit der
applizierten Lacke für eine Reaktionsbeschleunigung gesorgt
werden. Eine Katalyse der Vernetzungsreaktion beispielsweise
mit Dimethylethanolamin und Dibutylzinndilaurat erbrachte
selbst bei einer Reduzierung der Topfzeit auf 2 Stunden
nicht die gewünschte Vernetzungsbeschleunigung im applizierten
Lackfilm.
Eine Möglichkeit der Reaktionsbeschleunigung besteht in der
Einführung von Carboxylgruppen in die Polyolkomponente, was
allerdings mit dem Nachteil einer starken Topfzeitverkürzung
verbunden ist. Die Topfzeitverlängerung derartiger Säuregruppen
enthaltender 2-Komponenten-Polyurethansysteme mittels
tertiärer Alkohole, wie beispielsweise in der EP-B 1 304
beschrieben, reicht in den meisten Fällen nicht aus.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung bestand darin,
die Topfzeit der Systeme aus Kombinationen von Polyolen
mit Carboxylgruppen und Polyisocyanaten wirksam zu verlängern.
Die Aufgabe wird überraschenderweise durch die Überzugszusammensetzung
der eingangs genannten Art gelöst, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Polyhydroxykomponente eine
Säurezahl von 5 bis 25 mg KOH/g hat und als topfzeitverlängernde
Mittel ein Gemisch aus 0,1 bis 4,0 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Überzugszusammensetzung, einer
Verbindung mit einer tertiären Aminogruppe oder einer
Amidgruppe (C) und 1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Überzugszusammensetzung, eines tertiären Monoalkohols (D),
wobei als tertiäre Alkohole 2-Methyl-2-propanol
und 2-Methyl-2-butanol ausgeschlossen werden, verwendet wird.
Als Polyhydroxykomponente mit einer Säurezahl von 5 bis
25 mg KOH/g kommen Hydroxyacrylate, Polyesterpolyole und
Polyetherpolyole in Frage. Die Polyhydroxyverbindungen
haben im allgemeinen eine Hydroxylzahl von mindestens 80.
Beispiele geeigneter Hydroxyacrylate sind Copolymere von
Styrol, Vinyltoluol, Acrylsäure, Methacrylsäure, Estern
der Malein- oder Fumarsäure, Aklylacrylaten und Alkylmethacrylaten
mit 1 bis 14 Kohlenstoffatomen im Alkylrest
wie beispielsweise Methylacrylat, Ethylacrylat, Propylacrylat,
Butylacrylat, Isopropylacrylat, Isobutylacrylat,
Pentylacrylat, Isoamylacrylat, Hexylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
Octylacrylat, Decylacrylat, Dodecylacrylat, Pentylmethyacrylat,
Isoamylmethacrylat, Hexylmethacrylat, 2-Ethylbutylmethacrylat,
Octylmethacrylat, Decylmethacrylat,
Dodecylmethacrylat, Methylmethacrylat sowie von hydroxylgruppenhaltigen
Estern der Acrylsäure bzw. der Methacrylsäure,
wie beispielsweise Hydroxyethylacrylat, Hydroxypropylacrylat,
Hydroxybutylacrylat, Hydroxyamylacrylat, Hydroxyhexylacrylat,
Hydroxyoctylacrylat, 2-Hydroxypropylacrylat,
2-Hydroxybutylacrylat, 3-Hydroxybutylacrylat und die entsprechenden
Methacrylate. Vorzugsweise haben die geeigneten
Hydroxyacrylate eine Hydroxylzahl im Bereich von 80 bis
750.
Geeignete Polyetherpolyole sind beispielsweise Polytetrahydrofurandiol
und Polypentanetherdiol sowie verzweigte
Polyetherpolyole, die hergestellt werden aus einem mehrwertigen
Alkohol und einem Alkylenoxyd, wie beispielsweise
Ethylenoxid oder Propylenoxid.
Die einsetzbaren Polyesterpolyole werden hergestellt durch
Polykondensation von 2- und/oder mehrwertigen Carbonsäuren,
wie beispielsweise Adipinsäure, Maleinsäure, Phthalsäure,
Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetrahydrophthalsäure,
Trimellitsäure, mit 2- und/oder mehrwertigen Alkoholen,
wie beispielsweise Neopentylglykol, Glycerin, Trimethylolpropan
und Pentaerythrit. Die Polyesterpolyole können
auch einwertige Alkohole, wie beispielsweise Benzylalkohol,
und/oder einwertige Carbonsäuren, wie beispielsweise Benzoesäure,
einkondensiert enthalten.
Die Polyisocyanate, die im allgemeinen 2 bis 4 Isocyanatgruppen
pro Molekül aufweisen können, können aliphatisch,
cycloaliphatisch oder aromatisch sein. Beispiele für polyfunktionelle
geeignete Isocyanate sind 2,4-Toluylendiisocyanat,
2,6-Toluylendiisocyanat, 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, 3,5,5-Trimethyl-1-isocyanato-
3-isocyanatomethylcyclohexan, m-Xylylendiisocyanat,
p-Xylylendiisocyanat, Tetramethylendiisocyanat, Cyclohexan-
1,4-diisocyanat. Die Polyisocyanate können zu Präpolymeren
mit höherer Molmasse verknüpft sein. Zu nennen sind hierbei
beispielsweise Addukte aus Toluylendiisocyanat und Trimethylolpropan
und die Trimeren des Hexamethylendiisocyanats
und des Isophorondiisocyanats. Als geeignetes Tetraisocyanat
sei das Addukt eines Moleküls Pentaerythrit und 4 Molekülen
Hexamethylen-1,6-diisocyanat genannt. Es können selbstverständlich
auch Mischungen der Polyisocyanate eingesetzt
werden.
Als Lösungsmittel kommen beispielsweise Ketone, Ether,
Ester sowie Kohlenwasserstoffe in Frage.
Bei reaktionsträgen Polyisocyanaten ist der Einbau von
reaktionsbeschleunigenden Carboxylgruppen besonders wichtig.
Gerade bei diesen Systemen ist das Bedürfnis nach einer
effektiven Topfzeitverlängerung besonders groß. Vorteilhafterweise
hat die Polyisocyanatkomponente (B) infolgedessen
ausschließlich sekundäre Isocyanatgruppen, die wesentlich
reaktionsträger sind als primäre Isocyanatgruppen. Als
Beispiel hierfür seien die Polyisocyanurat-Polyisocyanate
von Isophorondiisocyanat, die Reaktionsprodukte aus 3 Mol
Isophorondiisocyanat mit 1 Mol Wasser und die Addukte von 3 Mol Isophorondiisocyanat
mit 1 Mol eines Triols zu nennen. Selbstverständlich
sind auch Polyisocyanate mit tertiären NCO-Gruppen
einsetzbar.
Tertiäre, stickstoffbasische Gruppen enthaltende Substanzen
wirken im allgemeinen in Polyisocyanat-härtenden Systemen
beschleunigend. Es war daher besonders überraschend und
nicht vorhersehbar, daß die Kombination einer Verbindung
mit einer tertiären Aminogruppe oder einer Amidgruppe
mit einem tertiären Monoalkohol zu einer wirksamen Topfzeitverlängerung
führt.
Vorteilhafterweise wird die Verbindung (C) ausgewählt
aus der Gruppe Dimethylacetamid, Dimethylcyclohexylamin,
N-Methylmorpholin, 1-Methylpyrrol, Methylimidazol, 1-Methylpyrrolidin.
Vorteilhafterweise weisen die tertiären Monoalkohole (D)
eine Verdunstungszahl unterhalb von 60 auf. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die tertiären Monoalkohole (D)
einen Flammpunkt oberhalb von 21°C aufweisen.
Als tertiärer Monoalkohol wird besonders bevorzugt 1-Methoxy-
tert.-butanol-2 (CAS-Reg.-Nr. 3587-64-2) verwendet, da
dieser Alkohol einen Flammpunkt von 26°C aufweist.
Es ist besonders bevorzugt, wenn die Polyhydroxykomponente
(A) eine Säurezahl im Bereich von 10 bis 20 mg KOH/g aufweist.
Die besten Ergebnisse in bezug auf die Topfzeitverlängerung
werden erzielt, wenn 0,8 bis 0,9 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Überzugszusammensetzung, der Komponente
(C) eingesetzt werden. Vorzugsweise werden dabei 10 bis 15
Gew.-% der Komponente (D) mitverwendet.
Das Verhältnis der Hydroxylgruppen der Polyhydroxykomponente
(A) zu den Isocyanatgruppen der Polyisocyanatkomponente
(B) liegt vorzugsweise im Bereich von 0,5 bis 2.
Die erfindungsgemäßen Überzugszusammensetzungen können
Additive, wie z. B. Füllmittel, Antiabsetzmittel und Verlaufsmittel
sowie Pigmente und Katalysatoren für die Polyurethanbildung
enthalten.
Die erfindungsgemäßen Überzugszusammensetzungen können
auf verschiedene Arten auf ein Substrat aufgebracht werden,
also beispielsweise durch Streichen, Spritzen, Fluten,
Tauchen, Walzen oder Rakeln.
Die organischen Lösungsmittel sowie die topfzeitverlängernden
Mittel verdunsten während oder nach dem Auftragen
auf das Substrat.
Die Überzugsmittel werden bei Temperaturen bis etwa 120°C
gehärtet. Die Härtungszeit, die abhängig ist von der Temperatur,
dem eingesetzten Katalysator und natürlich vom Bindemittel
selbst, liegt im Bereich von wenigen Minuten bis
zu mehreren Tagen. Aufgrund der möglichen niedrigen Härtungstemperaturen
werden die erfindungsgemäßen Überzugszusammensetzungen
vorteilhafterweise als Autoreparaturlacke eingesetzt.
Es war besonders überraschend und nicht vorhersehbar,
daß gerade die Kombination aus tertiärem Alkohol mit stickstoffbasischen
Verbindungen zu einer erheblichen Topfzeitverlängerung
führt, da tertiäre Aminoverbindungen normalerweise
reaktionsbeschleunigend wirken.
Im folgenden wird anhand von Ausführungsbeispielen gezeigt,
daß erfindungsgemäß die Topfzeit von 2 Komponenten-Polyurethan-
Lacken wesentlich verlängert werden kann, wobei
sich die Topfzeitverlängerungen in Größenordnungen von
4 Stunden und größer bewegen. Als Topfzeit wird die Zeit
definiert, die zu einer Verdopplung der Viskosität führt.
In den folgenden Beispielen werden 2 Hydroxyacrylate eingesetzt.
Hydroxyacrylat I: Caprolactonmodifiziertes Acrylat
Hydroxyacrylat I: Caprolactonmodifiziertes Acrylat
Lösungsmittel:Butylacetat/Xylol (1 : 1)
Festkörper::60,3%
Viskosität:3,75 dPa s (50%ig in Butylacetat)
Säurezahl (fest):19
Hydroxylzahl:98
Harz II
Lösungsmittel:Butylacetat
Festkörper:66,3%
Viskosität:7,05 dPa s
Säurezahl (fest):19
Hydroxylzahl:97
In den folgenden Beispielen werden die Polyolkomponenten I
und II mit Polyisocyanurat-Isophorondiisocyanat (Warenzeichen
Desmodur Z 4370) (a) und dem Reaktionsprodukt von 3 Mol
Hexamethylen-1,6-diisocyanat mit 1 Mol Wasser (Warenzeichen
Desmodur N) (b) derart gemischt, daß das Äquivalentverhältnis
OH : NCO = 1 : 1 ist.
Nach Zugabe des Gemisches aus (C) und (D) wird mit Butylacetat
auf 40 s im DIN-4-Becher eingestellt und die Viskositätsentwicklung
über 5 Stunden verfolgt.
Als tertiärer Alkohol wird in allen Beispielen 1-Methoxy-
tert.-butanol-2 eingesetzt.
Nach Viskositätseinstellung von 40 s (DIN-4-Becher) wurde
nach 1, 2, 3, 4 und 5 Stunden die Viskosität der Lösungen
gemessen. Die Ergebnisse sind den Diagrammen der Beispiele
1 bis 20 dargestellt. In den Fällen, in denen die Viskositätsmessungen
vor Ablauf von 5 Stunden beendet wurden, waren die
Proben vorher geliert.
Die durchgezogene Linie in den Diagrammen der Beispiele 1 bis
20 veranschaulicht zum Vergleich den zeitlichen Viskositätsverlauf
des entsprechenden 2K-Polyurethansystems ohne den Zusatz
des Gemisches aus (C) und (D).
Die in den Beispielen angegebenen Prozentangaben sind auf
das Gesamtgewicht der Überzugszusammensetzung bezogen.
Polyolkomponente I
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,3% Dimethylacetamid
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,3% Dimethylacetamid
Polyolkomponente I
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,6% Dimethylacetamid
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,6% Dimethylacetamid
Polyolkomponente I
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,9% Dimethylacetamid
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,9% Dimethylacetamid
Polyolkomponente I
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,3% Dimethylcyclohexylamin
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,3% Dimethylcyclohexylamin
Polyolkomponente I
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,6% Dimethylcyclohexylamin
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,6% Dimethylcyclohexylamin
Polyolkomponente I
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,9% Dimethylcyclohexylamin
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,9% Dimethylcyclohexylamin
Polyolkomponente I
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,3% N-Methylmorpholin
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,3% N-Methylmorpholin
Polyolkomponente I
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,6% N-Methylmorpholin
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,6% N-Methylmorpholin
Polyolkomponente I
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,9% N-Methylmorpholin
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,9% N-Methylmorpholin
Polyolkomponente II
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,3% Dimethylacetamid
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,3% Dimethylacetamid
Polyolkomponente II
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,9% Dimethylacetamid
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,9% Dimethylacetamid
Polyolkomponente II
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,3% Dimethylcyclohexylamin
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,3% Dimethylcyclohexylamin
Polyolkomponente II
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,6% Dimethylcyclohexylamin
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,6% Dimethylcyclohexylamin
Polyolkomponente II
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,9% Dimethylcylohexylamin
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,9% Dimethylcylohexylamin
Polyolkomponente II
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,3% N-Methylmorpholin
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,3% N-Methylmorpholin
Polyolkomponente II
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,6% N-Methylmorpholin
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,6% N-Methylmorpholin
Polyolkomponente II
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,9% N-Methylmorpholin
Isocyanatkomponente (a)
(Desmodur Z 4370)
0,9% N-Methylmorpholin
Polyolkomponente I
Isocyanatkomponente (b)
(Desmodur N)
0,3% Dimethylacetatamid
Isocyanatkomponente (b)
(Desmodur N)
0,3% Dimethylacetatamid
Polyolkomponente I
Isocyanatkomponente (b)
(Desmodur N)
0,6% Dimethylacetamid
Isocyanatkomponente (b)
(Desmodur N)
0,6% Dimethylacetamid
Polyolkomponente I
Isocyanatkomponente (b)
(Desmodur N)
0,9% Dimethylacetamid
Isocyanatkomponente (b)
(Desmodur N)
0,9% Dimethylacetamid
Claims (10)
1. Überzugszusammensetzung, enthaltend organisches Lösungsmittel,
ein Gemisch einer Polyhydroxykomponente (A)
und einer Polyisocyanatkomponente (B) sowie ein topfzeitverlängerndes
Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß die
Polyhydroxykomponente eine Säurezahl von 5 bis 25 mg
KOH/g hat und als topfzeitverlängernde Mittel ein
Gemisch aus 0,1 bis 4,0 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
der Überzugszusammensetzung, einer Verbindung mit
einer tertiären Aminogruppe oder einer Amidgruppe (C) und
1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
Überzugszusammensetzung, eines tertiären Monoalkohols
(D), wobei als tertiäre Alkohole 2-Methyl-2-propanol und
2-Methyl-2-butanol ausgeschlossen werden, verwendet wird.
2. Überzugszusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Polyisocyanatkomponente (B) ausschließlich
sekundäre Isocyanatgruppen hat.
3. Überzugszusammensetzung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß als Polyisocyanatkomponente (B)
Polyisocyanurat-Polyisocyanate von Isophorondiisocyanat,
Reaktionsprodukte aus 3 Mol Isophorondiisocyanat mit 1
Mol Wasser oder die Addukte von 3 Mol Isophorondiisocyanat
mit 1 Mol eines Triols verwendet werden.
4. Überzugszusammensetzung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung (C) ausgewählt ist
aus der Gruppe Dimethylacetamid, Dimethylcyclohexylamin,
N-Methylmorpholin, 1-Methylpyrrol, Methylimidazol, 1-Methylpyrrolidin.
5. Überzugszusammensetzung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der tertiäre Monoalkohol (D) eine
Verdunstungszahl unterhalb von 60 aufweist.
6. Überzugszusammensetzung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der tertiäre Monoalkohol (D) einen
Flammpunkt oberhalb von 21°C aufweist.
7. Überzugszusammensetzung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als tertiärer Monoalkohol (D) 1-Methoxy-
tert.-butanol-2 verwendet wird.
8. Überzugszusammensetzung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Polyhydroxykomponente (A) eine
Säurezahl im Bereich von 10 bis 20 mg KOH/g aufweist.
9. Überzugszusammensetzung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß 0,8 bis 0,9 Gew.-% der Komponente (C)
eingesetzt werden.
10. Verwendung der Überzugszusammensetzung nach Anspruch
1 bis 9 für die Autoreparaturlackierung.
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1987
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