DE3636488A1 - Verfahren und vorrichtung zur filmaufnahme im bad bei der ausserkoerperlichen stosswellen-lithotripsie - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur filmaufnahme im bad bei der ausserkoerperlichen stosswellen-lithotripsieInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Herstellen von Röntgenfilmen. Insbesondere betrifft
die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Erzeugen von Röntgenstrahlenbildern während außerkörper
licher Stoßwellen-Lithotripsie.
Die in jüngster Zeit erfolgte Entwicklung der außerkörperlichen
Stoßwellen-Lithotripsie hat in hohem Maße die Notwendig
keit verringert, einen chirurgischen Eingriff durchzufüh
ren, um Steine aus dem Nierengewebe zu entfernen. Das Auf
treten von Steinen im Gewebe erfolgt häufig in der Form,
die üblicherweise als Nierensteine bekannt ist. Die außer
körperliche Stoßwellen-Lithotripsie hat ein Verfahren
geschaffen, um die Steine mit Druckwellen zu zerkleinern,
so daß die Steine mit dem Harn herauskommen können, ohne
in den meisten Fällen auf einen chirurgischen Eingriff zu
rückgreifen zu müssen.
Während einer außerkörperlichen Stoßwellen-Lithotripsie
behandlung wird der Patient in einer mit entmineralisiertem
und entgastem, warmem Wasser gefüllten Wanne untergetaucht
und stabilisiert. Druckwellen werden durch das Wasser hin
durch übertragen und auf die Steine fokussiert, um die
Steine in Teilchen zu zerstäuben, die die Größe von Sand
körnern aufweisen. Röntgenbildschirme werden verwendet,
um die Elektroden auszurichten, welche die Druckwellen in
dem Wasserbad erzeugen. Typischerweise werden die Rönt
genquellen unterhalb der Wanne angeordnet, während Rönt
genbildverstärkerschirme in unmittelbarer Berührung mit
dem Unterleib des Patienten in der axialen Position des
Röntgenbildes angeordnet werden. Videomonitore liefern
ein Bild der Steine, was ermöglicht, den Brennpunkt der
Druckwellen genau zu positionieren. Ein vorderer Kopfab
schnitt des Bildverstärkers dringt durch den oberen Pegel
des Wassers und berührt den Unterleib des Patienten.
Obgleich dieses Verfahren sehr wirkungsvoll gewesen ist,
um die Notwendigkeit eines chirurgischen Eingriffes zu
verringern, hat es sich herausgestellt, daß die Bilder der
Röntgenbildschirme (üblicherweise werden zwei Röntgen
bildschirme verwendet, um eine genauere Positionierung
der Stoßwellen zu ergeben) eine nicht zufriedenstellen
de Auflösung besitzen, um eine gute Ausrichtung der Stoß
wellengeneratorelektroden zu erhalten, sobald die Steine
in kleinere Teile zerbrochen worden sind. Ferner ist die
Auflösung unzureichend, um die Größe der Steinteilchen zu
erfassen und ob weitere Behandlungen mit den Stoßwellen
erforderlich sind. Gegenwärtig werden die Patienten aus
dem Wasserbad nach der anfänglichen Behandlung herausge
nommen und zu einem Röntgengerät gebracht, um Röntgenbil
der des behandelten Gewebes mit hoher Auflösung zu liefern.
Wenn eine weitere Behandlung erforderlich ist, wird der
Patient dann wieder in das Wasserbad eingebracht und in
diesem erneut in seiner Lage festgelegt. Die Röntgenbild
schirmbilder werden mit den Röntgenstrahlenbildern ver
glichen, so daß die Stoßwellen genau auf die verbleiben
den Teilchen fokussiert werden können.
Dieses Vorgehen ist äußerst leistungsunfähig und teuer
und ergibt eine unzureichende Ausnutzung der Vorrichtung.
Gegenwärtig belaufen sich die Kosten dieser Vorrichtun
gen auf etwa 1,7 Millionen US-Dollar. Ferner erhalten die
Patienten mehr Stöße als es erforderlich wäre, wenn die
Lage und die Größe der Fragmente genauer ohne Entfernen
des Patienten aus dem Band bestimmt werden könnten. Somit
besteht ein Bedürfnis zur Herstellung von Bildern hoher
Auflösung, während einer außerkörperlichen Stoßwellen-
Lithotripsie, wobei es nicht notwendig ist, den Patien
ten aus dem Wasserbad herauszunehmen. Ferner könnte ei
ne genauere Ausrichtung der Elektroden des Druckwellen
generators die Anzahl von Stößen verringern, die ein
Patient erhalten müßte, wodurch Blutungen und eine Be
schädigung der Niere (Blut im Harn und Beschädigung
des Nierengewebes) verringert würde.
Es ist deshalb eine Zielsetzung der Erfindung, ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zur Erzeugung von Röntgen
strahlenfilmen im Bad zu schaffen, um Röntgenbilder mit
hoher Auflösung des behandelten Bereiches zu ergeben,
ohne den Patienten aus dem Wasserbad zu entfernen.
Grundsätzlich erreicht die Erfindung diese Zielsetzung
und andere Zielsetzungen und Vorteile, was aus der
untenstehenden Beschreibung noch offensichtlich wird,
indem ein Röntgenfilmkassettenhalter bereitgestellt
wird, der an dem Bildverstärkerabschnitt eines Rönt
genbildschirms befestigbar ist. Der Filmhalter ist mit
einer Einrichtung versehen, um das Wasser zwischen dem
Filmhalter und dem Unterleib des Patienten zu verdrän
gen, so daß eine Absorption und Streuen der Röntgen
strahlen durch Wasser minimiert wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Halter ver
schiebbar an dem Ende des Verstärkerschirms befestigt,
so daß der Verstärkerschirm in Richtung zu dem Unterleib
des Patienten in herkömmlicher Weise durch einen Elektro
motor angetrieben werden kann, ohne die Druckfühleigen
schaft solcher Verstärkerschirme zu vereiteln, die den
elektrischen Antrieb abschaltet, sobald das Ende des
Verstärkerschirms den Unterleib berührt hat. Auf diese
Weise überträgt die Verschiebeeigenschaft des Halters
den Druck von der Berührung zwischen dem Unterleib des
Patienten und dem Halter zu dem vorstehenden Abschnitt
des Verstärkerschirms, um den druckempfindlichen Schal
ter zu betätigen. Der Halter umfaßt Mittel, um eine
Filmkassette und ein Gitter in richtiger Ausrichtung zu
den Röntgenstrahlen und in einer wasserdichten Umgebung
zu halten, so daß der Film und das Gitter unter den Pe
gel des Wassers in dem Bad eingetaucht werden können.
Die Erfindung ist äußerst vorteilhaft, da Röntgenstrah
lenfilme mit hoher Auflösung hergestellt werden können,
ohne den Patienten aus dem Wasser herauszunehmen, wo
durch die Genauigkeit und der Wirkungsgrad der Behand
lung erhöht und unerwünschte Nebenwirkungen verringert
werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nä
her erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine isometrische Darstellung eines Abschnitts
einer Wasserbadwand, eines herkömmlichen
Fluoroskop mit Verstärker und die Fluoroskop
befestigung nach der Erfindung
Fig. 2 eine isometrische Darstellung im größeren Maß
stab des Halters gemäß Fig. 1,wobei allgemein
in der Richtung der Pfeile 2-2 der Fig. 1 ge
blickt wird,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Fluoroskopbefestigung
der Fig. 1, und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung allgemein längs der
Linien 4-4 der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist ein Fluoroskopzusatz zum Halten ei
ner Gitter- und Filmkassette zum Aufnehmen im Bad während
einer außerkörperlichen Stoßwellen-Lithotripsie allgemein
mit dem Bezugszeichen 10 angegeben. Der Zusatz ist
an dem äußeren Gehäuse 12 eines Bildverstärkers 14 eines
Fluoroskops verschiebbar befestigbar. Der Bildverstär
ker 14 ist über einen Arm 16 mit einem Seitenwandabschnitt
18 einer Eintauchwanne zur außerkörperlichen Stoßwellen-
Lithotripsie verbunden. Der übrige Teil der außerkörper
lichen Stoßwellen-Lithotripsievorrichtung ist nicht dar
gestellt, ist jedoch vollkommen herkömmlich und dem Fach
mann wohlbekannt.
Der in Fig. 1 dargestellte Bildverstärker 14 des Fluo
roskops gehört zu einer außerkörperlichen Stoßwellen-
Lithotripsievorrichtung von Dornier System GmbH, Fried
richshafen, BRD. Bei dieser Vorrichtung wird der Patient
in ein entmineralisiertes Wasserbad eingetaucht und in
dem Bad unter Verwendung einer Hängestuhlanordnung (nicht
dargestellt) festgelegt. Der Patient wird an dem Stuhl
festgebunden, so daß die Nieren genau lagemäßig angeord
net werden können, während sich der Patient im Bad be
findet. Unterwasserelektroden (nicht dargestellt) erzeu
gen Druckwellen, die durch das Wasser und das weiche Ge
webe des Patienten hindurchgehen, bis sie auf die Steine
(Nierensteine) treffen. Die Steine absorbieren die von den
Wellen übertragene Energie und zerbrechen aufgrund der
brüchigen Natur der Steine. Nach wiederholten Stoß
wellen (bis zu 2000) tritt eine ausreichende Zerkleine
rung der Steine auf, so daß die Teile mit dem Harn ausge
schieden werden können.
Der Bildverstärker 14 überträgt ein Videosignal über ein
Kabel 22 zu einem Videomonitor (nicht dargestellt). Bei
der herkömmlichen Vorrichtung wird, so wie sie hergestellt
ist, das Bild von dem Monitor verwendet, um die Druckwel
len auf die Steine zu fokussieren. Das auf dem Videoschirm
wiedergegebene Röntgenbild jedoch weist eine unzureichende
Auflösung auf, um die Stoßwellen genau ausrichten zu kön
nen, sobald die Steine in kleinere Teilchen zertrümmert
worden sind. Ferner ist die Auflösung unzureichend um die
Größe der Steinfragmente zu erfassen und ob es weiter er
forderlich ist, jene Schockwellen auszusetzen. In der
Vergangenheit sind typischerweise die Patienten aus dem
Wasserbad herausgenommen und zu einer Röntgenstrahlenvor
richtung gebracht worden, wo Röntgenfilme des behandelten
Bereichs aufgenommen wurden. Der Patient wird dann wieder
in das Bad zur weiteren Behandlung gesetzt. Der Arzt ver
gleicht die von dem Bildverstärker (typischerweise sind
zwei vorgesehen, um eine genaue Fokussierung des Strahls
an einer von zwei Achsen festgelegten Position zu liefern)
erhaltenen Röntgenbildverstärkerbilder mit den Röntgen
strahlenfilmen, um genau die Lage der zertrümmerten Steine
zu erkennen.
Die Fluoroskopzusatzeinrichtung 10 nach der Erfindung lie
fert eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen
von Röntgenstrahlenfilmen hoher Auflösung des betreffen
den Unterleibbereiches, ohne den Patienten aus dem Bad
herauszunehmen. Eine Anzahl von Vorteilen ergibt sich
aus einem solchen Aufnehmen im Bad, nämlich eine Verrin
gerung der Anzahl der zur erfolgreichen Behandlung erfor
derlichen Stöße, eine mögliche Verringerung einer Nieren
beschädigung, eine Verringerung der pro Patientenbehand
lung notwendigen Elektrodenanzahl, eine Verringerung der
erforderlichen Behandlungszeit, Ausschließen der sonst
erforderlichen Vorbereitungszeit, wenn der Patient wieder
in das Bad zur weiteren Behandlung eingesetzt wird, und
eine Verringerung der wiederholten außerkörperlichen
Stoßwellen-Lithotripsiebehandlung, wobei alldies die Ge
samtkosten des Verfahrens verringert. Das Verfahren zum
Aufnehmen im Bad, welches entwickelt worden ist, kann
schnell und ohne weiteres während des Vorgehens mit einer
insgesamt erforderlichen Zeit von nur ungefähr 3 bis 5
Minuten durchgeführt werden. Die Qualität der erhaltenen
Aufnahmen ist äußerst gut und ermöglicht, die vollständige
Zertrümmerung festzustellen. Die Qualität der erhaltenen
Röntgenstrahlenaufnahmen ist besser als diejenige, die mit
den bisher zur Verfügung stehenden Mehrformatbildern erhal
ten wird, die von den Videomonitoren aufgezeichnet werden.
Gemäß der Darstellung in den übrigen Figuren weist der Fluo
roskopzusatz 10 einen Halter 24 auf, der ein Gitter 26
(Brennweite 80 cm, 8 : 1, 34 Linien pro Zentimeter) und
eine Filmkassette 28 mit gleichförmigen Lanex-
Schirmen und OG-Film (Kodak) aufnehmen kann. Das Gitter
und die Filmkassette sind, wie es Fig. 4 zeigt, heraus
nehmbar in einer Gitteraufnahme 30 und einer Filmauf
nahme 24 des Halters 24 angeordnet. Der Halter 24 weist
eine Vorderwand 34 auf, die aus einem im wesentlichen für
Röntgenstrahlen durchlässigen Plattenmaterial hergestellt
ist, welches in im wesentlichen paralleler Beziehung
von einer in gleicher Weise Röntgenstrahlen durchlässigen
Rückwand 36 beabstandet gehalten ist. Der Halter besitzt
linke und rechte Seitenwände 38 bzw. 40 und einen Boden
44. Die Vorderwand, die Rückwand, die Seitenwände und
der Boden sind aus einem wasserdichten Material herge
stellt und begrenzen einen wasserdichten Behälter mit einem
offenen, oberen Ende. Die Aufnahmen 30 und 32, die in dem
Halter 24 ausgebildet sind, werden von der Vorder- und
Rückwand, der Seitenwand und dem Boden begrenzt und weisen
ein oberes, offenes Ende mit einer solchen Größe auf,
daß die Filmkassette und das Gitter aufgenommen werden
können. Vorsprünge 48 erstrecken sich von den Seitenwänden
nach innen, um die Gitteraufnahme 30 und die Filmaufnahme
32 weiter festzulegen und das Gitter und den Film in der
richtigen Lage innerhalb des Halters relativ zueinander
zu halten.
Befestigungsmittel sind vorgesehen, um den Halter 24 an
dem Außengehäuse 12 des Bildverstärkers 14 verschieb
bar zu befestigen. Es wird darauf hingewiesen, daß das
äußere Gehäuse aus einem wasserdichten Material herge
stellt ist und eine Dichtung bildet, um das Eindringen von
Wasser in das Innere des Bildverstärkers zu verhindern.
Die vorgesehenen Befestigungsmittel halten die Filmkassette
im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Bildver
stärkers 14 und damit im wesentlichen senkrecht zu der
Achse des Röntgenstrahlenstrahls, der auf die Filmkassette
28 auftrifft. Selbstverständlich verläuft diese Ausrichtung
parallel zu dem auf dem Verstärker fokussierten Röntgen
strahlenbild. Auf diese Weise wird ein unverzerrtes Bild
auf dem Röntgenstrahlenfilm erzeugt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung
bestehen die Befestigungsmittel aus drei Streben 50, wel
che sich nach rückwärts von der Rückwand 36 des Halters
24 mit im wesentlichen senkrechter Beziehung zu diesen
erstrecken. Wie in den Figuren dargestellt, befinden sich
die drei Streben umfangsmäßig und radial voneinander
ausreichend beabstandet, um das zylindrische Außengehäuse
12 des Bildverstärkers 14 zwischen ihnen eng aufzunehmen,
ermöglichen jedoch, daß der Fluoroskopzusatz 10 in Längs
richtung in Bezug auf den Bildverstärker verschiebbar
bewegt werden kann.
Die Streben 50 sind fest an der Rückwand 36 angebracht und
Verstärkungselemente 52 sind an den Enden 51 jeder Strebe
vorgesehen, die an der Rückwand befestigt sind, um die senk
rechte Beziehung zwischen der Rückwand und den Streben auf
recht zu erhalten. Somit halten die Streben den Halter 24
und damit die Filmkassette 28 richtig in Bezug auf den
Röntgenstrahlenstrahl ausgerichtet. Ferner ist keine
befestigte Befestigung an dem Bildverstärker erforderlich,
und das wasserdichte Außengehäuse des Bildverstärkers
muß nicht durchstoßen werden. Da die Vorder- und Rück
wand 34 bzw. 36 röntgenstrahlendurchlässig sind und der
Halter 24 auch sonst nicht die Arbeitsweise des Verstärkers
beeinträchtigt, kann der Verstärker in herkömmlicher Wei
se einfach und schnell verwendet werden, ohne daß der Zu
satz 10 entfernt werden muß, wenn nur die Filmkassette 28
und das Gitter 26 aus dem Halter 24 herausgenommen sind.
Drei Bänder 54 sind mit ihrem einen Ende mit je einer der
Streben an drei entfernt liegenden Stellen befestigt.
Die Bänder können um die Außenseiten der Streben 50 herum
gewickelt werden, nachdem der Bildverstärker 14 in dem
von den Streben begrenzten Raum angeordnet worden ist.
Velcro-Streifen 55 sind an der Außenseite der Bandenden,
die mit jeder Strebe verbunden sind, vorgesehen. Dies er
möglicht, daß die Bänder, die um die Streben herumzuwickeln
sind, die Streben verschiebbar an dem Außengehäuse 12 des
Bildverstärkers 14 befestigen und die Streben miteinander
verbinden, um ihre Umfangslage um das Gehäuse herum auf
recht zu erhalten. Die Bänder können wunschgemäß ange
zogen werden, um das Maß der Leichtgängigkeit zu ver
ändern, mit der sich die Streben verschiebbar relativ
zu dem Außengehäuse bewegen können.
Der dargestellte Bildverstärker weist einen vorderen Kopf
abschnitt 56 auf, der von dem Außengehäuse 12 des Verstär
kers nach vorne vorsteht. Wenn der Bildverstärker ohne
den Fluoroskopzusatz 10 verwendet wird, wird der Bildver
stärker in Richtung zu dem Patienten bewegt, um den Kopf
abschnitt 56 in Berührung mit dem Unterleib eines Patien
ten in dem Wasserbad mittels eines Motors (nicht darge
stellt) zu bringen. Ein Druckfühler innerhalb des Kopfab
schnitts erfaßt die Berührung des Kopfabschnitts mit dem
Unterleib des Patienten und ein betriebsmäßig mit dem
Druckfühler verbundener Schalter hält den Motor an, wenn
der Berührungsdruck einen vorbestimmten Wert erreicht. Bei
der Erfindung ermöglicht die Streben- und Bandanordnung,
daß der Fluoroskopzusatz 10 verschiebbar an dem Außenge
häuse 12 angreift, so daß der Halter 24 den Betrieb
des Druckfühlers nicht verhindert, wenn der Bildverstärker
bewegt wird, um den Halter 24 am Unterleib des Patienten
zu positionieren. Auf diese Weise bleiben der Druckfühler
und der Schalter innerhalb des Kopfabschnitts betriebsbe
reit, wenn der Zusatz an dem Außengehäuse 12 angebracht
ist. D.h., wenn der Zusatz mit dem Unterleib des Patienten
in ausreichenden Berührungsdruck kommt, wird der Motoran
trieb für den Bildverstärker abgeschaltet.
Eine aufblasbare Blase 60 ist an der Vorderwand 34 des Hal
ters 24 mit Befestigungsmitteln 62 befestigt. Jedes geeig
nete Verfahren kann natürlich ausgewählt werden, um die
Blase 16 an der Vorderwand des Halters anzubringen. Die
Blase überdeckt vorzugsweise einen ausreichend großen Be
reich, damit, wenn sie aufgeblasen und an dem Patienten
angeordnet ist, die zur Belichtung des Films in der Film
kassette, der in der Filmaufnahme 32 gehalten ist, erfor
derlichen Röntgenstrahlen nicht durch das Wasserbad hin
durchgehen müssen, wo eine starke Absorption und Streuung
auftritt. Vielmehr wird das Wasser von der aufgeblasenen
Blase verdrängt, und die Röntenstrahlen gehen durch die
aufgeblasene Blase hindurch, wodurch sich eine minimale
Absorption oder Streuung ergibt. Die Blase wird vor einer
Belichtung des Films aufgeblasen, nachdem der Halter 24 in
großer Nähe des Unterleibs des Patienten bewegt worden ist.
Herkömmliche Luftschläuche 64 sind vorgesehen, um ein Auf
blasen der Blase zu ermöglichen. Es können zwei Schläu
che 64 vorgesehen sein, wie es dargestellt ist, um die Bla
se aufzublasen und Luft abzulassen, oder es kann auch ein
einziger Schlauch verwendet werden, vorausgesetzt ein ge
eignetes Rückschlagventil ist in den Schlauch eingesetzt.
Die Blase 60 wird aufgeblasen, um Wasser aus dem Bereich
zwischen der Vorderwand des Halters 24 und dem Unterleib
des Patienten zu verdrängen. Die Blase ist flexibel, um
sich den unregelmäßigen Formen der Unterleibbereiche des
Patienten, die sie berührt, anzupassen, um das Wasser
vollständiger zu verdrängen. Es ist bekannt, daß Wasser
die Neigung hat, Röntgenstrahlen zu absorbieren und zu
streuen, was bei der Herstellung eines Röntgenstrahlenfilms
hoher Auflösung äußerst schädlich ist. Die Einrichtung
zum Aufblasen und Luftablassen der Blase ist nicht darge
stellt, kann aber irgendeine herkömmliche Einrichtung um
fassen, wie diejenige, die bei herkömmlichen Blutdruck
messermanschetten verwendet wird. Bei einer vorläufigen
Ausführungsform hat sich herausgestellt, daß der aufblas
bare Gummiballon von einem großen Blutdruckmesser zur Ver
wendung als aufblasbare Blase 60 wirkungsvoll war.
Wenn es erwünscht ist, genauer die Lage eines zertrümmer
ten Steins in den Nieren oder einem anderen Unterleibbe
reich festzustellen, wird in der folgenden Weise vorge
gangen. Die Kopfstreben 50 des Zusatzes werden verschieb
bar an dem Außengehäuse 12 durch geeignetes Anziehen
der Bänder 54 festgelegt. Der Bildverstärker 14 wird dann
in Richtung zu dem Patienten bewegt, bis der Halter 24
nahe dem Unterleib eines Patienten in dem Wasserbad po
sitioniert ist. Es wird darauf hingewiesen, daß, wenn
der Motorantrieb bewirkt, daß der Bildverstärker den
Halter 24 zu stark gegen den Patienten drückt, die
Rückwand 36 des Halters gegen den inneren Druckfühler
mit ausreichender Kraft drückt, um den Motor abzuschalten,
da die Streben 50 ermöglichen, daß der Fluoroskopzusatz
10 nach rückwärts gleiten kann.
Die aufblasbare Blase 60 wird dann aufgeblasen, um Was
ser aus dem Bereich zwischen der Vorderwand 34 des Hal
ters und dem Unterleib zu verdrängen. Bei Verwendung
mit der außerkörperlichen Stoßwellen-Lithotripsievorrich
tung von Dornier wird der einstückige Röntgenstrahlen
abschnitt (von Philips Co. hergestellt) für eine Röntgen
aufnahme eingestellt. Dies erfolgt dadurch, daß die
Bildspeicherwähleinrichtungen in dem Bildverstärkerab
schnitt 14 abgeschaltet und eine Röntgenstrahlbelich
tung durchgeführt wird, indem der Kilovolt-Milliampere
Knopf auf der Röntgensteuertafel niedergedrückt wird. Die
Kilovolt und Milliampereeinstellung können dann eingestellt
werden und die Belichtung kann durch Niederdrücken des Be
lichtungsauslöseknopfes an der Steuerungshandhabe erfolgen.
Bei einem Patienten durchschnittlicher Größe wird eine Ein
stellung von 65 Kilovolt und 50 Milliampere ausgewählt,
wenn ein Gitter und eine Filmkassette von der vorherge
hend beschriebenen Art verwendet werden.
Das richtige Aufblasen der aufblasbaren Blase 60 zum Ver
drängen des gesamten Wassers ist von Bedeutung, um eine
Röntgenaufnahme mit maximaler Auflösung zu erhalten.
Bei dünneren Patienten ist dies ein besonderes Problem,
da bei diesen auftritt, daß sich große Lücken zwischen
der im wesentlichen ebenen Vorderwand 34 des Halters 24
und der gewölbten Oberfläche des Unterleibs befinden.
In dem Maße, in dem Wasser nicht aus dem Raum zwischen
der Vorderwand und dem Unterleib verdrängt worden ist, tritt
eine Verringerung der Bildauflösung auf. Bei schwereren
Patienten neigt dieses Problem nicht dazu, so hervorste
chend zu sein, jedoch sollte nichtsdestotrotz Sorgfalt
verwendet werden, um sicherzustellen, daß die Blase aus
reichend aufgeblasen ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weist der Halter 24
eine vertikale Höhe von ungefähr 45,7 cm und eine horizon
tale Breite von ungefähr 27,9 cm auf. Die äußere Tiefenab
messung des Halters und damit der Seitenwände und des
Bodens beträgt ungefähr 5,0 cm. Die Filmaufnahme 32, die
von der Rückwand und dem Vorsprung 48 begrenzt ist, be
sitzt eine Weite von ungefähr 1,56 cm, um verschiebbar ei
ne Filmkassette 28 der beschriebenen Art aufzunehmen. Die
Gitteraufnahme 30 ist vor der Filmaufnahme angeordnet und
von dieser durch den Vorsprung 48 getrennt und
weist bevorzugt eine Weite von ungefähr 0,37 cm auf, um
ein Gitter 26 der beschriebenen Art verschiebbar aufzuneh
men. Die Länge der Streben beträgt ungefähr 48,3 cm.
Für den Durchschnittsfachmann ergibt sich ohne weiteres,
daß die vorhergehend angegebenen Abmessungen nur der Er
läuterung einer bevorzugten Ausführungsform dienen und diese
können so lange verändert werden, wie die primäre Aufgabe
der verschiedenen Teile des Fluoroskopszusatzes 10 nicht
beeinträchtigt wird. Beispielsweise können die Streben
50 entsprechend den Abmessungen des Bildverstärkers, an
dem der Zusatz anzubringen ist, verlängert oder gekürtzt
werden. Ferner können vier oder mehr Streben statt drei
Streben vorgesehen sein, wie es bei der bevorzugten
Ausführungsform angegeben ist. Auch können die Streben
insgesamt durch eine angepaßtere Substition ersetzt werden,
die stärker der Struktur des Bildverstärkergehäuses 12
entspricht. Andere Mittel zum Befestigen des Halters 24 an
dem Bildverstärker 14, die die Verwendung von Streben
nicht umfassen, werden auch als Teil der Erfindung betrach
tet. Insbesondere kommen Klemmen mit sich erstreckenden
Elementen oder angepaßte Gehäuse in Betracht, die den äu
ßeren Abschnitt des Bildverstärkers aufnehmen können.
Deshalb ist der Bereich der Erfindung nicht durch die vor
hergehende Beschreibung begrenzt, sondern wird durch die
Ansprüche umrissen.
Claims (13)
1. Fluoroskopzusatz zum Halten eines Gitters und einer
Filmkassette für Aufnahmen eines Patienten in einem Bad,
der einem Röntgenstrahlenbündel ausgesetzt wird, welches
von einer Röntgenstrahlenquelle erzeugbar und von einem mo
torgetriebenen Fluoroskop-Bildverstärker emfangbar ist,
der Druckfühlermittel zum Anhalten des Motorantriebs
enthält, wobei der Zusatz während einer außerkörper
lichen Stoßwellen-Lithotripsie verwendbar ist, bei der
der Patient, von dem Aufnahmen gemacht werden sollen,
in ein Wasserbad eingetaucht ist, gekenn
zeichnet durch
einen Halter (24), der eine im wesentlichen rönt
genstrahlendurchlässige Vorderwand (34) und eine nach
rückwärts von der Vorderwand (34) beabstandete Rückwand
(36) aufweist und zwei Seitenwände (38, 40) und einen
Boden (44) besitzt, die mit der Vorderwand (34) und der
Rückwand (36) in fluiddichter Beziehung verbunden sind,
um eine Aufnahme mit einem oben offenen Ende für eine
Filmkassette (28) und ein Gitter (26) zu bilden, wobei
die Seitenwände (38, 40) Mittel (48) zum Halten der
Filmkassette (28) und des Gitters (26) in paralleler,
beabstandeter Beziehung innerhalb der Aufnahme aufwei
sen,
Mittel (45, 44) zur verschiebbaren Befestigung des Halters (24) an dem Außengehäuse (12) des Bildverstär kers (14), so daß eine Filmkassette (28) und ein Gitter (26) in dem Halter (24) im wesentlichen senkrecht zu den auf dem Bildverstärker (14) auftreffenden Röntgenstrah lenbündel positioniert sind und der Halter (24) auf dem Verstärker (14) verschiebbar ist, damit die Rückwand (36) eine Kraft auf die Verstärkerdruckfühlermittel übertra gen kann, und
ein verformbares wasserverdrängendes Element (60), welches an der Außenseite der Vorderwand (34) angebracht ist und einen Bereich überdeckt, der wenigstens ebenso groß wie der Bereich des auf eine Filmkassette (28) in dem Halter (24) auftreffenden Bündels ist, um Wasser aus dem Bereich zwischen der Vorderwand (34) des Halters (24) und einem Patienten in dem Wasserbad zu verdrängen.
Mittel (45, 44) zur verschiebbaren Befestigung des Halters (24) an dem Außengehäuse (12) des Bildverstär kers (14), so daß eine Filmkassette (28) und ein Gitter (26) in dem Halter (24) im wesentlichen senkrecht zu den auf dem Bildverstärker (14) auftreffenden Röntgenstrah lenbündel positioniert sind und der Halter (24) auf dem Verstärker (14) verschiebbar ist, damit die Rückwand (36) eine Kraft auf die Verstärkerdruckfühlermittel übertra gen kann, und
ein verformbares wasserverdrängendes Element (60), welches an der Außenseite der Vorderwand (34) angebracht ist und einen Bereich überdeckt, der wenigstens ebenso groß wie der Bereich des auf eine Filmkassette (28) in dem Halter (24) auftreffenden Bündels ist, um Wasser aus dem Bereich zwischen der Vorderwand (34) des Halters (24) und einem Patienten in dem Wasserbad zu verdrängen.
2. Zusatz nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Befestigungsmittel wenigstens
drei längliche Streben (50) umfassen, die sich nach
rückwärts von der Rückwand (36) des Halters (24) er
strecken und an dieser angebracht sind und so ausge
richtet sind, daß die Filmkassette (28) in dem Halter
(24) im wesentlichen senkrecht zu dem Röntgenstrahlen
bündel haltbar ist, und daß die Streben (50) voneinander
beabstandet sind, um zwischen ihnen das Außengehäuse
(12) des Fluoroskopbildverstärkers (14) verschiebbar
aufzunehmen und mit diesem in Reibungseingriff zu
stehen.
3. Zusatz nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel (54) vorgesehen sind, um
die Streben (50) an das Außengehäuse (12) des Fluoros
kopbildverstärkers (14) anzulegen, um den verschieb
baren Reibungseingriff der Streben (50) mit dem Gehäu
se (12) einzustellen und die relative Lage der Stre
ben (50) an dem Gehäuse (12) aufrecht zu erhalten.
4. Zusatz nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anlegemittel Bänder (54) um
fassen, die sich quer um die Streben (50) herum er
strecken und an wenigstens einer Strebe befestigt sind.
5. Zusatz nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rückwand (36) parallel zu der
Vorderwand (34) verläuft und der Zusatz (10) Verstär
kungsmittel (52) für die Befestigung der Streben (50) an
der Rückwand (36) aufweist, um die senkrechte Lage einer
Filmkassette (28) in dem Halter (24) in Bezug auf das
Röntgenstrahlenbündel aufrecht zu erhalten.
6. Fluoroskopzusatz für Aufnahmen von einem sich
in einem Wasserbad befindenden Patienten während der
Überwachung mit einem Fluoroskop mittels eines Rönt
genstrahlenbündels bei der außerkörperlichen Stoßwellen-
Lithotripsie, gekennzeichnet durch
einen wasserdichten Filmhalter (24), der oben of
fen ist und Mittel zum Halten einer Filmkassette (28)
in ihm aufweist,
Mittel (50, 54) zur Befestigung des Halters (24) an einem Fluoroskop-Bildverstärker (14), wobei eine Filmkassette (28) in dem Halter (24) im wesentlichen senkrecht zu dem Röntgenstrahlenbündel ausgerichtet ist, und
Mittel (60) zum Verdrängen von Wasser aus dem Be reich zwischen dem Halter (24) und dem Patienten in dem Wasserbad, wobei die Verdrängungsmittel (60) auf der Außenseite des Halters (24) angeordnet sind.
Mittel (50, 54) zur Befestigung des Halters (24) an einem Fluoroskop-Bildverstärker (14), wobei eine Filmkassette (28) in dem Halter (24) im wesentlichen senkrecht zu dem Röntgenstrahlenbündel ausgerichtet ist, und
Mittel (60) zum Verdrängen von Wasser aus dem Be reich zwischen dem Halter (24) und dem Patienten in dem Wasserbad, wobei die Verdrängungsmittel (60) auf der Außenseite des Halters (24) angeordnet sind.
7. Zusatz nach Anspruch 6 zur Verwendung mit einem
Fluoroskopbildverstärker, der Druckfühlermittel aufweist,
wobei die Befestigungsmittel verschiebbar mit dem Bild
verstärker in Eingriff sind, so daß Kräfte an dem Hal
ter auf die Bildverstärkerdruckfühlermittel übertragbar
sind.
8. Verfahren zum Aufnehmen im Bad während einer
außerkörperlichen Stoßwellem-Lithotripsie, ge
kennzeichnet durch die folgenden Schrit
te:
Anordnen einer Filmkassette in einem wasserdich ten Halter,
verschiebbares Befestigen des Halters an einem Fluoroskopbildverstärker, wobei die Filmkassette im wesentlichen senkrecht zu dem Röntgenstrahlenbündel ausgerichtet ist,
Bewegen des Bildverstärkers, um den Halter in dem Wasserbad zu positionieren, wobei sich der Halter in enger Nähe zu dem Patienten in dem Wasser befindet,
Aufblasen einer Blase, die zwischen dem Halter und dem Patienten angeordnet wird, damit Wasser in dem sich dazwischen befindenden Raum verdrängt wird, und
Aussetzen der Filmkassette einer Röntgenstrahlen quelle, so daß die Röntgenstrahlen durch den Patienten und den Halter hindurch und auf die in dem Halter ent haltene Filmkassette gelangen.
Anordnen einer Filmkassette in einem wasserdich ten Halter,
verschiebbares Befestigen des Halters an einem Fluoroskopbildverstärker, wobei die Filmkassette im wesentlichen senkrecht zu dem Röntgenstrahlenbündel ausgerichtet ist,
Bewegen des Bildverstärkers, um den Halter in dem Wasserbad zu positionieren, wobei sich der Halter in enger Nähe zu dem Patienten in dem Wasser befindet,
Aufblasen einer Blase, die zwischen dem Halter und dem Patienten angeordnet wird, damit Wasser in dem sich dazwischen befindenden Raum verdrängt wird, und
Aussetzen der Filmkassette einer Röntgenstrahlen quelle, so daß die Röntgenstrahlen durch den Patienten und den Halter hindurch und auf die in dem Halter ent haltene Filmkassette gelangen.
9. Fluoroskopzusatz zum Halten eines Gitters und
einer Filmkassette zum Aufnehmen eines sich in einem Bad
befindenden Patienten, der einem Röntgenstrahlenbündel
ausgesetzt wird, welches von einer Röntgenstrahlenquelle
erzeugt und einen motorbetriebenen Fluoroskopbildver
stärker empfangen wird, der Druckfühlermittel zum An
halten des Motorantriebs aufweist, wobei der Zusatz
während einer außerkörperlichen Stoßwellen-Lithotrip
sie verwendbar ist, bei der der Patient, von dem Auf
nahmen zu machen sind, in ein Wasserbad eingetaucht ist,
gekennzeichnet durch
einen Halter (24), der eine im wesentlichen
röntgenstrahlendurchlässige Vorderwand (34) und eine
nach rückwärts von der Vorderwand (34) beabstandete
Rückwand (36) aufweist und zwei Seitenwände (38, 40) und
einen Boden (44) umfaßt, die mit der Vorder- und Rück
wand (34, 36) in fluiddichter Beziehung verbunden sind,
so daß eine oben offene Aufnahme gebildet wird, um eine
Filmkassette (28) und ein Gitter (26) aufzunehmen, wo
bei die Seitenwände (34, 36) Mittel (48) zum Halten der
Filmkassette (28) und des Gitters (26) in beabstan
deter, paralleler Beziehung innerhalb der Aufnahme auf
weisen, und
Mittel (50, 54) zur verschiebbaren Befestigung des
Halters (24) an dem Außengehäuse (12) des Bildverstär
kers (14), so daß eine Filmkassette (28) und ein Gitter
(26) in dem Halter (24) im wesentlichen senkrecht zu
dem auf den Bildverstärker (14) einfallenden Röntgen
strahlenbündel positioniert sind und der Halter (24) auf
dem Verstärker (14) verschiebbar ist, um zu ermöglichen,
daß die Rückwand (36) eine Kraft auf die Verstärker
druckfühlermittel übertragen kann.
10. Zusatz nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet , daß die Befestigungsmittel
wenigstens drei längliche Streben (50) aufweisen, die
sich rückwärts von der Rückwand (36) des Halters (24)
erstrecken und an dieser angebracht sind und ausge
richtet sind, die Filmkassette (28) in dem Halter
(24) im wesentlichen senkrecht zu dem Röntgenstrahlen
bündel zu halten, wobei die Streben (50) voneinander
beabstandet sind, um zwischen sich verschiebbar
das Außengehäuse (12) des Fluoroskopbildverstärkers
(14) aufzunehmen und an diesem in Reibungseingriff
zu stehen.
11. Fluoroskopzusatz für Aufnahmen eines sich in
einem Wasserbad befindenden Patienten, während der
Überwachung mit einem Fluoroskop mit Röntgenstrahlen
bei einer außerkörperlichen Stoßwellen-Lithotripsie,
gekennzeichnet durch
einen wasserdichten Filmhalter (24), der oben of
fen ist und Mittel zum Halten einer Filmkassette (28)
in ihm aufweist,
Mittel (50, 54), zum Befestigen des Halters (24)
an dem Fluoroskopbildverstärker (14), wobei eine
Filmkassette (28) in dem Halter (24) im wesentlichen
senkrecht zu dem Röntgenstrahlenbündel ausgerichtet
ist.
12. Zusatz nach Anspruch 11 zur Verwendung mit ei
nem Fluoroskopbildverstärker, der Druckfühlermittel
aufweist, wobei die Befestigungsmittel verschieb
bar an dem Bildverstärker eingreifen, so daß Kräfte
auf den Halter auf die Bildverstärkerdruckfühler
mittel übertragbar sind.
13. Verfahren zum Aufnehmen in einem Bad während
einer außerkörperlichen Stoßwellen-Lithotripsie,
gekennzeichnet durch die folgenden
Schritte:
Anordnen einer Filmkassette in einem wasserdichten Halter,
verschiebbares Befestigen des Halters an einem Fluoroskopbildverstärker, wobei die Filmkassette im wesentlichen senkrecht zu dem Röntgenstrahlenbündel ausgerichtet ist,
Bewegen des Bildverstärkers, um den Halter in dem Wasserbad zu positionieren, wobei sich der Halter in enger Nähe zu dem Patienten im Wasser befindet, und
Aussetzen der Filmkassette mit einer Röntgen quelle, so daß Röntgenstrahlen durch den Patienten und den Halter hindurch und auf die in dem Halter enthaltene Filmkassette gelangen.
Anordnen einer Filmkassette in einem wasserdichten Halter,
verschiebbares Befestigen des Halters an einem Fluoroskopbildverstärker, wobei die Filmkassette im wesentlichen senkrecht zu dem Röntgenstrahlenbündel ausgerichtet ist,
Bewegen des Bildverstärkers, um den Halter in dem Wasserbad zu positionieren, wobei sich der Halter in enger Nähe zu dem Patienten im Wasser befindet, und
Aussetzen der Filmkassette mit einer Röntgen quelle, so daß Röntgenstrahlen durch den Patienten und den Halter hindurch und auf die in dem Halter enthaltene Filmkassette gelangen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/813,394 US4665543A (en) | 1985-12-23 | 1985-12-23 | Method and apparatus for ESWL in-bath filming |
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---|---|
US (1) | US4665543A (de) |
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- 1985-12-23 US US06/813,394 patent/US4665543A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VIRGINIA MASON CLINIC, SEATTLE, WASH., US |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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