DE3636865A1 - Anordnung zur linearisierung einer endstufe - Google Patents
Anordnung zur linearisierung einer endstufeInfo
- Publication number
- DE3636865A1 DE3636865A1 DE19863636865 DE3636865A DE3636865A1 DE 3636865 A1 DE3636865 A1 DE 3636865A1 DE 19863636865 DE19863636865 DE 19863636865 DE 3636865 A DE3636865 A DE 3636865A DE 3636865 A1 DE3636865 A1 DE 3636865A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- output stage
- arrangement according
- envelope
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 14
- 238000012937 correction Methods 0.000 claims description 3
- 238000001816 cooling Methods 0.000 abstract description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 3
- 238000001228 spectrum Methods 0.000 description 3
- 230000004913 activation Effects 0.000 description 2
- 230000008859 change Effects 0.000 description 2
- 238000013016 damping Methods 0.000 description 2
- 230000002349 favourable effect Effects 0.000 description 2
- 230000008569 process Effects 0.000 description 2
- 230000006399 behavior Effects 0.000 description 1
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 238000001914 filtration Methods 0.000 description 1
- 230000007774 longterm Effects 0.000 description 1
- 230000007246 mechanism Effects 0.000 description 1
- 239000000203 mixture Substances 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000004044 response Effects 0.000 description 1
- 230000003595 spectral effect Effects 0.000 description 1
- 238000010183 spectrum analysis Methods 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/30—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices
- H03G3/3036—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in high-frequency amplifiers or in frequency-changers
- H03G3/3042—Automatic control in amplifiers having semiconductor devices in high-frequency amplifiers or in frequency-changers in modulators, frequency-changers, transmitters or power amplifiers
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/34—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
- H03F1/345—Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback using hybrid or directional couplers
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/20—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers
- H03F3/24—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers of transmitter output stages
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/001—Digital control of analog signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Amplifiers (AREA)
- Transmitters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Linearisierung
einer Senderendstufe nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Moderne kommerzielle Kurzwellen-Sender, etwa der Lei
stungsklasse bis 1 kW Nennleistung, sind heute voll tran
sistorisiert. In den Endstufen sind häufig Gegentakt-Lei
stungstransistoren über Breitband-Brücken (Parallelschalt
brücken) parallel betrieben (Breitband-Verstärkertechniken
von 1,5 bis 30 MHz - ohne Umschaltung, - ohne Abstimmit
tel).
Die Breitbandigkeit ist gegenüber den älteren (schmalban
digen, abgestimmten) Röhrensendern ein wesentlicher Fort
schritt. Die Umschaltzeiten bei Frequenzwechsel sind
lediglich durch Oberwellenfilter bedingt, welche z.B. mit
Vakuum-Relais digital geschaltet werden.
Nachteilig an Transistor-Sendern ist allerdings deren
gegenüber Röhrensendern ungünstigeres Verhalten bezüglich
der Intermodulationstonbildung.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, eine Anordnung zur Linearisierung einer Sender
stufe mit geringem Aufwand anzugeben und damit den Aufbau
einer Senderendstufe mit verbesserten Intermodulations
eigenschaften zu ermöglichen.
Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 beschrieben. Die
Unteransprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen,
daß an die Leistungsverstärkerstufe, die bei herkömmlichen
transistorisierten Senderendstufen sehr aufwendig ist, nur
noch geringe Anforderungen gestellt werden, was sich
günstig auf deren Preis, Gewicht und Platzbedarf, indirekt
aber auch auf Einsparungen beispielsweise bei der Span
nungsversorgung der Endstufe auswirkt.
Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Abbildungen anhand von Ausführungsbeispielen noch erläu
tert. Dabei zeigt
Fig. 1 die typische Verstärkungskennlinie einer RF-Tran
sistor-Endstufe,
Fig. 2 das Prinzip der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 3 einen Vergleich der Signaleinhüllenden von Quellen
signal und Sendesignal,
Fig. 4 Spektren eines Zweiton-Sendesignals,
Fig. 5 eine Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6, 7 weitere Ausführungsformen der Erfindung.
Die breitbandige Senderverstärker-Endstufe verzerre nur in
der Amplitude, nicht in der Phase. Diese Forderung wird
von verfügbaren Leistungstransistoren im HF-Bereich aus
reichend erfüllt. Außerdem sei nur ein schmaler spektraler
Bereich betrachtet, d.h. die Bandbreite der Verstärker-
Endstufe sei wesentlich größer als die für ein bestimmtes
Sendesignal erforderliche Bandbreite. Unterschiede der
Phasenbeeinflussung durch die Transistoren sind in dem
schmalen Bereich dann vernachlässigbar.
Die Verstärkungskennlinie einer Klasse B-Gegentakt-End
stufe kann wie in Fig. 1 dargestellt werden (u e Eingangs
spannung, u a Ausgangsspannung). Wesentlich ist, daß die
Kennlinienverläufe im ersten und dritten Quadranten gut
übereinstimmen,was mit ausgesuchten Transistorpaaren
(Gegentakt-Stufen) aber leicht zu erreichen ist. Unter
diesen Annahmen wird erfindungsgemäß ein in Fig. 2 skiz
zierter Regelkreis aufgebaut.
Die RF-Quelle 1 liefert ein Signal, das beispielsweise aus
einem Mehrtongemisch (z.B. zwei Töne gleicher Amplitude)
bestehe. Zwischen der Quelle 1 und der Senderendstufe 3
ist ein schnell reagierendes steuerbares Dämpfungsglied 2
eingeschaltet. Dieses Dämpfungsglied wird von einem aus
reichend breitbandigen Operationsverstärker 7 angesteuert,
der über die Detektoren 6 und 8 die Einhüllenden von
Quellensignal und Richtkoppler-Ausgangssignal vergleicht.
Durch die nichtlineare Kennlinie des Endverstärkers 3
wird das Ausgangssignal 9 und damit auch der vom Richt
koppler ausgekoppelte Signalanteil gegenüber dem unver
zerrten Signal Abweichungen zeigen. In Fig. 3 sind die
Einhüllenden-Spannungen U E von Quellensignal U RF und
Sendesignal U s gezeigt. Es handelt sich dabei am Ausgang
der RF-Quelle 1 um ein sinuston-moduliertes Signal mit
entsprechenden Sinus-Halbwellen (durchgezogene Linien) als
Einhüllende. Durch Nichtlinearitäten der Endstufe ergibt
sich ein Ausgangssignal mit abweichender Einhüllungsform.
Diese Abweichungen Δ U E (vergrößert dargestellter Aus
schnitt) führen als Differenzsignal verstärkt das Dämp
fungsglied 2 so nach, daß die Ansteuerung der Endstufe 3
bei kleinen Signalpegeln um den Differenzbetrag angehoben,
bei den mittleren Pegeln nicht korrigiert wird, dagegen
mit zunehmender Ansteuerung die Dämpfung erhöht, im Sätti
gungsbereich wieder reduziert wird.
Dies erfordert, daß die Dämpfung des Dämpfungsglieds
trägheitslos folgen kann, und daß die Bandbreite des
Operationsverstärkers und dessen Phasengang dafür geeignet
sind.
In der Praxis ist die Quelle 1 der eigentliche Sende-Um
setzer-Ausgang, dessen RF-Signal als intermodulationsarm
vorausgesetzt werden kann. Die Spitzenamplitude der Ein
hüllenden ist soweit ausgeregelt, daß diese bereits als
Maß für die Einstellung des Ausgangssignals 9 auf Sender-
Nennleistung mit Hilfe des Richtkoppler-Signals 5 dient.
Die Fig. 4 zeigt Spektren des Sendesignals mit (a) und
ohne (b) die erfindungsgemäße Anordnung an einer 100-Watt-
Senderendstufe für 24 V Betriebsspannung, gemessen bei
einer tatsächlichen Betriebsspannung von nur 20 V=.
Das Quellensignal ist ein Doppelton mit gleicher Amplitude
und 1,5 kHz Frequenzabstand. Die Spektralanalyse des
Ausgangssignals ohne die Erfindung liefert eine Dämpfung
der JM3-Frequenzen (4,5 kHz entsprechend 3×1,5 kHz
Abstand, das Dreifache der eigentlichen Nutztöne) von ca.
26 dB gegen den jeweiligen Nutzton, also 32 dB gegen PEP
(Peak Envelope Power, Nennleistung).
Nach Einführung der erfindungsgemäßen Gegenkopplungsmaß
nahme erreicht die JM3-Dämpfung < 46dB PEP. Die Dämpfung
der JM5-Produkte (Abstand 5×1,5 kHz=7,5 kHz) bleibt
annähernd unverändert, da die Bandbreite des Regelkreises
hierfür nicht mehr ausreicht.
Die punktierten Kurven in den Spektren der Fig. 4 beziehen
sich auf ein Störsignal, das aus der Überlagerung einer
20V-Betriebsspannung mit einer Rechteckspannung von 7V ss
und 500 Hz resultiert.
Während in Fig. 4(b) (ohne Gegenkopplung) der Abstand der
Störfrequenzen (punktierter Kurvenverlauf) minimal 30 dB
gegen die Amplituden der Nutztöne ist, ist er in Fig. 4(a)
dank der Gegenkopplungsmaßnahme etwa 40 dB. Zufolge der im
Beispiel endlichen Bandbreite des Gegenkopplungs-Regel
kreises ist auch hier eine Wirkung über einen Abstand von
ca. 6 kHz hinaus nicht möglich.
Die Anwendung der Erfindung erstreckt sich insbesondere auf alle Sen
derendstufen, welche z.B. A-Modulation sowie J3E-, J7B-
Verfahren zu übertragen haben, also jene Modulationsarten,
deren Signaleinhüllende im RF-Bereich variiert bzw. deren
Nachrichten-Informations-Gehalt nicht ausschließlich in
der Momentan-Phase des Nutzsgignals enthalten ist.
Ein praktisches Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt
Fig. 5 als Blockschaltbild.
Der Aufbau umfaßt eine Gegentakt-Breitband-Endstufe 3 mit
Oberwellenfilter 4 und Richtkoppler 5, Einhüllenden-
Gleichrichter 6 am Sender-Ausgang und entsprechendem
Einhüllenden-Detektor 8 am Ausgang der Sender-Vorstufen.
Das Bandpaß-Filter 21 ist zur Unterdrückung von Oberwellen
und unerwünschten Rauschseitenbändern dem Sendeumsetzer
nachgeschaltet. Mit dieser Maßnahme ist gewährleistet, daß
die Einhüllende des Vorstufen-RF-Signals eine geeignete
Referenz 8 des ebenfalls von Oberwellen gefilterten RF-
Ausgangssignals der Endstufe an 6 ist.
Als Referenz für die Gegenkopplung dient das Einhüllende-
Signal 13, das über den analogen Multiplizierer 10 (Ein-
Quadranten-Multiplizierer) bezüglich der Spitzen auf den
der Nennleistung des Senders (PEP) entsprechenden Refe
renzwert V Ref= gestellt ist. Der Operationsverstärker 11
erzeugt dazu den erforderlichen (Gleichspannungs-)Ge
wichtsfaktor 15. Die Zeitkonstante für diesen Gewichts
faktor ist bestimmt durch die RC-Glieder 14 und den Spit
zenwert-Gleichrichter 16 am Operationsverstärker 11.
Letzter bewirkt eine schnelle Korrektur der Referenz 13,
sobald der Einhüllenden-Spitzenwert zu hohe Ausgangslei
stung erzeugt (kleine Zeitkonstante). Um den verschiedenen
Betriebsarten Rechnung tragen zu können, ist der Konden
sator 14 umschaltbar. Damit ergeben sich optimierte Regel
geschwindigkeiten.
Die zuvor beschriebene Schaltung hat den Nachteil, daß der
Gleichrichter 8 kleineren Pegel als der am Richtkoppler 5
angeschlossene Detektor 6 erhält. Die reale Kennlinie
eines Gleichrichters kann in solch einem Fall zusätzliche
Fehler erzeugen.
Da es sich um ein Differenzverfahren handelt, ist es daher
erforderlich, die beiden Detektoren 6 und 8 möglichst auf
gleichen RF-Pegel zu setzen. Dies berücksichtigt die
Schaltungsanordnung nach Fig. 6.
- - Die beiden Detektordioden sind ausgesucht bezüglich der Übereinstimmung ihrer Gleichrichter-Kennlinie (matched diodes).
- - Um den Pegel an beiden Dioden möglichst gleich zu erhalten, wird ein breitbandiger klirrarmer RF-Ver stärker 17 für die Gleichrichterdiode 8 eingefügt.
- - Vor diesen Breitband-RF-Verstärker ist ein weiterer PIN-Dioden-Abschwächer 2 a eingefügt, der den Pegel am Gleichrichter 8 konstant stellt. Diese Pin-Dioden- Stellglieder sind ebenfalls breitbandig, hochlinear und passiv (resistiv).
In einer Abänderung der Anordnung nach Fig. 6 kann das
zweite Dämpfungsglied 2 b aus dem Breitbandverstärker 17
gespeist werden. Im Gegensatz zum Dämpfungsglied 2 b
braucht das erste Dämpfungsglied 2 a nicht annähernd so
schnell steuerbar sein.
Wie bereits im Zusammenhang mit der Fig. 4 erwähnt, ist
die erfindungsgemäße Anordnung wesentlich unanfälliger
gegen Störungen der Betriebsspannung U b als vergleichbare
herkömmliche Anordnungen. Bordspannungsnetze von Fahr
zeugen sind erfahrungsgemäß mit starken Störspannungen
verseucht, so daß herkömmliche Senderendstufen über einen
zwischengeschalteten DC-Schaltwandler versorgt werden.
Demgegenüber kann bei der Erfindung die Versorgung direkt
aus dem Bordnetz eines Fahrzeugs erfolgen, wenn, wie in
Fig. 5 und 6 durch die Glieder L und C angedeutet, durch
eine Tiefpaßfilterung die höherfrequenten Störfrequenz
anseile ausgesiebt werden, die von dem Gegenkopplungskreis
der Erfindung wegen dessen begrenzter Bandbreite nicht
ausgeregels werden können. Da dadurch der DC-Wandler
entfallen kann, wird der Wirkungsgrad des Senderverstär
kers zusätzlich höher, der Kühlmechanismus einfacher und
somit auch die Gesamtkosten des Senders günstiger als
in herkömmlichen Geräten.
Wenn der Eingangspegel des zu übertragenden Nutzsignals
zeitlich konstant ist und vor allem einen vorgegebenen
Grenzwert nicht übersteigt, ist die in Fig. 7 skizzierte
Schaltungsanordnung bevorzugt. Die Voraussetzung eines
konstanten Signalpegels des Eingangssignals ist insbeson
dere bei der Übertragung digitaler Nachrichten erfüllt, da
die das Eingangssignal für die Endstufe erzeugenden Ge
räteteile, wie z.B. ein Modulator von sich aus Signale mit
langzeitlich konstantem Pegel generieren. Für die Pegel
regelung sind dann im wesentlichen nur noch Pegelverän
derungen zu berücksichtigen, die z.B. durch frequenzab
hängige Amplitudenbeeinflussung in Eingangsbausteinen der
Endstufe begründet sind und bei Frequenzumschaltungen
störend in Erscheinung treten.
Die Einstellsteuerung 23 steuert die Schalter S 1 bis S 3
und schaltet dadurch, z.B. nach jedem Frequenzwechsel
kommando bei einem Frequenzsprungsender, zwischen einer
Einstellphase und einer Sendephase um. Die eingezeichneten
Schalterstellungen entsprechen der Einstellphase. Dadurch
gelangt nach jedem Frequenzwechselkommando ein A0
(A null)-Signal für die Dauer von beispielsweise 1 ms über
Sendeumsetzer 22 und Bandfilter 21 an den Einhüllenden-
Detektor 8, wird im Multiplizierer 10 (analog) mit dem
Spannungswert (Faktor) am Ausgang des Differenz-Opera
tionsverstärkers 11 multipliziert. Der Einstellvorgang ist
stabilisiert, wenn die Ausgangsspannung des Multipli
zierers 10 der Referenz-Gleichspannung U ref entspricht.
Dies ist bei entsprechender Dimensionierung des Opera
tionsverstärkers 1 (Kap. Gegenkopplung C 1) und des Multi
plizierers 10 in weniger als 1 ms erreicht.
Über den Schalter S 2 ist an den invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 7 eine mittlere Vergleichsspannung
U m gelegt, die dafür sorgt, daß die Ausgangsleistung des
Senderendverstärkers 3 während des Einstellvorgangs nicht
über das erlaubte Maß hinausgeht. Über den A/D-Wandler ist
der Multiplikationsfaktor in Speicher 19 abgelegt.
Für die nachfolgende Sendephase werden die Schalter S 1 bis
S 3 umgeschaltet, so daß der Sendeumsetzer jetzt ein mit
der zu übertragenden Nachricht NF-moduliertes Signal
abgibt, das aber den gleichen, spitzen Pegel aufweist wie
das vorangegangene A0-Signal.
Der im Speicher 19 zuvor abgelegte digitalisierte Wert des
Multiplikationsfaktors wird während der Sendephase nicht
verändert und über den D/A-Wandler 20 und S 1 als kon
stanter Faktor dem Multiplizierer 10 zugeführt.
Der A/D-Wandler 18 ist in der Sendephase ohne Wirkung,
ebenso der Operationsverstärker 11.
Über Richtkoppler 5, Einhüllenden-Detektor 6 und Schalter
S 2 liegt nun die der Einhüllenden des Sendesignals am
Differenzeingang des Operationsverstärkers 7, an dessen
nicht invertiertem Eingang liegt die stabilisierte Refe
renz-Einhüllende des umgesetzten, im Rauschfilter von
Oberwellen- und Außenband-Rauschen befreiten RF-Nutz-
Signals.
Für die linearisierende Wirkung dieser Rückkopplungs
schleife gelten die gleichen Ausführungen wie bei den
bereits beschriebenen Anordnungen.
Claims (8)
1. Anordnung zur Linearisierung einer Senderendstufe,
vorzugsweise für den KW-Bereich, bei welcher eine Hoch
frequenz-Signalquelle eine transistorisierte Gegentakt-
Endstufe ansteuert, gekennzeichnet durch ein zwischen der
Hochfrequenz-Signalquelle und der Endstufe angeordnetes
steuerbares Dämpfungsglied (2), durch einen ersten Detek
tor (8), der aus dem Hochfrequenz-Signal der Signalquelle
ein erstes Hüllkurvensignal ableitet, durch einen zweiten
Detektor (6), der aus dem von der Endstufe abgegebenen
Sendesignal ein zweites Hüllkurvensignal ableitet und
durch ein Differenzglied (7), das die Differenz aus den
beiden Hüllkurvensignalen ermittelt und ein dieser Diffe
renz proportionales Steuersignal an das steuerbare
Dämpfungsglied abgibt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Differenzglied einen Operationsverstärker enthält.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnnet, daß das Dämpfungsglied PIN-Dioden enthält.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Pegeldetektor den Pegel des ersten
Hüllkurvensignals mißt, daß ein Komparator den gemessenen
Pegel mit einem Referenzwert vergleicht und ein Korrektur
signal zur Steuerung eines amplitudenbeeinflussenden
Glieds im Signalweg des Hochfrequenz-Signals erzeugt.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Korrektursignal als Gewichtsfaktor zur Multiplikation
des ersten Hüllkurvensignals einem Multiplizierer zuge
führt ist, dessen Ausgang mit einem Eingang des Differenz
glieds verbunden ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Einstellsteuerung in einer Meßphase den Gewichts
faktor digitalisiert und speichert und in einer nachfol
genden Übertragungsphase den Ausgang des Komparators von
dem Multiplizierer trennt und den digital gespeicherten
Gewichtsfaktor über einen Digital/Analog-Wandler dem
Multiplizierer zuführt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Einstellphase ein unmoduliertes HF-Signal gleicher
Frequenz und gleichen Pegels wie das Nachrichtensignal der
nachfolgenden Übertragungsphase an den Eingang der End
stufe gelegt ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betriebsspannung der Senderend
stufe über ein L-C-Glied direkt aus einer ungeregelten
Gleichspannung zugeführt ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636865 DE3636865A1 (de) | 1986-06-06 | 1986-10-30 | Anordnung zur linearisierung einer endstufe |
EP19870108074 EP0248425B1 (de) | 1986-06-06 | 1987-06-04 | Senderanordnung mit einer transistorisierten Gegentakt-Endstufe |
DE8787108074T DE3771938D1 (de) | 1986-06-06 | 1987-06-04 | Senderanordnung mit einer transistorisierten gegentakt-endstufe. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3619110 | 1986-06-06 | ||
DE19863636865 DE3636865A1 (de) | 1986-06-06 | 1986-10-30 | Anordnung zur linearisierung einer endstufe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636865A1 true DE3636865A1 (de) | 1987-12-10 |
Family
ID=25844412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863636865 Withdrawn DE3636865A1 (de) | 1986-06-06 | 1986-10-30 | Anordnung zur linearisierung einer endstufe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3636865A1 (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4011650A1 (de) * | 1990-04-11 | 1991-10-17 | Licentia Gmbh | Regelschaltung fuer einen ueberlagerungsempfaenger |
DE4428908A1 (de) * | 1993-10-29 | 1995-05-04 | Hewlett Packard Co | Leistungsverstärker unter Verwendung der Vektoraddition zweier Träger konstanter Hüllkurve |
DE19506051A1 (de) * | 1995-02-22 | 1996-09-05 | Mikom Gmbh | Schaltungsanordnung zur Auswertung von Intermodulationsprodukten |
DE19547602A1 (de) * | 1995-12-20 | 1997-06-26 | Sel Alcatel Ag | Breitbandverstärkereinheit und Sende-/Empfangseinheit für ein Breitbandkommunikationssystem |
DE19736660C1 (de) * | 1997-08-22 | 1999-03-11 | Siemens Ag | Regelanordnung zur Linearisierung einer Verstärkerschaltung |
DE19818144C1 (de) * | 1998-04-23 | 2000-02-24 | Thomson Tubes Electroniques Gm | Lauffeldröhrenanordnung |
WO2006015663A1 (de) * | 2004-08-05 | 2006-02-16 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Reglergestütztes verfahren und reglergestützte vorrichtung zur bestimmung der kennlinie eines kompensationsgliedes in einem pegelregelkreis |
DE19860097B4 (de) * | 1997-12-31 | 2006-09-21 | Motorola, Inc., Schaumburg | Schaltungseinrichtung, Verfahren zum Bereitstellen eines linearen Leistungsverstärkers und Verwendung einer Schaltungseinrichtung |
-
1986
- 1986-10-30 DE DE19863636865 patent/DE3636865A1/de not_active Withdrawn
Cited By (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4011650A1 (de) * | 1990-04-11 | 1991-10-17 | Licentia Gmbh | Regelschaltung fuer einen ueberlagerungsempfaenger |
DE4428908A1 (de) * | 1993-10-29 | 1995-05-04 | Hewlett Packard Co | Leistungsverstärker unter Verwendung der Vektoraddition zweier Träger konstanter Hüllkurve |
DE4428908C2 (de) * | 1993-10-29 | 2001-09-06 | Agilent Technologies Inc | Leistungsverstärker unter Verwendung der Vektoraddition zweier Träger konstanter Hüllkurve |
DE19506051A1 (de) * | 1995-02-22 | 1996-09-05 | Mikom Gmbh | Schaltungsanordnung zur Auswertung von Intermodulationsprodukten |
DE19506051C2 (de) * | 1995-02-22 | 1999-07-29 | Mikom Gmbh | Schaltungsanordnung zur Reduzierung der Amplitude von Intermodulationsprodukten |
DE19547602A1 (de) * | 1995-12-20 | 1997-06-26 | Sel Alcatel Ag | Breitbandverstärkereinheit und Sende-/Empfangseinheit für ein Breitbandkommunikationssystem |
US6002300A (en) * | 1997-08-22 | 1999-12-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Control system for the linearization of an amplifier circuit |
DE19736660C1 (de) * | 1997-08-22 | 1999-03-11 | Siemens Ag | Regelanordnung zur Linearisierung einer Verstärkerschaltung |
DE19860097B4 (de) * | 1997-12-31 | 2006-09-21 | Motorola, Inc., Schaumburg | Schaltungseinrichtung, Verfahren zum Bereitstellen eines linearen Leistungsverstärkers und Verwendung einer Schaltungseinrichtung |
DE19818144C1 (de) * | 1998-04-23 | 2000-02-24 | Thomson Tubes Electroniques Gm | Lauffeldröhrenanordnung |
US6486604B1 (en) | 1998-04-23 | 2002-11-26 | Thales Electron Devices Gmbh | Traveling-wave valve arrangement |
WO2006015663A1 (de) * | 2004-08-05 | 2006-02-16 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Reglergestütztes verfahren und reglergestützte vorrichtung zur bestimmung der kennlinie eines kompensationsgliedes in einem pegelregelkreis |
US7647029B2 (en) | 2004-08-05 | 2010-01-12 | Rohde & Schwarz Gmbh & Co. Kg | Controller-assisted method and controller-assisted device for determining a characteristic of a compensation member in a level control circuit |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0489276B1 (de) | Modulationseinrichtung für einen Hf-Leistungsverstärker | |
DE69907893T2 (de) | Vorverzerrer | |
DE602004001616T2 (de) | Hocheffizienter, linearer Leistungsverstärker | |
DE69925259T2 (de) | Empfänger mit rückkopplungsschaltung für die verstärkungregelung | |
EP1388205B1 (de) | Vorrichtung und verfahren zur regelung der ausgangsleistung von mobilfunkstationen | |
DE3312030A1 (de) | Verstaerker mit vorverzerrungskompensation | |
DE3131763C2 (de) | AM-Detektorschaltung | |
DE2543853B2 (de) | Empfaenger | |
EP1260016A1 (de) | Verfahren und sendeschaltung zur erzeugung eines sendesignals | |
DE3636865A1 (de) | Anordnung zur linearisierung einer endstufe | |
DE69911412T2 (de) | Ein vorverzerrer | |
EP1413075B1 (de) | Verfahren und anordnung für digitale übertragung mit am-sendern | |
DE3210454A1 (de) | Empfaenger-eingangsschaltung | |
EP0558793B1 (de) | Verfahren zum linearen Verstärken eines Nutzsignals und Verstärker zum Durchführen des Verfahrens | |
DE19506051A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Auswertung von Intermodulationsprodukten | |
DE69931488T2 (de) | Verstärkungsregelschaltung und verfahren zur verstärkungsreglung eines variablenvertärkers mit hilfe eines pilotsignals | |
EP0248425B1 (de) | Senderanordnung mit einer transistorisierten Gegentakt-Endstufe | |
DE493123C (de) | Anordnung zur Regelung des UEbertragungsgrades in von Wechselstroemen durch-flossenen Signalsystemen mit Verstaerkern | |
DE2007553C3 (de) | Klystron Verstarker fur mehr fachmoduherte UHF Tragerschwingungen | |
EP0271703B1 (de) | Amplitudenmodulierter Rundfunksender | |
DE3034950A1 (de) | Sender fuer impulsfoermige hf-signale | |
EP1597838B1 (de) | Schaltungsanordnung und verfahren zur kompensation von signalpegelsprüngen in verstärkungseinrichtungen | |
DE69829156T2 (de) | Hocheffiziente verzerrungsarme lineare Leistungsverstärkerschaltung für Signale mit einer hohen Spitzenleistung-zu-Durchschnittsleistungs-Rate und Steuerverfahren dafür | |
DE2526064C2 (de) | Verstärkungseinrichtung | |
DE2713086A1 (de) | Signalverarbeitungseinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AG | Has addition no. |
Ref country code: DE Ref document number: 3640969 Format of ref document f/p: P |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TELEFUNKEN SYSTEMTECHNIK GMBH, 7900 ULM, DE |
|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |