DE3629989C2 - - Google Patents

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    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Drehzahlüberwachungseinrichtung an einer Schleifscheibe, deren Spindel mit verschiedenen Schleifscheiben unterschiedlicher Maximaldrehzahl bestück­ bar ist, und zwar unter Vermittlung von der jeweiligen Schleifscheibenmaximaldrehzahl angepaßten Schleifscheiben­ aufnehmern, wobei die Überschreitung einer einer zulässigen Höchstumfangsgeschwindigkeit der Schleifscheibe entsprechenden Drehzahl durch die Drehzahlüberwachungseinrichtung verhindert ist.
Bei Schleifmaschinen ist eine von der Größe und Zusammen­ setzung der jeweiligen Schleifscheibe abhängige Maximal­ drehzahl einzuhalten, weil ein Überschreiten dieser Maximal­ drehzahl unter der Einwirkung von Fliehkräften zur Zerstörung der Schleifscheiben führen kann.
Aus einer Veröffentlichung der Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik (Unfallverhütungsvor­ schriften - 9.6 Metallbearbeitung; Schleifkörper, Pließt- und Polierscheiben; Schleif- und Poliermaschinen - VBG 7 n 6, gültig ab 1. 1. 1955 mit 2. Nachtrag, gültig ab 1. 10. 1975) ist es zum einen bekannt, daß der Mindestdurchmesser der Spannflanschen der Schleifscheibenaufnehmer in einem bestimmten zahlenmäßig festgelegten Verhältnis zum Schleifkörperdurch­ messer liegen muß (Seite 6). Weiter ist es aus dieser Ver­ öffentlichung bekannt, Schleifmaschinen mit einer Drehzahl­ regulierung zu versehen, bei der eine zwangsweise wirkende Verriegelung ein Überschreiten der zulässigen Höchstumfangs­ geschwindigkeit des Schleifkörpers verhindert.
Aus den "Patents Abstracts of Japan" M-463 March 22, 1986 Vol. 10 No. 73 - 151 M 46 - Japanische Offenlegungsschrift 60-2 17 063 (A) ist es bekannt, bei einem Schleifgerät von der Antriebswelle des Schleifgeräts aus einen Wechselstrom­ generator zu treiben und durch diesen Wechselstromgenerator ein Wechselspannungssignal zu erzeugen, dessen Frequenz ein Maß für die jeweilige Drehzahl ist.
Aus der US-PS 39 35 677 ist es bekannt, bei einer metallo­ grafischen Poliereinrichtung eine Steuerschaltung zur Erzeu­ gung einer wählbaren konstanten Drehzahl der Schleifeinrichtung unabhängig von der jeweiligen Last vorzusehen. Dabei liefert ein Tachogenerator elektrische Signale, welche ein Maß für die Drehzahl der Schleifscheibe darstellen. Diese Signale werden mit Signalen verglichen, die ein Maß für eine Soll­ drehzahl darstellen. Der Vergleich liefert Antriebssignale für den Schleifscheibenmotor und für eine Geschwindigkeits­ anzeige. Ein Drehzahlbegrenzerkreis ist dabei vorgesehen, um die Motordrehzahl zu begrenzen derart, daß sie einen vorgegebenen Grenzwert nicht überschreitet.
Aus der AT 2 76 006 ist es bekannt, neben einer Werkzeug­ maschine ein Zusatzgerät anzubringen, in welches das jeweils einzusetzende Werkzeug vor Beginn des Arbeitens mit diesem Werkzeug kurzfristig eingesetzt wird. Das Werkzeug trägt dabei auf seinem Schaft einen Codeträger mittels eines Ma­ gneten. Das Werkzeug wird dann wieder entnommen, wobei sich aber der Codeträger von dem Werkzeugschaft löst und im Ab­ lesebereich eines Lesekopfs verbleibt. Dieser Lesekopf liefert dem Getriebe der Werkzeugmaschine die notwendigen Angaben über die dem Werkzeug entsprechende Drehzahl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Dreh­ zahlüberwachungseinrichtung der eingangs bezeichneten Art eine zwangsweise Einstellung der Drehzahlüberwachungsein­ richtung auf das jeweils zu wählende Werkzeug, d. h. die jeweils zu wählende Schleifscheibe zu ermöglichen, ohne daß die Schleifscheibe selbst mit einem maschinenlesbaren Code versehen werden muß und ohne daß unmittelbar an der Schleifscheibe ein Lesekopf angeordnet werden muß; dabei soll die Verwendung aufwendiger Zusatzeinrichtungen ver­ mieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungs­ gemäß vorgeschlagen, daß die Schleifscheibenaufnehmer für die jeweiligen Schleifscheibenmaximaldrehzahlen charakteri­ stische, unterschiedliche Codierungen aufweisen und daß zur Ablesung dieser Codierungen ein stationärer Lesekopf vorhanden ist, welcher bei Drehung der Spindel ein dreh­ zahl- und codierungsabhängiges Signal liefert, wobei dieses drehzahl- und codierungsabhängige Signal einer Auswerte­ einrichtung zugeführt wird, welche bei Auftreten eines vor­ bestimmten, für den jeweiligen Schleifscheibenaufnehmer und damit für die jeweilige Schleifscheibe charakteristischen Grenzwerts der Signalgröße die Stromversorgung des Spindel­ antriebs unterbricht oder eine Drehzahlsteuereinrichtung oder Drehzahlregeleinrichtung des Spindelantriebs im Sinne der Verhinderung weiterer Drehzahlerhöhung beeinflußt und/oder eine Anzeige auslöst.
Die Erfindung baut darauf auf, daß zwischen dem jeweiligen Durchmesser einer Schleifscheibe und dem für sie zu wählenden Schleifscheibenaufnehmer ein vorgeschriebener Zusammenhang besteht: Es ist durch die obenerwähnten Unfallverhütungs­ vorschriften vorgeschrieben, für einen bestimmten Schleif­ scheibendurchmesser einen bestimmten Schleifscheibenauf­ nehmer zu verwenden, dessen Befestigungsflanschdurchmesser für die Befestigung der jeweiligen Schleifscheibe auf den Schleifscheibendurchmesser abgestimmt ist. Es ist ohne weiteres einsichtig, daß man den Befestigungsflansch des Schleifscheibenaufnehmers umso größer wählen muß, je größer der Schleifscheibendurchmesser ist, d. h. in den meisten Fällen, daß man den Befestigungsflanschdurchmesser umso größer wählen muß, je kleiner die zulässige Schleifscheiben­ maximaldrehzahl ist. Dies bedeutet für den Benutzer, daß er zu jeder Schleifscheibe einen deren zulässiger Maximal­ drehzahl angepaßten Schleifscheibenaufnehmer verwenden muß. Dann ist es aber möglich, jeden Schleifscheibenaufnehmer mit einer Codierung zu versehen, welcher der zulässigen Maximaldrehzahl der hierfür bestimmten Schleifscheibe ent­ spricht. Wenn man davon ausgeht, daß der Benutzer bestimmungs­ gemäß für jede Schleifscheibe den ihrer zulässigen Maximal­ drehzahl entsprechenden Schleifscheibenaufnehmer verwendet, so kann man die Codierung des jeweiligen Schleifscheiben­ aufnehmers dazu benutzen, um ein Signal zu erzeugen, welches bei Überschreiten der Maximaldrehzahl der jeweiligen Schleif­ scheibe eine weitere Erhöhung der Spindeldrehzahl verbietet.
Gemäß Anspruch 2 empfiehlt es sich, die unterschiedlichen Codierungen der einzelnen Schleifscheibenaufnehmer derart auf die unterschiedliche Maximaldrehzahl der zugehörigen Schleifscheiben abzustimmen, daß der charakteristische Grenzwert der Signalgröße für alle Schleifscheibenaufnehmer und damit für alle Schleifscheiben der gleiche ist. Dies bedeutet, daß man bei einem Wechsel der Schleifscheibe, der normalerweise auch einen Wechsel des Schleifscheiben­ aufnehmers bedingt, auf Seiten des stationären Lesekopfes und der diesem nachgeschalteten Auswerteeinrichtung keiner­ lei Veränderungen zur Anpassung an den neu eingesetzten Schleifscheibenaufnehmer vornehmen muß. Die Aufmerksamkeit des Benutzers der Schleifmaschine muß sich also ausschließ­ lich darauf beschränken, zu jeder Schleifscheibe entsprechend ihrer zulässigen Maximaldrehzahl den richtigen Schleifscheiben­ aufnehmer zu verwenden. Dies kann dem Benutzer dadurch er­ leichtert werden, daß jeder Schleifscheibe etwa in ihrem Zentralbereich, wo keine Abnutzung stattfindet, eine Kennung zugeordnet ist und daß sich eine entsprechende Kennung auf jedem Schleifscheibenaufnehmer eines verfügbaren Schleif­ scheibenaufnehmersatzes befindet, so daß der Benutzer nur für den Zusammenbau der jeweiligen Schleifscheibe mit einem Schleifscheibenaufnehmer entsprechender Kennung zu sorgen hat.
Nach einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Codierung auf einem Schleifscheibenaufnehmer von über dessen Umfang verteilten Unstetigkeitsstellen gebildet ist, deren Zahl der jeweiligen Schleifscheibenmaximaldrehzahl umge­ kehrt proportional ist, daß der Lesekopf auf den Vorbeigang dieser Unstetigkeitsstellen ansprechend Impulse liefert, daß dem Lesekopf ein Impulszähler nachgeschaltet ist, daß die Zähldauer des Impulszählers durch einen Festwertzeit­ geber beschränkt ist und daß dem Impulszähler ein Signal­ generator nachgeschaltet ist, welcher ein Signal mit einer der Spindeldrehzahl proportionalen und der Schleifscheiben­ maximaldrehzahl umgekehrt proportionalen Signalgröße liefert, wobei bei Überschreiten eines charakteristischen Grenzwerts dieser Signalgröße die Unterbrechung der Stromversorgung des Spindelantriebs eintritt bzw. die Drehzahlsteuereinrichtung oder Drehzahlregeleinrichtung wirksam wird und/oder eine Anzeigeeinrichtung ausgelöst wird.
Diese Ausführungsform ist im Aufbau verhältnismäßig einfach; beispielsweise können die Unstetigkeitsstellen magnetische Unstetigkeitsstellen sein und dementsprechend der Lesekopf ein induktiver Lese­ kopf. Die magnetischen Unstetigkeitsstellen können bei­ spielsweise durch axial verlaufende Nuten in einer Umfangs­ fläche des Schleifscheibenaufnehmers hergestellt sein. Bei dieser Ausführungsform gehen Zählfehler, die auf Nichtzählung einer bestimmten Unstetigkeitsstelle beruhen, impulsraten­ mindernd in das Zählergebnis des Impulszählers ein. Dies kann dazu führen, daß das von dem Signalgenerator gelieferte Signal kleiner ist als es in Wirklichkeit sein müßte für den Fall, daß alle Unstetigkeitsstellen ordnungsgemäß ge­ zählt würden. Dies könnte dazu führen, daß eine Überhöhung der Drehzahl eintritt, bevor das Verbot weiterer Drehzahler­ höhung wirksam wird. Um dieser Gefahr vorzubeugen, ist es notwendig, daß die Unstetigkeitsstellen für den Lesekopf sehr deutlich lesbar sind; dies wirft in der Praxis kein Problem auf, insbesondere dann nicht, wenn bei Verwendung eines induktiven Lesekopfes die magnetischen Unstetigkeits­ stellen als entsprechend tief gefräste Nuten in einer aus magnetischem Material bestehenden Umfangsfläche des Schleif­ scheibenaufnehmer ausgebildet sind.
Nach einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Lesekopf einen Tastimpulssender vorgegebener Frequenz und einen Reflexionsimpulsempfänger aufweist, daß die Co­ dierung eine teilringförmige Tastimpulsreflexionsfläche auf dem Schleifscheibenaufnehmer umfaßt, deren Umfangslänge der Maximaldrehzahl zugehöriger Schleifscheiben proportional ist, daß dem Reflexionsimpulsempfänger ein Reflexionsimpuls­ zähler nachgeschaltet ist, daß die Zähldauer des Reflexions­ impulszählers durch einen spindelumlaufzeitabhängig gesteuer­ ten Zeitgeber beschränkt ist und daß dem Reflexionsimpuls­ zähler ein Signalgenerator nachgeschaltet ist, welcher ein Signal liefert, dessen Signalgröße der Spindeldrehzahl umge­ kehrt proportional und der Schleifscheibenmaximaldrehzahl proportional ist, wobei bei Unterschreiten eines charak­ teristischen Grenzwerts der Signalgröße die Unterbrechung der Stromversorgung des Spindelantriebs eintritt bzw. die Dehzahlsteuereinrichtung oder Drehzahlregeleinrichtung wirksam wird und/oder eine Anzeigeeinrichtung ausgelöst wird. Bei dieser Ausführungsform, die in ihrem mechanischen und elektrischen Aufbau aufwendiger ist als die erstgenannte Ausführungsform, sind keine Fehlergebnisse von einem Überlesen einer Unstetigkeitsstelle zu erwarten. Es kann allenfalls passieren, daß ein bestimmter Tastimpuls nicht reflektiert oder von dem Reflexionsimpulsempfänger nicht empfangen wird. Dies bedeutet, daß die im Signalgenerator erzeugte Signal­ größe kleiner ist als sie sein müßte, wenn alle Reflexions­ impulse ordnungsgemäß empfangen würden. Dies bedeutet weiter, daß der charakteristische Grenzwert der Signalgröße bereits bei einer Drehzahl unterschritten wird, die noch unterhalb der zulässigen maximalen Drehzahl liegt. Deshalb ist diese Ausführungsform unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit trotz ihres möglicherweise größeren Aufwands vorteilhaft.
Die zweite Ausführungsform kann beispielsweise darauf beruhen, daß der Tastimpulssender ein Lichtimpulssender ist und daß dem Reflexionsimpulsempfänger ein Impulswandler nachgeschaltet ist, welcher die empfangenen Lichtimpulse in elektrische Impulse umsetzt, und daß dem Impulswandler der Reflexions­ impulszähler nachgeschaltet ist.
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellt dar
Fig. 1 eine Teilansicht einer mit erfindungsgemäßer Drehzahlüberwachungseinrichtung ausgerüsteten Schleifmaschine;
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Drehzahlüberwachungsein­ richtung mit induktivem Lesekopf; und
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Drehzahlüberwachungs­ einrichtung mit optischem Lesekopf.
In Fig. 1 erkennt man die Spindel 10 einer Schleifma­ schine, die mit einem drehzahlgeregelten Motor 12 gemäß Fig. 2 in Antriebsverbindung steht. In einen Hohlkonus 14 der Schleifspindel 10 ist ein Außen­ konus 16 eines Schleifscheibenaufnehmers 18 einge­ setzt. Der Schleifscheibenaufnehmer 18 weist einen zylindrischen Abschnitt 20 und einen Schleifscheiben­ befestigungsflansch 22 auf. Auf einem Fortsatz 24 mit Außengewinde 26 des Schleifscheibenaufnehmers 18 sitzt eine Schleifscheibe 28, die gegen den Schleif­ scheibenbefestigungsflansch 22 anliegt und durch eine Befestigungsmutter 30 gegen letzteren ange­ drückt ist. Die Schleifscheibe weist eine mit dem Auge lesbare Kennung 32 auf. Eine entsprechende Kennung 34 ist auf dem Schleifscheibenaufnehmer 18 angebracht. Der Benutzer ist gehalten, für jede Schleifscheibe 28 einen Schleifscheibenaufnehmer 18 zu benutzen, dessen Kennung 34 der Kennung 32 der Schleifscheibe entspricht. Damit ist sichergestellt, daß für jede Schleifscheibe 28 ein Schleifscheiben­ aufnehmer 18 mit hinreichend großem Befestigungs­ flansch 22 eingesetzt wird. Der Schleifscheibenauf­ nehmer 18 ist durch eine Klauenkupplung 36 drehfest mit der Spindel 10 verbunden durch eine nicht im einzelnen zu erläuternde Schnellspanneinrichtung 38 in axialer Richtung an der Spindel 10 gesichert.
Auf dem zylindrischen Abschnitt 20 des Schleifschei­ benaufnehmers 18 sind Unstetigkeitsstellen, nämlich Nuten 40, angebracht, die in das magnetische Material des Schleifscheibenaufnehmers 18 eingefräst sind. An dem die Spindel 10 lagernden Gehäuse 42 der Schleifmaschine ist ein induktiver Lesekopf 44 ange­ ordnet.
Die Zahl der Nuten 40 auf dem Schleifscheibenaufnehmer ist umgekehrt proportional zu der jeweiligen maximal zulässigen Drehzahl der Schleifscheibe 28. Der in­ duktive Lesekopf 44 (es wird nunmehr verwiesen auf Fig. 2) erzeugt bei Vorbeigang jeder Nute 40 einen elektrischen Impuls. Diese elektrischen Impulse wer­ den einem Impulszähler 46 zugeleitet. Dieser Impuls­ zähler 46 zählt die ihm jeweils während einer be­ stimmten Zeiteinheit zugeführten Impulse. Die Zeit­ einheit ist dabei eine durch einen Zeitgeber 48 festlegbare, während des Betriebs unveränderliche Festzeit. Die während dieser Festzeit empfangenen elektrischen Impulse werden in einem Signalgenerator 50, etwa einem Integrierkreis, in ein Gleich­ spannungssignal gewandelt. Die Größe dieses Gleich­ spannungssignals ist proportional der Drehzahl der Spindel 10 und auch proportional der Zahl der Nuten 40 auf dem Schleifscheibenaufnehmer 18 und damit umgekehrt proportional der jeweiligen Schleifscheibenmaximaldrehzahl.
Wenn eine bestimmte Signal­ größe überschritten wird, die einem für die jewei­ lige Schleifscheibe charakteristischen Grenzwert entspricht, so bedeutet dies, daß die Spindeldreh­ zahl der maximal zulässigen Drehzahl der Schleif­ scheibe entspricht und daß fortan eine weitere Stei­ gerung der Drehzahl verboten ist. Mittels eines Sollwertsignalgebers 52 wird ein Gleichspannungs­ signal erzeugt, welches dem charakteristischen Grenz­ wert der von dem Signalgenerator 50 erzeugten Signal­ größe entspricht. Die Ausgänge des Signalgenerators 50 und des Sollwertsignalgebers 52 liegen an einem Komparator 54. Wenn die Signalgröße des in dem Signal­ generator 50 erzeugten Signals den charakteristischen Grenzwert erreicht, so liegen an dem Komparator 54 Signale von gleicher Größe. Der Komparator 54 liefert dann ein Ausgangssignal an eine Drehzahlregeleinrich­ tung oder Drehzahlsteuereinrichtung 56 des Elektro­ motors 12. Die Drehzahlregeleinrichtung oder Dreh­ zahlsteuereinrichtung 56 ist mit einem Handeinstel­ ler 58 verbunden. Wenn der Komparator 54 ein Signal an die Drehzahlregeleinrichtung oder Drehzahlsteuer­ einrichtung 56 liefert, so bedeutet dies, daß auch bei Weiterbewegung des Handeinstellers 58 die Dreh­ zahl des Elektromotors 12 nicht weiter erhöht werden kann.
Alternativ kann in der Stromversorgung des Elektro­ motors 12 auch ein Schütz 60 liegen, welcher durch das Ausgangssignal des Komparators 54 ansteuerbar ist, so daß bei Aussendung eines Ausgangssignals durch den Komparator 54 infolge Gleichheit der von dem Signalgenerator 50 und dem Sollwertsignalgeber 52 gelieferten Signalgrößen die Stromzufuhr zu dem Elektromotor 12 unterbrochen wird. Schließlich ist es auch denkbar, an den Ausgang des Komparators 54 ein Alarmgerät 62 zu legen, welches bei Aussendung eines Signals durch den Komparator 54 Alarm liefert, so daß dieser Alarm das Überschreiten der zulässi­ gen Maximaldrehzahl ankündigt.
In Fig. 3 sind analoge Teile mit gleichen Bezugs­ zeichen versehen wie in Fig. 1 und 2, jeweils vermehrt um die Zahl 100.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist der zylin­ drische Abschnitt 120 des Schleifscheibenaufnehmers 118 auf einem Teil seines Umfangs mit einer Reflexions­ folie 164 beklebt. Die Umfangslänge der Reflexions­ folie 164 ist proportional zur maximal zulässigen Drehzahl der dem jeweiligen Schleifscheibenaufnehmer zugeordneten Schleifscheibe. Die Umfangslängen der Reflexionsfolie 164 sind also von Schleifscheiben­ aufnehmer zu Schleifscheibenaufnehmer verschieden und werden umso länger, je größer die maximal zu­ lässige Drehzahl der zugeordneten Schleifscheiben ist. Gegenüber der Reflexionsfolie ist an dem Schleif­ maschinengehäuse 42 (Fig. 1) ein Lichtimpulssender 166 angeordnet. Dieser Lichtimpulssender 166 wird durch einen Impulsgenerator 168 zur Aussendung einer Lichtimpulsfolge bestimmter während des Betriebs unveränderlicher Frequenz angeregt. Die Lichtimpulse des Lichtimpulssenders 166 fallen auf die Reflexions­ folie 164 auf und werden zu einem Reflexionsimpuls­ empfänger 170 hinreflektiert. Die reflektierten Lichtimpulse werden in einem Impulswandler 172 in elektrische Impulse umgesetzt. Diese elektrischen Impulse werden einem Reflexionsimpulszähler 174 zu­ geführt. Der Reflexionsimpulszähler 174 zählt jeweils über eine Zähldauer entsprechend der Zeitdauer eines Spindelumlaufs. Hierzu ist ein Zeitgeber 176 vor­ gesehen, der ebenfalls von dem Reflexionsimpuls­ empfänger 170 angesteuert ist und die Zählung dann beendet, wenn nach Vorbeigang des Endes 164 a der Reflexionsfolie 164 für eine vorbestimmte Zeit kei­ ne Reflexionsimpulse mehr einfallen. Jede andere Er­ mittlung der Spindelumlaufzeit ist denkbar. Die Zahl der von dem Reflexionsimpulszähler in einer Zähl­ periode gezählten Impulse ist also einmal proportio­ nal der Umfangslänge der Reflexionsfolie 164 und zum anderen umgekehrt proportional der Drehzahl der Spindel 110. Die während eines Spindelumlaufs ge­ zählte Reflexionsimpulsfolge ergibt in einem dem Reflexionsimpulszähler 174 nachgeschalteten Signal­ generator 178 ein Gleichspannungssignal, dessen Signalgröße umso größer ist, je länger die Umfangs­ länge der Reflexionsfolie ist, d. h. je größer die Maximaldrehzahl ist und andererseits umso kleiner wird, je kleiner die Umlaufzeit wird, d. h. je größer die Drehzahl der Spindel wird. Wenn die Spindel­ drehzahl die maximal zulässige Drehzahl überschreitet, so unterschreitet die Signalgröße des von dem Signal­ generator 178 erzeugten Gleichspannungssignals einen Wert entsprechend der Signalgröße eines von einem Sollwertsignalgeber 180 gelieferten Gleichspannungs­ signals. Die Gleichheit dieser Signale wird durch einen Komparator 182 festgestellt. Dieser liefert bei Eintreten der Gleichheit ein Ausgangssignal, welches, wie in der Ausführungsform nach Fig. 2, auf eine Drehzahlregeleinrichtung oder Drehzahl­ steuereinrichtung 156, einen Schütz 160 und/oder einen Alarmgeber 162 einwirkt.

Claims (6)

1. Drehzahlüberwachungseinrichtung an einer Schleifmaschine, deren Spindel (10) mit verschiedenen Schleifscheiben (28) unterschiedlicher Maximaldrehzahl bestückbar ist, und zwar unter Vermittlung von der jeweiligen Schleifscheibenmaximal­ drehzahl angepaßten Schleifscheibenaufnehmern (18), wobei die Überschreitung einer einer zulässigen Höchstumfangs­ geschwindigkeit der Schleifscheibe entsprechenden Drehzahl durch die Drehzahlüberwachungseinrichtung verhindert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibenaufnehmer (18) für die jeweiligen Schleifscheibenmaximaldrehzahlen charakteristische, unterschiedliche Codierungen (40) auf­ weisen und daß zur Ablesung dieser Codierungen (40) ein stationärer Lesekopf (44) vorhanden ist, welcher bei Drehung der Spindel (10) ein drehzahl- und codierungsab­ hängiges Signal liefert, wobei dieses drehzahl- und co­ dierungsabhängige Signal einer Auswerteeinrichtung zugeführt wird, welche bei Auftreten eines vorbestimmten, für den jeweiligen Schleifscheibenaufnehmer (18) und damit für die jeweilige Schleifscheibe (28) charakteristischen Grenzwerts der Signalgröße die Stromversorgung des Spindelantriebs (12) unterbricht (bei 60) oder eine Drehzahlsteuereinrichtung oder Drehzahlregeleinrichtung (56) des Spindelantriebs (12) im Sinne der Verhinderung weiterer Drehzahlerhöhung beein­ flußt und/oder eine Anzeige auslöst.
2. Drehzahlüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Codierungen (40) der einzelnen Schleifscheibenaufnehmer (18) derart auf die verschiedenen Maximaldrehzahlen der zugehörigen Schleif­ scheiben (28) abgestimmt sind, daß der charakteristische Grenzwert der Signalgröße für alle Schleifscheibenaufnehmer (18) und damit alle Schleifscheiben (28) der gleiche ist.
3. Drehzahlüberwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierung (40) auf einem Schleifscheibenaufnehmer (18) von über dessen Umfang verteilten Unstetigkeitsstellen (40) gebildet ist, deren Zahl der jeweiligen Schleifscheibenmaximaldrehzahl umgekehrt proportional ist, daß der Lesekopf (44) auf den Vorbeigang dieser Unstetigkeitsstellen (40) ansprechend Impulse liefert, daß dem Lesekopf (44) ein Impulszähler (46) nachgeschaltet ist, daß die Zähldauer des Impulszählers (46) bis zur jeweiligen Auswertung der gezählten Impulsrate durch einen Festwertzeitgeber (48) beschränkt ist und daß dem Impulszähler (46) ein Signalgenerator (50) nachgeschaltet ist, welcher ein Signal mit einer der Spindeldrehzahl pro­ portionalen und der Schleifscheibenmaximaldrehzahl umgekehrt proportionalen Signalgröße liefert, wobei bei Überschreiten eines charakteristischen Grenzwerts dieser Signalgröße die Unterbrechung der Stromversorgung des Spindelantriebs (12) eintritt bzw. die Drehzahlsteuereinrichtung oder Drehzahl­ regeleinrichtung (56) wirksam wird und/oder eine Anzeige­ einrichtung (62) ausgelöst wird.
4. Drehzahlüberwachungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unstetigkeitsstellen (40) magnetische Unstetigkeitsstellen (40) sind und daß der Lesekopf (44) ein induktiver Lesekopf (44) ist.
5. Drehzahlüberwachungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lesekopf (166, 170) einen Tastimpulssender (166) vorgegebener Frequenz und einen Reflexionsimpulsempfänger (170) aufweist, daß die Codierung (164) eine teilringförmige Tastimpulsreflexions­ fläche (164) auf dem Schleifscheibenaufnehmer (118) umfaßt, deren Umfangslänge der Maximaldrehzahl zugehöriger Schleif­ scheiben proportional ist, daß dem Reflexionsimpulsempfänger (170) ein Reflexionsimpulszähler (174) nachgeschaltet ist, daß die Zähldauer des Reflexionsimpulszählers (174) bis zur jeweiligen Auswertung der gezählten Impulsrate durch einen spindelumlaufzeitproportional gesteuerten Zeitgeber (176) beschränkt ist und daß dem Reflexionsimpulszähler (174) ein Signalgenerator (178) nachgeschaltet ist, welcher ein Signal liefert, dessen Signalgröße der Spindeldrehzahl umgekehrt proportional und der Schleifscheibenmaximaldreh­ zahl proportional ist, wobei bei Unterschreiten eines charak­ teristischen Grenzwerts der Signalgröße die Unterbrechung der Stromversorgung des Spindelantriebs (112) eintritt bzw. die Drehzahlsteuereinrichtung oder Drehzahlregeleinrichtung (156) wirksam wird und/oder eine Anzeigeeinrichtung (162) ausgelöst wird.
6. Drehzahlüberwachungseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Tastimpulssender (166) ein Licht­ impulssender ist und daß dem Reflexionsimpulsempfänger (170) ein Impulswandler (172) nachgeschaltet ist, welcher die empfangenen Lichtimpulse in elektrische Impulse umsetzt, und daß dem Impulswandler (172) der Reflexionsimpulszähler (174) nachgeschaltet ist.
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