DE3636488C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung geht aus von einer Röntgenvorrichtung der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten Art.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 31 22 056 bekannt. Die bekannte Vorrichtung arbeitet mit zwei Röntgenschirmen in Stereoanordnung, auf die das Bild vom Bildverstärker übertragen wird. Obgleich diese Vorrichtung sehr wirkungsvoll ist, mußte festgestellt werden, daß die Röntgenbildschirme für den verwendeten Zweck eine ungenügende Auflösung besitzen, um eine genauere Positionierung der Elektroden für die Stoßwellenerzeugung insbesondere dann zu ermöglichen, wenn die Steine bereits in kleinere Teile zertrümmert wurden. Auch die tatsächliche Größe der Trümmer läßt sich schwer feststellen, so daß schwer eingeschätzt werden kann, ob die Trümmer bereits so klein sind, um mit Körperflüssigkeit ausgespült zu werden. Bislang hat man sich dadurch beholfen, daß der Patient zwischendurch zu einem Röntgengerät mit Filmaufnahmemöglichkeit verbracht wurde und anhand der Röntgenbilder das weitere Vorgehen bestimmt wurde. Dies ist jedoch insbesondere dann sehr aufwendig, wenn die Stoßwellen-Lithotripsie in einem entmineralisierten Wasserbad durchgeführt wird. Dabei muß der Patient zunächst dem Wasserbad entnommen und nach dem Fertigstellen der Röntgenbilder wieder in das Wasserbad verbracht und dort wieder genau in seiner Lage fixiert werden. Darüber hinaus besteht bei der bekannten Vorrichtung die Gefahr, daß der Patient mehr Stöße erhält, als dies zum Zertrümmern der Steine unbedingt erforderlich ist, wodurch jedoch auch die Gefahr von Gewebeschäden vergrößert wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Röntgenvorrichtung zur Verwendung bei einer Schockwellen-Lithotripsie derart auszugestalten, daß während der Behandlung ohne Veränderung der Lage des Patienten ein Röntgenbild hoher Auflösung zu erhalten ist.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch den erfindungsgemäßen Halter ist es möglich, einen Röntgenfilm, der eine höhere Auflösung als der Bildschirm aufweist, für die Erzeugung eines Röntgenbildes zu verwenden, ohne daß die Lage des Patienten verändert werden muß. Darüber hinaus wird durch den erfindungsgemäßen Halter auch die Wirksamkeit einer am Bildverstärker angeordneten Druckmeßeinrichtung nicht beeinträchtigt. Eine derartige Durckmeßeinrichtung wird verwendet, um den Antriebsmotor eines maschinell angetriebenen Bildverstärkers abschalten zu können, sobald der Bildverstärker einen vorbestimmten Druck auf den Körper des Patienten ausübt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind aus den Unteransprüchen 2 bis 11 ersichtlich.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen nä­ her erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine isometrische Darstellung eines Abschnitts einer Wasserbadwand, eines herkömmlichen Fluoroskop mit Verstärker und der Fluoroskop­ befestigung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte isometrische Darstellung des Halters in Richtung der Pfeile 2-2 der Fig. 1 ge­ sehen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Fluoroskopbefestigung der Fig. 1, und
Fig. 4 eine Schnittdarstellung längs der Linie 4-4 der Fig. 1.
Aus Fig. 1 ist ein Fluoroskopzusatz 10 zum Halten ei­ ner Gitter- und Filmkassette zum Aufnehmen im Bad während einer außerkörperlichen Stoßwellen-Lithoripsie ersichtlich. Der Zusatz ist an dem äußeren Gehäuse 12 eines Bildverstärkers 14 eines Fluoroskops verschiebbar befestigbar. Der Bildverstär­ ker 14 ist über einen Arm 16 mit einem Seitenwandabschnitt 20 einer Eintauchwanne zur außerkörperlichen Stoßwellen- Lithotripsie verbunden. Der übrige Teil der außerkörper­ lichen Stoßwellen-Lithotripsievorrichtung ist nicht dar­ gestellt, ist jedoch dem Fach­ mann allgemein bekannt.
Der in Fig. 1 dargestellte Bildverstärker 14 des Fluo­ roskop gehört zu einer außerkörperlichen Stoßwellen- Lithotripsievorrichtung von Dornier System GmbH, Fried­ richshafen, BRD. Bei dieser Vorrichtung wird der Patient in ein entmineralisiertes Wasserbad eingetaucht und in dem Bad unter Verwendung einer Hängestuhlanordnung (nicht dargestellt) festgelegt. Der Patient wird an den Stuhl festgebunden, so daß die Nieren genau lagemäßig angeord­ net werden können, während sich der Patient im Bad be­ findet. Unterwasserelektroden (nicht dargestellt) erzeu­ gen Druckwellen, die durch das Wasser und das weiche Ge­ webe des Patienten hindurchgehen, bis sie auf die Steine (Nierensteine) treffen. Die Steine absorbieren die von den Wellen übertragene Energie und werden aufgrund ihrer brüchigen Natur zertrümmert. Nach wiederholten Stoß­ wellen (bis zu 2000) tritt eine ausreichende Zerkleine­ rung der Steine auf, so daß die Teile mit dem Harn ausge­ schieden werden können.
Der Bildverstärker 14 überträgt ein Videosignal über ein Kabel 22 zu einem Videomonitor (nicht dargestellt). Bei der herkömmlichen Vorrichtung wird das Bild vom Monitor verwendet, um die Druckwel­ len auf die Steine zu fokussieren. Das auf dem Videoschirm wiedergegebene Röntgenbild weist jedoch eine unzureichende Auflösung auf, um die Stoßwellen genau ausrichten zu kön­ nen, sobald die Steine in kleinere Teilchen zertrümmert worden sind. Ferner ist die Auflösung unzureichend, um die Größe der Steinfragmente zu erfassen und zu entscheiden, ob weitere Schockwellen erforderlich sind. In der Vergangenheit sind deshalb die Patienten aus dem Wasserbad herausgenommen und zu einer Röntgenstrahlenvor­ richtung gebracht worden, wo Röntgenfilme des behandelten Bereichs aufgenommen wurden. Der Patient wird dann wieder in das Bad zur weiteren Behandlung gesetzt. Der Arzt vergleicht die von dem Bildverstärker (im allgemeinen sind zwei vorgesehen, um eine genaue Fokussierung des Strahls an einer von zwei Achsen festgelegten Position zu liefern) erhaltenen Röntgenbildverstärkerbilder mit den Röntgen­ strahlenfilmen, um genau die Lage der zertrümmerten Steine zu erkennen.
Die Fluoroskopzusatzeinrichtung 10 nach der Erfindung lie­ fert eine Vorrichtung zum Herstellen von Röntgenaufnahmen hoher Auflösung des betreffen­ den Unterleibbereiches, ohne den Patienten aus dem Bad herauszunehmen. Daraus ergibt sich eine Anzahl von Vorteilen, nämlich eine Verrin­ gerung der Anzahl der zur erfolgreichen Behandlung erfor­ derliche Stöße, eine Verringerung der Gefahr einer möglichen Nieren­ beschädigung, eine Verringerung der pro Patientenbehand­ lung notwendigen Elektrodenanzahl, eine Verringerung der erforderlichen Behandlungszeit, Ausschließen der sonst erforderlichen Vorbereitungszeit, wenn der Patient wieder in das Bad zur weiteren Behandlung eingesetzt wird, und eine Verringerung der wiederholten außerkörperlichen Stoßwellen-Lithotripsiebehandlung, wobei alldies die Ge­ samtkosten der Behandlung verringert. Mit der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung können schnell und ohne weiteres während der Behandlung mit einer insgesamt erforderlichen Zeit von nur ungefähr 3 bis 5 Minuten Aufnahmen gemacht werden. Die Qualität der erhaltenen Aufnahmen ist äußerst gut und ermöglichen die Feststellung der vollständigen Zertrümmerung. Die Qualität ist besser als die der bisher zur Verfügung stehenden Mehrformatbilder der Videomonitoren.
Gemäß der Darstellung in den übrigen Figuren weist der Fluo­ roskopzusatz 10 einen Halter 24 auf, der ein Gitter 26 (Brennweite 80 cm, 8 : 1, 34 Linien pro Zentimeter) und eine 24 × 24 cm Filmkassette 28 mit gleichförmigen Lanex- Schirmen und OG-Film (Kodak) aufnehmen kann. Das Gitter und die Filmkassette sind, wie es Fig. 4 zeigt, heraus­ nehmbar in einer Gitteraufnahme 30 und einer Filmauf­ nahme 32 des Halters 24 angeordnet. Der Halter 24 weist eine Vorderwand 34 auf, die aus einem im wesentlichen für Röntgenstrahlen durchlässigen Plattenmaterial hergestellt ist, welches in im wesentlichen parallel und im Abstand von einer in gleicher Weise Röntgenstrahlen durchlässigen Rückwand 36 gehalten ist. Der Halter besitzt linke und rechte Seitenwände 38 bzw. 40 und einen Boden 44. Die Vorderwand, die Rückwand, die Seitenwände und der Boden sind aus einem wasserdichten Material herge­ stellt und begrenzen einen wasserdichten Aufnahmeraum mit einem offenen, oberen Ende. Die Aufnahmen 30 und 32, die in dem Halter 24 ausgebildet sind, werden von der Vorder- und Rückwand, der Seitenwand und dem Boden begrenzt und weisen ein oberes, offenes Ende mit einer solchen Größe auf, daß die Filmkassette und das Gitter aufgenommen werden können. Vorsprünge 48 erstrecken sich von den Seitenwänden nach innen, um die Gitteraufnahme 30 und die Filmaufnahme 32 weiter festzulegen und das Gitter und den Film in der richtigen Lage innerhalb des Halters relativ zueinander zu halten.
Befestigungsmittel sind vorgesehen, um den Halter 24 am äußeren Gehäuse 12 des Bildverstärkers 14 verschieb­ bar zu befestigen. Es wird darauf hingewiesen, daß das äußere Gehäuse aus einem wasserdichten Material herge­ stellt ist und eine Dichtung bildet, um das Eindringen von Wasser in das Innere des Bildverstärkers zu verhindern. Die vorgesehenen Befestigungsmittel halten die Filmkassette im wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des Bildver­ stärkers 14 und damit im wesentlichen senkrecht zu der Achse des Röntgenzentralstrahls, der auf die Filmkassette 28 auftrifft. Selbstverständlich verläuft diese Ausrichtung parallel zu dem auf dem Verstärker fokussierten Röntgen­ bild. Auf diese Weise wird ein unverzerrtes Bild auf dem Röntgenfilm erzeugt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach der Erfindung bestehen die Befestigungsmittel aus drei Streben 50, wel­ che sich nach rückwärts von der Rückwand 36 des Halters 24 im wesentlichen senkrecht zu diesen erstrecken. Wie in den Figuren dargestellt, sind die drei Streben umfangsmäßig und radial voneinander ausreichend beabstandet, um das zylindrische Gehäuse 12 des Bildverstärkers 14 zwischen sich eng aufzunehmen, ermöglichen jedoch, daß der Fluoroskopzusatz 10 in Längs­ richtung in bezug auf den Bildverstärker verschoben werden kann.
Die Streben 50 sind fest an der Rückwand 36 angebracht. An den Enden 51 jeder Strebe sind Verstärkungselemente 52 vorgesehen und an der Rückwand befestigt um die Streben 50 senk­ recht zur Rückwand zu halten. Somit halten die Streben den Halter 24 und damit die Filmkassette 28 in korrekter Ausrichtung zum Röntgenzentralstrahl. Ferner ist keine Befestigung am Bildverstärker erforderlich, so daß das wasserdichte Gehäuse des Bildverstärkers nicht durchstoßen werden muß. Da die Vorder- und Rück­ wand 34 bzw. 36 röntgenstrahlendurchlässig sind und der Halter 24 auch sonst nicht die Arbeitsweise des Verstärkers beeinträchtigt, kann der Verstärker in herkömmlicher Wei­ se einfach und schnell verwendet werden, ohne daß der Zu­ satz 10 entfernt werden muß, wenn nur die Filmkassette 28 und das Gitter 26 aus dem Halter 24 herausgenommen sind.
Drei Bänder 54 sind mit ihrem einen Ende mit je einer der Streben an drei entfernt liegenden Stellen befestigt. Die Bänder können um die Außenseiten der Streben 50 herum­ gewickelt werden, nachdem der Bildverstärker 14 in dem von den Streben begrenzten Raum angeordnet worden ist. Velcro-Streifen 55 sind an der Außenseite der Bandenden, die mit jeder Strebe verbunden sind, vorgesehen. Durch die um die Streben herumzuwickelnden Bänder 54 können die Streben verschiebbar am Gehäuse 12 des Bildverstärkers 14 befestigt und die Streben miteinander verbunden werden, um ihre Umfangslage um das Gehäuse herum auf­ recht zu erhalten. Die Bänder können wunschgemäß ange­ zogen werden, um das Maß der Leichtgängigkeit zu ver­ ändern, mit der die Streben relativ zum Gehäuse verschiebbar sind.
Der dargestellte Bildverstärker weist einen vorderen Kopf­ abschnitt 56 auf, der vom Gehäuse 12 des Verstär­ kers nach vorne vorsteht. Wenn der Bildverstärker ohne den Fluoroskopzusatz 10 verwendet wird, wird der Bildver­ stärker mittels eines Motors (nicht darge­ stellt) in Richtung zu dem Patienten bewegt, um den Kopf­ abschnitt 56 in Berührung mit dem Unterleib eines Patien­ ten in dem Wasserbad zu bringen. Ein Druckfühler innerhalb des Kopfab­ schnitts erfaßt die Berührung des Kopfabschnitts mit dem Unterleib des Patienten und ein betriebsmäßig mit dem Druckfühler verbundener Schalter hält den Motor an, wenn der Berührungsdruck einen vorbestimmten Wert erreicht. Bei der Erfindung ermöglicht die Streben- und Bandanordnung, daß der Fluoroskopzusatz 10 verschiebbar an dem Außenge­ häuse 12 angreift, so daß der Halter 24 den Betrieb des Druckfühlers nicht verhindert, wenn der Bildverstärker bewegt wird, um den Halter 24 am Unterleib des Patienten zu positionieren. Auf diese Weise bleiben der Druckfühler und der Schalter innerhalb des Kopfabschnitts betriebsbe­ reit, wenn der Zusatz an dem Außengehäuse 12 angebracht ist, so daß der Motorantrieb für den Bildverstärker abgeschaltet wird, wenn der Zusatz mit dem Unterleib des Patienten in ausreichenden Berührungsdruck kommt.
Eine aufblasbare Blase 60 ist an der Vorderwand 34 des Hal­ ters 34 mit üblichen Befestigungsmitteln 62 befestigt. Die Blase überdeckt vorzugsweise in aufgeblasenem und am Patienten angeordneten Zustand einen ausreichend großen Be­ reich, damit die zur Belichtung des Films in der in der Filmaufnahme 32 gehaltenen Film­ kassette erfor­ derlichen Röntgenstrahlen nicht durch das Wasserbad hin­ durchgehen müssen, wo ein starke Absorption und Streuung auftritt. Vielmehr wird das Wasser von der aufgeblasenen Blase verdrängt, und die Röntgenstrahlen gehen durch die aufgeblasene Blase hindurch, wodurch sich eine minimale Absorption oder Streuung ergibt. Die Blase wird vor einer Belichtung des Films aufgeblasen, nachdem der Halter 24 in großer Nähe des Unterleibs des Patienten bewegt worden ist. Herkömmliche Luftschläuche 64 sind vorgesehen, um ein Auf­ blasen der Blase zu ermöglichen. Es können, wie dargestellt, zwei Schläu­ che 64 vorgesehen sein, um die Bla­ se aufzublasen und Luft abzulassen, oder es kann auch ein einziger Schlauch verwendet werden, vorausgesetzt ein ge­ eignetes Rückschlagventil ist in den Schlauch eingesetzt.
Die Blase 60 wird aufgeblasen, um Wasser aus dem Bereich zwischen der Vorderwand des Halters 24 und dem Unterleib des Patienten zu verdrängen. Die Blase ist flexibel, um sich den unregelmäßigen Formen der Unterleibbereiche des Patienten anzupassen, um das Wasser vollständiger zu verdrängen. Es ist bekannt, daß Wasser die Neigung hat, Röntgenstrahlen zu absorbieren und zu streuen, was bei der Herstellung eines Röntgenbildes hoher Auflösung äußerst schädlich ist. Die Einrichtung zur Aufblasen und Luftablassen der Blase ist nicht darge­ stellt, kann aber irgendeine herkömmliche Einrichtung um­ fassen, wie diejenige, die bei herkömmlichen Blutdruck­ messermanschetten verwendet wird. Bei einem Versuch hat sich herausgestellt, daß der aufblas­ bare Gummiballon eines großen Blutdruckmessers zur Ver­ wendung als Blase 60 wirkungsvoll war.
Wenn es erwünscht ist, genauer die Lage eines zertrümmer­ ten Steins in den Nieren oder einem anderen Unterleibbe­ reich festzustellen, wird in der folgenden Weise vorge­ gangen. Die Kopfstreben 50 des Zusatzes werden verschieb­ bar am Gehäuse 12 durch geeignetes Anziehen der Bänder 54 festgelegt. Der Bildverstärker 14 wird dann in Richtung zum Patienten bewegt, bis der Halter 24 nahe dem Unterleib eines Patienten in dem Wasserbad po­ sitioniert ist. Wenn durch den Motorantrieb der Bildverstärker den Halter 24 zu stark gegen den Patienten drückt, wird die Rückwand 36 des Halters gegen den inneren Druckfühler mit ausreichender Kraft gedrückt, um den Motor abzuschalten, da die Streben 50 ermöglichen, daß der Fluoroskopzusatz 10 nach rückwärts gleiten kann.
Die Blase 60 wird dann aufgeblasen, um Was­ ser aus dem Bereich zwischen der Vorderwand 34 des Hal­ ters und dem Unterleib zu verdrängen. Bei Verwendung mit der außerkörperlichen Stoßwellen-Lithotripsievorrich­ tung von Dornier wird das integrierte Röntgengerät (von Philips Co. hergestellt) für eine Röntgen­ aufnahme eingestellt. Dies erfolgt dadurch, daß die Bildspeicherwähleinrichtungen im Bildverstärker 14 abgeschaltet und eine Röntgenstrahlbelich­ tung durchgeführt wird, indem der Kilovolt-Milliampere- Knopf am Röntgen-Bedienungsfeld niedergedrückt wird. Kilovolt und Milliampere können dann eingestellt werden und die Belichtung kann durch Niederdrücken des Be­ lichtungsauslöseknopfes am Bedienungsfeld erfolgen. Bei einem Patienten durchschnittlicher Größe wird eine Ein­ stellung von 65 Kilovolt und 50 Milliampere gewählt, wenn ein Gitter und eine Filmkassette der vorherge­ hend beschriebenen Art verwendet werden.
Das richtige Aufblasen der Blase 60 zum Ver­ drängen des gesamten Wassers ist von Bedeutung, um eine Röntgenaufnahme mit maximaler Auflösung zu erhalten. Bei dünneren Patienten ist dies ein besonderes Problem, da sich bei diesen große Lücken zwischen der im wesentlichen ebenen Vorderwand 34 des Halters 24 und der gewölbten Oberfläche des Unterleibs befinden können. In dem Maße, in dem Waser nicht aus dem Raum zwischen der Vorderwand und dem Unterleib verdrängt worden ist, tritt eine Verringerung der Bildauflösung auf. Bei schwereren Patienten tritt dieses Problem nicht so gravierend auf, jedoch sollte nichtsdestotrotz Sorgfalt verwendet werden, um sicherzustellen, daß die Blase aus­ reichend aufgeblasen ist.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weist der Halter 24 eine vertikale Höhe von ungefähr 45,7 cm und eine horizon­ tale Breite von ungefähr 27,9 cm auf. Die äußere Tiefenab­ messung des Halters und damit der Seitenwände und des Bodens beträgt ungefähr 5,0 cm. Die Filmaufnahme 32, die von der Rückwand und dem Vorsprung 48 begrenzt ist, be­ sitzt eine Weite von ungefähr 1,56 cm, um verschiebbar ei­ ne Filmkassette 28 der beschriebenen Art aufzunehmen. Die Gitteraufnahme 30 ist vor der Filmaufnahme angeordnet und von dieser durch den Vorsprung 48 getrennt und weist bevorzugt eine Weite von ungefähr 0,37 cm auf, um ein Gitter 26 der beschriebenen Art verschiebbar aufzuneh­ men. Die Länge der Streben beträgt ungefähr 48,3 cm.
Für den Durchschnittsfachmann ergibt sich ohne weiteres, daß die vorhergehend angegebenen Abmessungen nur der Er­ läuterung einer bevorzugten Ausführungsform dienen und verändert werden können, so lange die primäre Aufgabe der verschiedenen Teile des Fluoroskopszusatzes 10 nicht beeinträchtigt wird. Beispielsweise können die Streben 50 entsprechend den Abmessungen des Bildverstärkers, an dem der Zusatz anzubringen ist, verlängert oder gekürzt werden. Ferner können vier oder mehr statt der beschriebenen drei Streben vorgesehen sein. Auch können die Streben insgesamt durch eine an die Form des Bildverstärkergehäuses 12 stärker angepaßte Struktur ersetzt werden. Andere Mittel zum Befestigen des Halters 24 an dem Bildverstärker 14, ohne Streben, können ver­ wendet werden. Insbesondere kommen Klemmen mit auskragenden Klemm­ elementen oder angepaßte Gehäuse in Betracht, die den äu­ ßeren Abschnitt des Bildverstärkers aufnehmen können.

Claims (11)

1. Röntgenvorrichtung mit einem von einer Röntgenstrahlenquelle ausgehenden und von einem in einem Gehäuse untergebrachten, bewegbaren Fluoroskop-Bildverstärker empfangenen Röntgenstrahlenbündel zur Verwendung bei einer außerkörperlichen Schockwellen-Lithotripsie, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Druckfühleinrichtung zum Abschalten eines Motors für den Antrieb des Fluoroskop-Bildverstärkers (14), zum Herstellen von Aufnahmen des Patienten ein Fluoroskopzusatz (10) mit einem Halter (24) zum Halten einer Filmkassette (28) und einer Befestigungseinrichtung (50) zum verschiebbaren Befestigen des Halters (24) am Gehäuse (12) des Fluoroskop-Bildverstärkers (14) vorgesehen ist, wobei der Halter (24) einen von je einer im wesentlichen röntgenstrahlendurchlässigen Vorder- und Rückwand (34, 36), Seitenwänden (38, 40) und einem Boden (44) umschlossenen Aufnahmeraum für die im wesentlichen senkrecht zum Röntgenstrahlenbündel angeordnete Filmkassette (38) aufweist und relativ zum Gehäuse (12) in einen Kontakt mit der Druckfühleinrichtung zum Abschalten des Motors bewegbar ist.
2. Röntgenvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Befestigungseinrichtung eine Mehr­ zahl voneinander beabstandeter, das Gehäuse verschiebbar zwischen sich aufnehmender Befesti­ gungsteile (50) aufweist, die mit dem Halter (24) verbunden und unter Reibung gleitend auf dem Gehäuse (12) geführt sind.
3. Röntgenvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine Spannvorrichtung (54) vorgesehen ist, durch die die Befestigungsteile (50) in einer vorbestimmten Position auf dem Gehäuse (12) festleg­ bar sind.
4. Röntgenvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsteile mindestens drei langgestreckte Streben (50) aufwei­ sen.
5. Röntgenvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung Bänder (54) aufweist, die sich quer um die Streben (50) herum erstrecken und an wenigstens einer Strebe (50) befestigt sind.
6. Röntgenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (36) parallel zur Vorderwand (34) verläuft und daß für die Befestigung der Streben (50) an der Rückwand (36) Verstärkungen (52) vorgesehen sind.
7. Röntgenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Halter (24) eine Aufnahmeeinrichtung (30) für ein parallel und im Abstand zur Filmkassette (38) angeordnetes Gitter (26) vorgesehen ist.
8. Röntgenvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Aufnehmen eines sich in einem Wasserbad befindlichen Patienten zumindest die Rück-, Seiten- und Vorderwände und der Boden (34, 36, 38, 40, 44) des Halters (24) flüssigkeits­ dicht miteinander verbunden sind, und ein zwischen den Patienten und dem Halter (24) angeordnetes, wasserverdrängendes Element (60) vorgesehen ist, das zumindest einen der Größe des auftreffenden Röntgen­ strahlenbündels entsprechenden Bereich überdeckt.
9. Röntgenvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das wasserverdrängende Element (60) verformbar ausgebildet ist.
10. Röntgenvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das wasserverdrängende Element (60) eine aufblasbare Blase ist.
11. Röntgenvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das wasserverdrän­ gende Element (60) mit der Vorderwand (34) des Hal­ ters (24) verbunden ist.
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