DE4028336C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- G01M1/14—Determining imbalance
- G01M1/16—Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
- G01M1/18—Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and running the body down from a speed greater than normal
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der
Unwucht eines Kraftfahrzeugrades gemäß Oberbegriff des
Patentanspruchs.
Eine Vorrichtung der vorstehenden Art ist bereits durch
die DE 32 05 630 A1 bekannt. Bei dieser Auswuchtmaschine,
bei der die Meßspindel direkt mit der Antriebseinrichtung,
nämlich einem Motor verbunden ist, sind im Auslauf, während
welchem die Unwuchtmessung durchgeführt wird, vom mitlau
fenden Anker des Motors ausgehende Störschwingungen im
Meßsignal enthalten.
Aus der US-PS 44 35 982 ist ein Verfahren sowie eine Vor
richtung zum Messen der Unwucht eines Kraftfahrzeugrades
bekannt, bei denen der Antrieb für das Kraftfahrzeugrad
von der Meßspindel elektrisch und mechanisch abgekoppelt
und während des Auslaufs die Unwuchtmessung des auf die
Meßspindel aufgespannten Kraftfahrzeugrades bei einer fest
gelegten Meßdrehzahl und während einer einzigen Umdrehung
des Kraftfahrzeugrades durchgeführt wird. Nach Beendigung
der Unwuchtmessung erfolgt ein Abbremsen des Kraftfahrzeug
rades über eine eigenständige Bremseinrichtung.
Was dabei das Ankoppeln und Abbremsen des Kraftfahrzeug
rades betrifft, so ist aus der GB-PS 8 83 136 für Kraftfahr
zeugräder und aus der DE-PS 12 26 336 für beliebige Rotoren
bekannt, den Antriebsmotor nach der Unwuchtmessung, die
gleichfalls im Auslauf gemessen wird, wieder mit dem Kraft
fahrzeugrad bzw. Rotor in Kontakt zu bringen und mit einem
Bremsstrom zu beaufschlagen.
Die DE-AS 10 96 075 beschreibt schließlich eine Auswucht
maschine, bei welcher der Rotor mit der rotoreigenen Welle
in zwei Lagern der Auswuchtmaschine gelagert und nicht, wie
dies bei Kraftfahrzeugrädern der Fall ist, auf eine maschi
neneigene Meßspindel aufgespannt ist. Auch bei dieser Aus
wuchtmaschine wird die Unwucht im Auslauf gemessen, wobei
die Ankopplung des Rotorantriebs über eine Kupplung erfolgt,
die bei Durchführung des Meßlaufs ausgerückt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art zu schaffen, die während der Unwuchtmessung
störende Einflüsse, die von der Antriebseinrichtung ausge
hen, vermeidet und darüber hinaus nach erfolgter Unwucht
messung ohne zusätzlichen Aufwand ein Abbremsen des frei
laufenden Motors ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs dadurch gelöst, daß zwischen der Antriebseinrichtung
und der Meßspindel eine Schaltkupplung zum Herstellen und
Trennen einer Verbindung zwischen Antriebseinrichtung und
Meßspindel angeordnet ist, wobei die Schaltkupplung eine
Schalteinrichtung aufweist,
daß die Drehzahlmeßeinrichtung an eine Zeitbemessungsschal tung angeschlossen ist, die zur Ermittlung der Meßzeit der Meßelektronik für die Unwuchtmessung aufgrund der Drehzahl der Meßspindel im Hochlauf sowie aufgrund der Umdrehungen der Meßspindel während der Messung ausgebildet ist,
daß die Drehzahlmeßeinrichtung an die Schalteinrichtung der Schaltkupplung zum Trennen der Verbindung zwischen der An triebseinrichtung und der Meßspindel bei der vorgegebenen Drehzahl angeschlossen ist,
daß die Zeitbemessungsschaltung an die Meßelektronik ange schlossen und zum Liefern eines Einschaltsignals bei Beginn der Meßzeit und eines Ausschaltsignals bei Ende der Meßzeit ausgebildet ist, und
daß die Zeitbemessungsschaltung mit der Schalteinrichtung der Schaltkupplung zum Herstellen der Verbindung zwischen der elektrischen Antriebseinrichtung und der Meßspindel und zum Zuführen des Bremsstroms an die elektrische An triebseinrichtung nach Beendigung der Meßzeit ausgebildet ist.
daß die Drehzahlmeßeinrichtung an eine Zeitbemessungsschal tung angeschlossen ist, die zur Ermittlung der Meßzeit der Meßelektronik für die Unwuchtmessung aufgrund der Drehzahl der Meßspindel im Hochlauf sowie aufgrund der Umdrehungen der Meßspindel während der Messung ausgebildet ist,
daß die Drehzahlmeßeinrichtung an die Schalteinrichtung der Schaltkupplung zum Trennen der Verbindung zwischen der An triebseinrichtung und der Meßspindel bei der vorgegebenen Drehzahl angeschlossen ist,
daß die Zeitbemessungsschaltung an die Meßelektronik ange schlossen und zum Liefern eines Einschaltsignals bei Beginn der Meßzeit und eines Ausschaltsignals bei Ende der Meßzeit ausgebildet ist, und
daß die Zeitbemessungsschaltung mit der Schalteinrichtung der Schaltkupplung zum Herstellen der Verbindung zwischen der elektrischen Antriebseinrichtung und der Meßspindel und zum Zuführen des Bremsstroms an die elektrische An triebseinrichtung nach Beendigung der Meßzeit ausgebildet ist.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sche
matisch dargestellt. Anhand dieses Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung noch näher erläutert.
Bei der in der Figur dargestellten Meßanordnung ist ein
Kraftfahrzeugrad 1 auf eine Meßspindel 2 einer Auswuchtma
schine in bekannter Weise aufgespannt. Meßwertgeber 3 und
4 erfassen während des Meßlaufs von der Meßspindel 2 aus
gehende Kräfte und/oder Schwingungen und erzeugen entspre
chende elektrische Signale, die an eine Meßelektronik 9 wei
tergeleitet werden.
Für den Antrieb der Meßspindel 2 ist eine Antriebseinrich
tung 5 vorgesehen. Diese kann einen Elektromotor und ein
Getriebe, beispielsweise Zahnradgetriebe, oder einen Riemen
trieb aufweisen. Die Antriebskraft wird auf eine Antriebs
welle 11 übertragen, welche an ihrem Ende mit einer Kupp
lungsscheibe 12 einer Schaltkupplung 6 verbunden ist. Eine
zweite Kupplungsscheibe 13 der Schaltkupplung 6 ist mit der
Meßspindel 2 verbunden.
Eine Abtasteinrichtung 8, welche als Impulsgeber ausgebildet
sein kann, tastet die Umdrehungen der Meßspindel 2 ab. Die
Abtasteinrichtung 8 ist mit einer Drehzahlmeßeinrichtung 10
verbunden. Die Drehzahlmeßeinrichtung 10 ermittelt aus den
von der Abtasteinrichtung 8 gelieferten Impulsen in bekannter
Weise die Drehzahl, mit der die Meßspindel 2 während des
Hochlaufs und während der Meßzeit umläuft.
An die Drehzahlmeßeinrichtung 10 ist eine Zeitbemessungs
schaltung 7 angeschlossen. Die Zeitbemessungsschaltung 7
erhält von einer weiteren Abtasteinrichtung 14 ein Signal,
welches die Anzahl der Umdrehungen angibt, die die Meßspindel
während der Meßzeit im Auslauf durchführt. Aus der Drehzahl,
welche die Meßspindel 2 beim Hochlauf erhält, sowie aus der
Anzahl der Umdrehungen, welche die Meßspindel 2 während der
Meßzeit (Meßfenster) im Auslauf durchführt, ermittelt die
Zeitbemessungsschaltung 7 die Meßzeit, während welcher die
Meßelektronik 9 in bekannter Weise die von den Meßwertgebern
3 und 4 gelieferten Meßsignale auswertet. Die Zeitbemessungs
schaltung 7 kann hierfür eine Dividierschaltung aufweisen.
Der Betrieb der in der Figur gezeigten Meßanordnung ist
folgender.
Durch die Antriebseinrichtung 5 wird über die Antriebswelle
11 und die Schaltkupplung 6, deren Kupplungsscheiben 12 und
13 miteinander in Eingriff stehen, die Meßspindel 2 mit dem
darauf aufgespannten Kraftfahrzeugrad 1 auf die erforderliche
Meßdrehzahl bzw. auf eine Drehzahl darüber gebracht. Diese
Drehzahl wird mit Hilfe der Abtasteinrichtung 8 und der
Drehzahlmeßeinrichtung 10 erfaßt. Wenn die erforderliche
Drehzahl erreicht ist, liefert die Drehzahlmeßeinrichtung 10
an eine Schalteinrichtung 15 ein Schaltsignal, durch welches
die Schalteinrichtung 15 das Ausschalten der Antriebsein
richtung 5, insbesondere des Elektromotors, veranlaßt. Ferner
liefert die Drehzahlmeßeinrichtung 10 an eine weitere Schalt
einrichtung 16 ein Signal, durch welches das Auskuppeln der
beiden Kupplungsscheiben 12 und 13 der Schaltkupplung 6 ver
anlaßt wird. Die Meßspindel 2 und das darauf aufgespannte
Kraftfahrzeugrad 1 sind dann von der Antriebseinrichtung 5
mechanisch und elektrisch abgekuppelt.
Die Drehzahlmeßeinrichtung 10 liefert ferner ein Ausgangs
signal an die Zeitbemessungsschaltung 7, die ein Einschalt
signal an die Meßelektronik 9 weiterleitet. Mit diesem Ein
schaltsignal beginnt die Meßzeit in der Auslaufphase der
Drehung des Kraftfahrzeugrades 1. Sobald die Meßspindel 2
die erforderlichen Umdrehungen nach dem Einschalten der
Unwuchtmessung ausgeführt hat, liefert die Zeitbemessungs
schaltung 7 an die Meßelektronik 9 ein Ausschaltsignal,
womit die Meßzeit beendet ist. Gleichzeitig kann die Zeit
bemessungsschaltung 7 ein weiteres Ausgangssignal liefern,
durch welches das automatische Abbremsen der Meßspindel 2
und des Kraftfahrzeugrades 1 veranlaßt wird. Dies kann
beispielsweise dadurch geschehen, daß an die Schalteinrich
tung 16 der Schaltkupplung 6 sowie an die Schalteinrichtung
15 der Antriebseinrichtung 5 Signale geliefert werden,
durch die die Kupplungsscheiben 12 und 13 in Eingriff
gebracht werden und für den Elektromotor der Antriebsein
richtung 5 ein Bremsstrom veranlaßt wird.
Bei der Abtasteinrichtung 8 kann es sich um einen Inkremen
talgeber handeln, der eine auf der Meßspindel 2 angeordnete
Markierung 17, die die einzelnen Drehwinkellagen angibt, ab
tastet. Die Abtasteinrichtung 14 kann in der Weise ausgebil
det sein, daß sie eine auf der Meßspindel 2 vorgesehene ein
zelne Markierung 18 abtastet. Derartige Abtasteinrichtungen
werden in bekannter Weise für die Ermittlung der Unwucht
winkellage durch die Meßelektronik 9 in Unwuchtmeßeinrich
tungen ohnehin benötigt, so daß diesbezüglich kein zusätz
licher Aufwand erforderlich ist. Wie beschrieben erfolgt
jedoch eine zusätzliche Auswertung der von den Abtastein
richtungen 8 und 14 gelieferten Ausgangssignale, die ins
besondere in Impulsform vorliegen, dahingehend, daß in der
Zeitbemessungsschaltung 7 die Meßzeit, d. h. die Größe des
Meßfensters, während welcher die Unwuchtmessung durch die
Meßwertgeber 3 und 4 und die Meßelektronik 9 durchgeführt
wird, festgelegt wird. Während dieser Meßzeit befinden sich
das Kraftfahrzeugrad 1 und die Meßspindel 2 im Auslauf und
sind, wie schon erläutert, mechanisch und elektrisch von der
Antriebseinrichtung 5 entkoppelt.
Claims (1)
- Vorrichtung zum Messen der Unwucht eines Kraftfahrzeugrades mit einer elektrischen Antriebseinrichtung zum Antreiben einer Meßspindel, auf die das Kraftfahrzeugrad aufgespannt ist, Meßwertgebern zur Erfassung der Unwucht, einer Meß elektronik zur Auswertung der von den Meßwertgebern gelieferten Meßsignale, einer Drehzahlmeßeinrichtung zur Erfassung der Drehzahl des Kraftfahrzeugrades, einer mit der Drehzahlmeßeinrichtung verbundenen Schalteinrichtung zum Abschalten des elektrischen Antriebs bei einer für die Durchführung der Unwuchtmessung im Auslauf vorgegebenen Drehzahl, einer Einrichtung zur Durchführung der Unwucht messung während einer vorgegebenen Zahl von Umdrehun gen des Kraftfahrzeugrades und mit einer Einrichtung zum Zuführen eines Bremsstromes zum elektrischen Antrieb bei Beendigung der Unwuchtmessung, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der Antriebseinrichtung (5) und der Meßspindel (2) eine Schaltkupplung (6) zum Herstellen und Trennen einer Verbindung zwischen Antriebseinrichtung (5) und Meßspindel (2) angeordnet ist, wobei die Schaltkupplung (6) eine Schalteinrichtung (16) aufweist,
die Drehzahlmeßeinrichtung (10) an eine Zeitbemessungs schaltung (7) angeschlossen ist, die zur Ermittlung der Meßzeit der Meßelektronik (9) für die Unwuchtmessung aufgrund der Drehzahl der Meßspindel (2) im Hochlauf sowie aufgrund der Umdrehungen der Meßspindel (2) während der Messung aus gebildet ist,
die Drehzahlmeßeinrichtung (10) an die Schalteinrichtung (16) der Schaltkupplung (6) zum Trennen der Verbindung zwischen der Antriebseinrichtung (5) und der Meßspindel (2) bei der vorgegebenen Drehzahl angeschlossen ist,
die Zeitbemessungsschaltung (7) an die Meßelektronik (9) angeschlossen und zum Liefern eines Einschaltsignals bei Beginn der Meßzeit und eines Ausschaltsignals bei Ende der Meßzeit ausgebildet ist, und
die Zeitbemessungsschaltung (7) mit der Schalteinrichtung (16) der Schaltkupplung (6) zum Herstellen der Verbindung zwischen der elektrischen Antriebseinrichtung (5) und der Meßspindel (2) und zum Zuführen des Bremsstroms an die elektrische Antriebseinrichtung (5) nach Beendigung der Meßzeit ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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DE19904028336 DE4028336A1 (de) | 1990-09-06 | 1990-09-06 | Verfahren und vorrichtung zum messen der unwucht eines rotors, insbesondere kraftfahrzeugrades |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19904028336 DE4028336A1 (de) | 1990-09-06 | 1990-09-06 | Verfahren und vorrichtung zum messen der unwucht eines rotors, insbesondere kraftfahrzeugrades |
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ID=6413756
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Country Status (1)
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-
1990
- 1990-09-06 DE DE19904028336 patent/DE4028336A1/de active Granted
Also Published As
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DE4028336A1 (de) | 1992-03-19 |
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