DE3630103A1 - Vorrichtung zur belueftung einer abwasserdruckleitung - Google Patents

Vorrichtung zur belueftung einer abwasserdruckleitung

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Description

Vor allem in langen Abwasserdruckleitungen kommt es, wenn die Förderpumpen wenig laufen, zu langen Verweilzeiten des Abwassers. Als Folge hiervon kommt es zu Faulvorgängen in den Druckleitungen, zu einer Schwefelwasserstoffbildung und einer Geruchsbelästigung. Derart angefaultes Abwasser verursacht im übrigen Probleme in den nachgeschalteten Kläranlagen.
Bisher versuchte man die Faulvorgänge durch verschiedene aufwendige Maßnahmen zu verhindern. So wurde beispielsweise mit Hilfe eines Kompressors Luft in das Abwasser eingeblasen. Man versuchte es ebenso mit einer Zugabe von reinem Sauerstoff in die Druckleitung. Der Nachteil dieser Methoden liegt darin, daß am ersten Hochpunkt der Abwasserdruckleitung die Luft oder der Sauerstoff durch das dort vorhandene Entlüftungs­ ventil entweicht und die folgenden Leitungsabschnitte, die wegen der langen Verweildauer besonders kritisch sind, nicht mit Sauerstoff versorgt werden.
Eine allein die Geruchsbelästigung durch das austretende Abwasser geltende Maßnahme besteht darin, am Ende der Abwasserdruckleitung Erd- oder Kompostfilter vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Faulvorgänge innerhalb einer Abwasserdruckleitung zu vermeiden, dabei aber auf aufwendige Zusatzeinrichtungen, wie Kompressoren oder Sauerstoff-Versorgungseinrichtungen zu verzichten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen in die Abwasserdruckleitung eingefügten Injektor, der über einen Belüftungsstutzen mit einem Be- und Entlüftungsventil verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann als eine einbaufertige Einheit ausgebildet sein, die aus einem mit Anschlußflanschen versehenen Injektor und einem Be- und Entlüftungsventil besteht.
Je nach Länge der Abwasserdruckleitung können eine oder mehrere der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtungen vorgesehen werden. Hierdurch wird sichergestellt, daß bei jedem Fördervorgang Luft in die Druckleitung eingebracht wird. Durch die Verwendung eines Be- und Entlüftungsventils wird verhindert, daß beim Stillstand der Förderpumpe Förder­ medium aus der Druckleitung entweichen kann. Außerdem dient das Be- und Entlüftungsventil der Entlüftung der Druckleitung und nicht zuletzt der Druckstoßsicherung. Die erfindungs­ gemäße Vorrichtung arbeitet selbsttätig, für ihren Betrieb ist keine Fremdenergie notwendig.
Anhand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Abwasserdruckleitung mit einer erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung und in
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Belüftungsvorrichtung nach Fig. 1.
In einer Abwasserdruckleitung (1) ist ein aus einem Rohr und einer Düse gebildeter Injektor (2) angeordnet, der zusammen mit einem Belüftungsstutzen und einem Be- und Entlüftungs­ ventil (3) die Belüftungsvorrichtung bildet. Zwischen dem Belüftungsstutzen und dem Be- und Entlüftungsventil (3) ist im übrigen ein Absperrschieber (4) vorgesehen.
Die Belüftungsvorrichtung befindet sich innerhalb eines von oben zugänglichen Schachtes (5); über eine Rohrleitung (6) ist sie mit der Atmosphäre verbunden.
Während des Betriebs der - hier nicht dargestellten - Förderpumpe wird aufgrund der Wirkung des Injektors (2) Luft aus der Atmosphäre über die Rohrleitung (6), das Be- und Entlüftungsventil (3) und den Belüftungsstutzen in das Rohr des Injektors (2) und damit die Abwasserdruckleitung (1) eingesaugt. Dieser Vorgang setzt sich während des gesamten Pumpenlaufs fort. Nach dem Abschalten der Förderpumpe verhindert das Be- und Entlüftungsventil (3) das Entweichen von Fördermedium aus der Abwasserdruckleitung (1).

Claims (2)

1. Vorrichtung zur Belüftung einer Abwasserdruckleitung (1), gekennzeichnet durch einen in die Abwasser­ druckleitung (1) eingefügten Injektor (2), der über einen Belüftungsstutzen mit einem Be- und Entlüftungsventil (3) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Anschlußflanschen versehener Injektor (2) und das Be- und Entlüftungsventil (3) als eine in eine Abwasser­ druckleitung (1) einbaufertige Einheit ausgebildet sind.
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