DE3630361A1 - Verfahren und vorrichtung zum bestimmen der bedeckung einer strassenoberflaeche - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum bestimmen der bedeckung einer strassenoberflaecheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der
Bedeckung einer Straßenoberfläche nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung hierzu nach dem
Oberbegriff des Anspruches 6.
Das Verfahren bzw. die Vorrichtung werden verwendet, um
die Bedeckung einer Straßenoberfläche zu bestimmen und
um Änderungen davon zu beobachten und daraus eine mögliche
Schleudergefahr vorauszusagen. Für die Straßendienste
wäre es sehr wichtig, eine zuverlässige Voraussage
über Glatteisbildung zu erhalten, wobei eine solche
Voraussage vorzugsweise zwei Stunden vor dem Überfrieren
der Straße vorliegen sollte.
Bekannte Systeme zum Warnen vor Schleudergefahr beruhen
auf dem Feststellen von Wasser oder Feuchtigkeit auf der
Straßenoberfläche durch einen elektrischen Leitfähigkeitsdetektor
sowie gleichzeitige Überwachung der Temperatur.
Falls die Temperatur sinkt und unter eine bestimmte
Grenze fällt, geben diese Systeme, die beispielsweise bei
Malling Kontrol, Stamholmen 173, DK-2650 Hvidovre erhältlich
sind, Alarm. In fortschrittlicheren Detektorsystemen
für Straßenglätte werden gekühlte und erwärmte Leitfähigkeitsdetektoren
verwendet, wobei die Auswirkungen des
Salzgehalts auf die Absenkung des Gefrierpunktes mitberücksichtigt
werden. Derartige Systeme sind zum Beispiel
bei Boschung Mecatronic Ltd., CH-3185 Schmitten, Schweiz,
und Findlay, Irvine Ltd., Penicuik Midlothian, Schottland
EH26 9BU erhältlich. Desweiteren werden Glättedetektoren
auf der Basis der unmittelbaren Detektion von Eis verwendet.
Der Hauptnachteil der auf der elektrischen Leitfähigkeit
der Straßenoberfläche basierenden Detekoren besteht darin,
daß eine Leitfähigkeitsmessung allein keine Information
über die Feuchtigkeits- bzw. Wassermenge auf der
Straßenoberfläche geben kann, so lange die Salzkonzentration
nicht bekannt ist. Andererseits ist es schwierig
zwischen einer abtrocknenden Straße und einer überfrierenden
Straße zu unterscheiden.
Geheizte und gekühlte Leitfähigkeitsdetektoren müssen zumindest
teilweise von der Straße thermisch isoliert sein,
wodurch sie der Temperatur der Straßenoberfläche notwendigerweise
nicht in allen Situationen zuverlässig folgen
können. Desweiteren führt das Abtrocknen der Indikatordetektoren
zu unterschiedlichen Zeiten zu Fehlersituationen.
Detektoren die auf dem direkten Detektieren von Eis basieren,
weisen einen Aufbau auf, der der Straßenabnutzung
nur unzureichend standhält. Als Beispiel hierfür sei der
SCAN-Detektor der Firma Surface Systems Inc. genannt,
durch den es mittels eines kapazitiven Verfahrens möglich
ist zwischen einem trockenen, nassen und eisigen Zustand
zu unterscheiden. Die Elektroden des Detektors sind durch
eine etwa 6 mm starke Epoxyschicht geschützt, die zu
schnell abgenutzt wird, zumindest in Regionen, in denen
Spikes-Reifen verwendet werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren
zum Bestimmen der Bedeckung einer Straßenoberfläche
nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens nach dem Oberbegriff
des Anspruches 6 zu schaffen, bei dem die Abnutzung der
Elektroden vermieden wird und mit der es möglich ist, jegliche
Bedeckung einer Straßenoberfläche zu bestimmen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden
Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 6.
Die Erfindung beruht darauf, daß die elektrische Leitfähigkeit
einer jeglichen Bedeckung der Straßenoberfläche
durch ein Paar nicht abgedeckter Elektroden gemessen wird,
die in die Straßenoberfläche eingelassen sind, daß die
thermische Leitfähigkeit des Elektrodenpaares der des
Straßenbelages anpaßbar ist, daß die Messung derart
durchgeführt wird, daß der durch den Detektor fließende
Meßstrom niederfrequent ist, eine geringe Stromstärke
aufweist und ein symmetrischer Wechselsttrom ist, wobei mit
symmetrisch die Abwesenheit einer Gleichstromkomponente
gemeint ist. Genauer ausgedrückt wird durch die symmetrische
Spannung bzw. den symmetrischen Strom das Zeitintegral
über die Spannung bzw. den Strom während eines
Zykluses Null oder wenigstens ungefähr gleich dem Nullpunkt.
Das Signal ist symmetrisch um eine dauernde
Gleichstrompolarisation zu verhindern. In der erläuternden
beispielhaften Ausführungsform wird die Leitfähigkeit
mittels eines vergleichsweise kurzen Impulses gemessen und
daraufhin die elektrische Polarisation der Pole des Detektors
gemessen, die durch den Meßstrom verursacht wird.
Das derart erhaltene Polarisationssignal stellt eine wesentliche
Zusatzinformation bezüglich der Natur und auch
der Quantität jeglicher auf der Straßenoberfläche vorhandener
Bedeckung dar. Um ein symmetrisches Signal zu erhalten
wird die Richtung der Meßstrome zwischen jedem Puls
umgekehrt.
Der wichtigste Vorteil bei der Messung der Polarisation
besteht darin, daß auch reiner Schnee detektiert werden
kann. Darüberhinaus steigt das Polarisationssignal monoton
mit der Zunahme der Dicke einer Wasser- bzw. Schneeschicht
auf der Straße an und die Größe des Signals hängt nicht
sehr stark von der Reinheit des Wassers ab. Damit läßt
sich mit einem Detektor gemäß diesem Prinzip die Bedeckung
einer Straßenoberfläche auch quantitativ bestimmen.
Mit einem derartigen Detektor ist es auch möglich das Gefrieren
des auf der Straßenoberfläche vorhandenen Wassers
zu detektieren, indem das Verhalten des Leitfähigkeitssignals
und des Polarisationssignals beobachtet wird. Falls
das gebildete Eis multikristallin (sogenanntes "weißes
Eis") ist, erkennt es der Detektor. Bei den meisten Straßenbedingungen
bildet sich jedoch sogenanntes "schwarzes
Eis". Dies kann durch den Detektor in keiner Weise erfaßt
werden, außer indem seine Formation erfaßt wird, wobei die
Signale ein außergewöhnliches Verhalten zeigen. Falls nötig
kann "schwarzes Eis" mittels eines ähnlichen Detektors
kapazitiv detektiert werden, z. B. dadurch, daß der Detektor
als ein Teil eines RC-Schwingkreises gestaltet ist,
so daß das Vorhandensein von "schwarzem Eis" sich in einer
Änderung der Frequenz des Schwingkreises bemerkbar macht.
Die Einfachheit eines bipolaren Detektors ermöglicht einen
der Abnutzung widerstehenden Aufbau.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 einen perspektivischen Teilschnitt eines
Straßenoberflächendetektors,
Fig. 2 ein Blockdiagramm des Meßkreises,
Fig. 3 den Schaltplan eines Inverter-Schwingkreises, der
zur Messung von "schwarzem Eis" verwendet wird,
und
Fig. 4 ein Blockdiagramm zur Erläuterung eines Verfahrens
zur Messung von "schwarzem Eis" auf der Basis eines
Phasenregelkreises, bei dem das Ausgangssignal
phasenstarr einem Referenzsignal folgt (phase-
locked).
Fig. 1 zeigt eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Oberflächendetektors. Einige millimeterdicke
Kohlefaserblätter 14 sind im Abstand 15 0,5 mm angeordnet,
um einen bipolaren Detektor zu bilden, so daß
jedes zweite Blatt die gleiche Polung aufweist. Der Detektor
ist in eine Mischung 16 aus Araldit D und schwarzem
Farbstoff eingegossen. Kohlefaser wurde als Detektormaterial
hauptsächlich aus thermischen Gründen und wegen der
Abnutzung gewählt. Der Temperaturgradient der Straßenoberfläche
bewegt sich oft in der Größenordnung von 1
K/cm, wobei ein einige cm tiefer ein Metalldetektor der
Temperatur der Straßenoberfläche kaum folgen würde. Chemische
Leitfähigkeit von Asphalt beträgt etwa 0,7 W/mK und
die von Kohlefaser in Richtung senkrecht zu den Fasern 1
bis 5 W/mK. Die Leitfähigkeit von Araldit D beträgt 0,23
W/mK und kann bis zu einem Wert von 1 W/mK durch Hinzufügen
von Quarzpuder angepaßt werden. Unter diesen Umständen
kann die mittlere thermische Leitfähigkeit des Detektors
auf die von Asphalt angepaßt werden.
Fig. 2 zeigt eine mögliche Ausgestaltung eines Meßsystems
auf der Basis der elektrischen Polarisation. Ein Impulsgenerator
1 erzeugt positive Spannungsimpulse mit einer
Dauer von etwa 0,5 s und einer Stärke von etwa 10 V z. B.
in Intervallen von 10 s. Diese Impulse werden über einen
Strommeßschaltkreis 2, einen Schalter 3 und einen
Polaritätsumkehrschaltkreis den Polen eines Detektors 5 zugeführt.
Während eines Impulses wird das Leitfähigkeitssignal
mittels eines Leitfähigkeitsmeßschaltkreises 6 gemessen.
Nach dem Ende eines Impulses wird der Schalter 3
geöffnet, wodurch das sogenannte durch die Polarisation
verursachte Oberflächensignal mittels eines Oberflächensignal-
Meßschaltkreises, z. B. durch Integration der über
die Pole des Detektors wirksamen Polarisationsspannung,
gemessen wird. Zu Beginn des nächsten Impulses werden
durch den Polarisationsumkehrschaltkreis 4 die Pole des
Detektors miteinander vertauscht, so daß aus der Sicht des
Detektors betrachtet sich die Richtung des Meßstroms
symmetrisch bezüglich des Erdpotentials ändert. Auf diese
Weise wird eine permanente Gleichstrompolarisation, die
empfindlich auf durch den Verkehr verursachte Störungen
reagiert und eine fehlerhafte Versetzung des abgeschätzten
Gefrierzeitpunktes bewirkt, vermieden.
Die Signalpegel können beispielsweise im Bereich von 0 bis
10 V eingestellt werden, wobei der Signalpegel 0 V einer
trockenen Straßenoberfläche entspricht und 10 V etwa einer
1 mm gesättigten Salzwasserschicht entspricht. Die Polarisationsspannung
steigt monoton mit zunehmender Dicke der
Bedeckung der Straße und in der praktischen Anwendung kann
die Polarisationsspannung als unabhängig von der Leitfähigkeit
angesehen werden. Um das Gefrieren des auf der
Straße vorhandenen Wassers vorherzusagen, wird das Verhalten
der Signale beobachtet. Falls das Leitfähigkeitssignal
unter eine bestimmte Grenze sinkt, während gleichzeitig
das Oberflächensignal über einem voreingestellte
Wert bleibt, kann ein Alarm erzeugt werden, der die Gefahr
von überfrierender Nässe anzeigt. In der Praxis kann das
entweder mittels einer einstellbaren Alarmlogik 8 oder
mittels eines programmierbaren Prozessors erreicht werden.
Die Zuverlässigkeit der Vorhersage wird verbessert, falls
das Verhalten der Temperatur der Straßenoberfläche berücksichtigt
wird.
Die Detektion von "schwarzem Eis" geschieht aufgrund einer
Streukapazität, die durch auf der Oberseite des Detektors
vorhandenem Eis verursacht wird. Eine Eisschicht mit einer
Dicke gleich dem Abstand 15 zwischen dem Detektorelektroden
verursacht bei niedrigen Frequenzen pro Längeneinheit
des Abstandes eine Streukapazität von
Die Eigenkapazität des in Araldit D eingegossenen Detektors
beträgt pro Flächeneinheit der Kohlefaserblätter
wenn der Abstand 15 gleich 0,5 mm ist. Wenn eine Abnutzungstoleranz
von 5 cm für den Detektor vorgesehen wird,
erzeugt eine 0,5 mm-Eisschicht folglich eine 20%ige Kapazitätsänderung,
deren Detektion im Labor trivial ist, jedoch
bei Bedingungen auf der Straße eine Temperatur- und
eine Abnutzungskompensation erfordert.
Um "schwarzes Eis" zu detektieren bzw. zu erkennen, kann
der in Fig. 1 gezeigte Detektor gemäß Fig. 3 verschaltet
werden. Die Frequenz f des betrachteten Inverter-Schwingkreises
bestimmt sich durch die Formel
wobei C die Kapazität der Serienschaltung des Detektors
mit der Kapazität C a und des Trennkondensators C 1 ist. Ein
Trennkondensator wird benötigt um das Gleichstrompotential
des Detektors zu eliminieren und um Oszillationen zu garantieren
wenn der Detektor naß ist. Es sei angemerkt, daß
aufgrund einer 50 Hz Störung das Verhältnis R 1/R 2 nicht
größer als 10 gemacht werden sollte. Werte von R = 5,6 MΩ
und C = 100 pF führen zu einer Frequenz von ungefähr 400
Hz, was eine genügend niedrige Frequenz zum Detektieren
von Eis darstellt, auch wenn es etwas unter 0°C kalt ist.
Falls es gewünscht wird kann die Frequenz auch mittels
einer Nebenschlußkapazität verringert werden, wodurch jedoch
die Empfindlichkeit entsprechend verringert wird.
Sowohl Temperaturkompensation als auch die Kompensation
der Abnutzung bzw. des Verschleißes werden auf einfachste
Weise bei der Verarbeitung der Meßwerte durch Programmieren
erreicht.
Der Hauptnachteil eines Detektors auf der Basis eines Inverter-
Schwingkreises besteht darin, daß der Detektor bezüglich
allen Impedanzen empfindlich ist und unter diesen
Umständen kann ein fallender Tau ein Signal verursachen,
daß wegen des damit verursachten endlichen Widerstandes
von 10 MΩ wie ein Eissignal aussieht. Wegen der Instabilität
dieses Zustandes ist es jedoch möglich mittels Programmierung
von einem stabilen Eissignal zu unterscheiden.
Ein Vorteil eines Inverter-Schwingkreises ist der geringe
Aufwand an elektronischen Bauteilen, die um den Detektor
angeordnet sind. Fig. 4 illustriert das Prinzip einer phasenstarren
Detektion (phase-locked detection). Die Hauptkomponenten
sind ein Sinusgenerator 9, eine Impedanzbrücke
10, ein Vorverstärker 11, ein Phasenschieber 12 und ein
Multiplizierer 13. Das vorverstärkte und phasengeschobene
Signal der Brücke sei
Falls das Referenzsignal
ist, ergibt sich für den Ausgang des Multiplizierers
Durch Einstellen der Phasendifferenz ϕ auf den gewünschten
Pegel ist es möglich die Gleichstromkomponente des Ausgangssignals
aus dem Multiplizierer nur für die gewünschten
Impedanzänderungen, im vorliegenden Fall den Kapazitätsänderungen,
empfindlich zu machen.
Mit einem phasenstarren Detektor müßten zumindest die
Brücke und der Vorverstärker in Verbindung mit dem Detektor
in der Straße angeordnet werden. Ein Vorteil im Vergleich
zu einem Inverter-Schwingkreis besteht darin, daß
die phasenstarre Detektion auch quantitative Informationen
über Rauhreif und Eis bereitstellt.
Alternativ können das Leitfähigkeitssignal und das Oberflächensignal
durch Zuführung einer Wechselspannung über
einen Widerstand in Serie zu den Detektor gemessen werden.
Die Komponente, die mit der zugeführten Spannung gleichphasig
ist, entspricht dem Leitfähigkeitssignal und die
Komponente mit einer um 90° verschobenen Phase entspricht
dem durch Polarisation verursachten Oberflächensignal.
Das erfindungsgemäße Verfahren und der dazugehörige Detektor
können natürlich nicht nur bei der Detektion von
Schleudergefahr auf Straßen verwendet werden. Beispielsweise
kann die vorliegende Erfindung auch zur Detektion
von Eis auf Rollbahnen von Flughäfen und auf Flugzeugen
verwendet werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Bestimmen der Bedeckung einer Straßenoberfläche,
wobei ein Naßsignal einem in die Straßenoberfläche
eingelegten und als ein Detektor (5)
dienendem Elektrodenpaar zugeführt wird, und
das Verhältnis des Meßstroms zu der Spannung an dem
Detektor bestimmt wird, um die Leitfähigkeit der
Bedeckung der Straßenoberfläche herzuleiten, dadurch
gekennzeichnet, daß
ein niederfrequentes und symmetrisches Wechselspannungssignal
mit geringer Spannungsstärke den Detektor
(5) zugeführt wird, und
die durch den Meßstrom verursachte elektrische Polarisation
zwischen den Polen des Detektors (5) gemessen
wird, um die Dicke der Abdeckung auf der
Straßenoberfläche zu bestimmen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Meßsignal erzeugt wird, das ein Impulsverhältnis
einer niedrigen unipolaren Rechteckwelle
aufweist;
daß die Polarität des Detektors nach jedem Impuls
mittels eines Polaritätsumkehrschaltkreises (4) umgedreht
wird; und
daß die Polarisationsspannung des Detektors mittels
eines nicht aktiven Teils des Meßsignals mit einem
Oberflächensignal-Meßschaltkreis gemessen wird, um
die Dicke der Abdeckung der Straßenoberfläche durch
Öffnen der Ankopplung der Leitfähigkeitsmessung durch
einen Schalter (3) zu bestimmen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Impulsrate des Meßsignals im Bereich zwischen
2 und 7% vorzugsweise um 5% eingestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenz des Meßsignals im Bereich zwischen
etwa 0,07 und 0,2 Hz, vorzugsweise um 0,1 Hz eingestellt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Detektor (5) als Teil einer Brückenkopplung
angeordnet ist, und
daß die elektrische Polarisation zwischen den Detektorpolen
mittels eines phasenstarren Detektors detektiert
wird, so daß mittels eines Phasenschiebers
(12) und eines Multiplizierers (13) eine Spannung mit
einer Phasenverschiebung von 90° bezüglich der zugeführten
Spannung detektiert wird, wobei die Amplitude
der Spannung die Größenordnung der Polarisation des
Detektors anzeigt.
6. Vorrichtung zum Bestimmen der Abdeckung einer Straßenoberfläche
mit
einem Impulsgenerator (1) der zur Erzeugung eines
Meßsignals angeordnet ist,
einem Strommeßschaltkreis (2), der zur Messung des
durch das von dem Impulsgenerator (1) erzeugte Signal
erzeugten Meßstrom mißt,
einem bipolaren Detektor (5), der in die Straße eingelegt
ist, und dem das durch den Impulsgenerator (1)
erzeugte Signal zuführbar ist, und
einem Leitfähigkeitssignal-Meßschaltkreis (6), der
zur Messung des Verhältnisses des durch den Impulsgenerator
(1) erzeugten Meßstroms zu der Spannung
zwischen den Detektorpolen angeordnet ist, um die
Leitfähigkeit der Abdeckung der Straßenoberfläche zu
bestimmen, gekennzeichnet durch
einen Schalter (3) zum Öffnen des Leitfähigkeitsmeßschaltkreises
(6), um das Oberflächensignal zu messen,
einen Polaritätsumkehrschaltkreis (4), um die Richtung
des Meßstroms umzukehren,
einen Oberflächensignal-Meßschaltkreis (7), um die
Dicke der Abdeckung auf der Straßenoberfläche zu
messen, und
eine Alarmlogik (8), die zur Anzeige der Gefahr von
Überfrieren der Nässe auf der Straße auf der Basis
der Spannungswerte des Leitfähigkeitssignals und des
Oberflächensignals vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die aus Kohlefaser bestehenden Elektroden des
Detektors (5) in Araldit D (16) eingegossen sind, um
deren Verschleißfestigkeit zu erhöhen und um die
thermische Kompatibilität zwischen Detektor und
Straße zu verbessern.
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