DE3633047C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schall- oder Ultraschallwandler
eines Füllstandmeßgerätes zum Messen des Füllstandes in einem
Behälter mit explosionsgefährdeter Innenzone, wobei der
Schall- oder Ultraschallwandler eine mit einem piezoelektrischen
Element in Kontakt stehende Metallmembrane aufweist und mittels
eines Metallflansches über einer Öffnung des Behälters mit
diesem verbunden ist.
Für die Messung des Füllstandes mit elektrisch betriebenen
Füllstandmeßgeräten, wie z. B. Schall- oder Ultraschallfüll
standmeßgeräten in Behältern mit explosionsgefährdeter Innen
zone, ist es notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, um die
elektrischen Betriebsmittel des Füllstandmeßgerätes flammen
durchschlagsicher von der Innenzone des Behälters zu trennen.
Diese Trennung ist auch gegenüber der Atmosphäre für die
Öffnung des Behälters notwendig, über welcher das Füllstand
meßgerät notwendigerweise so an den Behälter montiert wird,
daß es mit der explosionsgefährdeten Innenzone in räumlicher
Verbindung steht.
Nach dem Deutschen Gebrauchsmuster 83 32 045 wird der
Ultraschallsensor eines Füllstandmeßgerätes vorgeschlagen, der
zum Einsatz in einem Behälter mit durch brennbare Stäube ex
plosionsgefährdeter Innenzone geeignet ist. Gelöst ist die
Aufgabe bei dem bekannten Sensor durch ein Metallgehäuse, das
den Sensortopf staubdicht umschließt, und eine im Innern des
Gehäusetopfes verlaufende Leitungsanordnung, die elektrisch
leitend zum Zweck des Potentialausgleiches mit der Metall
membrane verbunden ist.
Eine andere Lösung der gleichen Aufgabe ist durch einen im
Handel erhältlichen anderen Ultraschallsensor bekannt geworden.
Hier ist der Ultraschallsensor mit einem ringzylindrischen
Schaft ausgestattet, der eine zentrische Bohrung des Be
festigungsflansches durchdringt und koaxial von einer Buchse
umschlossen wird. Dabei ist die Buchse so zwischen dem Schaft
und dem Flansch angeordnet, daß zwischen der zylindrischen
Oberfläche der Buchse und der Innenwand der zentrischen Bohrung
des Befestigungsflansches ein ringzylindrischer Luftspalt ent
steht, der so bemessen ist, daß er eine flammendurchschlag
sichere Trennung zwischen explosiblen und nicht explosiblen
Bereichen bildet. Der eigentliche Ultraschallwandler ragt
dann, unterhalb des ringzylindrischen Schaftes angeordnet,
und von einem Metallgehäuse umgeben, in die Innenzone des
Behälters.
Beide bisher bekannt gewordenen Lösungen sind durch die Nach
teile gekennzeichnet, daß die Lösungen aufwendig sind, dazu
viele Teile mit unterschiedlichen Werkstoffen benötigt werden,
die alle mit dem Medium in Verbindung stehen und deshalb ins
besondere bei aggressiven Medien die Sicherheit und die Lebens
dauer des Meßgerätes erheblich herabsetzen; außerdem ist bei
den bisher bekannten Lösungen ein erheblicher Aufwand für die
Montage und Demontage des Meßgerätes notwendig.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung eines Füll
standmeßgerätes, das mit geringem Aufwand hergestellt,
leicht montiert oder demontiert werden kann, eine absolute
Trennung der elektrischen Betriebsmittel sowie die Atmosphäre
von der explosionsgefährdeten Innenzone des Behälters gewähr
leistet und deshalb für den Einsatz in Behältern mit explo
sionsgefährdeter Innenzone geeignet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 be
schriebenen Merkmale.
Darüber hinaus bietet das erfindungsgemäße Füllstand
meßgerät den Vorteil, daß eine homogene, aus nur einem
Werkstück hergestellte, durchgehend metallische Ober
fläche vorhanden ist, die (außer dem Material der Flansch
dichtung) als einzige mit dem Meßmedium in Verbindung
kommt und dadurch den Sensor zum Einsatz in aggressiven
Medien oder Lebensmitteln geeignet macht.
Ein weiterer Vorteil liegt in der niederen Bauhöhe des Sensors.
Jeder Schall- oder Ultraschallsensor, der impulsmäßig angeregt
wird, besitzt am Ende des Sendeimpulses eine sog. Todzeit, in
der keine Messungen möglich sind. Als Todzeit bezeichnet man
jenen Zeitabstand, den der Sensor benötigt, um nach Beendigung
des Sendeimpulses auszuschwingen. So lange nämlich wie die als
Sender und Empfänger wirkende Membrane noch nach Beendigung
des Sendeimpulses in Schwingungen versetzt ist, kann kein
Echoimpuls empfangen werden. Zwar werden eine Reihe von Maß
nahmen vorgeschlagen, die Ausschwingzeit des Sensors zu
verkürzen oder auch während dieser Zeit Echosignale zu empfangen;
dennoch verbleibt eine Zeitspanne, direkt nach Beendigung
des Sendeimpulses, die nicht zum Empfang des Echoimpulses zur
Verfügung steht. Von der Laufzeit des Sendeimpulses im Medium
Luft hängt es aber ab, bis zu welcher Maximalbefüllung der
Füllstand im Behälter gemessen werden kann. Messungen oberhalb
dieser Grenze sind nicht mehr möglich, da die Laufzeit des
Sendeimpulses bis zur Füllgutoberfläche und zurück zum Sensor
so kurz ist, daß der Empfang in die Ausschwingphase des
Sensors nach Beendigung des Sendeimpulses fällt. Diesem Nachteil
versucht man dadurch zu begegnen, daß man den Ultraschallsensor
möglichst so im Deckel des Behälters anordnet, daß bei ent
sprechender Laufzeit des Sendeimpulses eine möglichst große
Ausnutzung des Behälterinnenraumes möglich ist.
Nach der DE-PS 25 47 759 wird deshalb vorgeschlagen, auf den
Deckel eines Behälters eine rohrförmige Verlängerung anzuordnen,
die es ermöglicht, den Sensor in einem bestimmten Abstand ober
halb des Behälterdeckels zu montieren. Zur Vermeidung von
Störreflexionen wird der Schallimpuls mittels eines Schall
führungsrohres geleitet.
Da bei dem Gegenstand der Erfindung der Schall- oder Ultra
schallwandler nicht in die Innenzone des Behälters ragt, sondern
Wandlermembrane und Befestigungsflansch auf einer Ebene liegen,
ist eine höhere Befüllung des Behälters und damit eine bessere
Ausnutzung seiner Lagerkapazität möglich.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist in den Unter
ansprüchen gekennzeichnet.
Weitere Merkmale und Vorteile sind in einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung und in den Zeichnungen dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 2 ein anderes Beispiel für eine Ausführung der Erfindung
und
Fig. 3 ein weiteres Beispiel für die erfindungsgemäße Vorrichtung,
wobei in den Fig. 2, 3 zusätzliche Maßnahmen zur Körper
schallentkopplung dargestellt sind.
In Fig. 1 ist unter 1 ein Füllstandmeßgerät dargestellt, das
der besseren Erklärung wegen ein Ultraschallfüllstandmeßgerät
sein soll. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Anwendung
von Ultraschallwellen beschränkt, sondern läßt sich für alle
Füllstandmeßgeräte anwenden, die mit Schallimpulsen arbeiten.
Das Füllstandmeßgerät 1 ist oberhalb des Deckels 2 eines Be
hälters angeordnet, dessen FÜllstand gemessen werden soll.
Dazu besitzt der Deckel 2 eine kreiszylindrische Öffnung 3, die
durch ein kurzes Rohrstück 4 gebildet wird. Ein Flansch 5 ist
mit dem Rohrstück verbunden. Der Flansch 5 hat eine Reihe von
Bohrungen 6, die auf dem Umfang eines Lochkreises gleichmäßig
verteilt sind.
Das Füllstandmeßgerät 1 besitzt ein Gehäuse 7, in dessen
Innern auf einer Schaltungsplatte angeordnet sich jene elek
trischen bzw. elektronischen Bauteile befinden, die den elek
trischen Impuls zur Anregung des piezoelektrischen Elementes 8
erzeugen. Weiter ist es Aufgabe dieser Bauteil, den vom piezo
elektrischen Elelement 8 erzeugten elektrischen Echoimpuls zu
empfangen, zu verstärken und über eine nicht dargestellte
elektrische Verbindungsleitung an das, von dem Füllstandmeß
gerät 1 getrennt angeordnete Auswertegerät zu übermitteln.
Die zur Funktion benötigte elektrische Energie empfängt das
Füllstandmeßgerät 1 vom Auswertegerät ebenfalls über die nicht
dargestellte elektrische Verbindungsleitung. Die Einführung
dieser Leitung in das Gehäuse 7 geschieht durch die PG-Ver
schraubung 9.
Unterhalb des Gehäuses 7 ist das Wandlergehäuse 10 angeordnet.
Gehäuse 7 und Wandlergehäuse 10 sind so gegeneinander ausge
richtet, daß kreiszylindrische Öffnungen 11, 12 sich fluchtend
gegenüberliegen. Die Befestigung des Gehäuses 7 am Wandlergehäuse
10 geschieht unter Einfluß einer Dichtung 30 durch
Schrauben 13.
Durch die kreiszylindrischen Öffnungen 11, 12 sind elektrische
Kabel 14 durchgeführt, die die nicht dargestellten elektronischen
Bauteile im Innern des Gehäuses 7 mit dem piezoelektrischen
Element 8 verbinden.
Das Wandlergehäuse 10 ist unter Einschluß der ringförmigen
Dichtung 15 mit dem Flansch 16 verbunden. Als Befestigungs
elemente dienen die Schrauben 17. Durch den Flansch 16 ist das
Füllstandmeßgerät 1 mit dem Flansch 5 des Deckels 2 verbunden.
Dazu verfügt der Flansch 16 über eine Reihe von Bohrungen 18,
die fluchtend zu den Bohrungen 6 des Flansches 5 entlang eines
Lochkreises gleichmäßig verteilt sind. Die lösbare Verbindung
zwischen den Flanschen 5, 16 geschieht mittels Schraubverbin
dung 19 unter Einfluß einer elastischen ringförmigen Dich
tung 20.
Der Befestigungsflansch 16 hat auf seiner der Behälterinnenzone ab
gewandten Seite eine kreiszylindrische Ausnehmung 21; diese
ist so angeordnet, daß ihre Symmetrieachse mit der Symmetrie
achse des Flansches 16 zusammenfällt. Die zylindrische Aus
nehmung 21 durchdringt den Flansch 16, jedoch nicht vollständig,
sondern die zylindrische Ausnehmung 21 ist auf der der Behälter
innenzone zugewandten Seite durch einen ca. 1,5 mm dicken Be
reich 22 verschlossen.
Die zylindrische Ausnehmung 21 des Befestigungsflansches 16
dient nun gleichzeitig zur Aufnahme des piezoelektrischen
Elementes 8 sowie der aus einem geeigneten Silikonelastomer
bestehenden Anpaßschicht 23 und der ebenfalls aus einem ge
eigneten Silikonelastomer hergestellten Dämpfungsschicht 24.
Dabei stellt der Bereich 22 des Flansches 16 die Membrane des
Ultraschallwandlers 25 dar. Die Ausnehmung 21 kann mit jedem
dem Fachmann bekannten, spanabhebenden Verfahren erzielt werden.
Allerdings muß diese so ausgeführt sein, daß die Membrane 22
eine gleichbleibende Dicke hoher Präzision hat.
Die Aufgabe des Wandlergehäuses 10 ist außer der eines Verbin
dungselementes zwischen dem Befestigungsflansch 16 und dem
Gehäuse 7 jene, den aus piezoelektrischen Element 8, Anpaß
schicht 23 und Dämpfungsschicht 24 bestehenden Ultraschallwand
ler 25 schützend gegenüber der Umwelt abzudecken.
Die Integration des Ultraschallwandlers 25 in den Befestigungs
flansch 16 ergibt nun eine äußerst flache Bauweise des Füll
standmeßgerätes 1. Dabei bildet die, dem Innern des Behäl
ters zugewandte Seite des Flansches 16 eine homogene, durch
gehende, die Membrane des Ultraschallwandlers 25 einschließende
metallische Oberfläche, wobei kein Bauteil des Füllstandmeß
gerätes 1 über den Befestigungsflansch hinaus in das Innere
des Behälters ragt.
Wählt man die Membranestärke entsprechend den vorgeschriebenen
Festigungseigenschaften beim Einsatz von elektrischen Geräten
in explosiblen Bereichen, so ergibt die durchgehende metallische
Oberfläche entsprechender Festigkeit eine absolut flammendurch
schlagsichere Trennung der explosionsgefährdeten Innenzone des
Behälters von den elektrischen Betriebsmitteln des Füllstand
meßgerätes 1 und unter Einschluß des Dichtringes 20 der
Atmosphäre, so daß der Einsatz des erfindungsgemäßen Füll
standmeßgerätes 1 in explosionsgefährdeten Innenbereichen
eines Behälters gegeben ist.
Wählt man für den Flansch 16 einen rost- und säurebeständigen
Stahl, der dann, außer dem Werkstoff der ringförmigen
Dichtung 20, als einziger mit dem Meßmedium in Verbindung
kommt, so kann das Füllstandmeßgerät 1 auch in aggressiven
Medien und in der Lebensmittelindustrie eingesetzt werden.
In den Fig. 2, 3 sind zwei andere Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt (Ausschnitte). Beide Ausführungsformen
zeigen beispielsweise mögliche Maßnahmen zu einer zusätzlichen
Körperschallentkopplung des Ultraschallwandlers 25. In
Fig. 2 und 3 sind die gleichen Positionszahlen wie in Fig. 1
eingesetzt, insoweit diese zur Erklärung des Ausführungsbeispiels
dienen. In Fig. 2 ist wieder der Befestigungsflansch 16 darge
stellt, in dessen kreiszylindrischer Ausnehmung 21 der Ultra
schallwandler 25 angeordnet ist. Der Flansch 16 ist mit dem
Flansch 5 lösbar verbunden. Die Membrane 22 ist ebenfalls dem
Inneren des Behälters zugewandt. Im Gegensatz zur Ausführung
nach Fig. 1 besitzt die Mantelfläche der Ausnehmung 21 eine
sich radial erstreckende Nut 26, deren Querschnitt die Form
eines zur Seite angeordneten T einnimmt. Sie wird gebildet durch
zwei miteinander verbundene ringförmige Nuten, von denen jene
der zylindrischen Ausnehmung 21 zugewandte einen quadratischen
Querschnitt aufweist, während die zweite der zylindrischen
Ausnehmung 21 abgewandte die Form eines sich axial erstreckenden
Rechteckes besitzt. Durch diese Nut wird die Mantelfläche der
kreiszylindrischen Ausnehmung 21 unterbrochen, so daß eine
weitgehende Körperschallentkopplung des Ultraschallwandlers 25
gegenüber dem Flansch 16 erfolgt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt Fig. 3. Hier ist anstelle
der T-förmigen Nut 26 eine andere Maßnahme zur Körperschall
entkopplung des Ultraschallwandlers 25 aufgezeigt. Dazu ist
der Flansch 16 mit in axialer Richtung verlaufenden von der dem
Innern des Behälters abgewandten Seite eingebrachten Rillen
oder Nuten 27, 28 versehen. Sie durchdringen natürlich nicht
den Flansch 16 vollkommen, sondern die Tiefe ist so gewählt,
daß die Festigkeit des Flansches nicht oder nur sehr wenig
beeinträchtigt wird. Die Nuten 27, 28 verlaufen in einer Kreis
bahn mit gleichem Abstand zur kreiszylindrischen Ausnehmung 21,
so daß die Symmetrieachse des Umfangskreises der Nuten 27, 28
mit der Symmetrieachse der kreiszylindrischen Ausnehmung 21
zusammenfällt.
Natürlich sind die Maßnahmen zur Körperschallentkopplung
nicht auf diese zwei gezeigten Ausführungsbeispiele begrenzt,
sondern der Fachmann kann jede andere Art der zusätzlichen
Körperschallentkopplung ergreifen. So können die Mittel zur
Körperschallentkopplung auch mit einem schallabsorbierenden
Werkstoff ausgefüllt werden.
Fig. 3 zeigt außerdem eine weitere verbesserte Ausführungsform
der Erfindung. Danach durchdringt die kreiszylindrische Aus
nehmung 21 den Flansch 16 etwa nur bis zur Hälfte jener
Tiefe, die in Fig. 1 dargestellt ist. Die Anordnung des Ultra
schallwandlers 25 folgt entsprechend Fig. 1, jedoch mit dem
Unterschied, daß die aus einem geeigneten Silikonelastomer
hergestellte Dämpfungsschicht 24 ein Stück weiter aus dem
Flansch 16 herausragt. Auf der der Behälterinnenzone zugewand
ten Seite ist nun auch eine kreiszylindrische Ausnehmung 29
eingebracht. Der zwischen den Ausnehmungen 21 und 29 ver
bleibende Bereich 22 bildet die Membrane des Ultraschallwand
lers 25. Der Vorteil der Ausgestaltung nach Fig. 3 liegt darin,
daß die kreiszylindrische Ausnehmung 29 eine von der homo
genen Oberfläche des Flansches 16 zurückspringende Vertie
fung bildet, welche die Membrane gegen äußere mechanische
Beschädigungen schützt. Dabei kann die Tiefe der Ausnehmung 29
entsprechend dem Schutzbedürfnis und/oder der notwendigen Ein
bautiefe des Ultraschallwandlers 25 entsprechend gewählt
werden.
Claims (12)
1. Füllstandmeßgerät zum Messen des Füllstandes in einem Be
hälter mit explosionsgefährdeter Innenzone, mit einem
durch eine Membrane, ein piezoelektrisches Element, eine
der Membrane zugewandte Anpaßschicht und eine der Membrane
abgewandte Dämpfungsschicht gebildeten Schall- oder Ultra
schallwandler zur Aussendung eines Schall- oder Ultra
schallimpulses und zum Empfang des an der Oberfläche des
Füllgutes reflektierten Echoimpulses und mit einem
Befestigungsflansch zur Befestigung des Füllstandmeßge
rätes an dem Behälter, gekennzeichnet durch die folgenden
Merkmale:
- a) Der Flansch (16) weist auf der der Behälterinnenzone abgewandten Seite eine den Flansch (16) axial teil weise durchdringende, kreiszylindrische Ausnehmung (21) auf.
- b) Der Schall- oder Ultraschallwandler (25) ist im wesent lichen im Inneren des Flansches (16) angeordnet.
- c) Der Flansch (16) weist auf der der Behälterinnenzone zu gewandten Seite einen nicht von der kreiszylindrischen Ausnehmung durchdrungenen Bereich (22) gleichbleiben der Dicke auf, der die Membrane des Schall- oder Ultra schallwandlers (25) bildet.
2. Füllstandsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Behälterinnenzone zugewandte Seite des
Flansches (16) eine homogene, die Membrane (22) einschließende
ebene Oberfläche ist.
3. Füllstandsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane (22) eine gleichbleibende Dicke von
etwa 1,5 mm hat.
4. Füllstandsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Symmetrieachse der kreiszylindrischen Ausnehmung (21)
mit der Symmetrieachse des Flansches (16) zusammenfällt.
5. Füllstandsmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Flansch (16) Aussparungen und/oder Durch
brüche zur Körperschallentkopplung des Schall- oder Ultra
schallwandlers (25) eingebracht sind.
6. Füllstandsmeßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mantelfläche der kreiszylindrischen Ausnehmung (21)
von einer sich radial erstreckenden Nut (26) durchbrochen
ist.
7. Füllstandsmeßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (26) einen sich radial erstreckenden ersten
Bereich mit im wesentlichen quadratischen Querschnitt und
einen sich an den ersten Bereich anschließenden, axial
erstreckenden zweiten Bereich von im wesentlichen recht
eckigem Querschnitt aufweist.
8. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die kreiszylindrische Ausnehmung (21) von wenigstens
einer Nut (28) umgeben ist, die sich in Achsrichtung des
Flansches (16) erstreckt und so angeordnet ist, daß die
Symmetrieachse der Nut (28) mit der Symmetrieachse der
Ausnehmung (21) sowie mit der Symmetrieachse des
Flansches (16) zusammenfällt.
9. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Nuten (26, 28) mit einem schall
absorbierenden Werkstoff ausgefüllt sind.
10. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch (16) auf seiner der Behälterinnenzone zu
gewandten Seite eine kreiszylindrische Ausnehmung (29)
bildet, die sich fluchtend zur kreiszylindrischen Aus
nehmung (21) in Achsrichtung des Flansches (16) erstreckt
und so angeordnet ist, daß ihre Symmetrieachse mit der
Symmetrieachse der kreiszylindrischen Ausnehmung (21)
und der des Flansches (16) zusammenfällt.
11. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der von den kreiszylindrischen Ausnehmungen (21 und 29)
nicht durchdrungene Bereich (22) des Flansches (16) die
Membrane des Schall- oder Ultraschallwandlers (25) bildet.
12. Füllstandmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schall-/Ultraschallwandler (25) von einem Wandler
gehäuse (10) umschlossen ist.
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